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Scheidegger & Spiess

 
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Ruedi Bechtler. Zeitreise auf dem Kopf. Hrsg.: Hiltbrunner, Michael; Beitr.: Hess, Ewa; Imhof, Dora; Bechtler, Ruedi; Hiltbrunner, Michael. 2022. 284 S. 236 fb. Abb und 74 s/w-Abb. 31,5 x 21,5 cm. Gb. Deutsch. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-03942-083-4 Scheidegger & Spiess
Seit den 1960er-Jahren erschafft Ruedi Bechtler ein künstlerisches Werk, das in seiner Breite aussergewöhnlich ist, mit überraschenden Ansätzen und auf seine Art kompromisslos. Bechtler zeigt sich als Künstler, der mit dem Ansatz von Kunst als Forschung und vielfältigen experimentellen Praktiken sehr vertraut ist. Er setzt sich mit aktuellen Fragen wie Ökologie und post-anthropozentrischem Denken ebenso auseinander wie mit der Rolle der Kunst als sozialer Komponente. Zudem engagiert er sich sowohl als Künstler wie als Förderer in Kunstinstitutionen wie dem Kunsthaus Zürich oder der F+F Schule für Kunst und Design und hat der Öffentlichkeit zahlreiche eigene und fremde Kunstwerke zur Verfügung gestellt.
Dieses Buch ist die Frucht der Aufarbeitung von Ruedi Bechtlers Archiv. Die zahlreichen Abbildungen werden begleitet von einem vom KĂĽnstler selbst gemeinsam mit dem Herausgeber Michael Hiltbrunner verfassten Ăśberblick ĂĽber sein Schaffen. Eine EinfĂĽhrung von Ewa Hess und ein Interview mit Ruedi Bechtler von Dora Imhof und Michael Hiltbrunner runden den Band ab.
Path of Gold. Barbara Diethelm – Heinrich Eichmann. Hrsg.: Diethelm, Barbara; Helmhaus Zürich; Beitr.: Diethelm, Barbara; Magnaguagno, Guido; Morgenthaler, Daniel; Tucker, Linda. 2022. 112 S. 60 fb. Abb. 22 x 28 cm. Pb. Deutsch; Englisch. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-03942-075-9 Scheidegger & Spiess
«Path of Gold» folgt der Bedeutung und Verwendung von Gold als einem kunsthistorischen Phänomen, das von den frühen Kulturen bis in die Gegenwart reicht. In Zeiträumen grundlegenden Wertewandels und geistiger Neuorientierung erscheint Gold immer wieder als sinnstiftendes Element: Über die Jahrtausende hinweg symbolisiert das Edelmetall Werte, materielle und weltliche ebenso wie geistige und spirituelle. In der Malerei weist Gold immer auf eine Verwandlung hin, auf Befreiung und Transmutation.
Gold als Farbe und künstlerisches Ausdrucksmittel von zentraler Bedeutung verbindet auch den Maler Heinrich Eichmann (1915–1970) mit der 1962 geborenen Malerin und Farb-Forscherin Barbara Diethelm. Eichmann gestaltete zahlreiche Bildtafeln und Wandbilder in unterschiedlichen architektonischen Kontexten, die bekanntesten sind seine Goldbilder. Barbara Diethelm geht in ihrer Arbeit den Gestaltkräften der Natur nach und entwickelte eine neue goldfarbene Substanz. Ihre Bilder stehen in Bezug zu konkreten Orten, an denen sich Schichten menschlicher Kulturentwicklung überlagern und durchdringen.
Das Buch erscheint anlässlich der Ausstellung «Gold – Barbara Diethelm, Heinrich Eichmann, knowbotiq» im Helmhaus Zürich im Frühjahr 2022. Texte der Künstlerin Barbara Diethelm, des Kunsthistorikers Guido Magnaguagno, des Kurators Daniel Morgenthaler und der südafrikanischen Autorin und Naturschützerin Linda Tucker begleiten die durchgehend farbigen Abbildungen.
Traumstationen – Geheimagent Traum. Versuche zur Spannung zwischen Anonymität und Individualität. Hrsg.: The Missing Link. 2022. 256 S. 120 fb. und 30 s/w-Abb. 28,5 x 22,5 cm. Gb. Deutsch. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-03942-018-6 Scheidegger & Spiess
Träume sind nicht nur Ausdruck der Psyche, sondern auch Verarbeitungen von Erfahrungen mit der uns umgebenden Welt. Sie bringen unterschiedlichste Zeiten und Räume zusammen. Dieses Buch ist aus einem Gemeinschaftsprojekt des Psychoanalytischen Seminars Zürich und des Zürcher Theaters Neumarkt mit Künstlerinnen, Intellektuellen und Psychologen zum Thema hervorgegangen. Dies unter aktiver Teilnahme der Bevölkerung: An verschiedenen Orten wurden «Traumboxen» aufgestellt, in die man aufgeschriebene Träume einwerfen konnte, zudem wurden Träume über eine telefonische Hotline, eine E-Mail-Adresse und sogar eine mobile Traumstation, eine Velo-Rikscha, gesammelt.
