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Scheidegger & Spiess |
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Mäddel Fuchs – Irgendwo und überall. Gesammelte Momente. Beitr.: Muscionico, Daniele. 2021. 180 S. 180 Duplex-Abb. 30 x 23,5 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN:
978-3-03942-012-4 Scheidegger & Spiess
Ohne Chronologie lose zusammengeführt, bilden diese rund 160 Momentaufnahmen von Mäddel Fuchs einen besonderen Beitrag zur Geschichtsbetrachtung, wie er nur fotografisch zustande kommen kann. Das Buch schöpft aus dem umfangreichen Bestand des Schweizer Fotografen, aus vierzig Jahren kontinuierlichen Fotografierens. Erweisen sich einige Bilder als leicht zugänglich, verlangen andere eine vertiefte Auseinandersetzung, eine Beschäftigung mit Thema und Darstellung. Wieder andere sind an historische Ereignisse gebunden oder fordern die Betrachterinnen und Betrachter mit ihren Zeichen- und Sprachspielereien.
Der begleitende Text der Kulturjournalistin Daniele Muscionico ergründet Mäddel Fuchs’ Bildwelten, vor allem aber seine Lust, querzudenken und dort Zusammenhänge zu entdecken, wo sich neue Wahrheiten und abgründige Gedankenräume auftun. Seine humorvollen und bisweilen satirischen Begegnungen mit dem Alltag zeigen die unendliche Vielfalt unserer Lebenswelt, von vergnüglich bis aufwühlend. All diesen lebenserhellenden Momenten ist das Buch gewidmet.
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Luigi Pericle. Ad astra. Hrsg.: Haensler, Carole; Beitr.: Biasca-Caroni, Greta; Biasca-Caroni, Andrea; Haensler, Carole; Kilcher, Andreas; Tavola, Michele; Vorwort von Bezzola, Tobia. Deutsch; Englisch; Italienisch. 2021. 192 S. 120 fb. , 7 s/w-Abb. 28,5 x 24,5 cm. Gb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN:
978-3-03942-022-3 Scheidegger & Spiess
Es ist eine der besten Kunstgeschichten der letzten Jahre: Der in Basel in ärmliche Verhältnisse geborene Luigi Pericle (1916–2001) erfand unter dem Künstlernamen Giovanetti mit der Comicfigur Max das Murmeltier einen weltweiten Bestseller und brachte es als Illustrator zu Reichtum und Ruhm. Darauf übersiedelte er nach Ascona und widmete sich fortan der Malerei. Auch als Künstler fand er schnell grosse internationale Beachtung – zog sich aufgrund seiner Skepsis gegenüber dem Kunstbetrieb jedoch bald zurück, beendete die Ausstellungstätigkeit und malte für sich allein weiter.
Völlig unerwartet wurde jüngst das künstlerische Werk Luigi Pericles in Ascona wiederentdeckt – und stiess sofort auf grosse Resonanz in Form von Ausstellungen und Zeitungsartikeln. Dieses Buch setzt sich nun erstmals in deutscher Sprache mit diesem aussergewöhnlich vielschichtigen und enigmatischen Œuvre auseinander. Es zeigt Pericles Werk vor dem Hintergrund seiner Auseinandersetzung mit Spiritualität und der Philosophie des Zen sowie seiner Erforschung der Kalligrafie und den Traditionen der Abstraktion.
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Briefe von Sophie Taeuber-Arp an Annie und Oskar MĂĽller-Widmann. Hrsg.: Fondazione Marguerite Arp; Beitr.: Krupp, Walburga; Vorwort von Martinoli, Simona. Schriften der Fondazione Marguerite Arp, Locarno (1). Deutsch. 2021. 92 S. 20 fb. und 5 s/w-Abb. 24,0 x 17,0 cm. Pb. EUR 25,00. CHF 25,00 ISBN:
978-3-03942-017-9 Scheidegger & Spiess
Das Basler Ehepaar Annie und Oskar MĂĽller-Widmann begann schon frĂĽh, expressionistische Kunst zu sammeln, und entdeckte gegen Ende der 1920er-Jahre auch die abstrakte Kunst fĂĽr sich. Das Haus des Paars auf dem Bruderholz in Basel war ein Treffpunkt, an dem die herausragenden Protagonistinnen und Protagonisten der Moderne verkehrten, darunter auch Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp. Oskar und Annie MĂĽller-Widmann wurden zu engen Freunden der beiden und die ersten und ĂĽber Jahre hinweg wichtigsten Sammler ihrer Werke.
