KunstbuchAnzeiger - Kunst, Architektur, Fotografie, Design
 

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Imhof Verlag

 
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Der lippische Landbaumeister Ferdinand Brune (1803?1857). Leben und Werk. Kleinmanns, Joachim. 2024. 272 S. 152 fb. Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-1397-9 Michael Imhof
Als Landbaumeister und Baurat prägte Ferdinand Brune (1803–1857) über drei Jahrzehnte das Bauwesen der Residenzstadt Detmold und des Fürstentums Lippe. Nach seinem Studium an der Berliner Bauakademie brachte er den sparsamen Ökonomiebau preußischer Prägung nach Lippe und schuf wohlproportionierte, funktionale und dauerhafte Gebäude im Stil des Spätklassizismus.
Joachim Kleinmanns stellt Ferdinand Brunes Leben und Werk anhand reichhaltiger archivalischer Quellen und erhaltener Gebäude anschaulich dar. Die Publikation dokumentiert in Text und Bild weit über 200 Bauten und Projekte aller Gattungen. Die umfassende Studie ist ein grundlegender Beitrag zur Baugeschichte des Fürstentums Lippe im 19. Jahrhundert und zeichnet ein exemplarisches Bild eines Baubeamten dieser Zeit. Sie stellt damit nicht nur eine Epoche dar, sondern macht am Ende auch deutlich, welch starkem Wandel und auch Verlusten Brunes Werk unterworfen ist.
Burgen in Livland. Mittelalterliche Wehrbauten in Estland und Lettland. Hrsg.: Herrmann, Christofer. 2024. 288 S. 113 Abb. sw , 344 fb. Abb. 24 x 17 cm. EUR 24,95. CHF 28,70 ISBN: 978-3-7319-1405-1 Michael Imhof
Das Handbuch „Burgen in Livland“ ist eine aktuelle Synthese zur historischen Wehrarchitektur im heutigen Estland und Lettland. Darin wird eine Übersicht zu den mittelalterlichen Wehrbauten dieser Region an der nordöstlichen Grenze des westeuropäischen Kulturbereichs gegeben. Die Autoren gehen den Fragen nach der Genese, Entwicklung und Einbindung der dortigen Baukunst in den europäischen Kontext nach. Der zeitliche Schwerpunkt der Darstellung liegt zwischen dem späten 12. und der Mitte des 16. Jahrhunderts. Das Handbuch gliedert sich in drei Hauptabschnitte: Historische Einführung, Entwicklung und Merkmale der Burgenarchitektur, Katalogteil mit der Beschreibung von 110 Burgen. Der Band ist mit aktuellen Fotos, historischen Ansichten und Plänen reich illustriert.
Die Fuldaer Rabbiner-Villa. Selbstbewusstsein und Selbstverständnis der jüdischen Familie Cahn. Dokumentationen zur Stadtgeschichte (34). Orth, Klaus H.. Hrsg.: Kropp-Arend, Ingeborg. 2024. 208 S. 41 fb. Abb. , 16 Abb. sw . 24 x 17 cm. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-1411-2 Michael Imhof
Die ehemalige Fuldaer Rabbiner-Villa in der Von-Schildeck-Straße 12 gehört zu den wenigen historischen Gebäuden, die sich als steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Fulda erhalten haben. Das im Stil des Historismus für den Fuldaer Provinzial-Rabbiner Dr. Michael Cahn (1849–1920) nach Plänen des Architekten Karl Wegener (1846–1914) in den Jahren 1902/03 errichtete Haus diente Dr. Michael Cahn und seinem Sohn Dr. Leo Cahn (1889–1958), der seinem Vater im Amt des Provinzial-Rabbiners nachfolgte, mit ihren Familienmitgliedern als Wohnhaus. Nach der Reichspogromnacht 1938 musste die Familie aus Deutschland fliehen und gelangte über England schließlich nach Palästina. Der vorliegende Band, dem eine langjährige Recherchearbeit vorausging, beschäftigt sich mit der Rabbiner-Villa, ihrer Baugeschichte, dem Wirken der beiden Provinzial-Rabbiner und dem Schicksal der Familie Cahn. Zudem macht das Buch bekannt mit vielen jüdischen Bewohnerinnen und Bewohnern, die bis 1938 in den Mietwohnungen des repräsentativen Hauses lebten. Nicht zuletzt unterstreicht die dokumentarische Annäherung die kulturhistorische Bedeutung der ehemaligen Rabbiner-Villa für die Stadt Fulda und die jüdische Geschichte Hessens.
