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Scheidegger & Spiess

 
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Not Vital – univers privat. Hrsg.: Bündner Kunstmuseum Chur; Beitr.: Albertini, Giorgia von; Kost, Lynn; Kunz, Martin; Kunz, Stephan; Zevi, Alma. 2017. 200 S. 120 z. T. fb. Abb. 31 x 23 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-568-2 Scheidegger & Spiess
Not Vital zählt ohne Zweifel zu den international am stärksten beachteten Schweizer Künstlern, sein Werk ist in zahlreichen Sammlungen weltweit vertreten. Geboren 1948 in Sent im Unterengadin, studierte er in Paris und Rom, bevor er 1976 nach New York zog. Heute lebt und arbeitet Not Vital in Peking und Rio de Janeiro und kehrt regelmässig in seine Heimat zurück.
Die Beschäftigung mit verschiedenen Kulturen beeinflusst Vitals Schaffen stark. Oft arbeitet er mit lokalen Handwerkern zusammen, verwendet vor Ort gefundenes Material, sucht surreal anmutende Verbindungen verschiedener Kulturfragmente. Darüber hinaus lokalisiert er seine Projekte bewusst in verschiedenen Weltgegenden. Er arbeitet vorwiegend als Bildhauer, sein Œuvre umfasst aber auch Zeichnungen, Gemälde, Druckgrafiken, Performances und architektonische Projekte.
Erstmals überhaupt in der Schweiz zeigt das Bündner Kunstmuseum Chur nun eine umfassende Retrospektive zu Not Vitals Werk. Die dazu erscheinende Monografie dokumentiert die Entwicklung des nomadisierenden Künstlers von den Anfängen in den frühen 1970er-Jahren bis heute und zeichnet ein vielschichtiges Bild seiner verschiedenen Arbeitsorte und Arbeitsprozesse.
Mostly Books. Hrsg.: Hoffmann, Anne; Beitr.: Bünter, Chris; Cahn, Miriam; Halter, Jürg; Hardenberg, Torben; Hoffmann, Anne; Lullin, Etienne; Moser, Claudio; Suter, Peter; Thoma, Kana Ueda; Wismer, Beat; Foto(s) von Toth, Zsigmond. Dtsch; Engl. 2017. 204 S. 165 fb. Abb. 26 x 19 cm. Pb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-565-1 Scheidegger & Spiess
Plakate, Flyer, Karten, CDs und unzählige Bücher: Diese Medien verbinden Kunst schaffende, Architekten, Museen und insbesondere Buchliebhaber mit dem Namen Anne Hoffmann. Die gebürtige Dänin studierte Grafik und Buchgestaltung bei Armin Hofmann an der Allgemeinen Gewerbeschule in Basel, wo sie 1986 auch ihr eigenes Gestaltungsbüro gründete. Seit 2007 in Zürich beheimatet, arbeitet sie eng mit Schweizer und internationalen Künstlern wie beispielsweise Silvia Bächli, Richard Hamilton, Heiner Kielholz oder Karim Noureldin.
In diesem Buch blickt Anne Hoffmann auf 30 Jahre eigenes Gestalten zurück. Rund 120 Werke umfasst diese Auslegeordnung, begleitet von Kommentaren und Einblicken in Form eines Book Diary. Doch sind darin nicht nur Bücher versammelt – es ist eine Annäherung an das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven. Protagonisten der Kulturszene reflektieren Bedeutung, Rang und Namen des Buchs per se: von der Architektin Kana Ueda Thoma über den Autor, Künstler und Ausstellungsmacher Peter Suter, die Kunsthistoriker Etienne Lullin, Beat Wismer, Kunstschaffende wie Chris Bünter, Miriam Cahn und Claudio Moser, den Schriftsteller und Musiker Jürg Halter bis zum vielfach prämierten Schmuckdesigner Torben Hardenberg aus Kopenhagen.
