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Marcus Neufanger. Sorry. Dtsch/Engl. 2015. 48 S., 23 Abb., 42 x 30 cm. EUR 40,00 ISBN: 978-3-89770-456-5 Salon Verlag
“Hinsichtlich Inschriften (aller Art) ist “Sorry” ein von mir 2001 gezeichnetes vade me cum; eine Art “real life”- Kompendium cooler Tatoos/tags/tracings/brandmarks/raw notes
 aber auch KĂŒnstlerbuch, Faksimile, Partitur, Stundenbuch par excellence.”
nummerierte Auflage von 300 den Exemplaren 1-23 liegt eine Originalzeichnung bei.
Stefan Steiner, Andreas Grosz. Arbeiten auf Papier. 2016. 20 S., 5 fb. Abb. 34 x 24 cm. geheftet. EUR 20,00 ISBN: 978-3-89770-471-8 Salon Verlag
Dieses Heft zeigt Aquarelle von Stefan Steiner und kurze Prosatexte von Andreas Grosz.
Berlinde De Bruyckere presents De Legende van Sint Julianus. Edition Ex Libris. 2015. Bruyckere, Berlinde de. Niederl. 80S. 11 x 7,1 cm. Gb. EUR 100,00. CHF 135,00. ISBN: 978-3-89770-955-3 Salon Verlag
Berlinde De Bruyckere:
“When I received the book ‘The Legend of Saint Julian The Hospitaler’ from my youngest son Andreas, I read it in one sitting.
At that time, he himself wasn’t able to read yet.
I told him the story with the same passion and in the impressive words I found in the Gustave Flaubert novel, during a walk in the woods.
I couldn’t have found a better place, a better time to do so.
I cherished this experience such, that it may well have inspired me to translate it into the small woolen blanket covering the book.
It was a unique experience to read the book in this archaic version of the Dutch language, beautifully documented with woodcut illustrations.
It almost seems disrespectful to make sloppy notes in such a precious book, but for me this is the only way to appropriate a book. To find the quotes that I find crucial.
“The maddened stags fought, reared, climbed on each other’s back; and their bodies, with their antlers entangled, formed a great mound, crumbling and shifting. At length they died, lying on the sand with slavering muzzles, disembellowed, the heaving of their bellies growing less and less by dregrees. Then all was still.”
This quote has been an important inspiration for the sculptures and the drawings titled ‘Romeu my deer’ and later on for the sculptures titled ‘Actaeon’. Never literally, but figuratively.” (April 4, 2014)
Aron Demetz - I am. 2015. Demetz, Aron. Hrsg.: Kornhoff, Oliver; BeitrÀge von Brunner, Dieter; Hell, Bodo. 104S. 23,8 x 16,8 cm. Engl. Br. EUR 18,00. CHF 25,90. ISBN: 978-3-89770-447-3 Salon Verlag
Aron Demetz (*1972, lebt und arbeitet in Gröden/SĂŒdtirol) setzt sich im Themenjahr »Menschliche Dimensionen« des Arp Museums Bahnhof Rolandseck mit dem menschlichen Körper und dessen Verletzlichkeit auseinander. Figurativ arbeitend folgt er dabei der Tradition der Bildschnitzkunst, bearbeitet seine aus unterschiedlichsten Holzarten bestehenden Skulpturen aber in einem ganz eigenen kĂŒnstlerischen Stil, der Überlieferung und Moderne vereint. Scharfe Einschnitte mit MotorsĂ€ge, Stemmeisen und Beil treffen auf maschinelle FrĂ€svorgange. Manche Figuren ĂŒbergießt er mit Naturharz oder lĂ€sst raue HolzfĂ€den aus den KörperoberflĂ€chen wachsen. Die Themen Verletzung, Heilung und Metamorphose bestimmen fast alle seine Arbeiten. Es sind zudem die besonders ausgearbeiteten Augen, deren unverwechselbar kraftvoller Ausdruck den menschengroßen Figuren etwas einzigartig Beseeltes und Lebendiges verleiht.
Neben den 2009 erstmals auf der 53. Biennale in Venedig gezeigten Skulpturen, werden in der Ausstellung auch Bronze-, Marmor-, und Glasarbeiten zu sehen sein.
