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Eröffnend der Neuzeit. Tür. Begegnungen mit Philipp dem Großmütigen in Hessen. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Hessen. 2005. 100 S., 107 fb. Abb., Grundrisse 24 x 18 cm. (Begegnungen mit dem Kulturerbe in Hessen 5) Pb EUR 9,90 ISBN: 3-7954-1778-3 Schnell & Steiner
Ludwig, Thomas: Die Lorscher Tor- oder Königshalle. 2005. 52 S., 40 fb. Abb. 21 x 15 cm. (Broschüren hist. Baudenkmäler ) Pb EUR 6,90 ISBN: 3-7954-1753-8 Schnell & Steiner
Flach, Hans D: Malerei auf Ludwigsburger Porzellan 1759 bis um 1850. 2005. 256 S., 275 fb. Abb. 24 x 17, cm. Pb EUR 39,90 ISBN: 3-7954-1701-5 Schnell & Steiner
Für die Ludwigsburger Porzellan-Manufaktur fehlt bisher eine übersichtliche Darstellung ihrer Malerei. Mehr als 320 Abbildungen dokumentieren nun ihre zeitliche Entwicklung nach einzelnen Bildgattungen. Vielen Malern werden erstmals Stilkriterien nachgewiesen und Malereien begründet zugeordnet. Das Buch wendet sich damit an private Sammler wie an professionelle Nutzer.
Plastik und Malerei konkurrieren in allen Porzellan-Manufakturen - meist wird dem figürlichen Œuvre ein Vorteil eingeräumt. So fehlt auch für Ludwigsburg bisher eine übersichtliche Darstellung der hier entstandenen Malereien. Besonderer Wert wird in diesem Überblickswerk auf eine Vorstellung von möglichst vielen Malern und ihren Werken gelegt. Auch wird zudem die Zuordnung von Malereien in anderen Manufakturen (Wanderkünstler!) erleichtert. Anhand von über 320 Abbildungen dokumentiert das Buch die zeitliche Entwicklung der Porzellanmalerei in den einzelnen Bildgattungen. Vielen Malern werden erstmals Stilkriterien nachgewiesen und Malereien begründet zugeordnet. Um einen schnellen Zugriff zu erleichtern, findet man die Bildgattungen in ihrer zeitlichen Entwicklung mit den Werken der einzelnen Malern. Das Buch erfüllt ein Desiderat der Forschung, da bisher nur wenige Untersuchungen zur Ludwigsburger Porzellanmalerei veröffentlicht wurden. Durch zahlreiche neue Nachweise von Arbeiten Ludwigsburger Maler werden Vergleiche über Manufakturen hinweg erleichtert. Für kenntnisreiche Interessierte werden in der Literatur gepflegte Thesen kritisch hinterfragt. Umfangreiche Maler-, Literatur- und Sachregister runden das Buch ab. Es wendet sich damit ebenso an Sammler und Liebhaber wie an Fachleute, Porzellanmaler und andere professionelle Nutzer der reichen Motivvorlagen.
Raumkunst in Burg und Schloss. Zeugnis und Gesamtkunstwerk. Hrsg.: Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. 2005. 248 S., 190 sw. u. 20 fb. Abb. 30 x 21 cm. (Jahrbuch der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten 8) Pb EUR 34,90 ISBN: 3-7954-1760-0 Schnell & Steiner
Architektur, Ausstattung und Raumfunktion stehen in Burg und Schloss in enger Beziehung zueinander. Nur eine ganzheitliche Sicht auf alle drei Komponenten erklärt, mit welchen Kunstwerken und welchem Mobiliar Räume ausgestattet wurden. Das Jahrbuch der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten widmet sich der Entwicklung der Raumkunst von der Zeit des Burgenbaus bis zu seiner Vollendung im Schloss.
