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Gebr. Mann Verlag

 
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bauhaus global. Hrsg.: Bauhaus-Archiv Berlin. 275 S. 80 Abb., davon 6 fb. 25 x 18 cm. Gb. EUR 49,00. CHF 76,90 ISBN: 978-3-7861-2634-8 Gebr. Mann Verlag
Ausgehend von den Verbindungslinien, die durch emigrierte BauhĂ€usler vor allem in die USA und die Sowjetunion, aber auch nach Israel, China, Indien und in die TĂŒrkei gezogen wurden, stellen sich aus dem Blickwinkel des 21. Jahrhunderts neue Fragen zum kulturellen Export einer in Europa geschaffenen Avantgarde.
Das Bauhaus gab ĂŒber Deutschland hinaus wichtige Impulse fĂŒr das moderne Design und die funktionale Architektur. Entscheidender Faktor und zentraler Pfeiler fĂŒr seine internationale Wirkung und Rezeption stellten aber nicht nur die Produkte dar. Denn die Ideen des Bauhauses fanden vor allem durch die in den 1930er Jahren erfolgte – meist erzwungene – Migration der BauhĂ€usler eine Verbreitung in aller Welt. 25 Autoren aus sechs verschiedenen LĂ€ndern prĂ€sentieren aktuelle Erkenntnisse und Forschungsergebnisse zur globalen Bedeutung und Ausbreitung des Bauhauses, das 2009 sein neunzigstes GrĂŒndungsjubilĂ€um feierte. Welche Konzepte Einfluss auf das Bauhaus selbst hatten und wie das Ideengut des Bauhauses insbesondere ĂŒber seine internationale SchĂŒlerschaft als Multiplikatoren weitergegeben wurde, ist Gegenstand des ersten Teiles. Im zweiten Teil werden unter dem Stichwort »Migrant Bauhaus« die BezĂŒge und Netzwerke des Bauhauses thematisiert, die ihrerseits nach Deutschland zurĂŒckfĂŒhrten und in die GrĂŒndung der Bauhaus-Institutionen im geteilten Deutschland mĂŒndeten.
Jahrbuch der Berliner Museen. Jahrbuch der Preussischen Kunstsammlungen. Neue Folge / 52. Band (2010). Hrsg.: Staatliche Museen zu Berlin. 250 S. 180 Abb. , davon 40 fb. 23,5 x 30 cm. Gb. EUR 138,00. CHF 210,00 ISBN: 978-3-7861-2638-6 Gebr. Mann Verlag
Jahrbuch der Berliner Museen 2010 mit wissenschaftlichen BeitrÀgen zur Sammlungs- und Kunstgeschichte sowie den Jahresberichten 2009.
Aus dem Inhalt:
‱ »Wie ein Quadrat ohne Ecken?« – Yves Kleins Monochrome bleu IKB 49 und die Frage, ob monochrome GemĂ€lde Bilder sind (Lars Blunck)
‱ Die »Alte Post« (Guido Hinterkeuser)
‱ Otto Ehrhardt im Museum fĂŒr Fotografie der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin (Kristina Lowis)
‱ Ikonographische Beobachtungen zu Jacopo de’ Barbaris »PortrĂ€t eines Mannes« (Peter LĂŒdemann)
‱ Wilhelm Wachs »Allegorie. Stiftung der christlichen Kirche« (1827) Zur Karriere eines Bildes zwischen politischer und religiöser Restauration (Anselm Schubert)
‱ Die Graphik-Sammlung von Pierre de Corneillan im Berliner Kupferstichkabinett (Tania Tonelli)
‱ Die Sammlung Benoit Oppenheim (Matthias Weniger) ‱ Zur Restaurierung einer DĂŒrer-BĂŒste von Christian Daniel Rauch (Alexandra Czarnecki)
Elmenhorst, Lucas. Kann man national bauen?. Die Architektur der Botschaften Indiens, der Schweiz und Großbritanniens in Berlin. 2010. 239 S. 54 Abb., davon 29 fb. 21 x 15 cm. Pb. EUR 39,00. CHF 61,90 ISBN: 978-3-7861-2623-2 Gebr. Mann Verlag
Wie reprĂ€sentieren sich Staaten architektonisch in den GastlĂ€ndern? Kann nationale IdentitĂ€t durch Botschaftsbauten ausgedrĂŒckt werden – und sind diese damit »architektonische Botschafter« ihrer Nationen?
