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Scheidegger & Spiess

 
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Dada Africa. Dialogue with the Other. Hrsg.: Burmeister, Ralf; Berlinische Galerie; Oberhofer, Michaela; Tisa Francini, Esther; Museum Rietberg Zürich; Beitr.: Beltz, Johannes; Blake, Jody; Bolz, Peter; Burmeister, Ralf; Fleckner, Uwe; Guyer, Nanina; Kaufmann, Christian; Krupp, Walburga; Langer, Axel; Malefakis, Alexis; Mottas, François; Oberhofer, Michaela; Plisinier, Valentine; Smith, Kathryn; Thiérard, Hélène; Tisa Francini, Esther; Trinh, Jhanh; de Weerdt, Mona; White, Michael; van Wyk, Roger. Engl. 2016. 244 S. 241 meist fb. Abb. 28 x 23 cm. Gb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-85881-779-2 Scheidegger & Spiess
Dass sich die Dada-Bewegung auch eine Verlebendigung der aussereuropäischen Ausdrucksformen zum Ziel gesetzt hatte, wurde von der kunstgeschichtlichen Forschung und von Kunstkennern bisher wenig beachtet. Form, Material, Klang und Bewegung waren für die Dadaisten gleichwertig verstandene Kulturäusserungen.
«Dada Afrika» erscheint anlässlich von Ausstellungen im Museum Rietberg Zürich und in der Berlinischen Galerie und untersucht erstmals die Auseinandersetzung der Dada-Bewegung mit der aussereuropäischen Kunst und Kultur. Reich illustriert erläutern Essays internationaler Autorinnen und Autoren die künstlerischen und kulturellen Zusammenhänge der aussereuropäischen Artefakte in Verbindung zu den dadaistischen Positionen aus ethnologischer und kunsthistorischer Sicht.
Die Sammlung des Museums Rietberg umfasst auch einen umfangreichen Bestand afrikanischer Kunst aus dem Nachlass Han Corays, der seine Galerie 1917 für Dada-Ausstellungen öffnete. In der Berlinischen Galerie wiederum stellen die Werke der Dadaisten seit jeher einen der bedeutendsten Sammlungskomplexe dar.
Marcel Gautherot. Die Monografie. Hrsg.: Instituto Moreira Salles; Beitr.: Leenhardt, Jacques; Frizot, Michel; Titan Jr., Samuel. 224 S. 241 Triplex-Abb. 28 x 24 cm. Gb. Scheidegger & Spiess Verlag, Zürich 2016. EUR 48.00 CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-495-1 Scheidegger & Spiess
Dies ist die erste Monografie über den bedeutenden französischen Fotografen Marcel Gautherot (1910–1996), der 1940 nach Brasilien zog und sein Leben lang dortblieb. Berühmt wurde Gautherot mit seinen Fotografien vom Bau der Hauptstadt Brasilia, wobei er erst die Arbeiter und Baustellen porträtierte und danach die fertigen Gebäude in ihrer glamourösen Eleganz. Einige dieser Aufnahmen gehören zu den Ikonen der modernen Architekturdarstellung. Erstmals wird im vorliegenden Buch nun der gesamte fotokünstlerische Weg Gautherots nachvollziehbar: Reise- und Landschaftsimpressionen, ethnologische Bilderkundungen und brasilianisches Brauchtum, Alltagsaufnahmen und formale Experimente, sowie eben die Auseinandersetzung mit der modernistischen Formensprache. Das Buch vereint 200 sorgfältig reproduzierte Fotogra_en aus allen Schaffensphasen, angereichert mit Essays internationaler Experten. Es begleitet eine Ausstellung im Maison Européenne de la Photographie in Paris im Sommer 2016 und wird herausgegeben vom Instituto Moreira Salles in Rio de Janeiro, das Gautherots Nachlass beherbergt.
