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Titel-Datenbank |
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Dietrich Reimer Verlag |
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Julet Heslewood. Mütter. 40 Porträts von Albrecht Dürer bis David Hockney. 96 s., 50 fb. Abb. 17 x 21 cm, Gb. EUR 19,95 CHF 30,50 ISBN:
978-3-496-01424-9 Dietrich Reimer Verlag
Edouard Manet, Vincent van Gogh, Pablo Picasso und Frida Kahlo – sie alle malten ihre Mutter. Ähnlich wie beim Selbstporträt bedeutet für den Künstler die Darstellung der eigenen Mutter auch immer eine Auseinandersetzung mit sich selbst.
Liebe und Leid, Glück und Schmerz, Herkunft und Tod: dies alles spiegelt sich in den Bildern wider. Sie geben Aufschluss über persönliche Erfahrungen und Grundhaltungen, aber auch über die psychische und physische Verfassung. Nicht selten wird die eigene Vergänglichkeit zum Thema. 40 Porträts von Müttern enthüllen Persönlichkeiten und Lebensumstände der Frauen, von denen auch die Künstler geprägt wurden.
Die KĂĽnstler:
Albrecht Dürer, Guido Reni, Rembrandt van Rijn, Hyacinthe Rigaud, Antoine Raspal, John Constable, Jean Auguste Dominique Ingres, Dante Gabriel Rossetti, Henryk Rodakowski, Edouard Manet, Paul Cézanne, Berthe Morisot, James McNeill Whistler, John Singer Sargent, Jules Bastien-Lepage, Gustave Caillebotte, Georges Seurat, Henri de Toulouse-Lautrec, Paul Gauguin, Vincent van Gogh, Camille Pissarro, Mary Cassatt, Axel Gallén-Kallela, Edouard Vuillard, Joseph Southall, Fernand Léger, Egon Schiele, Mark Gertler, Marc Chagall, James Ensor, Oskar Kokoschka, Pablo Picasso, Arshile Gorky, Henry Moore, Otto Dix, Frida Kahlo, Eric Wilson, Lucian Freud, David Hockney, Tom Phillips
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FaltenReich. Vom Älterwerden in der Welt. Hrsg.: Kollewe, Carolin. 189 S. 125 fb. und 5 s/w-Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 17,90. CHF 27,90 ISBN:
978-3-496-01408-9 Dietrich Reimer Verlag
„Alt ist, wer verheiratet ist“, heißt es beispielsweise bei den Ayizo in Westafrika. Aber was gilt in Deutschland, China oder in Indien als alt?
Totenfiguren, Ahnenmasken und Fotos von Familienangehörigen – Exponate und Beiträge aus verschiedenen Teilen der Welt beleuchten die kulturellen Aspekte des Alterns. Sie dokumentieren Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Umgang zwischen Alt und Jung.
Unsere Klischees vom Alter entsprechen längst nicht der Wirklichkeit: „Die Alten“ gibt es nicht. Das Alter in dieser Welt hat viele Gesichter!
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Förschler, Silke. Bilder des Harem. Medienwandel und kultureller Austausch. 322 S. 40 fb. und 184 s/w-Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 59,00. CHF 83,90 ISBN:
978-3-496-01420-1 Dietrich Reimer Verlag
Der Harem wird seit Jahrhunderten in Grafik, Malerei und Fotografie sehr unterschiedlich inszeniert. Im Vergleich europäischer mit osmanischen und arabischen Ansichten zeigt Silke Förschler den Umgang mit dem kulturell Anderen in Europa.
Bilder des Harems machen den verborgenen Ort sichtbar, der für das Geheimnisvolle der islamischen Kultur schlechthin steht. Die Motivgeschichte des Harems wurde maßgeblich im 18. und 19. Jahrhundert geprägt. Neben äußerlichen Merkmalen der Figuren, die auf kulturelle Unterschiede verweisen, vermitteln diese Bildnisse insbesondere westliche Auffassungen von Sklaverei und Vorstellungen vom Verhältnis der Geschlechter.Ausgehend von Werken französischer Maler des 18. bis 20. Jahrhunderts, u. a. von Delacroix und Ingres, analysiert die Autorin die Geschichte des Harem-Motivs, das zwischen ethnografischer Beschreibung und fiktionaler Inszenierung changiert. Interkulturelle Austauschprozesse werden im Vergleich von westlichen Darstellungstraditionen mit der osmanischen Miniaturmalerei, türkischen Gemälden und arabischen Fotografien deutlich. So können bestehende Annahmen über Merkmale des europäischen Orientalismus am Beispiel des Harems revidiert werden.