Klaus G. Gaida. Musterfindungen. Max Otto SchĂŒrmann. 104 S., 41 fb. Abb. 20 x 29 cm, EUR 75,00 ISBN: 978-3-89770-448-0 Salon Verlag
Die Umsetzung von historischen Seidentableaus in das Medium der zeitgenössischen Malerei. Eine Intention, die allzu leicht scheitern könnte an dem Sujet der Vorlagen. Sind doch die ausgewĂ€hlten WebstĂŒcke selbst hoch komplizierte Meisterwerke mit eminent dekorativer, geradezu magischer Wirkung. Hier war der Schaffende enorm kompetent.
Dieses vortrefflich gelungene Untenehmen des Klaus G. Gaida, ein Oeuvre von 41 Bildern zu schaffen, welches sich hochklassiger Modelle bedient um damit nicht weniger hochklassig eine vollkommen andere Sehweise des Themas erlaubt. Die Bilder ergeben eine geschlossene Serie von anmutiger Heiterkeit. Jedes Exponat, streng reduziert auf immer variierend Farbtriolen, greift sich stets ein wesentliches Detail aus einer unendlichen FĂŒlle des antiken Materials. Das Kunstwerk entspringt einem inneren visuellen Ballast abwerfens, um sodann in klarer unbeschwerter Form auf der Leinwand zu erscheinen. Der nĂŒchterne Bildtitel streng auf das GemĂ€lde plaziert, verschĂ€rft den optisch sachlichen Eindruck ganz bewusst, um dem spielerischen Umgang mit der Materie eine Fasson zu gewĂ€hrleisten. Keineswegs wird hier AltehrwĂŒrdiges in Frage gestellt, oder gar als unzeitgemĂ€ĂŸ abgetan, sondern eine Betrachtungsweise neu formuliert
Adrian Schoormans, Works 1988 | 2014. Schoormans, Adrian. BeitrÀge von Kröner, Magdalena. 2014. Dtsch/Engl. 84 S. fb. Abb., 25 x 30 cm. Gb. EUR 24,00 CHF 34,50 ISBN: 978-3-89770-442-8 Salon Verlag
Adrian Schoormans, Works 1988 | 2014 Sculpter | Photographer living in DĂŒsseldorf
„Ein Katalog ist immer ein Statement, eine kleine ZĂ€sur im Leben. Das Dokument zeugt von meinem Bestreben, Ereignisse, die in meinem Leben und in dem Leben der Anderen geschehen, mit in die kĂŒnstlerische Arbeit aufzunehmen. AnnĂ€herungsweise lĂ€sst sich so ein „Leben“ (biologisch-soziologisch) darstellen, das Anliegen meiner Arbeit“.
Einen Überblick ĂŒber seine TĂ€tigkeit gibt neben dem aktuellen Katalog, seine Webseite: www.adrianschoormans.de wieder.
Gefördert durch die Stiftung Kunstfonds.
„A catalog is always a statement, a small turning point in life. The document is evidence of my desire to connect, occurrences happening in my life and in the lives of others, to my artistic work. In that way a "life" is represented, which is the concern of my work“.
An overview of his activities in addition to the current catalog, shows his website: www.adrianschoormans.de
Die Methoden, die Gestalt. Beitr.: Buckesfeld, Susanne; KĂ€mmerling, Jan; Wesseler, Moritz. 2014. Dtsch.;Engl. 176 S. fb. Abb. 24 x 17 cm. Engl.Br. EUR 22,00. CHF 31,50 ISBN: 978-3-89770-446-6 Salon Verlag
Den Ausgangspunkt dieser Monographie bildet Tobias Hantmanns Ausstellung im Oldenburger Kunstverein 2014. Einem Rundgang durch die Ausstellung gleich, zeigt der erste Teil Raumansichten und Reproduktionen einzelner Arbeiten. Im zweiten Teil fĂŒhren Abbildungen in nicht chronologischer Reihenfolge, durchsetzt von Textteilen durch das bisherige Werk. Installationsfotos, Atelier-Aufnahmen, Referenzbilder und begleitende Skizzen machen BezĂŒge und Verbindungen, der sich oft ĂŒber Jahre hinweg entwickelnden Werkreihen, sichtbar.
