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Scheidegger & Spiess

 
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Pavillon Le Corbusier Zürich. Restaurierung eine Architektur-Juwels. Hrsg.: Amt für Hochbauten der Stadt Zürich; Schmed, Silvio; Rüegg, Arthur; Fotos von Aerni, Georg. 2019. 88 S. 102 meist fb. Abb. 28 x 23 cm. Kt. EUR 38,00. CHF 39,10 ISBN: 978-3-85881-493-7 Scheidegger & Spiess
Am Ufer des Zürichsees steht das einzige Werk des Jahrhundertarchitekten Le Corbusier in der deutschen Schweiz: ein nach dem Proportionssystem Modulor entworfener Ausstellungsbau im Massstab eines Wohnhauses, der das ästhetische Potenzial einer elementaren Vorfabrikation als Rahmen für die Präsentation von Malerei, Plastik, Fotografie und Mobiliar veranschaulicht. Von der Zürcher Galeristin Heidi Weber initiiert und 1967 eröffnet, bündelt die aus Stahl, Glas und Neopren erbaute maison d’homme zentrale Themen Le Corbusiers und deutet zugleich neue Entwicklungen an.
In minutiöser Kleinarbeit gelang es Silvio Schmed und Arthur Rüegg, den Bau in den Originalzustand zurückzuführen und die fehlenden Möbel und Leuchten detailgenau zu rekonstruieren. Das Buch gibt Einblick in die Ergebnisse ihrer fast archäologischen Sondierungen, stellt den Experimentalbau in seinen historischen Dimensionen dar und zeigt bisher noch nie publiziertes Bildmaterial aus dessen Bauzeit.
Pavillon Le Corbusier Zurich. The Restoration of an Architectural Jewel. Hrsg.: Amt für Hochbauten der Stadt Zürich; Schmed, Silvio; Rüegg, Arthur; Fotos von Aerni, Georg. Engl. 2019. 88 S. 102 meist fb. Abb. 28 x 23 cm. Kt. EUR 38,00. CHF 39,10 ISBN: 978-3-85881-852-2 Scheidegger & Spiess
Léopold Rabus. Hrsg.: Nessi, Antonia; Beitr.: Menghini, Mathieu; Rochat, Jean-Pierre; Übersetzt von Hanen, Beate Susanne; Einleitung von Nessi, Antonia. Dtsch; Franz. 2019. 224 S. 100 fb. Abb. 25 x 20 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-644-3 Scheidegger & Spiess
Léopold Rabus, geboren und aufgewachsen in Neuchâtel, ist eine der talentiertesten Persönlichkeiten der aktuellen Kunstszene. Inspiriert von seiner unmittelbaren Umgebung und den Modellen der alten Meister, erweckt er realistisch anmutende Kompositionen zum Leben, die mit grosser szenografischer und narrativer Kraft ausgestattet sind.
Das Buch stellt eine einzigartige Figur der zeitgenössischen Schweizer Kunst vor und bietet gleichzeitig einen originellen Einblick in die Sammlungen des Musée d`art et d`histoire de Neuchâtel (MahN). Die Abbildungen werden begleitet von einem Essay des Historikers Mathieu Menghini und einem literarischen Text des Schriftstellers Jean-Pierre Rochat.
In Stalins Reich. Die Moskauer Jahre des Architekten und Städteplaners Hans Schmidt 1930–1937. Düblin, Jürg. 2019. 440 S. 68 fb. Abb. 24 x 17 cm. Br. EUR 48,00. CHF 49,40 ISBN: 978-3-85881-653-5 Scheidegger & Spiess
Der Basler Architekt Hans Schmidt (1893–1972) gilt als Pionier der Schweizer Architektur. Er bekannte sich zu einer funktionalistischen Architektur im Dienst des Siedlungsbaus und verknüpfte sein Bauen stets mit einem starken sozialen Engagement. Ab 1930 zählte er zur Gruppe um den Frankfurter Architekten Ernst May und übersiedelte in die Sowjetunion. Dort erhoffte er sich, seine modernen Architektur- und Stadtbauideen besonders konsequent verwirklichen zu können. 1937 verliess er das Land unter dem zunehmend repressiven und totalitären Regime Stalins jedoch wieder und kehrte zurück in die Schweiz.
