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Dietrich Reimer Verlag

 
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Baukunst der Nachkriegsmoderne. Architekturführer Berlin 1949-1979. Hrsg.: Buttlar, Adrian von; Wittmann-Englert, Kerstin; Dolff-Bonekämper, Gabi. 500 fb. Abb. 17 x 24 cm. Pb. Dietrich Reimer Verlag, Berlin 2013. EUR 29,95. CHF 40,00 ISBN: 978-3-496-01486-7 Dietrich Reimer Verlag
Mehr als 30 Autoren und Autorinnen der Arbeitsgemeinschaft denkmal!moderne stellen über 200 Bauten, Ensembles und Siedlungen des damals geteilten Berlin vor. Die gestalterischen Qualitäten der Gebäude werden durch kongeniale Neuaufnahmen von Alfred Englert, Mila Hacke und Markus Hilbich präsent. Entstanden ist ein innovatives Handbuch, das Bauwerke in Ost- und Westberlin gleichermaßen berücksichtigt und den denkmalpflegerischen Umgang mit den Bauten kritisch würdigt. Es lädt dazu ein, eine Epoche wiederzuentdecken, die die Identität der Stadt noch heute prägt, auch wenn sie inzwischen schon der Geschichte angehört.
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Jenseits von »Primitive Art«. Zum Selbstverständnis zeitgenössischer Künstler in Nigeria. Maiwald, Stephanie. 2013. 250 S., 11 fb. und 9 s/w-Abb. 17 x 24 cm. Pb. EUR 49,00. CHF 63,10 ISBN: 978-3-496-02867-3 Dietrich Reimer Verlag
Wie wird die zeitgenössische Kunst Afrikas von lokalen nigerianischen Künstlern wahrgenommen? Schon vor der Unabhängigkeit Nigerias 1960 gab es eine intensive Auseinandersetzung mit dem Kunstbegriff. Maler wie Ben Enwonwu oder Uche Okeke wollten durch die Zusammenführung internationaler Konzepte mit lokalen Begrifflichkeiten und Praktiken die postkoloniale Gesellschaft aktiv mitgestalten. Die Autorin analysiert diese Entwürfe vor dem Hintergrund von Selbst- und Fremdbildern zentraler Figuren und zeichnet die Entwicklung einer Kunstszene nach, die in ihrer theoretischen Fundierung und künstlerischen Praxis bis heute zwischen einem avantgardistischen Selbstverständnis, dem lokalen Markt und den Erwartungen einer globalisierten Kunstwelt jongliert.
Passionen einer eleganten Dame. Asiatische Textilien der Sammlung Hammonds. Katalog zur Ausstellung. 2013. Hrsg.: MCH-Stfitung, Sammlung Hammonds; Beitr. Brix, Bruno; Kennedy, Alan; Spee, Clarissa von; Vorwort von Graf zu MĂĽnster, Hermann; Ruitenbeek, Klaas. Dtsch/Engl. 162 S. 132 fb.Abb. 24 x 27 cm. Pb. EUR 24,95. CHF 33,90 ISBN: 978-3-496-01476-8 Dietrich Reimer Verlag
Ausstellung im Museum für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin, vom 8. März bis 9. Juni 2013.
Splendid costumes of the Nô theatre, robes and obi belts of elegant ladies, and Buddhist priests’ stoles and cloaks with opulent golden designs: the woven items from China and Japan provide fascinating insights into the technical sophistication and abundance of patterns displayed by East Asian textiles.
Prachtvolle Kostüme des Nô-Theaters, Roben und Obi-Gürtel eleganter Damen sowie opulent mit Gold gemusterte Stolen und Umhänge buddhistischer Priester: Die Webstücke aus China und Japan bieten einen faszinierenden Einblick in die technische Raffinesse und den Musterreichtum ostasiatischer Textilien.