Erstmals werden nun in diesem Band die Briefe und Postkarten veröffentlicht, die Sophie Taeuber-Arp zwischen 1932 und 1942 an das Ehepaar Müller-Widmann schrieb. Darin geht es um das künstlerische Schaffen, um Ausstellungen und andere Projekte, aber auch um private Umstände des Künstlerinnenlebens. Das geschlossen erhaltene Konvolut stellt ein äusserst wichtiges Zeugnis zu Leben und Schaffen Sophie Taeuber-Arps dar. Sämtliche Postkarten werden als Faksimiles abgebildet, die Texte aller Briefe und Karten sowohl in Originalsprache transkribiert als auch in deutscher Übersetzung wiedergegeben. Walburga Krupp, die führende Kennerin von Sophie Taeuber-Arps Schaffen, hat die Briefe kommentiert und arbeitet in einem Essay die Besonderheiten dieses Briefwechsels heraus.
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Silvie & Chérif Defraoui – Archives du Futur. 14 Kommentare 1984–2020. Beitr.: Defraoui, Silvie; Defraoui, Chérif; Felley, Jean-Paul; Guyer, Bigna; Kaeser, Olivier; Kihm, Christophe; Kurjakovi?, Daniel; Lienhard, Marie-Louise; Reust, Hans Rudolf; Schatz, Corinne; Ursprung, Philip; Vetsch, Anna; Zacharopoulos, Denys. Deutsch; Englisch; Französisch. 2021. 256 S. 12 fb. und 3 s/w-Abb. 24,0 x 18,0 cm. Gb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN:
978-3-03942-004-9 Scheidegger & Spiess
Die Künstlerin Silvie Defraoui realisierte ab 1975 gemeinsam mit ihrem Mann Chérif (1932–1994) einen bedeutenden Teil ihres Werks. Silvie & Chérif Defraoui fassten ihre Foto- und Videoarbeiten, Installationen, Skulpturen und Performances unter dem Titel «Archives du Futur» zusammen. Sie lehrten an der Genfer École supérieure des Beaux-Arts und gründeten dort das legendäre Atelier «Média Mixtes», das eine Reihe renommierter Kunstschaffender hervorbrachte.
Die «Archives du Futur», denen Silvie Defraoui seit Chérifs Tod weitere Werke anfügte, sind nun als digitales Werkverzeichnis online zu erforschen. Dieses Lesebuch begleitet, ergänzt und vertieft die digitale Dokumentation. Es versammelt 14 Kommentare namhafter Kunsttheoretiker und Kuratorinnen zu einzelnen Arbeiten der beiden, die ab 1984 in verschiedenen Kunstzeitschriften und Ausstellungskatalogen publiziert oder neu für dieses Buch verfasst wurden. Sie reflektieren sowohl das vom Künstlerpaar gemeinsam als auch das von Silvie Defraoui eigenständig geschaffene Werk. Interviews mit Silvie Defraoui und ausgewählte Vorlesungen aus der gemeinsamen Lehrtätigkeit erhellen Intentionen und thematische Schwerpunkte.
Der Band lädt zur Erkundung eines künstlerischen Werks ein, das durch die Verschmelzung von Dualitäten – Erinnerung und Gegenwart, Morgen- und Abendland, Mann und Frau, Tradition und Erfindung – hochaktuell ist.
