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Gebr. Mann Verlag

 
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JAHRBUCH DER BERLINER MUSEEN Band 57 (2015). Hrsg.: Staatliche Museen zu Berlin. Ehemals Jahrbuch der PreuĂźischen Kunstsammlungen. 2018. 188 S., 177 meist fb. Abb. 24 x 29 cm. Gb. EUR 138,00 ISBN: 978-3-7861-2796-3 Gebr. Mann Verlag
Die Staatlichen Museen zu Berlin sind eine der großen Museumsinstitutionen der Welt. Mit ihren 16 Museen, drei Forschungseinrichtungen und der Gipsformerei bilden sie ein Universalmuseum von den Anfängen der Kunst bis zur Gegenwart. Die Museumsinsel Berlin – das Herzstück der Berliner Museumslandschaft – wurde 1999 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Die Bühne im Bauhaus. bauhausbücher. Schlemmer, Oskar; Moholy-Nagy, László; Molnár, Farkas. 2019. 94 S. 58 Abb. und 2 fb. Abb. 1 farbiges Faltblatt und 1 Transparentblatt. 24 x 18 cm. EUR 59,00. ISBN: 978-3-7861-2816-8 Gebr. Mann Verlag
1925 erschienen, legt das Buch die Bühnenkonzeption des Bauhauses in ihren Grundzügen dar. Die Bauhaus-Bühne ist die der Weimarer Zeit; sie wurde wesentlich durch Oskar Schlemmer geprägt. Er konfrontierte sie mit dem expressionistischen Theater, nachdem er 1923 die Bühnen-Abteilung übernommen hatte. László Moholy-Nagy interessierte sich für abstrakte kinetische und luminaristische Erscheinungen. Farkas Molnár beschäftigte vor allem die Bühnenarchitektur.
Internationale Architektur. bauhausbĂĽcher. Gropius, Walter. 2019. 118 S. 106 Abb. 24 x 18 cm. EUR 59,00. ISBN: 978-3-7861-2815-1 Gebr. Mann Verlag
»Die Internationale Architektur ist ein Bilderbuch moderner Baukunst. Es will in knapper Form Überblick über das Schaffen führender moderner Architekten der Kulturländer geben und mit der heutigen architektonischen Gestaltentwicklung vertraut machen.« Walter Gropius in der ersten Auflage 1925.
Die Grundlage dieses Reprints ist die zweite Auflage von 1927, in der einige Abbildungen ergänzt und ausgetauscht wurden.
von material zu architektur. bauhausbücher. Moholy-Nagy, László. 2019. 252 S. 211 Abb. 23 x 18 cm. EUR 59,00. ISBN: 978-3-7861-2817-5 Gebr. Mann Verlag
1929 formulierte László Moholy-Nagy die Grundzüge seines Lehrprogramms. Das Buch enthält einen Auszug der Vorkursarbeiten des Bauhauses, »wie sie sich von Tag zu Tag zur Praxis hin entwickeln«. Sein Erziehungsprinzip »Jedermann ist begabt« strebt »nach engster Verbindung zwischen Kunst, Wissenschaft und Technik«. Der Vorkurs diente der Schulung feinerer Sinneswahrnehmung, beginnend mit Tastübungen. Entsprechend gliedert sich das Buch in die vier Kapitel Erziehungsfragen – Das Material – Das Volumen (Plastik/Skulptur) – Der Raum (Architektur).
Präzisionsarchitektur. Projekte mit Gerhard Vana und Karin Müller-Reineke 1993 - 2018. Vana, Gerhard. Vorwort von Brosowsky, Bettina Maria; Other Müller-Reineke, Karin. 2019. 220 S. fb. Abb. 18 x 25 cm. EUR 49,00. ISBN: 978-3-7861-2801-4 Gebr. Mann Verlag
Der Begriff Präzisionsarchitektur steht in Analogie zur Präzisionsmedizin, welche die Medikation an das Individuum anpasst, statt von einem abstrakten Normpatienten auszugehen. Läuft ein Planungsprozess gut, dann sind Bauherr und Architekt ein Autorenteam, in das sich jeder auf seine Art einbringt, und das Ergebnis ist ein gemeinsames Werk. Die Auftraggeber und ihre mit vana-architekten entworfenen Bauten und Interieurs werden hier gemeinsam vorgestellt, weil die einen von den anderen nicht zu trennen sind. Bauten sind nicht den Gedichten eines einsamen Poeten vergleichbar, sondern eher Dialogen im Sinne der Erörterung. Architektur spricht nicht, sondern sie wird im Gebrauch gesprochen.
