KunstbuchAnzeiger - Kunst, Architektur, Fotografie, Design Anzeige Verlag Langewiesche Königstein | Blaue BĂŒcher
[Home] [Titel-Datenbank] [Druckansicht]
Themen
Recherche
Service

Titel-Datenbank

[zurück]

Scheidegger & Spiess

 
< zurück | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | vor>
 
Pozarek, Vaclav. Vaclav Pozarek – Library of Sculpture. Beir.: BeitrĂ€ge von Kunz, Stephan / Wechsler, Max. 2 BĂ€nde. 128 S., 60 fb. (2 sw. Abb. Text im separaten Beiheft. 28 S., geh.) 2012. 33 x 24 cm, Gb. EUR 48,00 CHF 54,00 ISBN: 978-3-85881-354-1 Scheidegger & Spiess
Der in Bern lebende KĂŒnstler Vaclav Pozarek, geboren 1940, ist vor allem durch sein skulpturales Werk bekannt geworden. Dieses verbindet konstruktivistische und konzeptuelle Elemente mit einem Bezugssystem, das die allzu strenge Logik und Systematik spielerisch auflöst. Weniger bekannt ist sein großartiges Archiv ĂŒber Bildhauerei von der Antike bis zur Gegenwart, das nicht nur die eigene Kunst, sondern die skulpturale Arbeit ĂŒberhaupt in einen grĂ¶ĂŸeren Rahmen stellt. Nun wird Pozareks «Library of Sculptures» (LOS) im BĂŒndner Kunstmuseum Chur erstmals eine eigene Ausstellung gewidmet.
Das dazu erscheinende Buch zeigt rund 60 charakteristische Köpfe aus der Geschichte der Bildhauerei; in Vaclav Pozareks radikal subjektiver Sichtung. Ein Beiheft mit Bildern und Essays liefert die HintergrĂŒnde zu seiner KĂŒnstlerbibliothek, die aus dem Buchbestand und dem fotografischen Archiv ĂŒber Skulpturen besteht, die er ĂŒber viele Jahre zusammengetragen hat. Die weitrĂ€umige Bibliothek mit ihren Möbeln wird dokumentiert; dazu kommen eigene Arbeiten sowie Modelle und Zeichnungen zu einem fiktiven GebĂ€ude und einer imaginĂ€ren Institution, die sich ganz der Bildhauerei widmet.
FĂ©lix Vallotton – Dessins. Hrsg.: Schwarz, Dieter; Hrsg.: Vögele, Christoph; Beitr.: Ducrey, Marina; Beitr.: Fehlmann, Marc; Beitr.: Radrizzani, Dominique; Beitr.: Schwarz, Dieter; Beitr.: Vögele, Christoph.Französisch. 2012.130 farb. u. 20 swAbb. 28 x 22 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 55,00 ISBN: 978-3-85881-730-3 Scheidegger & Spiess
FĂ©lix Vallotton (1865–1925) a fait rĂ©cemment l’objet de plusieurs grandes rĂ©trospectives qui ont mis l’accent sur l’Ɠuvre peint, parfois aussi sur ses cĂ©lĂšbres gravures. Pour la premiĂšre fois dans ce livre sont prĂ©sentĂ©s les travaux sur papier. Il s’agit en grande partie de dessins indĂ©pendants, mais il s’y trouve aussi un nombre apprĂ©ciable d’études pour des peintures, des gravures ou des illustrations. Les cent trente feuilles rĂ©unies ici, et dont beaucoup sont encore inĂ©dites, permettent de prĂ©senter toutes les phases de crĂ©ation de l’artiste et tous les genres qu’il a pratiquĂ©s. Les nus, les paysages et les natures mortes occupent dans cet ensemble une place particuliĂšrement importante.
