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St. Petri Brandenburg/Havel. Bauhistorische Untersuchungen. Hrsg. v. Reihlen, Helmut /Domstift Brandenburg. 2007. 168 S., 160 sw. u. 12 fb. Abb. 29,70 x 21,00 cm. (Schriften des Domstifts Brandenburg 4) Pb EUR 49,90 ISBN: 978-3-7954-2017-8 Schnell & Steiner
Die St. Petri Kapelle ist das zweite Kirchgebäude auf der Dominsel in der Stadt Brandenburg und markiert den topographischen Mittelpunkt der ehemaligen slawischen Wehrburg und den vermuteten Begräbnisort des letzten slawischen Fürsten. Das Buch dokumentiert die Ergebnisse der Bauforschung, die ein Team aus dem Büro des Dombaumeisters erarbeitet hat.
Mit seinen markanten, im Norden Deutschlands eher seltenen Zellengewölben dürfte die St. Petri Kapelle einen der schönsten Kirchenräume des Landes Brandenburg darstellen, der jedoch seit der Aufgabe der Nutzung als Pfarrkirche aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit verschwunden ist. Zur Vorbereitung der demnächst anstehenden Restaurierung wurde die Kirche erstmalig systematisch und umfassend mit den Methoden der historischen Bauforschung untersucht. Dies erlaubte eine detaillierte Darstellung der Baugeschichte, deren wesentliche Phasen zwischen dem 13. und 17. Jh. liegen. Das Buch ist reich an Abbildungen, darunter sämtliche Zeichnungen des verformungsrechten Aufmasses und weiteres erstmals veröffentlichtes Bildmaterial.
Großmann, G Ulrich /Riedmann, Josef /Grebe, Anja: Schloss Buonconsiglio in Trient. 2007. 48 S., 5 sw. u. 60 fb. Abb. (Burgenführer 23) Gh EUR 6,90 ISBN: 978-3-7954-1958-5 Schnell & Steiner
Jahrbuch Verein Ausstellungshaus für christliche Kunst. Hrsg. v. Verein Ausstellungshaus für christliche Kunst e.V..Hrsg. v. Verein Ausstellungshaus für christliche Kunst. 2007. 224 S., 100 sw. Abb.. Pb EUR ISBN: 978-3-7954-1842-7 Schnell & Steiner
Der "Verein Ausstellungshaus für christliche Kunst e. V." besteht seit November 1918. Die Förderung der christlichen Kunst, Bildender Kunst wie Baukunst, war sein Anliegen in den Zeiten nach dem Ersten Weltkrieg - und ist es nach fast 90 Jahren immer noch. In enger Zusammenarbeit mit der "Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst" (DG), die von ihm unterstützt wird, wird dieses Ziel verfolgt.
Das neuste Jahrbuch 2004/2006 setzt die Dokumentation der Symposion-Reihe "Katholische Kirche und die zeitgenössische Kunst in Deutschland" fort: 2004 "Kunst in Ausstellung, in der Ausbildung und im Kirchenraum" (mit der Kath. Akademie Franz Hitze Haus, Münster), 2005 "Neue Andachtsbilder?" (mit der Kath. Akademie in Bayern, München) und 2006 "Zukunft des Kirchenbaus: Neubau - Umbau - Umnutzung" (mit der DG und der Kath. Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Stuttgart). Daneben stellt das Jahrbuch die geförderten Projekte vor. So konnten zahlreiche Ausstellungsprojekte realisiert werden wie die Reihe "Junge Kunst" im Diözesanmuseum Freising. Darüber hinaus werden zwei vom Verein geförderte Künstlerwettbewerbe ("Madonna - ein Marienbild für heute" und "Kreuz des 21. Jahrhunderts") präsentiert. Ankäufe zeitgenössischer Kunst und Lehraufträge für Sakralbau sind weiter Schwerpunkte wie auch der europäische Kirchenbau des 20. Jh., der in drei Publikationen präsentiert wurde. All diese Aktivitäten - hier dokumentiert - sind Zeichen für den Vermittlungsanspruch für christliche Kunst. Denn nur Vermittlung kann das Verständnis für Zeitgenössisches entwickeln. Dieser Band ist ein Beispiel dafür.