Mit der Entscheidung fĂŒr Berlin als kĂŒnftigem gesamtdeutschen Regierungs- und Parlamentssitz begann Mitte der 1990er Jahre ein regelrechter Botschafts-Bauboom. In den traditionellen Botschaftsvierteln im Umfeld der Wilhelmstraße und sĂŒdlich des Tiergartens entstand so eine »Straße der Nationen«, die dem Parcours der LĂ€nderpavillons auf den Weltausstellungen des 19. Jahrhunderts gleicht. Ähnlich diesen sollen sie nationale Bilder kommunizieren, obwohl sie allesamt im Formenvokabular einer internationalen zeitgenössischen Architektur errichtet sind. Lucas Elmenhorst untersucht beispielhaft die Berliner Botschaften Indiens (Architekten LĂ©on Wohlhage Wernik), der Schweiz (Diener & Diener) und Großbritanniens (Michael Wilford & Partners) auf vermeintlich nationale Chiffrierungen. Er vergleicht diese architektonischen ReprĂ€sentationsstrategien mit denen der zeitgleich entstandenen Nationenpavillons der Expo 2000 in Hannover. Anhand der Kaiserlichdeutschen Botschaft in St. Petersburg (Peter Behrens) sowie der Botschaften Japans (Ludwig Moshamer) und der Tschechoslowakei (heute Tschechei, Vera MachoninĂłva) in Berlin gibt der Autor einen Überblick der historischen Entwicklung des Bautypus Botschaftsbau bis hin zur Berliner Republik.
Geyer, Christian M. Der Sinn fĂŒr Kunst. Die Skulpturen Antonio Canovas fĂŒr MĂŒnchen. Neue Frankfurter Forschungen zur Kunst Band 11. Hrsg.: Kunstgeschichtliches Institut der Goethe-UniversitĂ€t Frankfurt am Main. 2010. 488 S. 87 Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 69,00. CHF 108,00 ISBN: 978-3-7861-2633-1 Gebr. Mann Verlag
Die quellenreiche Analyse von Auftrags- und Rezeptionsgeschichte der wenig beachteten MĂŒnchner Skulpturen Antonio Canovas geht der Frage nach, wie ein folgenreicher Wertewandel zur jĂ€hen Abwertung Canovas im nachnapoleonischen Deutschland fĂŒhrte.
Als KĂŒnstler von internationalem RenommĂ©e erhielt Antonio Canova (1752–1822) bedeutende AuftrĂ€ge aus ganz Europa und den USA, aus Deutschland dagegen lediglich zwei. Kritik durch die Weimarer Klassizisten und Distanz auf Seiten der romantisch und national Gesinnten fĂŒhrten ab 1815 zu weitgehender Ablehnung des KĂŒnstlers in der öffentlichen Meinung. Die Studie macht Wechselbeziehungen von KĂŒnstler und Auftraggebern, Kritikern und Publikum in Deutschland sichtbar. Die Ergebnisse sind ĂŒber den »Fall Canova« hinaus aufschlussreich: Sie erhellen Funktion und Einfluss solcher Wertungen und der hieran wesentlich beteiligten Kunstkritik und Kunstgeschichtsschreibung, der politischen Instrumentalisierung des Kunstsinns und des bĂŒrgerlichen Wertehimmels im frĂŒhen 19. Jahrhundert. Der Autor belegt die deutsche Canova-Rezeption anhand einer außergewöhnlichen Vielfalt von Kontexten und medialen Transformationen – von Grafik ĂŒber AbgĂŒsse und Gemmen bis hin zu Tafelschmuck. Indem die historische Diskurspatina von Canovas Werk entfernt wird, erstrahlen dessen subtile, in Deutschland weitgehend unbeachtete QualitĂ€ten neu. So wird verstĂ€ndlich, warum ihm Ludwig I. sein kĂŒnstlerisches Erweckungserlebnis verdankte und Jacob Burckhardt sein Werk als »Markstein einer neuen Welt« bezeichnete.
Stadt & Text. Zur Ideengeschichte der Stadt und des StĂ€dtebaus im Spiegel theoretischer Schriften (18.– 21. Jahrhundert). Hrsg.: Lampugnani, Vittorio M. Hrsg. Vittorio Magnago Lampugnani, Katia Frey und Eliana Perotti 2010. 160 S. 39 Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 39,00. CHF 61,90
Erscheint im Februar 2011 ISBN: 978-3-7861-2613-3 Gebr. Mann Verlag
Der gebauten RealitĂ€t der Stadt liegt immer ein theoretischer Diskurs zugrunde, der in Textform seinen Ausdruck findet. Dieser Ursprungsform stĂ€dtebaulicher Planung in unterschiedlichen historischen ZusammenhĂ€ngen spĂŒren die interdisziplinĂ€ren AufsĂ€tze dieses Bandes nach.