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Marcel Gautherot. The Monograph. Hrsg.: Instituto Moreira Salles; Beitr.: Leenhardt, Jacques; Frizot, Michel; Titan Jr., Samuel. Engl. 2016. 224 S. 200 Triplex-Abb. 28 x 24 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-777-8 Scheidegger & Spiess
William Eggleston . Porträts. Prodger, Phillip. Beitr.: Eggleston, William; Beitr.: Shoshana, Rose; Schuyler Clay, Maud; Young, Lesley. 2016. 184 S. 211 meist fb. Abb. 28 x 24 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-513-2 Scheidegger & Spiess
Der 1939 in Memphis, Tennessee, geborene Fotograf William Eggleston gilt als der Wegbereiter der künstlerischen Farbfotografie. Eggleston ist bekannt für seine exzentrischen, unerwarteten Bildkompositionen und für deren Verspieltheit, die oft Erzählerisches beinhaltet. Herausragend ist jedoch vor allem seine Porträtkunst. In den letzten 50 Jahren fotografierte er Freunde, seine Familie und zahlreiche Künstler. Musiker wie Elvis Presley oder Joe Strummer traten vor seine Kamera, Schauspieler Dennis Hopper liess sich ebenso porträtieren wie der Regisseur David Lynch.
Diese erste ausschliesslich Egglestons Porträts gewidmete Monografie zeigt in chronologischer Folge rund 90 seiner Fotografien. Die zum Teil bisher noch nie publizierten Bilder werden ergänzt durch ein Interview des Fotografen mit einigen Familienangehörigen sowie durch einen Essay über sein Leben und Werk. Sofia Coppolas Vorwort ist eine Hommage an einen der grössten Fotografen unserer Zeit.
Erscheint zur Ausstellung «William Eggleston Portraits» in der National Portrait Gallery, London (21. Juli bis 23. Oktober 2016)
Sonja Sekula and Friends. Hrsg.: Kunstmuseum Luzern; Beitr.: Fetzer, Fanni; Müller, Dominik; Pollock, Griselda. Dtsch; Engl. 2016. 160 S. 99 fb. Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-512-5 Scheidegger & Spiess
Als Sonja Sekula (1918–1963) gemeinsam mit ihren Eltern 1936 von Luzern nach New York zieht, wird sie schnell Teil der vitalen Kunstszene der Metropole. Sie befreundet sich mit den bereits dort tätigen europäischen Surrealisten um André Breton und Marcel Duchamp und macht bald die Bekanntschaft Peggy Guggenheims.
Ausgehend vom Surrealismus und beeinflusst von indianischer Volkskunst entwickelt Sekula ein eigenwilliges Œuvre. Sie kann in bedeutenden Galerien New Yorks ausstellen, sowohl einzeln als auch zusammen mit Künstlern wie Barnett Newman und Jackson Pollock. Psychische Krisen unterbrechen ihr Schaffen jedoch immer wieder, und 1952 kehrt sie zur Behandlung in die Schweiz zurück. Enttäuscht, dass die künstlerische Anerkennung in der Heimat ausbleibt, wegen finanzieller Schwierigkeiten sowie weiterer psychischer Rückschläge nimmt sie sich 1963 das Leben.
Das reich illustrierte Buch präsentiert insbesondere Sekulas Werke der New Yorker Jahre und untersucht den künstlerischen Dialog, den sie mit ihren amerikanischen Freundinnen und Freunden zu jener Zeit führte. Essays von Fanni Fetzer, Dominik Müller und Griselda Pollock geben Einblick in das kunstbestimmte Leben einer Frau, deren beeindruckendes Schaffen ein allzu frühes Ende fand.
Erscheint zur Ausstellung «Sonja Sekula, Max Ernst, Jackson Pollock & Friends» im Kunstmuseum Luzern (11. Juni bis 25. September 2016).
Solo Walks. Eine Galerie des Gehens. Hrsg.: Kunz, Stephan; Steiner, Juri; Zweifel, Stefan; Beitr.: Kunz, Stephan; Steiner, Juri; Zweifel, Stefan. 2016. 264 S. 140 meist fb. Abb. 18 x 13 cm. Pb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-524-8 Scheidegger & Spiess
Erscheint zur Ausstellung «Solo Walks. Eine Galerie des Gehens» im Bündner Kunstmuseum Chur (25. Juni bis 6. November 2016),
Mit der Ausstellung Solo Walks wird das neue Bündner Kunstmuseum Chur eröffnet. Die Ausstellung und das begleitende Buch zeichnen sich durch einen sorgfältig eingerichteten Rundgang aus, der das Gehen zu einer besonderen Erfahrung macht und Einsichten in Innenwelten ewig Gehender offenbart.