Im Buch wird das Phänomen Traum nun u. a. von Künstlerinnen, Kulturwissenschaftlern, Architektinnen und Psychoanalytikern in seiner Vielfältigkeit und seinem Schillern, in seiner Lust wie in seinem Schrecken, als Angriff auf unsere Selbstverständlichkeiten wie hinsichtlich der Ausweitung unserer Möglichkeiten untersucht. So bringt es – wie der Traum selbst – unterschiedliche Medien zusammen: die Sprache, den Text und seine Geschichten ebenso wie den Film und die Bilder, die Musik und ihre Stimmen. Entstanden ist eine spannende Mischung von Text- und Kunst-Beiträgen, die ein weites Themenfeld aufspannen, das vom Traum in Game-Design und Experimentalfilm bis hin zu Shakespeare reicht, der Traum, Bühne und Wahn ständig miteinander verwoben hat.
Mit Beiträgen von Heini Bader; Michael Barben; Hartmut Böhme; Andres Bosshard; Elisabeth Bronfen; Yves Burger und Barbara Willi; Veronica Defèbvre; Florian Faller; Rupert Jaud; San Keller; Olaf Knellessen; Robert Krokowski, Ulrike Lynn und Marlen Wagner; Claudia Maria Lehner; Fabian Ludwig; Noel Nicolas; Pierre Passett; Raphael Perret; Lukas Ryffel und Lian Staeheli; Philipp Schaerer; Carolin Schreiber; Bohdan Stehlik; Husam Suliman und Olaf Knellessen; Dominic Suter; Una Szeemann; Patrick von Arx; Urs Voser; und Manuel Zahn.
GEORG AERNI – SILENT TRANSITION Neue Werke. Hrsg.: Nadine Olonetzky, Peter Pfrunder und Fotostiftung Schweiz. Beitr.: Sabine von Fischer, Nadine Olonetzky und Peter Pfrunder In Zusammenarbeit mit Codax Publisher, Zürich. 192 S., 166 meist fb. Abb., 24 x 34 cm. Br. Scheidegger & Spiess, Zürich 2022. EUR 48,00 CHF 49,00 ISBN: 978-3-03942-074-2 Scheidegger & Spiess
Transformationsprozesse stehen in Georg Aernis neuen Fotografien im Zentrum: Der Schweizer Fotograf und Künstler zeigt Plastiktreibhäuser, die sich für die landwirtschaftliche Massenproduktion ganze Landstriche einverleibten, Wohnhäuser, die ohne Baumaschinen und buchstäblich ohne Lärm am Stadtrand aus dem Boden gestampft wurden. Aber auch Olivenbäume, die über Jahrhunderte zu charaktervollen Gestalten heranwuchsen, Kletterpflanzen, die zwischen Hochhäusern und Autobahnen Restflächen erobern, und mächtige Felswände, an denen die Erosion nagt. In einer für Aernis Werk typischen Verschmelzung von Kunst und Dokumentation macht Georg Aerni – Silent Transition die Spuren der Veränderung zum Gegenstand einer kontemplativen Betrachtung – und stellt gleichzeitig brisante Fragen: zu unserem Umgang mit natürlichen Ressourcen; zu gesellschaftlichen Hintergründen von unkontrolliert wachsenden Städten; zur Erneuerungskraft der Natur.
Gut zehn Jahre nach Erscheinen der ersten Monografie Sites & Signs zeigt dieses neue Buch Aernis kontinuierliche FortfĂĽhrung seiner kĂĽnstlerischen Arbeit mit zahlreichen Einzelbildern und neuen Serien. Die Auswahl von rund 170 farbigen Fotografien wird eingefĂĽhrt durch Texte von Peter Pfrunder und Nadine Olonetzky und kommentiert mit einem Essay von Sabine von Fischer.
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Harry Bertoia. Sculpting Mid-Century Modern Life. Hrsg.: Morse, Jed; Hrsg.: Sullivan, Marin R.; Beitr.: Sullivan, Marin R.; Beitr.: Morse, Jed; Beitr.: Simon, Sydney Skelton; Beitr.: Adamson, Glenn. Englisch. 2022. 224 S. 159 fb. und 33 s/w-Abb. 28 x 24 cm. Gb. EUR 58,00. CHF 65,00 ISBN: 978-3-85881-862-1 Scheidegger & Spiess
Der ursprünglich aus Italien stammende Amerikaner Harry Bertoia (1915–1978) zählt zu den produktivsten und innovativsten Künstlern und Designern der Nachkriegszeit. Nach seiner Ausbildung an der Cranbrook Academy of Art, wo er Charles und Ray Eames, Florence Knoll und Eero Saarinen kennenlernte, fertigte Bertoia einzigartige Schmuckobjekte und ikonische Möbelentwürfe. Er schuf Tausende von Plastiken, darunter grossformatige Auftragsarbeiten für Gebäude wie das Aon Center in Chicago, in denen er mit Klang als skulpturalem Material experimentierte.