Neu. Sachlich. Schweiz. Malerei der Neuen Sachlichkeit in der Schweiz. Hrsg.: Lutz, Andrea; Schmidhauser, David; Museum Oskar Reinhart; Beitr. Bitterli, Konrad; Lutz, Andrea; Schmidhauser, David. 2017. 104 S. 100 fb. Abb. 28 x 22 cm. Gb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-85881-572-9 Scheidegger & Spiess
Dieses Buch schliesst die seit Langem bestehende grosse Lücke zum Thema Malerei der Neuen Sachlichkeit in der Schweiz. Während diese Kunstströmung in Deutschland, ihrem Ursprungsland, immer wieder Gegenstand von Ausstellungen und Publikationen ist, sind fast 40 Jahre vergangen seit der ersten und letzten grossen Darstellung ihrer Schweizer Ausprägung. Nun wird dieses Kapitel der Schweizer Kunstgeschichte endlich wieder ins Licht gerückt und die Neue Sachlichkeit auf ihre heutige Relevanz befragt.
Der Band, der zur gleichnamigen Ausstellung im Museum Oskar Reinhart in Winterthur erscheint, betrachtet gut 80 Bilder von rund einem Dutzend Künstlerinnen und Künstlern, darunter selten gezeigte Werke aus Privatbesitz und Hauptwerke aus den wichtigsten öffentlichen Sammlungen des Landes. Im Zentrum stehen die bedeutendsten Schweizer Exponenten neusachlicher Malerei, die einzeln porträtiert werden: Niklaus Stoecklin, Adolf Dietrich, Wilhelm Schmid und Eduard Gubler. Dazu gesellen sich weniger bekannte Kunstschaffende und solche, die nur über kurze Phasen neusachlich malten.
Die Pracht der Tracht. Schweizer Trachten in Kunst und Kunstgewerbe. Hrsg.: Just, Marcel; Vögele, Christoph; Beitr. Aeppli, Felix; Fülscher, Bernadette; Just, Marcel; Karbacher, Ursula; Vinken, Barbara; Vögele, Christoph. 2017. 208 S. 52 z. T. fb. Abb. 28 x 22 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-562-0 Scheidegger & Spiess
«Die Pracht der Tracht» eröffnet ein Bildpanorama der Tracht von der Romantik bis zur Gegenwart. Zahlreiche Beispiele aus bildender Kunst und Kunstgewerbe, aus Film und Werbung fragen nach gesellschaftlichen und politischen Gründen ihres wechselnden Auftretens. Die begleitenden Texte erörtern die vielfältigen gesellschaftlichen Hintergründe und Aspekte des Trachtenwesens. Neben kunsthistorischen Zugängen zum Ausstellungsthema widmen sich fachspezifische Aufsätze der Tracht im Schweizer Film, der Bedeutung der Tracht in Landesausstellungen oder dem wechselnden Frauenbild in der Trachtendarstellung.
Als Bildmotiv tritt die Tracht in der Schweizer Kunst und im Kunstgewerbe vielfach auf. Besonders häuften sich Trachtendarstellungen im späten 18. Jahrhundert und im Jugendstil sowie in den 1930er-Jahren, deren Lebensgefühl in der Schweiz mit dem Begriff «Landi-Geist» umschrieben wird. Das Thema der Tracht und der damit verbundene nostalgische Bezug auf die eigene Region und Tradition erlebt derzeit neue Popularität, worauf zeitgenössische Kunstschaffende wie z. B. Pipilotti Rist und Anka Schmid reagieren, um dem Image des traditionellen Gewandes ironisch oder sinnlich etwas zu entgegnen.
Van Gogh bis Cézanne, Bonnard bis Matisse. Die Sammlung Hahnloser. Hrsg.: Frehner, Matthias; Kunstmuseum Bern; Beitr.: Frehner, Matthias; Hahnloser-Ingold, Margrit; Koella, Rudolf; Patry, Silvie; Perucchi-Petri, Ursula. 2017. 216 S. 180 meist fb. Abb. 28 x 23 cm. Pb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-564-4 Scheidegger & Spiess
Die vom Ehepaar Hedy und Arthur Hahnloser-Bühler in Winterthur zwischen 1906 und 1936 zusammengetragenen Werke des Postimpressionismus und des Fauvismus, der Künstlergruppe Nabis und deren Schweizer Zeitgenossen wie Ferdinand Hodler oder Giovanni Giacometti zählen zu den wichtigsten Kunstsammlungen der Schweiz. 2016 hat das Kunstmuseum Bern die Werke der von den Nachkommen der Sammler 1980 gegründeten Hahnloser/Jaeggli Stiftung, zusammen mit weiteren Bildern aus deren Privatbesitz, als Dauerleihgabe erhalten.