Ausgehend von Schriften unterschiedlicher fachlicher Provenienz, die Gedanken und Theorien zur Stadt in ihrer physischen, sozialen, politischen und kulturellen Dimension nĂ€her beleuchten, werden StĂ€dtebaugeschichte und StĂ€dtebautheorie in enger Beziehung zu den benachbarten Wissenschaftsbereichen dargestellt. Als Quellentexte stehen diejenigen Schriften im Vordergrund, die sich programmatisch mit den konkreten stĂ€dtebaulichen Vorstellungen, Formen, Strukturen, Funktionen und Bedingungen beschĂ€ftigen, welche der Stadt als Lebensraum des modernen Menschen zugrunde liegen. Die Autoren untersuchen den Zusammenhang zwischen StĂ€dtebau und theoretischen Schriften anhand unterschiedlicher Fragestellungen. Paradigmatische Themenkomplexe von der Antike bis heute – von Platons Idealstadtgedanken bis zur kriegsbedingten Vorstellung einer kybernetisch konzipierten Stadt – bieten den Anlass, die Reflexion ĂŒber den StĂ€dtebau um den Aspekt seiner textspezifischen Bedingungen zu erweitern. Die Eingrenzung wichtiger Konzepte, Begriffe und Problemfelder wird durch eine vergleichende Textanalyse gewĂ€hrleistet, die einen theoretischen Diskurs historisch und textkritisch nachzeichnet und auf dessen stĂ€dtebauliche Tragweite hinweist.
Bröcker, Nicola. Kleinmachnow bei Berlin – Wohnen zwischen Stadt und Land 1920 –1945. 2010. 400 S. 500 Abb. , davon 100 fb. 26 x 21 cm. Gb. EUR 39,00. CHF 61,90 ISBN: 978-3-7861-2629-4 Gebr. Mann Verlag
Die Brandenburgische Landgemeinde war in den 1920er und 30er Jahren ein begehrter Wohnvorort im Umland der Metropole Berlin. Seltene historische Fotografien ermöglichen einen einzigartigen Blick auf stÀdtebauliche Genese, suburbanes Baugeschehen und Lebenswelten von Architekten, Bauherren und Bewohnern.
Vororte typisch Berliner PrĂ€gung entstanden zahlreich außerhalb der 1920 fixierten Stadtgrenze – doch keiner ist heute so bekannt wie Kleinmachnow. Dort hat sich eine beachtliche Anzahl qualitĂ€tvoller EinfamilienhĂ€user der 1920er und 30er Jahre erhalten, die zu den begehrtesten Immobilien der Region zĂ€hlen. Durch ihre gestalterische Vielfalt und familienorientierte FunktionalitĂ€t entsprechen sie auch heute den Idealvorstellungen eines individuellen Eigenheims. Das Buch offeriert das breite Spektrum des Wohnens an der stĂ€dtischen Peripherie wĂ€hrend Weimarer Republik und Nationalsozialismus.
Durch umfassendes historisches Bildmaterial ĂŒberwiegend aus Privatbesitz wird die Vorortarchitektur in ihrem stĂ€dtebaulichen Kontext eindrucksvoll wie kaum zuvor visualisiert. Die Akteure der suburbanen Stadtproduktion erfahren eine WĂŒrdigung, Lebenswege zeitgeschichtlich bedeutender Einwohner werden nachgezeichnet. Auf allen Ebenen offenbart sich eine ausgeprĂ€gte Verflechtung der randstĂ€dtischen Landgemeinde mit der Metropole. Sie ist heute ebenso prĂ€gend wie wĂ€hrend der Hauptbesiedlungsphase des Ortes zwischen 1920 und 1945. Das Buch liefert einen wichtigen Beitrag zum suburbanen StĂ€dtebau der BundeslĂ€nder Berlin und Brandenburg.
In der Mitte Berlins. 200 Jahre Kunstgeschichte an der Humboldt-UniversitÀt. Hrsg.: Bredekamp, Horst. 2010. 416 S. 80 Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 49,00. CHF 76,90 ISBN: 978-3-7861-2630-0 Gebr. Mann Verlag
Das Fach Kunstgeschichte an der Humboldt-UniversitĂ€t zu Berlin feiert im Jahr 2010 das JubilĂ€um seines 200-jĂ€hrigen Bestehens – gemeinsam mit der Alma Mater. Die vorliegende Publikation bietet die erste zusammenfassende Geschichte des Faches in der Mitte Berlins von 1810 bis in die Gegenwart.
