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Perspektivwechsel – Kunst nach 1945 |
Gott sei Dank ist die Zeit vorbei, dass die DDR-Kunst insgesamt als von der Regierung diktiert anzusehen sei. Viele spannende Kunstwerke zeigen – wenngleich auch häufig nur beim genauen Hinsehen – durchaus kritische Stellungnahmen zum alltäglichen Leben in der einstigen DDR. Die Kunst nach 1945 zeigt eine künstlerische und politische Sensibilität der Künstler auch in der DDR, die im Osten und Westen ähnlich verlief und bis heute verläuft.
Die Kunsthalle St. Annen in Lübeck und die Kunsthalle Rostock bringen die Werke aus ihren Sammlungen in einen spannenden und neuartigen Dialog. Gemeinsam beleuchten die beiden Museen aus Ost- und Westdeutschland die Geschichte sowie die aktuellen Entwicklungen ihrer vielfältigen Sammlungen.
Im Fokus stehen hierbei die Bestände der Kunst nach 1945 bis in die Gegenwart mit Werken von bedeutenden Künstler wie Norbert Bisky, Jørgen Buch, Bernhard Heisig, Susanne Kandt-Horn, Per Kirkeby, Sabine Moritz, Strawalde, Fred Thieler und Andy Warhol. Die wissenschaftliche und reich bebilderte Publikation setzt bewusst auf eine multiperspektivische Sichtweise und nähert sich so, nach über 30 Jahren Wiedervereinigung, auf spannende Weise einem bedeutenden Thema regionaler und nationaler Kunst- und Kulturgeschichte.
Ein Ausstellungskatalog, dem man Aufmerksamkeit schenken sollte.
03.03.2022
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| Gabriele Klempert |
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Perspektivwechsel – Kunst nach 1945 aus den Sammlungen der Kunsthallen in Lübeck und Rostock. Katalog zur Ausstellung in der Kunsthalle Rostock und der Kunsthalle St. Annen Lübeck 2021/2022. Hrsg.: Jürgensen, Ann-Kristin; Mählmann, Antje-Britt; Neumann, Jörg-Uwe; Ohst, Melanie; Beitr.: Afken, Lisa; Engholm, Björn; Greiner, Bettina; Jürgensen, Ann-Kristin; Globig, Julia u.v.a. Deutsch; Englisch. 232 S. 4 Abb. 227 fb. Abb. 28 x 20 cm. Wienand Verlag, Köln 2021. EUR 29,90. CHF 36,80 |
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ISBN 978-3-86832-638-3
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