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Scheidegger & Spiess

 
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Museum San Keller. Hrsg.: Fischer, Mirjam; Walser, Marco. Deutsch. 2023. 144 S. 84 fb. Abb.30 x 21,5 cm. Pb.EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-03942-109-1 Scheidegger & Spiess
San Keller zählt zu den angesehensten und international erfolgreichsten Schweizer Künstlern der Gegenwart. Bekannt ist er für seine partizipatorischen Performances und ephemeren Aktionen, die häufig an soziale Experimente erinnern, und für den kritischen, konzeptionellen und spielerischen Grundton, der sein Schaffen charakterisiert.
Im Museum San Keller in Köniz bei Bern ist Kellers malerisches und zeichnerisches Frühwerk beheimatet, die Sammlung umfasst aber auch Werke verschiedener Gattungen aus späteren Schaffensphasen bis heute. Die Museumsräumlichkeiten sind zugleich die privaten Wohnräume von Fritz und Marianne Keller-Lehmann, den Eltern San Kellers, die auf Anfrage immer wieder der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden.
Im April 2022 hat das Museum San Keller nun seine Tore endgültig geschlossen. Dieses Buch dokumentiert die 14 Jahre seines Bestehens seit 2008. Es beschreibt ausgewählte Arbeiten Kellers ausführlich und gewährt mit Ausstellungsansichten Einblicke in die Wohnung des Ehepaars Keller-Lehmann. Eine transkribierte Führung macht den Gang durch die Ausstellung ebenso erlebbar wie die kuratorische Fürsorge und Vermittlungsarbeit der beiden Sammler.
Kunst für Zürich. Kunstankäufe der Stadt Zürich 2011-2021. Hrsg.: Basting, Barbara; Brückner, Ramona. Deutsch; Englisch. 2022. 192 S. 460 fb. Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 29,00. CHF 29,00 ISBN: 978-3-03942-103-9 Scheidegger & Spiess
Seit rund hundert Jahren sammelt die Stadt Zürich Kunst. Sie tut dies, um Künstlerinnen und Künstler zu fördern und um deren Kunst für die Öffentlichkeit zu erhalten. Sie tut dies aber auch, um Begegnungen mit Kunst im Alltag der Stadtverwaltung selbstverständlich zu machen. So sehen die Einwohnerinnen der Stadt Werke aus der Sammlung in den Besucherbereichen städtischer Amtsstellen, und die Mitarbeiter der Verwaltung können sie in den Gängen und Büros der Amtshäuser betrachten. Anzutreffen sind sie aber auch in Schulhäusern, Senioreneinrichtungen oder Spitälern. Darüber hinaus tragen sie als Leihgaben für nationale und internationale Ausstellungen dazu bei, das lokale Kunstschaffen bekannter zu machen.
Dieses Buch bietet eine Rückblende auf die Ankäufe der Stadt Zürich während der Jahre 2011–2021 und richtet so ein Brennglas auf die Zürcher Kunstszene der Gegenwart. Es informiert über das Vorgehen beim Sammeln und über Schwerpunkte der Sammeltätigkeit. Vor allem aber führt es die Leserinnen und Leser zu ausgewählten und überraschenden Standorten der Kunstwerke – darunter auch solchen, die im Alltag nicht ganz so leicht zugänglich sind.
Mit Beiträgen von Barbara Basting, Giulia Bernardi, Ramona Brückner, Raquel Brühlmann, Deborah Keller und Corine Mauch sowie Fotografien von Georg Aerni.