Alle Objekte sind farbig illustriert, werden ausführlich beschrieben und mit detaillierten Analysen der textilen Techniken sowie mit Makro-Fotos vorgestellt. In Essays werden die Hintergründe erläutert: Der Textilkenner Alan Kennedy verfolgt die Entwicklung komplexer Seidengewebe in China und Japan. Die Kunsthistorikerin Clarissa von Spee gibt Einblicke in die Sammlung ostasiatischer Kunst der MCH-Stiftung sowie in das Leben der Sammlerin Magdalene C. Hammonds (1903–1995). Der Bestandskatalog erschließt erstmals die japanischen und chinesischen Textilien der MCH-Stiftung, Sammlung Hammonds.
Klavierzerstörungen in Kunst und Popkultur. Schmidt, Gunnar. 2013. 277 S. 107 Abb., 21 x 14 cm, Pb., EUR 10,00 ISBN: 978-3-496-01475-1 Dietrich Reimer Verlag
»Fluxus! ›Anti-Kunst‹ ist auch Kunst.« Ausstellung in der Staatsgalerie Stuttgart bis 28. April 2013
Das Klavier – Kultgegenstand bürgerlicher Repräsentation – wurde im Laufe des 20. und 21. Jahrhunderts zum Gegenstand vielfältiger zerstörerischer Performances. Gunnar Schmidt geht in seinem Buch erstmals dem Phänomen dieser Destruktionsäußerungen nach und deutet diese als epochenspezifische Reaktionen auf unheilvolle Wirklichkeiten. Dazu präsentiert er ein umfangreiches Material aus den Bereichen Performance, Kunst, Film und Literatur.
Koloss, Hans J. Cameroon – Thoughts and Memories. Ethnological Research in Oku and Kembong. 1975–2005. 2013. Engl. 176 S. 165 fb. u. 18 sw. Abb. 30 x 21 cm. Pb. EUR 69,00. CHF 86,90 ISBN: 978-3-496-02857-4 Dietrich Reimer Verlag
In diesem mit exzellenten Farbabbildungen reichlich ausgestatten Band beschreibt Hans-Joachim Koloss die Bedingungen und Hintergründe seiner Forschungsarbeiten. Sie fanden weitgehend im Bereich der Geheimbünde statt. So entsteht eine spannende Geschichte, die nicht nur von den alltäglichen Ereignissen und Schwierigkeiten berichtet, sondern auch von der geradezu uneingeschränkten Unterstützung durch die Würdenträger. Das umfangreiche Forschungsmaterial – insbesondere zu den monarchischen und egalitären sowie religiösen Traditionen – legte es nahe, sich auf dieser Basis mit bestimmten Aspekten der modernen Feldforschungstheorie auseinanderzusetzen, aber auch mit den Ergebnissen anderer Feldforscher in Oku.
Dieses Buch bildet den Abschluss seiner Kamerun-Trilogie mit den Vorgängerbänden World-View and Society in Oku (Cameroon) (2000) und Traditional Institutions in Kembong (Cameroon) (2008).
Mediale Wechselwirkungen. Adaptionen • Transformationen • Reinterpretationen. 2012. Hrsg.: Höger, Iris; Oldörp, Christine; Wimmer, Hanna. 24 x 17 cm. EUR 30,80. ISBN: 978-3-496-02848-2 Dietrich Reimer Verlag
Mediale Wechselwirkungen entstehen durch Verknüpfungen oder Verschmelzungen verschiedener Medien oder durch die Ablösung eines Mediums durch ein anderes. Autoren/-innen aus unterschiedlichen Disziplinen untersuchen in historischer wie auch gegenwartsorientierter Perspektive diese Dynamiken. Sie werfen damit auch die Frage auf, was es ist, das ein Medium zum Medium macht.