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Kosmos Emma Kunz. Eine Visionärin im Dialog mit zeitgenössischer Kunst. Hrsg.: Afschar, Yasmin; Beitr.: Afschar, Yasmin; Lammer, Elise; Larsen, Lars Bang; Niemann, Ingo; Pasi, Marco; Voss, Julia; Übersetzt von Scott, Joel; Vorwort von Ammann, Katharina; Adaptiert von Mühlebach, Bettina; Negroni, Sabrina. Deutsch; Englisch. 2021. 208 S. 200 fb. Abb. 31,0 x 23,0 cm. Pb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN:
978-3-85881-682-5 Scheidegger & Spiess
Die Aargauer Forscherin, Naturheilpraktikerin und Künstlerin Emma Kunz (1892– 1963) schuf Zeichnungen auf der Grundlage von Fragen und Visionen, die sie durch Pendeln auf Millimeterpapier kartographierte. Davon ausgehend erarbeitete sie komplexe Systeme aus Linien, Formen und Flächen. Das Werk der Autodidaktin, die das Pendel auch für ihre Arbeit als Heilerin verwendete, ist ein frühes Beispiel eines erweiterten Kunstbegriffs.
In diesem Buch tritt Kunz´ Wirken in einen Dialog mit Positionen der zeitgenössischen Kunst. Werke von Agnieszka Brzez´an´ska, Joachim Koester, Goshka Macuga, Shana Moulton, Rivane Neuenschwander, Mai-Thu Perret und anderen nehmen Themen auf, die dem Schaffen von Emma Kunz verwandt sind, und erlauben so einen frischen Blick darauf. Neben Interviews mit den Künstlerinnen und Künstlern widmen sich Essays der Wirkungsgeschichte des Visionären in der Kunst und heben die Aktualität der Arbeiten von Emma Kunz hervor. Ein innovativer Ausstellungsrundgang per 3D-Laserscantechnologie vervollständigt das Buch.
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Wild Thing – Modeszene Schweiz. Hrsg.: Museum Für Gestaltung Zürich / Gimmi, Karin / Hefti, Christoph .2021. 136 S. 217 fb. und 40 sw Abb.
23 x 29 cm. EUR 29,00 CHF 29.00
ISBN:
978-3-03942-015-5 Scheidegger & Spiess
An dieser Stelle möchten wir Sie ebenfalls auf die gleichnamige Ausstellung im Museum für Gestaltung Zürich aufmerksam machen, die nach Wiedereröffnung der Museen noch bis einschliesslich 24. Mai 2021 besichtigt werden kann.
Als kleiner Vorgeschmack geht’s hier zu einem exklusiven und bewegten Einblick ins Buch und in die darin enthaltenen Print-in-Motion-Videos.
Mode ohne Massenproduktion, ohne Hollywood und internationale Fashion Weeks? In der Schweiz, fernab vom Diktat der grossen Modezentren, erproben kleine Labels, Kollektive, junge Studienabsolventinnen und Studienabsolventen sowie etablierte Modemarken ihr Potenzial. Kreative Gestalterinnen und Gestalter positionieren sich auf eigene Faust in Berlin, jonglieren im Modezirkus in Paris mit oder richten in der Schweiz clevere Businesssysteme ein.
Das Buch Wild Thing – Modeszene Schweiz nimmt sich dieser Entwicklung und der daraus entstehenden Produkte an. Es vermittelt aktuelle Themen – wie den Minimalismus oder die Infragestellung etablierter Identitätszuschreibungen –, die Entwürfe, Designkonzepte und Prozesse prägen. Zahlreiche Abbildungen zeigen Looks und Kreationen aufstrebender Labels, ausgewählte Outfits, Stofferfindungen und Kollektionspräsentationen. Zusammen mit kurzen Interviews, Porträts der Designerinnen und Designer und Themenbeiträgen entsteht so eine höchst spannende Momentaufnahme der kreativen und pulsierenden Modeszene Schweiz.
Das Buch ist mit kurzen Print-in-Motion-Videos verknüpft, die starten, wenn Lesende die Kamera ihres Mobiltelefons oder Tablets auf die entsprechende Abbildung richten. Zu sehen sind Videos zu Designern, Interviews mit Modeexpertinnen und Modeexperten sowie Beiträge von Modeschulen.