Le Corbusier Ronchamp. Siegrun Appelt. Fotos von Appelt, Siegrun; Beitr.: Kapfinger, Otto; Kromrei, Claudia; Hrsg.: Konrad, Verena. Deutsch; Englisch. 158 S. 72 fb. Abb. 25,5 x 21 cm. Gb. Scheidegger & Spieß Verlag, Zürich 2022. EUR 38,00. CHF 39,00. ISBN: 978-3-85881-695-5 Scheidegger & Spiess
Seit mehr als drei Jahrzehnten arbeitet die 1965 geborene österreichische Künstlerin Siegrun Appelt in den Bereichen Medien-, Objekt-, Foto- und Lichtkunst. In ihrem Projekt zu Le Corbusiers Kapelle Notre-Dame-du-Haut in Ronchamp nähert sich Siegrun Appelt dem zum UNESCO-Welterbe zählenden Bau in vollkommen neuer Weise. Appelts Aufnahmen zeigen den Kirchenraum in noch nicht gesehener, ausschnitthafter, konzentrierter Art und Weise. Die Künstlerin schafft Bildkompositionen von grösster Sensibilität und Präzision, die das räumliche Gefüge, die Linien- und Lichtführung, die Oberflächen und Übergänge verdeutlichen. Die Bilder können als Hinweise gelesen werden, die sowohl für sich stehen als auch den Schluss vom Detail zurück zum Ganzen zulassen.
In einem dialogischen Beitrag beleuchten Claudia Kromrei und Otto Kapfinger das Potenzial der Fotografie, Le Corbusiers architektonische Ausdrucksmittel darzustellen, und diskutieren Wahrnehmung und Sichtbarmachung von materiellen und immateriellen Elementen dieser modernen Ikone.
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Susi + Ueli Berger. Kunst am Bau und im öffentlichen Raum 1970?2008. Hrsg.: Dörig, Raffael; Fischer, Mirjam; Niederhäuser, Anna; Stalder, Simon; Reusser, Dan. Deutsch. 2022. 240 S. 140 fb. 60 s/w-Abb. 28 x 21 cm. Pb. EUR 48,00. CHF 49,00. ISBN: 978-3-03942-108-4 Scheidegger & Spiess
Die Grafikerin und Designerin Susi Berger-Wyss (1938–2019) und der Künstler und Designer Ueli Berger (1937–2008) schufen individuell und gemeinsam ein vielseitiges künstlerisches und gestalterisches Werk, das Grafik, Malerei, Skulptur und zu Klassikern gewordene Möbel umfasst. Ein zentrales Tätigkeitsfeld der beiden waren Kunst am Bau und im öffentlichen Raum sowie Farb- und Signalisationskonzepte. Mit rund 120 Entwürfen und 70 realisierten Arbeiten prägten sie diesen Bereich in der Schweiz während fünf Jahrzehnten. Zu den bekanntesten darunter zählen beispielsweise der «Chribel» (1986) vor dem Hauptsitz der Schweizerischen Mobiliar Versicherungsgesellschaft in Bern, die – mittlerweile leider nicht mehr existierende – «Hommage an das Milchgässli» (1982) vor dem Berner Bahnhof oder die Spielskulpturen bei Schulhäusern in Baar und Gümligen (1971).
Dieser wichtige Teil des Schaffens von Susi und Ueli Berger wird mit diesem Buch und einer grossen Ausstellung im Kunsthaus Langenthal im Herbst 2022 erstmals umfassend gewürdigt. Zahlreiche Abbildungen von grossteils bislang unveröffentlichten Entwurfszeichnungen und Fotografien aus Archiven dokumentieren die Projekte und ausgeführten Arbeiten. Zusammen mit Texten ausgewiesener Expertinnen und Experten schliesst der Band in der Aufarbeitung und Auseinandersetzung mit dem Werk der beiden eine Lücke und leistet einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der Berner und Schweizer Kunst im öffentlichen Raum.
Mit Texten von Yasmin Afschar, Gabriela Burkhalter, Raffael Dörig, Mirjam Fischer, Ronny Hardliz, Franz Krähenbühl, Anna Niederhäuser und Konrad Tobler.
Isabelle Cornaro. Fascination and Disgust of Matter. On Words. Hrsg.: Enckell Julliard, Julie; Martini, Federica; Burkhalter, Sarah; Beitr.: Cornaro, Isabelle. On Words (1). Englisch; Französisch. 2022. 96 S. 12 fb. Abb. 15 x 10 cm. Pb. EUR 15,00. CHF 15,00. ISBN: 978-3-85881-871-3 Scheidegger & Spiess
Die in Paris und Genf lebende Künstlerin Isabelle Cornaro, geboren 1974, ausgebildete Kunsthistorikerin mit ausgeprägtem Interesse für experimentelles Kino, widmet sich dem narrativen, symbolischen oder wirtschaftlichen Ursprung von Dingen. Mit einem gleichsam anthropologischen Fokus greift sie in ihren Werken die wie eine Fixierung anmutende Bindung der Menschen an oft emotional aufgeladene, ja fetischisierte Objekte auf und bearbeitet das Thema in grossen Theaterinstallationen oder kurzen Filmen.
