KunstbuchAnzeiger - Kunst, Architektur, Fotografie, Design
 

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Beck, C. H. Verlag OHG

 
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Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum am Göbekli Tepe. Schmidt, Klaus. 2024. 288 S. 110 Abb. 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 24,00. ISBN: 978-3-406-83291-8 C. H. Beck
"Die Entdeckung der ältesten Tempel am Göbekli Tepe (10. Jahrtausend v. Chr.) läßt uns erstmals in einzigartiger Klarheit die Übergangszeit der Jäger und Sammler zur Kultur seßhafter Ackerbauern erfassen. Ein faszinierendes Buch über die Anfänge der neolithischen Revolution."
Friedemann Schrenk, Professor für Paläobiologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Dies ist die Geschichte der Entdeckung eines monumentalen Heiligtums, das es eigentlich gar nicht geben dürfte. Denn daß unsere Vorfahren bereits vor fast 12 000 Jahren derartige Bau- und Kunstwerke schufen, hatte die Wissenschaft bis zum Zeitpunkt der Entdeckung nicht erwartet. Der Archäologe und Ausgräber Klaus Schmidt (1953 - 2014) hat in diesem reichbebilderten Buch beschrieben, welche wirkungsmächtigen Kräfte sich an jenem Wendepunkt der Menschheitskultur entfalteten.
Russische Geschichte. Beck`sche Reihe (2076). Kappeler, Andreas. 2024. 125 S. EUR 9,99. CHF 10,00. ISBN: 978-3-406-83269-7 C. H. Beck
Mit Blick auf das heutige Russland zeichnet dieses Buch einen spezifisch russischen Weg im Rahmen der Geschichte Europas nach. Es schildert die Grundlinien und Grundprobleme der russischen Geschichte seit ihren Anfängen, gibt einen Überblick über die wichtigsten politischen Ereignisse und erörtert langfristige Kontinuitäten. Was man unbedingt über die russische Geschichte wissen sollte, wird hier knapp und einprägsam zusammengefasst.
Das Münchner Buch der Ägyptischen Kunst. Schoske, Sylvia; Wildung, Dietrich. 2024. 204 S. 168 fb. Abb. 27 x 21 cm. Br. EUR 28,00. ISBN: 978-3-406-82059-5 C. H. Beck
Das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst in München präsentiert über 4000 Jahre Kunst aus dem antiken Niltal. Mit seinen reichen Beständen erstklassiger Werke zählt es zu den wichtigsten Museen zur Kunst Ägyptens. Dieser großzügig illustrierte Band führt in die Grundzüge der altägyptischen Kunst ein und stellt die bedeutendsten Stücke aus dem Museum in ihren historischen Zusammenhängen vor.
Mit seiner exquisiten Sammlung altägyptischer Kunst vom 4. Jahrtausend bis in die frühchristliche Epoche ist das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst in München der ideale Ort, um das Reich der Pharaonen in seinem künstlerischen Schaffen zu erleben. Die Begegnung mit den Skulpturen und Reliefs eröffnet einen Einblick in die sich ständig wandelnde Schaffenskraft einer Kultur, die oft als starr und entwicklungslos bezeichnet wird. «Das Münchner Buch der ägyptischen Kunst» ist eine Anleitung zum genauen Hinschauen und eine Einladung, Altägypten nicht mit Mumien und Magie gleichzusetzen. Die großzügige Bebilderung und die detaillierten Bildanalysen fügen sich zu einer Kunstgeschichte, die weit über die Münchner Sammlung hinaus einen Zugang zum Verständnis Altägyptens bietet.
Die seltsamsten Orte der Antike. Gespensterhäuser, Hängende Gärten und die Enden der Welt. Zimmermann, Martin. Illustriert von Wossagk, Lukas. 2024. 336 S. 2 Karten und 10 Zeichnungen. 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 9,95. ISBN: 978-3-406-72704-7 C. H. Beck
Vergessen Sie alles, was Sie über die Antike zu wissen glauben, und freuen Sie sich auf eine ungewöhnliche Reise zu seltsamen Stätten der Liebe und zu uralten Bibliotheken, zu goldenen Pferdeställen und Grabmälern mythischer Herrscher, zum Mittelpunkt der Welt und sogar auf einen Abstecher in die Unterwelt!