Burger, Daniel: Festungen in Bayern. 2007. 208 S., 128 fb. Abb., Pläne, Grundr. Pb EUR 16,90 ISBN: 978-3-7954-1844-1 Schnell & Steiner
In Bayern hat sich eine einzigartige Vielfalt an Festungen bewahrt, deren Architektur Beziehungen u.a. nach Italien, den Niederlanden und Frankreich aufweist. Die Militärbauwerke sind herausragende Monumente des technischen Fortschritts, in denen sich die jeweiligen Epochen von der Renaissance bis zum Klassizismus widerspiegeln. Der reich bebilderte Band stellt mehr als 20 Bauwerke vor und ordnet sie ihrem historischen Kontext zu.
Die große Zahl der im heutigen Bayern erhaltenen Festungen des 16. bis 19. Jh. ist das Resultat der vielen einst unabhängigen Territorien in Bayern, Franken und Schwaben. Deren Landesherren, Herzöge und Kurfürsten, Fürstbischöfe, Fürsten und Reichsstädte suchten ihr Land nach den jeweils modernsten Methoden zu sichern. Statt der veralteten Burgen und Stadtmauern wurden daher Artilleriefestungen errichtet. Aufgrund der ständigen Fortentwicklung der Militärtechnik musste man diese Bauwerke immer wieder modernisieren - oder aber sie für andere Zwecke nutzen. Das Buch stellt die wichtigsten Bauwerke in Wort und Bild vor: u. a. Würzburg mit der Festung Marienberg, die Festungen des Bamberger Bischofs zu Forchheim und Kronach, die Festung Lichtenau bei Ansbach, die Festungsruine Rothenberg bei Schnaittach, die Wülzburg bei Weißenburg, die Stadtbefestigungen von Nürnberg und Augsburg, die Festungswerke von Neuburg a. d. Donau, die einstige Befestigung Münchens und natürlich Ingolstadt, die große bayerische Landesfestung im Herzen des Landes. Die Festungen werden historisch eingeordnet, architektonische Beziehungen untereinander aufgezeigt und neben den erhaltenen Bauten auch verschwundene Teile vorgestellt. Reich illustrierte Gesamtüberblick zur Vielfalt der Festungsarchitektur in Bayern anhand bedeutender Anlagen Ausführliche Vorstellung von 20 Festungen mit Luft- und Bodenaufnahmen, Plänen und historischen Aufnahmen
Zum Autor
Dr. Daniel Burger studierte Geschichte und Germanistik (Dissertation über die Landesfestungen der Hohenzollern), arbeitete am Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg und ist heute Archivar. Er ist Autor zahlreicher Publikationen zur Landesgeschichte und Bauforschung mit Schwerpunkt Burgen und Festungen.
Lang, Claudia: Die Goldschmiedekunst der Beuroner Schule. Rückgriff und Aufbruch. 2007. 168 S., 71 fb. Abb. 28,00 x 21,00 cm. Pb EUR 69,00 ISBN: 978-3-7954-1945-5 Schnell & Steiner
Im Benediktinerkloster Beuron entstand um die Wende vom 19. zum 20. Jh. eine innovative Goldschmiedekunst. Die kaum bekannten Entwurfszeichnungen der Künstlermönche deuten auf Konstruktionen mit besonderer Intention hin. Die Autorin durchdringt diese Geheimnisse und wirft ein neues Licht auf die Beuroner Kunstschule mit ihrer Suche nach absoluten, als "göttlich“ charakterisierten Proportionsgesetzen.
