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Karl Robert Langewiesche Verlag

 
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Der Große Carl Larsson-Kalender 2018. Larsson, Carl. Franz.; Engl.; Schwe; Dtsch. 2017. 12 S. 12 fb. Abb. 42 x 46 cm. Spiralbindung. EUR 19,80. ISBN: 978-3-7845-9817-8 Langewiesche - Königstein
Der Kleine Carl Larsson-Kalender 2018. Larsson, Carl. Engl. ; Dtsch. 2017. 12 S. 12 fb. Abb. 23 x 31 cm. Spiralbindung. EUR 9,80. ISBN: 978-3-7845-9807-9 Langewiesche - Königstein
Dieser Kalender erscheint jetzt seit 1978 ununterbrochen. Die Motive für 2018: Sternsinger II – Spiegelbild (mit Brita) – Mein Schlafzimmer – Der Misthaufen – Esbjörn liest auf der Veranda in Sundborn – Frühstück unter der großen Birke – Sommer in Sundborn (mit Lisbeth) – Mummenschanz (Esbjörn, verkleidet) – Das Harken (mit Brita) – Meine Ätzwerkstatt (in Falun) – Das reicht, gute Nacht! – Der Tag vor Weihnachtsabend.
Dom und Domschatz in Limburg. Die Blauen Bücher. Kloft, Matthias Theodor. Foto(s) von Schawe, Marcel; Benecke, Michael. 2016. 123 S. 350 meist fb. Abb. 27 x 21 cm. Gb. EUR 17,80. ISBN: 978-3-7845-4826-5 Langewiesche - Königstein
Das „Blaue Buch“ stellt den Stand der Forschung zum Limburger Stift und Dom zuammenfassend dar. Der Autor, Diözesankonservator Prof. Dr. Matthias Th. Kloft, teilt dabei auch zahlreiche neue Erkenntnisse mit.
Kloft widmet sich den stilgeschichtlichen Fragestellungen ebenso wie den Motiven der Auftraggeber. Großzügige Stiftungen ließen die jeweiligen Vorstellungen einer sich ständig wandelnden Gesellschaft in die Baumaßnahmen, die Ausstattungsstücke und auch in ihre Bewahrung einfließen. Der Autor stellt sie uns als Zeugnisse einer lebendigen Glaubens- und auch politischen Geschichte wie auch als bedeutende Kunstwerke vor.
Allein schon die über 350 Farbbilder des Buches halten selbst für Kenner etliche Überraschungen parat. So wird augenfällig, dass der Limburger Dom und Domschatz nicht nur für die Kunst des Mittelalters steht, sondern „Glaubens-Kunst“ hoher Qualität aus nahezu allen Epochen zeigen kann.
Stichworte zur Geschichte: Bis 1803 war der Dom die Kirche eines Kanonikerstifts in der Erzdiözese Trier. Dieses Stift war bereits 910, vor der Zeit Kaiser Ottos d. Großen, zur Sicherung des Gedächtnisses an seinen Stifter gegründet worden. Rund 300 Jahre später, gegen 1235, wurde die Pfarrei Limburg in den Dom verlegt. Der heutige Bau wurde hauptsächlich in den Jahren zwischen 1175 und 1235 errichtet und verbindet staufisch-spätromanische mit frühgotisch-französischen Formen. Die Wandmalereien des 13. Jahrhunderts - überwiegend im Pfarrbereich der Kirche anzutreffen -, wurden 1975-1991 restauriert. Die im Dommuseum verwahrten Stücke aus dem Trierer Kirchenschatz, darunter die berühmte byzantinische „Staurothek“ und der in der Trierer Ekbertwerkstatt um 980 verzierten „Petrusstab“, schenkte der Herzog von Nassau 1827 dem 1821 neu gegründeten Bistum Limburg. Im Domschatz befinden sich aber auch herausragende Stücke aus dem Barock bis hin zu Kostbarkeiten des Art Déco der 1930er Jahre.
Der moderate Preis für diesen reichhaltigen Bildband ist dem großen Engagement aller Beteiligten, besonders auch dem Bistum zu verdanken.
