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Beck, C. H. Verlag OHG

 
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Ägyptens letzte Königin. Beck'sche Reihe (2960). Harders, Ann-Cathrin. Kleopatra. 2025. 128 S. e-book. EUR 9,99. CHF 10,00 ISBN: 978-3-406-82947-5 C. H. Beck
Die Kreuzzüge. Beck`sche Reihe (2338). Thorau, Peter. 2025. 128 S. 7 Abb. und 3 Karten. 18 x 11,8 cm. Br. EUR 12,00. ISBN: 978-3-406-82694-8 C. H. Beck
Peter Thorau bietet eine anregende Einführung in Hintergründe, Geschichte und Besonderheiten der Kreuzzüge. Er vermeidet dabei die üblicherweise einseitig eurozentrische Sicht auf diese dramatischen Ereignisse des Mittelalters und stellt sie auch aus zeitgenössischer muslimischer Perspektive dar.
Die Phönizier. Geschichte und Kultur. Beck`sche Reihe (2444). Sommer, Michael. 2025. 126 S. 12 Abb. und Karten. 18 x 11,8 cm. Br. EUR 12,00. ISBN: 978-3-406-81644-4 C. H. Beck
Das Standardwerk in neuer Auflage
Die Phönizier bildeten eine der Hochkulturen des Vorderen Orients und waren ein wirkungsmächtiger Faktor der Geschichte des antiken Mittelmeerraums. Der Band bietet einen anschaulichen Überblick über ihre Religion, ihr Wirtschaftsleben und insbesondere ihre weitreichenden Handelsbeziehungen sowie ihre politische Geschichte, in deren Verlauf die Phönizier in intensivem, gelegentlich auch konfliktgeladenem Austausch mit ihren Nachbarn standen.
Geschichte und Kultur. Beck'sche Reihe (2444). Sommer, Michael. Die Phönizier. 2025. 126 S. e-book. EUR 9,99. CHF 10,00 ISBN: 978-3-406-81645-1 C. H. Beck
Geschichte Spaniens in der Antike. Von den Phönikern bis zum Kalifat von Córdoba. Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung. Barceló, Pedro. 2025. 492 S. 29 fb.Abb. und 10 Karten. 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 38,00. ISBN: 978-3-406-82898-0 C. H. Beck
Von den Phönikern bis zum Kalifat von Córdoba - Spanien in der Antike
Spanien kann auf eine vielschichtige und faszinierende Vergangenheit zurückblicken. Zahlreiche Kulturen haben dort seit der Antike ihre Spuren hinterlassen. In einem breiten und reich bebilderten Panorama entführt uns der gebürtige Spanier Pedro Barceló in die Welt der Antike und präsentiert uns Geschichte und Kultur, Wirtschaft und Religion, Denkmäler und Menschen der Iberischen Halbinsel im Altertum.
Lange bevor die Römer Hispanien eroberten, lebte dort seit Jahrhunderten eine Vielzahl unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen. Archäologische Funde erzählen von den Phönikern, von den geheimnisvollen Tartessiern und Turdetanern sowie von den indigenen Iberern, die sich mit den eingewanderten Kelten vermischten. Ein wahrer „melting pot“, an dessen Küsten auch Griechen und Karthager florierende Handelsstädte gründeten. Und diese kulturelle Vielfalt bestand selbst nach der römischen Eroberung fort. Wie erfolgreich dann aber die Integration ins Römische Reich war, zeigt sich nicht zuletzt daran, dass bekannte Autoren wie Seneca, Lucan und Martial sowie die Kaiser Trajan, Hadrian und Theodosius I. aus Hispanien stammten. In seiner anschaulichen Darstellung spannt Pedro Barceló einen großen Bogen von den frühesten indigenen Kulturen bis hin zur Christianisierung sowie der westgotischen und arabischen Herrschaft am Ende der Spätantike. Als kundiger Reiseleiter führt er uns dabei durch die reiche Geschichte und Archäologie der Region, erweckt die bedeutendsten Personen, Stätten und Ereignisse zum Leben und lässt uns die Iberische Halbinsel ganz neu entdecken.