Mit einem Vorwort von Bettina Maria Brosowsky und Texten von Gerhard Vana.
Die Inszenierung bĂĽrgerlicher Wohnwelten am grĂĽnen Rand der Stadt um 1900. Schriften des Landesarchivs Berlin (12). Hrsg.: Reif, Heinz. Berliner Villenleben. 2018. 400 S. 117 z. T. fb. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 39,00. CHF 49,50 ISBN: 978-3-7861-2589-1 Gebr. Mann Verlag
Das vermögende Berliner Bürgertum zog in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus der Stadt in die grünen Vorortgemeinden. Im Westen Berlins entstand daraufhin eine Landhaus- und Villenlandschaft, die in ihrer Vielfalt, ihrem gestalterischen Reichtum und ihren städtebaulichen Qualitäten in Europa wohl einmalig ist. Hier wurde ein Leitbild entwickelt – das Leben im Einfamilienhaus mit Garten im suburbanen Raum –, das bis heute unsere Träume vom „schönen Wohnen“ bestimmt. Die Autoren von der Architektur- und Planungsgeschichte bis zur Sozial- und Kulturgeschichte identifizieren die Wurzeln dieser Faszination nicht nur in den architektonischen und siedlungsräumlichen Qualitäten dieser „guten Adressen“, sondern in einem breit entwickelten, das Villenleben prägenden Spektrum sozialer und kultureller Praktiken, in der Inszenierung einer eigenen Welt, in der nach Innen wie Außen wirkenden Imagination eines glücklichen, sinnvollen Lebens in Sicherheit, Gesundheit, sozialer Harmonie, Kultiviertheit und Moralität. Mit Beiträgen von Ch. Bernhardt, Ch. Biggeleben, C. Benke, H. Bodenschatz, H. Ch. Bresgott, R. Eckert, F. Escher, H. Knoch, C. Kress, G. Kuhn, J. May, K. H. Metzger, D. Radicke, H. Reif, Th. Wolfes, D. Worbs und D. Zöbl.
Betriebsstörung. 30 Jahre GEHAG FORUM. Adkins, Helen; Hartmann, Ralf F.; Melkus, Elke; Tannert, Christoph; Reichelt, Matthias. Hrsg.: Damianakis, Manuela; Einleitung von Zahn, Michael. 2018. 336 S. 337 fb. Abb. 24 x 17 cm. EUR 49,00. ISBN: 978-3-7861-2821-2 Gebr. Mann Verlag
Seit 30 Jahren ist das Verwaltungsgebäude des Wohnungsbauunternehmens GEHAG (heute: Deutsche Wohnen SE) ein ungewöhnlicher Schauplatz für Ausstellungen zeitgenössischer Kunst in West-Berlin. Seit 1988 fanden dort fast 140 Ausstellungen unter Beteiligung von über 300 internationalen Künstlerinnen und Künstlern statt. Das Spektrum künstlerischer Techniken und Genres war breit, man folgte bei der Auswahl nicht Themen, sondern dem Prinzip: Das alles gibt es! Ab und an sorgten die Werke für Irritationen – denn die Gründer des GEHAG-Forums hatten nicht nur die kunstinteressierte Öffentlichkeit im Blick, sondern wollten auch die Mitarbeitenden des Unternehmens an zeitgenössische Kunst heranführen und für sie begeistern.