Das Buch legt das Hauptgewicht auf die Zeitspanne, während der Hans Schmidt in Moskau tätig war, und beleuchtet sowohl dessen private als auch die beruflichen und gesellschaftlichen Umstände jener Zeit. Es untersucht diese Ära mittels eines akribisch recherchierten Texts, unterstützt von zahlreichen Dokumenten, Plänen, Fotografien und Zitaten aus Briefen.
Joel Shapiro. Sculpture and Works on Paper 1969–2019. Shiff, Richard. Engl. 2019. 240 S. 220 fb. Abb. 30 x 24 cm. Gb. EUR 77,00. CHF 85,00 ISBN: 978-3-85881-829-4 Scheidegger & Spiess
Seine kräftigen, weit in den Raum ausgreifenden Skulpturen stehen überall auf der Welt. Joel Shapiro, 1941 in New York geboren, schafft aus einfachen balkenförmigen Elementen verspielte Objekte, die wirken, als ob sie sich der Schwerkraft entziehen würden. Shapiros Skulpturen scheinen in Bewegung zu sein, ja fast zu leben – was wohl ihre grosse Anziehungskraft auf die Betrachter erklärt. Neben seinem bildhauerischen Wirken produzierte der amerikanische Künstler auch Gemälde, Collagen, Zeichnungen und Druckgrafiken. «Joel Shapiro: Sculpture and Works on Paper 1969–2019» ist die erste Monografie, die seine gesamte Karriere und das ganze künstlerische Spektrum abdeckt. Der lange erwartete Band ist mit über 200 Abbildungen illustriert. In einem ausführlichen Essay wirft der Kunsthistoriker Richard Shiff einen neuen Blick auf Shapiros umfangreiches Werk, das in seiner Unvorhersehbarkeit immer wieder anders gelesen werden kann.
Joel Shapiro. Sculpture et œuvres sur papier 1969–2019. Shiff, Richard. Franz. 2019. 240 S. 220 fb. Abb. 30 x 24 cm. Gb. EUR 77,00. CHF 85,00 ISBN: 978-3-85881-830-0 Scheidegger & Spiess
Max Sulzbachner. Mondnächte und Basler Tamtam. Hrsg.: Meyer, Géraldine. 2019. 80 S. 87 meist fb. Abb. 17 x 24 cm. Br. EUR 29,00. CHF 29,80 ISBN: 978-3-85881-630-6 Scheidegger & Spiess
Eindrucksvolle Grafiken wie die Holzschnittfolge Mondnächte von 1925 sind charakteristisch für das Frühwerk des bedeutenden Basler Künstlers Max Sulzbachner (1904–1985). Wie seine Künstlerkollegen Hermann Scherer und Albert Müller begeisterte sich auch «Sulzbi», wie ihn die Basler nannten, für den Expressionismus Ernst Ludwig Kirchners. Er pflegte einen ausdrucksstarken Stil und interessierte sich stets für das Theatralisch-Bühnenhafte und für Volksfeste. Die Tessiner Bergkulissen, Jahrmärkte, Zirkusbühnen und die Basler Fasnacht gehörten zu seinen bevorzugten Bildmotiven. Er war zudem ein erfolgreicher und engagierter Bühnenbildner, Laternenmaler und Illustrator. Der Bezug zu lokalem Geschehen und politischen Verhältnissen wie auch die Vorliebe für stilistische Überzeichnung bis hin zur Karikatur prägen Sulzbachners Kunstschaffen.
Die Monografie, die anlässlich einer Ausstellung im Kunstmuseum Basel (26. Oktober 2019 bis 9. Februar 2020) erscheint, vermittelt nicht nur einen Überblick des künstlerischen Werks von Sulzbachner, sondern auch neue Einblicke in die Basler Kunst- und Kulturszene nach dem Ersten Weltkrieg. Ein Text von Géraldine Meyer unterstützt die sorgfältig ausgewählten Bilder und kontextualisiert das vielseitige Œuvre des Künstlers.