Leitmotiv dieser «Galerie des Gehens» ist Alberto Giacomettis Plastik L`homme qui marche. Sie steht am Anfang des Parcours, der das Gehen als individuelle Erfahrung untersucht und den Bogen von physiologischen Aspekten der Bewegung über das Durchmessen des Raums bis zur damit zusammenhängenden Veränderung der Wahrnehmung spannt. Das Gehen wird dabei nicht nur als ein nach aussen gewandtes Vorankommen verstanden, sondern ebenso als innere Bewegung, die den Menschen aus sich heraustreten lässt.
100 Werke von rund 30 internationalen Künstlerinnen und Künstlern markieren diesen Weg, der auch als grosse Erzählung gelesen werden kann. Parallel dazu leitet eine literarische Wanderung mit Honoré de Balzac, Walter Benjamin, Thomas Bernhard, Georg Büchner, Friedrich Nietzsche, Marcel Proust, Arthur Rimbaud, Jean-Jacques Rousseau, Robert Walser und anderen den Leser von Venedig über die Alpen nach Paris.
Der Gotthard / Il Gottardo. Landscape – Myths – Technology. Hrsg.: Burkhalter, Marianne; Sumi, Christian. Dtsch; Engl.; Italienisch. 2016. 984 S. 1000 fb. u. 500 sw. Abb. 23 x 32 cm. Gb. EUR 97,00. CHF 99,00 ISBN: 978-3-85881-503-3 Scheidegger & Spiess
Der Gotthard ist seit historischen Zeiten das Wasserschloss und Zentralmassiv des europäischen Alpenraums. Er ist mythenumwoben, zivilisationsgetrieben und einem permanenten landschaftlichen Transformationsprozess ausgesetzt. Über fünf Jahre analysierten Marianne Burkhalter und Christian Sumi im Rahmen des Swiss Cooperation Programme in Architecture SCPA zusammen mit namhaften Experten das Gotthardgebiet.
Das Projekt verbindet kartografische Forschungen, die geschichtliche Aufarbeitung technischer Entwicklungsprozesse, den sozialen und architektonischen Wandel und kulturwissenschaftliche Essays zum Brennpunkt Gotthard.
Die mehr als 30 grosszügig illustrierten und in der jeweiligen Originalsprache Deutsch, Englisch oder Italienisch wiedergegebenen Essays lassen eine Enzyklopädie des Wissens und einen opulenten Bildatlas zur Wahrnehmung, Reflexion und Konstruktion der Landschaft Gotthard von immensem Reichtum entstehen. Enthalten ist auch eine Pointcloud-Darstellung der Gotthardregion auf DVD, die einen virtuellen Flug über die alpine Landschaft mit all ihren Unebenheiten, Abgründen, Erhebungen, aber auch über technische Errungenschaften wie die Eisenbahnstrecken und die Autobahn ermöglicht.
Mit Beiträgen von Silvio Ammann, Silvia Beretta, Marianne Burkhalter, Jakob Burkhardt, Lorenza Boschetti Cambin, Raffaella Carobbio, Laura Ceriolo, Jürg Conzett, Dario Ganzetti, Urs Fanger, Simone Garlandini, Jean-Lucien Gay, Christophe Girot, Albert Kirchengast, Karl Kronig, Jachen Könz, Rahel Lämmler, Massimo Laffranchi, Luigi Lorenzetti, Ricco Maggi, David Mauro, James Melsom, Stefano Miccoli, Mario Monotti, Ákos Moravánszky, Marco Pogacnik, Andrea Porrini, Dunja Richter, Anna Schindler, Lukasz Stanek, Sebastian Stich, Flavio Stroppini, Christian Sumi, Gian Paolo Torricelli, Martina Voser, Pascal Werner und Christian Zellweger.
