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Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft

 
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Jakob Philipp Hackert. Landschaftsmaler im 18. Jahrhundert. Weidner, Thomas. 2024. Leinen. EUR 78,00. CHF 97,90 ISBN: 978-3-87157-175-6 Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft
Das hier vorgelegte Buch bietet eine Gesamtdarstellung des künstlerischen Schaffens von Jakob Philipp Hackert (1737-1807) in einer Biographie, die den Rahmen eines ereignisreichen Lebenslaufs für grundsätzliche Fragen zur Kunstgeschichte des späten 18. Jahrhunderts ausweitet.
Caspar David Friedrich. Seine Gedankengänge. Börsch-Supan, Helmut. 2023. 283 S. 32 fb. und 206 S/W-Abb. 26,7 x 21 cm. EUR 69,00. ISBN: 978-3-87157-264-7 Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft
Wenige Künstler werden so gegensätzlich interpretiert wie Caspar David Friedrich (1774–1840), der wohl bedeutendste deutsche Maler des 19. Jahrhunderts. Vielen gilt er als der romantische Landschaftsmaler schlechthin. Für Helmut Börsch-Supan jedoch, der sich seit Jahrzehnten immer wieder mit Friedrich beschäftigt, wurzeln dessen Bilder tief in religiöser Empfindung. In diesem Buch zeichnet er Friedrichs Gedankenwelt in Hinblick auf die vom Künstler selbst so bezeichnete »Eigentümlichkeit« nach, welche dessen Persönlichkeit und schöpferische Individualität grundierte. Erhellt werden zudem die Gedankengänge, die seine Werke untereinander verbinden – das Gesamtwerk erweist sich so als Ganzes.
Auskunft über Wesen und Denken Friedrichs geben dessen Freunde und Gegner: Carl Gustav Carus, Johan Christian Dahl, Gerhard von Kügelgen, Georg Friedrich Kersting, Wassili Andrejewitsch Schukowski und Maximilian Speck von Sternburg.
Panni tartarici. Seidengewebe aus Asien im spätmittelalterlichen Europa. Fircks, Juliane von. Hrsg.: Deutschen Verein für Kunstwissenschaft. 2023. 300 S. 200 fb. und 4 s/w-Abb. sowie einer doppelseitige Karte. 30 x 23,8 cm. EUR 99,00. ISBN: 978-3-87157-263-0 Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft
Im Mittelalter war Seide das bevorzugte textile Material, um Reichtum und Status zum Ausdruck zu bringen. Wurden Luxusgewebe bis zum 13. Jahrhundert aus Byzanz und Spanien importiert, so gelangten nach 1300 Seidenstoffe aus dem mongolischen Großreich in den Westen. Die aus chinesischen, persischen und muslimischen Motiven komponierten Muster trugen eine neue Ästhetik nach Europa. Das Buch behandelt Gewänder und Objekte aus panni tartarici, die in Gräbern, Kirchenschätzen und musealen Sammlungen erhalten geblieben sind. Anhand von Form und Funktion der Textilien wird unter Einbeziehung von Quellen, Texten und Bildern gezeigt, wie Klerus und Adel sich das fremde Material aneigneten. Indem Herkunftsregionen untersucht und Wege der Seide nach Westen nachgezeichnet werden, thematisiert die Studie die globale Vernetzung in der Vormoderne.
Zeitschrift des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft. Hrsg.: Deutscher Verein für Kunstwissenschaft. 2023. 272 S. 181 fb. u. 52 sw-Abb. 27,6 x 22 cm. EUR 79,00. ISBN: 978-3-87157-261-6 Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft
Seit 1934 erscheint die „Zeitschrift des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft“, eines der angesehensten Periodika zur Kunstgeschichte der deutschsprachigen Gebiete. Die Beiträge widmen sich Kunstdenkmälern vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert sowie den Bereichen Kunsttheorie und Geschichte der Kunstgeschichte. Alle Beiträge durchlaufen ein Peer-Review-Verfahren und intensive redaktionelle Bearbeitung. Die Erscheinungsweise ist jährlich. Der aktuelle Doppelband versammelt Beiträge von Verena Berens, Annett Dittrich, Kerstin Geßner, Lea Kellhuber, Hans Ulrich Kessler, Franz Kirchweger, Thomas Noll, Ulrich Pfisterer, Susan Tipton, Gia Toussaint und Jochen Hermann Vennebusch.