Das Architekturmodell. Werkzeug, Fetisch, kleine Utopie. Hrsg.: Elser, Oliver; Schmal, Peter Cachola; Beitr.: Bausch, Petra; BĂŒhler, Dirk; Demarez-Bandeh, Marilena; Elser, Oliver; FankhĂ€nel, Teresa; Heindl, Gabu; Kasprzyk, Paulina; Kutschke, Adela; Michel, Markus; Pflugmann, Myriam; Robnik, Drehli; Sachsse, Rolf; Schmal, Peter Cachola; Stein, Franziska; Stöneberg, Michael; Sturm, Philipp; Ursprung, Philip; Wagner-Conzelmann, Sandra; Weber, Christiane; Weyck, Michael. Deutsch;Englisch. 360 S. 562 fb. u. 186 sw.Abb.. 30 x 24 cm. Gb. Scheidegger & Spiess, ZĂŒrich 2012. EUR 65,00. CHF 75,00 ISBN: 978-3-85881-346-6 Scheidegger & Spiess
Modelle sind eines der wichtigsten und sinnlichsten Elemente im architektonischen Gestaltungs-, Entscheidungs- und Bauprozess. Doch sie sind weit mehr als das. Oft sind sie kleine Kunstwerke mit einer eigenen IdentitĂ€t, sind Werkzeug, Fetisch, kleine Utopie. Vielfach dĂŒrfen sie unmittelbarer den Visionen der Architekten folgen, wĂ€hrend der fertige Bau der Machbarkeit Tribut zollen muss.
Da erstaunt es, dass es bisher keine grosse vergleichende Überblicksausstellung zum Thema Architekturmodelle im 20. und 21. Jahrhundert gab. Nun hat sich das Deutsche Architekturmuseum (DAM) in Frankfurt am Main zum Ziel gesetzt, das Architekturmodell als eigenstĂ€ndiges Darstellungs- und Entwurfsmedium systematisch zu erforschen. Zum ersten Mal seit fast zehn Jahren werden wieder alle vier DAM-Etagen einer einzigen Ausstellung gewidmet. Und das begleitende Buch verspricht, grosse internationale Beachtung zu finden.
Rund hundert Architekturmodelle werden neu fotografiert und eingehend vorgestellt, dazu kommen thematische Essays internationaler Experten. Die gezeigten Modelle stammen aus der Sammlung des DAM sowie von hochrangigen Leihgebern wie dem MoMA in New York, dem FRAC Centre OrlĂ©ans, dem Deutschen Museum MĂŒnchen oder direkt von heute tĂ€tigen Architekten.
Zu den Höhepunkten des Buches zÀhlen Modelle von Ludwig Mies van der Rohe,
Frei Otto, Rem Koolhaas, Peter Eisenman oder Peter Zumthor.
Ausstellungspublikation DAM Deutsches Architekturmuseum, Frankfurt a.M. (25. Mai bis 16. September 2012)
 Rezension lesen
Beltz, Johannes; Mallebrein, Cornelia. Elefanten, schaukelnde Götter und TÀnzer in Trance. Bronzekunst aus dem heutigen Indien. DE / 49019900. Abb. von Wolfsberger, Rainer; Vorwort von Lutz, Albert. 2012. 144 S., 450 fb. Abb.. 30 x 23 cm. Gb. EUR 38,00. CHF 44,00 ISBN: 978-3-85881-356-5 Scheidegger & Spiess
Das Museum Rietberg ZĂŒrich besitzt seit einigen Jahren eine hochstehende Sammlung zeitgenössischer Bronzeskulpturen aus dem Bastar-Gebiet. Dieses liegt in der Mitte Indiens und wird noch heute mehrheitlich von den sogenannten «Ureinwohnern» oder Adivasis bewohnt. Das vorliegende Buch ist die erste deutschsprachige Monografie zu diesem Thema und richtet sich an Kunst- und Indieninteressierte. Sie zeigt ungewöhnliche, kraftvolle und stark stilisierte Kunstwerke aus der heutigen Zeit – diese erzĂ€hlen von mĂ€chtigen Göttern und ihren Stellvertretern auf Erden in Trance, den «lebenden Gottheiten». Vorgestellt wird eine unbekannte, eigenstĂ€ndige, noch lebendige Kultur, die allerdings durch den Einfluss der Moderne starken VerĂ€nderungen unterworfen ist.