Peter Lenz, der nachmalige P. Desiderius und Gründer der Beuroner Kunstschule, trat im Jahre 1872 als ausgebildeter Künstler in das Benediktinerkloster Beuron ein. Sein Bestreben war auf eine radikale Reform der christlichen Kunst gerichtet, mit der die bis dahin dominierenden nazarenischen und historistischen Tendenzen überwunden werden sollten. Durch intensive Beschäftigung mit v.a. ägyptischer Kunst und Architektur aus den Aufzeichnungen des Ägyptologen R. Lepsius fand Lenz bereits 1865 zu seinem auf strenger Abstraktion basierenden Stil. Er sah im Menschen als Krone der Schöpfung ideale, wahre, sozusagen göttliche Proportionsgesetze vorgegeben, die er in einem geometrisch begründeten und von ihm als absolut verbindlich ausgegebenen "Kanon“ festlegte. Diese "ästhetische Geometrie“ von Lenz kommt am Überzeugendsten in der Goldschmiedekunst zur Anwendung. Spannend ist der erstmals geführte Nachweis, dass die geometrischen Grundlagen seines "Kanons“ übereinstimmen mit den Proportionen zahlreicher Sakralbauten seit dem Alten Ägypten und dass diese "Tempelmaße“ letztendlich zur Grundlage für die Entwicklung der innovativen Beuroner Goldschmiedekunst wurden. Präsentiert faszinierende neue Erkenntnisse zur Proportionslehre Beurons Mit zahlreichen Abbildungen der Originalskizzen und optischer Darlegung der Proportionstheorie
Zum Autor
Dr. Claudia Lang promovierte bei Prof. Frank Büttner an der LMU München. Bei der Behandlung des Themas konnte sie die Wissenschaft mit ihren praktischen Erfahrungen in Goldschmiedewerkstätten kombinieren.
Burg Guttenberg. Hrsg. v. Großmann, G Ulrich /Häffner, Hans H. 2007. 48 S.. (Burgenführer 22) Gh. EUR 6,90 ISBN: 978-3-7954-1957-8 Schnell & Steiner
Franke, Arne: Hermannstadt/Sibiu. Ein kunstgeschichtlicher Rundgang durch Stadt am Zibin. 2007. 48 S., 3 sw. u. 58 fb. Abb., 1 Grundriss, 1 Landkte - 24,00 x 17,00 cm. (Grosse Kunstf. 231) Pb EUR 9,90 ISBN: 978-3-7954-2004-8 Schnell & Steiner
Hermannstadt/Sibiu, als eine der schönsten Städte Siebenbürgens 2007 zusammen mit Luxemburg als Kulturhauptstadt Europas gefeiert, wartet mit ihrer vielschichtigen Historie und einem reichen Bestand an Monumenten auf, die die deutsche Vergangenheit einschließen. Der kunstgeschichtliche Stadtführer bietet umfassend illustrierte Rundgänge durch die Stadt am Zibin mit detaillierten Beschreibungen aller wichtigen Objekte.
Dieser Band aus der Reihe "Große Kunstführer" erscheint gleichzeitig als erster Band der neuen Reihe "Große Kunstführer in der Potsdamer Bibliothek östliches Europa", die in Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen Kulturforum östliches Europa und dem Verlag Schnell & Steiner herausgegeben wird.
World Heritage. Hildesheim Cathedral an its treasures. Von Brandt, Michael /Kruse, Karl B /Schard-Wrede, Thomas /Höhl,Claudia /Meschede, Petra. Hrsg. v. Hildesheimer Domkapitels. 2007. 88 S., 100 fb. Abb. 27,00 x 21,00 cm. Pb EUR 14,90 ISBN: 978-3-7954-2003-1 Schnell & Steiner
Welterbe. Der Hildesheimer Dom und seine Schätze. Von Brandt, Michael /Kruse, Karl B /Schard-Wrede, Thomas /Höhl,Claudia /Meschede, Petra. Hrsg. v. Hildesheimer Domkapitel. 2007. 88 S., 100 fb. Abb. 27,00 x 21,00 cm. Pb EUR 14,90 ISBN: 978-3-7954-1923-3 Schnell & Steiner
Wer kennt ihn nicht - den Hildesheimer Dom, die Hauptkirche des rund 1200-jährigen Bistums Hildesheim mit der Bernwardstür, der Christussäule und dem sagenumwobenen Rosenstock. Seit 1985 zählt der Dom - gemeinsam mit der St. Michaeliskirche - zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Dass der Hildesheimer Dom trotz seiner Kriegszerstörungen den Rang eines Weltkulturerbes erlangte, ist in erster Linie der großen Zahl historischer Ausstattungsstücke zu verdanken. Zusammen mit St. Michael vermittelt er ein unmittelbares Verständnis für die Einrichtung romanischer Kirchen im christlichen