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VDR-Beiträge zur Erhaltung von Kunst- und Kulturgut. Hrsg. v. Verband der Restauratoren e.V. Heft 01/2008: 168 S., 50 sw. u. 150 fb. Abb. 29 x 21 cm. EUR 34,90 ISBN: 3-7954-2070-9 Schnell & Steiner
Badstübner, Ernst: Mühlhausen. St. Marien. 2007. 24 S., 15 fb. Abb., 1 Grundr. 17 x 12 cm. (Kleine Kunstf. 2683) Gh EUR 3,00 ISBN: 3-7954-6726-8 Schnell & Steiner
Altmann, Lothar: Streifzüge durch Münchens Kunstgeschichte. Von der Romanik bis zur Gegenwart. 2008. 272 S., 100 fb. Abb. 22 x 14 cm. Pb EUR 19,90 ISBN: 3-7954-2010-5 Schnell & Steiner
2008 feiert München den 850. Jahrestag seiner Erstnennung. Die beiden aus diesem Anlass erscheinenden Bände laden zu Streifzügen durch die Geschichte und die Kunstgeschichte der Stadt von 1158 bis heute ein:kompakt,kenntnisreich,unter Einbeziehung neuer Forschungsergebnisse und reich illustriert mit aktuellen Fotografien und historischen Abbildungen.
Wesentliche Entwicklungen und Stationen der Münchner Kunstgeschichte werden facettenreich in 32 Kapiteln präsentiert: von den wenig bekannten Spuren der Romanik über die glanzvollen Kunstwerke, die unter italienischem oder französischem Einfluss entstanden, bis zu Zeugnissen des Jugendstils und markanten Bauten unserer Tage. Dabei liegt der Fokus auf der Erklärung exemplarischer Hauptwerke - darunter der Frauenkirche,der Moriskentänzer, St. Michael, der Residenzfassade Maximilians I., der Amalienburg, der Künstlergruppe Der Blaue Reiter oder der modernen Bebauung der Ringstraßen. Zusatzinfos zu Künstlern und kunsthistorischen Phänomenen vertiefen das Verständnis, so dass sich in den Streifzügen durch und um die Stadt die kunsthistorische Bedeutung Münchens erschließt.
Facettenreiche Kunstgeschichte Münchens durch 850 Jahre Stadtgeschichte.Weckt und vertieft das Verständnis für die Kunstwerke der Stadt im Kontext ihrer Entstehung.
Zum Autor
Autor: Der gebürtige Münchner Dr. phil. Lothar Altmann ist als Kunsthistoriker und Lektor tätig. Er ist Verfasser zahlreicher Kunstführer und Beiträge zur Kunst und Geschichte Bayerns.
Fragile die Tafel der Zaren und das Porzellan der Revolutionäre. Porzellan als Kunst und Funktion in Gesellschaft, Diplomatie, Wirtschaft und Politik: Die russische Tafelkultur des 18.-20. Jahrhunderts. Dt. /Russ.. Hrsg. v. Klemp, Klaus /Weber, Karl. 2008. 352 S., 350 fb. Abb.. Pb EUR 39,90 ISBN: 3-7954-2056-3 Schnell & Steiner
Die herausragendste Porzellansammlung Russlands kommt erstmals nach Deutschland: über 300 Glanzstücke der weltberühmten Moskauer Sammlung des Staatlichen Porzellanmuseums Schloss Kuskovo präsentiert die Doppelausstellung Fragile. Das Porzellan aus Russland umspannt einen zeitlichen Bogen von drei Jahrhunderten und eröffnet sowohl eine ästhetische Sichtweise als auch einen zentralen Blick auf russische Tafelkultur, Identität und Selbstverständnis.
Ob zerbrechliche Service der Zarenzeit des 18.-19.Jh.oder avantgardistisches Porzellan der frühen russischen Moderne bis zum Ende der 1920er Jahre - Ausstellung und Begleitband präsentieren das russische Porzellan als Kunst und zeigen seine Bedeutung in Gesellschaft, Diplomatie, Wirtschaft und Politik auf.Die Schätze der Zarenzeit werden im feudalen Ambiente des Bad Homburger Schlosses gezeigt: Einen Höhepunkt bildet das Ägyptische Service aus Sevres, das Napoleon Zar Alexander I. nach seinem Ägyptenfeldzug schenkte. Wie so oft war auch hier Porzellan Mittel der Diplomatie und der großen Politik. Weitere opulente Service, die Skulpturengruppe Die Völker Russlands oder verschiedene Tete-a-tete-Ensembles zeigen den Drang der Zaren und Fürsten nach Repräsentation und neuer nationaler Identität.Das Museum für Angewandte Kunst Frankfurt präsentiert das avantgardistische und moderne Porzellan der frühen russischen Moderne.
Suprematistische Exponate von Tatlin, Malewitsch und Suetin werden konfrontiert mit Tellern und Tassen von Kandinsky, Skulpturen und einem propagandistischen Schachspiel von Natalya Danko sowie Servicen, die die sowjetische Industrialisierung unter Lenin und Stalin glorifizieren. Gemälde, Fotografien und Plakate aus Moskauer Museen bieten zudem Einblicke zu Ess- und Trinkgewohnheiten der damaligen russischen Gesellschaft.Erstmalige Präsentation der bedeutendsten Porzellansammlung Russlands in Deutschland.Begleitband zur Doppelausstellung im Museum für Angewandte Kunst Frankfurt a. M. und im Schloss Bad Homburg vom 11.04.-31.08.2008. Mehr unter www.fragile-ausstellung.deMit über 15 Beiträgen zum Porzellan der Zaren und der Revolutionäre, zur Verbindung von Porzellan und Politik sowie zur russischen Tafel- und Tischkultur.