Der Kleine Carl Larsson-Kalender 2017. Larsson, Carl. Engl.; Dtsch. 2016. 12 S. 12 fb. Abb. 42 x 46 cm. Spiralbindung. EUR 9,80. ISBN: 978-3-7845-9806-2 Langewiesche - Königstein
Der Große Carl Larsson-Kalender 2017. Larsson, Carl. Schwedisch; Engl.; Franz.; Deutsch. 2016. 12 S. 12 fb. Abb. Spiralbindung. EUR 19,80. ISBN: 978-3-7845-9816-1 Langewiesche - Königstein
Der Koloss von Prora auf Rügen. gestern – heute – morgen. Die Blauen Bücher . Wernicke, Joachim; Schwartz, Uwe. 2015. 180 S. 310, meist fb. Abb. 19 x 19 cm. Pb. EUR 14,80. CHF 21,90 ISBN: 978-3-7845-4903-3 Langewiesche - Königstein
Die 7 km lange Hotelanlage Prora auf Rügen für 20.000 Gäste wurde von der „KdF“-Organisation der Nationalsozialisten begonnen, aber nie ganz fertiggestellt und später vom Militär der DDR genutzt. Seit der „Wende” fehlt ein Nutzungskonzept. Die Bauten verfallen, außer jenen 20%, die durch Privatinitiativen genutzt und erhalten wurden wie z. B. durch das Museum Prora – Herausgeber dieses Buches – und das „One World Camp Youth Hostel”.
Die Autoren schildern zunächst die Geschichte der Insel und den Rügener Badebetrieb der Kaiserzeit, bevor sie das NS-Projekt Prora im einzelnen vorstellen, beginnend mit der NS-“Sozialpolitik“, die unter dem zynischen Begriff „Kraft durch Freude“ in Wahrheit nur Verachtung für die Erholung suchenden Feriengäste übrig hatte.
Sodann werden die Entwurfs-Phase und Vergleichsbauten des Architekten Clemens Klotz (Köln), bautechnische Besonderheiten sowie die Frage untersucht, ob bzw. inwiefern die Anlage NS-typisch genannt werden kann.
Das reich bebilderte Buch verwebt die deutsche Geschichte mit der von Prora bis heute und wirbt außerdem für ein neues Nutzungskonzept. Eine Führung durch die Anlage beschließt den Band.
Diese 3. Auflage berichtet von dem skandalösen Verkauf bedeutender Teile durch die Bundesregierung im Frühjahr 2006 an einen „Investor“, der bisherige Mieter mit zweifelhaften Mitteln hinausgedrängt hat. Auch der Abriss von zwei originalen Liegehallen an Block 1 wird berichtet.
Das Haus in der Sonne. Die Blauen Bücher . 2015. Larsson, Carl. Hrsg.: Langewiesche, Karl Robert; Übersetzt von Jungbeck-Grönland, Ellen. 80 S. 97 z. T. fb. Abb. 27 x 19 cm. Pb. EUR 12,80. CHF 18,90 ISBN: 978-3-7845-2701-7 Langewiesche - Königstein
Dieses Blaue Buch, 1909 vom Verleger Karl Robert Langewiesche zusammengestellt, hat Larsson weltberühmt gemacht. „Zwar handeln die mit überwältigendem Charme gemalten, gezeichneten und geschriebenen Geschichten davon, wie sich die Familie Larsson in einem ‘kleinen, hässlichen, unansehnlichen’ Bau einrichtet, aber viel mehr davon, wie sie sich mit sich selber einrichtet.” (DIE ZEIT). – Eine Auswahl von köstlichen Larsson-Texten wird begleitet von 19 Aquarell-Wiedergaben und 78 Larsson-Zeichnungen vom Leben seiner kinderreichen Familie auf dem Lande und in seinem selbst eingerichteten Haus in Sundborn, Dalarna / Schweden.