Dieses Buch beleuchtet zentrale Aspekte des privaten und öffentlichen Sammelns der Hahnlosers in Winterthur und am Kunstmuseum Bern und stellt es in den internationalen Kontext der Zeit. Beiträge zur regen Korrespondenz des Ehepaars Hahnloser-Bühler mit Künstlerfreunden und Protagonisten der Sammlung wie Félix Vallotton und Pierre Bonnard ermöglichen ausserdem einen tieferen Blick auf diese herausragende Kollektion und ihre kunstgeschichtliche Bedeutung.
Bellevue. Robert Zünd (1827–1909) – Tobias Madörin (1965). Hrsg.: Fetzer, Fanni; Kunstmuseum Luzern; Beitr.: Fetzer, Fanni; Müller, Dominik; Steinberg, Jonathan. Dtsch; Engl. 2017. 128 S. 84 fb. Abb. 33 x 23 cm. Pb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-555-2 Scheidegger & Spiess
Eichenwald, Pilatus und Vierwaldstättersee: Der Maler Robert Zünd (1827–1909) begeistert uns noch immer mit seinen naturgetreuen Darstellungen sommerlicher Landschaften. Auch «Meister des Buchenblatts» genannt, malte Zünd Motive, die ihn faszinierten – die Krienser Schellenmatt etwa – in mehreren Varianten: detailreich und harmonisch komponiert.
In diesem Buch werden Zünds Landschaften den seit Frühling 2016 aufgenommenen Fototableaus von Tobias Madörin (*1965) gegenübergestellt. Der Künstler durchstreifte mit seiner analogen Grossformatkamera die Schweiz und suchte dabei auch – aber nicht nur – die Standorte des Malers auf. Mit ihrer Intensität und ihrem Detailreichtum stehen Madörins Fotografien auf Augenhöhe mit Robert Zünds Gemälden. Fanni Fetzer und Dominik Müller beleuchten in ihren kunsthistorischen Betrachtungen die Begegnung von Zünd und Madörin, der amerikanische Historiker Jonathan Steinberg greift die politische Kultur der Schweiz damals und heute auf. In Bild und Text regt das Buch zum Dialog über die vergangene und die gegenwärtige Landschaft um Luzern an.
Hundert Zürcher Ansichten. Eine reich illustrierte Reise durch Zürcher Landschaften über vier Jahrhunderte Die Zentralbibliothek Zürich feiert 2017 ihr 100-jähriges Bestehen. Weber, Bruno. Hrsg.: Zentralbibliothek Zürich; Beitr.: Bliggenstorfer, Susanna; Schott, Clausdieter. 2017. 272 S. 107 fb. Abb. 31 x 25 cm. Gb. EUR 58,00. CHF 59,00. ISBN: 978-3-85881-540-8 Scheidegger & Spiess
Die Graphische Sammlung der Zentralbibliothek Zürich besitzt einen einzigartigen Fundus topografischer Ansichten, der in seinem Facettenreichtum das vielfältige kulturelle Erbe von Stadt und Kanton Zürich widerspiegelt. Dieses Buch, das anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Zentralbibliothek erscheint, versammelt daraus eine repräsentative Auswahl von 100 Werken aus vier Jahrhunderten.
Gezeigt werden bedeutende Zeichnungen und Aquarelle sowie druckgrafische Blätter und Landkarten. In sieben Kapiteln, die dem Stadtgebiet, dem See, der beherrschenden Lage der Kyburg, der Schaulust, der Repräsentation, dem Naturwunder Rheinfall und weiteren Fluren gewidmet sind, wird in essayistischer Manier historisch Wissenswertes zu Künstlern, Auftraggebern und Besitzern erläutert. Ergänzt durch geografische Angaben zu den abgebildeten Werken wird ein weit gefächerter Bogen zwischen Kartografie und Landschaftskunst gespannt. Das Kaleidoskop der zusammengetragenen Ansichten bietet Blicke auf vertraute Landschaften, die – verändert durch die Zeit – gleichzeitig eine Rückschau auf die Vergangenheit ermöglichen.