Preußische Denkmalpflege im Kaiserreich. Die Provinz Brandenburg und Berlin 1860 —1918. Meinecke, Andreas. Hrsg.: Buttlar, Adrian von. 2018. 588 S. 342 z. T. fb. Abb. 29 x 25 cm. EUR 99,00. ISBN: 978-3-7861-2807-6 Gebr. Mann Verlag
Das Buch stellt erstmals den Beitrag der Provinz Brandenburg und der Reichsmetro- pole Berlin zur Entwicklung von Denkmalschutz und Restaurierungswesen als Staatsaufgabe im Deutschen Kaiserreich dar. Anhand umfangreicher Archivquellen und der Auswertung originaler Baubefunde wird zudem eine nach Regierungsbezirken aufgeschlüsselte Gesamtdarstellung der wichtigsten Denkmalpflegefälle präsentiert. Erfasst sind zahlreiche Baudenkmäler, von mittelalterlichen Stadt-, Dorf- und Klosterkirchen über Stadtmauern und Stadttore, Kommunalbauten, barocke Palais und Schmuckplätze bis hin zu Restaurierungen der noch jungen Schöpfungen Schinkels und seiner Schule. Der Umgang der Verantwortlichen mit dem Denkmal wird auch hinsichtlich der sich damals ausdifferenzierenden Denkmaltheorien bewertet: Die Aktualität der neuen Forschungsergebnisse ist durch verblüffende Parallelen zum heutigen Denkmalstreit evident.
Ende und Böckmann. Ein Berliner Architekturbüro im 19. Jahrhundert. Pagel, Franziska. 2018. 288 S. 342 z. T. fb. Abb. 24 x 17 cm. EUR 59,00. ISBN: 978-3-7861-2814-4 Gebr. Mann Verlag
Hermann Ende (1829–1907) und Wilhelm Böckmann (1832–1902) haben als Privatarchitekten in mehr als 35 Jahren das Stadtbild Berlins im 19. Jahrhundert mitgeprägt. Sie entwarfen in den Anfangsjahren hauptsächlich Villen sowie Mietshäuser und entwickelten sich in den 1870er Jahren mit imposanten Bank-, Hotel- und Geschäftshausbauten zu einem der führenden Architekturbüros in Berlin, dessen Einfluss bis nach Japan reichte. Trotzdem ist ihr Werk in Vergessenheit geraten. Mit diesem Buch steht erstmals ein Überblick über ihr Leben und Schaffen zur Verfügung, das mit der Katalogisierung sämtlicher bekannter Bauten und Entwürfe einen wichtigen Beitrag zur Baugeschichte leistet.
Die Büchersammlung Friedrich Gillys (1772—1800). Provenienz und Schicksal einer Architektenbibliothek im theoretischen Kontext des 18. Jahrhunderts. Bollé, Michael; Ocón Fernández, María. 2018. 592 S. 160 Abb. 25 x 18 cm. EUR 79,00. ISBN: 978-3-7861-2791-8 Gebr. Mann Verlag
Die Privatbibliothek des Architekten Friedrich Gilly, 1802 von der Bauakademie erworben, galt seit dem Zweiten Weltkrieg als verschollen. Ein repräsentativer Teil dieser Sammlung konnte jetzt jedoch in der Bibliothek der Universität der Künste Berlin nachgewiesen werden. Im Zuge eines Forschungsprojektes wurde die Provenienz dieser Bücher nachvollzogen. Nun liegt eine Überblicksdarstellung vor, welche die historische Gilly-Sammlung wissenschaftlich erschließt und kommentiert. Eingeordnet wird sie in den von der Aufklärung bestimmten Architekturdiskurs des 18. Jahrhunderts.
Begegnungen mit Walter Gropius in "The Architects Collaborative" TAC. Körte, Arnold. 2018. 192 S. 127 z. T. fb. Abb. 21 x 15 cm. EUR 19,90. CHF 25,30 ISBN: 978-3-7861-2792-5 Gebr. Mann Verlag
Als Architekturlehrer fand der Emigrant Walter Gropius in Harvard 1937 seinen neuen Wirkungsort in den USA. Als Architekt bot sich ihm erst zehn Jahre später die Chance zur Bürogründung. Mit sieben jungen Partnern gründete er das Architektenkollektiv „The Architects Collaborative“. Hier stand der Teamgedanke im Zentrum, und das Büro lockte bald einen hochmotivierten Mitarbeiterstab aus der ganzen Welt an. Die Ideenschmiede in Cambridge (USA) wuchs zum international agierenden Großbüro, das „brutalistisch“ entwarf und baute, als noch niemand das so nannte. TAC baute auch in Deutschland: in Berlin etwa einen Wohnblock im Hansaviertel, die „Gropiusstadt“ und das Bauhaus-Archiv; im fränkischen Selb die Porzellanfabrik Rosenthal.
