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Titel-Datenbank |
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Antike und Spätantike |
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Die verdammt blutige Geschichte der Antike. ohne den ganzen langweiligen Kram. Sommer, Michael; Lahr, Stefan von der. Illustriert von Wossagk, Lukas. Deutsch. 2025. 364 S. 27 Abb. 2 Karten. 21,7 x 13,9 cm. EUR 26,00. ISBN:
978-3-406-83075-4 C. H. Beck
1200 Jahre Antike eine goldene Zeit voller Weisheit, Schönheit, Tugend? Fehlanzeige! Stattdessen munteres Morden der Griechen und Römer vom Olymp bis zum Forum. Mit diesem herrlich respektlosen Buch führen uns Michael Sommer und Stefan von der Lahr raus aus der historischen Komfortzone und rein in eine Geschichte von Menschen, denen Sie besser nicht im Dunkeln begegnen
Wer heute staunend vor der Akropolis in Athen oder den betörenden Fresken von Pompeji steht, übersieht leicht die breite Blutspur, die Griechen und Römer durch die Geschichte gezogen haben. Zwar grüßen aus der Vergangenheit klangvolle Namen wie Achill oder Romulus, Perikles oder Alexander, Caesar oder Augustus. Doch das Geschäft dieser und vieler anderer Herren war nicht zuletzt das Morden im Großen und im Kleinen: im Krieg und an politischen Gegnern, ja sogar an Freunden, wenn sie sich gar zu eigensinnig verhielten. Aber, aber hat man damals nicht die Demokratie erfunden und eine Republik gegründet? Wer glaubt, dass Demokraten und Republikaner keine blutigen Eroberer sein konnten und davor haltmachten, den Freiheitsdrang von Zehntausenden gewaltsam zu unterdrücken, der irrt. Höchste Zeit für eine andere Geschichte der Antike! Von der Eroberung Trojas bis zum Fall Roms: Michael Sommer und Stefan von der Lahr erzählen uns die ganze verdammte Wahrheit, faktentreu, farbecht und ohne Tabus.
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Forschungssymposion zu Ehren von Norbert Nebes. Sabaica et Æthiopica (3). Hrsg.: Gerbothe, Tobias; Jeschke, Josef; Stein, Peter. Tempel ? Ritus ? Kult im Antiken Orient. Deutsch. 2025. 305 S. 86 Abb. 24 x 17 cm. EUR 68,00. ISBN:
978-3-447-12434-8 Harrassowitz Verlag
„Tempel – Ritus – Kult im Antiken Orient“ versammelt Beiträge zu einem Forschungssymposium, das im Juni 2022 an der Friedrich-Schiller-Universität Jena veranstaltet wurde. Aus den Blickwinkeln unterschiedlicher Fachdisziplinen wie Archäologie, Architekturgeschichte, Ethnologie, Epigraphik und Philologie erfolgt eine Annäherung an zentrale Aspekte ritueller Praxis in antiken Gesellschaften, deren religiöses Selbstverständnis nicht durch literarische Quellen dokumentiert ist und daher nur durch das Zusammenspiel der genannten Disziplinen erschlossen werden kann. Der regionale Schwerpunkt der Beiträge liegt auf den antiken Kulturen der Arabischen Halbinsel und Nordostafrikas, doch werden auch Ausblicke in die benachbarten Kulturräume Mesopotamiens und der Levante sowie in die Rezeption vormonotheistischer religiöser Praktiken im Frühislam und im modernen Äthiopien gegeben. Die vorgestellten Forschungsergebnisse sind nicht zuletzt Ausdruck einer teils jahrzehntelangen wissenschaftlichen Zusammenarbeit der beteiligten Autorinnen und Autoren. Sie verdeutlichen exemplarisch, wie aus dem zeitgenössischen archäologischen und inschriftlichen Quellenmaterial aus den antiken Heiligtümern nicht nur materielle Erscheinungsformen von Religiosität rekonstruiert, sondern auch Einblicke in die religiöse Vorstellungswelt der Bewohner Vorderasiens vor zwei- bis dreitausend Jahren ermöglicht werden können.