Welterbe Wartburg. Porträt einer Tausendjährigen. Ill. v. Kneise, Ulrich. Beitr. v. Krauß, Jutta. Hrsg. v.Wartburg-Stiftung. 2. Aufl. 2007. 174 S., 10 sw. u. 149 fb. Abb. 28 x 24 cm. Pb EUR 19,90 ISBN: 3-7954-2032-6 Schnell & Steiner
Niemetz, Michael: Antijesuitische Bildpublizistik in der Frühen Neuzeit. Gechichte, Ikonographie und Ikonologie. 2008. 456 S.,205 sw. Abb. 29 x 22 cm. (Jesuitica - Quellen u. Stud. z. Gesch., Kunst u. Lit. d. Gesellsch. Jesu im deutschspr. Raum 13) Gb EUR 69,00 ISBN: 3-7954-1932-8 Schnell & Steiner
Als eine der markanten Signaturen der Frühen Neuzeit ist der Antijesuitismus in vielfältigen Erscheinungsformen überliefert. Dieser Band konzentriert sich auf das vergleichsweise überschaubare Genre der Bildpublizistik, insbesondere auf das illustrierte Flugblatt, und stellt das Phänomen für die gesamte Epoche dar. Dabei werden die Quellen mit ihren rund 200 Medien an den Kategorien "Propaganda" und Öffentlichkeit gemessen.
Das zentrale Medium der antijesuitischen Bildpublizistik ist das illustrierte Flugblatt. Hinzu kommen Medaillen, Münzen, Flugschriften und Bücher. Das erste antijesuitische Flugblatt erschien 1568, das letzte stammt aus der Zeit der Ordensaufhebung um 1773. Der Quellenkorpus umfasst rund 200 Medien, die im deutschen Sprachraum zur Bekämpfung der Societatis Jesu veröffentlicht wurden. Die sich bald verdichtende konfessionelle Propaganda diente der prinzipiellen Abgrenzung zwischen den Glaubensparteien. Gleichzeitig wuchs der Antijesuitismus zu einem Politikum heran, das über die Rezeption der Religionskriege in Frankreich und den Niederlanden schließlich die deutschen Territorialstaaten erreichte: Der 30-jährige Krieg wird zu jenem Medienereignis, das den Jesuitenorden als einen seiner Protagonisten präsentiert. Ähnliches Aufsehen erregt die Gesellschaft erst wieder bei ihrer Aufhebung 1773. Die Dämonisierung des Ordens erfüllte besonders jene Funktion, die ihn zum herausragenden Thema des 30-jährigen Krieges gemacht hatte: die Legitimation der deutschen Territorialstaaten in ihrer Emanzipation von Kaiser und Reich. Das antijesuitische Feindbild rechtfertigte diesen Schritt vor der Öffentlichkeit. Reich illustrierte Untersuchung illustrierter Flugblätter (1568-1773) als Hauptmedium der konfessionelle Propaganda. Bedeutender Beitrag zum Antijesuitismus und zur frühmodernen Mentalitätsgeschichte. Zum Autor
Autor: Dr. Michael Niemetz promovierte über das vorgestellte Thema an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Er ist seit 2006 wiss. Volontär bei den Museen der Stadt Bamberg.
Thon, Alexander /Ulrich, Stefan /Friedhoff, Jens: Burgen an der Lahn. Mit starken eisernen Ketten und Riegeln beschlossen.... 2008. 176 S., 160 fb. Abb., 30 Grundr., 2 Ãœbersichtspl. 21 x 15 cm. Pb EUR 12,90 ISBN: 3-7954-2000-8 Schnell & Steiner
Eindrucksvolle Burgen, Burgruinen und Schlösser an den Ufern der Lahn zeugen von Geschichte und Bedeutung des Flusses. Ähnlich wie der bekanntere Rhein erfuhr die Lahn seit Ende des 18. Jhs. ihre eigene Burgenromantik. "Mit starken eisernen Ketten und Riegeln beschlossen ..." bietet einen aktuellen Überblick über die Befestigungsanlagen und ihre Entwicklung vom Mittelalter bis in die Gegenwart.
In einprägsamen Einzelporträts werden 30 ausgewählte Anlagen an und nahe dem 242 km langen Flusslauf vorgestellt. Auf der Grundlage neuer Forschungsergebnisse beschreiben die Autoren Geschichte und bauliche Entwicklung im Zusammenspiel mit hervorragenden Luft- und Bodenaufnahmen, Grundrissen sowie historischen Abbildungen. Bibliographie, aktuelle touristische Hinweise und Übersichtskarte dienen zur Orientierung und Reisevorbereitung. Behandelt wird die ganze Vielfalt von Burgentypen an der Lahn. Dazu zählen die in Teilen wiedererrichtete Burg Nassau, die Stammburg des heutigen Königshauses der Niederlande,die Niederungsburg Langenau, Reichsburg Kalsmunt über Wetzlar, das Marburger Schloss, das Burgenpaar Runkel und Schadeck, aber auch kleinere und in Seitentälern gelegene Bauten wie Hatzfeld, Mellnau oder die Sporkenburg. Während sich mit Schwalbach und Balduinstein noch Anlagen mit großteils originalem mittelalterlichem Baubestand erhalten haben, dokumentieren Anlagen wie Braunfels, Schaumburg und Wittgenstein den Nutzungs- und Bauformenwandel von der Burg zum Schloss in der Neuzeit. Das Panorama der ausgewählten Objekte veranschaulicht eindrucksvoll die Bedeutung und Schönheit der Burgen an der Lahn, die ihren Nachbarn an Rhein und Mosel in nichts nachstehen. - Fundierter Überblick über die Burgenlandschaft Lahn von Bad Laasphe bis Lahnstein mit ausführlicher Vorstellung von 30 Anlagen in Text und Bild. Reich illustriert mit aktuellen Luft- und Bodenaufnahmen, Grundrissen und historischen Aufnahmen.