Aus dem Inhalt:
– Modelle des medialen Zusammenwirkens (Knut Hickethier, Hamburg)
– Traumwelten: Zur Medialität des Traums im japanischen Mittelalter (Jörg B. Quenzer, Hamburg)
– Das Plagiat – Eine Kulturtechnik in medialen Wechselwirkungen (Andreas Stuhlmann, Hamburg)
– Mündliches Sprechen im Spannungsfeld von Mündlichkeit und Schriftlichkeit (Christine Oldörp, Zürich)
– Mediale Wechselwirkungen & Medienwandel am Beispiel des Radios in Benin (Westafrika) (Tilo Grätz, Berlin)
– Erschließung von Sichtbarkeit: Bilder als Erwartungsflächen (Matthias Bruhn, Berlin)
– Fotografische Gegenstände unter der Lupe (Jan von Brevern, Berlin)
– Bilderhandschriften in der Frühzeit des Drucks – Margarethe von Savoyen und die Werkstatt des Ludwig Henfflin (Iris Höger, Hamburg)
– Pictura, figura und Text im Breviculum des Thomas Le Myésier (Hanna Wimmer, Hamburg)
– Monomedialität als Sinnreduktion am Beispiel von Totentänzen (Susanne Warda, Hamburg)
Solyga, Alexander. Tabu – das Muschelgeld der Tolai. Eine Ethnologie des Geldes in Papua-Neuguinea. 2012. 24 x 17 cm. EUR 50,40. ISBN: 978-3-496-02851-2 Dietrich Reimer Verlag
Bei den Tolai in Papua-Neuguinea existiert das Muschelgeld tabu neben der offiziellen Geldwährung, dem kina. Es ist eng mit ihrer Ethnogenese verknüpft. Alexander Solygas wirtschaftsethnologische Untersuchung, die auf einer mehrjährigen Feldforschung beruht, handelt von den Tolai und ihrer Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Geldern. Der Autor zeigt, wie konfliktträchtig das Nebeneinander von traditionellem Muschelgeld und moderner Geldwirtschaft aufgrund der mit ihnen verbundenen Handlungslogiken ist. Quellen aus 130 Jahren werden durch neuere empirische Forschungen ergänzt. Die vorliegende Arbeit wurde im Jahr 2011 mit dem Preis der Stadt und der Universität Bayreuth ausgezeichnet.
Jungraithmayr, Herrmann. La langue mubi (République du Tchad). Précis de Grammaire – Textes – Lexique. 2012. 24 x 14 cm. EUR 71,00. ISBN: 978-3-496-02852-9 Dietrich Reimer Verlag
Das Mubi oder Monjul, von etwa 35.000 Menschen im mittleren Osten der Republik Tschad gesprochen, ist ein sprachgeschichtlich konservativer Vertreter der im zentralen Sudan – im Norden Nigerias und Kameruns sowie im Tschad – verbreiteten tschadischen Sprachfamilie, die ihrerseits den südwestlichsten Zweig des hamitosemitischen (afroasiatischen) Sprachstamms bildet. Die Sprache zeichnet sich vor allem durch einen starken Einsatz des Ablauts sowohl in der Pluralbildung als auch beim Bau des binären Aspektsystems aus. Der Wortschatz des Mubi ist durch zahlreiche arabische Lehnwörter erweitert; der Islam und die (sudan-)arabische Sprache spielen in der Mubi-Gesellschaft eine bedeutende Rolle, was für das Überleben der Muttersprache bedrohlich werden könnte.
Herrmann Jungraithmayr; Prof. em.; Gründer des Instituts für Afrikanische Sprachwissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt am Main; Afrika-Sprachwissenschaftler, spezialisiert auf die zentralsudanischen Tschadsprachen, ihrer Dokumentation, Vergleichung und historischen Rekonstruktion
Barbara Happe. Der Tod gehört mir. Die Vielfalt der heutigen Bestattungskultur und ihre Ursprünge. 176 S. 72 fb. und u. 14 sw. Abb. Gb. EUR 29,95 ISBN: 978-3-496-02856-7 Dietrich Reimer Verlag
Barbara Happe deckt die Ursprünge der heutigen Phänomene auf und verfolgt die jahrhundertelangen Prozesse, die zur heutigen Vielfalt führten. So ist beispielsweise der Friedwald als „neuer“ Bestattungsort bereits von Martin Luther als Grab „ymm Walde“ angedacht worden.