Auch das Fach Kunstgeschichte gehört zu jenen Disziplinen, die mit der GrĂŒndung der Berliner UniversitĂ€t im Jahre 1810 eine akademische Fundierung erhielten. Am Anfang stand Aloys Hirt, der – zugleich mit der ArchĂ€ologie – das Fach Kunstgeschichte von der Antike bis in die Gegenwart vertrat. Akademische Lehrer wie Herman Grimm, der 1873 das erste autonome Ordinariat ĂŒbernahm, sowie Heinrich Wölfflin, Adolph Goldschmidt, Wilhelm Pinder und Richard Hamann prĂ€gten das Fach weit ĂŒber Berlin hinaus. Neben diesen herausragenden Protagonisten werden nicht minder auch die Außenseiter des Faches wie Heinrich Gustav Hotho und Rudolf Arnheim vorgestellt. Über die Zeit des Nationalsozialismus hinaus kommt die spannungsvolle Nachkriegszeit an der Humboldt-UniversitĂ€t zur Sprache, wobei insbesondere die fĂŒr Berlin kennzeichnende Verbindung der universitĂ€ren Kunstgeschichte mit der Institution des Museums sowie die fĂŒr das Fach bedeutsamen Bildmedien der Kunstgeschichte erörtert werden. Die außerdem vorgelegten Ergebnisse der Erforschung des Studiums der Kunstgeschichte an der Friedrich-Wilhelms-UniversitĂ€t um 1900 ermöglichen eine erste AnnĂ€herung an das bislang am wenigsten erkannte Gebiet der Fach- und UniversitĂ€tsgeschichte.
Schneider, Pablo. Die erste Ursache. Kunst, ReprĂ€sentation und Wissenschaft zu Zeiten Ludwigs XIV. und Charles Le Bruns. Hrsg.: Institut fĂŒr Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-UniversitĂ€t zu Berlin. 2010. 384 S. 92 Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 49,00. CHF 76,90 ISBN: 978-3-7861-2632-4 Gebr. Mann Verlag
Neue naturwissenschaftliche Erkenntnisse stellten im 17. Jahrhundert die kĂŒnstlerische HerrschaftsreprĂ€sentation vor große Herausforderungen. Das Parterre d’Eau in Versailles war nicht weniger als ein beeindruckender Versuch, die allumfassende Deutungshoheit des französischen Königs fĂŒr jedermann sichtbar bildlich darzustellen – und dadurch zu bewahren.
Denn nur mit einer Deutungshoheit ĂŒber das Weltgeschehen ausgestattet galt der König – im VerstĂ€ndnis seiner Zeit – als SouverĂ€n. Die sich auf 800 Quadratmetern ausdehnende Anlage aus Wasserbecken und einem an Verweisen reichen Zusammenspiel von Skulpturen und geometrischen Strukturen reprĂ€sentierte Ludwig XIV. zugleich als Endpunkt aller kĂŒnstlerischen und wissenschaftlichen Unternehmungen und als deren Anfangspunkt, als erste Ursache. Das geplante Ensemble stellte eine Art Welt- und Kosmosmodell dar, in das der Monarch integriert war. So wurde versucht, kĂŒnstlerische und wissenschaftliche DeutungsansĂ€tze zu verbinden, um sie mit einer ikonisch bestimmten ReprĂ€sentation zu harmonisieren. Sowohl in seiner visuellen Argumentationsform als auch in seinem Scheitern – die Prunkanlage wurde vor ihrer Vollendung abgebrochen – berichtet das Parterre d’Eau vom grundlegenden Konflikt zwischen ReprĂ€sentation und analytischer Weltschau. Dem Bild als Objekt und Denkform kam hier eine zentrale Bedeutung zu.
Intellektualisierung und Mystifizierung mittelalterlicher Kunst. »Kultbild« – Revision eines Begriffs. Neue Frankfurter Forschungen zur Kunst. Band 10. Hrsg: Kunstgeschichtliches Institut der Goethe-UniversitĂ€t Frankfurt am Main. Hrsg. Martin BĂŒchsel und Rebecca MĂŒller. 2010. 260 S. 61 Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 69,00. CHF 108,00 ISBN: 978-3-7861-2618-8 Gebr. Mann Verlag
Der Band will eine kritische ÜberprĂŒfung der kunstwissenschaftlichen Diskussion zum »Kultbild« anstoßen. Denn der Begriff des »Kultbildes« verfestigt die ĂŒberkommene Vorstellung von der naiven und aberglĂ€ubischen Seele im Mittelalter: Paraliturgische Funktionen, die jedoch keineswegs nur im Mittelalter auftreten, werden zum einzigen Medium erklĂ€rt, in dem im Mittelalter Bilder ihre Wirkung entfalten können.