Abendland. Weltberühmt sind die Bronzegüsse aus der Zeit Bischof Bernwards (993 - 1022): die Bernwardstür mit einer faszinierenden Zusammenschau der christlichen Heilsgeschichte, die Christussäule und das spätromanische Taufbecken mit umfassenden Bildzyklen. Der reich illustrierte Band bietet mit fundierten Erläuterungen einen Einblick in die Geschichte des Domes als Bischofs- und Hauptkirche des Bistums, veranschaulicht seine Bauentwicklung und führt die wertvolle Ausstattung vor Augen. Umfassende Darstellung einer der bedeutendsten Kirchenbauten der Romanik in Europa und seiner wertvollen Ausstattung
Höfische Kostbarkeiten in Thüringen. Historische Anlagen der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. Beitr. v. Laß, Heiko/Paulus, Helmut E /Winghart, Stefan. Hrsg. v.Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. 2007. 119 S. 24,00 x 17,00 cm. (Grosse Kunstf. 232) Pb EUR 18,90 ISBN: 978-3-7954-1840-3 Schnell & Steiner
Mit Thüringens Geschichte sind die Namen berühmter Burgen und Klöster, Schlösser und Parkanlagen vom Mittelalter bis zum ausgehenden 19. Jh. verbunden. Nirgends sonst in Deutschland hat sich auf engstem Raum eine derart hohe Dichte an architektonisch und kunsthistorisch beachtenswerten Bauten und Gärten erhalten. 30 für die Geschichte Thüringens bedeutende "Kostbarkeiten" werden in diesem Band präsentiert.
Nach einer Einführung in den kulturgeschichtlichen Kontext und einer Einordnung in die Denkmallandschaft Thüringen werden 30 Anlagen in Einzelporträts vorgestellt. Zu ihnen gehören Klöster wie Paulinzella oder St. Peter und Paul in Erfurt, die im Mittelalter spirituelle Mittelpunkte Deutschlands waren. Unter den Burgen ragen jene heraus, die von mächtigen Fürsten erbaut wurden. Eine der bedeutendsten von ihnen ist Burg Weißensee (Runneburg) als Residenz der Landgrafen. Die zahlreichen Staaten Thüringens brachten Residenzschlösser von höchstem Rang hervor. Weimar, Gotha oder Rudolstadt künden mit prächtigen Innenräumen von der politischen Macht und dem künstlerischen Feinsinn der Fürsten. In den Residenzen war die Verwaltung des gesamten Staates untergebracht. Dienten Schlösser nur dem Vergnügen oder wurden von niederem Adel erbaut, waren sie deutlich kleiner, wie Molsdorf, Altenstein oder Heldburg. Die barocken Gärten wurden im 18. und 19. Jh. von bedeutenden Gartenkünstlern zu Landschaftsgärten umgestaltet. Der älteste Englische Garten auf dem Kontinent in Gotha oder der großräumige Park von Schloss Altenstein suchen ihresgleichen. 30 reich illustrierte Einzelporträts von "Kostbarkeiten" Thüringens aus Kunst und Geschichte Burgen und Klöster, Schlösser und Parkanlagen vom Mittelalter bis in das 19. Jahrhundert
Sensburg, Martina: Die räumliche Organisation der Konzentration Ila von Gönnersdorf. Struktur und Dynamik einesmagdalénienzeitlichen Siedlungsbefundes am Mittelrhein. 2007. 231 S., 89 sw. u. 24 fb. Abb., Photopl. 30,00 x 21,00 cm. (Monographien des Römisch-Germanischen Zentralmuseums 69) Gb EUR 64,00 ISBN: 978-3-7954-1856-4 Schnell & Steiner
Der Magdalénien-Fundplatz Gönnersdorf repräsentiert einen der europaweit seltensten Siedlungsbefunde des späten Jungpaläolithikums. Sein außergewöhnlicher Erhaltungszustand ermöglicht ständig wachsende Erkenntnisse über die Lebensweise eiszeitlicher Jäger und Sammler. Das Buch behandelt die zentrale und zugleich fundreichste Konzentration IIa. Der Schwerpunkt der Analysen liegt v.a. auf einer Rekonstruktion der alltäglichen Aktivitäten der ehemaligen Bewohner. Hierzu wird die räumliche Beziehung latenter Fundverteilungen zu den evidenten Befunden, wie dem zentralen Behausungsgrundriss, den Gruben und den Feuerstellen, ausführlich diskutiert. Hieraus sowie aus den Zusammensetzungsanalysen ergeben sich entscheidende Hinweise, die zu der Entwicklung eines gänzlich neuen Besiedlungsmodells führen.