«On Words» ist eine Sammlung von Interviews mit führenden Künstlerinnen der zeitgenössischen Kunstszene. Im Gespräch mit Julie Enckell Julliard, Federica Martini und Sarah Burkhalter geben sie Auskunft zu den Quellen, aus denen sie schöpfen, zu ihren Themen und ihrer Sicht auf die Welt. Die Summe der Standpunkte, die in den Bänden der Reihe zusammengeführt werden, fügt der polyfonen Kunstgeschichte ein weiteres Narrativ hinzu – erzählt von denen, die sie aktiv mitgestalten.
Silvie Defraoui. Often, It Is a Painting on a Wall in a Building within a Landscape and so on. On Words. Hrsg.: Enckell Julliard, Julie; Martini, Federica; Burkhalter, Sarah; Beitr.: Defraoui, Silvie. On Words (3). Englisch; Französisch. 2022. 96 S. 12 fb. Abb. 15 x 10 cm. Pb. EUR 15,00. CHF 15,00. ISBN: 978-3-85881-873-7 Scheidegger & Spiess
Latifa Echakhch. A Finished, Resolved and Static Work Would Make No Sense to Me. On Words. Hrsg.: Enckell Julliard, Julie; Martini, Federica; Burkhalter, Sarah; Beitr.: Echakhch, Latifa. On Words (2). Englisch; Französisch. 2022. 96 S. 12 fb. Abb. 15 x 10 cm. Pb. EUR 15,00. CHF 15,00. ISBN: 978-3-85881-872-0 Scheidegger & Spiess
Latifa Echakhch, 1974 in Marokko geboren, studierte an den Kunsthochschulen in Grenoble, Paris-Cergy und Lyon. Die heute in der Schweiz lebende Künstlerin befasst sich mit dem Begriff der Kultur sowie der persönlichen und kollektiven Erinnerung im Spannungsfeld sozialer und politischer Debatten. Ihre oft installativen Werke konfrontieren unterschiedlichste Materialien, wie beispielsweise Ziegelsteine und Erde, die sie mit Tinte mischt. Latifa Echakhch realisiert 2022 den Schweizer Pavillon an der Kunst-Biennale von Venedig.
«On Words» ist eine Sammlung von Interviews mit führenden Künstlerinnen der zeitgenössischen Kunstszene. Im Gespräch mit Julie Enckell Julliard, Federica Martini und Sarah Burkhalter geben sie Auskunft zu den Quellen, aus denen sie schöpfen, zu ihren Themen und ihrer Sicht auf die Welt. Die Summe der Standpunkte, die in den Bänden der Reihe zusammengeführt werden, fügt der polyfonen Kunstgeschichte ein weiteres Narrativ hinzu – erzählt von denen, die sie aktiv mitgestalten.
Gegenwartskunst aus der Sammlung der Zürcher Kantonalbank. Hrsg.: Sandercock Fitze, Christine. Jetzt und hier. Deutsch. 2022. 332 S. 100 fb. 32 s/w-Abb. 30 x 24,5 cm. Gb. EUR 97,00. CHF 99,00 ISBN: 978-3-03942-101-5 Scheidegger & Spiess
Die Zürcher Kantonalbank besitzt eine Sammlung mit Gegenwartskunst, die laufend erweitert wird und rund 1000 Werke umfasst. Malerei, Zeichnung und Druckgrafik, Fotografie, Videokunst, Skulptur und Kunst-am-Bau: Die Werke sind im ganzen Kanton an den Standorten der Bank platziert. International renommierte Kunstschaffende sind ebenso vertreten wie Künstlerinnen und Künstler, die mit ersten, vielversprechenden Ausstellungen hervorgetreten sind. Alle haben sie einen Bezug zu Zürich.