Roland Schappert. REISEFIBER. Schappert, Roland; Beitr.: Horsthemke, Stefan; Hrsg.: Theewen, Gerhard. Dtsch; Engl. 2014. 32 S., 28 x 22 cm, Gb. EUR 15,00 ISBN: 978-3-89770-438-1 Salon Verlag
Roland Schappert geht dorthin, wo es wehtut, an einen Ort, wo wir unsere Zukunft ausbilden – zumindest die Zukunft, die darĂŒber entscheiden wird, wie wir uns wirtschaftlich entwickeln, die Einfluss nimmt auf unser zukĂŒnftiges Leben. (
) Zeichen auf einer langen orangefarbenen Wand, die zu Buchstaben werden – Buchstaben, die sich schließlich zu einem Satz fĂŒgen: LOTSENSCHAFT HAT GRENZEN, DAS OFFENE MEER. (
) In deutlichem Kontrast zu den Wandarbeiten stehen die Arbeiten des KĂŒnstlers auf Leinwand und Papier. Schemenhaft anmutende PortrĂ€tzeichnungen, kombiniert mit den Kernaussagen der Ausstellung. Hervorgehoben sei hier das zentrale Werk, der Titelgeber der Ausstellung: REISE FIBER. Ein Schiff, Wolken, die keine Wolken sind, Wellen, die keine Wellen sind – ein Schiff, frei segelnd im offenen Meer, das kein Meer ist. Ein Fieber, das wir alle spĂŒren und doch ein ‚Fiber‘ – eine virtuelle Interpretation. (Dr. Stefan Hortshemke)
Schön, Eva-Maria. zwei und dazwischen. 2013. Dtsch/Engl. 56 S., 43 fb. Abb. 29 x 20 cm, Engl. Br. EUR 22,00 ISBN: 978-3-89770-435-0 Salon Verlag
Das KĂŒnstlerbuch von Eva-Maria Schön zeigt GegensĂ€tzliches: Malerei und Fotografie.
Dazwischen liegt der Zeitraum der Entstehung und der erneute Gedanke ĂŒber das FlĂŒssige.
Die Fotografie ist immer zuerst da.
Wie eine Flutwelle verĂ€ndert der Pinselstrich die Landschaft und die KanĂ€le, die sich bei Flut mit Wasser fĂŒllen. Bei den HochhĂ€usern von New York, die sie zentralperspektivisch von unten fotografierte, liegt der gegenwĂ€rtige Pinselstrich ĂŒber der vergangenen Schwarzweiss-Fotografie.
Wie eine Wetterfront verwandelt der Pinselstrich die Fassade der HĂ€user – ihre Fenster liegen jetzt im Dunst der Farbe. Das Schwarzweiss gehört dem fotografischen Moment, die Farbe dem Gestus des Pinsels – Schicht auf Schicht.
Norbert Schwontkowski. Nachdenken ĂŒber ein totes Pferd. Hrsg.: Wesseler, Moritz. 2013. 24 S, 10 fb. Abb. 24 x 18 cm, Br. EUR 18,00 ISBN: 978-3-89770-436-7 Salon Verlag
Vom 7.Juli bis 29.September 2007 zeigte das Kabinett fĂŒr aktuelle Kunst, Bremerhaven die Ausstellung Norbert Schwontkowsk: Nachdenken ĂŒber ein totes Pferd”. Die noch zu Lebzeiten des KĂŒnstlers geplante Publikation versammelt Abbildungen der damals ausgestellten 10 Bilder der Ausstellung: 1 um 90° gegen den Uhrzeigersinn gedrehtes Ölbild, das die markante Fensterfront des Kabinetts zeigt (die fĂŒr Blinky Palermo 1969 ĂŒbrigens Vorbild seiner Wandmalerei im Kabinett war) sowie 9 Ölportraits, Blinky Palermo darstellend.” Die Ausstellung war eine Verneigung vor dem Werk und der Person Blinky Palermos – durch den plötzlichen Tod Norbert Schwontkowskis ist diese Publikation eine Verneigung vor Werk und Person zweier viel zu frĂŒh verstorbener KĂŒnstler geworden: Blinky Palermo ( 2.Juni 1943 – 17.Februar 1977) und Norbert Schwontkowski (29.April 1949 – 14.Juni 2013).”