Der Autor war zwischen 1962 und 1964 Mitarbeiter bei TAC. Mit Gropius und den ehemaligen Kollegen blieb er anschließend in Kontakt durch Briefe und regelmäßige Besuche. Ihm gelingt eine einzigartige lebendige Rückschau auf Begegnungen mit Gropius, dessen Gedankenwelt und herzliche, aufmerksame Art TAC prägten. Er erzählt vom Alltag des Büros, von den Abläufen, den Gründungsmitgliedern und der Stimmung unter den Partnern und Mitarbeitern. So entsteht ein farbiges und persönliches Bild der späten Jahre von Gropius, der immer zu seinem Geburtstag am 18. Mai zu einem großen Fest auf dem Harvard-Campus einlud – mit Drachensteigen, Erdbeeren und Champagner.
Großsiedlungsbau im geteilten Berlin. Das Märkische Viertel und Marzahn als Beispiele des spätmodernen Städtebaus. Braun, Jascha Philipp. Hrsg.: Wittmann-Englert, Kerstin. 2018. 526 S. 329 z. T. fb. Abb. 25 x 18 cm. EUR 69,00. ISBN: 978-3-7861-2803-8 Gebr. Mann Verlag
Die Großsiedlungen Märkisches Viertel (1963–1976) und Marzahn (1977–1990) bildeten den Höhepunkt des Wohnungsbaus im geteilten Berlin. Im Osten wie im Westen zur Bauzeit für politische Programmatik in Anspruch genommen, betrachten Forschung und Denkmalpflege die großmaßstäblichen Stadterweiterungsgebiete inzwischen als wichtige Zeugnisse der deutsch-deutschen Geschichte. Diesem Ansatz folgend analysiert und kontextualisiert das Buch die jeweils zugrundeliegenden Planungsgrundsätze. Dabei zeigt sich, dass – anders als gemeinhin angenommen – die Gemeinsamkeiten die Unterschiede überwogen.
Paul Klees geheime Symbolik. Uhde-Stahl, Brigitte. Vorwort von Alexander Klee. 2018. 404 S. 121 z. T. fb. Abb. 24 x 17 cm. EUR 49,00. ISBN: 978-3-7861-2808-3 Gebr. Mann Verlag
Paul Klee erarbeitete ab 1912/13 ein komplexes Repertoire von Symbolen, die er bis zu seinem Tode verwendete. Mehrere seiner Äußerungen deuten darauf hin, dass sie dem Betrachter den Zugang zu den nicht mehr rational erfassbaren Inhalten seiner Werke ermöglichen sollten. Tatsächlich aber hielt Klee sie zeitlebens geheim. Lässt sich dieser Widerspruch auflösen? Die Interpreten erkannten als Symbole nur einige der gegenständlichen Motive, nicht aber die abstrakten Linien- und Flächenformen, die Farben und die Werknummern. Die Autorin entschlüsselte sie in jahrelanger detektivischer Kleinarbeit. Ihre Forschungsergebnisse mündeten in dieses Buch. Dabei werden zahlreiche Werke Klees umgedeutet oder neu interpretiert. Es ergeben sich tiefe Einblicke in den schöpferischen Prozess.
Der Tschechoslowakische Werkbund und der Werkbund der Dtsch.en in der Tschechoslowakei. Eine kritische Anthologie. Janatková, Alena. 2018. 154 S. 91 Abb. 24 x 17 cm. Br. EUR 39,00. ISBN: 978-3-7861-2805-2 Gebr. Mann Verlag
Die Anthologie zeichnet die Entstehung des Werkbundes in den böhmischen Ländern nach. Dabei gewinnt ein Interessenverband aus Vertretern von Kunst, Kultur, Wirtschaft, Industrie und Politik an Konturen, der gemäß der nationalen Diversität durch zwei selbstständige Werkbundvereine fortgeführt wurde: Der Tschechoslowakische Werkbund und der Werkbund der Deutschen in der Tschechoslowakei werden erstmals aus vergleichender Perspektive anhand programmatischer Beiträge als Akteure im tschechoslowakischen Kulturbetrieb vorgestellt. Die Texte lassen das Puzzle einer gesellschaftspolitischen Ausdifferenzierung innerhalb des neuen Staates erkennen, dessen Facetten mit Abbildungen von Gebrauchsdingen aus dem Publikations- und Ausstellungskontext beider Werkbundvereine – den Luxusprodukten wie den einfacheren Alltagsartikeln – illustriert werden.