• "Obgleich Hispanien zum Teil unwirtlich ist, bringt es dort, wo es fruchtbar ist, reichlich Feldfrüchte, Öl, Wein, Pferde und Metalle aller Art hervor." Plinius der Ältere
• Der unbekannte Westen des Römischen Reichs
• Die erste umfassende Geschichte des antiken Spaniens
• Die Pflichtlektüre für alle Spanien-Reisenden
• Spanien neu entdecken
• Die Iberische Halbinsel: Melting Pot der Antike
Von den Phönikern bis zum Kalifat von Córdoba. Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung. Barceló, Pedro. Geschichte Spaniens in der Antike. 2025. 492 S. e-book. EUR 28,99. CHF 28,00 ISBN: 978-3-406-82899-7 C. H. Beck
Geschichte, Verfassung, Politik. Beck`sche Reihe (2961). Ernesti, Jörg. Der Vatikan. 2025. 128 S. 12 Abb. und 1 Karte. 18 x 11,8 cm. Br. EUR 12,00. ISBN: 978-3-406-82930-7 C. H. Beck
Der „Staat der Vatikanstadt“ ist der kleinste Staat der Welt und verfügt doch über alle Elemente eines souveränen Staatswesens: Verfassung, Staatsvolk, Armee, Territorium, Währung und diplomatische Vertretungen. Staatsoberhaupt ist der Papst, der zugleich „Haupt der universalen Kirche“ ist. Jörg Ernesti beschreibt anschaulich, wie nach dem Untergang des einst mächtigen mittelalterlichen Kirchenstaates der winzige Staat 1929 von Mussolinis Gnaden gegründet wurde, wie Verfassung und Regierung funktionieren und wie im Vatikan politische Macht, religiöses Charisma, Kunst und Geschichte eine einzigartige, faszinierende Mischung eingehen.
Die Zisterzienser. Der erste christliche Orden. Beck`sche Reihe (2962). Köpf, Ulrich.2025. 128 S. 6 Abb. 18 x 11,8 cm. Br. EUR 12,00. ISBN: 978-3-406-82957-4 C. H. Beck
Von der Klostergründung in Cîtaux bis heute
Seit der Antike gab es Christen, die sich einer geregelten klösterlichen Lebensweise verschrieben, aber ein christlicher Orden als dauerhafter Verbund von Klöstern entstand erst mit den Zisterziensern. Ulrich Köpf beschreibt anschaulich, wie es zu Beginn des 12. Jahrhunderts von Kloster Cîteaux in Burgund ausgehend dazu kam. Er erläutert die spirituelle Prägung durch Bernhard von Clairvaux und andere Lehrer, die Ideale des Schweigens, der Armut und der Einfachheit, die wichtigsten Institutionen, wirtschaftlichen Grundlagen sowie Kunst und Architektur. Ein Schwerpunkt liegt auf der Blütezeit im 12. Jahrhundert, doch geschildert wird auch die weitere Entwicklung bis zur Gegenwart.
Esprit und Leidenschaft. Kulturgeschichte Frankreichs. Reinhardt, Volker. Deutsch. 2025. 656 S. 106 Abb., davon 41 fb. und 5 Karten. 24 x 15,8 cm. Gb. EUR 38,00. ISBN: 978-3-406-82918-5 C. H. Beck
Die Leichtigkeit des genussvollen Lebens – "wie Gott in Frankreich" – und klare Vernunft: Diese besondere Mischung wurde im Mittelalter als "süßes Frankreich" gerühmt und von den östlichen Nachbarn später als Frivolität abgetan. Volker Reinhardt beschreibt anhand von herausragenden Werken der Literatur, Malerei, Architektur und Musik, der Mode, Film- und Kochkunst, wie sich diese Kultur seit dem 11. Jahrhundert herausgebildet hat, in immer wieder neuen Erfindungen und doch so, dass sich faszinierende Verbindungen über die Jahrhunderte zeigen.
Frankreich, das sind wohlgeordnete Gärten und Boulevards, klares cartesianisches Denken, die Staatsräson eines Kardinal Richelieu und die Prinzipientreue des Code Napoléon. Frankreich, das sind andererseits die kriegerischen und amourösen Leidenschaften der Troubadoure, Lustschlösser an der Loire, tragische Liebschaften, große Gefühle und elegante Verführung in Literatur und Theater, Film und Haute Couture. Frankreich, das ist schließlich subversiver Geist von Christine de Pizans „Stadt der Frauen“ über den Spott Voltaires und Baudelaires Poesie des Morbiden bis zu Asterix dem Gallier. Volker Reinhardt zeigt, wie das Streben nach Klarheit und Ordnung, religiöse, intellektuelle, erotische Leidenschaft und der Geist der Unterwanderung und des Umsturzes eine Einheit bilden, die das unverwechselbare Flair der französischen Kultur ausmacht. Sein mit wunderbarer Leichtigkeit geschriebenes Buch lädt dazu ein, sich von Esprit und Leidenschaft des «süßen Frankreich» anstecken zu lassen.