Ursula Wevers. Das verlĂ€ngerte Bild. Photographien und Videoarbeiten. KĂŒnstler: Ursula Wevers; Hrsg.: Oliver Kornhoff; Text: Barbara Hess, Oliver Kornhoff, Jutta Mattern und Monika Rinck. 2014. 88 S., 40 fb. Abb. 24 x 18 cm, Gb. EUR 20,00 ISBN: 978-3-89770-444-2 Salon Verlag
Ursula Wevers (*1943) beschĂ€ftigt sich seit Ende der 1960er Jahre intensiv mit Film, Video und Photographie. Neben ihrem kĂŒnstlerischen Schaffen war sie ĂŒber 30 Jahre zunĂ€chst an der Kunstakademie DĂŒsseldorf, danach als Professorin an der Bergischen UniversitĂ€t Wuppertal tĂ€tig. Das umfassende Werk von Ursula Wevers, das in der Ausstellung anhand einer Auswahl von etwa 40 Arbeiten prĂ€sentiert wird, bewegt sich im Grenzbereich zwischen Photographie und Film. Oft sind ihre photographischen Arbeiten von filmischen Überlegungen geprĂ€gt, andererseits lassen die filmischen Arbeiten in ihrer Wirkung an Photographie denken. Wevers Arbeiten oszillieren zwischen RealitĂ€t und Imagination. Die durch das Verschmelzen verschiedener photographierter Momente poetisch entrĂŒckten Motive entfĂŒhren uns in traumwandlerische Szenerien. Eine meditative Stimmung vermitteln auch die Videoarbeiten der KĂŒnstlerin, in denen in Realzeit aufgenommene BewegungsablĂ€ufe dem Betrachter verlangsamt erscheinen und zu einer intensiven Wahrnehmung und Auseinandersetzung anregen.
In Memory Of The Living And The Dead / In Memory Of The Living And The Dead /In Erinnerung an die Lebenden und die Toten. 7 Essays. Maler: Newman, Chris. 2014. Dtsch;Engl. 96 S. zahlr. auch fb. Abb. 24 x 17 cm. Engl. Br. EUR 18,00. CHF 25,90 ISBN: 978-3-89770-445-9 Salon Verlag
These 7 essays, written from March 2008 to October 20010, deal with the work of Joseph Beuys, Beethoven, Bruce Nauman, Glenn Miller & Morton Feldman, Misha Ullman, Oswald Newman (my father), Wandelweiser, & the concept of conceptualism. The essays are an attempt to move through the existentiality of art making trans-media comparisons to get to the essence of its real reality. I use the artists & the art-situations they created to joint my thoughts onto, thus creating a kind of hinged dialogue with these souls (24/4/14)
Andreas Slominski. Werke aus der Sammlung BÀrbel und Manfred Holtfrerich. Beitr.: Böhme, Hartmut; Slominski, Beate; Scherer, Marie-Luise; Schmidt, Sabine Maria; Schumacher, Katrin; Uhlig, Ingo; Storck, Gerhard; Schmidt, Sabine Maria. 2014. Dtsch;Engl. 136 S. 32 x 22 cm. Engl. Br. EUR 32,00. CHF 42,90 ISBN: 978-3-89770-443-5 Salon Verlag
Ausgangspunkt der Ausstellung und des Kataloges von Andreas Slominski ist die Dauerleihgabe von Werken aus der Sammlung von BÀrbel und Manfred Holtfrerich, aus der ein ausgewÀhltes Konvolut in die Kunsthalle Bremen gelangt.
Die Sammlung umfasst insgesamt 42 Arbeiten, darunter kleinformatige Werke, Skulpturen und Objekte, Editionen und graphische Arbeiten aus verschiedenen Werkphasen des KĂŒnstlers.