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Hof Nr. 4233. Ein langer Abschied. WĂĽthrich, Tomas. Beitr.: Pfrunder, Peter; Beitr.: Theus, Balz; Fotos von WĂĽthrich, Tomas. Deutsch. 168 S. 73 Duplex-Abb. 30 x 22 cm. Gb. Scheidegger & Spiess, ZĂĽrich 2021. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN:
978-3-85881-681-8 Scheidegger & Spiess
Der Fotograf Tomas Wüthrich wuchs auf einem Bauernhof in Kerzers im Schweizer Kanton Freiburg auf. Als dieser aufgelöst werden muss, hält er die letzten zwölf Monate täglicher Arbeit seiner Eltern und die Momente der Aufgabe des Hofs mit der Kamera fest: die Unterschrift des Vertrags mit dem neuen Pächter, den Abtransport der Kühe, das letzte grosse Aufräumen im leeren Stall. Entstanden sind Bilder von einer Nähe, wie sie nur selten zu sehen sind. Seine schwarz-weissen Fotografien zeigen ein individuelles Schicksal, das stellvertretend für das kollektive Bauernsterben und den tiefgreifenden Wandel steht, in dem sich die Landwirtschaft in der Schweiz schon seit vielen Jahren befindet.
Das Buch zeigt eine sorgfältige Auswahl und Anordnung von 73 Fotografien. Peter Pfrunder, Direktor der Fotostiftung Schweiz, verortet die Bildserie historisch innerhalb der Bauernfotografie. Der Journalist Balz Theus beleuchtet den bäuerlichen Strukturwandel und eröffnet mittels Gesprächsauszügen mit den Eltern Wüthrichs einen intimen Einblick in ihr Leben.
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Klaus Born – Die Bücher. Abb. zum Lesen. Beitr.: Born, Klaus; Fischer, Mirjam; Merz, Klaus. Deutsch. 2021. 248 S. 500 fb. Abb. 30,0 x 23,0 cm. Gb.EUR. 58,00. CHF 65,00 ISBN:
978-3-85881-685-6 Scheidegger & Spiess
Seit bald fünf Jahrzehnten verfolgt Klaus Born konsequent seinen Weg in der Malerei. Gleichzeitig entstehen zahlreiche Künstlerbücher, die als eine Art Parallelgeschichte seines Werks gelesen werden können. Bereits früh entdeckte Born alte Schulhefte und Bücher zum Bemalen und Bezeichnen. Leere und bedruckte Seiten fordern ihn ständig zu einem künstlerischen Dialog heraus. Bis heute sind mehr als 300 Buchunikate entstanden, die in ihren Formaten ebenso variieren wie im Umfang oder in der technischen Bearbeitung. Darunter finden sich Hefte und Bücher in Öl, Leimfarbe, Kreide bemalt oder in Bleistift, Tusche und Kohle überzeichnet.
Dieser Band führt Klaus Borns Künstlerbücher nun in einem eigentlichen Metabuch zusammen. Die darin reproduzierten, aus ihrem ursprünglichen jeweiligen Kontext gelösten Buchseiten lassen im freien Zusammenspiel neue Verbindungen und Narrative entstehen. So wird erstmals ein umfassender Überblick über Borns beeindruckendes Künstlerbücher-Konvolut möglich und damit ein wesentlicher Beitrag zur Landschaft der zeitgenössischen Schweizer Kunst sichtbar.
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Leonor Fini. Catalogue Raisonné of the Oil Paintings. Hrsg.: Overstreet, Richard; Zukerman, Neil; Beitr.: Overstreet, Richard; Webb, Peter; Zukerman, Neil; Vorwort von Weinstein, Rowland; Einleitung von Zukerman, Neil P.Englisch. 2021. 672 S. 1160 fb. Abb. 30,0 x 24,0 cm. Gb.EUR. 350,00. CHF 380,00 ISBN:
978-3-85881-843-0 Scheidegger & Spiess
Leonor Fini (1907–1996) war eine aussergewöhnliche Persönlichkeit in der Kunstszene des 20. Jahrhunderts. Obwohl sie 1936 an der berühmten Ausstellung Fantastic Art, Dada and Surrealism im Museum of Modern Art in New York teilnahm und mit Künstlern wie Max Ernst, Georges Bataille und Jean Cocteau befreundet war, liess sie sich nie von der surrealistischen Bewegung vereinnahmen. Sie legte viel Wert auf ihre Unabhängigkeit, bildete sich selbst weiter und war bekannt für ihren provokativen Stil und ihre Eleganz. Fini war neben ihrer Tätigkeit als Malerin auch eine leidenschaftliche Illustratorin, Autorin und Designerin für Theater, Ballett, Oper und Kino.