Jenseits des Forum Romanum und der Akropolis in Athen gab es Orte in der Antike, von denen selbst nur wenige Fachleute einmal gehört, geschweige denn sie einmal besucht haben. Zu ihnen gehören beispielsweise die Überreste des Turms von Babylon, Etemenanki, der als biblischer Mythos die Phantasie der Maler und Literaten inspiriert hat, und Antinoopolis – jene Stadt, die einst Kaiser Hadrian der Erinnerung an seinen jugendlichen Geliebten geweiht hat, der allzu früh ein geheimnisumwittertes Ende fand. Doch wenn wir uns bei diesen Plätzen noch auf halbwegs vertrautem Terrain bewegen, so wird es vollends seltsam, wenn wir die Hunde der Göttin Gula im altorientalischen Isin besuchen oder das Piratennest Olympos im lykischen Gebirge. Regelrecht verstörend sind schließlich Orte wie die Gemonische Treppe, die Augustus anlegen ließ, um die Leichen ganz besonderer Feinde schänden zu lassen, oder die keltische Siedlung Entremont, deren Bewohner einen eigentümlichen Schädelkult mit den Köpfen ihrer erschlagenen Gegner pflegten. Aber auch Plätze wie die Porta Triumphalis in Rom, durch die Sieger wie Besiegte ihrem Schicksal entgegengingen, oder die Umgebung des Kolosseums, wo die Käfige jener Tiere standen, die am folgenden Tag auf ihre Opfer trafen oder selbst Opfer wurden, führen uns vor Augen, wie fremd uns diese Welt ist.
Zu diesen und vielen weiteren seltsamen Orten begleitet uns Martin Zimmermann, einer der besten Kenner des Altertums, in seinem ebenso klugen wie unterhaltsamen Buch. Er erhellt Aspekte der Vergangenheit, die meist unbeachtet bleiben und doch viel über das Leben der Menschen verraten. So legt er mit diesem Buch zugleich auch eine andere Kultur- und Mentalitätsgeschichte einer in Wahrheit nur scheinbar vertrauten Antike vor.
Ferdinand I. 1503-1564. Kohler, Alfred. 2024. 377 S. 18 Abb. und 1 Karte. 21,7 x 13,9 cm. Br. EUR 29,95. ISBN: 978-3-406-70775-9 C. H. Beck
Ferdinand I. (1503 –1564) war von 1558 bis 1564 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Alfred Kohlers Biographie macht deutlich, dass Ferdinand 1., der lange Zeit im Schatten seines Bruders Karl V. stand, die Entwicklung im gesamten Reich und damit auch in Deutschland entscheidend mitprägte und gestaltete. Ferdinand I. gehört zu den Begründern der späteren Donaumonarchie und damit zu den wichtigsten habsburgischen Herrschern der Neuzeit.
Sämtliche Briefe und Schriften. Friedrich, Caspar David. Hrsg.: Grave, Johannes; Kuhlmann-Hodick, Petra; Rößler, Johannes . 2024. 821 S. 81 sw Abb., 18 fb. Abb. 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 78,00. ISBN: 978-3-406-82171-4 C. H. Beck
Caspar David Friedrichs Briefe und Schriften – die komplette Edition in einem Band 250. Geburtstag am 5. September
Caspar David Friedrich ist zwar als Künstler weltberühmt, aber als Autor unterschiedlichster Textgattungen – darunter Briefe, Schriften zur Kunst und Gedichte – noch zu entdecken. Erstmals liegt mit diesem Band eine historisch-kritische und ausführlich kommentierte Edition sämtlicher Briefe und Schriften vor.
Caspar David Friedrichs Briefe, von denen weit über hundert erhalten sind, begleiten die verschiedenen Phasen seines Lebens und dokumentieren das anspruchsvolle intellektuelle Umfeld, in dem seine Bilder entstanden sind. Aber auch seine tagebuchähnlichen Aufzeichnungen, aphoristischen Notizen und Gedichte erlauben aufschlussreiche Einblicke in die Gedankenwelt des Malers. Insbesondere ein umfangreiches Manuskript – die «Äußerungen bei Betrachtung einer Sammlung von Gemälden» – eröffnet Perspektiven für die Beschäftigung mit seinen Bildern, die heute als Sinnbilder für die deutsche Romantik stehen. Die hier vorliegende umfassende, nach wissenschaftlichen Standards erarbeitete Ausgabe schafft eine verlässliche Grundlage für eine Neubewertung von Caspar David Friedrichs Briefen und Schriften und setzt diese in Bezug zu seinem künstlerischen Werk.