Der Begriff des »Kultbildes«, in der kunstwissenschaftlichen Forschung lĂ€ngst etabliert und zum Epochenbegriff erhoben, bezeichnet das Bildkonzept eines vormodernen Subjekts, dem selbstbewusste IntellektualitĂ€t und EigenstĂ€ndigkeit abgehen. Eine solche Begriffsbildung erweist sich jedoch als anachronistisch zur aktuellen mediĂ€vistischen Forschung. In der Kunstwissenschaft wird zu wenig berĂŒcksichtigt, dass mittelalterliche Quellen das Bild als Adressat paraliturgischer Funktionen von seiner Rolle unterscheiden, die es innerhalb der Liturgie spielt. Die Devotion von Laien kann den Vorwurf der Idolatrie provozieren, wĂ€hrend zugleich Bildern aufgrund der Einbindung in den geregelten Kult die GlaubwĂŒrdigkeit des Ritus attestiert wird. Hier eröffnet sich der Blick auf das entscheidende historische Konfliktfeld. Noch grĂ¶ĂŸer wird der Abstand zum Begriff des Kultbildes, wenn die hĂ€ufig intellektuellen Illustrationen der Allegorese der Bibelauslegung mitbedacht werden. Die vorgelegten BeitrĂ€ge bemĂŒhen sich um PrĂ€zisierung des Begriffes. Das VerstĂ€ndnis des VerhĂ€ltnisses von Liturgie zum Bild wird zur SchlĂŒsselfrage.
Rosenbaum, Alexander: Der Amateur als KĂŒnstler. Studien zur Geschichte und Funktion des Dilettantismus im 18. Jahrhundert. humboldt-schriften zur kunst- und bildgeschichte Band XI. Hrsg.: Institut fĂŒr Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-UniversitĂ€t zu Berlin. 2010. 504 S., 125 Abb., davon 8 farbig 24 x 17 cm. Pb EUR 69,00 ISBN: 978-3-7861-2624-9 Gebr. Mann Verlag
Das PhĂ€nomen des AmateurkĂŒnstlers und Dilettanten zĂ€hlt zu den bisher kaum beachteten GegenstĂ€nden der kunsthistorischen Forschung. Das Werk dieser Schaffenden darf gleichwohl als ein entscheidender Beitrag zur Kunst- und KĂŒnstlergeschichte des 18. Jahrhunderts verstanden werden.
Unter einem Dilettanten versteht man gemeinhin einen Laien und StĂŒmper, welcher dem Metier, in dem er sich versucht, eher Schaden als Nutzen bringt. Dabei wird außer Acht gelassen, dass sich kĂŒnstlerisch begabte Personen vor allem deshalb als Dilettanten bezeichneten, um sich vom professionellen KĂŒnstler abzugrenzen. Dilettieren wurde als eine dem Adel vorbehaltene exklusive Form der KunstausĂŒbung verstanden, die sich weder finanziellen Interessen noch dem Geschmack eines grĂ¶ĂŸeren Publikums unterwerfen musste und sich somit kreative FreirĂ€ume ermöglichte. Dieses dem »delectare« und der Muße verpflichtete kĂŒnstlerische SelbstverstĂ€ndnis geriet Ende des 18. Jahrhunderts vor dem Hintergrund einer klassizistischen KunstĂ€sthetik und der verstĂ€rkten Akademisierung des KĂŒnstlerstandes zunehmend in die Kritik. Anhand detaillierter Fallstudien rekonstruiert die Untersuchung die spannungsreiche, bis in die Antike zurĂŒckverfolgte Geschichte dilettierenden Kunstschaffens. Vorgestellt werden die begriffsgeschichtliche Entwicklung des PhĂ€nomens von Shaftesbury bis Goethe sowie das kĂŒnstlerische Wirken dilettierender Adliger und Regenten wie den Medici, Lord Burlingtons, der preußischen Könige, der Marquise de Pompadour und Karoline Luise von Baden Durlachs.
Vom Nachleben der KardinĂ€le. Römische KardinalsgrĂ€ber der FrĂŒhen Neuzeit. humboldt-schriften zur kunst- und bildgeschichte Band X. Hrsg.: Institut fĂŒr Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-UniversitĂ€t zu Berlin. Hrsg. Arne Karsten und Philipp Zitzlsperger. 2010. 296 S., 58 Abb. 24 x 17 cm. Pb EUR 49,00 ISBN: 978-3-7861-2607-2 Gebr. Mann Verlag
Wenn zum Gedenken an römische KardinÀle aufwÀndige GrabmÀler errichtet werden, verbinden sich mit diesen Investitionen der Hinterbliebenen konkrete Absichten und Ziele: Hier beginnt das Nachleben der Verstorbenen.