Zum Autor
Autoren: Die profilierten Burgenforscher Alexander Thon M.A., Dr. Stefan Ulrich und Dr. Jens Friedhoff sind einem großen Publikum durch zahlreiche Publikationen bekannt.
Biller, Thomas: Burgen im Taunus und im Rheingau. Ein Führer zu Geschichte und Architektur. 2008. 176 S., 65 fb. Abb., 60 Zeichn., Pläne u. Grundr., 1 Übersichtskte 21 x 15 cm. Pb EUR 12,90 ISBN: 978-3-7954-1991-2 Schnell & Steiner
Taunus und Rheingau weisen in reizvoller Mittelgebirgslandschaft einen reichen Burgenbestand auf. Namhafte und baulich bedeutende Anlagen wie Ehrenfels, die Rüdesheimer Burgen, Eltville, Eppstein, Königstein oder Kronberg wenden sich dem Rhein und dem Frankfurter Raum zu und sind weithin bekannt. Andere wie die Ruinen im Wispertal, Hohenstein oder Burgschwalbach liegen etwas abseits, sind jedoch nicht weniger beachtenswert. Der Band stellt über 40 Burgen und ihre Geschichte nach neuestem Wissensstand vor.
Als Teil des Schiefergebirges, das am Mittelrhein eine der berühmtesten Burgenlandschaften Europas umschließt, besitzen auch Taunus und Rheingau einen reichen Bestand an Burgen und Burgruinen. Der Führer eröffnet einen Zugang zu einer Vielzahl unterschiedlicher Anlagen, die die Geschichte der Region im Mittelalter entscheidend geprägt haben und zum allgemeinen Wissensfundus der Burgenforschung Wesentliches beitragen. Dieser Band - der erste, nachdem M. Backes 1962 die " Burgen und Schlösser an der Lahn und im Taunus" vorlegte - beruht bei vielen Burgen auf neueren Untersuchungen, die sich den Bauten und ihrer Geschichte mit den Mitteln der Quellenforschung, der Archäologie und der Historischen Bauforschung genähert haben. Die Darstellung wird durch historische Ansichten, durch eigens für diesen Band erstellte Fotos, durch Grundrisse und Lagepläne veranschaulicht. Für den Besucher der Burgen hält der Führer Informationen zu Anfahrt und Öffnungszeiten bereit. Kritisch geprüfte Literaturangaben ermöglichen eine Vertiefung der Thematik. Reich illustrierter Burgenführer zu einer der reizvollsten Burgenlandschaften im Herzen Deutschlands. Präsentiert über 40 bedeutende Anlagen mit aktuellen Fotos, Grundrissen und Lageplänen. Mit praktischen Reisetipps und Übersichtskarte.
Zum Autor
Autor: Dr. phil. Dr.-Ing. Thomas Biller, Inhaber eines Büros für Baugeschichte und Bauforschung in Berlin und Freiburg/Breisgau, ist einer der profilierten Burgenforscher in Deutschland, der durch zahlreiche Publikationen hervorgetreten ist.
Apuleius. Der Goldene Esel. Eine römische Abenteuergeschichte. Ill. v. Schuchmann, Lydia. Nacherz. v. Klee, Margot. 2008. 168 S.,27 fb. Abb. 24 x 17 cm. Gb EUR 14,90 ISBN: 3-7954-1867-4 Schnell & Steiner
Fantasy-Romane - eine neuzeitliche "Erfindung"? Keineswegs! Bereits in der Antike gab es diese Literaturgattung, wie "Der Goldene Esel" des Apuleius zeigt: Lucius kommt auf einer Geschäftsreise ins Hexenland Thessalien und will in die Magie eingeführt werden. Dabei wird er versehentlich in einen Esel verwandelt und hat nun in Tiergestalt allerlei Abenteuer zu bestehen. Der antike Stoff ist in heutiger Sprache spannend erzählt und lebendig illustriert.
Die Metamorphosen des Apuleius, besser bekannt unter dem Titel "Der Goldene Esel", gehören zu den bedeutenden Werken der Weltliteratur. In gestraffter, aber inhaltlich unveränderter Nacherzählung erschließt die Autorin eine wichtige literarische Quelle, die ein ungemein farbiges und facettenreiches Bild des antiken Alltags entstehen lässt. Das Buch wendet sich insbesondere mit den Illustrationen vorwiegend an Kinder und Jugendliche, deren Interesse an Geschichte und Altertum mit Spaß und Spannung geweckt werden soll. Darüber hinaus sind alle Liebhaber der Antike und der römischen Archäologie angesprochen, denen hiermit Detailkenntnisse und eine authentische Quelle der römischen Geistesgeschichte einmal anders angeboten werden. Ein antiker Roman wird neu erzählt: Eine "Zauberpanne" und ihre Folgen. Vermittelt ein lebendiges Bild der Antike und weckt Interesse an Archäologie und Geschichte. Antike Literatur: einmal nicht die altbekannten Sagen des Altertums, sondern eine phantastische Abenteuer-Geschichte.