Manfred Wakolbinger. Inhale – Exhale. Beitr.: Offergeld, Cornelia; Ransmayr, Christoph; Sharp, Jasper; Weidinger, Alfred. Dtsch; Engl. 2019. 156 S. 90 meist fb. Abb. 32 x 24 cm. Kt. EUR 38,00. CHF 39,10 ISBN: 978-3-85881-654-2 Scheidegger & Spiess
Seit den frühen 1980er-Jahren beschäftigt sich der österreichische Künstler Manfred Wakolbinger mit Fotografie, Film und Video, Skulptur und öffentlichem Raum. Seine Arbeiten sind organisch, körperhaft und auch dort poetisch und rätselhaft, wo konkrete «Gestalten» abgebildet werden.
Das Buch erscheint anlässlich der Ausstellung BREATH im Museum der bildenden Künste Leipzig im Herbst 2019 und zeigt Werke, die seit 2012 entstanden sind. Ein Gespräch mit dem Kurator Jasper Sharp, ein Essay der Kunstwissenschaftlerin Cornelia Offergeld zum Thema der Sprache im Werk von Manfred Wakolbinger sowie ein Text aus dem Buch «Atlas eines ängstlichen Mannes» des Schriftstellers Christoph Ransmayr beschreiben und interpretieren das Schaffen des Künstlers.
111 Years Waldhaus Sils. The Curious Tale and Incomplete History of an Alpine Grand Hotel and Its People. Hrsg.: Kienberger, Urs; Beitr.: Kienberger, Rolf; Kienberger, Urs; Willi, Andrin C. Engl. 2019. 240 S. 50 meist fb. Abb. 24 x 17 cm. Kt. EUR 48,00. CHF 49,40 ISBN: 978-3-85881-831-7 Scheidegger & Spiess
Kenner wissen, dass das «Grand Budapest Hotel» des Filmregisseurs Wes Anderson ein Pendant in der Realität hat: das Hotel Waldhaus Sils. Als eine Ikone der Schweizer Hotellerie, hoch über dem Dorf Sils thronend, überblickt es die bezaubernde Landschaft der Oberengadiner Seen und ihrer Wälder. Der besondere Charme des Hauses zeigt sich nicht nur in der einzigartigen Kombination von Belle-Époque-Architektur mit zeitgenössischem Komfort, sondern auch und vor allem in der Tatsache, dass das Haus seit seiner glanzvollen Eröffnung 1908 ein Familienbetrieb geblieben ist.
«111 Years Waldhaus Sils» spannt den Bogen über mehr als ein Jahrhundert im «Leben» eines Hotels, mit all seinen kleinen und grossen Geschichten, die sich darin abgespielt haben. Kurze Essays über die Historie des Hotels, Porträts einiger Mitglieder der Besitzerfamilie und Gespräche mit Persönlichkeiten, die sie gut kannten, werden von historischen und aktuellen Fotografien begleitet. Das Buch bietet somit einen faszinierenden Einblick in ein Haus, in dem die Hoteliers und ihre Gäste gemeinsam eine einmalige Verbindung von Luxus und Bescheidenheit, historischer grandeur und spielerischem Humor sowie unauffälliger Professionalität und unerwartetem Eigensinn geschaffen haben.