Klöster, Stifte und Wehrbau. Forschungen zu Burgen und Schlössern (22). Hrsg.: Wartburg-Gesellschaft zur Erforschung von Burgen und Schlössern e.V.. Klosterbefestigungen. 2024. 280 S. 48 Abb. sw , 265 fb. Abb. 30 x 24 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-1328-3 Michael Imhof
Klöster und Stifte waren nicht nur Orte der Kontemplation, sondern auch Zentren der Herrschaft, oft ausgestattet mit umfangreichem Grundbesitz, einträglichen Rechten sowie wertvollen Kirchenschätzen und Bibliotheken. Doch wie schützten sich Klöster vor Angriffen, Übergriffen und Plünderungen, welche Verteidigungsanlagen gab es, wer sicherte die Ringmauern und mit welchen Waffen und welcher Zusammenhang ergibt sich mit dem zeittypischen Festungsbau?
Der vorliegende Band widmet sich erstmals dem internationalen Phänomen des verteidigungsfähigen Klosters im Mittelalter und der Frühen Neuzeit jenseits der Burgen der Ritterorden, Bischofsburgen und Wehrkirchen.
Ausgehend von der grundsätzlichen Frage, ob und seit wann es überhaupt Wehranlagen in Klöstern in Abgrenzung zu einfachen Einfriedungsmauern gab, steht die Situation in einzelnen Ländern im Fokus. Nicht nur in (einstigen) Grenzregionen wird der Bedarf offensichtlich, Klöster und Stifte auch jenseits von Kriegs- und Krisenzeiten umfangreich zu befestigen. Vorgestellt werden Beispiele aus Deutschland, Frankreich, England, Belgien, Österreich, der Iberischen Halbinsel, Mittel- und Südosteuropa sowie dem Mittelmeerraum. Ein besonderer Schwerpunkt des Bandes liegt auf Niederösterreich, das mit seinen zahlreichen gut erhaltenen Beispielen die vielfältigen Formen und Facetten klösterlicher Wehranlagen aus allen Epochen offenbart.
Wahrnehmungen, Deutungen und Darstellungen kleinwüchsiger Menschen und die ?Zwergmode? in der Frühen Neuzeit. Hainhoferiana (5). Hrsg.: Tacke, Andreas. Körperwunder Kleinwuchs. Deutsch; Englisch. 2024. 218 S. 14 Abb. sw , 152 fb. Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-1325-2 Michael Imhof
Die Geschichte von Menschen mit außergewöhnlichen Körpern ist in den letzten Jahren zu einem interdisziplinären Forschungsfeld geworden. Kleinwüchsige Menschen haben darin bisher nur wenig Beachtung gefunden. Dabei übten so genannte ›Zwerge‹ oft einen besonderen Reiz auf ihre Zeitgenossen aus. Sie galten als seltene ›Wunder der Natur‹, die an mythische Wesen und antike Zwergenvölker erinnerten und ambivalente Reaktionen hervorriefen. Seit dem 16. Jahrhundert traten kleinwüchsige Menschen als typische Schausteller auf Jahrmärkten auf. Zur gleichen Zeit wurden ›Hofzwerge‹ in ganz Europa zu begehrten Symbolen von fürstlichem Rang und Status, was seinen Niederschlag in einer reichhaltigen visuellen und kulturellen Überlieferung gefunden hat.
Die Beiträge des Sammelbandes widmen sich diesem Thema in seinen unterschiedlichen Facetten und in einzelnen Fallstudien und stellen hierbei vor allem die Wechselwirkungen zwischen kleinwüchsigen Menschen und ihren vielfältigen Repräsentationen in den bildenden Künsten ins Zentrum.