Zum Autor
Autorin/Illustratorin: Dr. Margot Klee war nach dem Studium der Klassischen Archäologie vorwiegend im Museumsbereich tätig, u.a. auf der Saalburg/Limes. Sie ist Oberkustodin am Landesmuseum Wiesbaden. Lydia Schuchmann hat sich als Buchillustratorin besonders zu Themen des Altertums einen Namen gemacht.
Huwer, Elisabeth: Das Deutsche Apotheken-Museum. Schätze aus zwei Jahrtausenden Kultur- und Pharmaziegeschichte. Hrsg. v. GesellschaftDeutsches Apotheken-Museum e.V.. [Heidelberg] 2. Aufl. .2008. 304 S., 370 fb. Abb. 28 x 24 cm. Pb EUR 29,90 ISBN: 3-7954-2061-X Schnell & Steiner
Das Deutsche Apotheken-Museum im Heidelberger Schloss stellt für jährlich 600.000 Besucher einen attraktiven Anziehungspunkt dar. Dieser reich illustrierte Band bietet einen umfassenden Zugang zu den pharmazie- und kulturhistorischen Themen der Dauerausstellung, zur Museumsgeschichte und zu den Kostbarkeiten der einzigartigen Sammlung - darunter auch viele Objekte aus dem Depot, die hier erstmals zu sehen sind.
Auf die Darstellung der Museumsgeschichte folgt eine spannende Zeitreise durch die Pharmazie- und Kulturgeschichte der vergangenen 2000 Jahre. Schwerpunkte bilden dabei die Heilkunde und Pharmazie von der Antike bis heute, der Arbeitsplatz Apotheke und das Arzneimittel. Die antike Vier-Säfte-Lehre, das Medizinalgewicht, die alchemischen Symbole, Ausstattung und Tätigkeiten im Laboratorium, aber auch die Einführung von Fertigarzneimitteln mit ihren Meilensteinen - z. B. Aspirin oder Penicillin - und Wendepunkten - wie Contergan - werden aufgegriffen. Anschließend stehen die Sammlungsgruppen im Zentrum des Bandes: Kostbare Standgefäße - z. B. aus Majolika, Glas oder Porzellan -, filigran verzierte Mörser, Waagen und Reiseapotheken, vielgestaltige Apothekenembleme, kleinformatige Preziosen und großformatige Industrialisierungsbelege wie Dampfapparate, Pressen, Pulverisiergerät, aber auch wertvolle Handschriften, die thematische Grafiksammlung und die exquisite Museumsbibliothek. Jeder Sammlungsteil ist chronologisch aufgebaut und reich an Abbildungen. Den Abschluss des anschaulich gestalteten und gut lesbaren Bandes bildet ein Exkurs zur vielfältigen Museumspraxis. Eine spannende Zeitreise durch 2000 Jahre Pharmazie- und Kulturgeschichte von der Antike bis ins 21. Jahrhundert. Reich illustrierte, z.T. erstmalige Präsentation des kostbaren Sammlungsbestandes mit 370 Farbabbildungen - ein Augen schmaus nicht nur für Apotheker! Rezensionen "...eine umfassende Apothekengeschichte, zugleich auch eine interessante Pharmaziegeschichte und ein kulturhistorisches Schatzkästchen. Welch ein Glücksfall. "Deutsche Apothekerzeitung 39, 2006 "Schmelzend schön gestaltet, gut geschrieben."Geschichte der Pharmazie Heft 3/4, 2006
Zum Autor
Autorin: Elisabeth Huwer ist Historikerin und Mittelalterarchäologin mit den Schwerpunkten Sach- und Alltagskultur sowie Pharmaziegeschichte. Sie leitet das Deutsche Apotheken-Museum.
Besler, Basilius: Der Garten von Eichstätt-Hortus Eystettensis. Kommentarband Commentarium. 2007. 286 S., 367 fb. Abb. Pb EUR 149,00 ISBN: 978-3-7954-2067-3 Schnell & Steiner
In der zweiten Hälfte des 16. Jh. statteten die Fürstbischöfe von Eichstätt ihre Residenz auf der Willibaldsburg mit repräsentativen Gartenanlagen aus. Diese Gärten waren schon bald wegen ihrer heimischen und vor allem fremden Pflanzen weit berühmt. Der Nürnberger Apotheker Basilius Besler veröffentlichte 1613 ein Buch mit Kupferstichtafeln all dieser Gewächse - das "Hortus Eystettensis“.In vorliegendem Prachtband sind sämtliche Bildtafeln wiedergegeben und kommentiert, darüber hinaus wird das Werk in seinen historischkulturellen Kontext eingeordnet.