Phantom Dada. Flucht durch die Zeit, 1916–2016. Hrs.: Steiner, Juri / Zweifel, Stefan. Beitr.: Berset, Alain; Bertozzi, Roberto; Brendel, Alfred; Farago, Jason; Födélmy, Laszló F.; Haerle, Peter; Kalberer, Guido; Marcus, Greil; Mauch, Corine; Müller, Hans-Joachim; Notz, Adrian; Reichert, Kolja; Simic, Charles; Smith, Isabella; Steiner, Juri; Wyss, Beat; Zanetti, Sandro; Zweifel, Stefan. 2017. 220 S., 84 meist fb. Abb. 20 x 14 cm. Br. EUR 29,00 CHF 29,00 ISBN: 978-3-85881-573-6 Scheidegger & Spiess
Das Zürcher Dada-Jubiläum im Jahr 2016 ging in einem Netzwerk zahlreicher Partner und Institutionen über verschiedenste Bühnen und hat ein weltweites Medienecho ausgelöst. Dutzende internationale Redaktionen berichteten teilweise mehrfach und ausführlich über die Anlässe des spartenübergreifenden Programms rund um die Dada-Geburtsstätte Cabaret Voltaire. Das Dada-Erbe wurde dabei als etwas Schillerndes erkennbar, das man immer weiter erforschen und hinterfragen kann. Aber Dada ist ein Geist, kein Stil, und als solcher nur schwer fassbar.
«Phantom Dada» resümiert nun das Jubiläum mit Essays von zentralen Dada-Experten, vielen internationalen Pressestimmen, einer originellen Stichwortsammlung sowie der Text-Bild-Präsentation der wichtigsten Jubiläumsausstellungen in Zürich und Umgebung. Aus vielen Facetten zusammengesetzt entsteht so ein Phantombild der Avantgardebewegung auf ihrer 100-jährigen Flucht durch die Zeit.
Vertige de la couleur L‘estampe en France à la fin du XIXe siècle. Hrsg.: Schmidlin, Laurence; Musée Jenisch Vevey; Beitr.: Cate, Phillip Dennis; Enckell Julliard, Julie; Genty, Gilles; Lécosse, Cyril; Schmidlin, Laurence; Sueur-Hermel, Valérie. Franz.; Engl. 2017. 256 S. 221 fb. Abb. 29 x 22 cm. Br. EUR 48,00. CHF 49,00. ISBN: 978-3-85881-798-3 Scheidegger & Spiess
Mit mehr als 170 Werken aus dem Bestand der kantonalen Grafiksammlung im Musée Jenisch Vevey sowie zahlreichen wertvollen Leihgaben einer Privatsammlung präsentiert dieses Buch eine Geschichte der farbigen Druckgrafik im Frankreich des 19. Jahrhunderts. Knapp 100 Jahre nach Erfindung der Lithografie trug der Farbdruck zur grossen Popularität dieser Technik bei.
Die Publikation betrachtet im Detail auch technische Aspekte des Farbdrucks und die Unterschiede zur kolorierten Druckgrafik. Untersucht werden ebenso die ästhetischen Ziele, die mit der Verwendung von Farbe erreicht werden sollten, und wie herausragende Künstler wie beispielsweise Odilon Redon, Paul Signac, Paul Gauguin, Pierre Bonnard, Édouard Vuillard oder Henri de Toulouse-Lautrec sie genutzt haben. Anhand selten gezeigter Blätter und einer Auswahl wichtiger Dokumente werden die Effekte der Polychromie demonstriert und die technischen Verfahren in der französischen Kunstproduktion um 1890 erläutert.
Farbanschlag. Kunstprojekte in Sihlcity 2007–2016. Hrsg.: Miteigentümerschaft Sihlcity; Plüss, Magdalena; Gerber, Gabriele; Varadinis, Mirjam; Fülscher, Bernadette; Plüss, Magdalena; Polzer, Brita; Schoch, Philipp. 2017. 144 S. 130 meist fb. Abb. 25 x 20 cm. Gb. EUR 38,00. CHF 39,00. ISBN: 978-3-85881-537-8 Scheidegger & Spiess
In den Jahren 2007 bis 2016 finanzierte die Miteigentümerschaft des Einkaufs-, Kultur- und Dienstleistungszentrums Sihlcity in Zürich das Projekt Kunst am Gebäude. In einem jurierten Wettbewerb an verschiedenen Kunstschulen in der Schweiz und im angrenzenden Ausland wurden für jedes Jahr Künstlerinnen und Künstler für die Gestaltung von Megapostern ausgewählt, die dann für jeweils drei Monate an den Aussenfassaden der Sihlcity-Gebäude hingen. Nach Ausstellungsende wurden die Kunstwerke vernichtet.