Bidlingmaier, Rolf: Das Residenzpalais in Kassel. Raumkunst des Klassizismus und Empire in Kurhessen unter Kurfürst Wilhelm II. und dem Architekten Johann Conrad Bromeis. 376 S., 357 Abb., dav. 93 fb., 31 cm. (Stud. z. Kulturerbe in Hessen 1) EUR 76,00 ISBN: 978-3-7954-1340-8 Schnell & Steiner
Das Residenzpalais in Kassel war bis zu seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg eines der bedeutendsten Schlösser aus der Zeit des Klassizismus und Empire in Deutschland. Der vorliegende Band bietet dem Leser mit aufwendigem Abbildungsmaterial und einem neuartigen Ansatz einen virtuellen Rundgang durch das Gebäude mit seinen reich ausgestatteten Interieurs.
Heute erinnern nur noch der Portikus und Mobiliar an den einstigen Glanz des Residenzpalais in Kassel: Als Hauptwerk des Architekten Johann Conrad Bromeis entstand das Residenzpalais unter Kurfürst Wilhelm II. von Hessen-Kassel, seine Innenräume dokumentierten den starken französischen Einfluss auf die deutsche Kunst in der Zeit des Empire. Georg Dehio, der Altmeister der deutschen Kunstgeschichte, zählte die Innenräume "mit zum Besten der Gattung in Deutschland". Anhand zahlreicher Quellen konnten Baugeschichte und Ausstattung des Residenzpalais rekonstruiert und dadurch ein wichtiger, bislang verlorener Teil Kasseler Geschichte und hessischen Kulturerbes zurückgewonnen werden. In einem neuartigen Ansatz begreift der vorliegende Band jeden Raum des Residenzpalais als Gesamtkunstwerk und liefert neben ausführlichen Beschreibungen eine visuelle Vorstellung anhand umfangreichen Abbildungsmaterials: Dabei werden wandfeste Raumdekorationen und Mobiliar zueinander in Bezug gesetzt und ihre Vorbilder ermittelt. Historische Ansichten und Pläne, ein umfassender Katalogteil sowie ein umfangreiches Literaturverzeichnis runden den Band ab und präsentieren das Residenzpalais in seiner alten Pracht. Studien zum Kulturerbe in Hessen ist eine Reihe in der Edition der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten in Hessen, die in Zusammenarbeit mit dem Verlag Schnell & Steiner herausgegeben wird. Sie ergänzt die vorhandenen Reihen zu den Kulturdenkmälern und Sammlungen um die Möglichkeit, besondere und herausragende Themen, die mit dem hessischen Kulturerbe in Landesbesitz verbunden sind, in einem größeren Umfang und Format sowie in vertiefter Darstellung der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen kommt damit ihrem Auftrag nach, das öffentliche Bewusstsein für das hessische Kulturerbe durch Erschließung und Vermittlung zu schärfen, und das Selbstverständnis zu fördern.
Rezensionen
"Man darf Autor, Herausgeber und Verlag zu diesem großen Wurf beglückwünschen, der einen Meilenstein in der Erforschung der deutschen Schlossbaukunst des Klassizismus und Empire darstellt." Nassauische Annalen
Kommunikation in mittelalterlichen Städten. Hrsg. v. Oberste, Jörg. 2007. 256 S. 24,00 x 17,00 cm. (ForumMittelalter - Studien 3) Pb EUR 24,90 ISBN: 978-3-7954-2018-5 Schnell & Steiner
Mittelalterliche Städte sind als wirtschafltiche und politische Zentren eingehend erforscht worden. Die Komplexität der Sozialstruktur, die neuen Formen bürgerlicher Selbstverwaltung, die arbeitsteiligen Abläufe im Wirtschaftsleben, die hohe Dichte an herrschaftlichen und kirchlichen Institutionen - all dies schafft in mittelalterlichen Städten neue Voraussetzungen für die Kommunikation ihrer Bewohner.