In Harry Bertoia: Sculpting Mid-Century Modern Life nimmt sich eine neue Generation von Expertinnen und Experten seiner vielfältigen, interdisziplinären Praxis an. Anhand herausragender Beispiele seiner Möbel, Monotypien, Schmuckstücke und Skulpturen wirft das Buch neues Licht auf Bertoias Werk im Kontext des Modernismus. Der reich illustrierte Band beinhaltet neue wissenschaftliche Beiträge und ein Verzeichnis von Bertoias grossformatigen Auftragsarbeiten. Sein mannigfaltiges Werk offenbart beispielhaft die fliessenden Grenzen innerhalb des Visuellen – sowohl Mitte des letzten Jahrhunderts als auch heute.
Ernest Brantschen. Bauten und Projekte. Grämiger, Gregory. Hrsg.: BSA Ostschweiz. Deutsch. 2022. 180 S. 180 fb. und 180 s/w-Abb. 27 x 21,5 cm. Gb. EUR 58,00. CHF 65,00 ISBN: 978-3-85881-670-2 Scheidegger & Spiess
Ernest Brantschen (1922–1994) gehörte zu den bedeutendsten Ostschweizer Architekten der Nachkriegszeit. Sein Œuvre zeichnet sich durch eine prägnante Handschrift aus, die er ständig weiterentwickelte. So zeigen seine Bürobauten, Wohnhäuser und öffentlichen Bauten wie Schul- und Pfarreihäuser denn auch Konstanz und Variation verschiedener architektonischer Lösungen, die er mit Raffinesse und Detailversessenheit perfektionierte. Die Kirchenbauten, die er mit seinem zeitweiligen Mitarbeiter Alfons Weisser errichtete und häufig durch den befreundeten Kunstmaler Ferdinand Gehr schmücken liess, sind jeweils einzigartige Lösungen, die innovative Ansätze dieser jahrhundertealten Bauaufgabe verfolgen. In diesem vom Bund Schweizer Architekten BSA Ostschweiz herausgegebenen Buch diskutiert Gregory Grämiger das Werk Ernest Brantschens anhand von bislang unveröffentlichten Dokumenten, Originalplänen und Fotografien. Über die Bauten und ihre Entstehungsgeschichte entwirft er ein Porträt des Architekten und der Architekturgeschichte der Ostschweizer Nachkriegsmoderne.
Kerben und Kanten. Hermann Scherers Holzschnitte. Hrsg.: Heisterberg, Marion; Kunz, Stephan; Beitr.: Brinkmann, Margitta; Heisterberg, Marion; Kersten, Wolfgang; Kunz, Stephan; Schwander, Martin. Deutsch. 2022. 140 S. 162 fb. Abb. und 1 s/w-Abb. 28 x 24 cm. Pb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-03942-078-0 Scheidegger & Spiess
Hermann Scherer (1893–1927) ist eine der zentralen Figuren des Expressionismus in der Schweiz. Erstmals erscheint nun eine Monografie, die ausschliesslich Scherers Holzschnitten und deren Bedeutung in seinem Schaffen gewidmet ist.
Die Holzschnitte stehen für eine der produktivsten Phasen im Leben des Künstlers: Binnen 22 Monaten entstehen 1924–1926 über 100 Holzschnitte und mehr als 20 Holzskulpturen. Angeregt durch die Begegnung mit Ernst Ludwig Kirchner , ringt Scherer der hölzernen Materie des Druckstocks bald eine höchst eigenständige Bildsprache ab. Den Höhepunkt bilden die drei grossen Mappenwerke «Raskolnikoff» (1924/25), «Die Zwölf» (1925/26) und «Baal» (1925).
In dem grosszügig illustrierten Buch, das anlässlich einer grossen Ausstellung im Kunstmuseum Basel, im Bündner Kunstmuseum Chur und im Hamburger Ernst Barlach Haus erscheint, wird der Zyklus «Baal» erstmals überhaupt vollständig publiziert und im Kontext mit Bertolt Brechts gleichnamigem Theaterstück betrachtet. Es bietet zudem neue Einblicke in die Kollaboration Scherers mit Ernst Ludwig Kirchner und der Basler Künstlergruppe Rot-Blau. Ein Bestandskatalog der erhaltenen Druckstöcke Scherers rundet den Band ab.
