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Scheidegger & Spiess |
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Burkhalter Sumi Architekten /Burkhalter, Marianne /Sumi, Christian: Gebäude finden. Kreidezeichnungen von Marianne Burkhalter. Zeichn. v. Burkhalter, Marianne /Beitr. v. Stauffer, Astrid. 2009. 224 S., 80 fb. Zeichn., 20 Fotos 24,5 cm x 32 cm. Gb EUR 39,00
ISBN:
978-3-85881-297-1 Scheidegger & Spiess
Burkhalter Sumi Architekten, eines der bedeutenden Schweizer Architekturbüros, feiern im November 2009 ihr 25-jähriges Bestehen. Zu ihren wichtigsten Bauten zählen Umbau und Erweiterung des Hotels Zürichberg (Zürich, 1995), das Laborgebäude der EMPA (Dübendorf, 2000) und das Bürogebäude Eichhof (Luzern, 2008). Besondere Beachtung haben auch Burkhalter Sumis zahlreiche Wohnbauten und Holzarchitekturen gefunden.
Am Anfang des architektonischen Entwurfsprozesses stehen Skizzen: Die Kreidezeichnungen von Marianne Burkhalter zeigen das schrittweise Annähern an die Bauaufgabe. Das Vorgehen ist geprägt vom Denken in Varianten. Burkhalters zeichnerische Recherchen verlaufen auf verschiedenen Ebenen, haben unterschiedliche Funktionen im kreativen Prozess: Sie erkunden als Teil der Konzeptfindung Merkmale und Potenziale des Programms. Die Architektin «sucht» mit der Zeichnung die architektonische Form, tastet sich an diese heran; die Zeichnung ist so eine Art Vorwegnahme des gebauten Objekts. Es ist das Ausloten dieses offenen Feldes im Spannungsfeld von Sinn und Sinnlichkeit, was die Faszination von Marianne Burkhalters Zeichnungen ausmacht.
Weitere Informationen zu Burkhalter Sumi Architekten.
Marianne Burkhalter hat nach ihrer Ausbildung als Bauzeichnerin und Kursen an der Princeton University in den USA in verschiedenen Büros in der Schweiz, in Florenz, New York und Los Angeles und unabhängig als Architektin gearbeitet, bis sie 1984 mit Christian Sumi das gemeinsame Büro in Zürich gründete. Seit 2007 ist sie zudem Professorin an der Academia die Architettura of the Università della Svizzera Italiana in Mendrisio.
Christian Sumi studierte an der ETH Zürich und arbeitete danach am Deutschen Archäologischen Institut in Rom und am Institut gta der ETH Zürich. 1984 gründete er mit Marianne Burkhalter das gemeinsame Büro in Zürich. Seit 2007 ist er zudem Professor an der Academia die Architettura of the Università della Svizzera Italiana in Mendrisio.
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Tettamanti, Joël: Davos. Fotos v. Tettamanti, Joël /Beitr. v. Keller, Walter. 2009. 136 S., 96 fb. Abb. 22, 5 x 28,5 cm. Gb EUR 49,00 CHF 69,00 ISBN:
978-3-85881-298-8 Scheidegger & Spiess
Mit Landschafts- und Architekturfotografien ist der Schweizer Fotograf Joël Tettamanti international bekannt geworden. «Local Studies» nennt er seine Bilder, in denen er die Spuren des Menschen mit einem untrüglichen Sinn für kuriose Situationen festhält.
In diesem Buch lenkt er den Blick nun nicht nur auf die erhabene Bergwelt, von der wir träumen. «Realistisch, nicht dramatisch oder polemisch», wie er sagt, hat er Bauten für den Wintersport, die Urbanisierung der Berge und die Stadt Davos selbst aufgenommen. Bei Tag und in der Nacht fotografiert, werden jene Einrichtungen ins Bewusstsein gerückt, die wir zwar sorglos benutzen, aber (gerne) übersehen: Seilbahn-Masten und Bergstationen, Lawinenverbauungen oder Stützmauern, Ferienhäuschen und Hotelkästen, kurz: die Infrastruktur, die die Umgebung der Ferien- und Kongressdestination prägt. Entstanden ist ein Fotoessay, der fern aller Klischees das Bild des heutigen Davos zeichnet.
Der Autor und Fotokenner Walter Keller denkt in seinem Text über die Vorstellungen vom Leben in den Bergen nach, die sich hartnäckig in den Köpfen der Städter halten, und über die Entdeckungen, die man durch Joël Tettamantis subtile Fotografien machen kann.
Joël Tettamanti, 1977 in Kamerun geboren, wuchs im südafrikanischen Lesotho und im Schweizer Jura auf. Von 1997 bis 2001 studierte er visuelle Kommunikation und Fotografie an der Ecole cantonale d'art in Lausanne (ECAL). Seit 2003 zeigte er seine Bilder in zahlreichen Ausstellungen, u. a. im Van Alen Institute, New York (2003), im Kunstmuseum Thun (2005), Centre Culturel Suisse, Paris (2005), Kunsthaus Zürich (2006), in der Leonard Street Gallery, London (2006), an der Bienal Internacional arquitetura, Sao Paulo (2007) und in der Fotostiftung Schweiz (2009). Joël Tettamanti publizierte in Zeitschriften wie Wallpaper, Das Magazin, Vogue, Icon oder Domus, sein erstes Buch, Local Studies, erschien 2006 im Verlag¨etc publications, Berlin.
Walter Keller, geboren 1953, ist als Verleger, Autor, Gründer des Scalo Verlags und Mitbegründer der Zeitschriften Der Alltag und Parkett sowie des Fotomuseums Winterthur international angesehen. Seit 2006 ist er als freier Kurator und Autor tätig und zeigt in seiner Galerie Walter Keller in Zürich zeitgenössische Fotografie.
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The Music of Pipilotti Rist’s Pepperminta. Original Motion Picture Soundtrack composed and performed by Anders Guggisberg & Roland Widmer. CD. 64 S. 25 doppelseitige fb. Abb. 14 cm x 12,5 cm. Gb., EUR 29,90 CHF 39.90 ISBN:
978-3-85881-300-8 Scheidegger & Spiess
Die Schweizerin Pipilotti Rist ist eine der bekanntesten Künstlerinnen der Gegenwart. Sie stellt in Museen rund um die Welt aus – 2009 in Sao Paolo, Rotterdam und Helsinki, letztes Jahr im MoMA und in Japan usw. Rist hat ein breites Œuvre aus Videos, Installationen und Environments geschaffen, das sowohl Kritiker wie das breite Publikum begeistert.