Die gegenwärtige Bestattungskultur ist vielfältig. Auch neue Beisetzungsorte stellen den Menschen vor bisher ungewohnte Entscheidungen. In nur einer Generation hat sich die jahrtausendealte rituelle Sicherheit des kirchlich geprägten Handlungsablaufes, der nach dem Tod üblich war, aufgelöst. Heutzutage sind mehr denn je Eigenverantwortlichkeit und persönliche Gestaltung des Geschehens nach dem Tod gefragt.
Aus dem Inhalt
– Der Ort heiligt das Grab
– Luther und die Folgen für das Grab
– Jedermanns Grab
– Die Feuerbestattung oder von der Nichtigkeit des Leibes
– Zeichenlose Bestattung
– Urnenkirchen
– Das Grab im Wald
– Grablose Bestattung
Bauten erinnern. Augsburg in der NS-Zeit. Hrsg.: Nerdinger, Winfried. 2012. 255 S. 250 Abb. 25 x 18 cm. Gb. EUR 39,00. CHF 49,50 ISBN: 978-3-496-01473-7 Dietrich Reimer Verlag
Mit dem Tod der Zeitzeugen werden Bauten zu wichtigen Dokumenten der Erinnerung. Alle Lebensbereiche während des Nationalsozialismus in Augsburg werden mit authentischen Orten verknüpft und damit eindringlich erfahrbar.
Das Spektrum umfasst Gebäude der Verwaltung und Partei, der Justiz und Propaganda des NS-Regimes sowie neue Wohnsiedlungen für systemkonforme „Volksgenossen“ oder Kasernen, deren Baubeginn 1934 unter dem Zeichen einer zielgerichteten Kriegsvorbereitung stand. Ferner behandelt werden Standorte der Rüstungsindustrie einschließlich der ihnen zugeordneten Lager für „Fremdarbeiter“ und Häftlinge des Konzentrationslagers Dachau, Orte jüdischer Kultur sowie „arisierte“ Häuser jüdischer Geschäftsleute und schließlich Gebäude, in denen sich, aus politischer oder religiöser Überzeugung, der Widerstand gegen den NS-Terror formierte.
MĂĽller, Adelheid. Sehnsucht nach Wissen. Friederike Brun, Elisa von der Recke und die Altertumskunde um 1800. 2012. 3 Farb- und 190 sw. Abb. 27 x 21 cm. Gb. EUR 99,00. CHF 13 ISBN: 978-3-496-01471-3 Dietrich Reimer Verlag
Frauen gehören zu den unbekannten Akteuren der Altertumskunde. Einst als Autorinnen berühmt, sind Friederike Brun und Elisa von der Recke heute weitgehend vergessen. Adelheid Müller zeigt anhand der Wissensbiografien, wie sie sich in der damaligen Männerdomäne etablierten und in wissenschaftlichen Diskussionen selbstbewusst einbrachten
Wörner, Martin; Hüter, Karl H; Sigel, Paul; Mollenschott, Doris. Architekturführer Berlin. Ergänzt um die Bauten von 2000 bis 2012: Vorwort von Schäche, Wolfgang. 945 Objekte, über 2000 z.T. fb. Abb. Grund- und Aufrisse, 23 Lagepläne, Schnellbahnnetz, Architekten-, Baugattungs-, Straßen- und historisches Register. 25 x 13 cm. Pb. EUR 29,95. CHF 41,90 ISBN: 978-3-496-01380-8 Dietrich Reimer Verlag
Berlin und seine bedeutende Baugeschichte werden in diesem Band Schritt für Schritt durch vier namhafte Experten erschlossen. Der nun schon in siebter Auflage erscheinende Architekturführer Berlin beschreibt und dokumentiert fast 1000 Gebäude und Gebäudegruppen aller Gattungen und Epochen der Berliner Stadtbezirke. Der Band wurde grundlegend überarbeitet und um ca. 140 Objekte – bereits bestehende und neu gebaute – sowie neue Abbildungen, teilweise auch farbige, ergänzt.