Dieser reich illustrierte Catalogue raisonné zeigt mehr als 1100 Ölgemälde der Künstlerin und wird ergänzt durch Beiträge der Fini-Experten Richard Overstreet und Neil Zukerman sowie eine aktualisierte Biografie Finis des britischen Kunsthistorikers Peter Webb.
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Gestundete Zeit. 100 Jahre Hans Josephsohn. Hrsg.: Keller, Claudia; Küster, Bärbel; Beitr.: Bushart, Magdalena; Frey, Denise; Hahn, Daniela; Hartog, Arie; Keller, Claudia; Küster, Bärbel; Lammert, Angela; Laner, Iris; Märkli, Peter; Meinherz, Ulrich; Reuter, Guido; Wallner, Julia. Deutsch. 2021. 240 S. 350 fb. u. 50 Abb. 28,0 x 22,0 cm. Gb.EUR. 38,00. CHF 45,00 ISBN:
978-3-85881-687-0 Scheidegger & Spiess
Hans Josephsohn gilt als einer der bedeutendsten Bildhauer des 20. Jahrhunderts in der Schweiz. Er schuf in sechs Jahrzehnten ein umfangreiches, radikal eigenständiges Œuvre. 1920 in Königsberg geboren, emigrierte er zunächst nach Italien und dann nach Zürich, wo er von 1938 bis zu seinem Tod 2012 lebte. Josephsohn, einer der vielen Geflüchteten des 20. Jahrhunderts, war kein Zeitflüchtiger: Seine Zeit ist, mit Ingeborg Bachmann gesprochen, eine «gestundete Zeit», eine aufgeschobene, eine gedehnte Zeit im Bewusstsein ihrer Präsenz.
Anlässlich von Josephsohns 100. Geburtstag diskutieren die Beiträge in diesem Band Aspekte von Zeitlichkeit im Umgang mit dem Material sowie Arbeitstechniken, Übersetzungsprozesse und Narrationsformen. Sie beleuchten das oft als zeitlos-archaisch beschriebene Werk Josephsohns in zeithistorisch-politischen und künstlerischen Kontexten. Eine Fotostrecke von Jules Spinatsch wirft einen neuen Blick auf die Skulpturen in öffentlichen Räumen.
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PRIX ELYSÉE. The Nominees` Book 2020–2022. Hrsg.: Tatyana Franck. Interviews geführt von Lydia Dorner. In Zusammenarbeit mit dem Musée de l`Elysée, Lausanne. Engl. Dtsch. 2021. 152 S., 98 fb. u. 6 sw Abb. 24 x 32 cm. Br. EUR 38,00 CHF 39,00
ISBN:
978-3-03942-013-1 Scheidegger & Spiess
Das Musée de l`Elysée in Lausanne, eines der renommiertesten Fotomuseen Europas, vergibt seit 2014 den Prix Elysée. Junge Fotokunstschaffende sind jeweils eingeladen, ein Fotobuchprojekt einzureichen. Der Preis ist die Buchrealisierung des Gewinnerbeitrags und für die Gewinnerin oder den Gewinner ein wichtiger Schritt in der künstlerischen Laufbahn. Dieser Band dient als Blick hinter die Kulissen und zeigt die Projektvorschläge der Nominierten, die im Frühjahr 2021 der Jury des Prix Elysée vorgelegt werden.
Die diesjährigen Nominierten, Alexa Brunet, das Duo Arguiñe Escandón und Yann Gross, Magali Koenig, Thomas Mailaender, Moises Saman, Assaf Shoshan, Alys Tomlinson und Kurt Tong, gewähren anlässlich der vierten Ausgabe des Wettbewerbs Einblick in erste Skizzen, Entwürfe und fotografische Studien. Der Band dokumentiert die jeweilige Projektentstehung vom Konzept über Bildauswahl bis hin zur Gestaltung. Gespräche mit den Nominierten reflektieren deren enge Zusammenarbeit mit dem Museum und vertiefen die visuellen Portfolios. So wird der individuelle Schaffensprozess sichtbar und zugleich ein Querschnitt gegenwärtiger fotokünstlerischer Produktion präsentiert.