«Jetzt und hier» präsentiert 100 Werke aus der Sammlung mit je einem Text der Autorin Nadine Olonetzky. Die Leiterin der Fachstelle Kunst der Zürcher Kantonalbank Christine Sandercock Fitze erläutert das Kunstengagement des Unternehmens und den Fokus der Sammlung. Der Verleger und Schauspieler Patrick Frey führt ein Gespräch mit János Blum, dem ehemaligen Vize-Präsidenten der Bank, der sich als Vorsitzender der Kunstkommission für die Kunst engagierte. Die Kunsthistorikerin Thamar Ette geht in ihrem Essay dem Stellenwert bildender Kunst im Unternehmen nach. Gabrielle Schmid, Gestalterin und Coach sowie Dozentin an der ZHdK, erläutert, wie Kunst Zugänge zur Kreativität eröffnen kann. Und Paolo Bianchi, Kunstkritiker und ebenfalls an der ZHdK lehrend, denkt über das Künstleratelier als Topos und Brutkasten nach. Abgerundet wird der Band durch einen zweiteiligen Bildessay des Fotografen Daniel Sutter, der Einblick in Ateliers von Künstlerinnen und Künstlern gibt.
Alfredo Häberli - Verbal gekritzelt. Menschen, Orte, Objekte - 1980 bis 2022. 30 Jahre, 30 Fragen, 30 Antworten. Häberli, Alfredo. . Deutsch. 2022. 232 S. 80 fb. Abb. 25,8 x 18 cm. Kartoniert in Schuber. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-03942-114-5 Scheidegger & Spiess
Alfredo Häberli, 1964 in Buenos Aires geboren und seit den 1980er-Jahren von Zürich aus operierend, ist einer der renommiertesten internationalen Produktedesigner. Für zahlreiche Auftraggeber – darunter BMW, Camper, Georg Jensen, Iittala, Luceplan, Moroso, Schiffini oder Vitra – entwickelt er u.a. Möbel, Lampen, Objekte, Geschirr und Innenausstattung. Häberlis Entwürfe wurden in zahlreichen Ausstellungen in ganz Europa gezeigt, und er hat im Laufe der Jahre viele Auszeichnungen für seine Arbeit erhalten.
Im ersten der beiden Bände dieses Buchs blickt Alfredo Häberli zurück auf Menschen, Orte und Objekte, die ihn geprägt und seine Vorstellungen der kreativen Prozesse geformt haben. Er erzählt von seinen Reisen zu den grossen italienischen Gestaltern, er berichtet vom Einfluss englischer und amerikanischer Vorbilder und vom inspirierenden Austausch mit gleichaltrigen Kollegen wie Konstantin Grcic, Jasper Morrison oder Patricia Urquiola. Dazu kommen Begegnungen mit visionären Unternehmern, und die Orte, Lokale und Objekte, die sein Design-Verständnis geprägt haben, rücken durch Text und Bild ins Blickfeld.
Für den zweiten Band hat Häberli 30 Persönlichkeiten aus seinem Umfeld gebeten, ihm je eine Frage zu stellen, die er nun unterhaltsam und auf ehrliche Weise beantwortet. Unter den Fragestellern sind Gestalter, Designkritikerinnen, Architekten, Journalistinnen oder Creative Directors wie Tyler Brûlé, Stephen Bayley oder Max Küng.