Salvador Dali and Andy Warhol. Encounters in New York and Beyond. Otte, Thorsten. Übersetzt von Kolar-Thompson, Lynne. Engl.. 2016. 276 S. 40 fb. u. 20 sw. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-774-7 Scheidegger & Spiess
Salvador Dalí (1904–1989) und Andy Warhol (1928–1987) zählen zu den bedeutendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Viele Werke des Surrealisten Dalí und des Pop-Art-Künstlers Warhol wurden zu Ikonen der modernen Kunst: für jeden erkennbar und in zahlreichen Variationen vermarktet. Obgleich auf den ersten Blick völlig verschieden, hatten beide doch viele Gemeinsamkeiten, wie zum Beispiel den ausgeprägten Sinn für Publicity und die Vorliebe, sich mit anderen exzentrischen und extravaganten Menschen zu umgeben. Dalí und Warhol machten New York zum Zentrum ihres gesellschaftlichen Lebens, und dort begegneten sie sich laut Zeitzeugen Anfang der Sechzigerjahre auch zum ersten Mal.
Torsten Otte wertete über Jahre umfangreiches Quellenmaterial zu diesen zwei Ausnahmeerscheinungen der Kunstgeschichte aus und sprach mit mehr als 120 Zeitzeugen, u. a. mit Udo Kier, Yoko Ono, Brigid Berlin, Leslie Curtis, Irene Halsman und Nick Rhodes. In dieser ersten umfassenden Zusammensicht erforscht er biografische und werkimmanente Gemeinsamkeiten und erzählt zudem von den zahlreichen Begegnungen der beiden Künstler. Illustriert ist das Buch mit teilweise unveröffentlichtem Bildmaterial.
Zürcher Hochschule der Künste: Toni-Areal. Hrsg.: Schiller, Janine; Nill, Katharina; Zürcher Hochschule der Künste ZHdK; Beitr.: Escher, Felix; Meier, Thomas D.; Nill, Katharina; Passig, Kathrin; Schiller, Janine; Weber, Peter; Illustr.: Giezendanner, Ingo; Bearbeitet von Schiller, Janine. 2016. 200 S. 150 fb. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 58,00. CHF 59,00 ISBN: 978-3-85881-494-4 Scheidegger & Spiess
Aus der einst modernsten Grossmolkerei Europas ist eine Kunsthochschule geworden: Auf dem Toni-Areal in Zürich-West sind seit Herbst 2014 die Studierenden und Lehrenden der ZHdK zu Hause. Das Zürcher Architekturbüro EM2N hat die kolossale Gebäudestruktur beim Umbau zur Kunsthochschule bewahrt und die ehemalige «Joghurtfabrik» zu einer Stadt im Haus umgewandelt. Das neue Raumprogramm ist durchlässig und ermöglicht so eine zeitgemässe Lern- und Lehrumgebung, die sich – im Sinne der Wissensarchitektur – zum urbanen Umfeld öffnet. Ateliers, Büros, Konzert- und Hörsäle, Ausstellungsräume, Kino, Museum, Musikklub, Gastronomie und 100 Mietwohnungen liegen hier Tür an Tür.
Das Buch dokumentiert die Wandlung und beobachtet die Aneignung des Toni-Areals. Zahlreiche Fotografien und Pläne zeigen den Umbauprozess und das alltägliche Mit- und Nebeneinander unterschiedlicher Mentalitäten und Arbeitsweisen der Künste, des Designs und der Vermittlung.