• „Kann denn wohl je die Mahlerei oder irgend eine Kunst erschöpft werden?“ Caspar David Friedrich
• Eröffnet neue Zugänge zu den Bildern des bekanntesten Romantikers • Mit ausführlichem Kommentar, der Friedrich in die Netzwerke und Diskussionen seiner Zeit einbettet
• Maßgeblich für das Verständnis von Caspar David Friedrich und seiner Welt
Die Heilsbringer. Eine Globalgeschichte der Religionen im 20. Jahrhundert. Stausberg, Michael. 2024. 783 S. 50 Abb. 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 14,95. ISBN: 978-3-406-75527-9 C. H. Beck
Das 20. Jahrhundert war das Jahrhundert der Religionen. Der bekannte Religionswissenschaftler Michael Stausberg beschreibt anhand von 47 Porträts, wie Heilsbringer aller Couleur – von Rudolf Steiner bis zum Dalai Lama, von Mary Baker Eddy bis zu den Beatles – religiöse Energiewellen um den Globus schickten, die geographische und oft sogar konfessionelle Schranken überwanden und so das schillernde religiöse Multiversum schufen, in dem wir heute leben.
Das 20. Jahrhundert war auch in religiöser Hinsicht ein Zeitalter der Extreme. Heilsbringer verkündeten religiöse Neuaufbrüche, die eingespielte Muster überwanden. Leo Tolstoi schuf den Prototyp einer ethischen Universalreligion. Östliche Lehrer verbreiteten im Westen ihre postreligiösen Konzepte von Zen, Yoga oder Achtsamkeit. Für Mahatma Gandhi, Martin Luther King und Bob Marley war Religion der Ausgangspunkt für politische Befreiung, während die Beatles Erlösung durch kosmische Liebe besangen und mit Transzendentaler Meditation experimentierten. Neben den friedliebenden Welt- und Selbstverbesserern gab es gewaltbereite Prediger wie Osama bin Laden oder Jim Jones, deren Taten für Entrüstung sorgten. Billy Graham und Papst Johannes Paul II. füllten weltweit Stadien, und der Dalai Lama spricht Menschen jenseits traditioneller religiöser Bindungen an. Das gilt erst recht für die Literaten, Filmregisseure, Psychologen und Physiker, die als religiöse Sinnstifter auftraten. Michael Stausberg zeigt in seinem fulminanten Panorama, wie im 20. Jahrhundert neue Heilsbotschaften nicht nur die etablierten Religionen veränderten, sondern auch Politik, Kultur und nicht zuletzt unsere Wahrnehmung der Welt.
Monte San Martino (Lomaso, Trentino) I. Befunde der Ausgrabungen auf dem Monte San Martino (2008 bis 2015, Sektoren 10 bis 17) und bei der Kirche von San Silvestro (2012 und 2016), Münchner Beiträge zur Vor- und Frühgeschichte (71). Cavada, Enrico; Zagermann, Marcus. Sonstige Bearbeitung von Knipper, Corina; Ku?era, Brittany P.; Stephani, Manfred; Urban, Petra. 2024. 546 S. 210 Abb. und 16 TabellenMit 4 Beilagen. 29,7 x 21 cm. Gb. EUR 48,00. ISBN: 978-3-406-81681-9 C. H. Beck
Der Band präsentiert die Befunde der Ausgrabungen von 2008 - 2016 auf dem Monte San Martino und bei San Silvestro. Er ist der erste von drei Bänden, dem die Fundvorlage folgen wird.
Bernini. Der Schöpfer des barocken Rom. Karsten, Arne. 2024. 272 S. 51 Abb. und 1 Karte. 21,7 x 13,9 cm. Leinen. EUR 28,00. ISBN: 978-3-406-82073-1 C. H. Beck
Gianlorenzo Bernini erwarb seinen Ruhm vor allem als der große Baumeister und Bildhauer des römischen Barock: als Architekt von Petersdom und Petersplatz und als Schöpfer einzigartig bewegter, dramatischer Skulpturen. In seinem langen Leben diente er nicht weniger als acht Päpsten und beeindruckte die Zeitgenossen als Universalgenie. Arne Karsten leuchtet in seiner glänzend geschriebenen Biographie neben dem vielfältigen Werk Berninis auch das soziale und politische Umfeld aus, in dem der Künstler agierte und seine Erfolge feierte. Zugleich erzählt er von den Intrigen, den Exzessen und Wutausbrüchen des Künstlers, der mit seinen hochgestellten Auftraggebern zwar meisterhaft umzugehen wusste, aber alles andere als ein farbloser Karrierist war.