Die Möglichkeit, gesammelte Werke unter Ă€sthetisch optimalen Bedingungen in einem Museumskontext zu zeigen und einem grĂ¶ĂŸeren Publikum zur VerfĂŒgung zu stellen, ist ebenso Motivation wie die Möglichkeit das kĂŒnstlerische Werk von Andreas Slominski unter anderen Kategorien und Themenkomplexen zusammenzustellen und neue Sichtweisen auf das Werk anzuregen.
FĂŒr die Publikation, die Ausstellung und Sammlung dokumentiert, wurden alle Werke sorgfĂ€ltig fotografiert. Den umfangreichen Abbildungsteil ergĂ€nzt ein systematisches Verzeichnis der Werke. TextbeitrĂ€ge aus unterschiedlichsten Disziplinen wie der Zahnmedizin, Literatur, Kunst- und Kulturwissenschaft nĂ€hern sich dem Werk von Andreas Slominski anhand verschiedener Perspektiven und Kontexte.
The starting point of Andreas Slominski’s exhibition is the long-term loan of works from the collection of BĂ€rbel and Manfred Holtfrerich, from which a selection has found its way into the Kunsthalle Bremen. The collection comprises some 42 works, including sculptures and objects, small editions, photographs and pictures from different work phases of the artist. The opportunity to show collected works in a museum context in aesthetically optimal conditions and to make them available for a wider public is also a motivation as is the possibility to put the artist’s works together in new categories and thematic complexes, stimulating new points of view about the work. The catalogue similarly can be understood as a further development and extension of the work beyond the documentation of the exhibition.
Lajos Barta. Wahlheimat am Rhein. Maler: Barta, Lajos; Beitr.: Kornhoff, Oliver; Mattern, Jutta; Pataki, GĂĄbor; Winkler, Ulrich; Hrsg.: Kornhoff, Oliver. 2013. 128 S. 122 fb. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 20,00. CHF 28,90 ISBN: 978-3-89770-440-4 Salon Verlag
Wahlheimat am Rhein – Der Bildhauer und Zeichner Lajos Barta
Erstmals widmet sich das Arp Museum Bahnhof Rolandseck in einer Überblicksschau dem ungarischen KĂŒnstler Lajos Barta (1899–1986). Die Ausstellung erinnert an den charismatischen Menschen und KĂŒnstler – sowie an dessen spannende, durch die Geschichte des 20. Jahrhunderts tief geprĂ€gte Vita. Die rund 40 Plastiken und 90 Zeichnungen entstammen ĂŒberwiegend den 1940er und 1950er Jahren. Sie lassen die surrealistischen AnsĂ€tze Bartas und seinen Weg in die Abstraktion erkennen und dokumentieren die repressiven Jahre des Stalinismus in Ungarn. Die Ausstellung hebt besonders die Modelle seines bildhauerischen ƒuvres heraus, die in Ungarn und in Bartas Wahlheimat am Rhein als Monumentalplastiken im öffentlichen Raum realisiert wurden. Einige dieser Werke entstanden im Bahnhof Rolandseck, wo Barta von 1965 bis 1967 lebte und arbeitete. Die Ausstellung wird in Kooperation mit dem DonauschwĂ€bischen Zentralmuseum Ulm realisiert.
Mit freundlicher UnterstĂŒtzung der Martin-Lantzsch-Nötzel-Stiftung fĂŒr die Kunst der 50er Jahre.
SeitensprĂŒnge. Oliver Czarnetta; Beitr.: Cosmo, Claudia. 2013 Dtsch;Engl. 64 S. 50 fb. Abb. 28 x 24 cm. Gb. EUR 22,00. CHF 31,50 ISBN: 978-3-89770-437-4 Salon Verlag
"Als WĂ€chter ĂŒber seine eigene Kunstproduktion, die normalerweise zeitintensiv und von Vorbereitungs- und Testphasen geprĂ€gt ist, gibt Oliver Czarnetta die alles ordnende Regie einfach aus der Hand und macht dem Zufall und der Überraschung Platz.“
Schnelles und wildes Denken fordert dem entsprechendes Arbeiten. Czarnetta sieht zusammen, was er findet und bringt es schnell und instinktiv in Form. Dabei ist das Atelier des KĂŒnstlers eine ideale Fundgrube. Harz, Humor, Klebstoff, Spielzeug, Trödelgut, Beton, Philosophie, Holz, NĂ€gel, Scherben, Fotos, alte Zinnfiguren, Assoziationen, Strandgut oder Dosen sind der Stoff aus dem die SeitensprĂŒnge gemacht sind. Kein Ding hat nur eine IdentitĂ€t, alles kann etwas anderes sein.