Der Große Carl Larsson-Kalender 2016. Larsson, Carl. 2015. Dtsch/Engl.;Franz;Schwedisch. 12 S. 42 x 46 cm. Spiralbindung. EUR 19,80. CHF 29,90 ISBN: 978-3-7845-9815-4 Langewiesche - Königstein
Der Kleine Carl Larsson-Kalender 2016. Larsson, Carl. 2015. Dtsch/Engl. 12 S. 23 x 31 cm. Spiralbindung. EUR 9,80. CHF 15,50 ISBN: 978-3-7845-9805-5 Langewiesche - Königstein
Hajeks Farb-Bad in Königstein: Eine Symbiose aus Architektur und Kunst von Geier + Geier mit Otto Herbert Hajek am Kurbad Königstein i. Ts.Hrsg.: Klempert, Gabriele; Köster, Hans-Curt. Beitr.: Berkemann, Karin; Gerbing, Chris; Hajek, Otto Herbert; Kowald, Rainer; Streppel, Eva Christine. 101 S. 185 meist fb. Abb. 22 x 27 cm. Gb. mit Schuber Langewiesche Verlag, Königstein 2014 EUR 12,80 ISBN: 978-3-7845-6306-0 Langewiesche - Königstein
»Eines der außergewöhnlichsten Bäder in Mitteleuropa« pries die Architekturhistorikerin Iris Meder in Ihrem Buch »Bade-freuden« (Wien 2011) das Kurbad.
Das 1977 eröffnete und 1989 erweiterte Hallenbad entstand als Symbiose aus Architektur und Kunst der Bäder-Architekten Geier + Geier mit dem bekannten Künstler Otto Herbert Hajek (»documenta«-Teilnehmer 1959 und 1964).
Einprägsame Charakteristika des Kurbads sind außer Hajeks „Wegmarken“- Wandgemälden im Inneren die verspiegelte Decke der Schwimmhalle und außen das Wechselspiel der Verglasung mit dem prallen, starkfarbig gefassten und teils scharrierten Sichtbeton – ein Fanal gegen den Graubeton des damals abklingenden Architektur-»Brutalismus«.
Erfreulich ist, dass 2014 fast die gesamte Ausstattung noch original erhalten ist.
Zu diesem Buch steuerte Dr. Karin Berkemann zahlreiche Fotos und den Haupttext bei, dem sich ein »Rundgang in Bildern« anschließt, gefolgt von einem Text des langjährigen Kurbad-Geschäftsführers Rainer Kowald und Eva Streppels Bericht über ihr Kurbad-Projekt mit der Kunstwerkstatt Königstein.
Der zweite Teil des Buches bietet eine Einführung von Dr. Chris Gerbing in das Werk Hajeks und einen unveröffentlichten Text Hajeks zum Thema Farbe (beide mit vielen Fotos von Dr. Gerbing), abschließend ein Interview mit den Architekten Ingeborg Geier und Wolfram Völlger von Dr. Karin Berkemann.
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Käthe Kollwitz. Schmalenbach, Fritz. Übersetzt von Grieve, Heide. 2014. Dtsch; Engl. 88 S. 27 x 19 cm. Pappe. Langewiesche, Königstein 20014. EUR 12,80. CHF 18,90 ISBN: 978-3-7845-2672-0 Langewiesche - Königstein
In diesem Buch wird, gestützt auf eine repräsentative Auswahl aus dem Werk von Käthe Kollwitz (Königsberg 1867 - 1945 Moritzburg) und wesentliche biografische Fakten, als Thema ihrer Kunst das Elementare menschlichen Leidens - von dem die Not der Armen nur eine der zahlreichen Formen ist - gesehen. Eine Kunst, die Not darstellt in der Absicht, die Herzen aufzurütteln, ist in hohem Maß davon bedroht, sentimental, rührselig zu werden. Dagegen ist die Kunst der Kollwitz ganz und gar unsentimental.
„Der um sorgfältige Wiedergabe der Originale bemühte Bildband bietet einen informativen Querschnitt des zeichnerischen und druckgrafischen Schaffens aus vier Jahrzehnten [dazu zwei Beispiele ihres bildhauerischen Werks, d. Verlag]. Sowohl bei den Zyklen als auch bei den Einzelblättern sind die künstlerisch entscheidenden Akzente berücksichtigt; unter dem Studienmaterial findet sich mancher selten reproduzierte Entwurf. Der (gekürzte) Essay von Fritz Schmalenbach gilt mit Recht als einer der substantiellen und authentischen Kommentare zum Werk der Käthe Kollwitz." (Hans Kinkel, Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Dr. Fritz Schmalenbach war zuletzt Direktor der Lübecker Museen. Er hat 1946 gemeinsam mit August Klipstein die große Berner Gedächtnisausstellung veranstaltet und sich seitdem immer wieder mit dem Werk von Käthe Kollwitz interpretierend und forschend auseinandergesetzt.