Deutsche Geschichte im Mittelalter. Beck`sche Reihe (2307). Rexroth, Frank. 2024. 128 S. 2 Karten. 18 x 11,8 cm. Br. EUR 12,00. ISBN: 978-3-406-81799-1 C. H. Beck
Dieses Buch bietet einen kompakten Überblick über die Geschichte des römisch-deutschen Reiches von seinen Anfängen bis zum Beginn der Neuzeit. Es vermittelt die Grundzüge der politischen Geschichte, gibt aber auch einen Einblick in zentrale Aspekte von Gesellschaft und Kultur. Damit werden Strukturen und Tendenzen verständlich gemacht, welche die deutsche Geschichte bis zum Beginn der Moderne, ja teilweise bis in die jüngste Vergangenheit hinein geprägt haben.
Deutsche Geschichte im Mittelalter. Bec`sche Reihe (2307). Rexroth, Frank. 2024. 128 S. e-book. EUR 8,99. CHF 90 ISBN: 978-3-406-81800-4 C. H. Beck
Kunst, Literatur, Leben. Beck`sche Reihe (2572). Puff-Trojan, Andreas. Der Surrealismus. 2024. 128 S. 25 Abb.. 18 x 11,8 cm. Br.. EUR 12,00. ISBN: 978-3-406-82276-6 C. H. Beck
100 Jahre Surrealismus
Der Surrealismus zählt zu den wichtigsten und innovativsten Kunstrichtungen der Moderne. Obwohl heute vor allem mit bildenden Künstlern wie René Magritte, Salvador Dalí oder Max Ernst assoziiert, wirkte der Surrealismus genauso auch in der Literatur richtungsweisend. Im Zentrum steht eine radikale Sprache, die das Unbewusste und die freie Assoziation ins Spiel bringt, sich gegen herkömmliche Logik und Bourgeoisie auflehnt, die freie Liebe sowie die Magie des Alltags propagiert und die Phantasie beflügelt. Andreas Puff-Trojan bildet im vorliegenden Band souverän das ganze Spektrum ab – von Wort und Bild bis hin zu Film oder Fotografie.
Kunst, Literatur, Leben. Beck`sche Reihe (2572). Puff-Trojan, Andreas. Der Surrealismus. 2024. 128 S. e-book. EUR 8,99. CHF 90 ISBN: 978-3-406-82277-3 C. H. Beck
Walküren. Frauen in der Welt der Wikinger. Friðriksdóttir, Jóhanna Katrín. Übersetzt von Reinhart, Franka; Topalova, Violeta. 2024. 304 S. 7 sw. und 16 fb. Abb. in einem Tafelteil. 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 28,00. ISBN: 978-3-406-81754-0 C. H. Beck
Die wahre Geschichte der Wikingerfrauen
Walküren entschieden in der nordischen Mythologie über das Geschick von Kämpfern auf dem Schlachtfeld. Auch andere Frauen treten in den isländischen Heldensagen als starke und einflussreiche Figuren auf, die eine bedeutende Rolle in den Machtkämpfen ihrer Gemeinwesen spielten. Aber wie sah die Wirklichkeit hinter den Sagen aus? Die Mediävistin Jóhanna Katrín Friðriksdóttir beschreibt auf Grundlage der neuesten historischen und archäologischen Forschungen die erstaunlichen und vielfältigen Lebenswelten der Wikingerinnen, die nicht nur als Ehefrauen, Mütter und Witwen, sondern auch als Dichterinnen, Mäzenatinnen und Herscherinnen bezeugt sind.
Die isländischen Sagas sind Geschichten von Krieg und Kampf, Treueschwüren und Verrat, Mord und Rache, Entbehrungen und Siegen. In dieser Literatur waren Frauen oftmals mit einer beträchtlichen Handlungsmacht ausgestattet und in verschiedenen Machtpositionen vertreten. In anderen Bereichen wurden sie jedoch systematisch unterdrückt und ausgeschlossen. Wir lesen von herzzerreißenden Schicksalen von Mädchen und Frauen, deren traumatische Erfahrungen auch heute noch tief berühren. Der Band bietet einen ausgewogenen Einblick in die Lebenswelten der Wikingerfrauen und zugleich eine Einführung in die dramatische und faszinierende Welt dieser mittelalterlichen Helden- und Heldinnengeschichten aus dem hohen Norden.