Esprit und Leidenschaft. Kulturgeschichte Frankreichs. Reinhardt, Volker. Deutsch. 2025. 656 S. EUR 28,99. CHF 28,00 ISBN: 978-3-406-82919-2 C. H. Beck
Gottes Häuser. oder Die Kunst, Kirchen zu bauen und zu verstehen. Claussen, Johann Hinrich. Sonstige Bearbeitung von Jaeger, Christof. Deutsch. 2025. 288 S. 48 Abb. 24 x 17 cm. Br. EUR 28,00. ISBN: 978-3-406-82526-2 C. H. Beck
Johann Hinrich Claussen führt in diesem Buch durch die Geschichte des Kirchenbaus, von den ersten Hauskirchen über die grandiosen Kathedralen des Mittelalters bis heute. Sein einzigartiger Kirchen(ver)führer für Jung und Alt öffnet auf ganz elementare Weise die Augen für die Schönheit und den tieferen Sinn der christlichen Gotteshäuser. Kirchen prägen unsere Städte und Dörfer. Auf Reisen werden sie besucht und bewundert. Aber vielen Menschen geben sie zunehmend Rätsel auf. Wie wurden die Kirchen gebaut? Warum sind Taufbecken und Kanzel mal so und mal anders platziert? Wozu dienen Bilder und Altäre? Johann Hinrich Claussen erzählt die Geschichte von neun beispielhaften Kirchen und erklärt so, wie Kirchen funktionieren, sei es für Gebet und Gottesdienst oder als Zufluchtsstätte und politisches Herrschaftszeichen. Elegant und kurzweilig verknüpft er dabei Kunstgeschichte, theologische Deutung, Politik und Frömmigkeitsgeschichte und lässt nicht nur Gläubige Kirchen mit anderen Augen sehen.
Kleine Kulturgeschichte Großbritanniens. Von Stonehenge bis zum Millennium Dome. Gelfert, Hans-Dieter. Deutsch. 2025. 364 S. 52 Abb. 19,4 x 12,4 cm. Br. EUR 19,95. ISBN: 978-3-406-79175-8 C. H. Beck
Diese Kulturgeschichte Großbritanniens umfaßt den gesamten Zeitraum von der ersten Besiedlung bis zur Gegenwart. Jede Epoche – ab 1500 jedes Jahrhundert – beginnt mit einer Zeittafel und einer kurzen Darstellung des gesamten Jahrhunderts. Dann folgen Kapitel zur Stilgeschichte, zur wirtschafts- und sozialgeschichtlichen Einbettung und zu den einzelnen Kulturphänomenen: Religion, Erziehung, bildende Kunst, Musik, Literatur und Philosophie. Neben den „Gipfeln der Kultur“ wird auch die Alltagskultur berücksichtigt. Vergleichende Ausblicke auf die deutsche und europäische Kultur begleiten die Darstellung. Abbildungen und Karten veranschaulichen das Gesagte, und eine umfangreiche kommentierte Bibliographie gibt dem Leser Hinweise auf weiterführende Literatur.
Ein Steppenvolk in Mitteleuropa 567-822 n. Chr.(Frühe Völker). Pohl, Walter. Die Awaren. 2024. 533 S. 4 Karten. 24 x 15,8 cm. Br.EUR 38,00. ISBN: 978-3-406-83303-8 C. H. Beck
Einst haben die Awaren weite Teile des heutigen Ungarn und Österreich erobert und ein Reich errichtet, das 250 Jahre überdauerte (567 - 822 n. Chr.). Doch da sie selbst keine schriftlichen Aufzeichnungen hinterlassen haben, konnte dieses Volk für lange Zeit aus dem historischen Bewußtsein verschwinden. Walter Pohl hat die Geschichte der Awaren intensiv erforscht und ihren Aufstieg, ihre kulturellen Eigenarten und ihr dramatisches Ende in einer brillanten Darstellung beschrieben, die inzwischen zu einem Klassiker geworden ist.
Von der Antike bis zur Gegenwart. Beck`sche Reihe (2325). Reinhardt, Volker. Geschichte Roms. 2024. 128 S. 9 Abb. und 7 Karten. 18 x 11,8 cm. Br. EUR 12,00. ISBN: 978-3-406-83290-1 C. H. Beck
Volker Reinhardt schildert knapp und kenntnisreich die Geschichte der Stadt Rom von den sagenumwobenen Anfängen über die Blütezeit der antiken Metropole und den Ausbau zum prachtvollen Zentrum der Christenheit bis zur Gegenwart. Dabei macht er eindrucksvoll deutlich, wie sich die politischen Auf- und Abschwünge in Architektur und Kunst der Stadt eingeschrieben haben - und dort bis heute sichtbar sind.
Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum am Göbekli Tepe. Schmidt, Klaus. 2024. 288 S. 110 Abb. 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 24,00. ISBN: 978-3-406-83291-8 C. H. Beck
"Die Entdeckung der ältesten Tempel am Göbekli Tepe (10. Jahrtausend v. Chr.) läßt uns erstmals in einzigartiger Klarheit die Übergangszeit der Jäger und Sammler zur Kultur seßhafter Ackerbauern erfassen. Ein faszinierendes Buch über die Anfänge der neolithischen Revolution."
Friedemann Schrenk, Professor für Paläobiologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Dies ist die Geschichte der Entdeckung eines monumentalen Heiligtums, das es eigentlich gar nicht geben dürfte. Denn daß unsere Vorfahren bereits vor fast 12 000 Jahren derartige Bau- und Kunstwerke schufen, hatte die Wissenschaft bis zum Zeitpunkt der Entdeckung nicht erwartet. Der Archäologe und Ausgräber Klaus Schmidt (1953 - 2014) hat in diesem reichbebilderten Buch beschrieben, welche wirkungsmächtigen Kräfte sich an jenem Wendepunkt der Menschheitskultur entfalteten.
Russische Geschichte. Beck`sche Reihe (2076). Kappeler, Andreas. 2024. 125 S. EUR 9,99. CHF 10,00. ISBN: 978-3-406-83269-7 C. H. Beck
Mit Blick auf das heutige Russland zeichnet dieses Buch einen spezifisch russischen Weg im Rahmen der Geschichte Europas nach. Es schildert die Grundlinien und Grundprobleme der russischen Geschichte seit ihren Anfängen, gibt einen Überblick über die wichtigsten politischen Ereignisse und erörtert langfristige Kontinuitäten. Was man unbedingt über die russische Geschichte wissen sollte, wird hier knapp und einprägsam zusammengefasst.
Das Münchner Buch der Ägyptischen Kunst. Schoske, Sylvia; Wildung, Dietrich. 2024. 204 S. 168 fb. Abb. 27 x 21 cm. Br. EUR 28,00. ISBN: 978-3-406-82059-5 C. H. Beck
Das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst in München präsentiert über 4000 Jahre Kunst aus dem antiken Niltal. Mit seinen reichen Beständen erstklassiger Werke zählt es zu den wichtigsten Museen zur Kunst Ägyptens. Dieser großzügig illustrierte Band führt in die Grundzüge der altägyptischen Kunst ein und stellt die bedeutendsten Stücke aus dem Museum in ihren historischen Zusammenhängen vor.
Mit seiner exquisiten Sammlung altägyptischer Kunst vom 4. Jahrtausend bis in die frühchristliche Epoche ist das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst in München der ideale Ort, um das Reich der Pharaonen in seinem künstlerischen Schaffen zu erleben. Die Begegnung mit den Skulpturen und Reliefs eröffnet einen Einblick in die sich ständig wandelnde Schaffenskraft einer Kultur, die oft als starr und entwicklungslos bezeichnet wird. «Das Münchner Buch der ägyptischen Kunst» ist eine Anleitung zum genauen Hinschauen und eine Einladung, Altägypten nicht mit Mumien und Magie gleichzusetzen. Die großzügige Bebilderung und die detaillierten Bildanalysen fügen sich zu einer Kunstgeschichte, die weit über die Münchner Sammlung hinaus einen Zugang zum Verständnis Altägyptens bietet.
Die seltsamsten Orte der Antike. Gespensterhäuser, Hängende Gärten und die Enden der Welt. Zimmermann, Martin. Illustriert von Wossagk, Lukas. 2024. 336 S. 2 Karten und 10 Zeichnungen. 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 9,95. ISBN: 978-3-406-72704-7 C. H. Beck
Vergessen Sie alles, was Sie über die Antike zu wissen glauben, und freuen Sie sich auf eine ungewöhnliche Reise zu seltsamen Stätten der Liebe und zu uralten Bibliotheken, zu goldenen Pferdeställen und Grabmälern mythischer Herrscher, zum Mittelpunkt der Welt und sogar auf einen Abstecher in die Unterwelt!