Die Architektur in den Handelszentren der deutschen Kolonien in Afrika. Hofmann, Michael. 2024. 224 S. 449 fb. Abb. , 7 Abb. sw . 29,7 x 21 cm. EUR 49,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-1390-0 Michael Imhof
Das Buch bietet einen Überblick über die Vielfalt und Entwicklung der deutschen Architektur in den sieben bedeutendsten Städten der ehemaligen afrikanischen Kolonien. Ein kurzer Abriss der städtebaulichen Entwicklung und rekonstruierte Stadtpläne aus der Zeit um 1914 mit Kennzeichnung vieler abgebildeter Bauten ermöglichen eine Vorstellung von der Lage der Gebäude und von der Topographie der jeweiligen Stadt. 382 historische Ansichtskarten und 64 historische Fotos führen den damaligen Baubestand vor Augen. Anhand der Abbildungen zeigt sich, dass es eine Entwicklung von aus Deutschland importierten Fertigteilhäusern und einfachen Holz- und Steinbauten zu repräsentativen und dem Klima angepassten Steingebäuden in allen hier vorgestellten Städten gab.
Max Pechstein - Die Sonne in Schwarzweiß. Hrsg.: Zieglgänsberger, Roman; Museum Wiesbaden. 2024. 280 S. 7 Abb. sw , 225 fb. Abb. 26,5 x 22 cm. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-1409-9 Michael Imhof
Pechstein (1881–1955) war zwischen 1906 und 1912 gemeinsam mit Ernst-Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Emil Nolde und Karl Schmidt-Rottluff Mitglied der Künstlergruppe „Brücke“ in Dresden und Berlin. Erstes Anliegen der Vereinigung war es, subjektive Gefühle bildlich so temperamentvoll umzusetzen, dass sie in höchster Intensität sinnlich berühren. Um dies zu erreichen, ist die Farbe und deren gestischer Auftrag das wichtigste Mittel. Pechstein war der Maler, der zudem eine besondere Vorliebe für Druckgrafik in Schwarzweiß hatte.
Der Frage, der in dem reich bebilderten Katalog „Die Sonne in Schwarzweiß“ von anerkannten Pechstein-Expert:innen nachgespürt wird, ist: Warum verzichtete ein expressiver Maler, dem es vordringlich um Emotionen ging, freiwillig und nicht selten auf das subjektivierende Moment der Farbe? Um dies herauszuarbeiten, werden alle wesentlichen Themen des Künstlers – u.a. Landschaft, Akt, Südsee und Krieg sowie Familie und Religion – in farbigen Gemälden und schwarzweißen Arbeiten vorgestellt.
Rekonstruktion, Wiederaufbau und klassischer Städtebau [Dresden]. Neumarkt-Kurier (2/2023). Hrsg.: Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e. V.. Neumarkt-Kurier 1/2024. 2024. 32 S. 3 Abb. sw , 43 fb. Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 5,00. CHF 5,80 ISBN: 978-3-7319-1428-0 Michael Imhof
Furkert: 25 Jahre GHND – Wie aus einem Traum Wirklichkeit wurde
Borisch: Wir bleiben am Neumarkt
Kulke: Gedanken zum Tod unseres Ehrenmitglieds Prof. Dr. phil. Hans Joachim Neidhardt
Dürre: Zwölf Kaiser, ein Kurfürst und das Magische Quadrat – Eine raffinierte Konstellation von Barockskulpturen am Palais im Großen Garten
Marx: „Ein merkwürdiger Bilderdiebstahl betraf jedoch im Jahre 1788 die Gemäldegalerie“
Schmidt: Vereinsreise ins Hirschberger Tal
Schweizer Scheibenrisse von der Renaissance bis zum Frühbarock. Der Münchner Bestand. Hrsg.: Riether, Achim; Staatliche Graphische Sammlung München; Beitr.: Wittke, Marius A. T.; Grimm, Manfred; Kranz, Annette. 2024. 568 S. 543 fb. Abb. , 11 Abb. sw . 29,5 x 23 cm. EUR 99,00. CHF 114,00 ISBN: 978-3-7319-1307-8 Michael Imhof
Eine kunst- wie kulturhistorische Besonderheit in der Schweiz waren kleinformatige Glasgemälde, die man verschenkte und gerne geschenkt bekam. Am Anfang stand eine Solidaritätsleistung, die sich zu einer Prestigegabe entwickelte: Auch in nachmittelalterlicher Zeit war ein Fenster teuer. Bei einem Neubau bat der Bauherr etwa die Stadt, die Zunft, Privatpersonen um finanzielle Hilfe. Wurde Unterstützung zugesagt, verkündet dies eine in die Butzenverglasung eingelassene Glasmalerei mit dem Wappen des Stifters. Diese Sitte bestand vom 15. Jahrhundert bis zur Aufklärung.