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Klassische Archäologie. Eine Einführung. Handbuch der klassischen Archäologie. Hrsg.: Borbein, Adolf H. 383 S. 45 Abb. 20,5 x 14,4 cm. Gb. EUR 39,00. CHF 55,90 ISBN:
978-3-496-02645-7 Dietrich Reimer Verlag
Gegenstand der Einführung ist die Archäologie des »klassischen« Altertums, d.h. die Archäologie der griechischen, italisch-etruskischen und römischen Kultur.
Diese Einführung soll einen möglichst weiten Einblick in die theoretischen Konzepte und praktischen Tätigkeiten, die Leistungen und Defizite der Klassischen Archäologie eröffnen. Sie wendet sich an alle Leser, die von außen an das Fach herantreten und sich über seine wissenschaftlichen Möglichkeiten orientieren wollen. Vorsätzliches Ziel war es, die grundsätzlichen Fragestellungen und Probleme, Methoden und Arbeitsweisen so darzustellen, wie sie sich in der gegenwärtigen Situation des Faches ergeben. Innerhalb einzelner Themenkreise werden die allgemeinen Fragen an Beispielen aus begrenzten kulturellen Räumen oder Epochen erläutert, in denen die Phänomene besonders deutlich sind oder die Forschung besonders weit fortgeschritten ist: z.B. Heiligtümer und Religion aus dem Bereich der archaischen und klassischen Zeit Griechenlands und seiner Kolonien, Bild-Räume und Betrachter aus dem kaiserlichen Rom. Dabei ist stets die Absicht impliziert, allgemein in den gesamten Themenkreis einzuführen.
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Wang, Wen-chi. Chen-kuan Lee (1914-2003) und der Chinesische Werkbund. Hugo Häring und Hans Scharoun. 336 S. 18 fb. und 196 s/w-Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 69,00. CHF 97,90 ISBN:
978-3-496-01419-5 Dietrich Reimer Verlag
Gemeinsam mit Hugo Häring und Hans Scharoun gründete Lee den Chinesischen Werkbund (1941–1953), der einen Beitrag zur interkulturellen Geistesentwicklung zwischen chinesischer und deutscher Baukunst leisten sollte.
Die Auseinandersetzung mit Fragen zur Architektur, Kultur und vor allem den fernöstlichen Philosophien beeinflusste die Arbeiten des Arbeitskreises »Chinesischer Werkbund « maßgeblich. Lee gelang es, die Erkenntnisse dieser fruchtbaren Verbindung in seine Entwürfe aufzunehmen. Wen-chi Wang zeigt dies in einer gründlichen Bearbeitung ausgesuchter Wohnbauten aus Süddeutschland und Berlin. Das Buch enthält darüber hinaus Biographie und Werkverzeichnis des vor allem in Deutschland tätigen Architekten.
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Das Bild im Plural. Mehrteilige Bildformen zwischen Mittelalter und Gegenwart. Hrsg.: Ganz, David; Felix ThĂĽrlemann. 360 S. 180 s/w-Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 49,00. CHF 76,90 ISBN:
978-3-496-01426-3 Dietrich Reimer Verlag
Zyklus, Bildsequenz oder bewegliches Flügelbild, begehbarer Bilderraum, Bilderserie oder Collage – die Bildkulturen der Vormoderne und der Moderne sind von pluralen Bildformen geprägt. Die Autoren gehen zahlreichen Spielarten des »Bildes im Plural« nach und eröffnen so eine neue Dimension des Sehens und Verstehens von Bildern.
Unkontrollierbare Bilderfluten – isolierte Meisterwerke. In diesem Dilemma bewegt sich die heutige Kultur. Dabei bleibt eine dritte Form des Umgangs mit Bildern meist ausgeblendet, die des mehrteiligen oder pluralen Bildes: Mehrere Bilder werden so zu einer Einheit verknüpft, dass die Bildform als Ganzes eine neue Bedeutungsebene hervorbringt.
Wer an Kunst denkt, hat meist das durch Einzigartigkeit und unvergleichliche Qualität ausgezeichnete »Meisterwerk« als Solitär vor Augen. Auch Kunstgeschichte und Bildwissenschaft haben den Kult des Einzelbildes lange weitergeführt. Dabei haben sie oft nicht berücksichtigt, welche zentrale Rolle die pluralen Bildformen in den Bildkulturen der Vormoderne wie der Moderne spielen. Zu diesen Konstellationen des Bildes im Plural zählen auch unterschiedliche Spielarten des hyperimage, der nachträglichen Montage getrennt produzierter Bilder, wie sie im Kontext von Sammlungen, Museen und Ausstellungen oder im Bereich didaktischer und wissenschaftlicher Bildpraxis anzutreffen sind.
