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Die Geschichte der Bildenden Kunst in Österreich |
Mit dem dritten von insgesamt sechs voluminösen Bänden ist eines der aufwändigsten jüngeren Editionsprojekte der Kunstgeschichte in kürzester Zeit erfolgreich zum Abschluss gebracht worden: Die Geschichte der Bildenden Kunst in Österreich vom frühen Mittelalter bis in die Gegenwart. Der Erfolg gibt der Buchreihe Recht, wie man hört, wird jetzt auch eine mehrbändige Reihe zur Geschichte der Bildenden Kunst in Deutschland erscheinen. Solche Nationalkunstgeschichten bergen Vorteile und Risiken, sie sind in letzter Zeit viel diskutiert worden. Als Handbuch nimmt man sie in jedem Falle sehr gerne an, es gibt nichts vergleichbares, was ähnlich umfassend und in der Regel auch auf dem neuesten Stand der Forschung einen Überblick verschafft. Der recht hohe Preis der Einzelbände rechtfertigt sich durch die gediegene Aufmachung mit zahlreichen Abbildungen zum überwiegenden Teil in Farbe.
Der dritte Band, so wie die anderen von einem Autorenteam erarbeitet, widmet sich dem Spätmittelalter und der Renaissance. Der Aufbau ist analog dem der anderen Bände, auf Essays mit einleitendem Charakter folgt nach Gattungen getrennt eine Gesamtschau auf die Kunstwerke der beiden Epochen. Übergreifende Fragestellungen können dabei notwendiger Weise kaum verfolgt werden. Wem dient ein solcher Band? Die Experten werden dankbar für die Bilder, Sachinformationen und Literaturhinweise sein. Der Laie wird die Bände vielleicht zur Reisevorbereitung nutzen, obwohl die Epocheneinteilung dies schwierig macht. Zum Schmökern ist der Band nur bedingt geeignet, dazu sind die meisten Beiträge zu sperrig formuliert. Also wäre auch dieser Band wie die anderen Bände der Reihe als umfassendes Informationskompendium zu sehen.
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| Alexander Markschies |
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Geschichte der Bildenden Kunst in Österreich. Bd III: Spätmittelalter und Renaissance. Hrsg.: Rosenauer, Artur. Gb. Prestel, München 2003. EUR 89,- |
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ISBN 3-7913-2697-X
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