Dieses Buch präsentiert die realisierten Siegerprojekte sowie auch die zweitplatzierten Vorschläge und hält sie so in Erinnerung. Neben zahlreichen Abbildungen widmen sich die Texte Themen wie der Wechselbeziehung zwischen Kunst und Laienpublikum seit der Moderne, der Bedeutung von vergänglicher Kunst und dem Potenzial von Auftragskunst im 21. Jahrhundert.
Andrea Helbling – Vertreter der Gattung Haus. Zürich 1993–2016. Beitr.: Bideau, André; von Matt, Beatrice; Olonetzky, Nadine; Fotos: Helbling, Andrea. 2017. 280 S. 200 Abb. 28 x 23 cm. Gb. EUR 68,00. CHF 69,00. ISBN: 978-3-85881-516-3 Scheidegger & Spiess
Die Zürcher Architekturfotografin Andrea Helbling fotografiert seit 1993 in ihrer Heimatstadt ausgewählte Häuser. Es sind diejenigen Bauten, die «bar jeder Exotik» sind, wie es die Literaturkritikerin Beatrice von Matt formuliert. Wir übersehen sie, finden sie vielleicht hässlich – und doch bilden auch sie das Gesicht der Stadt.
Dieses Buch präsentiert erstmals Helblings Schwarz-Weiss-Fotografien in einer grossen Auswahl. Die Bilder befragen Zürichs unauffällige Gebäude nach ihrem architektonischen und städtebaulichen Stellenwert, nach ihrem Charakter, ihrer Emotionalität und machen einen historischen Transformationsprozess sichtbar.
Beatrice von Matt betrachtet Helblings Häuser aus der Perspektive der Spaziergängerin und zeigt die Verbindung zu Stadtmotiven in der Literatur auf. Der Architekturkritiker André Bideau legt die Entwicklung von Zürichs Architektur, Infrastruktur und den ökonomischen Druck auf die Bauten dar. Nadine Olonetzky ordnet Helblings Langzeitprojekt in die Geschichte der Architekturfotografie ein.
Ferdinand Hodler. Catalogue raisonné der Gemälde / Ferdinand Hodler: Catalogue raisonné der Gemälde. Band 3: Die Figurenbilder. Hrsg.: Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft SIK-ISEA; Beitr.: Bätschmann, Oskar; Müller, Paul; Bolleter, Regula; Brunner, Monika; Hügli-Vass, Sabine; Oehy, Milena. 2017. 640 S. 700 fb. Abb. 32 x 24 cm. Gb in Schuber. EUR 480,00. CHF 480,00. ISBN: 978-3-85881-256-8 Scheidegger & Spiess
Ferdinand Hodler (1853–1918), als Künstler bedeutend und umstritten zugleich, brachte an der Wende zum 20. Jahrhundert die Schweizer Malerei zu internationaler Geltung. Seine Landschaften und Porträts, seine monumentalen Historien- und symbolistischen Figurenbilder wurden überall in Europa ausgestellt. Sie fanden Eingang in zahlreiche öffentliche und private Sammlungen und wurden in Publikationen diskutiert, gelobt und kritisiert.
Mit rund 630 Gemälden entspricht die Gattung der Figurenbilder umfangmässig etwa Hodlers Landschaftswerk. Der Bogen spannt sich von den patriotischen und religiösen Genrebildern bis zu den um 1890 mit dem Schlüsselwerk Die Nacht einsetzenden symbolistischen Menschenbildern und den Historiengemälden.
Der nun erscheinende dritte Band des grossen Werkverzeichnisses von Hodlers Gemälden widmet sich diesem zentralen Teil seines Schaffens. Mit einer Einleitung der Herausgeber, dem chronologisch geordneten Katalogteil sowie dem umfangreichen Anhang, der unter anderem auch fragliche und irrtümliche Zuschreibungen sowie Fälschungen auflistet, setzt das Buch das Referenzwerk fort, das wissenschaftliche Kriterien erfüllt und Experten ebenso wie Liebhaber von Hodlers Kunst anspricht.