Neues Bauen im Berliner SĂĽdwesten. GroĂź-Berlin und die Folgen fĂĽr Steglitz und Zehlendorf. Hrsg.: Hausmann, Brigitte; Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin, Amt fĂĽr Weiterbildung und Kultur, Fachbereich Kultur; Foto(s) von Hoffmann, Friedhelm; Adaptiert von team [BEST] projekte fĂĽr baukultur und stadt. Dtsch. 2018. 96 S. 102 meist fb. Abb. 24 x 17 cm. EUR 19,95. ISBN: 978-3-7861-2822-9 Gebr. Mann Verlag
Nach 1920 wurden die bis dahin ländlich geprägten Vororte Steglitz und Zehlendorf zu Stadtbezirken Groß-Berlins ausgebaut. Die südwestliche Peripherie der neuen Metropole entwickelte sich mit modernen städtischen Wohnanlagen, individuellen Einfamilienhäusern und spektakulären Großsiedlungen zum Testfall des modernen Städtebaus und des Neuen Bauens. Der Band erläutert die Schaffung der Einheitsgemeinde Groß-Berlin, stellt neue Akteure und Strategien beim rasant zunehmenden Wohnungsbau der Zwischenkriegszeit vor und präsentiert Beispiele des modernen Siedlungsbaus. Das Zehlendorfer Rathaus und das Strandbad Wannsee sind prominente Beispiele des Neuen Bauens für die Gemeinschaft. Das reiche historische Bildmaterial flankieren aktuelle Fotografien von Friedhelm Hoffmann.
Kunst als Waffe — Der Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg. Ideologie und Kunstraub im "Dritten Reich". Löhr, Hanns Christian. 2018. 208 S. 20 Abb. 28 x 23 cm. EUR 49,00 ISBN: 978-3-7861-2806-9 Gebr. Mann Verlag
Alfred Rosenberg, Chefideologe des Nationalsozialismus, war auch einer der größten Kunsträuber aller Zeiten. Der Gefolgsmann von Adolf Hitler ließ mit seinem „Einsatzstab“ während des Zweiten Weltkrieges mehr als 21.000 Kunstwerke beschlagnahmen und plante damit ein neues Museum in Berlin. Darüber hinaus raubte er viele Bücher und Akten aus dem Besitz von Juden, Freimaurern und sowjetischen Institutionen. Mit diesem Material wollte er die Gegner des Nationalsozialismus bekämpfen. Es gelang Rosenberg, sich gegen Konkurrenten zu behaupten und bis zum Ende des Dritten Reiches die Kontrolle über die geraubten Objekte zu behalten. Nicht alle wurden nach dem Krieg von der US-Army in den Depots des ERR gefunden – bis heute sind viele verschollen. Das Buch enthält einen Katalog mit bislang unveröffentlichten Fotos einiger dieser Werke.
Pädagogisches Skizzenbuch. Neue Bauhausbücher. Klee, Paul. Hrsg.: Wingler, Hans M.; Vorwort von Wingler, Hans M. 2018. 58 S. 87 Abb. 26 x 19 cm. EUR 49,00 ISBN: 978-3-7861-2818-2 Gebr. Mann Verlag
Das Skizzenbuch, die ursprüngliche Grundlage zu einem Teil des theoretischen Unterrichts am Staatlichen Bauhaus zu Weimar, bildete einen wesentlichen Bestandteil der künstlerisch-didaktischen Konzeption Klees und des Instituts. Später erschien sein “Pädagogisches Skizzenbuch“ in mehreren englischen Übertragungen. Es besteht aus gezeichneten Tafeln oder Diagrammen mit erläuternden Beischriften. Die deutsche Originalfassung wurde nicht wieder aufgelegt. Hier ist sie unverändert reproduziert und um einleitende Seiten und einen deutenden Kommentar von Helene Schmidt-Nonne ergänzt, die Klees Schülerin am Bauhaus war. Schmidt-Nonne folgte Klees Unterricht mehrere Jahre lang und ist mit seinen bildnerischen und pädagogischen Intentionen in einem tiefen Sinn vertraut.