Das Buch dokumentiert anhand von erstmals publiziertem Bildmaterial die Vielfalt der Bronzen, ihre Stilmerkmale und ikonografischen Details. Daneben steht eine Reportage, die mit PortrÀts von Giessern, Priestern und sakralen TÀnzern den soziokulturellen Hintergrund der Skulpturen beleuchtet und zeigt, wie diese hergestellt und verwendet werden. Die Analysen basieren auf der jahrzehntelangen Forschungsarbeit von Cornelia Mallebrein zur lÀndlichen und tribalen Kunst Mittelindiens. Die einzigartigen Fotos von Ritualen, Festen und TÀnzern in Trance geben seltene Einblicke in diese bei uns kaum bekannte Welt.
ChavĂ­n – Die Ankunft der Götter in den Anden. DE / 49019900. Hrsg.: Fux, Peter; Beitr.: Alva Meneses, Ignacio; Alva, Walter; Bischof, Henning; Fuchs, Peter; Fux, Peter; Isla, Johny; Kaulicke, Peter; Lumbreras, Luis G.; MesĂ­a, Christian; Onuki, Yoshio; Reindel, Markus; Rick, John. 2012. 200 fb. u. 80 sw. Abb.30 x 23 cm. Gb. EUR 58,00. CHF 66,00 ISBN: 978-3-85881-365-7 Scheidegger & Spiess
Die Kultur Perus gehört zu den Ă€ltesten weltweit. Neuste archĂ€ologische Entdeckungen zeigen, dass die Gesellschaften in den Zentralanden bereits im 4. Jahrtausend v.Chr. monumentale Zeremonialbauten errichteten. Seit seiner Entdeckung gilt ChavĂ­n als Hauptort der andinen Mutterkultur; er prĂ€gte im 2. und 1. Jahrtausend v.Chr. das dortige Leben. Der Tempel von ChavĂ­n de HuĂĄntar – seit 1985 Unesco-Weltkulturerbe – folgte in seiner mehrkammerigen Anlage einer raffinierten rĂ€umlichen und raumatmosphĂ€rischen Choreografie, die das Erleben stark beeinflusste. Die Steinskulpturen des Tempels zeigen rĂ€tselhafte Mischwesen, und im Inneren haust die Figur der andinen Hauptgottheit.
Das Museum Rietberg ZĂŒrich kann nun in enger Zusammenarbeit mit Peru die erste ChavĂ­n-Ausstellung ĂŒberhaupt realisieren. Das vorliegende Buch, entstanden in Kooperation mit weltweit fĂŒhrenden ArchĂ€ologen, prĂ€sentiert deren vielfĂ€ltige Erkenntnisse sowie zahllose unveröffentlichte Bilder von Skulpturen, Grabinventaren und Fundobjekten der Öffentlichkeit zum ersten Mal.
Englische Ausgabe: «ChavĂ­n – When the Gods Arrived in the Andes», ISBN 978-3-85881-731-0.
Erscheint zur Ausstellung im Museum Rietberg, ZĂŒrich (24. November 2012 bis 10. MĂ€rz 2013).
Chavín – When the Gods Arrived in the Andes. DE / 49019900. Hrsg.: Fux, Peter; Beitr.: Alva Meneses, Ignacio; Alva, Walter; Bischof, Henning; Fuchs, Peter; Fux, Peter; Isla, Johny; Kaulicke, Peter; Lumbreras, Luis G.; Mesía, Christian; Onuki, Yoshio; Reindel, Markus; Rick, John. 2012. Englisch. 200 fb. u. 80 sw.Abb.. 30 x 23 cm. Gb. EUR 58,00. CHF 66,00 ISBN: 978-3-85881-731-0 Scheidegger & Spiess
Die Kultur Perus gehört zu den Ă€ltesten weltweit. Neuste archĂ€ologische Entdeckungen zeigen, dass die Gesellschaften in den Zentralanden bereits im 4. Jahrtausend v.Chr. monumentale Zeremonialbauten errichteten. Seit seiner Entdeckung gilt ChavĂ­n als Hauptort der andinen Mutterkultur; er prĂ€gte im 2. und 1. Jahrtausend v.Chr. das dortige Leben. Der Tempel von ChavĂ­n de HuĂĄntar – seit 1985 Unesco-Weltkulturerbe – folgte in seiner mehrkammerigen Anlage einer raffinierten rĂ€umlichen und raumatmosphĂ€rischen Choreografie, die das Erleben stark beeinflusste. Die Steinskulpturen des Tempels zeigen rĂ€tselhafte Mischwesen, und im Inneren haust die Figur der andinen Hauptgottheit.