Period Rooms. Die Historischen Zimmer im Landesmuseum Zürich. Hrsg.: Sonderegger, Christina; Schweizerisches Nationalmuseum; Beitr.: Abegg, Regine; Amrein, Heidi; de Capitani, François; Dosch, Leza; Illi, Martin; Meile, Felicitas; Petrak, Gaby; Schubiger, Benno; Seiler, Roger; Sonderegger, Christina; Übersetzt von Passelaigue, Martine; Chilese, Viviana. 280 S. 258 fb. Abb. 30 x 23 cm. Kt. Scheidegger & Spiess, Zürich 2019. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-640-5 Scheidegger & Spiess
Historische Raumarchitekturen gehörten von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis ins frühe 20. Jahrhundert zum Repertoire kulturhistorischer Museen. Das 1898 erbaute Landesmuseum in Zürich war mit seinen historischen Zimmern weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Die aus öffentlichen und privaten Bauten stammenden Raumausstattungen sind Zeugnisse vergangener Wohnformen und beispielhafter Handwerkskunst von der Spätgotik bis zum Barock. In ihrer doppelten Funktion als einzigartige Sammlungsstücke und in sich geschlossene Ausstellungsräume stellen «Period Rooms» kulturhistorische Museen immer wieder vor Herausforderungen. Im Zuge der Gesamtsanierung 2006–2020 hat das Landesmuseum Zürich alle eingebauten Interieurs renovieren lassen. Das Buch beleuchtet den Umgang mit den Ensembles in den vergangenen 120 Jahren und veranschaulicht das Renovierungskonzept von 2018. Die reich illustrierten Raumporträts namhafter Autorinnen und Autoren laden dazu ein, die Entstehungsgeschichte der einzelnen Zimmer, die Gründe ihres Ausbaus sowie die Transformation in Museumsarchitekturen zu entdecken.
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Kleines Handbuch der Druckgrafik. Hrsg.: Jaquier, Camille; Rodari, Florian. 2019. 192 S. 100 fb. Abb. 17 x 12 cm. Gb. EUR 29,00. CHF 29,00 ISBN: 978-3-85881-638-2 Scheidegger & Spiess
Dreissig Jahre nach seiner Eröffnung im Musée Jenisch Vevey präsentiert das Cabinet cantonal des estampes des Kantons Waadt mit der Ausstellung Rien que pour vos yeux # 2. Die schönsten Drucke der Sammlungen fast zweihundert ausgewählte Werke von der Renaissance bis heute. Aus diesem Anlass erscheint dieses Begleitbuch als Pendant zum sehr erfolgreichen Kleinen Handbuch der Zeichnungskunst von 2017.
Die verschiedenen Verfahren – Relief-, Tief- oder Flachdruck – werden darin anhand der Meisterwerke von Dürer, Goltzius, de Saint-Phalle, Rembrandt, Castiglione, Gaugin, Tiepolo, Canaletto, Goya, Corot, Bonnard, Munch, Vuillard, Picasso, Raetz und vielen anderen beschrieben und illustriert. Mehrere Essays analysieren die Eigenschaften des Druckbildes, die Bedeutung der Drucke in ihren jeweiligen historischen Kontexten und die künstlerischen Herausforderungen. Das praktische und handliche Buch bietet sowohl dem Neuling wie der Kennerin vertiefte Einblicke in die Besonderheiten des Druckmediums – vom Holzschnitt über die Radierung bis zum Siebdruck.
Bruno Gasser. Private View – Werke in privaten Sammlungen. Hrsg.: Gasser, Regula; Beitr.: Wirth, Iwan; Fotos von Bühler, Martin P.; Baumann, Marcel. 2019. 296 S. 200 fb. Abb. 30 x 23 cm. Gb. EUR 58,00. CHF 59,00 ISBN: 978-3-85881-636-8 Scheidegger & Spiess
Das Werk des Basler Künstlers Bruno Gasser (1947–2010) kreiste unablässig um das Thema Gras. An diesem vermeintlich unspektakulären Stück Natur untersuchte Gasser die Wirkung von Farben, Licht und Schatten. In seiner beständigen Auseinandersetzung mit Gras entwickelte Gasser sein Werk unabhängig von Modeströmungen: Die Grasmalerei wurde zu seiner Handschrift.
In dieser einmaligen Monografie zeigen die Fotografen Martin P. Bühler und Marcel Baumann Gassers Werk aus ganz besonderen Blickwinkeln. Sie zogen von Haus zu Haus, besuchten die Käufer von Gassers Werken – manchmal sogar in Begleitung des Künstlers – und fotografierten die Gemälde dort in ihrem spezifischen Kontext.