Metropolen wie Mailand, Toulouse oder Regensburg treten als kulturelle Zentren von großer Ausstrahlung hervor. Der Einsatz von Büchern für eine geordnete Stadtverwaltung, die Bekanntmachung von Vorschriften in Stadt und Umland, der literarische und musikalische Betrieb in der Stadt, die Rolle der Bettelorden in der Textproduktion und öffentlichen Predigt, die Entwicklung städtischer Kanzleien und Kanzleisprachen, die vielfältigen Formen symbolischer Kommunikation von der Prozession bis zur architektonischen Repräsentation - diese Themen werden durch den vorliegenden Band in interdisziplinärer Breite und vergleichender eruopäischer Perspektive behandelt. Historiker, Kirchenhistoriker und Archivare, Kunst- und Literaturhistorieker, Sprach- und Musikwissenschaftler tragen ein facettenreiches Bild von der Kommunikaton in mittelalterlichen Städten zusammen.
Kulturelle Entdeckungen Band III. Landkreis Fulda, Landkreis Hersfeld-Rotenburg, Werra-Meißner-Kreis. Hrsg.v.Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen. 2007. 203 S., 223 fb. Abb., mit 1 Kte. Pb EUR 9,90 ISBN: 978-3-7954-1849-6 Schnell & Steiner
Dieser Band präsentiert die kulturellen Sehenswürdigkeiten der Landkreise Fulda, Hersfeld-Rotenburg und Werra-Meißner. Diese Region, geprägt von Fulda und Werra, bietet eine Vielzahl an Bau- und Naturdenkmälern. Alphabetisch nach Gemeinden geordnet, verzeichnet das Buch u.a. historische Gebäude, Statuen, Ruinen und Museen, aber auch landschaftliche Besonderheiten. Den ausführlichen Beschreibungen stehen jeweils Kurzinformationen zur Lage des Objektes, Besichtigungsmöglichkeiten und Kontaktdaten voran. Mit beigegebener Karte, Glossar, Register und Literaturverzeichnis ist der handliche Band ein idealer Ausflugsbegleiter und Nachschlagewerk zugleich.
Kulturelle Entdeckungen Band I. Landkreis Waldeck-Frankenberg Schwalm-Eder-Kreis. Hrsg. v.Sparkassen-KulturstiftungHessen-Thüringen /Landkreis Waldeck-Frankenberg /Schwalm-Eder-Kreis. 2007. 199 S., 3 sw. u. 207 fb.Abb., mit 1 Kte. Pb EUR 9,90 ISBN: 978-3-7954-1847-2 Schnell & Steiner
Die Landkreise Waldeck-Frankenberg und Schwalm-Eder zählen zu den denkmalreichsten Regionen Hessens - zu ihren kostbaren Kultur- und Naturdenkmälern bietet dieser Band einen umfassenden Zugang. Das Interesse gilt nicht nur den berühmten Sehenswürdigkeiten, auch weniger prominente Objekte werden vorgestellt. Übersichtlich nach Gemeindenamen geordnet und mit einer beigelegten Landkarte versehen, eignet sich der Band gleichermaßen als Reisebegleiter und Nachschlagewerk. Mit praktischen Informationen zu Lage und Besichtigungsmöglichkeit für jede Anlage.