Die Autoren
Vera Beyer (Berlin), Gerd Blum (Münster), Steffen Bogen (Konstanz), Martina Dobbe (Berlin), Jeannet Hommers (Hamburg), Moritz Jäger (Gießen), Alexander Linke (Basel), Wolfram Pichler (Wien), Marius Rimmele (Konstanz), Heike Schlie (Berlin), Bernd Stiegler (Konstanz), Jürgen Stöhr (Konstanz), Silke Tammen (Gießen), Christopher S. Wood (New Haven)
Die Reihe Bild+Bild widmet sich der Erforschung pluraler Bilder. In einer Verschränkung von systematischen und historischen Perspektiven diskutiert sie die anschaulichen Strukturen, die semantischen Potentiale und die kulturellen Praktiken mehrteiliger Bildformen. Das methodische Spektrum der Bände ist vielfältig: es reicht von analytischen Diskursen der Diagrammatik, der Erzählforschung und der Topologie bis hin zu kulturgeschichtlichen Fragestellungen.
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König, Susanne. Marcel Broodthaers. »Musée d'Art Moderne, Département des Aigles«. 230 S. 96 Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 49,00. CHF 76,90 ISBN:
978-3-496-01430-0 Dietrich Reimer Verlag
Wie wird Kunst definiert? Was macht den Status von Bildern aus? Welche Rolle spielt die Institution des Museums? Und welchen sozialen und politischen Aufgaben unterliegt die Kunstproduktion? Der belgische Künstler Marcel Broodthaers konzipierte das Musée d'Art Moderne, Département des Aigles, um diese Fragen zu klären.
Marcel Broodthaers (1924–1976) war Dichter, Autor und Künstler. Zwischen 1968 und 1972 konzipierte er das Musée d'Art Moderne, Département des Aigles (Museum für moderne Kunst, Abteilung der Adler), das wegweisend für die Entwicklung der Kunst in den 1980er und 1990er Jahren wurde. Broodthaers sprengte die Medienspezifität und realisierte seine Idee des »fiktiven Museums« in mehreren raumgreifenden Installationen mit unterschiedlichsten Dingen und Medien. Durch die Idee des Museums stellte er in zwölf Sektionen den traditionellen Kunstbetrieb infrage und beleuchtete das Verständnis von Kunst als Konstrukt.
Susanne König stellt dieses bedeutende Schlüsselwerk Marcel Broodthaers’ in einen kulturellen, sozialen und politischen Kontext. Sie eröffnet damit einen Zugang zum Verständnis des besonderen Werkkonzepts des Künstlers und ermöglicht einen Einblick in Prozesse neuer, kritischer Kunst im Übergang der Moderne zur Postmoderne. Denn dort wurde die Kunst nun selbst ein Teil des Diskurses.
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Mehlhorn, Dieter J. Architekturführer Kiel. einem Ergänzungsband Bauten bis 2010. 226 S. 229 Objekte, 48 fb. u. 402 s/w. Abb., Grund- u. Aufrisse, 6 Lagepläne. Pb. EUR 24,90. CHF 41,90 ISBN:
978-3-496-01429-4 Dietrich Reimer Verlag
Der Architekturführer Kiel – nun ergänzt um die Bauten von 1997 bis 2010
»Das Bild der Stadt Kiel an der Förde wird durch das einzigartige Zusammenspiel von Landschaft und Architektur geprägt. Verwendung von Backstein, Kargheit und Solidität des Gebauten sowie die Einbettung in eine reizvolle Landschaft geben dem Ort seinen unverwechselbaren Charakter. Der Architekturführer lenkt den Blick auf die historischen Baudenkmale, ebenso auf Bauten der jüngsten Zeit und auf aktuelle Projekte. Er gibt dem Fachmann Hinweise auf Bauformen, die sich abseits der Metropolen und in der Nachbarschaft zu Dänemark entwickeln konnten.«
baufachinformation.de
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Landschaftlichkeit. zwischen Kunst, Architektur und Theorie. Hrsg.: Nierhaus, Irene; Josch Hoenes und Annette Urban. 240 S. 106 Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 39,00. CHF 61,90 ISBN:
978-3-496-01427-0 Dietrich Reimer Verlag
Landschaft umfasst nicht nur die Raumbildung der Natur, sondern auch Raumbildungen für kulturelle und gesellschaftliche Ordnungen. Der Begriff Landschaft wird in diesem Band aus kunst- und kulturwissenschaftlichem Blickwinkel sowie aus Sicht der Architekturgeschichte/-theorie und Philosophie betrachtet. Das Spannungsverhältnis zwischen Subjekt und Objekt, Natur und Kultur, Bildmotiv und Raumdisposition wird diskutiert.