In den letzten Jahren hat sich das architektonische Gesicht Berlins stark verändert. Viele aufsehenerregende Bauprojekte wurden abgeschlossen, wie etwa der von David Chipperfield geleitete Wiederaufbau des Neuen Museums, die Neubebauung des Friedrichwerders oder der von Norman Foster entworfene neue Bibliotheksbau der Freien Universität. Aber auch zahlreiche kleinere Projekte wie das Badeschiff oder einige bemerkenswerte Baugruppenprojekte, die stellvertretend für eine junge, experimentierfreudige Berliner Architektenszene stehen, wurden zusätzlich integriert. Darüber hinaus werden Projekte vorgestellt, die neu gestaltet werden oder die sich gerade im Bau befinden, wie zum Beispiel das Zentrum am Zoo, der Bundesnachrichtendienst, die jüngste Entwicklung des Osthafengebiets oder das Humboldt-Forum.
1.000 Bauten – 2.000 Abbildungen – 50.000 verkaufte Exemplare.
Pendant Plus. Praktiken der Bildkombinatorik. Hrsg.: Blum, Gerd; Bogen, Steffen; Ganz, David; Rimmele, Marius. 128 s/w-Abbildungen. 24 x 17 cm. Gb. Dietrich Reimer Verlag, Berlin 2012. EUR 49,00. CHF 65,50 ISBN: 978-3-496-01449-2 Dietrich Reimer Verlag
Das einzelne, in sich geschlossene Bild ist Ergebnis einer künstlichen Verengung des Blickes. Dem stehen vielfältige Praktiken der Bildkombinatorik gegenüber. Der zweite Band der Reihe Bild+Bild lässt sich von den Grundlagenarbeiten des Konstanzer Kunsthistorikers Felix Thürlemann anregen und analysiert u. a. Bilder in mittelalterlichen Sakralräumen, neuzeitliche Bildergalerien sowie heutige Ausstellungspraktiken.
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Fisher, Celia. Blumen. 40 Meisterwerke von DĂĽrer bis DalĂ­. Ăśbersetzt von Lang, Sabine. 96 S., 55 fb. Abb. 21 x 17 cm. Gb. Dietrich Reimer Verlag, Berlin 2012. EUR 19,95. CHF 28,90 ISBN: 978-3-496-01468-3 Dietrich Reimer Verlag
Brueghel, Monet, van Gogh und Georgia O’Keeffe: Celia Fisher – selbst passionierte Gärtnerin und Kunsthistorikerin – zeigt mit ihrer ganz persönlichen Auswahl 40 neue und alte, bekannte und unbekannte Blumenbilder. Sie erzählt Geschichten von Blumen und Künstlern und versteht es so, den Leser zu verzaubern.
Die einfachen Schlüsselblumen Albrecht Dürers, die erotischen Blumenmotive von Georgia O’Keeffe oder die prächtigen Blumenbouquets Jan Brueghels – sie alle sind versammelt in diesem faszinierenden Band. Die Autorin zeigt, wie vielfältig Blumen und Blüten dargestellt werden können. In kurzweiligen Texten erläutert Fisher, warum welcher Künstler gerade dieses Blumenmotiv gewählt hat, woher die Blumen stammen und welche Symbolik bzw. Geschichte dahinter steht. Die Auswahl der Bilder ist repräsentativ für die Kunstströmungen ihrer Zeit. Celia Fisher schlägt damit einen Bogen von den Anfängen der botanischen Malerei mit ihren präzisen Naturdarstellungen hin zum abstrakten »Rosengarten« von Paul Klee. So entsteht ein faszinierender und bezaubernder Überblick über ein Genre der Kunst, das nicht nur durch Orchideen oder Rosen geprägt ist.
