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Gebr. Mann Verlag

 
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Zwei Brüder – zwei Lebenswege. Mit unveröffentlichten Aquarellen und Zeichnungen der Taut-Brüder!. Hörner, Unda. Die Architekten Bruno und Max Taut. Deutsch. 2020. 216 S. 48 Abb., davon 8 farbig. EUR 14,90. ISBN: 978-3-7861-7505-6 Gebr. Mann Verlag
In der Doppelbiografie kommen die Tauts als Brüder, Eltern und Ehemänner zu Wort. In Briefen, Tagebüchern und Zeitzeugenberichten, Zeichnungen und Fotos aus dem Familienalbum werden zwei Künstlerpersönlichkeiten lebendig – und mit ihnen die Schicksale ihrer Frauen und Kinder.
Die beiden talentierten Brüder machten in Berlin als Architektenkollegen Karriere: Bruno (1880–1938) wird bekannt als Planer großer Wohnsiedlungen, Max (1884–1967) macht sich einen Namen als Architekt der Gewerkschaften. Unda Hörner erzählt ihre eng verbundenen Lebenswege als Familiengeschichte vor dem Hintergrund von Kaiserreich, Weimarer Republik, Nationalsozialismus und Nachkriegszeit. Neben großen Erfolgen hatten Begabung und Charaktere auch dramatische Auswirkungen im Privaten. Die Brüder heirateten Schwestern, Töchter des Wirtes der Choriner Klosterschänke, doch nur eine der beiden Ehen hielt. Bruno, der 1933 ins Exil ging und 1938 in Istanbul starb, war der Visionäre, der in avantgardistischen und intellektuellen Kreisen verkehrte. Sein Sohn Heinrich führte einen lebenslangen inneren Kampf gegen den genialischen Papa und den berühmten Onkel. Der bodenständigere, weniger mitteilsame Max blieb in Berlin, wo er sich leidlich über Wasser hielt und das gemeinsame Büro weiterführte. Er war es, der nach 1945 das gemeinsame Erbe antrat, als Professor an der Hochschule für bildende Künste und Architekt des Wiederaufbaus.
E-Book basiert auf Print-Ausgabe von 2012.
Hanseatisch modern. Texte zu Architektur und Stadtgesellschaft in Hamburg. Schmitz, Frank. Vorwort von Schwarz, Ullrich. Deutsch. 2020. 118 S. 26 Farb- und 34 s/w-Abb. EUR 24,90. ISBN: 978-3-7861-7506-3 Gebr. Mann Verlag
Am Beispiel Hamburgs nimmt Frank Schmitz das privatwirtschaftlich initiierte Baugeschehen als einen Motor der Architekturmoderne in den Fokus. Denn neben dem vielbeachteten staatlichen Bauen der Hansestadt verdankten sich Schlüsselarchitekturen im 20. Jahrhundert oft privaten Impulsen. Beispiele sind Villen und Landhäuser, aber auch der Neubau der Hamburger Staatsoper, der auf Initiativen der hanseatischen Kaufmannschaft zurückgeht. Die Texte widmen sich Einzelbauten und fragen zugleich nach dem Ausdruck einer spezifisch hamburgischen Identität, wie sie Cäsar Pinnau in den 1960er Jahren mit dem stadtbildprägenden Verwaltungsgebäude der Reederei Hamburg Süd mit konstituierte.