Hans Burgkmair. Die Zeichnungen. Falk, Tilman. 2023. 288 S. 38 fb. 190 s/w-Abb. 30 x 24 cm. Leinen mit Schutzumschlag. EUR 89,00. ISBN: 978-3-87157-257-9 Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft
Hans Burgkmair der Ältere (1473–1531) war einer der vielseitigsten Künstler seiner Zeit und als Augsburger über die Grenzen der Reichsstadt bekannt, auch wenn er stets im Schatten großer Zeitgenossen wie Albrecht Dürer, Hans Baldung Grien und Lucas Cranach stand. Seine künstlerische Originalität zeigt sich besonders an seinen Zeichnungen, die aus gesprochen unkonventionellerfindungsreich und experimentierfreudig sind. Ungefähr 80 Porträtzeichnungen, Bild, Grafik und Skulpturentwürfe sind erhalten. Die Kompositionen sind mit großer Freiheit rasch skizziert und belegen große schöpferische Kraft noch in seinem Spätwerk. Vorgelegt wird mit diesem Buch der erste moderne kritische Katalog des zeichnerischen Gesamtwerks von Hans Burgkmair.
Goldschmidt Addenda. Nachträge zu den Bänden I–IV des Elfenbeincorpus von Adolph Goldschmidt, Berlin 1914–1926. Kahsnitz, Rainer. 2022. 208 S. 182 fb. 119 SW-Abb. 27,6 x 21,8 cm. Deutsch. EUR 69,00. ISBN: 978-3-87157-260-9 Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft
Die mittelalterlichen Glasmalereien in Augsburg und Bayerisch-Schwaben. Parello, Daniel. 2021. 450 S. zahlr. fb. Abb. 32 x 24,5 cm. EUR 98,00. ISBN: 978-3-87157-258-6 Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft
Der Band bietet erstmals eine vollständige Erfassung der mittelalterlichen Glasmalereien in Bayerisch-Schwaben. Ein Schwerpunkt liegt auf den reichhaltigen Beständen des Augsburger Doms, die zu den unbestrittenen Höhepunkten mittelalterlicher Glasmalerei zählen.
Zeitschrift des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft. Hrsg.: Deutscher Verein für Kunstwissenschaft. Deutsch. 2021. 444 S. 341 Farb- und 102 S/W-Abb. 27,7 x 22,0 cm. EUR 79,00. ISBN: 978-3-87157-255-5 Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft
Zeitschrift des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft. Hrsg.: Deutscher Verein für Kunstwissenschaft. Deutsch. 2021. 184 S. 100 Farb- und 17 S/W-Abb. 27,6 x 22,0 cm. EUR 59,00. ISBN: 978-3-87157-259-3 Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft
Als Kunstgeschichte populär wurde. Illustrierte Kunstbuchserien 1860–1960 und der Kanon der westlichen Kunst. Kitschen, Friederike . 392 S. 35 Farb- und 236 S/W-Abb. 28,6 x 22 cm . Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft, Berlin 2021. EUR 99,00 . ISBN: 978-3-87157-256-2 Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft
Zur Entwicklung der modernen Kunstwissenschaft gehört untrennbar die Geschichte ihrer Popularisierung. Illustrierte Kunstbuchserien waren zentrale Medien, die das Kunstinteresse bei einem breiten Publikum weckten, die Schuljugend bildeten sowie kunsthistorisches Fachwissen vermittelten, demokratisierten und international verbreiteten. Ihre Geschichte und Wirkung wird hier erstmals umfassend analysiert und im Kontext anderer Vermittlungsinstanzen wie Museen, Ausstellungen, Kunsthandel und Presse erörtert. Die von Fachleuten verantworteten und auf dem neuesten Stand der Reproduktionstechnik illustrierten Kunstbuchserien popularisierten das Leben und Werk der Alten Meister ebenso wie die moderne Kunst des späten 19. und 20. Jh.