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From the Early Years of the Royal Treasure Archive of Esa?dana-Nibru. Edited by Anna Krisztina Pintér and Walther Sallaberger, Cuneiform Artefacts from Iraq (1). Alessawe, Hanan Abd Alhamza. Hrsg.: Pintér, Anna Krisztina; Sallaberger, Walther. Englisch. 2025. 102 S. 33 plates. 24 x 17 cm. EUR 38,00. ISBN:
978-3-447-12410-2 Harrassowitz Verlag
In From the Early Years of the Royal Treasure Archive of Esa?dana-Nibru, Hanan Abd Alhamza Alessawe publishes 33 new administrative documents from the Treasure Archive of Esa?dana-Nibru, modern-day Drehem, dated to the time of King Shulgi. The tablets are part of a collection that arrived at the Iraq Museum in 2021. The new texts significantly expand our knowledge concerning workshops, material culture, gift-giving practices, and individuals at the royal court of the Third Dynasty of Ur. The editions offer a transliteration with English and Arabic translations and a concise commentary. This volume marks the launch of the publication series of the Bavarian Academy of Sciences and Humanities project „Cuneiform Artefacts of Iraq in Context (CAIC)“, which is dedicated to the edition of cuneiform artefacts preserved at the Iraq Museum in Baghdad. |
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Spuren des griechischen Westens im Mutterland. Olympische Forschungen. Herrmann, Klaus; Wolf, Markus. Die Architektur der Schatzhäuser von Olympia. Deutsch. 2025. 382 S. 691 sw. Abb., 62 fb. Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 110,00. ISBN:
978-3-7520-0838-8 L, Reichert
ln den Jahren zwischen 2018 und 2023 wurden die Schatzhäuser der archaischen und frühklassischen Zeit in Olympia erforscht. Die neue Studie basiert auf dem Nachlass des 2015 verstorbenen Bauforschers und langjährigen Grabungsarchitekten von Olympia Klaus Herrmann, mit dem Ziel, alles Material und alle Informationen zu den Bauten zu einer Endpublikation zu bringen. Zu diesem Zweck wurden ein neuer Gesamtplan der Schatzhausterrasse in Grundriss und Schnitten und neue Bauaufnahmen von Serien von rund 300 bislang noch nicht erfassten Architekturteilen erstellt,
und ebenso Computerzeichnungen der Rekonstruktion der Schatzhäuser erarbeitet, um diese möglichst jeweils als Ganzes zu visualisieren. Auf dieser Grundlage stellen sich dann weitere Fragen wie die bauhistorische Entwicklung der Schatzhausterrasse und die Provenienz vieler dieser Bauten aus den Heimatstädten der westgriechischen Kolonien in Unteritalien,Sizilien und Albanien. Hier zeigt sich, dass sowohl ihre steinernen Elemente als auch ihre tönerne Dachdekoration offensichtlich Traditionen der Stifterstädte aufgreifen und somit wichtige Zeugnisse westgriechischer Repräsentation im Mutterland sind. Auf diese Weise erfährt die prominente, durch die deutsche Olympia-Grabung damals in den Jahren 1877/78 freigelegte Baugruppe, an der vor Herrmann bereits die Bauforscher Wilhelm Dörpfeld, Hans Schleif und Altred Mallwitz tätig waren, in diesem neuen,umfassenden Band letztendlich die ihr gebührende abschliessende Beurteilung und Würdigung. Denn die Vorlage der Schatzhäuser stellt auf dem Gebiet der archäologischen Bauforschung seit langem ein Desiderat für die Kenntnis der Architektur sowohl Olympias als auch der jeweiligen Stifterstädte dar, so dass damit eine wichtige Lücke geschlossen wird.
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Administrative Records in the Palace of Nebuchadnezzar II. Abhandlungen der Deutschen Orient-Gesellschaft (32). Pedersén, Olof. The South Palace Archives in Babylon. Englisch. 2025. 764 S. 5 Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 149,00. ISBN:
978-3-447-12414-0 Harrassowitz Verlag
The cuneiform archives in the South Palace of Babylon excavated by Koldewey from 1902 to 1903 and published here are the only administrative palace archives from the Neo-Babylonian period discovered to date. They provide a different view on Neo-Babylonian society than all the numerous private and temple archives, which have dominated the research up to now.
The 527 texts and fragments from the reign of Nebuchadnezzar II (604–562 BC) are published in transliteration and translation with corresponding photographs of the tablets available on the internet. These texts are the remains of the palace’s large-scale administration of staple foods: barley, dates, sesame oil and a number of other products. The texts describe the transportation, storage and deliveries of these goods. They give detailed information about their origin, amounts transported, the persons responsible, the storage locations and recipients of the deliveries. They show that the incoming products came from southern Mesopotamia and mostly reached Babylon on a large number of boats. Huge quantities of barley were stored in silos in Babylon, in the palace area and in other places, sometimes along canals. The largest recipients of the dates were a group of brewers. In Babylon, sesame oil was often given to foreigners from all over the empire and also guests from abroad. The largest individual quantity of oil was given to the biblical king Jehoiachin, who had been deported to Babylon by Nebuchadnezzar.
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http://www.kunstbuchanzeiger.de/de/datenbank/titel/r_28
Stand: 13.10.2025 05:21 Uhr
© 2003 Verlag Langewiesche, Königstein im Taunus |
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