Jan Groover, Photographer. Laboratory of Forms. Hrsg.: Franck, Tatyana; Beitr.: Boice, Bruce; Delcambre Hirsch, Emilie; Franck, Tatyana; Frèches, Paul; Hermanson Meister, Sarah; Maynés Tolosa, Paul. 2019. Engl. 176 S. 133 fb. Abb. 27 x 21 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-838-6 Scheidegger & Spiess
Dieses Buch offeriert eine Entdeckung: Erstmals betrachtet eine umfassende Monografie das gesamte Schaffen der Künstlerin Jan Groover (1943–2012), von den Anfängen als Autodidaktin bis zu ihren letzten Jahren, die sie in Westfrankreich verbrachte. Essays über Leben, Werk und Bedeutung der amerikanischen Künstlerin werden ergänzt durch einen berührenden Beitrag ihres Ehemanns, des französischen Malers und Kunstkritikers Bruce Boice. Groover bildete sich zunächst am New Yorker Pratt Institute und an der Ohio State University in Columbus als Malerin und Zeichnerin aus. In den 1970er-Jahren wandte sie sich der Fotografie zu, blieb jedoch ihrer bildnerischen Herkunft immer treu. Sie entwickelte eine eigene ästhetische Haltung, in der sie die beiden Disziplinen miteinander verschmelzen liess. Groover wurde berühmt für ihre im Studio sorgfältig komponierten Stillleben. In ihrem Spätwerk experimentierte sie mit alten Fototechniken wie Platindruck und mit Grossformatkameras des frühen 20. Jahrhunderts.
From Poland with Love. Letters to Harald Szeemann. Rottenberg, Anda. 2019. Engl. 208 S. 100 fb. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-85881-842-3 Scheidegger & Spiess
Dieses Buch besteht aus einer Reihe fiktiver Briefe an den legendären Ausstellungsmacher Harald Szeemann (1933–2005), die von der polnischen Kuratorin und Kunstkritikerin Anda Rottenberg zwischen Mai 2017 und Mai 2018 verfasst wurden. Darin analysiert die Autorin die Arbeit von Kuratoren und zeigt Verbindungen und Referenzen in der Kunstgeschichte auf. Sie hinterfragt die Position von Künstlerinnen im östlichen und westlichen Kanon und ermutigt so individuelle Lesarten. Die Briefe sind Ausdruck einer einzigartigen Form der Rhetorik, die sowohl Fragen als auch polemische Urteile aufnimmt, um individuelle Meinung und objektives Wissen zu einer persönlichen Geschichte zu verschmelzen.
Dies ist die erste Publikation der viel beachteten Museumsneugründung Muzeum Susch im Engadin, einer Initiative der polnischen Unternehmerin und Kunstsammlerin Grażyna Kulczyk.
Maske. In der Kunst der Gegenwart. Hrsg.: Schuppli, Madeleine; Beitr.: Afschar, Yasmin; Berndt, Daniel; Butler, Emily; Chang, Wendy; Fischer, Peter; Hoffmann, Claire; Kaeser, Olivier; Kliege, Melitta; Lencses, Leo; Nievers, Lena; Sareen, Hermant; Scheller, Jörg; Schuppli, Madeleine. 2019. Dtsch.; Engl. 304 S. 260 fb. Abb. 33 x 24 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-645-0 Scheidegger & Spiess
Bei Masken denken wir an Fasnacht, an afrikanische Stammesriten oder Totenmasken, an Theater und Mode, aber auch an Rollenspiele, Verhüllung und Schutz. Masken zählen zu den ältesten und zugleich umstrittensten Gegenständen der menschlichen Kulturgeschichte. Dieses Buch spürt der Maske im gegenwärtigen Kunstschaffen nach. Zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler interessieren sich nicht nur für die Maske als Objekt, sondern insbesondere für ihre gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Bedeutungen.
Der Band zeigt mit reichhaltigem Bildmaterial und Kurztexten zu den ausgestellten Werken den jeweiligen Zugang der Kunstschaffenden zum breiten Themenfeld der Maske. Zwei einführende Essays beleuchten die Aktualität der Maske sowie deren Vorgeschichte in der Kunst.