Das Museum Rietberg ZĂŒrich kann nun in enger Zusammenarbeit mit Peru die erste ChavĂ­n-Ausstellung ĂŒberhaupt realisieren. Das vorliegende Buch, entstanden in Kooperation mit weltweit fĂŒhrenden ArchĂ€ologen, prĂ€sentiert deren vielfĂ€ltige Erkenntnisse sowie zahllose unveröffentlichte Bilder von Skulpturen, Grabinventaren und Fundobjekten der Öffentlichkeit zum ersten Mal.
Englische Ausgabe von «Chavín: Perus geheimnisvoller Anden-Tempel», ISBN 978-3-85881-365-7
SĂ€en, ernten, glĂŒcklich sein. Kunst im öffentlichen Raum – Eine Ausstellung im Fontanapark, Chur. CH / 49019900. Hrsg.: ART-PUBLIC Chur; Fasciati, Luciano; Rampa, Nicole; Beitr.: Del Buono, Zora; Hager, Guido; Gadient, Hansjörg; Olonetzky, Nadine; Rampa, Nicole; Fasciati, Luciano; Abb. von Feiner, Ralph. 2012. 48 fb.Abb.. 27 x 20 cm. Pb. EUR 30. CHF 35,00 ISBN: 978-3-85881-361-9 Scheidegger & Spiess
Der Fontanapark ist ein beliebter Volksgarten im Herzen von Chur. Benannt nach dem Freiheitshelden Benedikt Fontana (ca.1450–1499), wurde der um 1730 angelegte, mehrmals umgestaltete Park 2006 vom Landschaftsarchitekten Guido Hager in die barocke Form zurĂŒckgefĂŒhrt und mit Rosen- und KrĂ€uterbepflanzung neu interpretiert. Im Sommer 2012 wird der Fontanapark zu einem Ort der Kunst: Skulpturen des renommierten Bildhauers Hans Josephsohn bilden den Ausgangspunkt der Ausstellung. Derzeit vielbeachtete Schweizer Kunstschaffende greifen in speziell fĂŒr den Park entwickelten Installationen Motive aus der Gartenkunst auf – das mythische Arkadien etwa, die ZĂŒchtung von Pflanzen oder das Zusammenspiel von Natur und Kunst. Die Kunstwerke beziehen die Parkbesucher mit ein, die sich beim Spazieren, Plaudern oder Spielen erholen.
Der Beitrag von Judith Albert fliesst als mehrseitiges Bildinsert in die Publikation ein. Diese prĂ€sentiert reich bebildert die Skulpturen in Bild und Text und schlĂ€gt in mehreren Essays BrĂŒcken zur Geschichte des Parks, zur Gartenkultur und zur zeitgenössischen Kunst. Das Buch ist ausserdem ein Beitrag zur aktuellen Diskussion um die Kunst im öffentlichen Raum.
Die Schönheit des Augenblicks. Frauen im japanischen Holzdruck. DE / 49019900. Hrsg.: Epprecht, Katharina; Beitr.: Eichman, Shawn; Epprecht, Katharina; Kakinuma, Marie; Marks, Andreas; Morland, Carol; Szostak, John. 2012. Deutsch;Englisch. 140 fb. Abb.. 30 x 23 cm. Pb. EUR 38,00. CHF 44,00 ISBN: 978-3-85881-357-2 Scheidegger & Spiess
In Japan um 1800, wĂ€hrend der BlĂŒtezeit des Farbholzschnitts, erfĂŒllte ein gewöhnlicher Druck eine Ă€hnliche Funktion wie die moderne Gebrauchsgrafik. Doch bald – vor allem wegen der Begeisterung westlicher Kunstliebhaber fĂŒr die raffinierten Kompositionen – erlangten einzelne EntwĂŒrfe Weltruhm. Die Faszination fĂŒr diese typisch japanische Kunstform ist bis heute ungebrochen. Dank ihrer formalen PrĂ€gnanz und grafischen Eleganz ist sie zudem eine nicht versiegende Inspirationsquelle fĂŒr Designer und KĂŒnstler.