Die Kunst der lutherischen Kirchen im 16. Jahrhundert. Medien, Mitteldinge, Monumente — eine Geschichte der materiellen Kultur. Kunkel, Burkhard. Deutsch. 2020. 432 S. 16 fb. und 53 s/w-Abb. 25,2 x 17,7 cm. EUR 89,00. ISBN: 978-3-7861-2848-9 Gebr. Mann Verlag
In historischen Kirchenbauten, welche im Zuge der Reformation protestantisch wurden, finden sich unterschiedlichste Konstellationen aus überkommenen, erneuerten, restaurierten oder ganz neuen Ausstattungen. Als Ergebnis von Aneignungs- und Transformationsprozessen offenbaren sie eine besondere materielle Kultur, die im ersten Reformationsjahrhundert einsetzte und bis heute fortwirkt. Was bedeutet das für die vorreformatorischen Dinge – Bauten, Bildwerke, vasa sacra, Glocken, Textilien, Bücher? Wie verändern sich ihre funktionalen und ästhetischen Kontexte und Rahmenbedingungen? Die Untersuchung basiert auf der Analyse von Fallbeispielen, wie etwa Annaberg, Altzelle, Braunschweig oder Dinkelsbühl. Ein Katalog verzeichnet die untersuchten mittelalterlichen Objekte.
J.J.P. Oud. Zwischen De Stijl und klassischer Tradition Arbeiten von 1916 bis 1931. Engelberg-Dockal, Eva von. 2020. S.544. 16 fb. und 27 sw. Abb. 27 x 20 cm. Gebunden. EUR 39,00: ISBN: 978-3-7861-2498-6 Gebr. Mann Verlag
All of J.J.P. Oud`s (1890-1963) buildings, with the exception of his row houses in the Stuttgart WeiĂźenhofsiedlung, stand in the Netherlands. Nevertheless, their fame spread throughout Europe and the USA. His career reached its peak in the 1920s and early 1930s, the period on which this publication focuses.
Mit Ausnahme seiner Reihenhäuser in der Stuttgarter Weißenhofsiedlung hat J.J.P. Oud (1890–1963) ausschließlich in den Niederlanden gebaut. Dennoch erlangten seine Arbeiten vor allem im europäischen Ausland und in den USA größte Bekanntheit. Höhepunkt seines Ruhms waren die 1920er und frühen 30er Jahre.
Die Bauten und Entwürfe Ouds ergeben auf den ersten Blick ein heterogenes Bild. Ausgehend von biographischen Fixpunkten wurde bislang eine zeitliche Folge von avantgardistischen De Stijl-Projekten und „weißer Moderne“ gesehen, die jedoch Unstimmigkeiten aufweist. Auf Basis eines Werkkatalogs erfolgt nun eine Neubewertung seiner Arbeiten. Als Gründungsmitglied und wichtigster Architekt von De Stijl war Oud Initiator der frühen Gemeinschaftsarbeiten. Mit den Wohnhäusern in Hoek van Holland und der Siedlung Kiefhoek etablierte er sich als Pionier des „International Style“. Die namengebende Ausstellung im Museum of Modern Art präsentierte seine Arbeiten neben den Werken von Le Corbusier, Gropius und Mies van der Rohe und schuf damit einen Kanon, der bis heute die Sicht der Moderne bestimmt. Die Oud-Rezeption wurde durch Fotografien der 1920er Jahre geprägt, die seine Bauten als Beispiele einer makellos weißen Moderne propagieren. Vor Ort zeigt sich ein anderes Bild. Auch die Akzeptanz des Schrägdachs und Ouds Vorliebe für Symmetrien, auf zeitgenössischen Fotografien oft kaschiert, widersprechen der gängigen Vorstellung von der Moderne. Der Betrachtung der ausgeführten und zum Teil noch existierenden Bauten wird daher besondere Aufmerksamkeit geschenkt.
Die Königliche Hofbibliothek in Berlin 1774—1970. Ein Bauwerk zwischen Tradition und Transformation. Richter, Elke. Hrsg.: Landesdenkmalamt Berlin. Deutsch. 2020. 376 S. mit 21 Farb- und 167 s/w-Abbildungen. 24,0 x 17,0 cm. EUR 69,00. ISBN: 978-3-7861-2847-2 Gebr. Mann Verlag
Die Königliche Hofbibliothek in Berlin, auch als »Kommode« bekannt, wurde unter Friedrich II. 1774–84 errichtet. Mit seiner barocken, den Michaelertrakt in Wien zitierenden Fassade gilt der Bau bereits innerhalb des klassizistischen Ensembles des Forum Fridericianum als anachronistisch. Das Buch erhellt die Baugeschichte von der Entstehung im preußischen Berlin bis ins 20. Jahrhundert. Im Zentrum steht dabei die Spannung zwischen der gleich bleibenden Fassade und dem immer wieder modifizierten Gebäudeinneren – heute ein Bau der Nachkriegsmoderne. So verbindet der Bau seit jeher traditionsbezogene Vergangenheit mit vorwärtsgewandten Architekturströmungen.