Charlotte Perriand. Complete Works / Complete Works. Volume 4: 1969–1999. Barsac, Jacques. Einleitung von Perrot, Michelle. 2019. Engl. 528 S. 750 meist fb. Abb. 31 x 23 cm. Gb. EUR 120,00. CHF 120,00 ISBN: 978-3-85881-778-5 Scheidegger & Spiess
Der vierte und letzte Band der bisher ausführlichsten Monografie über die herausragende französische Designerin Charlotte Perriand umfasst die Jahre 1968 bis 1999. Im Zentrum stehen ihre umfassenden Arbeiten in den neuen Wintersportorten Les Arcs in den Savoyer Alpen. Perriand – eine Pionierin der bioklimatischen Architektur – war nicht nur für die städtebauliche und architektonische Konzeption der zwei Siedlungen Arc 1600 und Arc 1800 verantwortlich, sondern gestaltete für über 4500 Appartements auch die Inneneinrichtungen und Ausstattungen bis hin zum Kaffeelöffel. Dieses sowohl im Umfang wie auch in der Bearbeitungstiefe aussergewöhnliche Projekt bildet den Höhepunkt von Perriands jahrelangen Recherchen über alpines Wohnen im Einklang mit der Natur.
Ausserdem werden ihre letzten Projekte – meist Wohnungen und Kunsträume – zwischen Paris und Tokyo vorgestellt, mit denen sie nochmals die Grenzen einer spezifischen und kultivierten Lebenskunst auslotete. Das Buch schliesst mit einigen ausführlichen Würdigungen der über sieben Jahrzehnte reichenden Schaffensspanne Charlotte Perriands, in der sich die visionäre Kraft dieser aussergewöhnlichen Frau auf vielfältigste Weise manifestiert.
Rien que pour vos yeux # 2. Petit traité des techniques de l’estampe. Hrsg.: Jaquier, Camille; Rodari, Florian. 2019. Franz. 192 S. 100 fb. Abb. 17 x 12 cm. Gb. EUR 29,00. CHF 29,00 ISBN: 978-3-85881-832-4 Scheidegger & Spiess
Dreissig Jahre nach seiner Eröffnung im Musée Jenisch Vevey präsentiert das Cabinet cantonal des estampes des Kantons Waadt mit der Ausstellung Rien que pour vos yeux # 2. Die schönsten Drucke der Sammlungen fast zweihundert ausgewählte Werke von der Renaissance bis heute. Aus diesem Anlass erscheint dieses Begleitbuch als Pendant zum sehr erfolgreichen Kleinen Handbuch der Zeichnungskunst von 2017.
Die verschiedenen Verfahren – Relief-, Tief- oder Flachdruck – werden darin anhand der Meisterwerke von Dürer, Goltzius, de Saint-Phalle, Rembrandt, Castiglione, Gaugin, Tiepolo, Canaletto, Goya, Corot, Bonnard, Munch, Vuillard, Picasso, Raetz und vielen anderen beschrieben und illustriert. Mehrere Essays analysieren die Eigenschaften des Druckbildes, die Bedeutung der Drucke in ihren jeweiligen historischen Kontexten und die künstlerischen Herausforderungen. Das praktische und handliche Buch bietet sowohl dem Neuling wie der Kennerin vertiefte Einblicke in die Besonderheiten des Druckmediums – vom Holzschnitt über die Radierung bis zum Siebdruck.