Rom, die »Ewige Stadt«, ist zugleich eine Stadt der Toten. Nirgendwo sonst findet sich eine vergleichbare Vielzahl von GrabmĂ€lern. Besonders PĂ€pste und KardinĂ€le sind in zahllosen Monumenten von den bedeutendsten Bildhauern ihrer Zeit verherrlicht worden. Der vorliegende Band, hervorgegangen aus dem Forschungsprojekt »REQUIEM – Die Papst- und KardinalsgrabmĂ€ler der FrĂŒhen Neuzeit« am Institut fĂŒr Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-UniversitĂ€t zu Berlin, untersucht an ausgewĂ€hlten Fallbeispielen die Entstehungsgeschichte der Grabmonumente. Dabei geht es sowohl um kunsthistorische Fragen als auch um die politischen und sozialen HintergrĂŒnde, die zum Totenkult in Renaissance und Barock gefĂŒhrt haben. So entsteht ein facettenreiches Bild, das die Frage nach dem Zweck und Wert von Erinnerung fĂŒr die menschliche Gesellschaft im römischen Kontext untersucht, dabei aber zu Ergebnissen kommt, die von allgemeiner GĂŒltigkeit sind.
Kölner Jahrbuch fĂŒr Vor und FrĂŒhgeschichte / Kölner Jahrbuch. Hrsg. v. Römisch-Germanisches Museum, Köln /ArchĂ€ologische Gesellschaft, Köln. 2010. 770 S., 350 Abb. und 3 FaltplĂ€ne 30 x 21 cm. Ln EUR 85,00 ISBN: 978-3-7861-2616-4 Gebr. Mann Verlag
Hertweck, Florian: Der Berliner Architekturstreit. Stadtbau, Architektur, Geschichte und IdentitÀt in der Berliner Republik 1989-1999. 2010. 352 S., 175 Abb. 24 x 17 cm. Pb EUR 49,00 ISBN: 978-3-7861-2621-8 Gebr. Mann Verlag
Der Berliner Architekturstreit war die große öffentliche Debatte ĂŒber die kulturelle Ausrichtung eines vereinten Deutschlands nach dem Mauerfall. Erst in der Historisierung der Kontroverse werden die Ideen hinter den beiden miteinander konkurrierenden Konzepten fĂŒr den Aufbau Berlins sichtbar.
Architekten, StĂ€dtebauer, Kunsthistoriker und weitere Stimmen in den Feuilletons der großen Tageszeitungen und politischen Magazine trugen in den 1990er Jahren einen flammenden Streit darĂŒber aus, wie Berlin als Hauptstadt eines vereinten Deutschlands wieder aufzubauen sei. Verbunden wird diese Debatte besonders mit den Namen D. Hoffmann-Axthelm, J. P. Kleihues, H. Kollhoff, R. Koolhaas, V. M. Lampugnani, F. Neumeyer, O. M. Ungers und H. Stimmann. Sollten die Planungen fĂŒr das Neue Berlin experimentelle oder traditionalistische AnsĂ€tze verfolgen? Sollten verdichtete Hochhauslandschaften oder steinerne Blockrandbebauungen in Zukunft das Stadtbild bestimmen?
VordergrĂŒndig ging es in dieser legendĂ€r gewordenen Kontroverse um stĂ€dtebauliche ErwĂ€gungen, hintergrĂŒndig wurde jedoch um die kulturelle IdentitĂ€t der jungen Berliner Republik gerungen. Neben dem architekturtheoretischen Zusammenhang und dem kulturhistorischen Hintergrund der Debatte durchleuchtet die vorliegende Studie diese EntwĂŒrfe fĂŒr die neue Hauptstadt, die sich in ihrem VerstĂ€ndnis der deutschen Geschichte und kollektiven IdentitĂ€t diametral gegenĂŒberstehen, und klopft sie auf ihr VerhĂ€ltnis zur Berliner Geschichte hin ab.
Berlin in Geschichte und Gegenwart. Hrsg. v. Schaper, Uwe. Hrsg. Uwe Schaper (Landesarchiv Berlin). 2010. 580 S., 130 z. T. fb. Abb., 24 x 17 cm. Gb EUR 29,90 ISBN: 978-3-7861-2602-7 Gebr. Mann Verlag
Jahrbuch des Landesarchivs Berlin mit BeitrÀgen zur Geschichte und zum politischen und kulturellen Zeitgeschehen Berlins. Mit seinen regionalgeschichtlichen BeitrÀgen und Chroniken wendet sich das seit 1982 erscheinende Jahrbuch an Wissenschaftler und Studierende, Journalisten, Kommunal-, Landes- und Bundespolitiker ebenso wie an historisch Interessierte vornehmlich im Raum Berlin-Brandenburg.