Seeking Transparency. Rock Crystals Across the Medieval Mediterranean. Bahrani, Zainab; Bardiès, Isabelle; Benfeghoul, Farid; Buettner, Brigitte; Crowley, Patrick R.; Fricke, Beate; Galvez, Marisa; Gerevini, Stefania; Hahn, Cynthia; Johns, Jeremy; Kornbluth, Genevra; Kröger, Jens; Krueger, Ingeborg; Morero, Elise; Pentcheva, Bissera V.; Pilz, Marcus; Pradines, Stéphane; Porter, Venetia; Procopiou, Hara; Shalem, Avinoam; Toussaint, Gia; Vargiolu, Roberto; Zahouani, Hassan. Hrsg.: Shalem, Avinoam; Hahn, Cynthia. Englisch. 2020. 336 S. mit 56 Farb- und 126 s/w-Abbildungen. 27,0 x 21,0 cm. EUR 49,00. ISBN: 978-3-7861-2843-4 Gebr. Mann Verlag
Von der Spätantike bis zum Zeitalter der portugiesischen kolonialen Expansion waren die Bearbeitungstechniken von Bergkristall ein gut gehütetes Geheimnis weniger Werkstätten. Die legendäre Herkunft des Materials und die besonderen Kräfte, welche diesem zugesprochen wurden, übten große Anziehungskraft auf königliche und kirchliche Schätze aus.
Der Band nimmt die Bergkristallbearbeitung im mediterranen Raum als globale und transkulturelle Geschichte in den Blick. Die Beiträge präsentieren zahlreiche Objekte und deren physikalische Eigenschaften, Entstehung und Bearbeitungstechniken. Außerdem thematisieren sie die Verwandtschaft mit anderen Preziosen wie Glas und Edelsteinen, Legenden und Traditionen, die sich um die ästhetischen Qualitäten des Bergkristalls ranken, seine verschiedenenartigen Einsatzmöglichkeiten und Historiografie.
Berlin in Geschichte und Gegenwart. Jahrbuch des Landesarchivs 2018 (59). Hrsg.: Breunig, Werner; Schaper, Uwe. 2020. 400 S. 100 Abb. 24 x 16 cm. EUR 29,90. ISBN: 978-3-7861-2850-2 Gebr. Mann Verlag
Jahrbuch des Landesarchivs Berlin mit Beiträgen zum politischen und kulturellen Zeitgeschehen Berlins, mit regionalgeschichtlichen Beiträgen und Chroniken.
Die Bühne im Bauhaus. bauhausbücher. Schlemmer, Oskar; Moholy-Nagy, László; Molnár, Farkas. Nachwort von Wesemann, Arnd. 2020. 94 S. 58 Abb. und 2 fb. Abb., 1 farbiges Faltblatt und 1 Transparentblatt. 24 x 18 cm. EUR 59,00. ISBN: 978-3-7861-7502-5 Gebr. Mann Verlag
1925 erschienen, legt das Buch die Bühnenkonzeption des Bauhauses in ihren Grundzügen dar. Die Bauhaus-Bühne ist die der Weimarer Zeit; sie wurde wesentlich durch Oskar Schlemmer geprägt. Er konfrontierte sie mit dem expressionistischen Theater, nachdem er 1923 die Bühnen-Abteilung übernommen hatte. László Moholy-Nagy interessierte sich für abstrakte kinetische und luminaristische Erscheinungen. Farkas Molnár beschäftigte vor allem die Bühnenarchitektur.