Mit Pepperminta hat Pipilotti Rist nun ihren ersten Kinofilm realisiert, der soeben am Filmfestival Venedig uraufgeführt wurde. The Music of Pipilotti Rist's Pepperminta präsentiert den atmosphärenreichen Soundtrack zu diesem Film auf CD, komponiert vom Künstler und Musiker Anders Guggisberg und vom Sound-Designer und DJ Roland Widmer (Bang Goes). Verbunden sind die verspielten Klangfolgen und anspornenden Rhythmen mit einem schön gestalteten kleinen Buch, das 25 farbige Farbbilder zeigt, die Pipilotti Rists poetische Bilderwelt erstehen lassen. Zudem enthält das Booklet ein Interview mit der Künstlerin, und in kurzen Texten ist Peppermintas Botschaft eingestreut: Wenn man nur ein wenig Mut zur Verrücktheit hat und die Angst hinter sich lassen kann, wird das Leben schön!
Weitere Informationen zum Film Pepperminta.
Pipilotti Rist, geboren 1962 in Grabs, ist die bekannteste zeitgenössische Schweizer Künstlerin. Sie studierte Illustration und Fotografie an der Akademie für Angewandte Kunst in Wien (1982–1986), Audiovisuelle Kommunikation (Video) an der Schule für Gestaltung Basel (1986–1988). Seit 1986 ist sie mit ihren Video-Installationen international präsent, u. a. 2005 an der Biennale von Venedig oder 2008 im Museum of Modern Art in New York. Pepperminta ist ihr erster abendfüllender Spielfilm. www.pipilottirist.net
Anders Guggisberg, geboren 1966 in Biel, lebt in Zürich. Seit langem spielt er Blockflöte, Klavier, Posaune und alle Instrumente, die er in die Finger kriegen konnte, aber hauptsächlich Gitarre sowie Computer. Er mischt analoge und digitale Klänge. Als experimenteller Musiker arbeitet er seit 1995 an Installationen und Videos von Pipilotti Rist mit. Seit 1996 ist als der eine Künstler des Duos Lutz & Guggisberg erfolgreich. www.lutz-guggisberg.com.
Roland Widmer aka Bang Goes ist Musiker, Sound-Designer und DJ-Artist. Er lebt in ZĂĽrich und ist Mitbesitzer des Tonstudios Zentralton, wo elektronische Musik produziert und Filme vertont werden. Mit styro 2000 grĂĽndete er 2001 Die Galoppierende Zuversicht, interaktiver Minimal Techno, live hergestellt fĂĽr Late Hours in Peking, Istanbul, New York, Mexico City und ZĂĽrich. www.zentralton.ch
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Bio-Foto-Kultografie. Alex Sadkowsky. Hrsg. Roy Oppenheim. 244 S., 893 Abb. 21 cm x 29,8 cm EUR 49.00, CHF 69.00
ISBN:
978-3-85881-295-7 Scheidegger & Spiess
Alex Sadkowsky beschloss mit vier Jahren, König oder Künstler zu werden. So kam es, dass er ein Maler, Zeichner, Schriftsteller und Querdenker geworden ist, der in der Schweiz seit Jahrzehnten zu reden gibt. Bis zu seinem 24. Lebensjahr übte er neben der künstlerischen Tätigkeit zahlreiche Brotberufe aus: Jazzmusiker, Handlungsreisender für Waschmaschinen und Rasierklingen, Flachmaler, Spanischlehrer und Stepptänzer, für kurze Zeit sogar Preisboxer. Seither hat er ein beeindruckendes Œuvre an Gemälden, Zeichnungen, Skulpturen, Performances, Kurzfilmen, Gedichten und Romanen geschaffen, das in zahlreichen Museen und Galerien im In- und Ausland ausgestellt und in verschiedenen Verlagen publiziert wurde.
Alex Sadkowsky teilte mit Friedrich Kuhn ein Atelier, verkaufte Francis Bacon drei Zeichnungen, Max Bill zwei Radierungen und reiste mit Max Frisch und Tankred Dorst durch Russland. 1975 hat er einen schmalen Band mit dem Titel Bio-Foto-Kultografie beim Verlag Hans-Rudolf Lutz veröffentlicht, der sein damaliges Lebensgefühl in Bilder übersetzte.
Nun folgt hiermit der grosse Bruder: Das Künstlerbuch Bio-Foto-Kultografie ist ein lebendiger Querschnitt durch die Szenen von den 1950er-Jahren bis in die Gegenwart, ein üppiger Rückblick in mehr als 950 Fotografien, ein Kaleidoskop, das Lebensstationen, Künstlerfreunde, Gefährtinnen und Selbstinszenierungen Sadkowskys in augenblickstrunkenen Schnappschüssen Revue passieren lässt.
Ausstellung im art room, Lengnau, vom 26. September bis 1. November 2009.
Alex Sadkowsky, geboren 1934, stammt aus einer Künstlerfamilie mit Wurzeln in Russisch-Polen. Im Alter von vier Jahren beschloss er, König oder Künstler zu werden. So kam es, dass er ein Maler, Zeichner, Schriftsteller und Querdenker geworden ist, der in der Schweiz seit Jahrzehnten zu reden gibt. Bis zu seinem 24. Lebensjahr übte er neben der künstlerischen Tätigkeit zahlreiche Brotberufe aus: Jazzmusiker, Handlungsreisender für Waschmaschinen und Rasierklingen, Flachmaler, Spanischlehrer und Stepptänzer, für kurze Zeit sogar Preisboxer. Seither hat er ein beeindruckendes Œuvre an Gemälden, Zeichnungen, Skulpturen, Performances, Kurzfilmen, Gedichten und Romanen geschaffen, das in zahlreichen Museen und Galerien im In- und Ausland ausgestellt und in verschiedenen Verlagen publiziert wurde.
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Bern baut. Ein Führer zur zeitgenössischen Architektur 1990-2010. Beitr. v. Huber, Werner /Hrsg. v. Huber, Werner. 2009. 216 S., 80 fb. u. 50 Abb., 100 Pläne 18,5 x 10,5 cm. (Edition Hochparterre bei Scheidegger & Spiess ) Ebr EUR 24,90 ISBN:
978-3-85881-291-9 Scheidegger & Spiess
Das neuste Buch in der beliebten Reihe von Hochparterre-Führern widmet sich der schweizerischen Hauptstadt: Bern baut ist ein Architekturführer durch Bern und seine Nachbargemeinden – mit Architekturkritiken, Fotos und Plänen.