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Irma Städtler – Steine. Hrsg.: Städtler, Irma; Hrsg.: Jans, Werner Ignaz; Beitr.: Freiburghaus, Dorothee. Deutsch. 2021. 136 S. 66 fb. und 95 s/w-Abb. 27 x 19 cm. Gb.EUR. 48,00. CHF 49,00 ISBN:
978-3-85881-698-6 Scheidegger & Spiess
Wuchtige Hände stemmen sich aus Alabaster und Kalkstein, suchen Halt und klammern sich fest. Sie umschlingen die gewundenen Körper, die aus Städtlers Plastiken wachsen. Die 1956 geborene Schweizer Bildhauerin lässt mit ihren Skulpturen gedrungene Körperwelten entstehen, steinerne Gehäuse, in die sie für die ihnen innewohnenden Gestalten Öffnungen bricht.
Das Buch zeigt die Vielfalt und Entwicklung von Städtlers Werken, die zwischen 1986 und 2019 entstanden sind. Ein Panoptikum von Türmen, Stelen, Trögen, Zellen und Figurengruppen, die urmenschlichen Gefühlen und Bedürfnissen Form geben.
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Surrounded by Art. The Julius Baer Art Collection. Hrsg.: Staubli, Barbara; Hatebur, Barbara; Beitr.: Blättler, Alexandra; Carmine, Giovanni; Gross, Samuel; Hatebur, Barbara; Morgenthaler, Daniel; Reust, Hans Rudolf; Schmidt, Kristin; Staubli, Barbara; Wietlisbach, Nadine; Zürcher, Isabel; Vorwort von Bär, Raymond J.Englisch. 2021. 404 S. 333 fb. 25 s/w-Abb. 29,0 x 22,0 cm. Gb.EUR. 97,00. CHF 99,00 ISBN:
978-3-85881-874-4 Scheidegger & Spiess
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Umgeben von Kunst. Die Julius Bär Kunstsammlung. Hrsg.: Staubli, Barbara; Hatebur, Barbara; Beitr.: Blättler, Alexandra; Carmine, Giovanni; Gross, Samuel; Hatebur, Barbara; Morgenthaler, Daniel; Reust, Hans Rudolf; Schmidt, Kristin; Staubli, Barbara; Wietlisbach, Nadine; Zürcher, Isabel; Vorwort von Bär, Raymond J.Deutsch. 2021. 404 S. 333 fb. 25 s/w-Abb. 29,0 x 22,0 cm. Gb.EUR. 97,00. CHF 99,00 ISBN:
978-3-85881-694-8 Scheidegger & Spiess
Die Kunstsammlung der Bank Julius Bär umfasst eine grosse Auswahl zeitgenössischer Schweizer Kunst. Mehr als 5000 Kunstwerke in verschiedensten Medien – darunter Gemälde, Skulpturen, Fotografien, Videos und Zeichnungen – prägen heute die Sitzungsräume, Personalrestaurants, Büros, Foyers und Gänge der Bank an all ihren Standorten weltweit. Seit ihrer Gründung 1981 durch Hans J. Bär (1927–2011) ist die Sammlung Ausdruck der tiefen Überzeugung, dass Kunst am Arbeitsplatz die Gesprächskultur fördert.
Dieses Buch präsentiert eine umfassende Übersicht über die Werke der Sammlung und bietet Einblicke in deren Entstehung und Entwicklung über die letzten vier Jahrzehnte. 35 künstlerische Positionen – u. a. von John M Armleder, Silvia Bächli, Miriam Cahn, Lutz & Guggisberg, Markus Raetz, Shirana Shahbazi und Roman Signer – werden in ausführlichen Werkgruppen illustriert und von einem Kurztext begleitet.