Die Beiträge beleuchten das Konzept von Landschaft als einer naturalisierten und idealisierten Ganzheit aus Visuellem, Verbalem und Gebautem. Dabei werden u.a. das Verhältnis von Raum- und Körperbildern, von Subjektbildung und Gemeinschaftsvorstellungen sowie von visuellen Repräsentationen und geplanten oder realisierten Raum- (an)ordnungen untersucht. So werden bestehende Forschungsansätze exemplarisch erprobt, auf aktuelle Problemstellungen angewendet und auf eine transdisziplinäre Perspektive erweitert.
Die Autorinnen und Autoren:
Christoph Asendorf (Halle), Jochen Becker (Berlin), Gotlind Birkle (Hamburg), Sarah Bonnemaison (Halifax), Kathrin Heinz (Bremen), Insa Härtel (Hamburg), Stefanie Hennecke (Berlin), Joseph Imorde (Siegen), Christa Kamleithner (Berlin), Alexandra Köhring (Hamburg), Elke Krasny (Wien), Christine Macy (Halifax), Cornelia Klinger (Wien), Peter Mörtenböck (Wien/London), Irene Nierhaus (Bremen), Barbara Paul (Oldenburg), Kathrin Peters (Braunschweig), Alessandra Ponte (Montreal/New York), Alexia Pooth (Berlin), Astrid Silvia Schönhagen (Berlin), Christina Threuter (Trier), Annette Urban (Bremen/Köln)
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Museen. Quellentexte zur Museumsgeschichte 1750–1950. Hrsg.: Kratz-Kessemeier, Kristina; Andrea Meyer und Bénédicte Savoy. 2010. 308 S. 18 Abb. 20,5 x 13,5 cm. Pb. EUR 24,90. CHF 37,90 ISBN:
978-3-496-01425-6 Dietrich Reimer Verlag
Seit Entstehung der ersten öffentlichen Sammlungen hat es heftige Debatten über Gestaltung, Publikum und politische Relevanz des Kunstmuseums gegeben. Kommentierte Quellentexte aus Europa und den USA geben Einblick in die vielschichtigen Positionen von 1750 bis 1950.
Die Museumsgeschichte hat sich in den letzten Jahren als eigener Forschungszweig etabliert. Diese Sammlung von internationalem Quellenmaterial bildet die Grundlage für neue Zugänge zur Geschichte des Kunstmuseums. Der Band enthält u.a. bekannte Schriften wie Gottfried Sempers »Plan eines idealen Museums« (1852) oder Paul Valérys »Das Problem der Museen« (1923), aber auch in Vergessenheit geratene Texte wichtiger Museumsprotagonisten. Einige liegen erstmals in deutscher Übersetzung vor. Begleitende Kommentare ordnen die Quellen jeweils pointiert in den kulturhistorischen Kontext ein. Die Anthologie vermittelt so einen transnationalen Überblick über die Museumskontroversen zwischen der Mitte des 18. Jahrhunderts und der unmittelbaren Nachkriegszeit. Sie markiert zugleich Entwicklungen und Wendepunkte, die die Institution Kunstmuseum bis weit ins 20. Jahrhundert hinein in Europa und den USA geprägt haben.
Aus dem Inhalt:
• Etienne La Font de Saint Yenne: Überlegungen zu einigen Ursachen für den gegenwärtigen Zustand der Malerei in Frankreich (1747)
• Karl Friedrich Schinkel und Gustav Friedrich Waagen: Über die Aufgaben der Berliner Galerie (1828)
• Alfred Lichtwark: Die Aufgaben der Kunsthalle (1886)
• Fillipo Tommaso Marinetti: Futuristisches Manifest (1909)
• Hans Tietze: Moderne Kunst und Kunstmuseum (1925)
• K. Grinewitsch: Probleme der Museumsexposition in der USSR (1931)
• Walter Pach: Das Kunstmuseum in Amerika (1948)
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Kooperative Stadtentwicklung durch kooperative Planung. Erfahrungen aus europäischen Stadt-Regionen. Hrsg.: Lübke, Ingrid. 237 S. 64 fb. und 9 s/w-Abb. 22,5 x 17 cm. Pb. EUR 39,90, CHF 56,90 ISBN:
978-3-496-01428-7 Dietrich Reimer Verlag
Kooperative Stadtentwicklung gilt als Hoffnungsträger für den Erhalt und die Weiterentwicklung der Lebensqualität in Stadt und Region. Aufgaben und Grenzen kooperativer Planung sowie Erfahrungen mit Konzepten und Projekten werden reflektiert an Beispielen aus München, Bonn, Berlin, Luxemburg, Rotterdam, London, Coventry, Hamburg, Gießen, Amsterdam, Hannover und Kassel.