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Gipsabgüsse und antike Skulpturen. Präsentation und Kontext. Hrsg.: Schreiter, Charlotte. 2012. 30 Farb- und 159 s/w-Abbildungen. 24 x 17 cm. Pb. EUR 59,00. CHF 78,90 ISBN: 978-3-496-01469-0 Dietrich Reimer Verlag
Villengärten der Neuzeit, die Gipsabgüsse in Goethes Weimarer Wohnhaus, das Alte Museum in Berlin oder die Abguss-Sammlungen in Wien und Dresden: traditionelle Muster der Wahrnehmung und der wissenschaftlichen Beschäftigung mit antiker Plastik beeinflussen bis heute die veränderlichen Formen ihrer Präsentation. So haben sich in unterschiedlichen Epochen und Regionen jeweils spezifische Formen der Aufstellung herausgebildet.
Post, Christiane. KĂĽnstlermuseen. Die russische Avantgarde und ihre Museen fĂĽr Moderne Kunst. 2012. 51 fb. Abb.. 24 x 17 cm. Gb. EUR 49,00. CHF 65,50 ISBN: 978-3-496-01470-6 Dietrich Reimer Verlag
Wassily Kandinsky, Kasimir Malewitsch und Alexander Rodtschenko – als russische Avantgardekünstler gehören sie zu den Gründern der Museen für Malerische und Künstlerische Kultur in der Sowjetunion. Christiane Post stellt diese Sammlungen und ihre museumskritischen Diskurse in den Mittelpunkt.
Springer, Peter. Stalins Stiefel. Politische Ikonografie und kĂĽnstlerische Aneignung. 2012. 144 Farb- und s/w-Abbildungen. 24 x 17 cm. Gb. EUR 29,95. CHF 41,90 ISBN: 978-3-496-01472-0 Dietrich Reimer Verlag
Sturz des riesigen Stalin-Monuments in Budapest war der Auftakt zur Ungarischen Revolution von 1956. Nur Stalins Stiefel verblieben damals auf dem Sockel. Anfangs noch ein Triumphdenkmal besonderer Art verselbständigte sich das Motiv politischer Hybris schon bald zur Metapher gescheiterter Macht.
Christiane Post. Arbeiterklubs als neue Bauaufgabe der sowjetischen Avantgarde. 2003. 199 S. 187 Abb., Br. EUR 29,00 ISBN: 978-3-496-01295-5 Dietrich Reimer Verlag
Die experimentelle Architektur und funktionale Raumgestaltung der Moskauer Arbeiterklubs der 1920er Jahre gehören zu einem bisher wenig beachteten Wirkungsfeld der russischen Avantgarde. Christiane Post stellt in ihrem Buch die wichtigsten Bauten vor und ordnet sie kulturhistorisch ein.
Arbeiterklubs wurden nach der Revolution zu einer neuen Bauaufgabe und zu einem kulturellen Projekt der sowjetischen Avantgarde. Diese von den Gewerkschaften finanzierten Kultureinrichtungen sollten in den Zentren der Produktion errichtet werden. Ihre Institutionalisierung zielte auf eine Öffnung des Kulturbereichs. An der Gestaltung dieser neuen »sozialen Kraftwerke« wirkten verschiedene Avantgardekünstler mit. Alexander Rodtschenko zum Beispiel entwarf konstruktivistische Klubmöbel, Kasimir Malewitsch suprematistische Wandbemalungen. So entstanden zwischen 1927 und 1930 in Moskau Experimentalbauten, die international Beachtung fanden. Anleihen an diese Bauten, die sich in der neueren Kunst- und Architekturgeschichte finden – etwa in den Entwürfen von Rem Koolhaas, Zaha Hadid, Bernard Tschumi und Ben van Berkel – belegen, wie aktuell diese Entwürfe noch heute sind.
Christiane Post zeichnet in ihrem Buch erstmals die Geschichte der Arbeiterklubs von ihren Anfängen im späten 19. Jahrhundert bis zum Ende der 1920er Jahre nach. In präzisen Einzeldarstellungen, die sich vorwiegend auf russisches Quellenmaterial stützen, stellt die Autorin die signifikantesten Neubauten der Moskauer Klubarchitektur der 1920er Jahre vor und beleuchtet damit ein faszinierendes Kapitel osteuropäischer Kunstgeschichte.