Zürcher Hochschule der Künste – Toni-Areal. Hrsg.: Schiller, Janine; Nill, Katharina; Zürcher Hochschule der Künste ZHdK; Beitr.: Escher, Felix; Meier, Thomas D.; Nill, Katharina; Passig, Kathrin; Schiller, Janine; Weber, Peter; Illustr.: Giezendanner, Ingo; Bearbeitet von Schiller, Janine. Engl.. 2016. 200 S. 150 fb. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 58,00. CHF 59,00 ISBN: 978-3-85881-766-2 Scheidegger & Spiess
Werner Bischof. Standpunkt. Hrsg.: Bischof, Marco; Beitr.: Bischof, Marco; Ritchin, Fred. 320 S. 180 fb. u. 210 Duplex-Abb. 31 x 26 cm. Gb. Scheidegger & Spiess, 2016. EUR 77,00. CHF 79,00 ISBN: 978-3-85881-508-8 Scheidegger & Spiess
2016 könnte der berühmte Schweizer Fotograf Werner Bischof (1916–1954) seinen 100. Geburtstag feiern. Zu diesem Anlass erscheint ein grosses Buch, das Leben und Schaffen des fotografischen Zeitzeugen aus einer neuen Perspektive erzählt: Erstmals werden neben vielen der weltbekannten Fotoikonen zahlreiche unveröffentlichte Aufnahmen, Zeichnungen, Briefe und Tagebucheinträge aus dem Nachlass präsentiert. Bischofs Lebensgeschichte, sein fotografisches Credo und die Reiseeindrücke werden somit in seinen eigenen Worten nacherzählt.
Werner Bischof begann als Studio- und Werbefotograf, wandte sich dann aber früh der Natur- und Dokumentarfotograf zu. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bereiste der 29-Jährige Süddeutschland, Frankreich sowie die Niederlande und dokumentierte die existenzielle Not, die ihm dort begegnete. 1949 wurden seine Aufnahmen erstmals in der Zeitschrift Life veröffentlicht, und Bischof trat der neu gegründeten Arbeitsgemeinschaft Magnum Photos bei. Ab 1951 war er im Mittleren und im Fernen Osten unterwegs, wo er die Hungersnot in Bihar vor die Augen der Weltöffentlichkeit brachte und im Auftrag von Paris Match als Korrespondent über den Indochina-Krieg berichtete. 1953 machte er sich auf eine grosse Reise durch Nord- und Südamerika auf. Im Mai 1954 verunglückte er tödlich mit seinem Geländewagen in den peruanischen Anden.
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Kerbhölzer, Knochenschlitten, Kuhherden. Kostbarkeiten der Ethnografischen Sammlung des Alpinen Museums der Schweiz. Ein Postkartenbuch. Hrsg.: Alpines Museum der Schweiz; Beitr.: Beitl, Matthias; Bellwald, Werner; Carlen, Luzia; Kuhn, Konrad. 2016. 74 S. 52 meist fb. Abb. 17 x 12 cm. Gb. EUR 24,00. CHF 24,00 ISBN: 978-3-85881-501-9 Scheidegger & Spiess
Die «Alpine Volkskunde» war bereits im ersten Sammlungsprogramm des Alpinen Museums der Schweiz von 1903 als Interessengebiet aufgeführt. Eine ethnografische Abteilung konnte die junge Institution jedoch erst 1919 / 20 eröffnen, als sie von der österreichischen Ethnologin Eugenie Goldstern eine Schenkung von über 100 Alltagsgegenständen aus den Schweizer Alpentälern erhielt. Kollektionen aus privaten Beständen prägten auch weiterhin den Ausbau der volkskundlichen Sammlung. 1920 schenkte Pfarrer Lauterburg aus Saanen eine Spielzeugsammlung aus seiner Heimatregion. In den 1980er-Jahren gelangte eine umfangreiche Kerbholzkollektion aus dem Nachlass des Berner Rechtsprofessors Max Gmür als Dauerleihgabe ins Museum. Und 2014 konnte die «Tesselsammlung» des Futterbauwissenschaftlers und Ethnografen Friedrich Gottlieb Stebler als Schenkung von der ETH Zürich übernommen werden. Zahlreiche Kostbarkeiten mit überraschenden Geschichten – von Kerbhölzern, Knochenschlitten und Kuhherden – sind in diesem neuen Postkartenbuch des Alpinen Museums zu finden.
André Thomkins. Die Zürcher Jahre. Tanner, Paul. Hrsg.: Graphischen Sammlung ETH Zürich. Beitr.: Paul Tanner und Felix Philipp Ingold. 2016. 96 S. 70 fb. Abb. 27 x 21 cm. Pb. EUR 29,00. CHF 29,00 ISBN: 978-3-85881-509-5 Scheidegger & Spiess
Der Schweizer Künstler André Thomkins (1930–1985) begann 1976 im Zürcher Kupferdruckatelier von Peter Kneubühler eine Phase intensiver Arbeit mit diesem Medium. 1978 verlegte er auch seinen Wohnsitz nach Zürich, nachdem er ab 1954 in Essen gelebt hatte. Seine Kontakte in der Schweiz hatte er über die Jahre stets weiter gepflegt. Auch nach seinem erneuten Umzug nach München 1982 hielt er seine während der Zürcher Jahre geschlossenen Freundschaften aufrecht, bis zu seinem plötzlichen Tod 1985.