Die Beiträge zum Thema "Raumkunst in Burg und Schloss. Zeugnis und Gesamtkunstwerk" entstanden anlässlich des Herbstsymposions der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten und der Wartburg-Gesellschaft im Herbst 2004 auf Schloss Sondershausen. Zehn Autoren berichten über die Wohnkultur des Mittelalters und die Raumausstattungen des Schlossbaus. Das Thema wird am Beispiel Südtiroler Burgen und deutscher Schlösser behandelt, wobei den Thüringer Anlagen ein besonderer Schwerpunkt zukommt. Die Innenausstattung mittelalterlicher Bauten zeichnet sich durch Mobilität aus und ist deshalb nur selten erhalten. Mit dem Schlossbau verschmolz die Ausstattung zunehmend zum Gesamtkunstwerk. Da wechselnde Moden zur Veränderung der Gesamtkunstwerke führten, gilt die Aufmerksamkeit besonders dem Umgang mit dem Bestand von Raumkunst, aufgezeigt am Beispiel zweier Schlösser in Baden-Württemberg. Für die museale Präsentation der Raumkunstwerke auf Schloss Sondershausen wird ein neues Leitbild entworfen. Zur Fortentwicklung der Thüringer Kunstgeschichtsforschung tragen Aufsätze über das Stuckornament auf Schloss Sondershausen sowie über die Zerstörung und Perspektiven von Schloss Schwarzburg bei. Ein weiterer Beitrag legt dar, wie Gartenarchitekturen Monumente fürstlicher Standeserhöhung sein können.
Diederichs-Gottschalk, Dietrich: Die protestantischen Schriftaltäre des 16. und 17. Jh. in Nordwestdeutschland. Eine kirchen- und kunstgeschichtliche Untersuchung zu einer Sonderform liturgischer Ausstattung in der Epoche der Konfessionalisierung. 2005. 464 S., 100 fb. Abb. 28 x 21 cm. (Adiaphora 4) Gb EUR 49,90 ISBN: 3-7954-1762-7 Schnell & Steiner
Im niedersächsischen Küstengebiet entstanden in reformierten und lutherischen Kirchen zahlreiche Altarretabel mit Schrifttafeln statt Bildwerken. Grundlage dieses Sondertypus sind katholische Objekte, die im reformatorischen Bildersturm umgestaltet wurden. Die teilweise kunstvollen protestantischen "Schriftikonen" sind einzigartige Beispiele für die visuelle pädagogische Umsetzung einer Theologie des Worts und hier erstmals kunst- und kirchengeschichtlich erforscht.
Im niedersächsischen Küstengebiet sind in evangelischen Kirchen vorwiegend des ländlichen Bereichs zwischen 1550 und 1696 zahlreiche Altarretabel entstanden, auf denen an Stelle der sonst üblichen Bilder oder Bildwerke Schrifttafeln zu finden sind. Ihre Inhalte beziehen sich auf die Einsetzung und das Verständnis des Abendmahls, den Luther-Katechismus sowie Buße und Kirchenzucht. Die Publikation präsentiert in Wort und Bild die Ergebnisse der erstmaligen kirchen- und kunstgeschichtlichen Erforschung dieses regional begrenzten, jedoch außerordentlich aufschlussreichen Phänomens der späten Reformationszeit. Die als "Schriftaltäre" bezeichneten Stücke entstanden in lutherischen wie auch reformierten Gemeinden. Gemeinsam ist dem Typus der Ursprung in Bildwerken aus katholischer Zeit, die im Zuge des reformatorischen Bildersturms umgestaltet und in ihrer Aussage verändert wurden. Der evangelische Bildersturm im nordwestdeutschen ländlichen Raum wird umfassend dargestellt und damit eine Forschungslücke geschlossen. Die einzelnen Retabel werden in Text und Bild vorgestellt, analysiert und katalogisiert sowie als aussagekräftige Quellen der regionalen Kirchengeschichte aus der Phase der Konfessionalisierung ausgewertet. Durch die klare Gliederung und die beigefügten Register (Orts-, Namens- und Bibelstellenregister) dient der Band auch als materialreiches Nachschlagewerk.
