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Max Liebermann und Frankreich

Dieser reich bebilderte Katalog zur aktuellen Ausstellung in der Liebermann-Villa am Wannsee in Berlin enthält Beiträge von französischen und deutschen Liebermann-Fachleuten. In ausführlichen Aufsätzen untersuchen die Autoren Liebermanns Kontakte zu französischen Künstlern und sein Urteil über die Kollegen, die Liebermann-Rezeption in Frankreich und den Einfluss, den die Schule von Barbizon und der Impressionismus auf Liebermanns Schaffen hatten.
Bewusst wird wieder, dass Max Liebermann zuerst in Frankreich Anerkennung fand, in Paris feierte er seine ersten künstlerischen Erfolge. Von der französischen Malerei bezog der Berliner Maler wichtige Anregungen. Im Pariser Salon sah Liebermann die ersten Bilder von Millet, Courbet und Ribot. Unter ihrem Eindruck besuchte er Barbizon und entdeckte die Motive des einfachen Landlebens. Noch wichtiger sollte aber der Impressionismus werden, der ihm die Augen für die Phänomene des Lichts öffnete. Als Maler wandte er sich nun mit lockerem Strich und kräftigen Farben u. a. den folgenden Themen zu: Spaziergänger am Strand, Polospieler, die sommerliche Atmosphäre von Biergärten. Als Sammler trug er eine der bedeutendsten Impressionisten-Kollektionen Berlins zusammen.

19.05.2013
Jörg Raach
Max Liebermann und Frankreich. Hrsg.: Faass, Martin. 196 S., 132 fb. Abb. 29 x 23 cm, Gb. Imhof Verlag, Petersberg 2013. EUR 29,95 CHF 40,90
ISBN 978-3-86568-897-2   [Michael Imhof]
 
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