Jean-Pierre Kaiser. Himmlische Phänomene. Das druckgrafische Werk. Hrsg.: Schmidlin, Laurence; Beitr.: Atallah, Marc; Corthésy, Bruno; Gindre, Jérémie; Kaenel, Philippe; Kaiser, François; Kaiser, Christopher; Schmidlin, Laurence. Dtsch; Franz. 2017. 196 S. 150 fb. Abb. 30 x 21 cm. Gb. EUR 68,00. CHF 69,00. ISBN: 978-3-85881-538-5 Scheidegger & Spiess
Der Lausanner Künstler Jean-Pierre Kaiser (1915–2001), ausgebildet und später nahezu 30 Jahre lang auch Lehrer an der damaligen École cantonale de dessin ECAL in Lausanne, schuf neben zahlreichen Kirchenfenstern, Wandgemälden, Gebrauchsgrafik und kleineren Skulpturen auch mehr als 300 druckgrafische Werke. Unermüdlich widmete er sich der Radierung. In dieser Technik liess er mysteriöse Welten auf Papier entstehen: ungeheure Maschinen mit menschlichem Äusseren, gigantische Städte, schwebend zwischen Erde und Himmel, oder scheinbar in Stein gemeisselte florale Muster.
Erstmals seit mehr als vier Jahrzehnten widmet sich eine umfassende Monografie Kaisers druckgrafischem Schaffen. Das Buch macht namentlich die enorme künstlerische Qualität seiner eindrücklichen Fantasiewelten deutlich. Zudem zeigt es auf, in welchem Masse Kaisers Werke ein Echo in der zeitgenössischen Schweizer Kunst finden.
Mexican Graphic Art. Oehy, Milena. Hrsg.: Kunsthaus Zürich; Vorwort von Becker, Christoph. Engl. 2017. 320 S. 466 meist fb. Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 38,00. CHF 39,00. ISBN: 978-3-85881-799-0 Scheidegger & Spiess
Mexikanische Grafik. Oehy, Milena. Hrsg.: Kunsthaus Zürich; Vorwort von Becker, Christoph. 2017. 320 S. 466 meist fb. Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 38,00. CHF 39,00. ISBN: 978-3-85881-554-5 Scheidegger & Spiess
Dieses Buch zieht einen Querschnitt durch die grafische Kunst Mexikos vom späten 19. Jahrhundert bis in die 1970er-Jahre. Rund 50 herausragende Blätter aus der Sammlung des Schweizer Fotografen Armin Haab (1919–1991) spannen darin den Bogen von figurativen zu frühen abstrakten Werken unterschiedlicher Drucktechniken. Inhaltlich stehen die immerwährenden Themen Armut und Wohlstand, Liebe und Grausamkeit sowie das Alltagsleben im Vordergrund. Breiten Raum nehmen aber auch die soziokulturellen und politischen Unruhen der Zeit und das daraus hervorgegangene Gedankengut der mexikanischen Revolution ab 1910 ein.
Gebrauchsgrafiken in Form von Flugblättern und Plakaten zur Förderung von Gewerkschaften, Bildung und zu den sozialistischen Themen der «Taller de Gráfica Popular» – einer von internationalen Künstlern in Mexiko etablierten Werkstatt der Volksgrafiker – stehen Werke von Leopoldo Méndez, Diego Rivera, David Alfaro Siqueiros, Rufino Tamayo, Francisco Toledo und José Guadalupe Posada gegenüber. Die Abbildungen werden begleitet von aufschlussreichen Texten zur Geschichte und Entwicklung der mexikanischen Grafik und zur Bedeutung der Revolution für diese Kunstgattung, Kommentaren zu ausgewählten Blättern sowie einer Einführung zum Leben des Sammlers Armin Haab.
Swiss Pop Art. Formen und Tendenzen 1962–1972. Hrsg.: Schuppli, Madeleine; Aargauer Kunsthaus, Aarau, Aarau ; Beitr.: Afschar, Yasmin; Elmer, Karolina; Fülscher, Bernadette; Imesch, Kornelia; Imhof, Dora; Menzi, Renate; Müller, Franz; Mumenthaler, Samuel; Näff, Astrid; Stamm, Philipp; Schuppli, Madeleine; Weilenmann, Katrin. Deut.; Engl.; Franz. 2017. 496 S. 340 fb. Abb. 29 x 20 cm. Pb. EUR 68,00. CHF 69,00. ISBN: 978-3-85881-536-1 Scheidegger & Spiess
Die Pop-Art war als eine der wichtigsten internationalen Strömungen der Nachkriegskunst auch für das Schweizer Kunstschaffen der 1960er- und der frühen 1970er-Jahre von zentraler Bedeutung. Die spezifisch helvetischen Ausformungen der Pop-Art bilden ein wichtiges, aber bisher kaum erforschtes Kapitel der Schweizer Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts.