Die Päpstliche Schweizergarde. Zeitgenössische Stiche und Aquarelle vom 16. bis 20. Jht aus der Privatsammlung des Hauptmanns Roman Fringeli. Hrsg.: Fringeli, Roman. 2005. 208 S., 200 fb. Abb., 3 Nachdrucke 30 x 24 cm. Gb EUR 98;- ISBN: 3-7954-1783-X Schnell & Steiner
Im Jahr 2006 feiert die Päpstliche Schweizergarde ihr 500-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass erscheint eine umfangreiche Sammlung zeitgenössischer Darstellungen der Garde vom 16. bis 20. Jahrhundert in Stichen und Aquarellen.
Die Sammlung entstand in einem Zeitraum von fast drei Jahrzehnten und stellt wohl eine der größten Sammlungen von Darstellungen der Päpstlichen Schweizergarde in privater Hand dar. Der Sammler war selbst mehr als 26 Jahre als Gardist im Dienst des Heiligen Stuhles tätig. Das Buch enthält drei Einführungskapitel mit einem Abriss über die Geschichte der Päpstlichen Schweizergarde, einen Überblick über die Entwicklung der Gardeuniformen und eine Einordnung der Stiche in die bekanntesten Editionen und Einzelausgaben. Im Bildteil werden ca. 200 Stiche und Aquarelle in chronologischer Reihenfolge in drei Kapiteln abgebildet: · Die Päpstliche Schweizergarde im aktiven Dienst. · Die Uniformen. · Der Gardist außerhalb der Dienstzeit. Aus dem besonderen Anlass des 500-jährigen Jubiläums wird eine limitierte Sonderausgabe von 500 handnummerierten Exemplaren aufgelegt. Sie enthält zusätzlich eine Mappe mit drei hochwertigen Stichen, die eigens aus diesem Anlass gedruckt werden.
Zum Autor
Dr. Giorgio Cantelli (Rom) ist Fachmann für Uniformkunde, Dr. Robert Walpen (Wallis) ist Historiker und Kunsthistoriker sowie Autor zahlreicher Publikationen zur Schweizer Garde, Claudio Marrà (Rom) ist Experte für Druckgrafik.
Geddes, Jane: Der Albani-Psalter. Eine englische Prachthandschrift aus dem 12. Jahrhundert für Christina von Markyate. 128 S., 48 fb.Abb. 28 x 21 cm. Pb. Schnell & Seinter, Regensburg 2005. EUR 29,90 ISBN: 3-7954-1751-1 Schnell & Steiner
Eines der bedeutendsten Zeugnisse englischer Buchmalerei des frühen 12. Jahrhunderts wird im vorliegenden Band erstmals zum Gegenstand einer farbig reich ausgestatteten Monographie. Im Mittelpunkt der Darstellung steht Christina von Markyate, für die der Kodex hergestellt wurde und deren Lebens- und Frömmigkeitsgeschichte die Handschrift erschließt. Das Buch verbindet historische Frauenforschung mit intensiver Erforschung und Dokumentation der Handschrift.