Paul Tanner ermöglicht in diesem neuen Buch nun erstmals einen Einblick in das Leben und Schaffen von André Thomkins während dessen Zürcher Jahre. Neben Betrachtungen zu den in dieser Zeit entstandenen Werken zeichnet er nach, welche Menschen für Thomkins besondere Bedeutung hatten: seine Ehefrau, die deutsche Künstlerin Eva Schnell, und seine späteren Lebensgefährtinnen Elisabeth Pfäfflin und Elly Förster; sein Freund Serge Stauffer und sein Schüler Christoph Gredinger sowie der Schriftsteller Felix Philipp Ingold und sein Künstlerkollege Rolf Winnewisser.
Visionäre der Moderne. Paul Scheerbart, Bruno Taut, Paul Goesch. Hrsg.: Berlinische Galerie; Beitr.: Lütgens, Annelie; Barkhofen, Eva-Maria; Hohnholz, Sabine; Musielski, Ralph. 2016. Dtsch; Engl. 184 S. 190 meist fb. Abb. 27 x 23 cm. Pb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-85881-510-1 Scheidegger & Spiess
Dieses Buch präsentiert Architekturvisionen, Zeichnungen und Texte dreier deutscher Visionäre in der Aufbruchsphase nach dem Ersten Weltkrieg. Der Schriftsteller, Dichter und Erfinder Paul Scheerbart (1863–1915) konnte den Architekten Bruno Taut (1880–1938) für seine Ideen, mit farbigem Glas zu bauen, begeistern. Paul Goesch (1885–1940), ausgebildeter Architekt, schuf Hunderte von phantastischen Zeichnungen. Er zählte zum berühmten Forum für utopisches Bauen «Die gläserne Kette», das 1919 von Taut ins Leben gerufen worden war.
Die expressive Kunst der jungen Weimarer Republik, deren Wirtschaft darniederlag, sollte sich aus den verschiedensten Quellen speisen, die Bauten gläsernen Grotten oder galaktischen Luftschlössern ähneln. «Träumer, Phantasten, Visionäre (…), das ist letzten Endes das, was wir wollen: die Utopie!», formulierte der Architekt Walter Gropius begeistert.
Diese erste vergleichende Publikation zum Schaffen der drei Visionäre der Moderne vereinigt rund achtzig, bisher noch nie gezeigte Aquarelle von Paul Goesch mit Zeichnungen und Texten Paul Scheerbarts, Bruno Tauts und weiterer Mitglieder der «Gläsernen Kette».