Um den Problemen des sozialen, wirtschaftlichen und demographischen Strukturwandels in unseren Städten wirksam zu begegnen und eine nachhaltige Entwicklung zu fördern, praktizieren Kommunen zunehmend kooperative Formen der Stadtentwicklung. Diese erfordern Veränderungen in den Planungs- und Entscheidungsprozessen von Politik und Verwaltung ebenso wie ein Verantwortungsbewusstsein bei den unterschiedlichen Interessengruppen der Stadtgesellschaft für die Stadt-Region als Ganzes. Das Buch dokumentiert Erfahrungen mit kooperativer Planung bei der Umsetzung von Projekten, der Aufwertung von Innenstädten sowie bei Konzepten für eine zukunftsorientierte Entwicklung von Stadt und Region. Es vermittelt Erkenntnisse für den praktischen Prozess beim »Stadt-Entwickeln« wie für die Theoriedebatte. Die reich illustrierten Beispiele machen es zu einem Lesebuch nicht nur für Fachleute und PolitikerInnen, sondern für alle an der Zukunft ihrer Stadt Interessierten.
Die Autorinnen und Autoren:
Dr. Klaus Brake (Berlin), Christiane Thalgott (MĂĽnchen), Dr. Heide Sinning (Erfurt), Michael Isselmann (Bonn), Uli Hellweg (Berlin), Ingrid LĂĽbke (Kassel), Sir Peter Hall (London), Liz Millet / James Russell (Coventry), Dr. Friedhelm Fischer (Kassel), Frank Heinze (Dortmund), Sebastian Binger / Frithjof BĂĽttner (Hamburg), Rolf Junker (Dortmund), Wiebe Oosterhoff / San Verschuuren (Amsterdam), Dr. Axel Priebs (Hannover), Grischa Bertram (Kassel)
Die Schriften des Fachbereichs Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung der Universität Kassel stellen interdisziplinäre Fragestellungen in den Mittelpunkt und gewähren Einblicke in die im Fachbereich versammelte Vielfalt an Sichtweisen, Methoden, Zugängen und Erkenntnissen. Hieraus ergeben sich neue Perspektiven für integrierte Entwicklungsstrategien und für baulich-räumliche Lösungen, mit denen der Komplexität architektonischer und planerischer Herausforderungen zukunftsweisend begegnet werden kann.
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Karow-Kluge, Daniela: Experimentelle Planung im öffentlichen Raum. 2010. 280 S., 180 s/w-Abb. 24 x 17 cm. Pb EUR 35,00 59,80 ISBN:
978-3-496-01418-8 Dietrich Reimer Verlag
Experimentelle Planung wird angesichts der ökonomischen und ökologischen Krise sowie des gesellschaftlichen Wandels immer wichtiger.Was können planerische Versuche im Stadtraum und der Landschaft leisten, um neue Lösungsvorschläge zu finden?
Kann Architektur gezielt temporär genutzt werden? Und welche Rolle spielen in Prozessen erarbeitete Lösungen bei der Aneignung und Nutzung von Freiräumen? Auch für die raumgestaltenden Disziplinen müssen bisher praktizierte Planungs- und Gestaltungsprozesse hinterfragt und neu gedacht werden. Das Experimentieren ermöglicht, Wissen, Erfahrungen und Wahrnehmung stetig zu erweitern, neue Ideen zu erproben, innovative Lösungen zu finden und neues Wissen für zukünftige Entscheidungen zu generieren. Daniela Karow-Kluge betrachtet die Rolle des experimentellen Planens aus der Perspektive der Architektur, Landschaftsarchitektur und des Städtebaus mit gleichzeitigem Blick auf ihre Bedeutung in Wissenschaft, Gesellschaft und Kunst. So kann sie am Beispiel konkreter Projekte das Potenzial von Experimenten im Raum vermitteln.
