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Renaissance und frühe Neuzeit

 
 
Klöster, Stifte und Wehrbau. Forschungen zu Burgen und Schlössern (22). Hrsg.: Wartburg-Gesellschaft zur Erforschung von Burgen und Schlössern e.V.. Klosterbefestigungen. 2024. 280 S. 48 Abb. sw , 265 fb. Abb. 30 x 24 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-1328-3 Michael Imhof
Klöster und Stifte waren nicht nur Orte der Kontemplation, sondern auch Zentren der Herrschaft, oft ausgestattet mit umfangreichem Grundbesitz, einträglichen Rechten sowie wertvollen Kirchenschätzen und Bibliotheken. Doch wie schützten sich Klöster vor Angriffen, Übergriffen und Plünderungen, welche Verteidigungsanlagen gab es, wer sicherte die Ringmauern und mit welchen Waffen und welcher Zusammenhang ergibt sich mit dem zeittypischen Festungsbau?
Der vorliegende Band widmet sich erstmals dem internationalen Phänomen des verteidigungsfähigen Klosters im Mittelalter und der Frühen Neuzeit jenseits der Burgen der Ritterorden, Bischofsburgen und Wehrkirchen.
Ausgehend von der grundsätzlichen Frage, ob und seit wann es überhaupt Wehranlagen in Klöstern in Abgrenzung zu einfachen Einfriedungsmauern gab, steht die Situation in einzelnen Ländern im Fokus. Nicht nur in (einstigen) Grenzregionen wird der Bedarf offensichtlich, Klöster und Stifte auch jenseits von Kriegs- und Krisenzeiten umfangreich zu befestigen. Vorgestellt werden Beispiele aus Deutschland, Frankreich, England, Belgien, Österreich, der Iberischen Halbinsel, Mittel- und Südosteuropa sowie dem Mittelmeerraum. Ein besonderer Schwerpunkt des Bandes liegt auf Niederösterreich, das mit seinen zahlreichen gut erhaltenen Beispielen die vielfältigen Formen und Facetten klösterlicher Wehranlagen aus allen Epochen offenbart.
Wahrnehmungen, Deutungen und Darstellungen kleinwüchsiger Menschen und die ?Zwergmode? in der Frühen Neuzeit. Hainhoferiana (5). Hrsg.: Tacke, Andreas. Körperwunder Kleinwuchs. Deutsch; Englisch. 2024. 218 S. 14 Abb. sw , 152 fb. Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-1325-2 Michael Imhof
Die Geschichte von Menschen mit außergewöhnlichen Körpern ist in den letzten Jahren zu einem interdisziplinären Forschungsfeld geworden. Kleinwüchsige Menschen haben darin bisher nur wenig Beachtung gefunden. Dabei übten so genannte ›Zwerge‹ oft einen besonderen Reiz auf ihre Zeitgenossen aus. Sie galten als seltene ›Wunder der Natur‹, die an mythische Wesen und antike Zwergenvölker erinnerten und ambivalente Reaktionen hervorriefen. Seit dem 16. Jahrhundert traten kleinwüchsige Menschen als typische Schausteller auf Jahrmärkten auf. Zur gleichen Zeit wurden ›Hofzwerge‹ in ganz Europa zu begehrten Symbolen von fürstlichem Rang und Status, was seinen Niederschlag in einer reichhaltigen visuellen und kulturellen Überlieferung gefunden hat.
Die Beiträge des Sammelbandes widmen sich diesem Thema in seinen unterschiedlichen Facetten und in einzelnen Fallstudien und stellen hierbei vor allem die Wechselwirkungen zwischen kleinwüchsigen Menschen und ihren vielfältigen Repräsentationen in den bildenden Künsten ins Zentrum.
Schweizer Scheibenrisse von der Renaissance bis zum Frühbarock. Der Münchner Bestand. Hrsg.: Riether, Achim; Staatliche Graphische Sammlung München; Beitr.: Wittke, Marius A. T.; Grimm, Manfred; Kranz, Annette. 2024. 568 S. 543 fb. Abb. , 11 Abb. sw . 29,5 x 23 cm. EUR 99,00. CHF 114,00 ISBN: 978-3-7319-1307-8 Michael Imhof
Eine kunst- wie kulturhistorische Besonderheit in der Schweiz waren kleinformatige Glasgemälde, die man verschenkte und gerne geschenkt bekam. Am Anfang stand eine Solidaritätsleistung, die sich zu einer Prestigegabe entwickelte: Auch in nachmittelalterlicher Zeit war ein Fenster teuer. Bei einem Neubau bat der Bauherr etwa die Stadt, die Zunft, Privatpersonen um finanzielle Hilfe. Wurde Unterstützung zugesagt, verkündet dies eine in die Butzenverglasung eingelassene Glasmalerei mit dem Wappen des Stifters. Diese Sitte bestand vom 15. Jahrhundert bis zur Aufklärung.
Zumeist bekamen Glasmaler Entwürfe für die Scheiben von spezialisierten Zeichnern geliefert, sogenannte „Scheibenrisse“, differenzierte Vorgaben für die Glasgemälde. Der Katalog präsentiert den wichtigen, rund 300 Blätter umfassenden Bestand der Staatlichen Graphischen Sammlung München. Darunter finden sich Spitzenwerke etwa von Tobias Stimmer, Jost Amman, Daniel Lindtmayer, Christoph Murer, Zeichner von europäischem Rang. Sie belegen hochrangig und facettenreiches die wohl eigenwilligste Sparte Schweizer Kunst.
Stadt in Verhandlung. 1250-1530. Burkart, Lucas; Hitz, Benjamin; Moddelmog, Claudia. Hrsg.: Burkart, Lucas; Beitr.: Berger, Andreas; Kamber, Pia; Matt, Christoph; Wetter, Oliver. 2024. 332 S. meist fb. Abb. , . 24,5 x 18 cm. EUR 39,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-03969-003-9
Aufbrüche, Krisen, Transformationen. 1510-1790. Burghartz, Susanna; Sandl, Marcus; Sidler, Daniel. Hrsg.: Burghartz, Susanna; Beitr.: Asmussen, Tina; Engel, Alexander; Reimann, Anna; Dickmann, Lars; Heiligensetzer, Lorenz; Roth, Carla; Schaffner, Michael; Wetter, Oliver. 2024. 336 S. meist fb. Abb. , . 24,5 x 18 cm. EUR 39,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-03969-004-6
Memoria in Stein. Das römische Wandgrabmal der Frührenaissance. Kühlenthal, Michael. 2024. 894 S. 911 Abb. 30 x 24 cm. EUR 285,00. ISBN: 978-3-7774-3054-6
Die Räume der Witwe. Architektur und Funktion fürstlicher Witwensitze in der Frühen Neuzeit, 1450?1650. Syrer, Christa. 2024. 336 S. Abb.. 26 x 19,3 cm. EUR 90,00. CHF 86,00 ISBN: 978-3-96822-144-1
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