Der Albani-Psalter gilt als eines der bedeutendsten Denkmäler des englischen Kulturerbes, das außerhalb Englands aufbewahrt wird. Er gehört heute zum kostbarsten Buchbesitz des Bistums Hildesheim. Die überreich geschmückte Pergament-Handschrift entstand zwischen 1123 und 1135 in der Abtei St. Albans, nordwestlich von London. Eine Folge von 40 prächtigen, ganzseitigen Miniaturen des sog. Alexismeisters bilden den Höhepunkt einer mit Federzeichnung und großformatigen historisierten Initialen herausragend illuminierten Handschrift. Die zum Teil abenteuerliche Geschichte des Psalters ist Gegenstand nicht nur von Untersuchungen, auch von Romanen geworden. Nach dem grundlegenden Werk von Pächt, Dodwell und Wormald 1960 war der Kodex über Jahrzehnte nur schwer zugänglich. Angeregt durch Dr. Jane Geddes (University of Aberdeen) und unterstützt vom "arts and humanities research board" und dem Bistum Hildesheim, hat die Dombibliothek Hildesheim ein großangelegtes Erschließungsprojekt begonnen, welches bereits zum Resultat einer Internet-Präsentation führte und mit einem Vollfaksimile enden wird. Mit dem hier vorgelegten Buch von Jane Geddes wird dem Psalter zum ersten Mal eine farbig ausgestattete, nicht nur für Fachleute verfasste Monographie gewidmet.
 Rezension lesen
Klemenz, Birgitta: Il Santuario sul Sacro Monte Andechs. Ill. v. Mülbe, Christian von der /Brandl, Anton J. 2005. 36 S., 24 fb. Abb., 1 Grundr. 17 x 12 cm. (Kleine Kunstf. ) Gh EUR 3,- ISBN: 3-7954-6570-2 Schnell & Steiner
Badstübner, Ernst: Berlin, Nikolaiviertel. 1999. 48 S., 12 sw u. 20 fb.Abb. 17 x 12 cm. (Kleine Kunstf. ) Gh EUR 4,- ISBN: 3-7954-6173-1 Schnell & Steiner
Grebe, Anja /Grossmann, Ulrich: Bolzano Castel Mareccio. Ill. v. Slomski, Monika. 2005. 32 S., 30 fb.Abb., 2 Grundr. 21 x 15 cm. Gh EUR 6,50 ISBN: 3-7954-1739-2 Schnell & Steiner
Grebe, Anja /Grossmann, Ulrich /Torggler, Armin: Burg Runkelstein. Bolzano. Ill. v. Slomski, Monika. 2005. 48 S., 8 sw u. 54 fb.Abb., zahlr. Zeichn. 21 x 14 cm. (Burgenführer 20) Gh EUR 6,50 ISBN: 3-7954-1740-6 Schnell & Steiner
Grossmann, Ulrich /Grebe, Anja: Bozen Schloss Maretsch. Ill. v. Slomski, Monika. 2005. 32 S., 34 meist fb.Abb., 2 Grundr. 21 x 15 cm. (Burgenführer 21) Gh EUR 6,50 ISBN: 3-7954-1738-4 Schnell & Steiner
Losse, Michael: Burgen, Schlösser und Festungen an der Ahr und im Adenauer Land. Keck und fest, mit senkrechten Mauertürmen..wie eine Krone. 2005. 300 S. 21 x 15 cm. Pb EUR 12,90 ISBN: 3-7954-1774-0 Schnell & Steiner
Die Ahr, ein Nebenfluss des Mittelrheins, entspringt im Blankenheimer Kalkgebiet der Eifel. Sie durchfließt Kalkmulden, das Adenauer Land sowie die bizarren Felsgebirge mit ihren berühmten Rotwein-Terrassen, bevor sie nahe der "Barbarossastadt" Sinzig in den Rhein mündet.