Jockum Nordström presents Children’s Drawings and Poems (Barnteckningar och dikter pa anhalten före döden). Edition Ex Libris Nr. 24.Jockum Nordström; Hrsg.: Theewen, Gerhard. 2013 Schwedisch;Engl. 128 S. 45 fb. Abb. 27 x 18 cm. Gb. EUR 100,00. CHF 135,00 ISBN: 978-3-89770-954-6 Salon Verlag
Der schwedische Maler, Zeichner und Plastiker Jockum Nordström hat fĂŒr die Edition Ex Libris als sein „favourite book“ die schwedische Ausgabe des 1959 in Prag erschienenen Buches „Kinderzeichnungen und Gedichte aus Teresienstadt 1942-1949“ ausgewĂ€hlt. Dieses erschĂŒtternde Zeugnis des Schicksals unzĂ€hliger von den Nazis ermordeter Kinder aus dem Ghetto Threseienstadt wurde in viele Sprachen ĂŒbersetzt. Unserem Reprint liegt die schwedische Ausgabe zugrunde. Die englische Übersetzung ist als Heft beigefĂŒgt.
Übermalungen 2004-2007. Auflage: 350 nummerierte Exemplare.GĂŒnter Tuzina; Beitr.: Aalders, Steven. 2013 Dtsch;Engl. 96 S. 51 fb. Abb. 28 x 21 cm. Gb. EUR 35,00. CHF 46,90 ISBN: 978-3-89770-439-8 Salon Verlag
Zur Malerei von GĂŒnter Tuzina schreibt der niederlĂ€ndische Autor Steven Aalders:
Jedes Bild ist auch ein Körper. Die Linien, die GĂŒnter Tuzina mit Kreide zuerst tastend, suchend und damit organisch setzt, sind das Skelett. Sie sind das Gitter, das man mit Konzept und Ratio assoziiert. Dann folgt die Materie, die Ankleidung mit Fleisch, die Bedeckung mit Haut. Das ist die Farbe, das GefĂŒhl. Der Maler bringt sie in mehreren Schichten auf, transparent oder opak, aber immer atmend. Und so, dass die Materie, die Farbe, entsprechend dem Wunder der Malerei am Ende in Raum und Geist umgesetzt wird. Es ist eine große Leistung, dass es Tuzina gelungen ist, eine Verbindung zwischen den beiden Polen Ratio und GefĂŒhl herzustellen, ohne sie zu verschmelzen, sondern indem er sie klar nebeneinander stellt.
RE LOVE. Schappert, Roland. Beitr.: Jansen, Gregor; Hrsg.: Theewen, Gerhard. 2013. Dtsch/Engl. 64 S. 45 fb. Abb. 28 x 21 cm. Gb. EUR 24,00. CHF 34,50 ISBN: 978-3-89770-433-6 Salon Verlag
„Ob es sich um Keramik, gebrannten Ton mit Glasuren und Einritzungen handelt, um Malerei auf Leinwand, Wandmalerei oder Lackierungen auf Metallblech – oder ob der KĂŒnstler eines Sprecher ĂŒber die Geschichte eines besonderen Orts referieren lĂ€sst: Roland Schapperts kĂŒnstlerische Verfahren lassen uns die wahre Anwesenheit des Objektes als immer neu zu stellende Frage zwischen dem Ding und dem Sinn seiner Aussage variabel stellen. Ausgehend von der wechselvollen und seit ĂŒber einem Jahrhundert auch leidvollen Geschichte der Malerei, interessiert den KĂŒnstler das Medium in seiner unangepassten Erweiterbarkeit: der Umgang mit Malerei, aber auch der Übergang zu den zeitbasierten Medien wie Lyrik, Skulptur oder Raumobjekt, Video und Licht. (...) „In meinen Bildern oder BildrĂ€umen geht es mir um Malerei, die man nicht von einem Standpunkt aus betrachten kann, Malerei also, die einen dazu motiviert, sich zu bewegen – geistig und rĂ€umlich.“ Dies ist ihm in seinen letzten drei Kirchenraumausstellungen wahrlich gelungen. Und es sind extreme Überlagerungen, keine leicht verstĂ€ndlichen Interventionen, sondern in ihrer KomplexitĂ€t kaum darzustellende Momente des Realen und des Geistigen. Sprache ist hier nur ein mittelbares Moment und begibt sich nicht weiter auf die kaum Erhellung bringende Spur des FĂ€hrtenlesers. (...) AT THE END OF THE DAY NOBODY IS INTERESTED IN THE MEANING OF WHAT IS SAID “