udwig, Thomas: Die Lorscher Tor- oder Königshalle. 2006. 56 S., 5 sw. u. 55 fb. Abb., 4 Schnitte, 1 Lageplan, 2 Grundrisse - 21,00 x 15,00 cm. (Broschüren hist. Baudenkmäler 24) Pb. EUR 6,90 ISBN: 978-3-7954-1753-6 Schnell & Steiner
Nebgen, Christoph: Missionarsberufung nach Ãœbersee. in drei Deutschen Provinzen der Gesellschaft Jesu im 17. und 18.Jahrhundert. 2007. 384 S., 15 sw. Abb. 24,00 x 17,00 cm. (Jesuitica - Quellen u. Stud. z. Gesch.,Kunst u. Lit. d. Gesellsch. Jesu im deutschspr. Raum 14) Gb EUR 56,00 ISBN: 978-3-7954-1942-4 Schnell & Steiner
Die Expansion in Übersee und die durch die Reformation ausgelöste Konfessionalisierung sind die prägenden Phänomene der frühneuzeitlichen europäischen Geschichte. Die rasch global wirkende Gesellschaft Jesu hat beide Prozesse verbunden und sich als Speerspitze der katholischen Reform profiliert. Für viele junge Männer war der Anreiz, als Indipetae in den Missionen Übersees zu wirken, entscheidend für den Eintritt in den Jesuitenorden.
Rund 22.000 Litterae Indipetarum - Bewerbungsschreiben für die überseeischen Missionen - aus dem 17. und 18. Jh. finden sich im römischen Zentralarchiv des Jesuitenordens. Der Band beschäftigt sich mit ca. 1.400 dieser Briefe, die 1612-1728 aus den beiden rheinischen Provinzen sowie der oberdeutschen Provinz nach Rom gesandt wurden. Zunächst werden die von Ordensleitung und staatlichen Organen in Spanien und Portugal reglementierten Zulassungsbedingungen beschrieben. Der Quellenkorpus wird hinsichtlich Alter, Herkunft und Erfolgsaussichten der Bewerber untersucht. Besonderes Augenmerk gilt der medialen Umsetzung des Übersee-Motivs und seiner selbstdefinitorischen Funktion für die Gesellschaft Jesu in Theater, Literatur und Malerei. Zudem werden die Briefe als Ego-Dokumente betrachtet, in denen die Missionsaspiranten ihre Qualifikationen vorstellen. Der von den Indipetae immer wieder gezogene Vergleich zwischen der konfessionell-gespaltenen europäischen Wirklichkeit und den imaginierten Bedingungen in den Missionsgebieten Übersees erlaubt einen Einblick in Mentalität und Selbstverständnis des Jesuitenordens.
Zum Autor
Dr. Christoph Nebgen studierte Katholische Theologie und Geschichte in Mainz und Rom und wurde über das vorgestellte Thema 2006 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz promoviert. Wissenschaftliche Mitarbeit im DFG-Projekt "Jesuiten zentraleuropäischer Provenienz in Ibero-Amerika im 17./18. Jahrhundert" (Mainz/Prof. Dr. Johannes Meier, 2001-2006).
Klimaveränderung und Kulturwandel in neolithischen Gesellschaften Mitteleuropas, 6700-2200 v. Chr.. Climate Variability andCulture Change in Neolithic Societies of Central Europe, 6700-2200 cal BC. Hrsg. v. Gronenborn, Detlef. 2006. VIII, 231 S., 79 sw. u. 2 fb. Abb. 29,7 x 21 cm. Pb EUR 25,00 ISBN: 978-3-7954-1981-3 Schnell & Steiner
Klima und Klimawandel sind im letzten Jahrzehnt zu zentralen Themen einer weltumspannenden Diskussion geworden. Hintergrund dieser globalen Auseinandersetzung ist einmal die immer deutlicher werdende anthropogen beeinflußte Klimaveränderung der letzten dreißig Jahre, aber auch die damit zusammenhängende intensive Erforschung des Paläoklimas. Insbesondere das Holozän spielt im Fragenkomplex der Mensch/Kultur - Klima/Umwelt-Auseinandersetzungen eine wesentliche Rolle und ist in den letzten Jahren dementsprechend intensiv untersucht worden, in jüngerer Zeit auch wieder in der Prähistorischen Archäologie.
