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Giorgio Vasari. Das Leben des Raffael. |
Anmut, Fleiß, Schönheit, Bescheidenheit - mit dieser Charakteristik beginnt Vasari die Lebensbeschreibung Raffaels, eine der umfangreichsten Viten. Geboren in Urbino, früh verwaist, ging Raffael schon als Kind in die Lehre Peruginos, arbeitete später mit Pinturicchio in Siena, ließ dort alles stehen und liegen, um zwei Kartons von Michelangelo und Leonardo zu studieren. Der Papst rief ihn nach Rom für sein erstes großes Werk: die Ausmalung der Stanzen im Vatikan. In Rom lebte er gesellig wie ein Fürst und starb, nach maßlosen Vergnügungen, mit 37 Jahren. Neben vielen Anekdoten (Rettung eines Gemäldes aus Seenot, die heimliche Besichtigung der Sixtinischen Kapelle) widmet Vasari auch Raffaels Methode einen eigenen Abschnitt - der »Manier Peruginos« wie auch der Überwältigung durch die nackten Körper Michelangelos oder der neuen Behandlung der Perspektive. Die Liebeserklärung an einen ungewöhnlichen Künstler und sein Werk.
Siehe auch Rezension zu Vasari, Giorgio: Kunsttheorie und Kunstgeschichte. Eine Einführung in die Lebensbeschreibungen berühmter Künstler. |
vdr |
Vasari, Giorgio: Das Leben des Raffael. Hrsg. Nova, Alessandro. Bearb. v. Gründler, Hana. Übers. v. Lorini, Victoria. 2004. 192 S., z.T. fb. Abb.. (Vasari-Ed. 5022) Pb. Wagenbach, Berlin 2004. EUR 12,90 |
ISBN 3-8031-5022-1
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