„In Jóhanna Katrín Friðriksdóttirs bemerkenswerter neuer Darstellung werden die realen Frauen der Wikingerzeit auf fesselnde Weise zum Leben erweckt.“ Times Literary Supplement
• Die Welt der Wikinger aus Frauensicht
• Ein Blick auf weibliche Lebenswelten im Mittelalter jenseits von Sagen und Legenden
• Frauen in der Welt der Wikinger hatten größeren Einfluss als in anderen Gemeinschaften
• Auf der Grundlage der aktuellsten historischen und archäologischen Forschungen
• Für alle Wikinger-Fans
"Walküren. Frauen in der Welt der Wikinger. Friðriksdóttir, Jóhanna Katrín. Übersetzt von Reinhart, Franka; Topalova, Violeta. 2024. 304 S. e-book. EUR 21,99. CHF 210" ISBN: 978-3-406-81755-7 C. H. Beck
Die Aborigines Australiens. Beck`sche Reihe (2389). Leitner, Gerhard. 2024. 128 S. 9 Karten und 12 Abb. 18x 11,8 cm. Br. EUR 12,00. ISBN: 978-3-406-72993-5 C. H. Beck
Im Mittelpunkt dieser Geschichte der Aborigines von der Urzeit bis heute stehen die materielle, geistige, künstlerische und religiöse Kultur sowie politische Fragen, die besonders in den letzten Jahrzehnten aufgeworfen wurden. Das Buch ist zwangsläufig aus europäischer Perspektive geschrieben, vermeidet aber weitgehend Werturteile und lässt Aborigines authentisch zu Wort kommen, wo immer das möglich ist.
Chlodwig I. Der Aufstieg der Merowinger und das Ende der antiken Welt. Becher, Matthias. 2024. 333 S. 10 Abb., 7 Karten und 4 Stammtafeln. 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 28,00. ISBN: 978-3-406-82427-2 C. H. Beck
ÃœBER EINEN DER BEDEUTENDSTEN HERRSCHER DES MITTELALTERS UND SEINE ZEIT
Als Chlodwig im Jahr 481/82 seinem Vater Childerich auf den Thron der Frankenkönige folgt, ist kurz zuvor das weströmische Reich im Sturm der Völkerwanderung untergegangen. Nun muss Chlodwig die Geschicke seines Volkes in einer Welt bestimmen, die zwar noch Stabilität aus dem römischen Erbe gewinnt, aber bereits zerrissen ist durch erbitterte Kämpfe um die Vorherrschaft. In dieser Lage versucht Chlodwig, seine eigene Macht und die Stellung seines Volkes mit brutaler Gewalt, diplomatischer Klugheit und einer riskanten religionspolitischen Entscheidung zu sichern.
Erfolgreiche Herrscher finden auch in schwierigen Zeiten leichter einen Biographen. Im Falle Chlodwigs nahm sich Bischof Gregor von Tours (538/39–594) dieser Aufgabe an. Ihm verdanken wir eine ungemein wertvolle, aber auch tendenziöse Lebensbeschreibung seines Protagonisten, die von der Begeisterung des Kirchenmannes für die religionspolitischen Verdienste des Frankenkönigs getragen ist. Der Mediävist Matthias Becher hat diese, aber auch viele andere Quellen kritisch ausgewertet und bietet seinerseits eine scharf konturierte Darstellung Chlodwigs, wobei er dessen historische Leistungen ebenso wie die Nachtseiten seiner Herrschaft vor dem Hintergrund einer dramatischen Epoche herausarbeitet. Er beschließt den klug bebilderten und mit guten Karten ausgestatteten Band mit einem Ausblick auf das Nachleben Chlodwigs.
Keine Posaunen vor Jericho. Die archäologische Wahrheit über die Bibel. Finkelstein, Israel; Silberman, Neil Asher. Übersetzt von Magall, Miriam. 2024. 381 S. 27 Karten und Abb. 21,5 x 14,1 cm. Br. EUR 18,00. ISBN: 978-3-406-80636-0 C. H. Beck
Lange diente biblische Archäologie zum Beweis der Heiligen Schrift. Die beiden international renommierten Archäologen drehen den Spieß um und lassen die Ausgrabungen eine eigene Sprache sprechen. Ihr dramatisch neues, archäologisch fundiertes Bild von der Geschichte Israels hat Historiker und Bibelwissenschaftler zum Umdenken gezwungen.