Tiefenschärfe. Zwischen Lust, List und Schrecken. Hrsg.: Vögele, Christoph; Beitr.: Vögele, Christoph; Fiedler, Andreas. Deutsch. 2022. 128 S. 94 fb. und 12 s/w-Abb. 28 x 22,5 cm. Pb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-03942-073-5 Scheidegger & Spiess
«Die Schärfe der Unschärfe» war 1998 der Titel der ersten Ausstellung, die Christoph Vögele als neuer Konservator des Kunstmuseums Solothurn kuratierte. 24 Jahre später greift er für seine Abschiedsausstellung «Tiefenschärfe» nochmals die Thematik der Täuschung in der bildenden Kunst auf. Die Motive erscheinen gestochen scharf. Ob sich damit die erhoffte Klarheit einstellt, ist jedoch fraglich, denn die Werke stehen in der Tradition des Trompe-l`œil – der Kunst des Augentrugs.
Gemeinsam mit Andreas Fiedler erkundet Vögele Meisterwerke von Adolf Dietrich (1877–1957), Niklaus Stoecklin (1896–1982) und Félix Vallotton (1865–1925) sowie von Künstlerinnen und Künstlern der Gegenwart wie Franz Gertsch, Bernard Voïta, Taiyo Onorato & Nico Krebs, Sofia Hultén oder Friederike Feldmann. In dem umfangreichen Bildteil lassen sich sowohl lustige wie listige Mittel visueller Verführung als auch so manchem Werk innewohnender Ernst und Schrecken beobachten, die der Konfrontation mit unterschiedlichen Zeit- und Weltbildern zugrunde liegen.
Zimoun. A Selection of Installations 2009–2021. Hrsg.: Zimoun. Englisch. 2022. 320 S. 65 fb. Abb. 18 x 27 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-03942-065-0 Scheidegger & Spiess
Der Schweizer Künstler Zimoun findet für sein bereits über zwanzig Jahre hinweg entstandenes Schaffen grosse internationale Anerkennung. Zimoun nutzt kinetische Prinzipien der Rotation und Oszillation, um Dinge in Bewegung zu setzen und dadurch zum Klingen zu bringen. Dafür verwendet er einfache, unspektakuläre Materialien aus dem Alltag und gewöhnliche Industrieprodukte. Er entwickelt für seine Werke kleine, minimalistische Apparaturen, die trotz der ihnen zugrunde liegenden Einfachheit durch ihre Aktivierung klangliche und visuelle Komplexität generieren. Oft werden diese mechanischen Systeme in den Installationen hundertfach eingesetzt und erzeugen so visuelle und akustische Räume von faszinierender Kraft und Poesie.
Dieses Buch präsentiert 65 dieser raumspezifischen Installationen, die Zimoun zwischen 2009 und 2021 in verschiedenen Kunsträumen und Museen rund um die Welt realisiert hat. Die ganzseitigen Abbildungen werden begleitet von kurzen Texten internationaler Autorinnen und Autoren, die unterschiedliche Perspektiven auf Zimouns Werk skizzieren. Zwei konzise Essays betrachten und verorten sein Œuvre zudem im weiteren internationalen und kunsthistorischen Kontext. Allen Abbildungen beigestellte QR-Codes erweitern das Buch durch das direkte Abspielen von online verfügbare Video-Dokumentationen auf Smartphones oder Tablets und verleihen dem Buch damit eine zusätzliche Dimension von Klang und Bewegung – den essenziellen Elementen von Zimouns Kunst.
Mit Beiträgen von Alessandra Burotto Tarky, Alexander Scholz, Andy Graydon, Christiane Paul, Cristina Sonderegger, Eliza Lips, Guido Comis, Karine Tissot, Laura Blereau, Nathalie Herschdorfer, Matthew McLendon, Maya Allison, Mo H. Zareei, NODE10, Mónica Bate, Nina Terry, Tim Beck und Ulf Kallscheidt.
Ernst Beyeler – 100 Jahre. 100 Geschichten, Anekdoten, Begegnungen. Kübler, Susanne . Deutsch. 2021. 140 S. 16 s/w-Abb. 22 x 14 cm. Pb. EUR 29,00. CHF 29,00 ISBN: 978-3-03942-076-6 Scheidegger & Spiess
2021 hätte der Basler Kunsthändler, Galerist, Sammler und Museumsgründer Ernst Beyeler (1921–2010) seinen 100. Geburtstag feiern können. Die Fondation Beyeler begeht diesen Anlass mit einer originellen Hommage in 100 Kapiteln. Geschrieben hat sie die bekannte Schweizer Kulturjournalistin Susanne Kübler. Sie hat mit Beyelers Nichte übers gemeinsame Kirschenklauen gesprochen, mit einer langjährigen Galeriemitarbeiterin über exzentrische Sammler und den Alltag in der Galerie, und mit Beyelers Rahmenmachern über seinen Perfektionismus.