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Lawrence Weiner. Attached by Ebb and Flow. Hrsg.: Camarda, Antonella; Beitr.: Weiner, Lawrence; Camarda, Antonella. Englisch; Italienisch. 2021. 144 S. 30 fb. Abb. 22 x 16 cm. Pb.EUR. 38,00. CHF 39,00 ISBN:
978-3-85881-847-8 Scheidegger & Spiess
Lawrence Weiner, geboren 1942 in New York, ist eine Schlüsselfigur der frühen Konzeptkunst, dessen Werk sich durch die Verwendung von Sprache als künstlerisches Medium auszeichnet. Seine Installation ATTACHED BY EBB AND FLOW im Ausstellungspavillon des Museo Nivola in Orani auf Sardinien verweist auf die Gezeiten und steht in Beziehung zur Erfahrung von Exil und Umsiedlung des sardischen Künstlers Costantino Nivola wie auch zur aktuellen Flüchtlingskrise im Mittelmeer. Auf Wände appliziert, stehen sich Übersetzungen des Werktitels aus dem Englischen ins Italienische und in das lokale Sardu gegenüber. Die unterschiedlichen Wörter und Satzgefüge eröffnen mannigfache Lese- und Interpretationsmöglichkeiten – basierend auf den kulturell und geografisch verschiedenen Assoziationen, die an die Sprachen geknüpft sind. |
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HOF NR. 4233. Ein langer Abschied. Fotografien von Tomas WĂĽthrich Texte von Peter Pfrunder und Balz Theus. Franz. 2021. 168 S, 73 Duplex-Abb. 23 x 30 cm. Gb. EUR 48,00 CHF 39,00
ISBN:
978-3-85881-878-2 Scheidegger & Spiess
Die gleichnamige Ausstellung im Musée gruérien in Bulle findet voraussichtlich vom 4. März bis 6. Juni 2021 statt.
Der Fotograf Tomas Wüthrich wuchs auf einem Bauernhof in Kerzers im Kanton Freiburg auf. Als dieser aufgelöst werden muss, hält er die letzten zwölf Monate täglicher Arbeit seiner Eltern und die Momente der Aufgabe des Hofs mit der Kamera fest: die Unterschrift des Vertrags mit dem neuen Pächter, den Abtransport der Kühe, das letzte grosse Aufräumen im leeren Stall. Entstanden sind Bilder von einer Nähe, wie sie nur selten zu sehen sind. Seine schwarz-weissen Fotografien zeigen ein individuelles Schicksal, das stellvertretend für das kollektive Bauernsterben und den tiefgreifenden Wandel steht, in dem sich die Landwirtschaft in der Schweiz schon seit vielen Jahren befindet.
Das Buch zeigt eine sorgfältige Auswahl und Anordnung von 73 Fotografien. Peter Pfrunder, Direktor der Fotostiftung Schweiz, verortet die Bildserie historisch innerhalb der Bauernfotografie. Der Journalist Balz Theus beleuchtet den bäuerlichen Strukturwandel und eröffnet mittels Gesprächsauszügen mit den Eltern Wüthrichs einen intimen Einblick in ihr Leben.
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Pia Zanetti. Fotografin. Hrsg.: Pfrunder, Peter; Trösch, Jürg; Beitr.: Pfrunder, Peter; Olonetzky, Nadine; Fotos von Zanetti, Pia. Deutsch. 196 S. 153 fb. und 199 s/w-Abb. 34 x 24 cm. Gb. Scheidegger & Spiess Verlag Zürich 2021. EUR. 48,00. CHF 49,00 ISBN:
978-3-03942-008-7 Scheidegger & Spiess
Die Fotografin Pia Zanetti, geboren 1943, arbeitete nach ihrer Lehre als Fotografin in Basel ab 1963 für die wichtigsten in- und ausländischen Printmedien und für zahlreiche NGOs. Hartnäckig behauptete sie sich in einer Domäne, die lange Zeit von Männern dominiert wurde. Sie bereiste zunächst Europa, später die ganze Welt. Dabei galt ihr Interesse immer den Menschen, die sie auf der Strasse, bei der Arbeit oder in der Freizeit aufnahm. Einfühlsam, kritisch und präzis hielt sie kleine und grosse Dramen fest – in einem Alltag, der immer auch von der Politik mitgeprägt war.
«Pia Zanetti. Fotografin» gibt mit einem umfangreichen Bildteil Einblick in das langjährige und vielfältige Schaffen der Fotojournalistin. Aus ihrem Archiv wurden jene Aufnahmen ans Licht geholt, die mehr als Dokumente sind – einprägsame Bilder, in denen Pia Zanetti Ereignissen und Begegnungen mit Menschen ein Stück Poesie abgerungen hat. Nadine Olonetzky zeichnet Pia Zanettis Werdegang und ihr Schaffen nach, Peter Pfrunder beschäftigt sich mit ihrem charakteristischen Blick und der Wirkung ihrer Bilder. Eine Würdigung von Leben und Werk einer Fotografin, die mit der Kamera die Solidarität und den Widerstand gegen Unrecht festhielt, aber auch jene glücklichen Momente einfing, in denen Träume wahr werden.