Gregor Jansen, Direktor der Kunsthalle DĂŒsseldorf
Do or DIY. Zur Geschichte und Praxis des Selbstverlags. 2013 Hrsg.: Dworkin, Craig; Gilbert, Annette; Morris, Simon; Soto, Carlos; Thurston, Nick. 27 S. geh. 18 x 11 cm. geh. EUR 7,50. CHF 11,50 ISBN: 978-3-89770-434-3 Salon Verlag
Der erste Teil dieses polemischen Essays bietet eine anekdotische EinfĂŒhrung in die bislang eher unbekannte Geschichte des Selbstverlegens – einer Praxis, die auch von höchst angesehenen Autoren des westlichen Literaturkanons betrieben wurde, angefangen bei Laurence Sterne und Gotthold Ephraim Lessing ĂŒber Marcel Proust und Virginia Woolf bis Kathy Acker und Derek Walcott. Der zweite Teil des Essays nimmt seinen Ausgang vom Motto „Institutionen können nicht verhindern, was sie sich nicht vorstellen können“ und sieht der politischen Praxis des kommenden digitalen Zeitalters des 21. Jahrhunderts freudig entgegen.
Die vorliegende Ausgabe ist eine Übersetzung und Erweiterung des englischen Originals von Craig Dworkin, Simon Morris und Nick Thurston, das 2012 im Independent-Verlag information as material erschien. Mit der ErgĂ€nzung um Beispiele aus der deutschen Literaturgeschichte verortet Annette Gilbert das Projekt als mikropolitisches PhĂ€nomen und erweitert sein kritisches Konzept. Damit setzt sie die Arbeit von Carlos Soto fort, der seiner spanischen Übersetzung bereits Beispiele der chilenischen Geschichte hinzugefĂŒgt hat. Eine französische und italienische Ausgabe sind in Vorbereitung, so dass das Buch in einem kollektiven Schreibprozess von Ausgabe zu Ausgabe schneeballartig anwachsen wird.
DEPOT. 100 nummerierte und signierte Exemplare und 3 KĂŒnstlerexemplare. 2013 Doubrawa, Reinhard. Beitr.: Tappeiner, Maria Anna. Deutsch;Englisch. 616 S. fb. Abb. 23 x 17 cm. Gb. EUR 100,00. CHF 135,00 ISBN: 978-3-89770-431-2 Salon Verlag
An Reinhard Doubrawas Fotos ist fast alles zufĂ€llig – bis auf den Blick des KĂŒnstlers. ZufĂ€llig im Sinne von zugefallen, begegnet, entdeckt, vorgefunden. Dahinter steht die innere Bereitschaft, etwas zu sehen und mit der Kamera festzuhalten.
Meist ist es der erste Blick, der bei Doubrawa zÀhlt und spÀter auch das bleibende Foto wird. Er benennt sie mit einfachen, beschreibenden Begriffen, ein Prinzip der Zuordnung und Erinnerung, das spontan und intuitiv ablÀuft. In alphabetischer Reihenfolge entstehen so Nachbarschaften und Dialoge, die sich jedweder gezielten Anordnung, persönlicher Vorlieben und Chronologie entziehen.
Das Depot als virtuelle LagerstĂ€tte, aber auch als Fundus, der Reinhard Doubrawa immer wieder als Ideengeber fĂŒr seine Installationen und Objektarbeiten dient.
- Maria Anna Tappeiner -
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