Zumeist bekamen Glasmaler Entwürfe für die Scheiben von spezialisierten Zeichnern geliefert, sogenannte „Scheibenrisse“, differenzierte Vorgaben für die Glasgemälde. Der Katalog präsentiert den wichtigen, rund 300 Blätter umfassenden Bestand der Staatlichen Graphischen Sammlung München. Darunter finden sich Spitzenwerke etwa von Tobias Stimmer, Jost Amman, Daniel Lindtmayer, Christoph Murer, Zeichner von europäischem Rang. Sie belegen hochrangig und facettenreiches die wohl eigenwilligste Sparte Schweizer Kunst.
Architekturpreis des Landes Sachsen-Anhalt 2022. Für die Zukunft - geplant, gebaut, bewahrt. Cornelia, Heller. Hrsg.: Architektenkammer Sachsen-Anhalt; Redaktion Heise, Petra; Zusammen mit Nagel, Nico. 2024. 68 S. 163 fb. Abb. 24 x 16,5 cm. EUR 7,00. CHF 8,10 ISBN: 978-3-7319-1334-4 Michael Imhof
Der im Rhythmus von drei Jahren ausgelobte Architekturpreis des Landes Sachsen-Anhalt ist ein Spiegel der qualitätsvollen Architekturentwicklung im Land. Mit ihm werden seit 1995 hervorragende Leistungen von Architekten und Bauherren öffentlich gewürdigt.
Mühlhäuser Arbeitskreis für Reichsstadtgeschichte. Studien zur Reichstadtgeschichte (11). Hrsg.: Richard, Oliver; Wittmann, Helge; Zeilinger, Gabriel. Kleine Reichsstädte. 2024. 448 S. 15 s/w. Abb., 92 fb. Abb. 24 x 17 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-1255-2 Michael Imhof
Obwohl Kleinstädte die große Mehrheit der urbanen Phänomene Europas in Mittelalter und Früher Neuzeit ausmachten, spielen sie in der Stadtgeschichtsforschung noch immer eine nachgeordnete Rolle. Dies gilt nicht zuletzt für die Reichsstädte. Die Beiträge des Bandes rücken diese kleineren Reichsstädte in den Fokus. Insbesondere werden deren ökonomische und soziale Grundlagen erörtert und anhand der Schriftgutproduktion untersucht, wie sich kleine Reichsstädte auch im Vergleich zu kleinen Landstädten darstellten, organisierten und verwalteten. Weitere Studien arbeiten die reichs- und regionalpolitische Rolle kleiner Reichsstädte heraus.
Drawings by Carlo Maratti. in the collection of the Kunstakademie Düsseldorf at the Kunstpalast. Rodinò, Simonetta Prosperi Valenti. Hrsg.: Kunstakademie Düsseldorf, Sonja Brink. Englisch. 2024. 440 S. 763 fb. Abb., 10 s/w. Abb. 27 x 22 cm. EUR 89,00. CHF 102,00 ISBN: 978-3-7319-1185-2 Michael Imhof
In Rom, dem Zentrum der damaligen Kunstwelt, stieg der Maler und Zeichner Carlo Maratti (Camerano 1625–1713 Rom) zum unangefochtenen Künstlerfürsten auf. Als der „Raffael seiner Zeit“ gefeiert (Giovan Pietro Bellori), fanden seine Werke in Folge bei gut sechs Päpsten, bei hochrangigen Kirchenfürsten, europäischen Potentaten sowie einer unübersehbaren Zahl englischer „Grand-Tour“-Teilnehmer begeisterte Aufnahme. Marattis Schöpfungen schmücken noch heute die großen Kirchen, prächtige Paläste und die bedeutendsten Museen in Rom und Europa sowie Nordamerika. Seinem wirkmächtigen Œuvre ist es zu verdanken, dass sich sein Figuren- und Kompositionsideal rasch und dauerhaft durchsetzen konnte.