People, Places, Objects ? 1980?2022. 30 Years, 30 Questions, 30 Answers. Häberli, Alfredo. Alfredo Häberli ? Verbal Scribbles. Englisch. 2022. 232 S. 80 fb. Abb. 25,8 x 18 cm. Kartoniert in Schuber. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-03942-115-2 Scheidegger & Spiess
Peter Knapp - Mon temps. Modefotografie 1965-1980. Hrsg.: Pfrunder, Peter; Fotos von Knapp, Peter. Deutsch. 2022. 192 S. 130 fb. 20 s/w-Abb. 34 x 24 cm. Pb. EUR 48,00. CHF 49,00. ISBN: 978-3-03942-100-8 Scheidegger & Spiess
Zuerst Typograf und Grafiker, dann Künstler, Art Director, Fotograf und Regisseur: Peter Knapps Ideen für Layout und Typografie sowie seine dynamischen Fotografien machten die Zeitschrift «Elle» ab den 1960er-Jahren zu einem Leitmedium der Modebranche. Als sich der Kleidungsstil demokratisierte und Prêt-à-porter über Haute Couture triumphierte, fand Peter Knapp in souverän spielerischer Form die geeignete visuelle Sprache dafür. Er arbeitete mit den führenden Pariser Modedesignern zusammen und nutzte die Fotografie, um einem neuen Lebensgefühl Ausdruck zu verleihen. Später boten ihm auch Zeitschriften wie «Vogue», «Marie Claire» oder «Stern» eine ideale Plattform: parallel zu seinem künstlerischen Werk reizte er den Spielraum der angewandten Fotografie aus. 2021 wurde Peter Knapp mit dem Schweizer Grand Prix Design ausgezeichnet.
Auf der Basis einer grosszügigen Schenkung von Peter Knapp – rund 600 Fotografien aus der Zeit von 1965 bis 1980 – stellt die Fotostiftung Schweiz das Schaffen dieses herausragenden Gestalters vor: «Peter Knapp – Mon temps» präsentiert seine Modefotografien, lässt aber auch die Stimmung einer Epoche und den damaligen Wandel der Gesellschaft wieder aufleben. Die Kunsthistorikerin Laura Ragonese würdigt sein vor Lebensfreude sprühendes Werk im Kontext der visuellen Kultur jener Zeit.
Sans Pareil. Die Kronenhalle Bar [Zürich]. Hrsg.: Ryser, Sibylle; Zürcher, Isabel. Deutsch. 2022. 80 S. 48 fb. 16 s/w-Abb. 26,5 x 18 cm. Gb. EUR 35,00. CHF 35,00. ISBN: 978-3-03942-117-6 Scheidegger & Spiess
1964 verwirklichte Gustav Zumsteg, Soh von Hulda Zumsteg, der legendären Wirtin des Zürcher Restaurants Kronenhalle, einen verwegenen Plan: Er erwarb den frei gewordenen Coiffeur-Salon im Nachbarhaus und setzte sich mit dem jungen Designer Robert Haussmann in Verbindung, um dem beliebten Restaurant eine hauseigene Bar hinzuzufügen. Hulda Zumsteg war alles andere als angetan: Zwielichtig erschien ihr der Ausschank alkoholischer Getränke im schmalen Raum, sie fürchtete um den guten Ruf ihrer Adresse. Mit höchsten Ansprüchen arbeiteten Gustav Zumsteg und Robert Haussmann diesen Vorbehalten entgegen. Edle Materialien in sachkundiger Verarbeitung, Lampen und Tische aus der Werkstatt von Diego Giacometti, Kunst an den Wänden und nicht zuletzt die Verpflichtung von Chefs de Bar, die in der internationalen Cocktailkultur Auszeichnungen holen: Mit diesen Ingredienzien traf und trifft die Bar bis heute den Geschmack eines kulturaffinen, internationalen Publikums.
«Sans Pareil» führt in Bild und Text durch Geschichte und Gegenwart der Kronenhalle Bar. Kunst- und designhistorische Bezüge prägen die Lektüre, Cocktailrezepte empfehlen berühmt gewordene Drinks zur Nachahmung. Ein Buch zum Blättern für genussfreudige Leserinnen und Leser, für Design- und Kunstinteressierte.