In reich bebilderten Fachbeiträgen wird das ambitionierte Buchprojekt zunächst aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet: Klaus Walter Littger erläutert die Entstehungs- und Druckgeschichte des Buches, das 1613 in drei verschiedenen Ausstattungen mit einer Gesamtauflage von 300 Exemplaren erschienen ist. Alessandro Menghini gibt einen kurzen Überblick über die Geschichte der illustrierten Kräuterbücher von den Anfängen bis zum 16. Jh. Der Nürnberger Apotheker und Naturkundler Basilius Besler wird von Wolf-Dieter Müller-Jahncke vorgestellt. Schließlich ermöglicht Duilio Contin Einblicke in die Technik der Kupferstiche. Der zweite Teil des Buches gibt die kolorierten Kupferstichtafeln wieder und ergänzt diese durch botanische Erläuterungen von Werner Dressendörfer. Somit lässt sich die Ästhetik der Kupferstiche nachvollziehen, die trotz oder wegen ihres wissenschaftlichen Anspruchs von verblüffender Detailtreue sind und in ihrer Komposition beinahe künstlerisch wirken. Die Erläuterungen verdeutlichen die Verbreitung und Nutzung der dargestellten Pflanzen in der Entstehungszeit des "Hortus Eystettensis“ und heute. Prachtband zu Basilius Beslers "Hortus Eystettensis“, einem Höhepunkt der Buchkunst. Mit Abbildungen sämtlicher 367 kolorierter Kupferstichtafeln des Eichstätter Exemplars von 1613, ausführlicher botanischer Kommentierung und zusätzlichen Vergleichsabbildungen.
Zum Autor
Mit Beiträgen von Prof. Dr. Werner Dressendörfer (Bamberg), Dr. Klaus Walter Littger (Eichstätt), Prof. Alessandro Menghini (Perugia), Prof. Dr. Wolf-Dieter Müller-Jahnke (Heidelberg) und Duilio Contin.
Schryver, Antoine de: Das Gebetbuch Karls des Kühnen. Ein flämisches Meisterwerk für den Hof von Burgund. Einf. v. Kren, Thomas. 2007. 312 S., 126 sw. u. 44 fb. Abb., 17 Lageskizzen. Gb EUR 39,90 ISBN: 3-7954-1864-X Schnell & Steiner
Karl der Kühne, Herzog von Burgund (reg. 1467-1477), war eine schillernde Persönlichkeit, sein Hof einer der glanzvollsten in Europa. Als Mäzen stellte er höchste Ansprüche an die für ihn gefertigten Werke. Seine Neigung zu Prunk spiegelt sich auch in seinem Gebetbuch wider, das heute als Ms. 37 im J. Paul Getty Museum in Los Angeles aufbewahrt und im vorliegenden Band in seiner ganzen Pracht präsentiert wird.
Gebetbücher sind stets sehr persönliche Werke, die die Wünsche des jeweiligen Auftraggebers wiedergeben. Dieses Büchlein (124 x 92 mm) ist ein klassisches Beispiel, das den hohen Stellenwert von Karls Andachtsübungen aufzeigt. Es wurde vermutlich kurz nach seiner Amtsübernahme in Auftrag gegeben und im Sommer 1469 fertig gestellt. Der Experte Antoine de Schryver liefert eine detaillierte Beschreibung der Handschrift und ihrer spannenden Geschichte. Anhand von Dokumenten ist die Gestaltung des Buchhauptteils den bedeutenden flämischen Künstlern Nicolas Spierinc und Lieven van Lathem zuzuschreiben. Spierinc zeichnete sich für den Text verantwortlich, während van Lathem, der von den van Eycks beeinflusst war, 39 ganzseitige Miniaturen im originalen Teil der Handschrift fertigte. Reiche Darstellung eines bedeutenden Beispiels der burgundischen Buchmalerei. Ausstellung "Karl der Kühne (1433-1477)" im Historischen Museum Bern vom 25.04.-24.08.2008. Mehr unter: www.bhm.ch Mit 44 Farbtafeln und vielen Vergleichsabbildungen.
Zum Autor
Der Autor: Antoine de Schryver (gest. 2005) war bis zu seiner Emeritierung 1989 Professor für Kunstgeschichte an der Universität Gent. Seit den Forschungsarbeiten für seine Dissertation beschäftigte er sich - neben seinem generellen Schwerpunkt südniederländischer Buchmalerei - immer wieder mit dem Gebetbuch Karls des Kühnen.
Exner, Matthias: Das Guntbald-Evangeliar im Hildesheimer Dommuseum. Ein ottonischer Bilderzyklus und sein Zeugniswert für dieRezeptionsgeschichte des Lorscher Evangeliars. Hrsg. v. Brandt, Michael /Scharf-Wrede, Thomas. 2008. 104 S., 7 sw. u. 80 fb. Abb. 28 x 21 cm. (Quellen und Studien zu Geschichte und Kunst im Bistum Hildesheim 1) Gb EUR 24,90 ISBN: 3-7954-1992-1 Schnell & Steiner
Das Guntbald-Evangeliar gehört zu einer Gruppe von vier liturgischen Prachtcodices (Evangeliar, Perikopenbuch, Sakramentar und Psalter), die der Schreiber Guntbald in Hildesheim schuf. Im Auftrag Bischof Bernwards von Hildesheim (um 960-1022) entstanden die Handschriften für das von ihm gestiftete Kloster St. Michael. Mit diesem Band wird dem Guntbald-Evangeliar zum ersten Mal eine farbig ausgestattete, nicht nur für Fachleute verfasste Monographie gewidmet.