Aus dem Inhalt:
K. Laser: Die Halbinsel Stralau. – Chr. Schmitz: Der Berliner BĂŒrgermeister Michael Zarlang (1603–1673) im Spiegel seiner Leichenpredigt. – G. Leclerc und K. Wernicke: FĂ©licitĂ© Henriette Robert, geb. Tassaert (1766–1818). Berliner Pastellmalerin, Miniaturistin und Stecherin. – H. Kuhn: Daniel Alexander Benda (1786–1870), der zweite jĂŒdische Stadtrat Berlins. – D. Minkels: Königin Elisabeth von Preußen (1801–1873) in Berlin. – P. Weber und A. Marx: Ludwig Mies’ unrealisierte Teilnahme an der »Ausstellung fĂŒr unbekannte Architekten« (1919). – B. Welzing-BrĂ€utigam: Die Ausstellung »Leo Rosenthal (1848–1969), ein Chronist in der Weimarer Republik«. Eine Ausstellung des Landesarchivs Berlin. – A. Petersen: Berliner BĂŒrgerkriegsjugend 1932. – V. Bendt: »GeltungsjĂŒdin im Dritten Reich«. Der Lebensweg von Ursula Simson (1905–1996). – R. Hansen: Von der Friedrich-Wilhelms- zur Humboldt-UniversitĂ€t 1945–1949. – K. Melsheimer: Das Berliner Röhrichtschutzgesetz. Die politische und legislative Genesis eines die Umwelt schĂŒtzenden Gesetzes. – W. Breunig: Berlin-Chronik 2008. – S. Preuß: Das Theaterjahr 2008. Premieren der Berliner BĂŒhnen. – U. Schaper: Jahresbericht 2008 des Landesarchivs Berlin
Goldbach, Ines: Wege aus der Arte Povera. Jannis Kounellis im Kontext internationaler Kunstentwicklung. 2010. 368 S., 90 z. T. fb. Abb., 24 x 17 cm. Gb EUR 69,00 ISBN: 978-3-7861-2620-1 Gebr. Mann Verlag
Jannis Kounellis (geb. 1936 in PirĂ€us) ist einer der bedeutendsten unter jenen KĂŒnstlern, die ab den spĂ€ten 1960er Jahren, subsumiert als Vertreter der Arte Povera, weltweite BerĂŒhmtheit erlangten. Doch die Rezeption seines kĂŒnstlerischen Schaffens leidet bis heute unter dieser einschrĂ€nkenden Etikettierung.
Die Autorin zeigt anhand der Untersuchung des KĂŒnstlers, dass die Arte Povera vor dem kulturell-kĂŒnstlerischen Hintergrund dessen zu sehen ist, was in den 1950er und 60er Jahren vornehmlich in der noch jungen New Yorker Kunstszene geschah. FĂŒr Kounellis, seit 1956 in Rom lebend, spielte sowohl das spezifische römische Umfeld mit der Scuola di Piazza del Popolo als auch die Auseinandersetzung mit den in Rom arbeitenden US-amerikanischen KĂŒnstlern wie Robert Rauschenberg oder Cy Twombly eine entscheidende Rolle. Zugleich war es ihm bereits frĂŒhzeitig möglich, einen Einblick in die New Yorker Kunstszene und die neuen Strömungen der 1960er Jahre zu nehmen. In diesem erweiterten Betrachtungswinkel entstehen neue BezĂŒge etwa zu Minimal Art und Antiform. Arte Povera fĂŒgt sich dabei in hohem Maße in einen internationalen Diskurs ein; es stellt weniger ein regionales, rein italienisches PhĂ€nomen dar. Die umfassende Darstellung basiert auf Zeitungsund ZeitschriftenbeitrĂ€gen, teilweise unveröffentlichten Quellen und zahlreichen Interviews mit Beteiligten und dem KĂŒnstler selbst.
Gerth, Julia: Wirklichkeit und Wahrnehmung. Hans Memlings Turiner Passion und die Bildgruppe der Passionspanoramen. 2010. 288 S., 115 z. T. fb. Abb., 24 x 17 cm. Gb EUR 49,00 ISBN: 978-3-7861-2617-1 Gebr. Mann Verlag
Die Turiner Passion spielte in Hans Memlings OEuvre bisher eine weniger beachtete Rolle. Eine Neuinterpretation im Funktionszusammenhang der Passionsandacht lĂ€sst die gemeinhin als rĂŒckwĂ€rtsgewandt bezeichnete Kompositionsform nun ihre besondere Bedeutung offenbaren.
Hans Memlings so genannte Turiner Passion zeigt in einem durchgehenden Bildraum dreiundzwanzig Episoden der Leidensgeschichte Christi. In der Nachfolge Memlings haben sich fĂŒnf weitere Tafeln dieses ungewöhnlichen Kompositionstypus‘ erhalten.