Caroline Bachmann. 2013?2021. Hrsg.: Enckell Julliard, Julie. 20.10.2022. 192 S. 150 fb. Abb. 29,5 x 25 cm. Pb. Englisch; Französisch. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-886-7 Scheidegger & Spiess
Caroline Bachmann zählt zu den herausragenden Protagonistinnen der Schweizer Gegenwartskunst. Neben ihrem eigenständigen Schaffen als Malerin und Zeichnerin bildet sie seit 2004 auch zusammen mit Stefan Banz das Künstlerduo Bachmann Banz. Gemeinsam gründeten die beiden 2009 die Kunsthalle Marcel Duchamp – The Forestay Museum of Art in Cully. 2013 entschloss sich Bachmann zu einem künstlerischen Neuanfang und einer Reaktivierung der klassischen Themen der Malerei. Sie beschäftigt sich seither intensiv mit den Genres Porträt, Stillleben und Historienmalerei. In ihren Werken greift sie die existenziellen Fragen des Metaphysischen und des Sakralen auf und entwirft Kompositionen, die nicht nach einer materialistischen Erfassung der Wirklichkeit streben, sondern nach einer Darstellung der spirituellen Beziehung zum Dasein.
Diese erste umfassende und reich illustrierte Monografie über Caroline Bachmann zeichnet ihren intensiven Parcours durch das Medium der Malerei nach. Essays ausgewiesener Kennerinnen und Kenner von Bachmanns Arbeiten und der Schweizer Gegenwartskunst sowie ein Gespräch mit der Künstlerin offenbaren eine kreative Selbstfindung, die geprägt ist von den Idealen künstlerischer Vorbilder wie Marcel Duchamp, Louis Michel Eilshemius oder Arthur Dove und in Gang gesetzt wird vom Mut zur Neuerfindung in Sujet, Technik und Material.
Mit Beiträgen von Paul Bernard und Marta Dziewa?ska sowie einem Gespräch mit Caroline Bachmann von Julie Enckell Julliard.
Silvia Buol - Von kurzen und langen Wegen. Impulse heiteren Vergnügens. Beitr.: Buol, Silvia; Beitr.: Baur, Simon. 20.10.2022. 200 S. 200 fb. Abb. 33 x 24 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-03942-099-5 Scheidegger & Spiess
Ausgehend von alten Atlanten und historischen Landkarten sind die Künstlerin Silvia Buol und der Kunsthistoriker und Autor Simon Baur zu künstlerisch-historischen Reisen im Kopf aufgebrochen. Durch dieses Buch können wir die Wege der beiden nachwandern.
Silvia Buol hat zu diesen topografischen Abstraktionen farbige Zeichnungen und Aquarelle geschaffen, wobei sie das Kartenmaterial teilweise direkt übermalt. Von der Tanzperformance herkommend, erkennt sie in den Höhenlinien und den landschaftlichen und städtischen Elementen Körperlichkeit und Bewegung. Die Landkarten sind zugleich Vorlage, Vorbild und Konstruktionsschema, auf denen mit Stiften und Pinseln Reisen stattfinden, die zu einer unbekannten, physischen und emotionalen Erfahrung werden. Simon Baur wiederum nähert sich dem Thema wissenschaftlich und erstellt seinerseits eine Art Landkarte vergleichbarer Herangehensweisen in der Kunst- und Tanzgeschichte.
Das einem Atlas verwandte, mit Bedacht konzipierte und sorgfältig gestaltete Buch ist in thematische Kapitel unterteilt. Überschrieben mit Titeln wie «Körperhaftes Licht», «Spuren und Fährten», «Gehen», «Körpergehäuse», «Plastische Bewegung», «Feldforschung» oder «Bewegt / Bewegendes», verweisen sie auf die plastischen und intuitiv-strukturellen Aspekte von Silvia Buols Arbeiten.
HR Giger by Camille Vivier. Achermann, Beda; Vivier, Camille; Vivier, Camille. 2022. 256 S. 210 fb. und 50 sw. Abb. 34 x 26 cm. Br. Engl. Dtsch, Franz. EUR 97,00 CHF 99,00 ISBN: 978-3-03942-116-9 Scheidegger & Spiess
Der Künstler und Designer HR Giger (1940–2014), Schöpfer des legendären Filmmonsters in Ridley Scotts «Alien» und zahlreicher anderer Environments, erlebt derzeit eine Renaissance. In Ausstellungen wie auch in Zeitschriften und Magazinen wird sein Schaffen gezeigt und gewürdigt. Nun gibt der vorliegende Band erstmals umfassend Einblick in HR Gigers Atelier und seinen Garten, die bevölkert sind von biomechanischen Skulpturen, von Airbrush-Gemälden, Alien-Möbeln, Objekten, Grafiken und Selbstbildnissen. Die französische Fotografin Camille Vivier – bekannt geworden durch ihre Arbeit für Stella McCartney und Cartier – hat für dieses Buch exklusiv Zutritt in HR Gigers Zuhause in Zürich-Seebach erhalten und konnte in verschiedenen Fotosessions allein und mit Models dort arbeiten.