Der Hauptteil präsentiert rund 80 wichtige Bauten, die zwischen 1990 und 2010 entstanden sind bzw. entstehen. Jedes Objekt wird auf einer Doppelseite mit Text, speziell für diese Publikation angefertigten Farbfotografien sowie mit Grundriss und Schnitt dargestellt. Die Texte enthalten neben Baubeschrieb und architektonischer Kritik auch kulturpolitische und planerische Zusammenhänge. Ein Kasten fasst steckbriefartig die Fakten zum jeweiligen Gebäude zusammen: Bauherrschaft, Architekten, Verfahren, Bausumme, Baujahr und Adresse.
Die Bauten sind nach Stadtviertel in Kapitel aufgeteilt, so entstehen praktische Routen für Spaziergänge. Zudem werden «Klassiker des 20. Jahrhunderts» knapp in Text und Bild vorgestellt. Den Schluss des Buches bildet eine Liste aller beteiligter Architekten, die auch als Register dient. Ein Essay verhandelt bernspezifische Aspekte zeitgenössischer Architektur und zieht die wichtigsten historischen Linien. Weitere Themen sind die aktuellen Planungen in den Entwicklungsschwerpunkten sowie die Frage: Gibt es eine Berner Architektur?
Werner Huber studierte Architektur an der ETH ZĂĽrich. Er ist Redaktor bei Hochparterre, der Zeitschrift fĂĽr Architektur und Design in ZĂĽrich.
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Building Berne. A Guide to Contemporary Architecture 1990-2010. Beitr. v. Huber, Werner /Hrsg. v. Huber, Werner. 2009. 216 S., 80 fb. u. 50 sw. Abb., 100 Pläne 18,5 x 10,5 cm. (Edition Hochparterre bei Scheidegger & Spiess ) Ebr EUR 24,90 ISBN:
978-3-85881-722-8 Scheidegger & Spiess
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Corsin Fontana. Retrospektive 1968-2009. Beitr. v. Ammann, Katharina /Hohl, Reinhold /Müller, Christian /Stutzer, Beat /Windhöfel, Lutz /Hrsg. v. Stutzer, Beat. 2009. 244 S., 180 fb. u. sw. Abb. 26,5 x 20 cm. Gb EUR 55,00 ISBN:
978-3-85881-292-6 Scheidegger & Spiess
Corsin Fontana, 1944 in Chur geboren und seit 1968 in Basel lebend, gehört zu den wichtigsten Schweizer Künstlern seiner Generation. Schon früh brachte er ungewöhnliche Materialien in den Kunstkontext ein und beschäftigte sich intensiv mit der Natur, ihren Prozessen und ihrer Vergänglichkeit. Sein Schaffen der vergangenen vier Jahrzehnte gliedert sich in markante Werkgruppen, die jeweils neue formale und inhaltliche Aspekte ausloten und geprägt sind durch einen überraschenden Umgang mit den künstlerischen Medien.
Diese umfassende Monografie dokumentiert erstmals das ganze Spektrum von Fontanas Schaffen, von den frühen Mikrostrukturen bis zu den jüngsten Arbeiten. Fontana ist Objektkünstler, Bildhauer, Maler, Zeichner, Druckgrafiker, hat Installationen und Happenings veranstaltet sowie prägnante Kunst-am-Bau-Projekte realisiert. Sämtliche Aspekte seines eigenwilligen Werks werden in diesem Buch, das zur grossen Retrospektive im Bündner Kunstmuseum erscheint, in zahlreichen Abbildungen und Essays eingehend dargestellt.
Ausstellung im BĂĽndner Kunstmuseum Chur vom 3. Oktober bis 15. November 2009.
Corsin Fontana, geboren 1944 in Chur, arbeitete bis 1967 im erlernten Beruf eines Offsetdruckers. Seither ist er als freier Künstler im Atelierhaus Klingental, Alte Kaserne, in Basel tätig. 1969–70 Aufenthalt in der Cité internationale des arts in Paris, im Herbst 1970 Reise nach Nordamerika. Wiederholte Aufenthalte auf Alpen in Graubünden und mehrere Reisen nach Nord- und Zentralafrika sowie nach Spanien.
Reinhold Hohl ist ehemaliger Leiter der Graphischen Sammlung der ETH ZĂĽrich, Kunsthistoriker, Kunstpublizist und Autor mehrerer BĂĽcher u. a. zu Alberto Giacometti.
Christian MĂĽller ist Leiter und Konservator am Kupferstichkabinett des Kunstmuseums Basel und Herausgeber mehrerer Kataloge u. a. zu Corsin Fontana (2008).
Beat Stutzer, geboren 1950 in Altdorf, studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Ethnologie an der Universität Basel. Wissenschaftlicher Assistent am Kupferstichkabinett der Öffentlichen Kunstsammlung Basel. 1977–82 Assistent am Lehrstuhl für Moderne Kunst der Universität Basel. 1980 Promotion mit der Dissertation «Albert Müller (1897–1926) und die Künstlergruppe Rot-Blau». Seit 1982 Direktor Bündner Kunstmuseum Chur und seit 1998 zugleich Konservator des Segantini Museums St. Moritz. Zahlreiche Buchpublikationen, Ausstellungen und Beiträge zur Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts. Werksemester der Kulturstiftung Landis & Gyr in London (2003/04). Seit 2004 Präsident der Eidg. Kommission der Gottfried Keller-Stiftung.
Lutz Windhöfel ist Architektur- und Kunsthistoriker, Kritiker und Autor des Architekturführers Basel.
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Giovanni Giacometti. Farbe im Licht. Beitr. v. Bhattacharya-Stettler, Therese /Frehner, Matthias /Radlach, Viola /Stutzer, Beat /Hrsg. v. Bhattacharya-Stettler, Therese /Frehner, Matthias /Stutzer, Beat. 2009. 220 S., 140 fb. u. sw. Abb. 29 x 24 cm. Gb EUR 55,00 ISBN:
978-3-85881-288-9 Scheidegger & Spiess
Ausstellungen im Kunstmuseum Bern (30.10.2009–21.2.2010) und im Bündner Kunstmuseum Chur (27.3.–24.5.2010)
Therese Bhattacharya-Stettler ist Kuratorin am Kunstmuseum Bern.