Die Büchersammlung Friedrich Gillys (1772—1800). Provenienz und Schicksal einer Architektenbibliothek im theoretischen Kontext des 18. Jahrhunderts. Bollé; Ocón Fernández, María. 2020. 592 S. 160 Abb. 25 x 18 cm. EUR 79,00. ISBN: 978-3-7861-7501-8 Gebr. Mann Verlag
Die Privatbibliothek des Architekten Friedrich Gilly, 1802 von der Bauakademie erworben, galt seit dem Zweiten Weltkrieg als verschollen. Ein repräsentativer Teil dieser Sammlung konnte jetzt jedoch in der Bibliothek der Universität der Künste Berlin nachgewiesen werden. Im Zuge eines Forschungsprojektes wurde die Provenienz dieser Bücher nachvollzogen. Nun liegt eine Überblicksdarstellung vor, welche die historische Gilly-Sammlung wissenschaftlich erschließt und kommentiert. Eingeordnet wird sie in den von der Aufklärung bestimmten Architekturdiskurs des 18. Jahrhunderts.
Zeitschrift für Orient-Archäologie. Zeitschrift für Orient-Archäologie (11); Zeitschrift für Orient-Archäologie (12). Hrsg.: Eichmann, Ricardo; Ess, Margarete van; Deutsches Archäologisches Institut, Orient-Abteilung. 2020. 304 S. 249 meist fb. Abb. und Tafeln. 30 x 21 cm. EUR 98,00. ISBN: 978-3-7861-2852-6 Gebr. Mann Verlag
Die Zeitschrift für Orient-Archäologie (ZOrA) wird seit 2008 von der Orient-Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts herausgegeben. Sie enthält ausführliche und grundlegende Beiträge zu den neuesten internationalen Forschungen auf dem Gebiet der Archäologie der Levante, Mesopotamiens und der Arabischen Halbinsel. Überregionale Forschungsperspektiven rückt dieses Publikationsorgan stärker in den Vordergrund. Mit dem Erscheinen der ZOrA wurden die regional ausgerichteten Zeitschriften der Orient-Abteilung, Baghdader Mitteilungen und Damaszener Mitteilungen, eingestellt.
NEU, GROSS, GRÜN — 100 Jahre Architekturmoderne im Berliner Südwesten. Groß-Berlin und die Folgen für Steglitz und Zehlendorf. Bröcker, Nicola; Kress, Celina; Oelker. Hrsg.: Hausmann, Brigitte; Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin, Amt für Weiterbildung und Kultur, Fachbereich Kultur; Fotograf / Fotografin Hoffmann, Friedhelm. 88 S. 94 Farb- und 37 s/w-Abb. 24 x 18 cm. Gebr. Mann Verlag, Berlin 2020. EUR. 19,95. ISBN: 978-3-7861-2844-1 Gebr. Mann Verlag
Vor genau 100 Jahren wurde Berlin zu der Großstadt, wie wir sie kennen: Im April 1920 beschloss die Preußische Landesversammlung die Gründung der neuen Stadtgemeinde Groß-Berlin. Dazu wurden acht Städte, 59 Landgemeinden und 27 Gutsbezirke vereint – der Startschuss für die Entstehung der Metropole.
Das Jubiläumsjahr begeht das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin mit einer Ausstellung. Sechs Schlüsselbegriffe stehen für die Dynamik der Großstadtwerdung: NEU, GROSS, GRÜN, GEMEINSCHAFT, BEWEGT und ARBEIT. Ihnen sind zwölf herausragende Bauten im Bezirk zugeordnet. Sie stellen Verbindungen her zwischen Stadtplanung und Architektur, dem neuen Großstadt-Menschen und seiner Lebenswelt.