1011 entstand ein Evangeliar, das von weitreichender Bedeutung ist. Heute im Dom-Museum Hildesheim aufbewahrt gehört es zu einer Gruppe von einheitlich gestalteten Prachtcodices, die Bernward in Auftrag gab und die seinen Kunstsinn bezeugen. Prunkvolle, aufwendig geschmückte Kanonseiten, Abfolgen kostbarer Zierseiten, Christusdarstellung und Evangelistenporträts, Purpurgründe, reich ornamentierte Rahmungen und ein verschwenderischer Einsatz von Gold- und Silbertinte zeichnen das Guntbald-Evangeliar aus. Ihre besondere historische Bedeutung gewinnt die Handschrift durch die anspruchsvolle und überlegte Wahl von Vorlagen: das Lorscher Evangeliar (Hofschule Karls des Großen), das frankosächsische Evangeliar aus Saint-Vaast in Prag und ein süddeutsch-regensburgisches Vorbild vermittelten die Konzepte.Die Kompilation dieser Elemente in einer neuen, aufwendig dekorierten Handschrift ist ein geradezu programmatischer Akt mit weitreichendem Anspruch und erheblichen Ambitionen, was beim Auftraggeber der Hildesheimer Domtüren oder der nach ihm benannten Bronzesäule kaum überraschen kann. Erste monographische Würdigung der prächtigen Handschrift. Ein Schlüsselwerk zur früh- und hochmittelalterlichen Rezeption des Lorscher Evangeliars. Mit über 40 großformatigen Abbildungen der prachtvollen Miniaturen und Zierseiten sowie zahlreichen farbigen Vergleichsabbildungen.
Zum Autor
Autor: Dr. Matthias Exner ist als Hauptkonservator beim Bayer. Landesamt für Denkmalpflege tätig und hat einen Lehrauftrag an der Ludwig-Maximilians-Universität München inne. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Kunst des Frühmittelalters.
Das Moortagebuch. Fotos v. Häusser, Robert. Hrsg. v. Sui, Claude W /Wieczorek, Alfried. 2008. 72 S., 25 Duplex-Abb. Pb EUR 29,90 ISBN: 3-7954-2069-5 Schnell & Steiner
Robert Häusser gilt als ein Klassiker der modernen Fotografie. Er gehört zu den wenigen international anerkannten deutschen Fotografen der Nachkriegszeit, die eine unverwechselbare Handschrift entwickelt haben. Anlässlich des "Preis der Stadt Nordhorn 1984", entstanden im Februar desselben Jahres Bildsequenzen über die Moorlandschaften im Emsland - sie stehen im Mittelpunkt einer Sonderausstellung und des hierzu erscheinenden Begleitbandes.
1984 erhielt Robert Häusser den Preis der Stadt Nordhorn,der mit einem dortigen Aufenthalt verbunden war. Anfang Februar entstanden Bildsequenzen über die Moorlandschaften im Emsland. Aus dieser Zeit gibt es tagebuchartige Notizen, das sogenannte Moor-Tagebuch, das den Entstehungsprozess seiner Bilder schildert und aufschlussreich für Häussers Arbeitsmethode ist. Er beschreibt seine Kämpfe mit der Natur, dem Wetter, den Lichtverhältnissen etc.,die unendliche Geduld,die zuweilen in Depressionen umschlägt, bis sich endlich der für ihn einzig richtige Moment einstellt, in dem Standpunkt, Zeit und Licht mit seiner inneren Vorstellung übereinstimmen. Der Außenwelt entlockt er eine Wirklichkeit, die sich zu Chiffren der Melancholie und Einsamkeit verdichten. Dieses Tagebuch stellt Häussers Arbeitsprozess und Annäherung an den Gegenstand dar. "7. Februar: " Bitterkalt. Die Finger kleben am metallenen Stativ. Aber das Licht ist heiß! Wie ein Schrei. Ich habe mein Bild: Zweite Fassung. Das ist es! Für dieses Bild jetzt 600 km gefahren. Zu Hause heißer Tee, und im Radio wird von Massenunfällen und Überschwemmungen berichtet." Zitat Robert Häusser zum Bild: Moortagebuch, 7. Februar 1984 Hochwertig ausgestatteter Fotobildband zu den beeindruckenden Bildsequenzen, die 1984 im Emsland entstanden. Begleitband zur Fotoausstellung des Forums internationale Photographie der Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim vom 16. Mai bis Ende Dezember 2008. Mehr unter: www.reiss-engelhorn-museen.de
Zum Autor
Zum Künstler: Robert Häusser (geb. 1924) gilt als ein Wegbereiter der zeitgenössischen Fotografie. Sein Werk wurde mit vielen Ehrungen ausgezeichnet. Zuletzt erhielt er 1995 den "Internationalen Preis für Fotografie" der "Erna and Viktor Hasselblad-Foundation", Schweden, den höchst dotierten Preis für Fotografie. Unter bedeutenden Fotografen wie Lennart Nilsson, Ansel Adams, Irving Penn, Henri Cartier-Bresson, Ernst Haas, Edouard Boubat,Sebastiao Salgado,William Klein,Richard Avedon, Josef Koudelka, Robert Frank hat er diese Auszeichnung als erster deutscher Fotograf erhalten.
Brandt, Michael: Die Bernwardtür. Schätze aus dem Dom zu Hildesheim. Hrsg. v. Koitz. 2008. 80 S., 40 fb. Abb..(Dommonographien Hildesheim 1) Pb EUR 9,90 ISBN: 3-7954-2045-8 Schnell & Steiner
Der Hildesheimer Dom ist seit 1985 Weltkulturerbe der UNESCO. Nicht nur der Bau, auch seine Ausstattung, zu der neben den hier präsentierten Werken u.a. der bekannte Hezilo-Leuchter gehört, zeugen von hervorragender Qualität. Grund genug, letzterer eine Publikationsreihe zu widmen. Die einzelnen Broschüren zeichnen sich durch prägnante Texte und brillante Illustrationen aus.