Das Buch mit seinen rund 200 grossformatigen Fotografien bildet eine atmosphärische Hommage an diesen unvergleichlichen Vertreter des Phantastischen Realismus. Neben den Stimmungen in Gigers Atelier und lebensgrossen Skulpturen hat Vivier auch rund hundert Objekte und Kunstwerke fotografiert sowie seine legendäre Garten-Eisenbahn mit Alien-Motiven. In einem Text erzählt Vivier zudem von Gigers anhaltender Faszination.
Kunst und Material. Konzepte, Prozesse, Arbeitsteilungen. Hrsg.: Fayet, Roger; Krähenbühl, Regula. 04.10.2022. 400 S. 80 fb. und 50 s/w-Abb. 23 x 16 cm. Pb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-03942-119-0 Scheidegger & Spiess
Längst wird die Materialität der Dinge nicht mehr als zweitrangige, dem Geistigen untergeordnete Qualität verstanden. Mit deren fundamentaler Bedeutung für die Genese, Erhaltung und Wahrnehmung von Kunstwerken beschäftigen sich von jeher die Konservierung-Restaurierung und in jüngerer Zeit die sogenannte Technical Art History. Seit den 1990er-Jahren rücken Materialien und Techniken auch stärker in den Fokus der Kunstgeschichte.
Angesichts der zunehmenden Medienvielfalt, eines erweiterten Werkbegriffs und eines gewandelten Verständnisses von Kreativität gilt das Interesse der Forschung vermehrt Aspekten der Materialveränderung, des Temporalen und Prozesshaften. Das zeigt sich exemplarisch in den Beiträgen dieses Bandes.
Mit Beiträgen von Sabine Bartelsheim, Christian Berger, Régine Bonnefoit, Stefanie Bründler, Johannes Gfeller, Gabriel Grossert, Florin Gstöhl, Henrike Haug, Adriana Kapsreiter, Jonathan Kemp, Anne Krauter Kellein, Ann-Sophie Lehmann, Martina Pfenninger Lepage und Gerda Kaltenbruner, Artemis Rüstau, Anna Schäffler, Franz Schultheis, Dietmar Stock-Nieden und Anabel von Schönburg, Anna Katharina Thaler, Barbara Tiberi, Monika Wagner. Vorwort von Regula Krähenbühl und Roger Fayet.
Le Corbusier. Von der eleganten Lösung zum offenen Werk. Schriften über Architektur. Reichlin, Bruno. Hrsg.: Dumont D`Ayot, Catherine; Viati Navone, Annalisa. 20.10.2022. 496 S. 100 fb. u. 300 Abb. 22 x 15 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00" ISBN: 978-3-85881-669-6 Scheidegger & Spiess
Bruno Reichlin gehört zu den wichtigsten Architekturtheoretikern des 20. Jahrhunderts. In seiner Beschäftigung mit Schlüsselwerken von Le Corbusier fasst er sowohl das Wesen des Bauwerks als auch dessen theoretische Untermauerung in den Blick. Das Verständnis dafür, wie sich Zeichen und Symbole in Bauwerken manifestieren, und ein breiter Referenzrahmen – von der Literatur über den Film bis zur bildenden Kunst – zeichnen Reichlins Texte und seine Architekturpraxis aus.
Dieses Buch vereint dreizehn Essays zum Werk von Le Corbusier, die Reichlin während rund vierzig Jahren verfasst hat. Anhand von Bauten wie der Villa La Roche, dem Carpenter Center, der Petite Maison und den Villen Savoye und Mandrot sowie dem Projekt für das Krankenhaus in Venedig werden zahlreiche Facetten der Kreativität Le Corbusiers in ihrem Prinzip und in ihrer Umsetzung in den Gebäuden erforscht. Ein umfangreicher Bestand an historischen Materialien wie auch eigens für die Essays angefertigte analytische Diagramme begleiten die Texte.