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Die Glasmalereien des Mittelalters und der frühen Neuzeit in Nürnberg. Lorenzer Stadtseite. Scholz, Hartmut. Hrsg.: Scholz, Hartmut. 2020. 936 S. 2 Bände mit 273 Fb- und 1082 s/w-Abb. 32 x 25 cm. EUR. 148,00. ISBN: 978-3-87157-252-4 Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft
Die erneuernde Kraft der Tradition. Spätmittelalterliche Schatz- und Ausstattungsobjekte des Halberstädter Doms. Neue Forschungen zur Dtsch.en Kunst (XIII). Strohmaier, Patricia. Hrsg.: Augustyn, Wolfgang; Gast, Uwe; Dtsch.er Verein für Kunstwissenschaft. 2019. 192 S. 100 meist fb. Abb. 30 x 24 cm. EUR 69,00. ISBN: 978-3-87157-250-0 Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft
Dem Spätmittelalter am Halberstädter Dom ist vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit zuteilgeworden. Es ist eine Krisenzeit, in der die Rückbesinnung auf die Bistumsgeschichte wesentlich wird für die Selbstinszenierung des Domkapitels.
So entstehen einzigartige Objekte, die visuell Bezug auf die Vergangenheit nehmen, um der marginalisierten Bischofskirche ihren einstigen Glanz zurückzugeben. Beispielsweise verweist ein Ensemble von Objekten auf Karl den Großen, den vermeintlichen Bistumsgründer. Die Autorin wählt einen Ansatz, der das Narrativ der Objekte freilegt, zugleich ihren Ausstattungskontext berücksichtigt und sie dadurch von ihren ursprünglichen Sinnbezügen her neu lesbar macht.
Dokumentation einer Restaurierung. Denkmäler Deuscher Kunst. Richter, Jan Friedrich. Das Triumphkreuz im Dom zu Lübeck. 2019. 248 S. 191 fb. Abb. 31 x 25 cm. EUR 99,00. ISBN: 978-3-87157-251-7 Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft
Die spätmittelalterliche Triumphkreuzgruppe im Lübecker Dom gehört zu den berühmtesten Kunstwerken im Ostseeraum. Sie bildet den Ausgangspunkt der Forschung zu Bernt Notke (1435–1509). In der jüngst entbrannten Diskussion um den praktischen Anteil, den der Lübecker Künstler und Werkstattleiter an seinen Arbeiten gehabt haben könnte, fehlte bisher eine belastbare Datengrundlage. Die Dokumentation der zwischen 1949 und 1977 ausgeführten Restaurierung schließt hier eine Lücke. Sie liefert eine Fülle von bislang unbekanntem Material und verweist gleichzeitig auf ein wichtiges Kapitel der Restaurierungsgeschichte des 20. Jahrhunderts. Was hier nach langen Diskussionen in die Praxis umgesetzt wurde, bestimmt bis heute unsere ethischen Vorstellungen beim Umgang mit historischen Kunstwerken.