Die Bauten
Reihenhäuser Schorlemerallee, Hirsch Kupferhaus Schorlemerallee, Waldsiedlung Onkel Toms Hütte, Rauchlose Siedlung, Zentral-Spiel- und Sportplatz Lichterfelde, Fischtalgrund, Titania-Palast, Strandbad Wannsee, Neutra-Häuser Onkel-Tom-Straße, U-Bahnhöfe Onkel Toms Hütte mit Ladenstraße und Krumme Lanke, Elektro-Mechanik Fabrik Abrahamson, Gleichrichterwerk Zehlendorf
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Jahrbuch der Berliner Museen. Jahrbuch der Preussischen Kunstsammlungen. Neue Folge / Jahrbuch der Berliner Museen 59. Band (2017). Hrsg.: Staatliche Museen zu Berlin. 2019. 240 S. zahlr. Abb. 30 x 24 cm. EUR 138,00. ISBN: 978-3-7861-2839-7 Gebr. Mann Verlag
Die Staatlichen Museen zu Berlin sind eine der großen Museumsinstitutionen der Welt. Mit ihren 16 Museen, drei Forschungseinrichtungen und der Gipsformerei bilden sie ein Universalmuseum von den Anfängen der Kunst bis zur Gegenwart. Die Museumsinsel Berlin – das Herzstück der Berliner Museumslandschaft – wurde 1999 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Neues Wohnen im Berliner Südwesten. Groß-Berlin und die Folgen für Steglitz und Zehlendorf. Bienert, Michael; Bröcker, Nicola; Kress, Celina; Moeller, Gisela; Oelker, Simone; Roth, Harriet; Schmidt, Thomas; Steigenberger, Thomas. Hrsg.: Hausmann, Brigitte; Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin, Amt für Weiterbildung und Kultur, Fachbereich Kultur; Fotos von Hoffmann, Friedhelm; Adaptiert von team [BEST] projekte für baukultur und stadt. 2019. 104 S. 123 meist fb. Abb. 24 x 17 cm. EUR 24,90. ISBN: 978-3-7861-2833-5 Gebr. Mann Verlag
Der Band stellt innovative Wohn- und Lebensformen der 1920er Jahre im Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf vor. Die Voraussetzungen, Ideen und Auswirkungen werden ebenso erläutert wie neuartige Bautechniken, Grundrisse, Raumausstattungen, Möbel und technische Errungenschaften.
In den neuen südwestlichen Stadtbezirken Berlins entwickelten sich in den 1920er Jahren innovative Wohn- und Lebensformen. Dem ersten Band „Neues Bauen“ (erschienen 2018) folgt nun der Band „Neues Wohnen“, der hervorragende Beispiele des Bezirks Steglitz-Zehlendorf präsentiert. Neben Voraussetzungen, Ideen und Auswirkungen des Neuen Wohnens werden neuartige Bautechniken, Haustypen, Grundrissformen oder technische Errungenschaften vorgestellt, etwa die Einbauküche. Im Jubiläumsjahr „Bauhaus 100“ richtet sich der Blick zudem auf innovative Raumausstattungen und Einrichtungsgegenstände der Zwischenkriegszeit in Wohnsiedlungen und Privathäusern.
Genese und historischer Kontext einer neuen Bildanalytik. ZOOM. Perspektiven der Moderne (8). Rödl, Ines. Johannes Itten und die alten Meister. 2019. 344 S. 196 z. T. fb. Abb. 26 x 19 cm. EUR 69,00. ISBN: 978-3-7861-2836-6 Gebr. Mann Verlag
In seinen Unterricht am Bauhaus brachte Johannes Itten (1888–1967) die Methode der Analyse Alter Meister ein, besonders der Werke nordalpiner Meister der Spätgotik und der Frührenaissance.
Neben Gestaltungsprinzipien ging es dabei auch um eine Einfühlungsästhetik, die partiell einer mystischen Wesensschau des Kunstwerks gleichkam. Vorgelegt wird eine präzise Untersuchung der Entstehungsgeschichte sowie der reformpädagogischen Bezugspunkte der Analysen Alter Meister, welche Itten seit seinen Stuttgarter Jahren vor dem Hintergrund der wachsenden Akademiekritik dieser Zeit erarbeitet hatte.