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Kunst - Garten - Kultur. Hrsg. v. Gröning, Gert /Hennecke, Stefanie. 2010. 300 S., 150 s/w-Abb. 24 x 17 cm. Pb EUR 39,00 ISBN:
978-3-496-01423-2 Dietrich Reimer Verlag
Gartenkunst ist Ausdruck gestalterischer Form. Zugleich repräsentieren Gärten gesellschaftliche und politische Verhältnisse. Aktuelle Beiträge zur Gartenkultur vermitteln neue Erkenntnisse aus den Bereichen Kunst-, Kultur- und Sozialwissenschaften.
Aus dem Inhalt:
• Das Jardineske in der Literatur (Sigried Thielking, Hannover)
• Community Gardens in New York City (Carolin Mees, Berlin)
• Der Wiederaufbau des Yiheyuan (Bianca Maria Rinaldi, Graz)
• Gärten als Kunstwerke in den 1990er Jahren (Jessica Ullrich, Berlin)
• Das prasialogische Buffet – Kulinarische Gartenkunst (Anastassia Bichà n, Berlin)
• Spielräume der Musik in Los Angeles (Annette Richards / David Yearsley, New York)
• Quellenmaterial in der gartenkulturellen Forschung (Uwe Schneider, Berlin)
• Überlegungen zu zeitgenössischen Trends im Garten-Design (Annette Geiger, Bremen)
• Das Waldfreibad Steinbachtalsperre der 1930er Jahre in der Eifel (Gundula Lang, Pulheim/Köln)
• Die Gartenkunst im System der frühneuzeitlichen Künste (Stefan Schweizer, Düsseldorf)
• Raumformeln in den französischen Tanz- und Gartenkünsten (Olivier Perrier, Lyon)
• Die Äolsharfe als Instrument zur Musikalisierung des Gartens (Martin Ullrich, Nürnberg)
• Gärten und Landschaftsarchitektur im Comic (Joachim Wolschke-Bulmahn, Hannover)
• Landschaftsgestaltung der völkischen Moderne (Johanna Söhnigen / Rainer Schmitz, Berlin)
• Der Blick von oben: Entdeckte und versteckte Landschaft (Sonja Dümpelmann, Maryland)
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Künstlerische Transformationen. Modelle kollektiver Kunstproduktion und der Dialog zwischen den Künsten. Hrsg. Dagmar Jäger, Vera Franke, Margit Schild, Julia von Hasselbach, Elvira Hufschmid, Kathrin Busch, Sandra Becker, Barbara Herbert, Kirsten Reese, Jasmina Samssuli und Katrin Thomas. 2010. 250 S., 200 fb. u. sw Abb. 24 x 17 cm. Pb EUR 29,90 CHF 43,90 ISBN:
978-3-496-01422-5 Dietrich Reimer Verlag
Wie können gemeinschaftliche Lehre und fakultätsübergreifende Lehrveranstaltungen zum Erfolg führen? Ein Team von Gastprofessorinnen aus den Bereichen Architektur – Design – Fotografie – Medienkunst – Bildhauerei – Bildende Kunst – Musik – Landschaftsarchitektur – Philosophie – Musikpädagogik erprobten drei Jahre lang gemeinschaftliche Lehrkonzepte.
Die Publikation zeigt, wie ein fachlicher Austausch über kollektive und gattungsübergreifende Kunst- und Lehrprojekte mit dem Verfahren der künstlerischen Transformation möglich ist. Genutzt werden u.a. die Collage, das Remake oder Samplings. In den insgesamt 31 Beiträgen setzen sich die KünstlerInnen und AutorInnen nicht nur theoretisch- textuell, sondern auch künstlerisch-gestalterisch mit der Frage der künstlerischen Transformationsprozesse auseinander. Beteiligt sind alle Bereiche der kunstbezogenen Wissenschaft sowie auch Künstler. Thematisiert wird das Prinzip der kollektiven Autorschaft, der künstlerischen Reaktion, der Intermedialität u. a.
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Rahmen. Zwischen Innen und Außen. Beiträge zur Theorie und Geschichte. Hrsg. v. Körner, Hans und Karl Möseneder. 2010. 320 S., 20 fb. u. 90 sw Abb. 24 x 17 cm. Gb EUR 39,00 CHF 55,90 ISBN:
978-3-496-01421-8 Dietrich Reimer Verlag
Rahmen schützen Bilder und grenzen Kunstwerke von ihrer Umgebung ab – sie vermitteln aber auch zwischen Innen und Außen. Nicht nur im Museum sind wir umgeben von Rahmen, auch Bauwerke und Gartenanlagen stellen gerahmte Orte dar. Und selbst Bildschirme sind gerahmte Bilder.