Kölner Jahrbuch für Vor- und Frühgeschichte / Kölner Jahrbuch. (2016) 49. Hrsg.: Römisch-Germanisches Museum /Archäologische Gesellschaft in Köln. 2018. 768 S. z. T. fb. Abb. 30 x 21 cm. EUR 85,00. ISBN: 978-3-7861-2798-7 Gebr. Mann Verlag
Der Jahresband 2017 bietet Einblick in die aktuelle archäologische und historische Forschung von der Römerzeit bis ins frühe Mittelalter besonders im Raum Köln.
Ludwig Meidner. Expressionismus, Ekstase, Exil - Expressionism, Ecstasy, Exile. Assmann, Michael; Bartmann, Dominik; Behr, Shulamith; Benson, Timothy O.; Dogramaci, Burcu; Erle, Sibylle; HeuĂź, Anja; Presler, Gerd; Schmidt, Johannes; Schulz-Bennewitz, Gerrit; Senger, Nina; Stolarska-Fronia, Ma?gorzata; Streicher, Hana; Valenti, Paola. Hrsg.: Riedel, Erik; Wenzel, Mirjam. Dtsch.; Engl. 2018. 312 S. 127 z. T. fb. Abb. 28 x 23 cm. EUR 39,00. ISBN: 978-3-7861-2784-0 Gebr. Mann Verlag
Ludwig Meidner (1884–1966) zählt zu den bedeutendsten Vertretern des urbanen Expressionismus und zu den wichtigsten jüdischen Künstlern des 20. Jahrhunderts. Aus dem Exil in London kehrte der gebürtige Schlesier 1955 in die Bundesrepublik zurück, seine Frau Else blieb in England. In Meidners Zeichnungen, Gemälden und literarischen Texten werden die Erschütterungen und Umbrüche seiner Zeit erfahrbar. Der Band thematisiert sein Werk und dessen Wirkung als einen Spiegel der Zeitgeschichte. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei dem jüdischen Erfahrungshorizont von Meidners Arbeiten und deren bewegter Rezeptionsgeschichte.
Ludwig Meidner is an outstanding Expressionist and one of the most important Jewish artists of the 20th century. His drawings, paintings and literary works register the upheavals and convulsions of his time. The conference proceedings of the Jewish Museum Frankfurt present the current status of scholarly Meidner research and explore Meidner’s oeuvre and its reception as phenomena of contemporary history. A major focus is directed on the explicitly Jewish aspects of his works and their changeful perception.
Selman Selmanagic und das Bauhaus. Die Bauwerke und Kunstdenkmäler von Berlin (40). Abadžic Hodžic, Aida. 2018. 362 S. 324 z. T. fb. Abb. 24 x 17 cm. EUR 69,00. CHF 84,20 ISBN: 978-3-7861-2794-9 Gebr. Mann Verlag
Selman Selmanagić (1905–1986) geriet eher zufällig an das Bauhaus und studierte dort bis 1932 Architektur. AnschlieĂźend gehörte er zu den einflussreichen Vertretern der Bauhaus-Ideen. Nach Stationen in der TĂĽrkei und in Palästina, später auch im BĂĽro von Egon Eiermann, arbeitete er ab 1945 im Planungskollektiv unter Hans Scharoun an den Plänen zum Wiederaufbau Berlins. 1950 entstand sein „Stadion der Weltjugend“ an der ChausseestraĂźe. Als Leiter der Architekturabteilung der Kunsthochschule in Berlin-WeiĂźensee konnte er groĂźen Einfluss auf die Architektenausbildung in der DDR entwickeln – mit Arbeitsmethoden und Lehrinhalten wirkte er hier auf Generationen von Studierenden ein, trotz der Abkehr der DDR vom modernen und industrialisierten Bauen. Die Ergebnisse seiner langjährigen Zusammenarbeit mit der Deutschen Werkstatt aus Dresden- Hellerau sowie seine Inneneinrichtungen fĂĽr zahlreiche Schulen und Ausstellungspavillons stehen im Rang von Klassikern des modernen Designs.
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