Der zunächst umstrittene Bau des Museums in Riehen wird ausführlich thematisiert, ebenso Beyelers Leidenschaft fürs Rudern oder sein Engagement gegen das Kernkraftwerk Kaiseraugst. Und schliesslich haben Beyelers Frau Hildy, die Hollywood-Diva Greta Garbo und Künstler wie Mark Rothko, Mark Tobey oder Andy Warhol ihren Auftritt. So fügen sich die 100 Episoden zu einer Geschichte der Galerie und der Fondation Beyeler – und zu einem farbigen Porträt einer bemerkenswerten Persönlichkeit.
Lill Tschudi. Die Faszination des modernen Linolschnitts 1930–1950 . Herausgegeben von Graphische Sammlung ETH Zürich; Barcal, Alexandra; Just, Marcel; Beiträge von Barcal, Alexandra; Farrell, Jennifer; Just, Marcel; Lehninger, Anna. Deutsch; Englisch. 2021. 176 S. ca. 70 fb. Abb. 27,5 x 22,5 cm. Gb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-03942-057-5 Scheidegger & Spiess
Lill Tschudi (1911–2004), Tochter einer Kaufmannsfamilie aus dem ländlichen Schweizer Kanton Glarus, ging 1929–1930 nach London, um in der damals überbordend lebensfrohen Metropole eine künstlerische Ausbildung zu machen. In den Jahren 1931–1933 führte sie ihre Ausbildung während mehrerer Aufenthalte im ebenso pulsierenden Paris fort. Rasch fand sie mit ihren kühnen modernistischen Linolschnitten grosse Anerkennung. Bis heute sind ihre Werke in der angelsächsischen Welt gefragt und erzielen bei Auktionen stolze Preise. In ihrer Schweizer Heimat ist sie dagegen weitgehend in Vergessenheit geraten.
Dieses Buch präsentiert zum einen bislang noch nie veröffentlichtes Material aus dem Nachlass von Lill Tschudi und aus privaten Sammlungen, das neues Licht auf ihr Leben und Schaffen wirft. Zum anderen führen die Abbildungen zahlreicher Arbeiten sowohl die einzigartige dynamische und bunte Bildwelt Lill Tschudis in ihrem gesamten thematischen Spektrum als auch ihre Leidenschaft für die Technik des Farblinolschnitts vor Augen. Die Texte erkunden und analysieren ihre Themenwahl sowie die Genese ihrer Bilder, gehen den Hintergründen ihrer grossen Popularität ausserhalb der Schweiz nach.
A Womans Place. FundstĂĽcke von Bergsteigerinnen aus der Sammlung. Ein Postkartenbuch. Hrsg.: Alpines Museum der Schweiz. 2021. 68 S. 40 fb. und s/w Abb. 16,5 x 12 cm. Gb. EUR 24,00. CHF 24,00 ISBN: 978-3-03942-039-1 Scheidegger & Spiess
Seit den Anfängen des Alpinismus sind Frauen in den Bergen unterwegs. Sie organisieren Hochtouren, besteigen Gipfel, halten Aussichten und Leistungen fotografisch fest und erzählen in Berichten von ihren Erlebnissen. Dennoch sind ihre Geschichten in der Öffentlichkeit wenig bekannt und in der Sammlung des Alpinen Museums der Schweiz kaum dokumentiert.
Diesem Umstand wirkt das neueste der beliebten Postkartenbücher entgegen. Vierzig Fotografien aus diversen Beständen zeigen Frauen im Mittelpunkt alpinistischer Praxis vom frühen 20. Jahrhundert bis in die 1970er-Jahre. Die Bilder gewähren einen vielfältigen Einblick in die Sammlung des Museums und dokumentieren die Veränderungen des Bergsports. Vier Begleittexte reflektieren das Thema Frauen im Alpinismus mit einem aktuellen und historischen Fokus.
Einmalig in seiner Ausrichtung und Sammlung konzipiert das Alpine Museum der Schweiz mit Sitz in Bern Ausstellungen rund um die Themen Alpinismus, Identität, Tourismus und Klimawandel. Als interaktive Plattform für Dialog und Orientierung setzt es sich mit den Alpen und ihrer Wahrnehmung zwischen Tradition und Innovation auseinander.
Arbeiten und Wohnen [ZĂĽrich]. Geschichte und Gegenwart des Atelierhauses Wuhrstrasse 8/10. Hrsg.: Baugenossenschaft Maler und Bildhauer ZĂĽrich; Beitr.: Jasper, Adam; Kesser, Caroline; Maurer, Bruno; Meltzer, Burkhard; Schaad, Gabrielle; Zweifel, Stefan. 2021. 256 S. 130 fb. und 115 Abb. 31 x 23 cm. Gb. EUR 58,00. CHF 65,00 ISBN: 978-3-03942-030-8 Scheidegger & Spiess
Das Atelier- und Wohnhaus an der Wuhrstrasse 8/10 in Zürich ist ein einzigartiger Ort: Auf Initiative der 1948 gegründeten Baugenossenschaft Maler und Bildhauer Zürich entwarf der Architekt Ernst Gisel 1953 ein Gebäudeensemble mit acht Wohnungen und zwölf Ateliers. Eine Utopie von selbst gestaltetem Arbeits- und Lebensraum wurde Wirklichkeit. 54 Künstlerinnen und Künstler haben seither von der Wuhrstrasse aus das Kunst- und Kulturleben von Zürich und der Schweiz geprägt.