Dieses Buch wurde 1965, im Jahr seines Erscheinens, als eines der „schönsten Bücher" ausgezeichnet. Es hat seither seine Faszination nicht eingebüßt, sondern sich in mehreren Auflagen neben zahlreichen anderen Kollwitz-Büchern ausgezeichnet behauptet. Dies wird nicht zuletzt auf sein klassisch zu nennendes Konzept zurückzuführen sein, das hinter dem offensichtlichen politischen Aspekt stets das elementar-menschliche Anliegen sichtbar macht und darum die Kollwitz nicht für ein politisches Lager vereinnahmt.
Der Naumburger Stifter-Zyklus. Elf Stifter und der Erschlagene im Westchor (Synodal-Chor) des Naumburger Doms. Straehle, Gerhard. Die Blauen Bücher . 2014. 104 S. 25 x 17 cm. Pb. EUR 12,80. CHF 18,90 ISBN: 978-3-7845-2962-2 Langewiesche - Königstein
Seit über hundert Jahren bemüht sich die Forschung um eine Erklärung der rätsel¬haften Stifterfiguren im Naumburger Westchor. Das vorliegende Buch unternimmt erstmals den Versuch, anhand von zuvor nicht ausgewerteten Urkunden und Dokumenten aus der Entstehungszeit des Zyklus das Geheimnis der Stifterfiguren und die Frage nach der Herkunft des Bildhauers zu lösen.
Gerhard Straehle stellt alle wichtigen Deutungen der Forschung vor und bespricht sie ausführlich. Seine historische Darstellung zeigt die Bedeutung des Stifterzyklus im Spannungsfeld zwischen geistlicher und weltlicher Macht im Naumburger Bistum und beschreibt den Kampf zwischen Bischof und Markgraf um die Programmatik des Zyklus im Naumburger Westchor.
Aus dem Inhalt: Der Westchor des Bamberger Architekten – Der Bildhauer aus Altzella – Historische Entwicklungen am Ende der Stauferzeit – Die Stifterfiguren in Einzelbeschreibungen – Voraussetzungen in der sächsischen Grabmalkunst – Das Programm der Westchorfenster – Deutungen der Forschung – Urkunden.
Die Evangelische Christuskirche in Oberursel. 1913/14: Ein programmatischer Aufbruch in Geist und Stil. Klempert, Gabriele / Köster, Hans-Curt. Fotograf: Rothe, Stefan. 2014. 64 S., zahlr. fb. Abb., 25 x 17 cm, Pb. EUR 9,80 CHF 14,90 ISBN: 978-3-7845-1082-8 Langewiesche - Königstein
Eine Symphonie in Holz kann noch heute erleben, wer diese ­Kirche betritt, die am 28. 6. 1914 eingeweiht wurde. Die Archi­tekten Curjel & Moser entwarfen sie, wobei sie (dem Wiesbadener Programm folgend) Altar, Kanzel und Orgel übereinander gestaffelt anordneten. Das Design des Raums markiert mit der Reihung großer Serien gleichförmiger ­Elemente einen Zwischenschritt nach dem Jugendstil, von ­Werkbund-Forderungen zum „Neuen Bauen“ der 1920er Jahre. Auch die expres­sio­nis­ti­schen Glasmalereien, entworfen von August Babberger, folgen einem modernen Leben-Jesu-Bildprogramm ohne Wunder-Szenen. „... ein für die Bauzeit sehr seltenes und bedeutsames Baudokument“ (A. Frenzel).
Ganz augenscheinlich hat das Besondere dieser Kirche in den letzten einhundert Jahren alle dafür Verantwortlichen davor bewahrt, sie auch nur in den kleinsten Kleinigkeiten zu verändern, zu „modernisieren“, wenn man von dem verhältnismäßig ­geringen Eingriff am Orgel-Prospekt und wenigen haustechnischen ­Einrichtungen absieht. So atmet der Kirchenraum, aber auch die Nebenräume, ja sogar die Treppenhäuser einen speziellen ­Aufbruchsgeist von 1913/14. Dieser Band der Blauen Bücher ­versucht, den Aufbruch als jenen einer damaligen liturgischen Erneuerungs-Bewegung zu beschreiben. Das Buch erinnert an die „Leben-­Jesu-For­schung“, in der zum Beispiel auch Albert ­Schweitzer eine bedeutende Rolle spielte. Es erinnert ferner an den 1907 gegründeten Deutschen Werkbund und seine Forderungen an Kunst und Handwerk nach Einfachheit und Gediegenheit.