Ein wesentliches Element des japanischen Holzdrucks – den man unter dem Begriff «ukiyo-e» (Bilder der fliessenden, vergĂ€nglichen Welt) zusammenfasst – ist es, den flĂŒchtigen Augenblick einzufangen. In der Gattung der «bijinga» (Bilder schöner Frauen) wird den Frauen in Momentaufnahmen voll unwiederbringlichem Zauber gehuldigt. Der anmutige Blick einer selbstbewussten Schönheit oder die IntimitĂ€t einer nicht fĂŒr die Öffentlichkeit bestimmten Situation stimulierte die HolzschnittkĂŒnstler zu Meisterwerken.
Der Ausstellungskatalog des Museum Rietberg ZĂŒrich zeigt rund 100 Frauen-Darstellungen der bekanntesten HolzschnittkĂŒnstler Japans. Darunter auch aufwendig mit Glimmergrund veredelte BlĂ€tter, die schon damals sehr kostspielig und begehrt waren. Die Werke stammen hauptsĂ€chlich aus der berĂŒhmten Sammlung des Romanciers James A. Michener (1907–1997), die sich heute im Honolulu Museum of Art befindet.
Erscheint zur Ausstellung im Museum Rietberg, ZĂŒrich (7. Juli bis 14 Oktober 2012).
Verena Loewensberg 1912–1986. Werkmonografie und Katalog der GemĂ€lde. Hrsg.: Coray Loewensberg, Henriette; Schweizerisches Institut fĂŒr Kunstwissenschaft SIK-ISEA; Beitr.: Grossmann, Elisabeth; Vorwort von Coray Loewensberg, Henriette; Bearbeitet von Holliger, Renate. 2012. 268 S. 162 fb. u. 36 sw.Abb.. 30 x 23 cm. Gb. EUR 87,00. CHF 99,00 ISBN: 978-3-85881-355-8 Scheidegger & Spiess
Unter den ZĂŒrcher Konkreten zeichnete sich Verena Loewensberg (1912–1986) durch ihre undogmatische Haltung aus – getreu ihrem Ausspruch: «Ich habe keine Theorie; ich bin darauf angewiesen, dass mir etwas einfĂ€llt.» Ihre Bilder gehen von individuellen Erfindungen aus, welche die strengen GesetzmĂ€ssigkeiten nicht in den Vordergrund stellen. Loewensberg untersuchte formale EinfĂ€lle und erfand Variationen, die sich oft weit vom konstruktiven Ausgangspunkt entfernten; mit ihrem unkonventionellen Einsatz der Farbe brach sie die Bildlogik auf. Aus heutiger Sicht sind gerade diese VariabilitĂ€t und Freiheit im Ausdruck die bestechendsten Eigenschaften ihres Werks. Die Kunsthistorikerin und langjĂ€hrige Konservatorin des Haus Konstruktiv, Elisabeth Grossmann, beleuchtet im reich bebilderten Haupttext Loewensbergs kĂŒnstlerischen Werdegang und wĂŒrdigt das Werk in Rang und kunsthistorischer Nachwirkung. Der ƒuvrekatalog prĂ€sentiert sĂ€mtliche GemĂ€lde in Farbe, mit detaillierten Bildangaben sowie den wichtigsten Literatur- und Ausstellungsdaten. Ein Referenzwerk zu Loewensbergs Schaffen.
Das Buch erscheint zur Retrospektive im Kunstmuseum Winterthur, 12. Mai bis 5. August 2012.
Elisabeth Grossmann, Kunsthistorikerin, freie Kuratorin, Publizistin.