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"Le nouveau Kunsthaus Zürich. Musée pour l'art et le public. Hrsg.: Kunsthaus Zürich; Beitr.: Becker, Christoph; Dreyer, Nike; Fiechter, Rahel; Haerle, Peter; Kessler, Thomas; Kielholz, Walter B.; Mauch, Corine; Odermatt, André; Quellenberg, Björn; Rösler Häfliger, Wiebke; Schindler, Anna; Schumacher, Christina; Varadinis, Mirjam. Französisch. 03.12.2020. ca 52 S. 62 farbige und 4 s/w-Abbildungen. 23,0 x 19,0 cm. Pb.. EUR 15,00. CHF 15,00" ISBN:
978-3-85881-876-8 Scheidegger & Spiess
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Das neue Kunsthaus Zürich. Museum für Kunst und Publikum. Hrsg.: Kunsthaus Zürich; Beitr.: Becker, Christoph; Dreyer, Nike; Fiechter, Rahel; Haerle, Peter; Kessler, Thomas; Kielholz, Walter B.; Mauch, Corine; Odermatt, André; Quellenberg, Björn; Rösler Häfliger, Wiebke; Schindler, Anna; Schumacher, Christina; Varadinis, Mirjam. Deutsch. 03.12.2020. ca 52 S. ca. 62 farbige und 4 s/w-Abbildungen. 23,0 x 19,0 cm. Pb.. EUR 15,00. CHF 15,00 ISBN:
978-3-85881-696-2 Scheidegger & Spiess
Im Dezember 2020 wird David Chipperfields markanter Erweiterungsbau des Kunsthaus Zürich fertiggestellt. Damit ist das Kunsthaus auf nahezu doppelte Grösse gewachsen und – zusammen mit den vorangegangenen Umbauten und Sanierungen der älteren Gebäude – zu einem zeitgemässen Kunstmuseum des 21. Jahrhunderts geworden.
Nach dem im Frühjahr 2020 erschienenen Band «Die Baugeschichte des Kunsthaus Zürich 1910–2020» stellt dieses Buch nun das neue Kunsthaus umfassend vor. Es zeigt auf, wie die Bauaufgabe für ein Museum im 21. Jahrhundert gelöst werden konnte. Konzise Texte, Aussagen von Projektbeteiligten und von künftigen Besucherinnen und Nutzern sowie zahlreiche Abbildungen zeichnen den Entstehungsprozess des Erweiterungsprojekts und den Bauablauf nach und betrachten das vollendete Werk aus unterschiedlichen Perspektiven. Das Buch beleuchtet auch die Bedürfnisse, die ein Museumsbau heutzutage erfüllen muss. Es untersucht, welche architektonischen und städtebaulichen Qualitäten gefragt sind und welche finanziellen und organisatorischen Herausforderungen dies alles für die Projektrealisierung bedeutete. In einem Gespräch mit Expertinnen und Experten wird schliesslich der Frage nachgegangen, wie der Neubau und das neue Kunsthaus insgesamt die unmittelbare Umgebung und die Stadt als Ganzes verändern.
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"The New Kunsthaus Zürich. Museum for Art and Public. Hrsg.: Kunsthaus Zürich; Beitr.: Becker, Christoph; Dreyer, Nike; Fiechter, Rahel; Haerle, Peter; Kessler, Thomas; Kielholz, Walter B.; Mauch, Corine; Odermatt, André; Quellenberg, Björn; Rösler Häfliger, Wiebke; Schindler, Anna; Schumacher, Christina; Varadinis, Mirjam. Englisch. 03.12.2020. ca 52 S. 62 farbige und 4 s/w-Abbildungen. 23,0 x 19,0 cm. Pb.. EUR 15,00. CHF 15,00" ISBN:
978-3-85881-875-1 Scheidegger & Spiess
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