Mit dem Begriff des Rahmens wird längst über die Grenzen der Kunstgeschichte hinaus operiert. Rahmengeschichte und seine Funktion rücken zunehmend in den Blickpunkt der Kunstbetrachtung. Der Rahmen grenzt das Werk von seiner Umgebung ab, vermittelt gleichzeitig zwischen Betrachter und Gerahmten und stellt nicht selten selbst einen eigenständigen Kunstgegenstand dar. Seine Funktion lässt sich dabei nicht allein auf die Malerei beschränken, sondern reicht über Architektur und Skulptur bis hin zu den neuen Medien. In Beiträgen verschiedener Autoren werden Fallbeispiele vom Mittelalter bis zur Gegenwart vorgestellt, die über die Grenzen der Gattungen hinaus von der Vielfalt der Rahmensysteme und dem Variantenreichtum ihrer Ausprägung zeugen.
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Neckenig, Franz: Stil-Geschichte der Kunst. Eine ganzheitliche Methode. 2010. 400 S., 32 fb. u. 140 sw Abb. 20 x 14 cm. Pb EUR 24,90 ISBN:
978-3-496-01417-1 Dietrich Reimer Verlag
Stil ist Ausdruck gesellschaftlicher Veränderung und somit Symbol historischer, sozialer, kultureller, künstlerischer und geistiger Inhalte. Franz Neckenig führt Geschichte, Gesellschaft, Kultur und Kunst in einer ganzheitlichen Methode zusammen.
Wie entstehen Kunstwerke? Der Autor erläutert, unter welchen Einflüssen Künstler arbeiten, welche Mittel der Darstellung ihnen zur Verfügung stehen und welche Funktionen Kunstwerke haben können. Er macht deutlich, dass Kunst immer in einem besonderen gesellschaftlichen Kontext entsteht und somit viel von den historischen Gegebenheiten in sich trägt. Ein Stilbegriff, der diese Tatsache berücksichtigt und nicht nur auf ein künstlerisches Formen- und Themenrepertoire eingeengt ist, fördert das ganzheitliche Verstehen von Kunst.
Wie sich diese Methode konkret anwenden lässt, zeigt der Autor an ausgewählten Beispielen aller Gattungen und Epochen – von der mittelalterlichen Sakralarchitektur und Buchmalerei über Werke der italienischen Renaissance, des Barock und Rokoko bis hin zur Architektur und Kunst der Gegenwart.
Das Buch entstand durch die tägliche Arbeit mit Studenten und Erwachsenen. Es richtet sich sowohl an Studienanfänger der Kunstgeschichte als auch an interessierte Laien und kann aufgrund seines ganzheitlichen Ansatzes auch zum Studium der Geschichts-, Kultur- und Sozialwissenschaften eingesetzt werden.
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Föhl, Axel: Architekturführer Ruhrgebiet. Architectural Guide. 2010. 300 S., 311 fb. u. sw. Abb. 20 x 13 cm. Pb EUR 24,90 ISBN:
978-3-496-01293-1 Dietrich Reimer Verlag
Zechenbauten, Kirchen, Wohnhäuser sowie die Internationale Bauausstellung: im ersten Architekturführer Ruhrgebiet werden Bauten aus der Römerzeit bis heute vorgestellt. Industrie und Technik, Siedlungen, Brücken und vieles mehr – also alles, was das Ruhrgebiet so interessant und sehenswert macht.
Der Architekturführer gibt ein gültiges Bild einer Region im Wandel. Bauten von der Römerzeit bis zum Mittelalter sowie vom 17. bis 19. Jahrhundert zeugen von der vorindustriellen Vergangenheit. Und Bauten der Industrie und Technik bestimmten die architektonische Landschaft des Reviers der letzten 150 Jahre. Mit der Beschreibung von über 300 Objekten werden neue Erkenntnisse der Bauforschung und Denkmalpflege vermittelt.