Giovanni Giacometti (1868–1933) gehört neben Hodler, Amiet und Vallotton zu den bedeutendsten Schweizer Malern an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Der Vater von Alberto, Diego und Bruno Giacometti war eine höchst bemerkenswerte Persönlichkeit von internationalem Rang. Sein Werk umfasst Malerei, Aquarelle, Zeichnungen und Druckgrafik. Zwischen Impressionismus, Postimpressionismus und Fauvismus angesiedelt, greift es die Neuerungen der Moderne auf und entwickelt sie weiter.
Trotz seiner internationalen Bedeutung wurde Giacomettis künstlerisches Schaffen bisher nicht adäquat gewürdigt – der Werkkatalog von 1996 ist noch schwarz-weiss gedruckt, nur die Arbeiten auf Papier wurden in den letzten Jahren publiziert. Der umfangreiche Katalog schliesst diese Lücke und verortet den Künstler im Umfeld seiner Kollegen. Im Zentrum des Buchs steht Giacomettis geniale Lichtorchestrierung durch das Nebeneinandersetzen von ungemischten, oft komplementär sich ergänzenden Farben, die er souverän für eine Intensivierung der Farb- und Bildwirkung nutzte.
Matthias Frehner, geboren 1955 in Winterthur. Studium der Kunstgeschichte, Deutschen Literatur und Klassischen Archäologie an der Universität Zürich. 1986–1988 Assistent am Kunsthistorischen Seminar der Universität Zürich. 1990 Promotion mit einer Dissertation über die Geschichte der Schweizer Eisenplastik. 1988–1996 Konservator der Sammlung Oskar Reinhart «Am Römerholz» in Winterthur. 1990–1996 Sekretär der Gottfried-Keller-Stiftung. 1996–2002 Kunstredaktor der Neuen Zürcher Zeitung. Seit 2002 Direktor des Kunstmuseum Bern.
Viola Maria Radlach-Pries Schrobsdorff, geboren 1948 in Garmisch-Partenkirchen, besuchte Gymnasium und Kunstakademie (Fachrichtung Innenarchitektur) in Den Haag. Nach dem Vordiplom an der Dolmetscherschule in Zürich Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Deutschen Literatur. Lizentiatsarbeit über Walter Helbig (1993 publiziert anlässlich der Helbig-Retrospektive im Museo comunale Casa Rusca in Locarno). Seit 1986 Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Redaktorin am Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft, Zürich; in diesem Rahmen Koautorin (zusammen mit Paul Müller) des Werkkatalogs Giovanni Giacometti (1996/97) und Herausgeberin seiner Korrespondenz in zwei Bänden (2000 und 2003).
Beat Stutzer, geboren 1950 in Altdorf, studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Ethnologie an der Universität Basel. Wissenschaftlicher Assistent am Kupferstichkabinett der Öffentlichen Kunstsammlung Basel. 1977–82 Assistent am Lehrstuhl für Moderne Kunst der Universität Basel. 1980 Promotion mit der Dissertation «Albert Müller (1897–1926) und die Künstlergruppe Rot-Blau». Seit 1982 Direktor Bündner Kunstmuseum Chur und seit 1998 zugleich Konservator des Segantini Museums St. Moritz. Zahlreiche Buchpublikationen, Ausstellungen und Beiträge zur Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts. Werksemester der Kulturstiftung Landis & Gyr in London (2003/04). Seit 2004 Präsident der Eidg. Kommission der Gottfried Keller-Stiftung.
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Die obere Hauensteinlinie. Bahnbauten seit 1853. Fotos v. Baselgia, Guido /Beitr. v. Frey, Thomas /Huber,Dorothee /Birkner, Othmar /Weidmann, Ruedi /Hrsg. v. SBB-Fachstelle für Denkmalschutzfragen/Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. 2009. 160 S., 30 Duplex-, 80fb. u. sw. Abb., zahlr. Pläne 27 x 22 cm. (Architektur- und Technikgeschichte der Eisenbahnenin der Schweiz 2) Gb EUR 39,00 ISBN:
978-3-85881-287-2 Scheidegger & Spiess
Die Eisenbahnlinie durch den Jura von Basel nach Olten wurde nach fünfjähriger Bauzeit 1858 eröffnet. Sie schloss das Schweizer Mittelland ans europäische Eisenbahnnetz an und war die erste Bergstrecke der Schweiz. Seit 1916 ein Basistunnel eröffnet wurde, dient die alte Hauensteinlinie dem Lokalverkehr und wurde in ihrem baulichen Zustand gewissermassen konserviert – ein denkmalpflegerischer Glücksfall.
Dieses Buch zeigt die legendäre Hauensteinlinie in zahlreichen Facetten und lenkt so die Aufmerksamkeit auf die Zeugniskraft und Schönheit dieser historischen Bauten. 66 Hochbauten und Ingenieurbauwerke werden vorgestellt, darunter der spektakuläre Rümlinger Viadukt, die bis heute bewohnten Bahnwärterhäuser oder der seit 1858 kaum veränderte Landbahnhof Sommerau.
Grossformatige Duplex-Wiedergaben von Aufnahmen des international bekannten Fotografen Guido Baselgia zeigen die Bahnlinie in der mal sanften, mal rauen Jura-Landschaft. Die mit historischen Fotos und schönen Originalplänen illustrierten Essays helfen, die Ästhetik und Technik der Bauten zu verstehen und zeigen soziale und wirtschaftliche Zusammenhänge auf. Der Inventarteil bietet Informationen, Fotos und Pläne zu den Objekten.
Gesellschaft fĂĽr Schweizerische Kunstgeschichte GSK
Guido Baselgia ist ein mehrfach ausgezeichneter Schweizer Fotograf und KĂĽnstler. Einzelausstellungen im In- und Ausland, mehrere Buchpublikationen. Weitere Informationen unter: www.baselgia.ch und www.sikart.ch.
Othmar Birkner, war 1965–1970 Architekt der öffentlichen Denkmalpflege Basel-Stadt. Er ist Mitgründer der Denkmalpflege-Reihe Inventar der neueren Schweizer Architektur (INSA). Publikationen zur Architekturgeschichte der Schweiz und Österreichs.
Thomas Frey ist freischaffender Sozial- und Wirtschaftshistoriker sowie Autor mit Spezialgebiet Verkehrsgeschichte und Raumentwicklung. Er verfasste zahlreiche Publikationen.