Inhalt
Ortsgeschichte 2 – Pfarrer Alexander Heß 3 – Protestantische Kirchbau-Programme 4 – Das Wiesbadener Programm, ein Exkurs von Ralf-Andreas Gmelin 4 – Planung und Bau der Christuskirche 8 – Die Planungsphase 8 – Curjel & Moser Architekten 9 – Frühere Kirchen von Curjel & Moser 13 – Die Baubeschreibung von 1913 14 – Bauverlauf und Einweihung 18 – Zur Christuskirche im Kontext des zeitgleichen Kirchenbaus 21 – Zum Äußeren der Christuskirche 21 – Zur Innenausstattung der Christuskirche 22 – Die Orgeln 34 – Die Glasmalereien 36 – August Babberger 36 – Ein besonderer Leben-Jesu-Zyklus 38 – Zu den Glasmalereien in der Kunstgeschichte 48 – Die Glocken 60 – Anhang 62: Entwurfs-Kartons – Haustechnik – Quellen- und Literatur – Pläne
Der Dom zu Lübeck. Foto(s) von Haydn, Michael. Die Blauen Bücher. 2014. 65 S., 20 x 11 cm, Gb. EUR 5,00 CHF 7,90 ISBN: 978-3-7845-0832-0 Langewiesche - Königstein
Zwar ist die Marien-“Ratskirche“ in Lübeck der berühmtere Bau, doch im stets mit ihr konkurrierenden Dom, am südlichen Altstadt-Rand gelegen, kann man heute noch die wichtigsten Teile seiner alten Ausstattung bewundern. Die Marienkirche ging in der Bombennacht vom 28./29. März 1942 ihrer Schätze größtenteils verlustig.
An erster Stelle ist im Dom das überwältigende Triumphkreuz (1470/77) von Bernt Notke zu nennen. Aber aus nahezu allen Jahrhunderten und Epochen der Frömmigkeitsgeschichte seit ­Heinrich dem Löwen (entmachtet 1180) bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts lassen sich „Zeitzeugen“ finden.
Dies gilt auch für die Baugeschichte. Grundstrukturen und Teile des romanischen Baus, erst 1247 geweiht, sind noch ablesbar ebenso wie Erweiterungen und Umbauten nach gotischen Vorbildern. Renaissance und Reformationszeit sind ebenso wie der Barock vertreten, aber auch die originelle liturgische Neuausrichtung der 1960er Jahre kommt in dem Buch zur Geltung.
Der Autor war 1970 bis 2008 Pastor am Dom zu Lübeck. Er hat für diese Neuausgabe seinen Text aus den Vorgänger-Auflagen grundlegend aktualisiert und erweitert. Das stark erweiterte Bildprogramm des Buches besteht zum größten Teil aus Neuaufnahmen vom Februar 2014 durch Michael Haydn, ergänzt um ­weitere Aufnahmen, unter anderen nach einigen Grabplatten-­­Ab­rie­ben, die Reinhard Lamp auf kunstvollste Weise gefertigt hat. So kann der Band auch dem Kenner Neues bieten, überraschende Einsichten sowie neue Blickwinkel auf Vertrautes.
Hermann Henselmann und die Moderne. Eine Studie zur Modernerezeption in der Architektur der DDR. Kossel, Elmar. Hrsg.: Buttlar, Adrian von; Wittman-Engleret, Kerstin. 2013. 198 S. 200 s/w- und 2 fb. Abb. 25 x 17 cm. Pappe. EUR 39,80. CHF 52,90 ISBN: 978-3-7845-7405-9 Langewiesche - Königstein
Bevor Hermann Henselmann (1905-1995) nach 1945 zu einem der führenden Architekten der DDR avancierte, war er bereits in zwei weiteren politischen Systemen als Architekt tätig gewesen. Anhand seines Werkes lässt sich beispielhaft verfolgen, wie die Moderne in Abhängigkeit zum politischen Kontext mit unterschiedlichen und zum Teil sich widersprechenden Inhalten belegt worden ist.