Der Auszug aus Ägypten, die Einnahme Kanaans, das Großreich unter König David und der Tempelbau in Jerusalem unter König Salomo galten lange auch bei den kritischsten Wissenschaftlern als gesichert. Neueste Ausgrabungen zeigen ein ganz anderes Bild: Den Auszug aus Ägypten gab es ebenso wenig wie eine «Landnahme». Jerusalem unter David und Salomo war ein größeres Dorf – sicher ohne zentralen Tempel und großen Palast. Und der Monotheismus hat sich viel später entwickelt als bisher angenommen. Das klar und anschaulich geschriebene Buch hält den großen Geschichtserzählungen des Alten Testaments die neuesten archäologischen Erkenntnisse entgegen und erklärt, wann die Legenden entstanden, welchen historischen Kern sie bewahren und warum diese Geschichten aufgeschrieben wurden.
Französische Könige und Kaiser der Neuzeit. Von Ludwig XII. bis Napoleon III. 1498-1870. Hrsg.: Hartmann, Peter C. 2024. 496 S. 16 Abb. 19,4 x 12,4 cm. Br. EUR 24,00. ISBN: 978-3-406-82569-9 C. H. Beck
Die französischen Könige und Kaiser der Neuzeit haben die Entwicklung in Frankreich und Europa entscheidend geprägt. Der Band präsentiert die einzelnen Herrscherpersönlichkeiten als Menschen aus Fleisch und Blut, mit Stärken und Schwächen, Tugenden und Fehlern. Gleichzeitig führt dieser Band aber auch in den politischen Rahmen und Kontext ihrer Aktionen in Innen- und Außenpolitik ein und bietet eine Geschichte Frankreichs, angefangen bei Ludwig XII. (1498) bis 1870, als mit Napoleon III. der letzte französische Herrscher abgesetzt wurde.
Gottes Bilder. Eine Geschichte der christlichen Kunst. Claussen, Johann Hinrich. 2024. 318 S. 72 meist fb.Abb. 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 32,00. ISBN: 978-3-406-82216-2 C. H. Beck
Johann Hinrich Claussen erzählt die Geschichte der christlichen Kunst
Das Christentum hat seit der Antike faszinierende Bilder hervorgebracht, die die Heilsgeschichte vergegenwärtigen und die Betrachter religiös inspirieren wollen. Johann Hinrich Claussen erzählt an herausragenden und teils überraschenden Beispielen die Geschichte der christlichen Bilder. Er erklärt, warum sie zu Objekten der Anbetung oder der Zerstörung wurden und wie in der Moderne ganz neue Bildsprachen gefunden wurden, die doch an die großen Traditionen anknüpfen. Das meisterhaft geschriebene Buch zeigt, wie wir christliche Bilder entschlüsseln können und was sie uns bis heute über Grundfragen des Menschseins verraten.
Jesus als guter Hirte, der ein Schaf auf seinen Schultern trägt: Mit diesem anrührend schlichten Motiv beginnt im 3. Jahrhundert die Geschichte christlicher Bilder. Bald schon kommen Darstellungen des Gekreuzigten und des Weltherrschers hinzu. Maria, Apostel, Propheten, Märtyrer und Heilige rücken ins Bild. Die Bilder selbst werden verehrt und darum bekämpft. In der Spannung zwischen Religion und Kunst entstehen in der Renaissance Meisterwerke, die auch der Verherrlichung ihrer Auftraggeber – und der Künstler selbst – dienen. Johann Hinrich Claussen zeigt eindrucksvoll, wie die großen ikonografischen Traditionen bis zum Barock weitergeführt werden, um in der Moderne eine radikale Umformung zu erfahren. Dafür kann nun ein einsamer Mönch am Meer religiös ergreifen. Neue Symbolsprachen und abstrakte Formen kommen im 20. Jahrhundert auf. Die alten religiösen Bildsprachen hingegen werden heute kaum noch verstanden. Das meisterhaft geschriebene Buch bietet einen einzigartigen Schlüssel, um diese Sprache wieder zu verstehen.
• „Der Maler soll nicht bloß malen, was er vor sich sieht, sondern auch, was er in sich sieht.“ Caspar David Friedrich
• Ein wunderschönes Buch zum Lesen, Anschauen und Verschenken
• Mit 72 farbigen Abbildungen von der Antike bis heute
• Die Bilder, die jeder kennen sollte – und überraschende Entdeckungen
• Eine verführerische Einladung in die Welt der christlichen Kunst
• Ein einzigartiger Schlüssel zur christlichen Bildsprache
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Stand: 11.12.2024 11:37 Uhr
© 2003 Verlag Langewiesche, Königstein im Taunus