Dorothee Huber ist Kunsthistorikerin und Dozentin fĂĽr Architekturgeschichte an der Fachhochschule Nordwestschweiz. Zahlreiche Publikationen zur jĂĽngeren Architekturgeschichte.
Ruedi Weidmann, geboren 1966, ist Historiker, Partner von Häusler + Weidmann, Büro für Geschichte und Kulturvermittlung, Zürich, und Redaktor bei Tec21, Fachzeitschrift für Architektur, Ingenieurwesen und Umwelt des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins SIA. www.haeuslerweidmann.ch
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Jan Krugier. Meine Reise mit der Kunst. Gespräche mit Caroline Kesser. Beitr. v. Kesser, Caroline /Krugier, Jan. 2009. 150 S., 40 fb. u. 20 sw. Abb. 22 x 15,0 cm. Gb EUR 29,90 CHF 39,90 ISBN:
978-3-85881-290-2 Scheidegger & Spiess
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Jan Krugier. My Journey With Art. Interviews With Caroline Kesser. Beitr. v. Kesser, Caroline /Krugier, Jan. 2009. 150 S., 40 fb. u. 20 sw. Abb. 22 x 15,0 cm. Gb EUR 29,90 CHF 39,90 ISBN:
978-3-85881-719-8 Scheidegger & Spiess
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Das Kulturbüro-Weissbuch. Fotos v. Bill, Linus /Duc, Nicolas /Beitr. v. Graber, Hedy /Hug, Cathérine /Sterzinger, Ivan /Larsson,Maria /Hiltbrunner, Michael /Landwehr, Dominik /Hrsg. v. Sterzinger, Ivan /Migros Kulturprozent. 108 S., 56 fb. u. 40 sw. Abb. 25 x 17,5 cm. Scheidegger & Spiess, Zürich 2009. Pb EUR 13,90 ISBN:
978-3-85881-262-9 Scheidegger & Spiess
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Kunst und künstlerische Forschung. Musik, Kunst, Design, Literatur, Tanz. Hrsg. v. Caduff, Corina /Siegenthaler, Fiona /Wälchli, Tan. 2009. 320 S., 30 fb. u. 120 Abb. 21,5 x 16 cm. Gb EUR 35,00 CHF 49,90 ISBN:
978-3-85881-293-3 Scheidegger & Spiess
«Künstlerische Forschung» bezeichnet eine spezifische Kunstpraxis, bei der die Künstlerinnen und Künstler selbst als Forschende agieren und ihre Resultate in Form von Kunstprodukten darstellen. Nachdem diese Praxis in den 1990er-Jahren besonders im Bereich der Visual Arts zu einem wichtigen Diskussionsfeld der internationalen Kunstausbildung wurde, hat sie sich seit neuestem auch in anderen Bereichen etabliert: in Design, Theater, Film, Musik und Tanz.
Zugleich hat sich der Diskurs vom englischen Sprachraum über Skandinavien und die Niederlande bis in die deutschsprachigen Länder ausgebreitet. Dabei ist eine zentrale Frage immer noch ungelöst: Was genau ist der Unterschied zwischen Kunst und künstlerischer Forschung? Nur wenn klar ist, worin sich die neue Forschungspraxis von Kunst einerseits und von traditioneller Forschung anderseits unterscheidet, kann sie sich als spezifisches Tätigkeitsfeld etablieren.
Dieser Begriffsklärung spürt das vorliegende Buch nach, mit Originalbeiträgen namhafter Autoren aus Grossbritannien, Schweden, Norwegen, den Niederlanden, Australien, Deutschland und der Schweiz.
Corina Caduff, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, Professorin an der ZĂĽrcher Hochschule der KĂĽnste ZHdK. Mitglied Literaturclub Schweizer Fernsehen SF.
Fiona Siegenthaler, Kunstwissenschaftlerin, Assistentin an der ZĂĽrcher Hochschule der KĂĽnste.
Tan Wälchli, Literaturwissenschaftler, Stipendiat des Schweizerischen Nationalfonds SNF. |
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Nguyen, Cat Tuong: Underdog Suite. Fotografien und Collagen 1998-2009. Fotos v. Nguyen, Cat Tuong /Beitr. v. Meltzer, Burkhard /Olonetzky, Nadine. 2009. 256 S., 400 fb. u. sw. Abb. 26 x 20 cm. Gb EUR 39,00 ISBN:
978-3-85881-237-7 Scheidegger & Spiess
Cat Tuong Nguyen fällt in der Fotokunst durch seine eigenständigen, sinnlich-starken und poetischen Arbeiten auf. Es sind Fotografien, Collagen und übermalte Fotografien aus Zeitschriften, die einen visuell und inhaltlich prägnanten Bilderkosmos formen. Das Werk ist dicht, vielschichtig, zugleich zart und wild, es versammelt Seltsames, Humorvolles und Abgründiges.
In intensiver Auseinandersetzung mit unseren Lebensbedingungen greift der Künstler soziale oder politische Ereignisse auf. Er ist aber auch der Gefühlswelt des Individuums auf der Spur, das sich in dieser Alltagsrealität seinen eigenen Weg sucht. Cat Tuong Nguyens Bilder, so verspielt sie mitunter wirken, basieren auf existenziellen Erfahrungen wie Auswanderung, Integration in ein neues Land und Sicht auf eine andere Gesellschaft und Kultur. Das verleiht ihnen Brisanz. Underdog Suite ist das erste Künstlerbuch von und über Cat Tuong Nguyen. Die bisher grösstenteils unpublizierten Einzelbilder, Serien und Bildcluster verleihen dem Buch seinen intensiven Herzschlag.
Zwei Essays vermitteln vielfältige Einblicke. Underdog Suite ist keine gewöhnliche Monografie, sondern ein von Cat Tuong Nguyen selbst zusammengestellter Bilderreigen – ein Kunstwerk in Buchform.
Buchvernissage am 25. September 2009: Dienstgebäude Zürich.
Cat Tuong Nguyen, geboren 1969 in Ban Me Thuot, Vietnam, ist seit 1981 in der Schweiz und lebt in Zürich. Er studierte Psychologie und Philosophie an der Universität Bern (1991–1993) und Fotografie an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK (1993–1998). Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen: u. a. Fotomuseum Winterthur, Helmhaus, Zürich, Cité Internationale des Arts, Paris, Neuer Berliner Kunstverein, Grey Art Gallery, New York, Forum für Fotografie, Köln. Cat Tuong Nguyen wurde mit mehreren Stipendien und Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Strellson Kunstpreis (2000), mit Werkbeiträgen von Kanton und Stadt Zürich (2000, 2001, 2005) und mit dem ZKB-Kunstpreis 2007.