Jenseits des Forum Romanum und der Akropolis in Athen gab es Orte in der Antike, von denen selbst nur wenige Fachleute einmal gehört, geschweige denn sie einmal besucht haben. Zu ihnen gehören beispielsweise die Überreste des Turms von Babylon, Etemenanki, der als biblischer Mythos die Phantasie der Maler und Literaten inspiriert hat, und Antinoopolis – jene Stadt, die einst Kaiser Hadrian der Erinnerung an seinen jugendlichen Geliebten geweiht hat, der allzu früh ein geheimnisumwittertes Ende fand. Doch wenn wir uns bei diesen Plätzen noch auf halbwegs vertrautem Terrain bewegen, so wird es vollends seltsam, wenn wir die Hunde der Göttin Gula im altorientalischen Isin besuchen oder das Piratennest Olympos im lykischen Gebirge. Regelrecht verstörend sind schließlich Orte wie die Gemonische Treppe, die Augustus anlegen ließ, um die Leichen ganz besonderer Feinde schänden zu lassen, oder die keltische Siedlung Entremont, deren Bewohner einen eigentümlichen Schädelkult mit den Köpfen ihrer erschlagenen Gegner pflegten. Aber auch Plätze wie die Porta Triumphalis in Rom, durch die Sieger wie Besiegte ihrem Schicksal entgegengingen, oder die Umgebung des Kolosseums, wo die Käfige jener Tiere standen, die am folgenden Tag auf ihre Opfer trafen oder selbst Opfer wurden, führen uns vor Augen, wie fremd uns diese Welt ist.
Zu diesen und vielen weiteren seltsamen Orten begleitet uns Martin Zimmermann, einer der besten Kenner des Altertums, in seinem ebenso klugen wie unterhaltsamen Buch. Er erhellt Aspekte der Vergangenheit, die meist unbeachtet bleiben und doch viel über das Leben der Menschen verraten. So legt er mit diesem Buch zugleich auch eine andere Kultur- und Mentalitätsgeschichte einer in Wahrheit nur scheinbar vertrauten Antike vor.
Ferdinand I. 1503-1564. Kohler, Alfred. 2024. 377 S. 18 Abb. und 1 Karte. 21,7 x 13,9 cm. Br. EUR 29,95. ISBN: 978-3-406-70775-9 C. H. Beck
Ferdinand I. (1503 –1564) war von 1558 bis 1564 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Alfred Kohlers Biographie macht deutlich, dass Ferdinand 1., der lange Zeit im Schatten seines Bruders Karl V. stand, die Entwicklung im gesamten Reich und damit auch in Deutschland entscheidend mitprägte und gestaltete. Ferdinand I. gehört zu den Begründern der späteren Donaumonarchie und damit zu den wichtigsten habsburgischen Herrschern der Neuzeit.
Sämtliche Briefe und Schriften. Friedrich, Caspar David. Hrsg.: Grave, Johannes; Kuhlmann-Hodick, Petra; Rößler, Johannes . 2024. 821 S. 81 sw Abb., 18 fb. Abb. 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 78,00. ISBN: 978-3-406-82171-4 C. H. Beck
Caspar David Friedrichs Briefe und Schriften – die komplette Edition in einem Band 250. Geburtstag am 5. September
Caspar David Friedrich ist zwar als Künstler weltberühmt, aber als Autor unterschiedlichster Textgattungen – darunter Briefe, Schriften zur Kunst und Gedichte – noch zu entdecken. Erstmals liegt mit diesem Band eine historisch-kritische und ausführlich kommentierte Edition sämtlicher Briefe und Schriften vor.
Caspar David Friedrichs Briefe, von denen weit über hundert erhalten sind, begleiten die verschiedenen Phasen seines Lebens und dokumentieren das anspruchsvolle intellektuelle Umfeld, in dem seine Bilder entstanden sind. Aber auch seine tagebuchähnlichen Aufzeichnungen, aphoristischen Notizen und Gedichte erlauben aufschlussreiche Einblicke in die Gedankenwelt des Malers. Insbesondere ein umfangreiches Manuskript – die «Äußerungen bei Betrachtung einer Sammlung von Gemälden» – eröffnet Perspektiven für die Beschäftigung mit seinen Bildern, die heute als Sinnbilder für die deutsche Romantik stehen. Die hier vorliegende umfassende, nach wissenschaftlichen Standards erarbeitete Ausgabe schafft eine verlässliche Grundlage für eine Neubewertung von Caspar David Friedrichs Briefen und Schriften und setzt diese in Bezug zu seinem künstlerischen Werk.
• „Kann denn wohl je die Mahlerei oder irgend eine Kunst erschöpft werden?“ Caspar David Friedrich
• Eröffnet neue Zugänge zu den Bildern des bekanntesten Romantikers • Mit ausführlichem Kommentar, der Friedrich in die Netzwerke und Diskussionen seiner Zeit einbettet
• Maßgeblich für das Verständnis von Caspar David Friedrich und seiner Welt
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