Die vorliegende Publikation wird diese Lücke schliessen. Wissenschaftlich fundierte Texte untersuchen die Pop-Art aus Schweizer Perspektive und sind mit umfassendem Bildmaterial illustriert. Beleuchtet werden auch Themen wie «Swissness» oder die einzelnen Pop-Art-Phasen von Kunstschaffenden. Beiträge zu den Einflüssen der Kunstrichtung auf die Bereiche Design, Kunst im öffentlichen Raum, Grafik und Musik verorten die Thematik disziplinübergreifend im grösseren Kontext. Eine Text-Bild-Chronologie mit Zeugnissen einzelner Protagonisten bietet einen Überblick über die in politischer, gesellschaftlicher und künstlerischer Hinsicht ereignisreiche Periode und lässt den Zeitgeist aufleben.
Zeigt Werke von Livio Bernasconi, Fernando Bordoni, Carl Bucher, Samuel Buri, Marc Egger, Emilienne Farny, Franz Gertsch, Margrit Jäggli, Urs Lüthi, Max Matter, Markus Müller, Markus Raetz, Peter Stämpfli u.a.
Too Big to Scale. On Scaling Space, Number, Time and Energy. Hrsg.: Dombois, Florian; Harboe, Julie; Beitr.: Völter, Helmut; Steiner, Mirjam ; Grand, Simon ; Lucca, Adrien; Chazot, Olivier; Ahmed, Haseeb; Schweitzer, Frank; Weckerle, Christoph ; Koss, Juliet; Wendler, Reinhard; Waltenspül, Sarine; Fisher, Andrew . Engl. 2017. 208 S. 63 z. T. fb. Abb. 20 x 14 cm. Pb. EUR 29,00. CHF 29,00. ISBN: 978-3-85881-793-8 Scheidegger & Spiess
Was wäre das 21. Jahrhundert ohne eine Vergangenheit massloser Skalierung? Der technologische Fortschritt lebt wesentlich von der gedanklichen Fähigkeit des Menschen, sich Dinge grösser oder kleiner vorzustellen, Prozesse schneller oder langsamer zu imaginieren oder Energien in der Vorstellung zu verstärken oder zu reduzieren. Diese Fähigkeit begleitet den Menschen zwar seit den Anfängen der Kunst und ihrer Repräsentation, nahm aber seit der Industrialisierung nochmals ganz andere Dimensionen an.
Dieses Buch versammelt Beiträge von 14 Vertreterinnen und Vertretern aus Kunst, Kunstgeschichte, Systemdesign, Kulturanalyse und Aerodynamik, die sich an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK zur Diskussion der Bedeutung des Skalierens in ihren jeweiligen Disziplinen getroffen haben. Ausgangspunkt war dabei die Kamera, die mit Linse, Zeitlupe/Zeitraffer, Filmempfindlichkeit bereits drei Dimensionen des Skalierens in ihrem Apparat vereint. Die Vervielfältigung als vierte Dimension lässt den vermeintlichen Abbildungsapparat zur Denk- und Vorstellungsmaschine avancieren.
The Wind Tunnel Model. Transdisciplinary Encounters [Florian Dombois]. Hrsg.: Dombois, Florian; Beitr.: Ahmed, Haseeb; Burckhardt, Jacqueline; Burr, Martin; Dombois, Florian; Harboe, Julie; Hoffmann, Christoph; König, Kaspar; Mersch, Dieter; Mundry, Isabel; Steiner, Mirjam; Svenungsson, Jan; Waltenspül, Sarine; Wendler, Reinhard. Engl. 2017. 224 S. 93 meist fb. Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 29,00. CHF 29,00. ISBN: 978-3-85881-792-1 Scheidegger & Spiess
Wo ist der Wind, wenn er nicht weht? In dem neuen Buch «The Wind Tunnel Model» schlägt der Künstler Florian Dombois alternative Formen der Interaktion zwischen den Disziplinen vor: zwischen den Künsten, aber auch zwischen Künsten und Wissenschaften. Statt ein Problem oder ein Thema zu definieren, zu dem sich die jeweiligen Vertreter unterschiedlicher Richtungen zusammenfinden, gründete Dombois ein Windkanal-Labor mit leerer Mitte. Eine Architektur, die uns ihren Rücken zukehrt und ein nicht Sichtbares formt, ein Modell zweiter Ordnung, dabei verstörend konkret.