Burkhard Meltzer, geboren 1979, lebt in Zürich, ist freier Kritiker u. a. für Zeitschriften wie Kunstbulletin, frieze magazine oder Parkett. Er studierte 1998–2003 Fotografie in Dortmund und Zürich. 2003–2007 Mitarbeit im kuratorischen Team der Neuen Kunst Halle St. Gallen, bis 2006 als Assistent und 2006–2007 als Kurator. 2007 Gründungsmitglied des kuratorischen Kollektivs The John Institute. Seit 2006 Dozent an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK und seit 2007 an der Hochschule Liechtenstein.
Nadine Olonetzky, geboren 1962 in Zürich, schreibt als freie Autorin u. a. für die NZZ am Sonntag, Kataloge und Bücher zu Themen aus Fotografie, Kunst und Kulturgeschichte und ist Lektorin im Verlag Scheidegger & Spiess. Mitglied der Ateliergemeinschaft kontrast (www.kontrast.ch) in Zürich. Bücher: Nachtstücke, mit Cécile Wick, Verlag für moderne Kunst Nürnberg, 2006; Sensationen – Eine Zeitreise durch die Gartengeschichte, Birkhäuser Verlag, 2007; Ein Amerikaner in Luzern – Allan Porter und ‹camera›. Eine Biografie, Pro Libro Verlag, 2007.
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Raumsequenzen und Urbane Infrastrukturen. Graber Pulver at ETH Zürich. Beitr. v. Graber, Marco /Pulver, Thomas /Olonetzky, Nadine /Ruby, Andreas /Simon, Axel /Solt, Judit. 2009. 176 S., 320 sw. Abb. und 50 Pläne 24 x 17 cm. Gb EUR 35,00 CHF 49,90 ISBN:
978-3-85881-260-5 Scheidegger & Spiess
Die Schweizer Architekten Marco Graber und Thomas Pulver gründeten 1992 ihr gemeinsames Büro mit Niederlassungen in Bern und Zürich. Seither haben sie regelmässig Wettbewerbe gewonnen und etliche Bauten mit internationaler Ausstrahlung realisiert, darunter das Leopardengehege im Tierpark Dählhölzli Bern oder das Mehrfamilienhaus Rondo in Zürich-Oerlikon. Mehrere grosse Projekte, etwa das Ethnographische Museum in Genf, sind derzeit im Bau oder in Planung.
Die vorliegende Publikation stellt das Zusammenspiel von architektonischem Schaffen und universitärer Lehre ins Zentrum und reflektiert so Erfahrungen, die Graber und Pulver im Rahmen einer zweijährigen Gastdozentur an der ETH Zürich machten. Die Methodik ihrer Lehrtätigkeit und der entwerferischen Recherche stehen in Wechselwirkung mit den Arbeiten im eigenen Büro; im Entwurf sollen intellektuelles Konzept und die Erörterung sinnlicher Aspekte zusammenfinden.
Der erste Teil des Buchs gibt Einblicke in Grundideen und Arbeitsweise von Graber Pulver, im zweiten Teil werden – ergänzt durch reichhaltiges Bildmaterial und vier thematische Essays renommierter Publizisten – exemplarische Arbeiten von Masters-Studenten vorgestellt.
Ausstellung im Architekturforum Aedes Berlin vom 20. Juni bis 30. Juli 2009.
Marco Graber, geboren 1962 in Bern. 1983–1989 Architekturstudium an der ETH Zürich. Mitarbeit bei Cruz & Ortiz arquitectos, Sevilla 1990–1991. 1991–1993 Entwurfsassistent bei Prof. Dolf Schnebli und bei Ass.-Prof. Ruggero Tropeano; 1994–1999 Diplomassistent bei Prof. Adrian Meyer, ETH Zürich. Mitglied von BSA und SIA. 2004–2006 Obmann des BSA Bern. Mitglied der Wettbewerbskommission des SIA (seit 2001); Jury- und Lehrtätigkeiten im In- und Ausland.
Thomas Pulver, geboren 1962 in Münchenbuchsee, 1982–1989 Architekturstudium an der ETH Zürich. Mitarbeit bei Hodgetts & Fung architects, Los Angeles (1987) und Torres-Lapena architectos, Barcelona (1990). 1992–1993 Entwufsassistent bei Prof. Ernst Studer, ETH Zürich; 1992–2002 Dozent an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) für Konstruktives Entwerfen und Architektur- und Stadtbauanalyse. Mitglied von BSA und SIA; Jury- und Lehrtätigkeiten im In- und Ausland.
Nadine Olonetzky, geboren 1962 in Zürich, schreibt als freie Autorin u. a. für die NZZ am Sonntag, Kataloge und Bücher zu Themen aus Fotografie, Kunst und Kulturgeschichte und ist Lektorin im Verlag Scheidegger & Spiess. Sie lebt und arbeitet als Mitglied der Ateliergemeinschaft kontrast (www.kontrast.ch) in Zürich. Bücher: Nachtstücke, mit Cécile Wick, Verlag für moderne Kunst Nürnberg, 2006; Sensationen – Eine Zeitreise durch die Gartengeschichte, Birkhäuser Verlag, 2007; Ein Amerikaner in Luzern – Allan Porter und ‹camera›. Eine Biografie, Pro Libro Verlag, 2007.
Andreas Ruby, geboren 1966 in Dresden, studierte Kunstgeschichte an der Universität zu Köln und anschliessend Theorie und Geschichte der Architektur an der Ecole Spéciale d’Architecture Paris bei Paul Virilio, sowie an der Columbia University in New York bei Bernard Tschumi. Zusammen mit Ilka Ruby leitet er textbild, ein Büro für Architekturkommunikation mit Sitz in Berlin. Sie schreiben Texte, publizieren Bücher, organisieren Symposien, kuratieren Ausstellungen und beraten Architekturbüros und Institutionen im internationalen Kontext zeitgenössischer Architektur (www.textbild.com). 2008 gründeten sie ihren eigenen Verlag Ruby Press und publizierten als ihren ersten Titel Urban Transformation.