Während der Weimarer Republik favorisierte Henselmann klar das „Neue Bauen“. In der NS-Zeit erhielt er auf Grund seiner „rassischen Einordnung“ als „Halbjude“ Arbeitsverbot, dann jedoch eine Anstellung im Industriebau, in Polen baute er Mustergehöfte für „Volksdeutsche“. In der SBZ gelang es ihm, Modellplanungen zu entwickeln, die nicht nur für den Wiederaufbau Maßstäbe setzten, sondern auch später für die DDR wegweisend wurden. Seine Bauten an der „Stalinallee“ in Ost-Berlin können sicherlich als die prägnantesten Beispiele des „stalinistischen Zuckerbäckerstils“ bezeichnet werden. Während der 1960er Jahre gelang es Henselmann schließlich, eine Moderne mit „sozialistischem Antlitz“ als Staatsarchitektur in der DDR durchzusetzen.
Elmar Kossel zeigt in der vorliegenden Publikation, dass das formale Instrumentarium der Moderne zu keinem Zeitpunkt an einen festen (politischen) Inhalt gebunden war.
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Kloster Banz. 2013 Alt, Hans-Werner. 76 meist fb. Abb. 25 x 17 cm. Pb. EUR 6,90. CHF 10,50 ISBN: 978-3-7845-0195-6 Langewiesche - Königstein
Die Erlöserkirche in Gerolstein. Ein Beispiel für das Kirchenbau-Programm Kaiser Wilhelms II. Krüger, Jürgen. 2013. 48 S. 102 fb. Abb. 25 x 17 cm. Pb. EUR 8,90. CHF 13,50 ISBN: 978-3-7845-0593-0 Langewiesche - Königstein
Die Erlöserkirche in der Vulkaneifel-Stadt Gerolstein ist hundert Jahre nach ihrer Einweihung ein wichtiges Zeugnis des Kirchenbau-Programms des letzten deutschen Kaisers, Wilhelm II. Bemerkenswert ist nicht nur die Architektur, sondern auch und vor allem die anspruchsvolle Ausstattung des Innenraums, die eine Erklärung verlangt.
Prof. Dr. Jürgen Krüger (Karlsruher Institut für Technologie, KIT) schildert Entstehung und Gestalt der Kirche vor dem Hintergrund des wilhelminischen Staatskirchen- und Kunst-Verständnisses.
Halberstadt: Dom, Liebfrauenkirche und Domplatz. Mit einem Beitrag von Adolf Siebrecht. Findeisen, Peter. 2013. 95 S. 177 meist fb. Abb., . 25 x 17 cm. Pb. EUR 7,90. CHF 11,90 ISBN: 978-3-7845-4607-0 Langewiesche - Königstein
Das Ensemble am Halberstädter `Domplatz' wird hier im Zusammenhang behandelt: der immense Domschatz und der berühmte Dom ebenso wie sein - für uns - unverzichtbares Gegenüber, die Reformkanoniker-Stiftskirche Unser lieben Frau, aber auch die wichtigsten der übrigen Gebäude, die dem Platz seinen unverwechselbaren Charakter geben.
Romanische Reform-Architektur wird durch die Liebfrauenkirche trotz sichtbarer Planänderungen in hervorragender Weise repräsentiert (11./12. Jh.). Die Skulpturen ihrer Chorschranken erinnern an St. Michael in Hildesheim, und auch unter dem Triumphkreuz werden auswärtige Erinnerungen wach. In dem Barbara-Kapellen-Anbau finden wir einen vollständigen gotischen Gewölbemalerei-Zyklus, und der Kreuzhof vermittelt ein romantisches Ambiente. Vom Liebfrauenstift aus sollte die seelsorgliche Durchdringung der Diözese betrieben werden.
Der auf karolingische - und damit auf ältere als die magdeburgischen - Ursprünge zurückgehende Dom sah sich wie die Diözese insgesamt seit ottonischer Zeit in Konkurrenz zu Magdeburg. Der Halberstädter Dom ist , wie er heute steht, einheitlicher in seiner französisch-hochgotischen Gestalt (Bauzeit im wesentlichen 1240-1491). Vor allem aber ist mehr von seinen Klausurbauten und seiner Ausstattung bewahrt, nicht zuletzt im Domschatz: der Hallen-Lettner, die eigentümlichen Querhaus-Emporen, Glasmalerei, Skulptur, Lesepult, Leuchter, Chorgestühl, Taufbecken, Sakramentsschrank, Triumphkreuzgruppe, Altaraufsätze, Altargerät, liturgische Bücher, Reliquiare, Textilien wie liturgische Gewänder und Altarbekleidungen, Wandteppiche u.v.a.m. Einzelne Stücke erinnern auch an geistliche Spiele wie das „Adams-Spiel", das hier im Mittelalter aufgeführt wurde.