In «Arbeiten & Wohnen» erzählt Bruno Maurer die Baugeschichte des Hauses, illustriert mit Plänen, Dokumenten und Fotografien von Hugo P. Herdeg. Gabrielle Schaad und Caroline Kesser zeigen, wie Leben und Werk der Kunstschaffenden mit dem Zeitgeschehen verwoben ist. Burkhard Meltzer und Stefan Zweifel beschäftigen sich mit dem Atelier als ideellem Mythos und realem Arbeitsort, und Adam Jasper beleuchtet die politische und soziale Dimension des Modells Wuhrstrasse und seine internationale Ausstrahlung. Elf Künstlerinnen und Künstler, die nicht zur Baugenossenschaft zählen, reagieren in eigens für das Buch geschaffenen Inserts auf das Atelierhaus mit Vorbildcharakter.
Studio Mirko Baselgia. )in(out) till sundown. Hrsg.: Gaillard, Céline; Kobler, Simone; Beitr.: Fischer, Luke; Giudici, Laura; Tissot, Karine. Deutsch; Englisch. 2021. 160 S. 55 fb. Abb. 21,5 x 17 cm. Pb. EUR 29,00. CHF 35,00 ISBN: 978-3-03942-066-7 Scheidegger & Spiess
Der Schweizer KĂĽnstler Mirko Baselgia, geboren 1982, hat sich in den ersten zehn Jahren seiner Laufbahn bereits international einen Namen gemacht. Baselgia arbeitet in und aus dem Kontext, in dem er lebt, und mit den Produktionsbedingungen, die ihm zur VerfĂĽgung stehen. Seine Werke wirken leise und beseelt, zurĂĽckhaltend und unendlich. Sie laden dazu ein, innezuhalten und unseren Platz im System Erde zu ergrĂĽnden. Mit lokalen, natĂĽrlichen und rezyklierten Materialien werden philosophische und wissenschaftliche Fragen widergespiegelt.
Dieses Buch bietet eine Momentaufnahme von Mirko Baselgias aktuellem Schaffen und erscheint anlässlich einer Ausstellung im Kunst(Zeug)Haus Rapperswil-Jona im Herbst 2021. Der Untertitel «)in(out) till sundown» bezieht sich auf ein Zitat des schottisch-amerikanischen Schriftstellers John Muir (1838–1914): «I only went out for a walk, and finally concluded to stay out till sundown, for going out, I found, was really going in.» Baselgias Werke regen dazu an, die Bedeutung von Innen und Aussen, die Grenzen, die uns von unserer Umgebung trennen, aber auch ihre Durchlässigkeit zu reflektieren.
Henry Brandt. Cinéaste et photographe. Hrsg.: Jaques, Pierre-Emmanuel; Lugon, Olivier; Beitr.: Brandt, Christophe; Corthésy, Faye; Cosandey, Roland; Fournier, Caroline; Jaques, Pierre-Emmanuel; Joseph, Aude; Lugon, Olivier; Mayor, Grégoire. Französisch. 2021. 336 S. 70 fb. und 190 s/w-Abb. 26,5 x 19,5 cm. Gb. EUR 58,00. CHF 59,00 ISBN: 978-3-03942-049-0 Scheidegger & Spiess
Henry Brandt (1921–1998) war eine legendäre Figur des schweizerischen Nachkriegsfilmschaffens, Fotograf und Pionier des «Nouveau cinéma suisse». Bereits sein zweiter Film, die ethnografische Dokumentation Les Nomades du soleil, gedreht 1953/54 über ein Nomadenvolk im Niger, brachte ihm internationales Renommee ein. Zehn Jahre danach, an der Landesausstellung Expo 64 in Lausanne, prägte Brandt dann das Gedächtnis einer ganzen Generation: Seine fünf Kurzfilme La Suisse`s interroge hinterfragten die Schweizer Wohlstandsgesellschaft in bis dahin ungekannter Form und waren Initialzündung für das soziologisch geschärfte Westschweizer Filmschaffen, dem später auch Meisterwerke von Alain Tanner oder Claude Goretta entsprangen.