Im vorliegenden Katalog wird der weltweit umfangreichste Bestand der Zeichnungen Carlo Marattis vorgestellt: Annähernd 450 Zeichnungen aus der Düsseldorfer Sammlung dokumentieren minutiös die Entstehung vieler der bedeutendsten Fresken, Altarbilder und Gemälde des spätbarocken Künstlers.
I disegni di Carlo Maratti. nella collezione della Kunstakademie Düsseldorf al Kunstpalast. Rodinò, Simonetta Prosperi Valenti. Hrsg.: Kunstakademie Düsseldorf, Sonja Brink. Italienisch. 2024. 440 S. 10 s/w. Abb., 763 fb. Abb. 27 x 22 cm. EUR 89,00. CHF 102,00 ISBN: 978-3-7319-1186-9 Michael Imhof
Residenzschloss Mergentheim. Kunstführer. Trentin-Meyer, Maike. Hrsg.: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. 2024. 112 S. 94 fb. Abb., 4 s/w. Abb. 23,5 x 12,5 cm. EUR 7,00. CHF 8,10 ISBN: 978-3-7319-1391-7 Michael Imhof
SITZ DER HOCHMEISTER DES DEUTSCHEN ORDENS
Der im Zuge der Kreuzzüge im Heiligen Land gegründete Deutsche Orden hatte seit 1219 in Mergentheim eine Niederlassung, die nach dem Verlust Preußens 1525 und durch Ereignisse im Bauernkrieg zur Zentrale des Ordens, seiner Regierung und zum Sitz des Hochmeisters wurde. Aus der mittelalterlichen Burganlage entwickelte sich in der Renaissance ein imposanter Schlossbau, der deutlich machte, dass sich hier der Sitz eines bedeutenden Reichsfürsten befand. Die Bedeutung der Residenz Mergentheim wuchs, als seit Ende des 16. Jahrhunderts immer wieder Habsburger das Amt des Hochmeisters annahmen. Im 18. Jahrhundert wurden die Schlosskirche neu erbaut, die prachtvolle Neue Fürstenwohnung eingebaut und der Kapitelsaal erneuert, die heute zu besichtigen sind.
1809 kam das weitläufige Gebäude ans Königreich Württemberg und 1930 zog ein Museum ins Schloss, das heute die Geschichte des Deutschen Ordens, die Adelsheim’sche Altertumssammlung, Abteilungen zur Jungsteinzeit, Stadtgeschichte, das Mörike-Kabinett und eine Puppenstuben-Sammlung zeigt.
Schon früh gehörte zum Schloss ein Park, der Ende des 18. Jahrhunderts zu einem großen Englischen Garten mit Rosseau-Insel, Halbmond- und Schellenhäuschen ausgebaut wurde.
Sammlung Rasmus. Willkommen im MKdW! Ausstellung im Museum Kunst der Westküste in Alkersum/Föhr: 18. Februar bis 26. Mai 2024. Littmann, Pia; Schulte-Wülwer, Ulrich; Weichers, Simone; Wolff-Thomsen, Ulrike. Hrsg.: Wolff-Thomsen, Ulrike; Museum Kunst der Westküste. 2024. 144 S. 90 fb. Abb. 22 x 23 cm. EUR 25,00. CHF 28,80 ISBN: 978-3-7319-1408-2 Michael Imhof
Über 50 hochkarätige Gemälde und Grafiken der Jürgen und Maria Elisabeth Rasmus Stiftung haben als Dauerleihgaben Eingang in die Sammlung des Museum Kunst der Westküste (MKdW) gefunden. Die Werke von Paul Baum, Tina Blau, Hans Peter Feddersen, Louis Gurlitt, Christian Morgenstern, Emil Nolde, Amelie Ruths und vielen mehr ergänzen und bereichern das Sammlungsprofil des MKdW, das sich auf Kunst konzentriert, die zwischen 1830 und 1930 entlang der Westküste Norwegens, Dänemarks, Deutschlands und den Niederlanden zum Thema „Meer & Küste“ entstanden ist.
