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Mit dem Rücken zur Kunst |
Zwei Bücher der kleinen Kulturwissenschaftlichen Bibliothek warten ihrer Leserschaft.
Wo Führungskräfte sich noch vor zwanzig Jahren in gediegenem Mobilar und mit ebenso gediegenen Ölgemälden abbilden ließen, stehen sie heute vor moderner Kunst.
Moderne Kunst im Umfeld von Geld und Macht: Wie konnte sie zu einem der wichtigsten Statussymbole unserer Zeit werden? Und was sagt dies über die Kunst selbst aus - sowie über diejenigen, die sich ihrer bedienen? Wie schon in seiner Monographie über die Wirkungsgeschichte der Uta von Naumburg berichtet Wolfgang Ullrich auch diesmal von den merkwürdigen Folgen und Nebenwirkungen eines allzu hohen Kunstbegriffs.
In Fortführung seines vielbeachteten, weltweit kontrovers diskutierten Essays "Die Modernität des Dauerhaften" stellt sich der Architektur- und Architekturhistoriker Vittorio Magnago Lampugnani die Frage nach der Zukunft des Städtebaus unter den heutigen Bedingungen einer immer stärkeren Kommunikation und Vernetzung.
Die telematische Stadt - wird sie noch physisch existieren oder nur virtuell? Wird sie eine leere oder eine belebte Stadt? Muß sie entzerrt oder verdichtet werden? Wird sie über mehr oder weniger Verkehrsmittel verfügen? Müssen ihre Gebäude mono- oder multifunktional sein, dauerhaft oder provisorisch, vielfältig oder uniform? Braucht sie noch öffentliche Räume und, wenn ja, welche? Und wie stark muß Stadplanung eingreifen?
10.12.2003
Lampugnani, Vittorio M: Verhaltene Geschwindigkeit. Die Zukunft der telematischen Stadt. 112 S., Abb. Wagenbach, Berlin 2002. Gb EUR 18,50 |
vdr |
Ullrich, Wolfgang. Mit dem Rücken zur Kunst- Die neuen Statussymbole der Macht. 120 S., 24 cm, Gb. Wagenbach, Berlin 2002. EUR 18,50
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ISBN 3-8031-5164-3
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Lampugnani, Vittorio M: Verhaltene Geschwindigkeit. Die Zukunft der telematischen Stadt. 112 S., Abb.. 351g. (KleineKulturwiss. Bibl. ) Wagenbach, K. Berlin 2002. Gb EUR 19,50 |
ISBN 3-8031-5166-X
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