Nives Widauer. Villa Nix. Hrsg.: Messmer, Dorothee; Herlach, Katja; Hoffmann, Claire; Beitr.: Christinger, Damian; Fahrländer, Basil; Fellner, Sabine; Herlach, Katja; Hoffmann, Claire; Widauer, Nives; Koeberle, Susanna; Laks, Deborah; Messmer, Dorothee; Steinmann, Stefanie. 2019. Dtsch.; Engl. 192 S. 102 fb. Abb. 27 x 21 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-659-7 Scheidegger & Spiess
«Nives Widauer: Villa Nix» bietet einen Überblick des drei Jahrzehnte umfassenden Schaffens dieser wichtigen Protagonistin der Schweizer Gegenwartskunst. Wie der Titel schon anklingen lässt, hat Widauer mit der «Villa Nix» ein imaginäres Heim für ihre Kunst erschaffen. Anspielend auf ihren Künstlernamen – Nix und Nives sind Variationen des lateinischen Begriffs für Schnee – lässt das Buch die Leserinnen und Leser in die Vorstellungswelten der Künstlerin eintauchen und ihre Installationen und Werke erkunden. In den Räumen, die dem Buch sein Gerüst verleihen, hat Nives ausgewählte Werke zu stimmungsvollen Arrangements zusammengestellt. So wird jedes dieser Buch-Zimmer zu einem Ort der Erinnerung, mit den ihm spezifischen historischen und kulturellen Konnotationen. Einleitende Texte und Gespräche reflektieren den Charakter der Räume und die ihnen innewohnende Kunst.
Doomed Paradise. Die letzten Penan im Regenwald von Borneo. Wüthrich, Tomas. Beitr.: Straumann, Lukas; Mackenzie, Ian; Übersetzt von Lartz, Elke; Fotos von Wüthrich, Tomas. 2019. Engl.; Dtsch. 160 S. 120 fb. Abb. 30 x 26 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-642-9 Scheidegger & Spiess
Seit 2014 dokumentiert der Fotograf Tomas Wüthrich den Alltag und die Kultur der Penan. Das ursprünglich nomadisch im Dschungel von Sarawak auf Borneo lebende Volk ist von der illegalen Abholzung des Regenwalds bedroht. Die Penan wurden in den 1980er-Jahren durch den Schweizer Umweltaktivisten Bruno Manser erstmals international wahrgenommen. Manser engagierte sich jahrelang mit Leidenschaft für die indigene Bevölkerung und wird seit Mai 2000 in Malaysia vermisst; 2005 wurde er für verschollen erklärt. «Doomed Paradise» erscheint im Vorfeld dieses zwanzigsten Jahrestags und zeichnet ein differenziertes Bild des heutigen Lebens der Penan. Begleitet werden Tomas Wüthrichs eindrückliche Farbfotografien von Texten zweier der profundesten Kenner der Penan: Der kanadische Linguist Ian Mackenzie, der ihre Sprache und Mythen untersucht, gibt Einblick in ihr Denken und Fühlen. Der Geschäftsführer des Bruno Manser Fonds, Lukas Straumann, ordnet ihre aktuelle Situation (wirtschafts-) politisch ein und verschafft einen Überblick über ihre jüngste Geschichte.
Matisse – Metamorphosen. Hrsg.: Kunsthaus Zürich; Beitr.: Gianfreda, Sandra; Grammont, Claudine; Kondo, Gaku; Küster, Bärbel; McBreen, Ellen. 2019. 232 S. 220 meist fb. Abb. 27 x 22 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-650-4 Scheidegger & Spiess
Henri Matisse (1869–1954) ist als revolutionärer Maler und Erfinder der Papiers découpés berühmt. Seine plastischen Arbeiten standen lange Zeit im Schatten seines malerischen Werks. Dabei stellen die vier Bronzereliefs Rückenakt I–IV nicht nur sein plastisches Hauptwerk, sondern auch einen Meilenstein in der Skulptur der Moderne dar. Ausgehend von einer naturalistisch anmutenden Gestaltung abstrahierte Matisse seine Figuren immer stärker bis hin zu einer radikalen Stilisierung. Dabei hielt er die entscheidenden «Zustände» als eigenständige Plastiken fest und führt uns so seinen Schaffensprozess vor Augen.
Dieser Prozess der Verwandlung findet Parallelen in seinem malerischen und zeichnerischen Werk. Das Buch setzt diese Metamorphose und Rückkoppelung erstmals zueinander in Beziehung. Matisse‘ unterschiedliche lnspirationsquellen — Aktfotografien, afrikanische und antike Vorbilder - sowie Fotografien, die den Künstler als Bildhauer zeigen, runden die Darstellung ab und präsentieren den französischen Meister von einer unbekannteren Seite.
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