Das Ahrtal mit seinen starken Flusswindungen lockte bereits früh Romantiker und Touristen. An die Mittelahr grenzt das Adenauer Land mit seinem Wahrzeichen, der Nürburg. Burgenkundlich bietet das behandelte Gebiet eine Fülle und Vielgestaltigkeit von Wehrbauten und Adelssitzen, wie sonst nur wenige Regionen auf so kleinem Raum. Hier finden sich ur- und frühgeschichtliche Wallbefestigungen, römische Villen, Motten, die einstige Kaiserpfalz Sinzig, mittelalterliche Adelsburgen auf Felsgraten über der Ahr und ihren Nebentälern, Wohntürme kleiner Adelsfamilien in Ortschaften, die Johanniter-/Malteser-Ordenskommende in Adenau, Stadtbefestigungen, Landwehren oder wehrhafte "Flecken". Aus der frühen Neuzeit stammen aus Burgen hervorgegangene Festen, Schlösser, Residenzen, Herrenhäuser und die Festung Aremberg. Schließlich weist die Region mit ihren vielen "Pseudoburgen" des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, mit der "Remagener Brücke" und dem ehemaligen "Ausweichsitz der Verfassungsorgane des Bundes" auch bemerkenswerte Objekte des 20. Jahrhunderts auf. - Über 80 Burgen und andere Wehrbauten werden ausführlich vorgestellt - Handlicher Reiseband zum Erleben der Kultur- und Burgenlandschaft Ahrtal - Der Autor ist ausgewiesener Experte für europäische Burgen und Mitglied in mehreren wissenschaftlichen Vereinigungen zur Burgenforschung
Zum Autor
Dr. Michael Losse ist profunder Kenner insbesondere der Burgen in Eifel, Ahr- und Lahntal sowie der Bodenseeregion; Autor zahlreicher Veröffentlichungen.
Kotzur, Hans J /Groblewski, Michael: Die Ludwigskirche in Darmstadt. Von der Pantheonidee zur Kirche am Berg. 2005. 128 S. 30 x 22 cm. Gb EUR 29,90 ISBN: 3-7954-1773-2 Schnell & Steiner
Mit der Fertigstellung der neuen Innenraumgestaltung 2005 ist der Wiederaufbau der Kirche St. Ludwig in Darmstadt nach der Zerstörung in der Brandnacht vom 11. auf den 12. September 1944 vollendet. Die neuen Farbfassungen des Außenbaus und des Innenraums geben dem neoklassizistischen Zentralbau Georg Mollers nicht nur ein anderes Erscheinungsbild, sie reflektieren auch das geschichtlich gewachsene Monument in der Stadt.
Von Anfang an war die gewaltige Rotunde mit ihrer Kuppel auf der Anhöhe am südlichen Rand der Innenstadt ein weithin sichtbares Wahrzeichen. Als Großherzog Ludewig I. und sein Architekt Georg Moller sie als erste katholische Kirche Hessens seit der Reformation im Zusammenhang des Ausbaus Darmstadts von der landgräflichen Residenz zur neuen Landeshauptstadt planten, folgten sie dabei politischen und formalen Grundideen der Aufklärung, die zuerst in Berlin in Gestalt der Hedwigskirche in Berlin realisiert worden waren. Parallel dazu entwickelte sich im europäischen Klassizismus eine weit über das typologische Exemplum des antiken römischen Bauwerks hinausreichende Pantheonidee, deren völlig eigenständige Interpretation in St. Ludwig zu einer idealen klassizistischen Gestalt fand. Auf diese Weise vielmehr Denkmalskirche als Pfarrkirche bedurfte es eines längeren historischen Prozesses bis sich die katholische Gemeinde mit der Ludwigskirche identifizierte. Die Entscheidung zum Wiederaufbau in historischer Form war ein erstes deutliches Zeichen dieser Akzeptanz, die heutige farbige Fassung und die neue Gestaltung des liturgischen Raumes mehr als nur die notwendige Anpassung an die Vorgaben des II. Vatikanischen Konzils. Vielmehr strahlt sie Souveränität und Offenheit im Glauben und im Umgang mit der Geschichte aus, was in der begrifflichen Fassung eines Selbstverständnisses als "Offene Kirche" oder "Kirche am Berg" zum Ausdruck kommt.