Bochum • Bottrop • Dortmund • Duisburg • Ennepe-Ruhr-Kreis • Essen • Gelsenkirchen Hagen • Mülheim • Oberhausen • Recklinghausen • Kreis Unna • Kreis Wesel
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Koloss, Hans J: Traditional Institutions in Kembong (Cameroon). Beiheft zum Baessler Archiv – Neue Folge. Band 11. 2008. 240 S., 2 Ktn, 261 fb. Abb. 29,7 x 21 cm. Pb EUR 69,00 CHF 97,90 ISBN:
978-3-496-02811-6 Dietrich Reimer Verlag
Egalitarian societies belong to the most important political systems of old Africa. They could seldom claim that, however, as they were assessed as chaotic and backward by the colonial powers. Nevertheless, in south-west Cameroon, the Ejagham, in spite of all modern influences, have kept the significant elements of their old culture.
The foundations of the egalitarian system, to which all hierarchical tendencies were suspect, were maintained by the Ejagham throughout the long colonial era. In addition, the women enjoyed more possibilities for development than in many other parts of Africa. Important decisions are made in the village assembly and, despite Christianization, the power of the ancestors as well as that of the feared witches have been kept largely intact. The secret societies have held their significance and, with the use of their spectacular masks, are responsible for the tasks of social and political control, for the repelling and persecution of dangerous and hostile powers, and for the organization and carrying out of the great feasts for the dead, which are always celebrated according to tradition.
Hans-Joachim Koloss succeeded in studying, in Kembong, the capital of the region, the essential aspects of the society and world-view of this small and, until now, little-known race of people and in portraying them in an extensive series of photographs.
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Berufsorientierung fĂĽr Kulturwissenschaftler. Erfahrungsberichte und Zukunftsperspektiven. Hrsg.: Beer, Bettina /Klocke-Daffa,Sabine. 2009. 305 S., 15 s/w-Abb., 20 x 13 cm. Br. EUR 19,90 CHF 30,50 ISBN:
978-3-496-02814-7 Dietrich Reimer Verlag
Was kommt nach dem Studium? Welche Möglichkeiten habe ich? Dies sind Fragen, für deren Beantwortung dieser Ratgeber Hilfe leisten kann. Er liefert Entscheidungs- und Orientierungshilfen für Studierende und ermöglicht fundierte Einblicke in Ausbildungswege und Berufsfelder von Kulturwissenschaftlern.
Aus unterschiedlichen Bereichen berichten 21 Autorinnen und Autoren über ihre Arbeit und zeigen so mögliche Ausbildungswege und Berufsfelder für Kulturwissenschaftler. Am Beispiel ihres eigenen Werdeganges beschreiben sie ihre Tätigkeit, gehen auf Voraussetzungen, Perspektiven und Aufstiegschancen ein und erläutern die Bedeutung kulturwissenschaftlicher Kenntnisse im jeweiligen Beruf. /Die Herausgeberinnen geben zudem Tipps und Anregungen für Praktika und Stellensuche sowie Hilfen für einen produktiven Umgang mit „berufslosen“ Zeiten.
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Neapel. Sechs Jahrhunderte Kulturgeschichte. Hrsg.: Pisani, Salvatore. 2009. 582 S., 126 Abb., und 7 Farbtaf. 24 x 17 cm. Pb EUR 39,90 ISBN:
978-3-496-01401-0 Dietrich Reimer Verlag
Neapel ist die vielleicht faszinierendste Stadt Italiens. Aber warum erscheint sie uns so außergewöhnlich? Der Band bietet Einblicke in die beständigen und doch immer wieder neu erfundenen Selbstbilder und Inszenierungen dieser eigensinnigen Metropole.
Caravaggio, Camorra und Napoletanità – 33 Autoren zeichnen die Konturen städtischer Identitätsbildung von 1450 bis heute nach. Politik, Ökonomie, soziale und kulturelle Aspekte werden dabei berücksichtigt. So entsteht im deutsch–neapolitanischen Austausch ein Panorama, das die üblichen schablonenhaften Darstellungen Neapels hinter sich lässt.
Aus dem Inhalt
– Der Dichter Jacopo Sannazaro
– Armut und Armenfürsorge
– Stadtbau und spanische Machtpolitik
– Die Tesoro-Kapelle des Doms
– Religiöse Ehrenmäler: die Guglie
– Caravaggios »Sieben Werke der Barmherzigkeit«
– Antikensammlungen und Wunderkammern im Viceregno
– Herkulaneum und Pompeji
– Die Opera seria und ihre Komponisten
– Die »Canzone napoletana«: Mythos und Leidenschaft
– Pietro Giannone, Historiker und europäischer Aufklärer
– Der Philosoph Giambattista Vico
– Das Fest und der Kult der Madonna dell’Arco
– Von der Camorra zum »Sistema«
– Napoletanità – Stereotype und Widersprüche
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