Beyeler, Ernst. Leidenschaftlich fĂŒr die Kunst. GesprĂ€che mit Christophe Mory. Beitr.: Mory, Christophe; Vorwort von Keller, Sam. 2012. 1212 S. 24 fb. u. 36 sw.Abb.. 22 x 14 cm. Leinen. EUR 32. CHF 38,00 ISBN: 978-3-85881-366-4 Scheidegger & Spiess
Als KunsthĂ€ndler, Sammler und Vermittler war Ernst Beyeler, geboren 1921, sechs Jahr-zehnte lang eine prĂ€gende Figur der internationalen Kunstszene. Im FrĂŒhjahr 2010 ist der Galerist und MuseumsgrĂŒnder verstorben, sein Tod markiert das Ende einer Epoche. Zum Andenken an Ernst Beyelers Person und Wirken erscheint das Buch mit Christophe Morys GesprĂ€chen mit Beyeler nun in einer ĂŒberarbeiteten, erweiterten und neu bebilderten Neuausgabe.
Ernst Beyeler schildert seinen Weg vom AntiquariatsbuchhĂ€ndler zum renommierten KunsthĂ€ndler, durch dessen HĂ€nde herausragende Werke der klassischen Moderne gegangen sind und der Basel zu einem Zentrum des internationalen Kunsthandels machte. Er erzĂ€hlt von den Sammlern, aber vor allem von den Begegnungen mit KĂŒnstlern, die er ausstellte, allen voran Pablo Picasso und Alberto Giacometti. AusfĂŒhrlich ist die Rede von seiner eigenen Sammlung mit Schwerpunkt Kunst des 20. Jahrhunderts, die Beyeler zusammen mit seiner Frau Hildy in eine Stiftung einbrachte. Das 1997 eröffnete Museum der Fondation Beyeler in Riehen ist mit den bedeutenden Ausstel-lungen nicht mehr aus der internationalen Museumslandschaft wegzudenken.
Guadalupe Ruiz – BogotĂĄ D.C.. CH / 49019900. Hrsg.: Bader, Joerg; Abb. von Ruiz, Guadalupe; Beitr.: Bader, Joerg. 2012. Englisch;Französisch;Spanisch;Deutsch. 148 S. 120 fb. Abb., fb. Faltbeilage (Format DIN A3). 16 x 24 cm. Pb. EUR 38,00. CHF 42,00 ISBN: 978-3-85881-351-0 Scheidegger & Spiess
Dieses Buch prĂ€sentiert eine Fotoserie der KĂŒnstlerin Guadalupe Ruiz (*1978 in BogotĂĄ), die seit Mitte der 1990er-Jahre in der Schweiz lebt und nach einer Ausbildung an der Ecole Cantonale d’art de Lausanne (1998–2002) und der ZĂŒrcher Hochschule der KĂŒnste (2004–2006) ihre Fotografien bereits in zahlreichen Ausstellungen zeigte. In sechs Stadtvierteln ihrer Geburtsstadt – sie entsprechen je einer Steuerklasse und sind fĂŒr eine soziale Schicht reprĂ€sentativ – hat Ruiz HĂ€user, Interieurs, Möbel und persönliche GegenstĂ€nde fotografiert. Mit soziokultureller TiefenschĂ€rfe dokumentieren die 120 ebenso subtilen wie provokanten Bilder die Spuren der Bewohner und damit die wirtschaftlichen Unterschiede und kulturellen Parallelen.
Begleitet von einem Essay des Fotospezialisten Joerg Bader und ergĂ€nzt mit einem beigelegten Stadtplan von BogotĂĄ, auf dem die sechs Bezirke verortet und die Standorte der jeweiligen Fotografien aufgeschlĂŒsselt sind, lieferbar Ruiz‘ Buch eine aussergewöhnliche Ikonografie des AlltĂ€glichen.
Joerg Bader (*1955, ZĂŒrich), Direktor des Centre de la photographie GenĂšve und Herausgeber mehrerer Kataloge.