Wie hat sich der Blick auf die Westküste gewandelt? Welche Themen wurden wichtig? In ihren Bildern nehmen die Künstler*innen geografische und klimatische Besonderheiten wahr und entfalten ein faszinierendes Themenspektrum: Von den sturmgepeitschten Felsküsten Norwegens bis zu den hohen Himmeln der nordfriesischen Marsch, von klirrender Kälte und flirrender Luft, von Ferne und heimischen Regionen.
Im Katalog zur Ausstellung werden alle künstlerischen Positionen vorgestellt und miteinander in Beziehung gesetzt.
Château de Schwetzingen. Guide d`art. Schröck-Schmidt, Wolfgang. Hrsg.: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. Französisch. 2024. 92 S. 92 fb. Abb., 1 s/w. Abb. 23,5 x 12,5 cm. EUR 7,00. CHF 8,10 ISBN: 978-3-7319-0539-4 Michael Imhof
Le château de la prestigieuse résidence d`été du prince-électeur Carl Theodor à Schwetzingen remonte à un château-fort entouré de douves construit au XIVe siècle. Transformé, détruit et reconstruit à plusieurs reprises jusqu’au début du XVIIIe siècle, l`agrandissement planifié du château et de son jardin a eu lieu sous le règne de Carl Theodor. Outre la décoration somptueuse de ses appartements, le prince-électeur a entrepris de nombreuses constructions: il a fait ajouter le bâtiment circulaire nord, où le célèbre théâtre du château a également trouvé sa place.
Le château a cessé d`être habité en permanence après le déménagement de la cour des princes-électeurs à Munich en 1778. Il est revenu en 1803, avec l`ensemble du Palatinat de la rive droite du Rhin, aux mains des margraves et futurs grands-ducs de Bade, qui ont fait réaliser les dernières modifications dans le style Directoire.
Le château de Schwetzingen offre aux visiteurs d’aujourd`hui un aperçu de l`univers de la cour dans une résidence d`été de la fin du rococo et du début du classicisme.
Die Jugendbauhütte rettet ein Denkmal in Treuenbrietzen. Arbeitshefte des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseums (63). Hrsg.: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. Kleines Fachwerkhaus mit vielen GeSchichten. 2024. 136 S. 12 s/w. Abb., 208 fb. Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-1256-9 Michael Imhof
Mit der denkmalgerechten Sanierung des Eckhauses Breite Straße 1 in Treuenbrietzen schuf sich die Brandenburger Jugendbauhütte einen eigenen Stützpunkt. Über mehrere Jahrgänge diente das Projekt als Lernbaustelle für Absolvierende eines Freiwilligen Sozialen Jahrs in der Denkmalpflege, auf der vielfältigste Kenntnisse über historische Handwerkstechniken, denkmalgerechte Instandsetzung und fachgerechte Befunderhebung vermittelt werden konnten. Über ihre Erfahrungen berichten die Beteiligten in diesem Band. Bauforschung, Archäologie und Restaurierung entlockten in interdisziplinärer Zusammenarbeit dem kleinen, anfangs unansehnlichen Fachwerkhaus zahlreiche Informationen zu seiner Geschichte, beispielsweise zum Baujahr 1711. Aus einem unrettbar scheinenden „Schandfleck“ im Denkmalbereich wurde ein attraktiver Blickpunkt, ein vorbildliches Anschauungsobjekt und ein lebendiger Ort.
Der Braunschweiger Burglöwe. Deutungen und Geschichte des Monuments. Walz, Alfred. 2024. 192. S. 21 x 14,8 cm. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-1375-7 Michael Imhof
Der Braunschweiger Burglöwe gilt als eines der herausragendsten Kunstwerke des europäischen Hochmittelalters. Geschaffen wurde das Standbild zu Beginn des letzten Drittels des 12. Jahrhunderts als „stellvertretendes Bildnis Herzog Heinrichs des Löwen“. Die vorliegende populärwissenschaftliche Monografie bietet im ersten Hauptteil einen Überblick über die unterschiedlichen Deutungen des Monuments. Im zweiten Hauptteil werden wesentliche Gesichtspunkte seiner rund 850-jährigen Geschichte erörtert.