Der Band faßt Vorträge zusammen, die zu einem Arbeitstreffen Zusammenhängen zwischen klimatischer Entwicklung und kulturellen Wandlungsprozessen in neolithischen Gesellschaften Mitteleuropas im März 2004 am RGZM gehalten wurden. Eine Reihe von unterschiedlichen Disziplinen waren an diesem Treffen beteiligt - Bodenkunde, Dendrochronologie, Archäozoologie sowie Archäobotanik. Die einzelnen Kapitel diskutieren neben methodischen Aspekten (Klima als Überlieferungsfilter) auch kulturhistorische Aspekte wie etwa die möglichen Auswirkungen des sogenannten 6.2-Ereignisses auf die Neolithisierung im westlichen Eurasien oder aber die Konsequenzen von Klimaschwankungen während der mitteleuropäischen Bandkeramik auf ihre Ausbreitung und ihr Ende. Eine andere Gruppe von Beiträgen widmet sich dem klimabedingten Landschaftswandel in Norddeutschland und dessen Konsequenzen für die dort lebenden jungsteinzeitlichen Bauern. Die Beiträge sind in deutscher oder englischer Sprache mit jeweils anderssprachigen Zusammenfassungen verfaßt.
Kulturelle Entdeckungen Mittelhessen. Kreiß Gießen, Kreis Limburg-Weilburg, Kreis Marburg-Biedenkopf, Lahn-Dill Kreis, StadtGießen, Stadt Marburg. Hrsg. v.Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen. 2007. 260 S., 223 fb. Abb. Pb EUR 9,90 ISBN: 978-3-7954-1854-0 Schnell & Steiner
Mit diesem Band aus der Reihe „Kulturelle Entdeckungen“ wird der Reichtum und die Vielfalt von Sehenswürdigkeiten in den vier Landkreisen Gießen, Lahn-Dill, Limburg-Weilburg und Marburg-Biedenkopf anhand von über 200 Kultur- und Naturdenkmälern vorgestellt.
Von "A" wie Allendorf-Nordeck (Landkreis Gießen) bis "W" wie Wohratal-Wohra (Landkreis Marburg-Biedenkopf) werden in alphabetischer Reihenfolge und mit reicher Bebilderung auch Besonderheiten wie z.B. das Museum Anatonicum in Marburg (Kreis Marburg-Biedenkopf), die Grube Fortuna in Solms-Oberbiel (Lahn-Dill-Kreis), die gräfliche Bibliothek von Laubach (Kreis Gießen), der Kräutergarten in Bad Camberg (Kreis Limburg-Weilburg) vorgestellt. Durch die abwechslungsreiche Landschaft weist Mittelhessen eine Vielzahl an Denkmälern und wertvoller historischer Bausubstanz auf, die mit diesem Band leicht zu erkunden sind. Präsentiert über 200 Sehenswürdigkeiten in Einzeldarstellungen - mit praktischen Anfahrtsbeschreibungen und Übersichtskarte für eigene Entdeckungstouren!
Mühlsteinbrüche. Erforschung, Schutz und Inwertsetzung eines Kulturerbes europäischer Industrie (Antike 21. Jahrhundert). Internationales Kolloquium Grenoble 2005. Hrsg.: Belmont, Alain. 2007. 239 S., 158 sw. u. 24 fb. Abb. 30 x 21 cm. Pb EUR 40,00 ISBN: 978-3-7954-2012-3 Schnell & Steiner
Europa ohne Brot? Eine unmögliche Vorstellung. Getreide ist seit der Vorgeschichte wichtigstes Agrarprodukt der Alten Welt. Ebenso wenig ist Europa ohne Raub- und Mühlsteine vorstellbar: Bis in das 19. Jahrhundert brauchte man Mühlsteine, um Mehl für das Brot herzustellen. Mühlsteingewinnung und Mühlsteinhandel waren daher früh von entscheidender ökonomischer Wichtigkeit.
Der vorliegende Band vereinigt den Stand der Forschung zu diesen Themen. Fallbeispiele belegen die Anstrengungen, welche im alten Mühlsteinabbau unternommen wurden: vom extensiven Abbau im Neolithikum bis hin zu den ausgedehnten unterirdischen Brüchen der Neuzeit. Die wirtschaftliche Bedeutung besonders qualitätvoller Mühlengesteine spiegelt sich, spätestens seit der römischen Epoche, in einem europaweiten Handel wider. Ausgegebene Mühlsteinbrüche sind daher bedeutende Denkmäler, die Schutz und Inwertsetzung verdienen. Aktuelle Beispiele informieren hierzu zu laufenden Projekten.
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