Bericht der Römisch-Germanischen Kommission 97 (2016). Bericht der Römisch-Germanischen Kommission (97). Hrsg.: Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts. 2019. 450 S. 110 meist fb. Abb. 28 x 19 cm. EUR 30,80. ISBN: 978-3-7861-2840-3 Gebr. Mann Verlag
Der »Bericht der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts« wird von der RGK herausgegeben und erscheint jährlich. Der umfangreiche Band enthält größere Forschungsüberblicke zu laufenden und abgeschlossenen Grabungen von der Steinzeit bis ins frühe Mittelalter inklusive naturwissenschaftlicher Beiträge und Tagungsberichte. Hinzu kommt der Jahresbericht der RGK.
Der vergessene Garten der TU Berlin. Architekturrelikte erzählen von der Geschichte der Stadt. Zöbl, Dorothea. 136 S. 97 z. T. fb. Abb. 24 x 17 cm. Kt. Gebr. Mann Verlag, Berlin 2019. EUR 25,00. CHF 25,70 ISBN: 978-3-7861-2838-0 Gebr. Mann Verlag
Auf der Spur der Steine: Wer einmal den Campus-Garten der TU Berlin entdeckt hat, wird wiederkommen. Denn hier stehen seit mehr als hundert Jahren und heute kaum beachtet Architekturfragmente bedeutender Bauten der Berliner Stadtgeschichte. Was können sie erzählen?
Den Campus-Garten der TU Berlin schmücken bis heute originale Architekturteile abgerissener namhafter Bauten Alt-Berlins – etwa die Borsigsche Arkadenhalle aus der Chausseestraße, eine Säule vom Schinkel-Dom oder die Säulenpaare vom Steuerhaus des Architekten Friedrich August Stüler. Gerettet vor der vollständigen Zerstörung und um 1900 auf dem Areal der Technischen Hochschule präsentiert, dienten sie den Studierenden der Architektur als Zeichenvorlage. Heute sind sie stumme Zeugen der Berliner Stadtgeschichte. Von welchen Bauten stammen sie? Welche Bedeutung hatten sie? Stück um Stück blättert das Buch Stadt- und Universitätsgeschichte auf.
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Anzeiger der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts. Germania (96). Hrsg.: Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts. Germania 96 (2018). Engl.; Franz. Dtsch. 2019. 496 S. 86 meist fb. Abb. 28 x 20 cm. Kt. EUR 30,80. CHF 31,70 ISBN: 978-3-7861-2830-4 Gebr. Mann Verlag
Seit 1917 erscheint die von der RGK herausgegebene Zeitschrift „Germania. Anzeiger der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts“ mit grundlegenden Forschungsbeiträgen, aktuellen Vorberichten zu Grabungen, Diskussionsbeiträgen sowie einem umfangreichen Teil mit Buchbesprechungen.
Die Beiträge umfassen den gesamten europäischen Raum, ihre Themen spannen sich von fachgeschichtlichen bis naturwissenschaftlichen Untersuchungen und reichen von der Steinzeit bis ins Mittelalter und darüber hinaus. Die„Germania“ erscheint mit zwei Halbbänden pro Jahr.
Hanseatisch modern. Texte zu Architektur und Stadtgesellschaft in Hamburg. Schmitz, Frank. Vorwort von Schwarz, Ullrich. 2019. 140 S. 60 z. T. fb. Abb. 21 x 14 cm. Kt. EUR 24,90. CHF 25,60 ISBN: 978-3-7861-2834-2 Gebr. Mann Verlag
Am Beispiel Hamburgs nimmt Frank Schmitz das privatwirtschaftlich initiierte Baugeschehen als einen Motor der Architekturmoderne in den Fokus. Denn neben dem vielbeachteten staatlichen Bauen der Hansestadt verdankten sich Schlüsselarchitekturen im 20. Jahrhundert oft privaten Impulsen. Beispiele sind Villen und Landhäuser, aber auch der Neubau der Hamburger Staatsoper, der auf Initiativen der hanseatischen Kaufmannschaft zurückgeht. Die Texte widmen sich Einzelbauten und fragen zugleich nach dem Ausdruck einer spezifisch hamburgischen Identität, wie sie Cäsar Pinnau in den 1960er Jahren mit dem stadtbildprägenden Verwaltungsgebäude der Reederei Hamburg Süd mit konstituierte.