Axel Simon, geboren 1966 in Düsseldorf. Studierte Architektur in Düsseldorf und Berlin sowie Geschichte und Theorie der Architektur in Zürich. 1999–2005 Entwurfsassistent an der ETH Zürich bei Axel Fickert, Peter Märkli und Markus Peter. Seit 2000 freier Architekturkritiker u. a. beim Tages-Anzeiger und der Weltwoche. Regelmässige Beiträge für europäische Fachzeitschriften und -bücher. Seit 2006 Redaktor des swiss-architects.com Magazin. Swiss Art Award 2006 in der Sparte Kunst- und Architekturvermittlung. Seit 2007 Gastmitglied im Bund Schweizer Architekten BSA.
Judit Solt, geboren 1969 in Budapest, studierte Architektur an der ETH Zürich. Seit 1998 ist sie als freie Architekturkritikerin und Fachjournalistin tätig. 2000–2007 war sie Redaktorin der architekturtheoretischen Zeitschrift archithese, 2004–2007 Dozentin für Architekturkritik an der ETH Zürich, 2007–2008 Dozentin für Architekturtheorie an der HTW Chur. Seit 2007 ist sie Chefredaktorin TEC21 – Fachzeitschrift für Architektur, Ingenieurwesen und Umwelt. |
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Georges Vantongerloo And His Circles From Mondrian to Bill. «For The New World». Beitr. v. Bornscheuer, Marion /Brockhaus, Christoph/Janssen, Hans /Thomas Schmid, Angela /Vandepitte, Francisca /Wieczorek, Marek /Hrsg. v. Brockhaus, Christoph /Janssen, Hans. 2009. 288 S., 150 fb. u. 30 sw. Abb. 27,5 x 21,5 cm. Gb EUR 55,00 ISBN:
978-3-85881-720-4 Scheidegger & Spiess
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Georges Vantongerloo und seine Kreise von Mondrian bis Bill. «Für die neue Welt». Beitr. v. Bornscheuer, Marion /Brockhaus, Christoph /Janssen, Hans /Thomas Schmid, Angela /Vandepitte, Francisca /Wieczorek, Marek /Hrsg. v. Brockhaus, Christoph /Janssen, Hans. 2009. 288 S., 150 fb. u. 30 sw. Abb. 27,5 x 21,5 cm. Gb EUR 55,00 ISBN:
978-3-85881-294-0 Scheidegger & Spiess
Der belgische Maler, Bildhauer und Architekt Georges Vantongerloo (1886–1965) gilt als einer der wichtigsten Vertreter der abstrakten Kunst in Europa. Mit Piet Mondrian und anderen gründete er die Künstlergruppe De Stijl, wich aber von deren rigiden Konzepten bald wieder ab und schuf in der Folge ein äusserst vielschichtiges, visionäres Werk, das heute zu Unrecht im Schatten berühmterer Kollegen steht.
2009/2010 markiert nun die längst fällige Wiederentdeckung Vantongerloos: Renommierte Museen in Duisburg und Den Haag zeigen sein Werk in grossen Retrospektiven. Malerei, Skulptur und architektonische Entwürfe, etwa von hypermodern anmutenden Flugplätzen, stehen darin gleichberechtigt nebeneinander. Sein Werk ist u. a. in den Sammlungen des MoMA, der Tate Modern und im Guggenheim Museum repräsentiert.
Diese erste Monografie ĂĽber Vantongerloo in deutscher Sprache zeigt ĂĽber 130 der wichtigsten Werke in Farbe. Die Essays spĂĽren seinem Leben und den verschiedenen Facetten seines Schaffens nach. DarĂĽber hinaus beleuchtet das Buch Vantongerloos Umfeld sowie Freundschaften und kĂĽnstlerische Verwandtschaften, etwa mit Piet Mondrian oder mit Max Bill, dem Vantongerloo seinen Nachlass vermachte.
Ausstellungen im Wilhelm Lehmbruck Museum, Duisburg (11.10.2009–10.1.2010) und im Gemeentemuseum Den Haag (23.1.–26.5.2010).
Marion Bornscheuer, geboren 1973, ist seit 2008 Kustodin der Gemälde, Grafik- und Fotosammlung der Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum in Duisburg. 2005–2007 wissenschaftliches Volontariat in der Staatsgalerie Stuttgart, freie Mitarbeiterin im Grafik-Kabinett Backnang und Lehrauftrag am Kunstgeschichtlichen Institut der Universität Stuttgart. Ihr Forschungsschwerpunkt ist Kunsttheorie.
Christoph Brockhaus, geboren 1944, studierte Europäische Kunstgeschichte, Vergleichende Religionswissenschaft und Südostasiatische Kunstgeschichte in Hamburg, Wien, Austin/Texas und Heidelberg. 1970–1972 Dozent für Europäische Kunstgeschichte am Schiller College, Heidelberg; 1975–1979 Wissenschaftlicher Volontär und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen/Rhein; 1980–1984 Leiter der Grafik- und Fotosammlung am Museum Ludwig und Sonderbeauftragter für den Neubau des Wallraf-Richartz-Museum/Museum Ludwig in Köln; seit 1985 Direktor und seit 2000 Vorstand der Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum – Zentrum Internationaler Skulptur, Duisburg.
Hans Janssen, geboren 1954, ist seit 1991 Kurator der Sammlungen des Gemeentemuseums Den Haag. Bedeutende Ausstellungen ĂĽber Jan Toorop, Gustav Klimt, Francis Bacon oder Constant. Sein Interesse gilt vor allem Piet Mondrian und De Stijl. Er war Mitarbeiter der Mondrian-Retrospektive von 1994 in Den Haag, Washington und New York und hat Ausstellungen ĂĽber den KĂĽnstler in Tokio (1996), Fort Worth (2002) und Wien (2005) organisiert.