Die profane Platzbebauung - darunter mehrere ehemalige Kuriengebäude - stellt der Band ebenfalls vor. Unter diesen sind der Petershof sowie das heutige Städtische Museum und das Haus des Dichters J.W.L. Gleim bekanntere Bauten. In großer Anstrengung kaum saniert, sind einige dieser Gebäude 1993 schon Opfer von Brandstiftern geworden...
In diesem Nachdruck 2012 der 4. Auflage 2009, die die Neueröffnung des Domschatzes 2008 berücksichtigt, wurden einige Bilder aktualisiert und weitere Bilder farbig ersetzt, die bisher nur schwarzweiß gezeigt wurden.
Der Große Carl Larsson-Kalender 2014. 2013. Illustriert von Larsson, Carl. Dtsch/Engl./Franz.;Schwedisch. 12 S. 12 Blatt Farbtafeln. 42 x 46 cm. Spiralbindung. EUR 19,80. CHF 29,90 ISBN: 978-3-7845-9813-0 Langewiesche - Königstein
Die Motive: Das Schachspiel – Der Freilichtmaler (in Schweden) – Nach dem Ball im Atelier – Papas Zimmer – Die Hütte (Lilla Hyttnäs) – Suzanne als Rote-Kreuz-Schwester – Lisbeth angelt – Die eine Hälfte des Ateliers – Lisbeth im Badezimmer – Die alte Mauer – Wandmalerei im Bergöö-Haus Hallsberg – Das Weihnachtsmahl.
Ein Denkmal wird "European Green Building" – Das Haus der Begegnung in Königstein im Taunus. Neue Begegnung. Hrsg.: Köster, Hans-Curt; Beitr.: Derix, Wilhelm; Grulich, Rudolf; Köster, Hans-Curt; Lange, Ralf; Meyer, Christoph; Saltenberger, Frank-Michael; Steffen, Arne; Stolte, Christian; Weiß, Christian. 2012. 72 S. 59 Abb., dav. 55 fb. Br. 21 x 28 cm. Pb. EUR 24,80. ISBN: 978-3-7845-6305-3 Langewiesche - Königstein
Für das Sanierungs-Konzept zu dem Mehrzweck-Großbau «Haus der Begegnung» – gebaut 1954/55 als Kongresshaus für «Kirche in Not» – erhielt die Stadt im Jahr 2009 den Nationalen „Green Building Award“ der Deutschen Energie-Agentur (dena) und für 2011 von der EU-Kommission in Brüssel den «European Green Building Award» in der Kategorie Sanierte Gebäude.
Die energetische Sanierung war aber nicht die einzige Herausforderung an die Architekten, Ingenieure und Baufirmen. Vielmehr galt es, auch den Belangen des Denkmalschutzes bei diesem geschichtsträchtigen Haus weitestmöglich zu entsprechen. Auch dies ist in wundervoller Weise gelungen.
Die gefältelte, farbintensive «Acella»-Decke und die 33 Meter breite Kunstverglasung des Großen Saals, beide entworfen von Jupp Jost, sind herausragende und für die Jahre 1954/55 typische Design-Leistungen unter der Leitung des Architekten Hans Busch.
Das Buch beschreibt Geschichte und Sanierung des 2004/06 abrissgefährdeten Baus, den ein Bürgerbegehren und ein einfallsreicher [mutigrer und kreativer] Bürgermeister retteten. 35 Neuaufnahmen des sanierten Hauses von dem Fotografen Thomas Ott begeistern für das Kulturdenkmal, und 15 historische Fotos sowie zwei Zeichnungen begleiten die Texte, unter anderem von bekannten Experten wie Wilhelm Derix (Taunusstein), Rudolf Grulich (Gießen), Ralf Lange (Hamburg) und Gerd Weiß, dem Präsidenten des Landesamts für Denkmalpflege Hessen.
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