Zeitschrift des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft. Hrsg.: Dtscher Verein für Kunstwissenschaft. 2019. 200 S. zahlr. Abb. 27 x 21 cm. EUR 54,00. CHF 69,50 ISBN: 978-3-87157-253-1 Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft
Fenestrae non historiatae. Ornamentale Glasmalerei der Hochgotik in den Regionen am Rhein (1250—1350). Corpus Vitrearum medii Aevi Deutschland. Studien (III). Burger, Michael. Hrsg.: Scholz, Hartmut; Gast, Uwe; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz; Deutscher Verein für Kunstwissenschaft. 2019. 256 S. 354 fb. Abb. 32 x 25 cm. EUR 49,00. ISBN: 978-3-87157-249-4 Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft
Die erste Studie zur ornamentalen Glasmalerei des Mittelalters erfüllt ein Desiderat kunsthistorischer Forschung: Ausgehend von der These, dass Ornamentfenster zu den häufigsten Arten gläserner Fensterverschlusse in der Hochgotik zahlten, werden die heute noch erhaltenen Werke in den Gebieten am Rhein vorgestellt und untersucht, unter anderem Beispiele im Kölner Dom, in der Zisterzienserkirche Altenberg oder in der Dominikanerkirche Straßburg. Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt auf dem Musterbildungsprozess der verschiedenen Ornamentarten. Untersucht werden einfach gemusterte Blankverglasungen und Grisaillefenster ebenso wie farbige Ornamentfenster einschließlich der Fensterrosen. Einschlägige mittelalterliche Schriftquellen finden bei der Analyse Berücksichtigung.
Jüdisch-christliche Buchmalerei im Spätmittelalter. Aschkenasische Haggadah-Handschriften aus SüdDtsch.land und Norditalien. Amirov, Franziska. Hrsg.: Augustyn, Wolfgang. 2018. 304 S. 388 z. T. fb. Abb. 31 x 25 cm. EUR 99,00. ISBN: 978-3-87157-247-0 Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft
Der Elisabethpsalter in Cividale del Friuli. Buchmalerei für den Thüringer Landgrafenhof zu Beginn des 13. Jahrhunderts. Wolter-von dem Knesebeck, Harald. 2018. 356 S. 220 z. T. fb. Abb. 31 x 25 cm. Gb. EUR 120,00. CHF 142,80 ISBN: 978-3-87157-184-8 Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft
Die Studie behandelt den zu Beginn des 13. Jahrhunderts entstandenen Psalter der Landgräfin Sophie, der Frau des Landgrafen Hermann I. von Thüringen, der als Mäzen von Dichtern wie Walther von der Vogelweide und Wolfram von Eschenbach bekannt ist.
Erstmals wird monographisch eine der prachtvollsten Handschriften ihrer Zeit behandelt, der zu Beginn des 13. Jahrhunderts für die Thüringer Landgräfin Sophie reich illuminierte Psalter, der heute im Archäologischen Nationalmuseum von Cividale del Friuli aufbewahrt wird. Neben einer neuen Feindatierung des Codex wird die Lokalisierung seines Skriptoriums geklärt und sein in ungewöhnlicher Weise auf alle Teile des Codex verteilter Miniaturenschmuck eingehend untersucht. Dieser speist sich aus einer Vielzahl von Quellen und verdeutlicht auf diese Weise ebenso die internationalen Wurzeln der neuen Buchaufgabe, des reich illuminierten Prachtpsalters für Laien, in Deutschland, wie die des sogenannten Zackenstils, des im 13. Jahrhundert im deutschsprachigen Raum dominierenden Stilidioms, zu dessen frühesten Zeugnissen der Elisabethpsalter gehört.
Mitteldeutsche Flügelretabel vom Reglermeister, von Linhart Koenbergk und ihren Zeitgenossen. Entstehung, VorAbb., Botschaften. Neue Forschungen zur deutschen Kunst (XII). Sommer, Benjamin. Hrsg.: Augustyn, Wolfgang; Gast, Uwe; Deutscher Verein für Kunstwissenschaft. 2018. 280 S. 204 z. T. fb. Abb. 30 x 24 cm. EUR 79,00. CHF 96,40 ISBN: 978-3-87157-248-7 Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft
Glanzstücke der mittelalterlichen Retabelkunst zählen zum Kulturerbe Mitteldeutschlands. Vier Hauptwerke der 1470er bis 1490er Jahre aus Pfarr- und Klosterkirchen in Erfurt, Leipzig und Stendal stehen im Zentrum des Bandes.