Dada Afrika. Dialog mit dem Fremden. Hrsg.: Burmeister, Ralf; Oberhofer, Michaela; Tisa Francini, Esther; Beitr.: Beltz, Johannes; Blake, Jody; Bolz, Peter; Burmeister, Ralf; Fleckner, Uwe; Guyer, Nanina; Kaufmann, Christian; Krupp, Walburga; Langer, Axel; Malefakis, Alexis; Mottas, François; Oberhofer, Michaela; Plisinier, Valentine; Smith, Kathryn; Thiérard, Hélène; Tisa Francini, Esther; Trinh, Jhanh; de Weerdt, Mona; White, Michael; van Wyk, Roger. 2016. 240 S. 200 fb. Abb. 28 x 23 cm. Gb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-85881-507-1 Scheidegger & Spiess
Genese Dada. 100 Jahre Dada Zürich . Hrsg.: Arp Museum Bahnhof Rolandseck; Cabaret Voltaire; Beitr.: von Asten, Astrid; Ballweg, Tobias; Behrens, Nicola; Benndorf, Friedrich Kurt; Bezzola, Tobia; Böhringer, Hannes; Buchholz, Tanja; Cattapan, Katja; Erdogan, Hayat; Häusler, Jürgen; Kornhoff, Oliver; Kycek, Sylvie; Mattern, Jutta; Mersch, Dieter; Meyer, Raimund; Notz, Adrian; Pfaller, Robert; Robertson, Eric; Steiner, Juri; Steinkamp, Maike; de Weerdt, Mona; Zweifel, Stefan. 2016. 248 S. 136 fb. u. 31 sw. Abb. 26 x 19 cm. Gb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-85881-492-0 Scheidegger & Spiess
Erscheint zur Ausstellung «Genese Dada. 100 Jahre Dada Zürich» im Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Remagen (14. Februar bis 10. Juli 2016). Engl. e Ausgabe: «Genesis Dada. 100 Years Dada Zürich» (ISBN 978-3-85881-767-9). Am 5. Februar 1916 eröffneten Hugo Ball und Emmy Hennings gemeinsam mit Marcel Janco, Tristan Tzara und Hans Arp in Zürich das Cabaret Voltaire, das mit seinem legendären Programm Geschichte schreiben sollte. Dies war die Geburtsstunde von Dada. Wenig später folgte eine kurze, aber ebenso bedeutsame Ära in der Galerie Dada in Zürich, in der unter der Ägide der Dadaisten insgesamt vier Ausstellungen entstanden. Die Dada-Entwicklung ist stark von der Polarität dieser beiden Orte geprägt, in denen jeweils eine sehr unterschiedliche Atmosphäre herrschte.
Diese umfassende Darstellung der Dada-Genese erscheint anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der revolutionären Kunstbewegung. Sie beleuchtet deren Anfangsjahre 1916 / 17 in Zürich im Kontext der damaligen Zeit. Mit Blick auf den zeitgeschichtlichen Hintergrund wird anhand relevanter Themen wie dem Ersten Weltkrieg, der Psychoanalyse oder der zeitgenössischen Kunstszene ergründet, auf welchem intellektuellen und gesellschaftlichen Nährboden sich Dada entwickeln konnte. Die Beiträge zeigen auf, wie Dada ein weltumspannendes Phänomen wurde, mit dem Künstler wie Joan Miró, Marcel Duchamp, Jean Cocteau oder Man Ray assoziiert waren und dessen Schlagkraft bis heute nichts an Aktualität eingebüsst hat.
"Dadaglobe Reconstructed. Hrsg.: Kunsthaus Zürich; Beitr.: Sudhalter, Adrian; Buchberg, Karl; Daffner, Lee Ann; Friedman, Samantha; Hug, Cathérine. 2016. 304 S. fb. Abb. Gb. EUR CHF 59,00" ISBN: 978-3-85881-499-9 Scheidegger & Spiess
Dadaglobe Reconstructed. Hrsg.: Zürich, Kunsthaus. Engl. 2016. 304 S. 396 meist fb. Abb. 27 x 20 cm. Gb. EUR CHF 75,00 ISBN: 978-3-85881-775-4 Scheidegger & Spiess
«Dadaglobe» war vom Initiator Tristan Tzara (1896–1963) als die Dada-Anthologie schlechthin gedacht. Geldmangel und organisatorische Schwierigkeiten liessen das Vorhaben jedoch scheitern. Wäre Dadaglobe 1921 tatsächlich veröffentlicht worden, hätten die mehr als 100 Kunstwerke und zahlreichen Texte von über 30 Künstlern aus sieben Ländern schon damals gezeigt, dass sich die zu Beginn eher nur regional bekannte Dada-Bewegung innert weniger Jahre zu einer weltweiten Kunstströmung entwickelt hatte. .