Egon Hartmann und der Wiederaufbau von Mainz. Hrsg.: Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz; Deutscher Werkbund Rheinland-Pfalz e.V.; Adaptiert von Metzendorf, Rainer;Sebald, Eduard. 2019. 96 S. 60 meist fb. Abb. 21 x 22 cm. Kt. EUR 39,00. CHF 40,10 ISBN: 978-3-7861-2842-7 Gebr. Mann Verlag
Ein seltener Blick hinter die Kulissen der deutschen Stadtbauämter: Zahlreiche sehr gut ausgebildete Architekten prägten den Wiederaufbau kriegszerstörter Städte. Einer von ihnen ist Egon Hartmann (1919–2009) – er war sowohl in der DDR als auch in der Bundesrepublik tätig.
Seine beruflichen Stationen hießen Weimar, Erfurt und Berlin, Mainz und schließlich München. Das umfangreiche Lebenswerk des Stadtplaners und Architekten erfährt mit der Ausstellung im Landesmuseum Mainz retrospektive Würdigung, die dem begabten Zeichner und Entwerfer zu Lebzeiten verwehrt geblieben ist. Zu entdecken sind seine zwischen Moderne und Traditionalismus angesiedelten Bauten und Entwürfe, sehenswerte Beispiele einer qualitätvollen Nachkriegsmoderne.
Der Begleitband dokumentiert die Ausstellung mit Plänen, Modellfotos und fundierten Beiträgen zu Biografie und Schaffen sowie mit einer Einordnung in den Kontext der Denkmalpflege in Mainz.
Die Bearbeiter:
Rainer Metzendorf, Architekt und Stadtplaner dwb, war bis 2004 beim Stadtplanungsamt Mainz tätig; umfangreiche Veröffentlichungen zur Bau- und Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts.
Eduard Sebald studierte Kunstgeschichte, Soziologie, Geschichte und Archäologie. Referent beim Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz. Seit 2017 Leiter der Graphischen Sammlung und der Abt. Kunsthandwerk im Landesmuseum Mainz.
Musterhaft naturgetreu. Tiere in Seiden, Zeichnungen und Tapisserien des 14. und 15. Jahrhunderts. Neue Frankfurter Forschungen zur Kunst (21). MĂĽller, Kathrin. 2021. 368 S. 200 z. T. fb. Abb. 25 x 18 cm. EUR 79,00. ISBN: 978-3-7861-2824-3 Gebr. Mann Verlag
Spätmittelalterliche Seiden zeichnen sich durch eine große Vielfalt an lebhaften Tiermustern aus. Als jedoch im frühen 15. Jh. abstrakte Pflanzenmotive aufkamen, verschwanden die Tiere aus dem Textil. Diesem Fortgang der Tiere widmet sich das Buch. Kathrin Müller analysiert die figürlich gemusterten Seiden als Medien höfischer Imaginations- und Identitätswelten. Ihre Protagonisten sind die Tiere der Jagd, die seit der Zeit um 1400 auch von Künstlern wie Antonio Pisanello studiert wurden. Im höfischen Kontext entstanden nun beeindruckend naturalistische Tierzeichnungen. Zugleich wurden die Tapisserien zum Terrain naturgetreuer Tierdarstellungen. Sie machten die Freuden der Jagd im großen Stil erfahrbar. Das Buch verdeutlicht die medialen Manifestationen höfischer Identität und bietet so eine neue Sicht auf den Naturalismus in den Bildkünsten des 15. Jh.
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