Bernward von Hildesheim (um 960-1022), heiliger Bischof mit engsten Verbindungen zum ottonischen Kaiserhaus und Mäzen seines Bistums, gab die nach ihm benannte zweiflügelige Bronzetür in Auftrag. Er strebte für Hildesheim einen zentralen Rang in der Erneuerung des Heiligen Römischen Reichs an und manifestierte dies durch seine Stiftungen. Die berühmten Türen (1015) mit Szenen des Alten und Neuen Testaments orientieren sich an den Holztüren von S.Sabina in Rom - eine künstlerische wie handwerkliche Meisterleistung.
Brandt, Michael: Die Christussäule. Schätze aus dem Dom zu Hildesheim. Hrsg. v. Koitz. 2008. 80 S., 40 fb. Abb..(Dommonographien Hildesheim 2) Pb EUR 9,90 ISBN: 3-7954-2046-6 Schnell & Steiner
Der Hildesheimer Dom ist seit 1985 Weltkulturerbe der UNESCO. Nicht nur der Bau, auch seine Ausstattung, zu der neben den hier präsentierten Werken u.a. der bekannte Hezilo-Leuchter gehört, zeugen von hervorragender Qualität. Grund genug, letzterer eine Publikationsreihe zu widmen. Die einzelnen Broschüren zeichnen sich durch prägnante Texte und brillante Illustrationen aus.
Bernward von Hildesheim (um 960-1022), heiliger Bischof mit engsten Verbindungen zum ottonischen Kaiserhaus und Mäzen seines Bistums, gab die nach ihm benannte zweiflügelige Bronzetür und die Christussäule in Auftrag. Er strebte für Hildesheim einen zentralen Rang in der Erneuerung des Heiligen Römischen Reichs an und manifestierte dies durch seine Stiftungen. Die Bronzesäule (um 1020) mit dem Leben Christi ist eine bewusste Nachahmung antiker kaiserlicher Triumphsäulen und wie die Bernwardtüreine künstlerische sowie handwerkliche Meisterleistung.
Brandt, Michael: Das Taufbecken. Schätze aus dem Dom zu Hildesheim. Hrsg. v. Koitz. 2008. 80 S., 40 fb. Abb..(Dommonographien Hildesheim 3) Pb EUR 9,90 ISBN: 3-7954-2047-4 Schnell & Steiner
Der Hildesheimer Dom ist seit 1985 Weltkulturerbe der UNESCO. Nicht nur der Bau, auch seine Ausstattung, zu der neben den hier präsentierten Werken u.a. der bekannte Hezilo-Leuchter gehört, zeugen von hervorragender Qualität. Grund genug, letzterer eine Publikationsreihe zu widmen. Die einzelnen Broschüren zeichnen sich durch prägnante Texte und brillante Illustrationen aus.
Das bronzene Taufbecken des Doms zu Hildesheim, gestiftet 1226,bezieht sich ikonografisch auf das Thema "Taufe", getragen wird es von Personifikationen der Paradiesflüsse. Spannend: Das außerordentliche Kunstwerk wurde 2007 wortwörtlich auf Herz und Nieren untersucht - ein Radiologe und ein Internist beschäftigten sich mit seinem Inneren. Mit neuesten Erkenntnissen und aktuellen Fotografien.
Bild und Bestie. Hildesheimer Bronzen der Stauferzeit. Hrsg. Michael Brandt. 360 S., 238 fb. Abb., 24 x 28 cm, Br., bis 5.10. 2008 EUR 39,90 danach EUR 49,90 ISBN: 978-3-7954-2044-4 Schnell & Steiner
Schatzkammer Hildesheim: Kunstvolle Schöpfungen aus dem 13. Jh., die vom Bischofssitz aus in alle Welt gingen und heute die Sammlungen des Louvres, der Petersburger Eremitage oder des New Yorker Metropolitan Museums schmücken, kehren zum ersten Mal zurück und entfalten gemeinsam mit berühmten Preziosen aus Dom und Domschatz ein glänzendes Panorama des Hochmittelalters.
Technische Innovation, Praktikabilität und individuelle künstlerische Ausprügung charakterisieren die Hildesheimer Bronzen der Stauferzeit.Liturgische wie weltliche Objekte konnten erstmals seit der Antike in hohl gegossenen Figuren gearbeitet werden:Wasserspeiende Tiere, noble Ritter und rätselhafte Fabelwesen künden zudem von Ideenreichtum und künstlerischer Vitalität. In faszinierender Formenvielfalt präsentieren sich so bis ins Detail kunstvoll gearbeitete Prunkstücke. Die Darstellungen von Menschen, Tieren und wundersamen Chimären versinnbildlichen auch ein christliches Weltbild, das alle Wesen in die göttliche Ordnung einband. Hildesheimer Bronzen wurden schnell zu begehrten Luxusobjekten. Hildesheim selbst entwickelte sich an der Schwelle zur Gotik zum europaweit beherrschenden Produktionszentrum für figürliche Gießgefäße. Ausschlaggebend waren die weit gespannte intellektuelle Vernetzung der Stadt und ihre räumliche Nähe zu den Rohstofflagerstätten im Harz. Zwei Handelsstraßen sorgten für die Verbreitung der Kostbarkeiten bis nach Nord-,Ost- und Südeuropa. Eingebettet in wirtschafts-, montan- und technikgeschichtliche Aspekte erzählen die Objekte eine Geschichte, die handwerkliche Meisterschaft, spielerische Inspiration, religiöse Anfechtung und handfeste Handelsbegabung miteinander verbindet. Begleitband zur großen Sonderausstellung im Dom-Museum Hildesheim vom 31.05.-5.10.2008. Mehr unter: www.bildundbestie.de Eine spannende Kunstgeschichte der Stauferzeit mit prachtvoller Darstellung der einzigartigen Kunstwerke!