Die 142 in den Text eingebundenen Abbildungen schließen sich zu einem reichhaltigen Kosmos unterschiedlicher Darstellungsformen und -konventionen zusammen, der den Zeitraum vom Frühmittelalter bis zur Jetztzeit umspannt. Darin eingebettet sind etwa 60 Darstellungen des Burglöwen, die die Bronzefigur und ihren Sockel mit einer mehr oder weniger großen Genauigkeit bzw. Ungenauigkeit wiedergeben.
Der Codex Coburgensis. Archäologische Antikenzeichnungen aus der Mitte des 16. Jahrhunderts. CYRIACUS. Studien zur Rezeption der Antike (17). Wrede, Henning. Hrsg.: Kunze, Max; Nesselrath, Arnold; Strauch, Timo. 2024. 744. S. 303 fb. Abb., 274 Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 99,00. CHF 114,00 ISBN: 978-3-7319-1240-8 Michael Imhof
Der Codex Coburgensis umfasst knapp 300 Zeichnungen eines unbekannten und daher als „Meister des Codex Coburgensis“ benannten Künstlers des mittleren 16. Jahrhunderts nach antiken Skulpturen Roms. Bis auf wenige Statuen sind Reliefs und besonders Sarkophagreliefs wiedergegeben. Das thematisch heute völlig verwirrte Konvolut in den Kunstsammlungen der Veste Coburg ist über Maße, Beschädigungen und Kopien der Zeichnungen auf ein größeres Album von rekonstruierbarer Form und Gliederung zurückzuführen.
Dessen Ziel lag bei der systematischen Rückgewinnung der antiken Religion und ihrer Kulte, was eine Auseinandersetzung mit der griechisch-römischen Mythenikonographie einschloss. Ihm diente die in ihrer Zeit einzigartige Treue der überaus qualitätvollen Zeichnungen. Der Organisator ist sehr wahrscheinlich Antoine Morillon (ca. 1520–1556) aus Löwen gewesen. Mit Sicherheit beteiligt war der bedeutende Altertumswissenschaftler Stephanus Pighius (1520–1604) aus Kampen. Ihr Auftraggeber ist Antoine Perrenot de Granvelle gewesen, von dem das Album wahrscheinlich zu Hans Jakob Fugger und Albrecht V. gelangte. Das Album der Renaissance ist als „erstes systematisches Archäologiebuch“ bezeichnet worden. Um 1870 war der Codex Ausgangspunkt für das Corpus der antiken Sarkophagreliefs und gleichzeitig Nukleus für die archäologische und kunsthistorische Erforschung aller alten Antikenzeichnungen.
Detmolder Bürgerhäuser. Zur Baugeschichte einer kleinen Residenzstadt vom 16. bis zum 19. Jahrhundert. Sonderveröffentlichung des Naturwissenschaftlichen und historischen Vereins für das Land Lippe e.V. (97). Sprenger, Michael. Hrsg.: Naturwissenschaftlicher und Historischer Verein für das Land Lippe e.V. 2024. 352. S. 305 fb. Abb., 101 Abb. 29 x 21 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-1219-4 Michael Imhof
Dieses Buch ist das Ergebnis einer rund 35-jährigen freiberuflichen Forschungstätigkeit des Verfassers zu Detmolder Bürgerhäusern, zumeist im Vorfeld von Sanierungen. Geschildert wird das bürgerliche Baugeschehen in der lippischen Residenzstadt Detmold vom Wiederaufbau nach dem Stadtbrand von 1547 bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts. Das soziale Spektrum reicht von den barocken Reihenhäusern der Detmolder Neustadt, die von wohlhabenden Hofbeamten bewohnt wurden, über die traditionellen Dielenhäuser der Kaufleute und Handwerker bis zu den bescheidenen Häusern „hinter der Mauer“, in denen Tagelöhner, Witwen und ärmere Leute lebten.
In einem umfangreichen Katalogteil werden 25 untersuchte und dendrochronologisch datierte Häuser in Bestands- und Rekonstruktionszeichnungen dokumentiert.
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http://www.kunstbuchanzeiger.de/de/datenbank/titel/v_939/0/
Stand: 19.04.2024 14:33 Uhr
© 2003 Verlag Langewiesche, Königstein im Taunus