Angela Thomas, geboren 1948, ist Kunsthistorikerin und Autorin. Sie war in erster Ehe mit Max Bill, dem engen Freund und Vertrauten des Künstlers Georges Vantongerloo, verheiratet. Sie schrieb u.a. zahlreiche Katalogtexte sowie 1987 ihre kunsthistorische Dissertation Denkbilder zu Georges Vantongerloo. 2008 erschien mit subversivem glanz – max bill und seine zeit (Verlag Scheidegger & Spiess, Band 1: 1908–1939). Sie lebt mit ihrem zweiten Ehemann, dem Filmregisseur Erich Schmid (u.a. Max Bill – das absolute Augenmass, 2008) im von Max Bill erbauten Wohn- und Atelierhaus in Zumikon bei Zürich. Zu der von ihr gegründeten max bill georges vantongerloo stiftung siehe: www.hausbill.ch
Francisca Vandepitte, geboren 1966, ist Konservatorin für moderne Bildhauerei an den Musées Royaux des Beaux-Arts de Belgique in Brüssel. Zugleich ist sie dort auch als Konservatorin des Constantin-Meunier-Museums tätig. Sie hat im In- und Ausland u.a. an bedeutenden Ausstellungen über belgische Kunst im 19. und 20. Jahrhundert mitgearbeitet.
Marek Wieczorek, geboren 1964, ist Lehrbeauftragter für moderne Kunstgeschichte an der University of Washington in Seattle. Sein Spezialgebiet ist die Kunst und Kultur der Avantgarde des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts mit besonderer Berücksichtigung der Abstraktion. Veröffentlichungen zur modernen und zeitgenössischen Kunst über Piet Mondrian, Georges Vantongerloo, Gerhard Richter, die Situationistische Internationale und BioArt. 2003/04 kuratierte er die Ausstellung International Abstraction: Making Painting Real am Seattle Art Museum und 2002 eine Ausstellung samt Buch im Centraal Museum in Utrecht: The Universe in the Living Room: Georges Vantongerloo in the Space of De Stijl / Het heelal in de huiskamer: Georges Vantongerloo en de Nieuwe Beelding van De Stijl.
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Caroline Bachmann und Stefan Banz. What Duchamp Abandoned for the Waterfall. Essay von Luc Debraine. Engl, franz. deutsch, 2009. 216 S., 100 fb. Abb., Gb. 15 cm x 19 cm
EUR 36.45 , CHF 59.00
ISBN:
978-3-85881-261-2 Scheidegger & Spiess
Marcel Duchamp verbrachte 1946 fünf Wochen in der Schweiz, davon fünf Tage im Hotel Bellevue in der Nähe von Chexbres, hoch über dem Genfersee und mit Aussicht auf eine der schönsten Landschaften der Schweiz. Der nahe gelegene, durch die felsigen Weinberge des Lavaux in die Tiefe stürzende Wasserfall Le Forestay inspirierte den Dadaisten zu seinem letzten grossen Meisterwerk, Étant donnés: 1. La chute d’eau, 2. Le gaz d’éclairage.
Der KĂĽnstler fotografierte den Wasserfall und machte ihn zum Ausgangspunkt seiner enigmatischen Installation, die seit 1969 im Philadelphia Museum of Art steht.
Caroline Bachmann und Stefan Banz haben nun den Ort eruiert, wo Duchamp seinerzeit gestanden hat – und die Ausgangslage umgedreht: Sie fotografierten mehrere Jahre lang die atemberaubende Aussicht, der Duchamp damals den Rücken zukehrte. Dieses Künstlerbuch zeigt aus diesem Work in Progress hundert Farbfotografien von Genfersee, Waadtländer-, Walliser- und Savoyeralpen in chromatischer Abfolge. Es sind dramatische Stimmungsbilder einer Region, die zu den attraktivsten und aussergewöhnlichsten Europas zählt.
Der Essay beschreibt, was es mit Duchamps Meisterwerk auf sich hat und warum er gerade diesen Wasserfall fĂĽr sein Werk fotografierte.
Caroline Bachmann, geboren in Lausanne, studierte an der Ecole des Arts décoratifs in Genf. 1991–2002 lebte sie in Rom. Zusammenarbeit mit Stefan Banz seit 2004. Caroline Bachmann ist zudem Professorin für Malerei und Zeichnung an der Haute École d'Art et de Design in Genf.
Stefan Banz, geboren in Sursee, studierte Kunstwissenschaft, Deutsche Literatur und Literaturkritik an der Universität Zürich. Mitbegründer der Kunsthalle Luzern. Stefan Banz ist freischaffender Künstler und schreibt über Kunst.
Stefan Banz und Caroline Bachmann arbeiten seit 2004 unter dem Namen Bachmann/Banz zusammen. Sie leben in Cully, VD. Weitere Informationen: www.bxb.ch and www.banz.tv.
Luc Debraine ist Kunst- und Fotokritiker der Tageszeitung Le Temps in Genf.
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Chiara - Reise ins Licht. Fotos v. Zahnd Legnazzi, Elisabeth. Beitr. v. Macho, Thomas. Hrsg. v. Olonetzky, Nadine. 2009. 120 S., 56 fb. u. sw. Abb. 27,5 x 21 cm. Gb EUR 29,90 ISBN:
3-85881-238-2 Scheidegger & Spiess
Chiara - Eine Reise ins Licht ist ein bewegender und kraftvoller Fotoessay über Kranksein und Sterben, entstanden aus persönlichem Schmerz und tiefer emotionaler Betroffenheit. Die Berner Künstlerin Elisabeth Zahnd Legnazzi dokumentierte das Sterben ihrer Tochter Chiara, die an einem unheilbaren Gehirntumor litt, sehr ergreifend, aber nicht nur düster und hoffnungslos. Das Buch versammelt rund 60 noch nie veröffentlichte Porträts. Es ist eine von der Künstlerin bestimmte Auswahl aus rund 400 Fotografien, die während der letzten sieben Monate von Chiaras Leben entstanden sind. Ergänzt sind die Bilder durch abstrakte Aufnahmen von in Auflösung begriffenen Landschaften, welche die Veränderung der Wahrnehmung und den Verlust der Sinne visualisieren. Nie benutzt die Künstlerin ihr todkrankes Kind für die Fotografien, sondern sie hält es fest in seinem Leiden und seinem von erstaunlicher Würde getragenen letzten Lebensabschnitt.
Dieser Fotoessay rührt mit den eindringlichen und sensiblen Bildern an existenzielle Fragen, die uns alle betreffen. Die Bilder werden ergänzt von einem Essay des bekannten österreichischen Soziologen und Publizisten Thomas Macho über Krankheit, Sterben und Tod und die künstlerische Darstellung von Leid.
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Bronfen, Elisabeth: Crossmappings. Essays on Visual Culture. 2009. Engl. Ausgabe. 320 S., 20 sw. u. 80 fb. Abb. 21 x 15,5 cm. Gb EUR 35,00 CHF 49,90 ISBN:
3-85881-715-5 Scheidegger & Spiess
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