Friedrich Weltzien. E. W. Nay – Figur und Körperbild Kunst und Kunsttheorie der vierziger Jahre. 2003. 459 S., 24 fb. und 128 s/w Abb. Gb. EUR 55,00 ISBN: 978-3-496-01278-8 Dietrich Reimer Verlag
In diesem Buch wird das Schaffen Nays bis etwa 1950 erstmals unter dem Blickwinkel des Körperbildes untersucht. Dabei analysiert Friedrich Weltzien Nays figürliche Bilder vor dem Hintergrund eines zeitgenössischen künstlerischen, philosophischen und anthropologischen Körperverständnisses.
Obgleich Ernst Wilhelm Nay bis heute vor allem als abstrakter Maler bekannt ist, wird ein Großteil seiner Bilder von der Auseinandersetzung mit der menschlichen Figur geprägt. Die Beschäftigung mit der Darstellbarkeit des Körpers und die damit zusammenhängenden kunstphilosophischen Probleme stellen eine wesentliche Voraussetzung für die Nachkriegsabstraktion dar. Die Kunstgeschichte in Deutschland um die Mitte des 20. Jahrhunderts spiegelt sich in der Werkentwicklung Nays in exemplarischer Weise. Expressionismus, Surrealismus, Kubismus, die großen Strömungen der klassischen Moderne beeinflussten ihn während seiner Lehrjahre in Berlin. So entwickelt er in den 30er und 40er Jahren einen eigenen figurativen Stil. Erst nach 1950 gibt E. W. Nay die gegenständliche Darstellung in der Malerei auf. Der kulturphilosophische Ansatz, der sich in diesem Buch mit der kunsthistorischen Analyse verbindet, bezieht Positionen von Philosophen und Künstlern wie Martin Heidegger und Willi Baumeister sowie Maurice Merleau-Ponty, Jean Dubuffet und Francis Bacon mit ein und lässt damit das Körperbild der Zeit auch über das Werk Nays hinaus erkennbar werden.
Franz Adrian Dreier. Venezianische Gläser und »Façon de Venise« 1989. 176 S. 29 fb. und 181 sw. Abb. Br. 19,00 ISBN: 978-3-496-01062-3 Dietrich Reimer Verlag
Die venezianischen Gläser des Berliner Kunstgewerbemuseums, einer der großen und reichhaltigsten deutschen Sammlungen, werden in diesem Katalog erstmals vollständig vorgestellt. Ein ausführlicher Abriss zur Geschichte des venezianischen Glases und ein Rückblick auf die Geschichte der Sammlung leiten den Katalog ein.
Nach den Verlusten der Kriegsjahre und den bedeutenden Neuerwerbungen der Nachkriegszeit vereint die Sammlung heute Luxusgläser von gediegener Eleganz und raffinierter Technik mit einfachen Gläsern, die für den täglichen Gebrauch bestimmt waren. Trinkbecher, Pokale, Anbietplatten, Schalen, Salieren, Weinkühler, Kannen, Krüge, Karaffinen und Ampullen aus venezianischen Werkstätten oder in venezianischer Art kennzeichnen sie ebenso wie die dem bloßen Prunk oder der Repräsentation dienenden Gefäße aus wasserklarem "cristallo" oder farbig getönter Masse, veredelt durch Emailmalerei, Vergoldung, Diamantriss oder plastischen Dekor. Die in traditionellen Ziertechniken ausgeführten Gefäßtypen sind vollständig vertreten, so etwa Gläser aus "calcedonia" oder "girasol", deren Schönheit mit der von Edelsteinen konkurriert, wie etwas die des "cristallo" mit dem Bergkristall, oder die charakteristischen Faden-, Netz-, Eis- und Flügelgläser, die teils in Venedig und teils in den von Venezianern betriebenen Hütten jenseits der Alpen entstanden. Die Sammlung bietet Beispiele vom 14. Jahrhundert bis zum Ende der Republik Venedig im Jahre 1797
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