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Paul Klee trifft Beuys |
Die Zeichnungen, Wasserfarben-Blätter, Collagen und Assemblagen von Joseph Beuys aus den 40er bis 60er Jahre weisen komplexe Bezüge zum Werk von Paul Klee auf. Der Titel des Bildes "Ein Fetzen Gemeinschaft" von Klee steht synonym für die Nachbarschaft der Künstler. Gemeinsam sind ihnen der unorthodoxe gestalterische Umgang mit Materialien, Kompositionsformen sowie inhaltliche, philosophische und weltanschauliche Motivation. Bei der gezielten Auswahl der Arbeiten beider Künstler galt das Hauptaugenmerk den alltäglichen, unaufwändigen, "objekthaften" Bildgründen - Schreibpapier, Karton, Zeitungen, Tücher, Leinwandfetzten - dem Erfindungsreichtum der zeichnerischen und maltechischen Materialien und ihren Kombinationen. Weiterhin werden Zeichnungen, die "Schreiben" und "Schrift" assoziieren und thematisieren, tagebuchähnliche "Notationen", präsentiert sowie die ikonographischen Beziehungen der mythologischen, naturphilosophischen und schöpfungsgeschichtlichen Zusammenhänge erläutert.
11.3.2001 |
vdr |
Tilman Osterwold: Paul Klee trifft Beuys, 352 S., 24 cm, 2000. DM 68,- |
ISBN 3-7757-0975-4
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