Gürtler, Matthias: Domkyrkan St. Nikolai Greifswald. Ill. v. Wasmund, Stefan. 2005. 32 S., 22 fb.Abb., 3 Grundr. 17 x 12 cm. (Kleine Kunstf.) Gh EUR 3,- ISBN: 3-7954-6563-X Schnell & Steiner
Gürtler, Matthias: The St. Nikolai Cathedral Greifswald. Ill. v. Wasmund, Stefan. 2005. 32 S., 22 fb.Abb., 3 Grundr. 17 x 12 cm. (Kleine Kunstf.) Gh EUR 3,- ISBN: 3-7954-6552-4 Schnell & Steiner
Gürtler, Matthias: Katedra sw. Mikolaja Gryfia. Ill. v. Wasmund, Stefan. 1. Aufl. 29.04 2005. 32 S., 22 fb.Abb., 3 Grundr. 17 x 12 cm. (Kleine Kunstf.) Gh EUR 3,- ISBN: 3-7954-6562-1 Schnell & Steiner
Brommer, Hermann: Haut-Koenigsbourg. Palais National. 2000. 20 S., 7 sw u. 8 fb.Abb. 17 x 12 cm. (Kleine Kunstf. ) Gh EUR 3,- ISBN: 3-7954-6056-5 Schnell & Steiner
Brommer, Hermann: Haut-Koenigsburg. Palais National. 3. Aufl. 2000. 20 S., 7 sw u. 8 fb.Abb. 17 x 12 cm. (Kleine Kunstf. ) Gh EUR 3,- ISBN: 3-7954-6053-0 Schnell & Steiner
Kürzeder, Christoph: Heilige Dinge bedeutsame Zeichen. 2005. 200 S., 48 fb.Abb. 28 x 21 cm. Gb EUR 66,- ISBN: 3-7954-1769-4 Schnell & Steiner
Welche Dinge waren den Menschen im Barock heilig? Warum trugen sie Nachbildungen einer menschlichen Zunge als Amulett um den Hals? Warum versteckten sie im Ehebett geweihte Palmkätzchen? Diese und weitere Fragen zur materiellen Kultur des katholischen Sakramentalienwesens beantwortet dieser Band und entschlüsselt anhand der Vielfalt "heiliger" Dinge das subtile Wechselverhältnis zwischen gelehrter Theologie und gelebter Frömmigkeit im Barock.
Nepomukszunge, Sebastianspfeil, Breverl, Schabfigur und Schluckbild - im 18. Jahrhundert gehörten solche Dinge zum religiösen Alltag der Menschen. Diese "heiligen Dinge" können aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden. Der Autor fügt die unterschiedlichen Herangehensweisen zu einem stimmigen, runden Bild zusammen: Die Kulturanthropologie beschäftigt sich mit dem "homo religiosus" und der Objektkultur in der Religion generell, die Theologie legt den Schwerpunkt auf die Sakramentalität heiliger Dinge in Dogmatik, Liturgie und Seelsorge. Die Beispiele werden von der Volkskunde phänomenologisch und praxeologisch untersucht und als - mit all ihrer Symbolik - zum jeweiligen religiösen Gebrauch bestimmte Gegenstände präsentiert. Dabei erweist sich das barocke Sakramentalienwesen als ein subtil gegliedertes, lebensnahes und lebenspraktisches religiöses Symbolsystem. 174 farbige Abbildungen präsentieren meist unbekannte Schätze aus süddeutschen Museen, Privatsammlungen und Klöstern, u. a. Segenskonglomerate in Breverln, Andachtsbildchen, Amulettkapseln und Klosterarbeiten, aber auch zahlreiche Details aus verschiedenen Wettersegen wie Medaillen, Segenskreuze oder Marienringe. - Grundlegende Einführung für Theologen, Volkskundler, Historiker und alle, - die sich für Volksfrömmigkeit und Volkskunst interessieren - Aufgrund des reichen Bildmaterials ein "Augenschmaus" auch für Sammler und - Liebhaber dieser außergewöhnlichen Zeugnisse des Volksglaubens
Zum Autor
Dr. Christoph Kürzeder promovierte mit der vorliegenden Arbeit im Fach Pastoraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München.
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