In dem Buch kommen die Akteure des Windkanal-Labors zu Wort, ebenso wie eine eigens eingerichtete Reflexionsgruppe. Die Texte plädieren darüber hinaus für einen Austausch zwischen verbalem und nonverbalem Denken nach dem Modell der Fahrkunst, einer Transporttechnik des Bergbaus im 19. Jahrhundert, die Dombois zur Leitmetapher seiner Arbeitsgruppe und ihrer Zusammenarbeit umdeutete.
Günther Wizemann. Der schwarze Garten. Beitr.: Vetsch, Florian; von Albertini, Giorgia. Engl.; Dtsch. 2017. 144 S. 70 fb. Abb. 27 x 20 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00. ISBN: 978-3-85881-550-7 Scheidegger & Spiess
Günther Wizemann, 1953 in Graz geboren, lebt seit 1960 in der Schweiz. Nach seiner Ausbildung an der damaligen Kunstgewerbeschule der Stadt Zürich in den 1970er-Jahren ist er heute als Maler und Konzeptkünstler aktiv. Durch das Studium der russischen Moderne stellte sich ihm die Frage, was nach Malewitsch und Rodtschenko noch gemalt werden könne. Mario Merz’ Neonarbeit «che fare?» aus dem Jahr 1968 oder, wie Barnett Newman es formulierte, «What to paint?» wurde auch für Wizemann programmatisch.
Der Werkzyklus «Der schwarze Garten», entstanden 2003 bis 2013, ist eine mögliche Antwort darauf. Die 43 Gemälde, Öl und Kunstharz auf Leinwand, sind aus zeitintensiven malerischen Prozessen und einer Vielzahl von Farbschichten hervorgegangen, die einen Bildraum nach innen wie nach aussen konstruieren. Die Texte dieser Monografie ordnen Wizemanns bis anhin grösste Werkgruppe in die Kunstgeschichte ein und eröffnen eine Sicht auf mögliche formale und konzeptuelle Verwandtschaften, die von der Renaissance bis in die Gegenwart reichen. Ausgehend vom Titel Der schwarze Garten, wird zudem ein literaturgeschichtlicher Bogen zwischen Wizemanns Œuvre und manchen Fragen des Menschseins gespannt.
Women of Venice. Carol Bove, Teresa Hubbard / Alexander Birchler. Hrsg.: Kaiser, Philipp; Beitr.: Bove, Carol; Buchmann, Sabeth; Kaiser, Philipp; Birchler, Alexander; Hubbard, Teresa. 2017. 128 S. 60 fb. Abb. 26 x 18 cm. Pb. EUR 19,00. CHF 19,00. ISBN: 978-3-85881-549-1 Scheidegger & Spiess
Für die Kunstbiennale Venedig 2017 kuratiert Philipp Kaiser die thematische Ausstellung «Women of Venice» im Schweizer Pavillon. Die Schau und dieses Buch nehmen Bezug auf Alberto Giacomettis kaum beachtete Absenz an der Biennale. Im 1952 von seinem Bruder, dem namhaften Architekten Bruno Giacometti, errichteten Pavillon werden 2017 speziell für die Biennale geschaffene Werke von Carol Bove und dem Künstlerpaar Teresa Hubbard / Alexander Birchler gezeigt, die sich mit dem Erbe und Kosmos Giacomettis auseinandersetzen. In installativen und skulpturalen Anordnungen inszeniert Bove diskursive, verborgene Zusammenhänge und erkundet mit grosser Leichtigkeit das Vokabular der Skulptur. Teresa Hubbard / Alexander Birchler wenden sich in dokumentarischer Weise der Archäologie des Films zu und präsentieren die visuelle Installation «Flora». Sie basiert auf Recherchen des Duos zur amerikanischen Künstlerin Flora Mayo, die in den 1920er-Jahren mit Alberto Giacometti in Paris studierte und dessen Geliebte war.
«Women of Venice» reflektiert die Geschichte des Schweizer Beitrags und Biennale-Pavillons aus zeitgenössischer Sicht und initiiert gleichzeitig neue, spezifische Kunstwerke.
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