"Le Corbusier. De la solution élégante à l'oeuvre ouvert. Ecrits sur l'architecture. Reichlin, Bruno. Hrsg.: Dumont D'Ayot, Catherine; Viati Navone, Annalisa. 20.10.2022. 496 S. 100 fb. u. 300 Abb. 22 x 15 cm. Gb. Französisch. EUR 48,00. CHF 49,00" ISBN: 978-3-85881-854-6 Scheidegger & Spiess
Maillol. Ein anderer Blick. Hrsg.: Kunsthaus Zürich; Beitr.: Becker, Christoph; Büttner, Philippe; McCormack, Catherine; Fotos von Candrian, Franca. 07.10.2022. 80 S. 48 fb. Abb. 23,5 x 17 cm. Pb. Deutsch; Englisch. EUR 25,00. CHF 25,00 ISBN: 978-3-03942-125-1 Scheidegger & Spiess
Der französische Bildhauer Aristide Maillol (1861–1944) wird gelegentlich als «Cézanne der Bildhauerei» bezeichnet, weil er der Plastik – so wie Paul Cézanne der Malerei – den Weg zur Abstraktion ebnete. Maillol begann seine Karriere als Maler und schuf ein höchst attraktives Werk, das ausserhalb Frankreichs nur unzureichend bekannt ist.
Dieses Buch, das anlässlich einer umfassenden Maillol-Ausstellung im Kunsthaus Zürich erscheint, stellt die Frage, worauf jener männliche Blick auf die Frau gründet, für den Maillol steht, und wie wir ihn heute vor dem Hintergrund aktueller Genderdebatten wahrnehmen. Ein aussergewöhnlicher Fotoessay von Franca Candrian konfrontiert Maillols Skulptur Vénus au collier mit Werken von Künstlerinnen der Moderne und der Gegenwart aus der Sammlung des Kunsthaus Zürich. Die feministische Kunsthistorikerin und Kuratorin Catherine McCormack setzt sich in ihrem Essay mit der Präsenz dieser Kunst – die mehrheitlich weibliche Akte beinhaltet – in heutigen Museen auseinander. Ergänzt um eine Einleitung von Philippe Büttner, Sammlungskurator des Kunsthaus Zürich, wirft der Band so einen neuen, einen anderen Blick auf Aristide Maillol und sein Schaffen.
Max von Moos in Fotografien. Hrsg.: Max von Moos-Stiftung; Beitr.: Bieder, Patricia; Blättler, Alexandra; Just, Marcel; Thali, Peter. 20.10.2022. 120 S. 80 s/w-Abb. 30 x 23 cm. Gb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-03942-037-7 Scheidegger & Spiess
Max von Moos (1903–1979), zeitlebens in Luzern wohnhaft und dort über dreissig Jahre an der Kunstgewerbeschule unterrichtend, zählt zu den prägendsten und prominentesten Künstlerpersönlichkeiten der modernen Schweizer Malerei. Weit weniger bekannt ist jedoch seine Tendenz, sich vor der Kamera als Künstlerfigur zu inszenieren. Dies belegen zahlreiche Fotografien aus seinem Nachlass – darunter auch die einprägsamen Porträts der bekannten Fotografin Lisa Meyerlist.
"Max von Moos in Fotografien" spürt diesen Zeugnissen nach und stellt ausnahmsweise nicht das bildnerische Werk des Künstlers ins Zentrum, sondern lässt dessen Alltag und das Umfeld, in dem er sein bedeutendes surreales Œuvre schuf, wieder aufleben. Teils bisher unveröffentlichte private Aufnahmen von ihm als Kind und jungem Mann, auf Reisen, als Lehrer oder zeichnend im Atelier in seinem Elternhaus, der Villa Heimbach, offenbaren eine bislang wenig bekannte Seite dieses facettenreichen und charismatischen Künstlers.
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