Diese erste Monografie zu Henry Brandt umspannt das gesamte Œuvre dieses vielseitigen Cineasten, das zahlreiche Dokumentarfilme, Fotoreportagen und Fernsehproduktionen umfasst. Expertinnen und Experten aus Kino, Fotografie und Ethnografie analysieren Brandts Werke und geben Einblicke in sein Bestreben, die Beschreibung des Lokalen mit der Erforschung des Fernen zu verbinden. Henry Brandts Auftragsarbeiten wie seine unabhängigen Eigenproduktionen sind kritische Zeugnisse der globalen Ungleichheit und damit heute aktueller denn je.
Der Gerüstbauer Richard Coray (1869–1946). Gerüste für Brücken und Viadukte. Clopath, Johann. Beitr.: Conzett, Jürg; Kessler, Andreas; Gysi, Peter. 2021. 448 S. 30 fb. und 500 Abb. 27 x 30 cm. Gb. EUR 77,00. CHF 79,00 ISBN: 978-3-03942-045-2 Scheidegger & Spiess
Die Brücken der Rhätischen Bahn über die Bäche und Flüsse Graubündens sind weltberühmt. Die waghalsigen Konstruktionen beispielsweise der Viadukte von Solis, Wiesen und Langwies sind Reiseziele für Eisenbahnfreunde und Bauingenieurinnen aus zahlreichen Ländern. Die zu ihrem Bau erforderlichen Lehrgerüste hat der aus dem bündnerischen Trin stammende Zimmermann, Techniker und Brückenexperte Richard Coray (1869–1946) entworfen, dessen Name bereits vor hundert Jahren in Fachkreisen weltweit ein Begriff war. Dieses Buch ist nun die längst überfällige grosse Hommage an diesen Grossmeister des Ingenieurbaus, die sein Schaffen auch einem breiteren Publikum nahebringen will.
Biografische Kapitel zeichnen den Lebensweg Corays vom Bauernsohn zum Gerüstbauer von Weltruf nach. Vor allem aber dokumentiert der Band in Hunderten von historischen Fotografien, Plänen und Dokumenten den Bau, die konstruktiven Grundtechniken und die oft abenteuerlichen Umstände, unter denen Corays Lehrgerüste und Seilriesen als – naturgemäss ephemere – Meisterwerke des Brückenbaus entstanden sind. Neben den Gerüstbauten für die Rhätische Bahn zählen dazu insbesondere auch das Gerüst für die legendäre Salginatobelbrücke (1929) im Prättigau, aber auch zahlreiche weitere in der Schweiz, in Montenegro und Kleinasien. Eine Galerie mit Bildern von akribisch nachgebauten Modellen von Corays atemberaubenden Gerüsten führt deren ungebrochen anhaltende Faszination vor Augen.
Paul Klee – Ad Parnassum. Schlüsselwerke der Schweizer Kunst. Bätschmann, Oskar. Hrsg.: Affentranger-Kirchrath, Angelika. Deutsch; Englisch. 2021. 96 S. 40 fb. Abb. 25 x 21,5 cm. Gb. EUR 29,00. CHF 29,00 ISBN: 978-3-03942-011-7 Scheidegger & Spiess
In den 1920er-Jahren begann Paul Klee (1879–1940), sich intensiv mit der polyphonen Malerei – der mehrstimmigen Malerei in Analogie zur Musik – auseinanderzusetzen. Die Studien des unermüdlichen Experimentators fanden ihren Anfang zunächst am Bauhaus in Dessau, entwickelten sich während seiner Zeit an der Kunstakademie Düsseldorf weiter und fanden ab 1933 mit Klees Rückkehr nach Bern ihren Abschluss. Der international anerkannte Kunsthistoriker Oskar Bätschmann erkundet in diesem Band dessen Haupt- und Schlüsselwerk Ad Parnassum (1932). Das Gemälde entstand kurz nach Klees Weggang vom Bauhaus und steht sinnbildlich für eine neue Ära sowie die Selbstfindung des Künstlers. Bätschmann dokumentiert das Streben des Künstlers nach einer Verbindung von Musik und Malerei in den Klängen der Farben und in der rhythmischen Bewegung farbiger Punkte.
Reich illustriert setzt das Buch am Beispiel dieses Schlüsselwerks Klees polyphones Kunstverständnis in einen kunsthistorischen Kontext und gibt Aufschluss über das synästhetische Denken, das in jenen Jahren aufkam.
Oskar Bätschmann lehrte bis 2009 als Professor für Kunstgeschichte der Neuzeit und der Moderne an der Universität Bern. Er war Mitglied der Paul-Klee-Stiftung und Mitinitiator des von 1998 bis 2004 erschienenen Catologue raisonné des Künstlers. Zusammen mit Josef Helfenstein veranstaltete er 1998 das internationale Klee-Symposium in Bern (publiziert 2000). 2006 erschien seine Studie über Paul Klee und Walter Benjamin, «“Angelus Novus“ und „Engel der Geschichte“. Paul Klee und Walter Benjamin».