Zum Autor
Herausgeber und Autoren: Michael Brandt, Hildesheim; Enno Bünz, Leipzig; Pete Dandridge, New York; Almut von Gladiss, Berlin; P. Angelus Häussling, Maria Laach; Norbert Jopek, London; Lothar Klappauf, Goslar; Hansjörg Küster, Hannover; Christian Lübke, Leipzig; Cord Meckseper, Hannover; Ursula Mende, Nürnberg; Hiltrud Westermann-Angerhausen, Köln; Jochem Wolters, Lauterbourg; Harald Wolter-von dem Knesebeck, Göttingen / Dresden.
Wittstock, Olaf: Philanthrop und Kunstunternehmer. Der Hildesheimer Domherr Johann Friedrich Moritz von Brabeck (1742-1814). Hrsg. v.Brandt, Michael /Scharf-Wrede, Thomas. 2008. 400 S., 80 sw. Abb. 24 x 17 cm. (Quellen und Studien zu Geschichteund Kunst im Bistum Hildesheim 2) Pb EUR 59,00 ISBN: 3-7954-2043-1 Schnell & Steiner
Mit Johann Friedrich Moritz von Brabeck tritt eine Persönlichkeit neu ins Blickfeld, die den kulturellen Beteiligungswillen und den hohen Bildungsstand der geistlichen Fürstentümer am Ende des alten Reiches exemplarisch sichtbar macht. Stationen seines Lebens werden im vorliegenden Band mit erstmals bearbeiteten Quellen zu einer kulturellen Biografie verwoben.
Der Hildesheimer Domherr, Kunstförderer und Philanthrop Moritz von Brabeck wusste früh um die epochale Bedeutung von Kultur und Bildung.Als Zeitgenosse von Lessing, Knigge und Goethe steht er für ein Denken und Handeln, das den Besitz von Kulturgütern nicht mehr nur als Standeserfordernis ansieht, sondern darin v.a. ein Mittel zur Selbstkultivierung und zur Anhebung von Geschmack und Bildung erkennt. So zeigt sich in ihm an der Wende vom 18. zum 19. Jh. der Typus des philanthropischen Kunst- und Kulturunternehmers, der ohne staatlichen Rückhalt - somit auf eigene Kosten - die kulturelle Beteiligung des breiten Publikums anstrebt. Seine Pläne zur Modernisierung der Künstlerausbildung, seine Vorschläge zur Heranziehung von Führungsschichten, seine energische Rolle bei der Begründung von Kupferstichkabinetten sowie seine pädagogischen Aktivitäten im Fürstentum Hildesheim tragen kulturstaatliche Züge und nehmen damit ein Handeln voraus, das erst nach 1815 landesweit Gestalt annimmt. Über Deutschland hinaus berühmt wurde seine öffentlich zugängige Gemäldesammlung auf Schloss Söder bei Hildesheim, die das Ziel unzähliger Kunstpilger war und u.a. in Umfang und Qualität den Vergleich mit den fürstlichen und später staatlichen Galerien in Salzdahlum, Kassel und Potsdam aushalten konnte. Maßgeblicher Beitrag zur niedersächsischen und deutschen Kulturgeschichte des ausgehenden 18. Jhs. Wichtige Erkenntnisse zu frühmodernem Mäzenatentum und vorstaatlichem Kulturhandeln.
Zum Autor
Autor: Dr. Olaf Wittstock promovierte mit dieser Arbeit bei Prof. Dr. Josef Nolte im Fachbereich II Kulturwissenschaften und Ästhetische Kommunikation an der Universität Hildesheim.
Franke, Arne: Kronstadt /Brasov. Ein kunstgeschichtlicher Rundgang durch die Stat unter der Zinne. 2008. 48 S., 45 fb. Abb., 2Pläne 24 x 17 cm. (Grosse Kunstf. 236) Pb EUR 9,90 ISBN: 3-7954-2058-X Schnell & Steiner
Kronstadt/Brasov, am Rande des Karpatenbogens im Burzenland gelegen, wurde seit dem 13. Jh. durch Siebenbürger Sachsen besiedelt und entwickelte sich rasch zu einer bedeutenden Fernhandelsmetropole. Die z.T. noch erhaltene Stadtmauer machte Kronstadt zu einer uneinnehmbaren Festung gegen die osmanischen Eroberungszüge.
Die Altstadt, deren vielfältiges Bild der Große Kunstführer auf mehreren illustrierten Rundgängen beschreibt, ist vor allem durch Bauten des 18. und 19. Jh. bestimmt. Sie entstanden nach dem großen Brand von 1689, dessen Spuren auch der evangelischen "Schwarzen Kirche" ihren Namen gaben. Das gotische Gotteshaus als südöstlichster Kathedralbau mitteleuropäischer Prägung war Ausgangsort der Reformation ab 1543 und besitzt eine der bedeutendsten Sammlungen anatolischer Teppiche in Europa. Diese sind ebenso wie die orthodoxe Nikolauskirche in der rumänischen Vorstadt oder die jüngst restaurierte Synagoge als Bauten anderer Religionsgemeinschaften Ausdruck für das vielschichtige Bild der bewegten Geschichte Siebenbürgens. Band 2 der Reihe "Große Kunstführer in der Potsdamer Bibliothek östliches Europa" zu einer der bedeutendsten Städte Siebenbürgens.
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