Der Autor setzt bei den Ergebnissen bisheriger stilgeschichtlicher Forschungen an. Demnach gingen diese Altaraufsätze aus der Kooperation der jeweils gleichen Bildschnitzer mit wechselnden Malern hervor. Die Ausweitung des methodischen Ansatzes um das Studium schriftlicher Quellen oder die systematische Vorbildrecherche und die Einbeziehung der Fragen nach Auftraggebern und Funktionen führen zu einer Fülle neuer Erkenntnisse.
Der Autor
Benjamin Sommer ist Kunsthistoriker und evangelischer Theologe. Seine bevorzugten Forschungs- und Interessengebiete sind die mittelalterliche Kunst, die christliche Ikonografie und die museale Vermittlung.
Zeitschrift des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft. Opus. Festschrift für Rainer Kahsnitz. Hrsg.: Deutscher Verein für Kunstwissenschaft. 2017. 300 S. zahlr. Abb. 27 x 21 cm. EUR 54,00. CHF 69,50 ISBN: 978-3-87157-245-6 Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft
Der Band versammelt Forschungsbeiträge zu Ehren von Rainer Kahsnitz, dem langjährigen Vorsitzenden des Deutschen Vereins für Kunstgeschichte, Museumskurator und Universitätsprofessor, aus den verschiedenen Arbeitsgebieten des Jubilars. Beteiligt sind Schüler, namhafte Kollegen und Weggefährten: Wolfgang Augustyn, Clemens M. M. Bayer, Klaus Gereon Beuckers , Michael Brandt , Beate Braun-Niehr, Fabrizio Crivello, Thomas Eser, Matthias Exner, Werner Jacobsen, Theo Jülich, Frank M. Kammel, Holger Klein, Ulrich Kuder, Thomas Labusiak, Lothar Lambacher, Gerhard Lutz, Bernhard Maaz, Regine Marth, Ursula Mende, Christof Metzger, Klaus Niehr, Ursula Nilgen, Pawel Pencakowski, Jan Richter, Hartmut Scholz, Avinoam Shalem, Matthias Weniger, Harald Wolter-von dem Knesebeck und Andrea Worm.
Graphische Modelle von Zeit und Raum in Universalchroniken vor 1500. Worm, Andrea. Geschichte und Weltordnung. 2017. 650 S. 300 fb. Abb. 30 x 24 cm. Leinen mit Schutzumschlag. EUR 149,00. CHF 177,00. ISBN: 978-3-87157-243-2 Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft
Visualisierungen abstrakter Konzepte sind in den letzten Jahren verstärkt ins Zentrum einer bildwissenschaftlich orientierten Kunstgeschichte getreten. Die vorliegende Untersuchung behandelt diagrammatische Modelle von Zeit und Geschichte in Universalchroniken, die als graphische Synopsen angelegt sind. Sie waren auf Rollen, in Codices und seit dem 15. Jahrhundert in gedruckten Büchern verbreitet und prägten die Darstellung historischer Verläufe bis in die Gegenwart. Diese konzeptionell innovativen und künstlerisch oft anspruchsvoll gestalteten Geschichtswerke werden hier erstmals umfassend vorgestellt.
Andrea Worm; Lehrtätigkeit in Augsburg, Köln, Basel, Cambridge und Graz; Stipendien u. a. in Florenz, Princeton und Jerusalem; Habilitation an der Karl-Franzens-Universität Graz (2015). Forschungsschwerpunkte: Bildkünste des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, insbesondere Buch- und Wissenskultur, ikonografische und bildwissenschaftliche Fragestellungen.
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Stand: 16.04.2024 07:28 Uhr
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