Maschinenbuch. Eine Sammlung zur Kunst- und Kulturgeschichte der Apparate. Hattinger, Gottfried. 2021. 656 S. 700 fb. und 130 s/w-Abb. 25 x 19,5 cm. Gb. EUR 38,00. CHF 45,00 ISBN: 978-3-03942-029-2 Scheidegger & Spiess
Gottfried Hattinger nimmt uns mit auf eine Entdeckungsreise in die bisweilen kuriose Welt der Maschinen. Ob mechanische Puppentheater, Beichtmaschinen, barocke Spektakelmaschinen, automatische Trompeter oder elektronische Haushunde: Es sind nicht immer nützliche Erfindungen und technische Innovationen, die hier in ihrer Fülle versammelt sind, sondern auch Experimente, künstlerische Interventionen und Maschinen, die es so nie gab. Das Panoptikum der Technik hat für alle Tüftler Platz, die ihre Ideen in mechanischen Wunderwerken – von Geräten des Alltags bis hin zu Absurditäten und Verrücktheiten des Genres – fassen. So wird das Reich der mechanischen Fantasie nicht nur von Genies, Künstlern, Erfindern und Ingenieuren besiedelt, sondern auch von Göttern, Teufeln, Dichtern und Philosophen, Utopisten, Scharlatanen und Kurpfuschern.
In diesem Sinn bietet das höchst unterhaltsame und mit mehr als 800 Abbildungen illustrierte Buch einen geografisch und zeitlich umfassenden Überblick fantastischer und realisierter Maschinen und Apparate. Zugleich führt uns Gottfried Hattinger durch eine erstaunliche Sammlung hybrider Weltentwürfe, Hirngespinste und Obsessionen, die von menschlicher Vorstellungskraft über Jahrtausende hervorgebracht worden sind.
Sophie Taeuber-Arps Letters to Annie and Oskar MĂĽller-Widmann. Hrsg.: Fondazione Marguerite Arp; Beitr.: Krupp, Walburga; Vorwort von Martinoli, Simona. Englisch. 2021. 128 S. 32 fb. und 7 s/w-Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 25,00. CHF 25,00 ISBN: 978-3-03942-068-1 Scheidegger & Spiess
Nach der im Frühjahr 2021 erschienenen Edition der Briefe und Postkarten von Sophie Taeuber-Arp an ihre Basler Förderer, wichtigsten Sammler und Freunde Annie und Oskar Müller-Widmann liegt nun auch die englische Übersetzung vor. Walburga Krupp, die führende Kennerin von Sophie Taeuber-Arps Schaffen, kommentiert die transkribierten Briefe und arbeitet in einem Essay die Besonderheiten dieses Briefwechsels heraus. Illustriert ist das Buch mit Faksimile-Abbildungen zahlreicher Postkarten und Briefe sowie mit Werken von Sophie Taeuber-Arp und Hans Arp.
Unerkannt – Bekannt. Zeitgenössische Kunst aus einer Ostschweizer Sammlung. Hrsg.: Scotti, Roland; Beitr.: Scotti, Roland. 2021. 64 S. 80 fb. Abb. 25 x 20 cm. Pb. EUR 35,00. CHF 35,00 ISBN: 978-3-03942-067-4 Scheidegger & Spiess
Kunstsammlungen entstehen aus vielen Gründen – einer der vornehmsten ist, wenn sich Kunstbegeisterung mit Vermittlung und Förderung vereinigt. Im Idealfall ergibt sich aus der Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Künstlern, dem Kunstmarkt und selbstverständlich mit dem Publikum eine organisch gewachsene Sammlung wie jene der St. Galler Galeristin Wilma Lock, die in der Ostschweiz bis 2009 Pionierarbeit als Kunstvermittlerin leistete.
Anlässlich der Ausstellung ihrer Sammlung, die weit mehr als ein Zeitdokument ist, würdigt das Kunstmuseum Appenzell die Haltung der in Appenzell geborenen Wilma Lock in einem Bildband, der den Zusammenklang der herausragenden ästhetischen Positionen in der einmaligen Architektur des Kunstmuseums zeigt. Gemälde, Plastiken, Objekte, Zeichnungen und Graiken von Ernesto Baltiswiler, Mark Francis, Bernard Frize, Rolf Iseli, Anne Marie Jehle, Imi Knoebel, Boris Nieslony, Xavier Noiret-Thomé, Jürgen Partenheimer, Markus Raetz, Liddy Scheffknecht, Roman Signer, Bernard Tagwerker, Franz Erhard Walther, Isolde Wawrin, Franz West, Stephen Westfall, Kelly Wood, Erwin Wurm, Daniel Zimmermann und Beat Zoderer entfalten so bisher unerkannte Korrespondenzen. Ein einführender Text des Kurators Roland Scotti rundet den Einblick in eine Privatsammlung musealer Qualität ab.
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