Mit «Dadaglobe Reconstructed» liegt das faszinierende Gesamtkunstwerk aus Bild und Text nun erstmals vor. Es beinhaltet Kunstwerke, die von den zur Mitwirkung eingeladenen Künstlern in den von Tzara aufgestellten Kategorien «Zeichnung», «Fotografie eines Kunstwerks», «Fotografisches Selbstporträt» und «Buchseitenentwurf» eingereicht wurden. Dazu kommen Gedichte und Prosa, die zahlreiche Künstler darüber hinaus an ihn schickten. Die nun vorliegende, auf jahrelanger umfassender Forschungsarbeit der amerikanischen Kunsthistorikerin Adrian Sudhalter basierende Zusammenführung dieser Werke wird begleitet von fachkundigen Essays, die Tzaras Konzept sowie die Geschichte von Dada und «Dadaglobe» auf dem neusten Stand der Forschung mit bahnbrechenden Erkenntnissen darstellen.
Genesis Dada. 100 Years of Dada Zurich. Hrsg.: Arp Museum Bahnhof Rolandseck; Cabaret Voltaire; Übersetzt von Wolfson, Michael. Engl. 2016. 180 S. 110 meist fb. Abb. 26 x 19 cm. Gb. EUR CHF 49,90 ISBN: 978-3-85881-767-9 Scheidegger & Spiess
Am 5. Februar 1916 eröffneten Hugo Ball und Emmy Hennings gemeinsam mit Marcel Janco, Tristan Tzara und Hans Arp in Zürich das Cabaret Voltaire, das mit seinem legendären Programm Geschichte schreiben sollte. Dies war die Geburtsstunde von Dada. Wenig später folgte eine kurze, aber ebenso bedeutsame Ära in der Galerie Dada in Zürich, in der unter der Ägide der Dadaisten insgesamt vier Ausstellungen entstanden. Die Dada-Entwicklung ist stark von der Polarität dieser beiden Orte geprägt, in denen jeweils eine sehr unterschiedliche Atmosphäre herrschte. .
Diese umfassende Darstellung der Dada-Genese erscheint anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der revolutionären Kunstbewegung. Sie beleuchtet deren Anfangsjahre 1916 / 17 in Zürich im Kontext der damaligen Zeit. Mit Blick auf den zeitgeschichtlichen Hintergrund wird anhand relevanter Themen wie dem Ersten Weltkrieg, der Psychoanalyse oder der zeitgenössischen Kunstszene ergründet, auf welchem intellektuellen und gesellschaftlichen Nährboden sich Dada entwickeln konnte. Die Beiträge zeigen auf, wie Dada ein weltumspannendes Phänomen wurde, mit dem Künstler wie Joan Miró, Marcel Duchamp, Jean Cocteau oder Man Ray assoziiert waren und dessen Schlagkraft bis heute nichts an Aktualität eingebüsst hat.
Peter Liechti – Dedications. Hrsg.: Gsponer, Jolanda; Beitr.: Liechti, Peter; Egger, Christoph; Gsponer, Jolanda. 2016. 184 S. 166 fb. Abb., 1 DVD. 22 x 16 cm. Pb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-85881-500-2 Scheidegger & Spiess
Der Schweizer Filmemacher, Regisseur und Autor Peter Liechti (1951–2014) hat ein Werk von mehr als 20 Filmen geschaffen. Die meisten davon sind Dokumentar-, Musik- und Experimentalfilme. Für The Sound of Insects wurde er 2009 mit dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet. .
Dedications, Liechtis letzter Film, blieb unvollendet. Seine schwere Krankheit bewog ihn, das ursprünglich als Trilogie geplante Projekt stark zu kürzen und dessen Fokus zu verändern: Er machte sein eigenes Sterben zum Thema und begann eine Widmung an das Leben. .
Das nun vorliegende Buch ist ein in sich geschlossener Teil eines insgesamt dreiteiligen multimedialen Projekts, mit dem Liechtis Partnerin Jolanda Gsponer zusammen mit einigen seiner Mitarbeitern die unvollendeten Dedications für die Nachwelt erhalten und zugänglich machen will. Es verbindet Liechtis während der Krankenhausaufenthalte verfasstes «Spital-Tagebuch» mit Auszügen seiner Reisenotizen und 165 ausgewählten Filmstills. Die beigefügte DVD enthält die 15-minütige Anfangssequenz des Films im Rohschnitt. Aus der von Peter Liechti hinterlassenen bruchstückhaften Auseinandersetzung mit seinem Leben und Tod ist posthum eine wunderbare Hommage an den Künstler geworden.
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