Görlich, Ulrich; Wandeler, Meret. Auf Gemeindegebiet. Schlieren – Oberengadin. Fotografien zum rĂ€umlichen Wandel im Mittelland und in den Alpen seit 1945. DE / 49019900. 2012. Englisch;Deutsch. 150 farb.u. 100 sw.Abb.. 33 x 24 cm. Gb. EUR 68,00. CHF 79,00 ISBN: 978-3-85881-347-3 Scheidegger & Spiess
«Auf Gemeindegebiet» ist eine visuelle Geschichte der Raum- und Siedlungsentwicklung in der Schweiz seit 1945. Es zeigt anhand von 230 Fotografien mit ergĂ€nzenden Essays zwei Beispiele: Schlieren – eine typische ZĂŒrcher Vorortsgemeinde, die sich vom Bauerndorf zur Industriestadt entwickelte – und das Oberengadin um St.Moritz, die weltbekannte Tourismusdestination in den BĂŒndner Alpen.
Das Buch schöpft aus einem Bildbestand, der zuvor noch nie erforscht wurde: 4000 Gebrauchsfotografien aus den Archiven von Baufirmen, GemeindeĂ€mtern, Amateurfotografen, Postkartenverlagen, Lokalzeitungen und Kulturarchiven, die die Autoren in einem Forschungsprojekt der ZĂŒrcher Hochschule der KĂŒnste ZHdK (Institut fĂŒr Gegenwartskunste IFCAR) systematisch gesichtet haben. FĂŒr diesen Band haben sie zwei Bildstrecken zusammengestellt, die sich chronologisch durch das Buch ziehen: stets in der oberen SeitenhĂ€lfte ein Bild von Schlieren und in der unteren eines aus dem Oberengadin. Das Konzept enthĂŒllt vielfĂ€ltige BezĂŒge, Diskrepanzen und Parallelen zwischen den beiden Gebieten. So macht es den Verlauf der Zeit sichtbar und zeigt, wie die rĂ€umliche Entwicklung manchmal synchron, manchmal aber auch ganz unterschiedlich verlaufen ist. Und offenbart damit, wie sehr sich beide Gegenden verĂ€ndert haben. Ein Essay analysiert den Urbanisierungsprozess in der Schweiz seit 1945.
Suter, Hugo; Steinmann, Martin. Hugo Suter – Skulpturen aus der Spitzbodenkarrette. 30 fb. u. 30 sw.Abb.. 27 x 22 cm. Gb. Scheidegger & Spiess, ZĂŒrich 2012. EUR 52,00. CHF 59,00 ISBN: 978-3-85881-362-6 Scheidegger & Spiess
Der am Hallwilersee lebende KĂŒnstler Hugo Suter (geboren 1943 in Aarau) ist ein SolitĂ€r in der Schweizer Gegenwartskunst: Mit Scharfsinn und feinem Humor erkundet er in GemĂ€lden, Zeichnungen, Fotografien und Objekten die RelativitĂ€t jeder Wahrnehmung, die Auswirkung des Kontexts und des Betrachtungsstandpunkts auf das VerstĂ€ndnis eines Gegenstands. Ab 2003 begann Suter, in einer Spitzbodenkarrette – der spezifisch helvetischen Variante der Schubkarre – Skulpturen aus Beton zu giessen und diese als Ensembles zu gruppieren.
Dieses Buch zeigt die so poetisch-stimmungsvoll wie technisch-konstruktiv anmutenden Betonobjekte an verschiedenen Orten – zum Beispiel in einem Bach, einem Kohlfeld im Winter, auf einer Baustelle, in einem Keller – und macht damit ihr assoziationsreiches Potenzial deutlich, das sich je nach Standort wandelt. Ein ausfĂŒhrliches GesprĂ€ch von Martin Steinmann und Hugo Suter kreist um die vielfĂ€ltigen Bedeutungsebenen und die Konnotationen, die den Skulpturen zugrunde liegen. Mit Fotografien wird ihr Produktionsprozess veranschaulicht. Als Zugabe prĂ€sentiert dieses Buch eine wissenschaftliche Biografie der Spitzbodenkarrette, die in der Schweiz erfunden, patentiert und produziert wurde – und immer noch wird.