Äußerlich verbindet sie der ungeteilte BildtrĂ€ger von relativ kleinem Format; formal die simultane Darstellungsweise zahlreicher Passionsszenen in einem kontinuierlichen ErzĂ€hlraum. Die so genannten MĂ€ngel der memlingschen Kompositionsweise lassen sich jedoch durch eine konkrete Wirkungsabsicht des KĂŒnstlers, einen speziellen Funktionszusammenhang erklĂ€ren. Der neue Bildtypus wurde zur visuellen UnterstĂŒtzung der peregrinatio spiritualis konzipiert, einer Form der Passionsandacht, die eng mit der Möglichkeit, einen Ablass zu erwerben, verknĂŒpft war. Memlings Bildkonzept warnt den Betrachter eindringlich davor, den Blick vom heilsgeschichtlich Relevanten hin zum AlltĂ€glichen zu wenden. Es fordert die Disziplinierung des Blickes und dient der Moralisierung durch den Blick. Diese neuartige Interpretation einer bisher kaum beachteten Bildgruppe kann auch der Realismusforschung einen neuen Ansatz hinzufĂŒgen. Die Gleichsetzung von Realismus und negativ bewerteter SĂ€kularitĂ€t sowie derenVerknĂŒpfung mit der Meditationskategorie der compunctio, der Reue, kann dargelegt werden.
Damus, Martin: Architekturform und Gesellschaftsform. Architektur und StĂ€dtebau unter dem Einfluss von Industrialisierung, Großvergesellschaftung und Globalisierung 1890 - 1945. 2010. 432 S., 370 z. T. fb. Abb., 24 x 17 cm. Gb EUR 79,00 ISBN: 978-3-7861-2619-5 Gebr. Mann Verlag
Die politisch-soziale und die technisch-industrielle Entwicklung prÀgen Architektur und StÀdtebau seit dem 19. Jahrhundert und bewirken stÀndige Erneuerung. In der gebauten Umwelt des 20. Jahrhunderts kommen die dominierenden gesellschaftlichen KrÀfte zum Ausdruck.
Die Geschichte von Architektur und StĂ€dtebau seit dem Ende des 19. Jahrhunderts ist keine lineare Entwicklung vom Historismus zur Moderne und Nachmoderne, sondern ein Nach- und Nebeneinander ganz unterschiedlicher architektonischer und stĂ€dtebaulicher Ausformungen und Konzepte. Vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen VerhĂ€ltnisse betrachtet, erscheinen die politisch-sozialen und ökonomischen Voraussetzungen als der kulturelle â€șNĂ€hrbodenâ€č so unterschiedlicher architektonischer Ausformungen wie Jugendstil, Expressionismus, Funktionalismus, Konstruktivismus, Art Deco und Neoklassizismus. Anhand einer Vielzahl von internationalen Beispielen wird herausgearbeitet, worauf diese Architekturformen jeweils reagiert haben und was mit ihnen zum Ausdruck gebracht worden ist. Nicht herausragende Architekten und ihre Bauten stehen im Zentrum der hier vorgelegten Geschichte von Architektur und StĂ€dtebau, sondern die Gestaltung der stĂ€dtischen Wohn- und Lebenswelt, der die Menschen tagtĂ€glich ausgesetzt sind.
Köhler, Bettina: Architektur ist die Kunst, gut zu bauen. Zum Cours d'Architecture qui comprend les Ordresde Vignole von Charles Augustin D'Aviler. 1997. 244 S., 97 Abbildungen, als Beilage 12 Seiten Tafelsynopse zum Cours d'Architecture 24 x 17 cm. (gta-Reihe "Stud. u. Texte z. Gesch. d.Architekturtheorie ) Pb EUR 15,00 ISBN: 978-3-7861-1787-2 Gebr. Mann Verlag
Mebes, Paul: Um 1800. Architektur und Handwerk im letzten Jahrhundert ihrer traditionellen Entwicklung. Nachw. v. Conrads, Ulrich. 2001. 306 S., 547 Abb. 30 x 21 cm. Gb EUR 49,95 ISBN: 978-3-7861-1843-5 Gebr. Mann Verlag
Das kulturelle GedĂ€chtnis Mesoamerikas im Kulturvergleich zum alten China. Rituale im Spiegel von Schrift und MĂŒndlichkeit. Hrsg. v. Graña-Behrens, Daniel. 2009. 251 S., 49 Abb., 2 Tab., 2 Karten 24 x 17 cm. (Estudios Indiana 2) Pb EUR 28,00 ISBN: 978-3-7861-2600-3 Gebr. Mann Verlag
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