 Rezension lesen
Weidmann, Ruedi. Swissair Souvenirs. Das Fotoarchiv der Swissair. Hrsg.: Gasser, Michael; Graf, Nicole. 2012. Englisch;Deutsch. 170 sw.Abb., 130 fb. Abb.. 26 x 20 cm. Gb. EUR 52,00. CHF 59,00 ISBN: 978-3-85881-359-6 Scheidegger & Spiess
Als die Swissair 1931 gegrĂŒndet wurde – unter anderem vom Schweizer Flugpionier und Fotografen Walter Mittelholzer –, hob der helvetische Nationalstolz ab. Die Fluggesellschaft mit dem weissen Kreuz auf rotem Grund wurde nach dem Grounding von 2001 endgĂŒltig zum Mythos. WĂ€hrend der siebzig Jahre ihres Bestehens verwandte sie viel Sorgfalt darauf, Menschen und Maschinen, den Betrieb an Bord und am Boden sowie die Sicht aus dem Flugzeug zu dokumentieren. Die Fotografen der Swissair bzw. ihrer VorgĂ€ngerfirmen rĂŒckten den Alltag der Fluglinie ins Bild – Flotte und FlugplĂ€tze, Piloten und Stewardessen, die Alpen und ferne Destinationen, Passagiere, Verpflegung, WerkstĂ€tten und Technik. Ein einmaliger Bilderschatz!
«Swissair Souvenirs» prĂ€sentiert die schönsten Fotografien aus diesem Bestand des Bildarchivs der ETH-Bibliothek mit einem Text des Historikers Ruedi Weidmann zur Geschichte der Fotografie bei der Swissair. Die fĂŒr Werbung und Pressearbeit erstellten Fotografien prĂ€gten das Bild der Swissair als Inbegriff der Eleganz des Fliegens entscheidend mit. «Swissair Souvenirs» ist die reich illustrierte Hommage an den Mythos Swissair.
AndrĂ© Thomkins – Lackskins. DE / 49019900. Hrsg.: Kunz, Stephan; Streckel, Dagmar; Beitr.: Caspari, Carlheinz; Spoerri, Daniel; Thomkins, AndrĂ©; EinfĂŒhrung von Kunz, Stephan. 2012. Deutsch;Englisch. 160 S. 92 fb. u. 6 sw.Abb.. 23 x 17 cm. Pb. EUR 38,00. CHF 44,00 ISBN: 978-3-85881-364-0 Scheidegger & Spiess
Der Schweizer Zeichner und WortkĂŒnstler AndrĂ© Thomkins (1930–1985), der den grössten Teil seines Lebens in Deutschland lebte und arbeitete, beherrschte die klassischen Bildmedien wie wenig andere. Er experimentierte gleichzeitig mit verschiedenen neuen Techniken und Materialien. Der als «Meister des NebensĂ€chlichen, des Tangentialen, des Anekdotischen» (Art on Paper, New York) bekannte KĂŒnstler entwickelte ab Mitte der 1950er-Jahre eine ungewöhnliche Technik: die «Lackskins». Die mit Lack auf Wasser gemalten Bilder, die auf ebenso berauschende wie kĂŒhle Weise SpontaneitĂ€t mit Berechnung kombinieren und in ihrer Technik und Wirkung einmalig sind, nehmen die chromatisch abstrakte Malerei jĂŒngerer Generationen vorweg.
Dieses Buch zeigt diese grossartige Werkgruppe erstmals umfassend, ĂŒberrascht mit neuen Facetten von Thomkins Kunst und ermöglicht damit einen neuen Zugang zu diesem faszinierenden Werk. Das Buch erscheint zur Ausstellung im BĂŒndner Kunstmuseum Chur, 26. Mai bis 26. August 2012
Stephan Kunz, geboren 1962, ist seit Herbst 2011 Direktor am BĂŒndner Kunstmuseum Chur. Zuvor war er Kurator und stellvertretender Direktor des Aargauer Kunsthauses.
Dagmar Streckel, Kunsthistorikerin. Betreut den Nachlass von André Thomkins im Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz
Alisa LaGamma, Helden Afrikas, Ein neuer Blick auf die Kunst. Hrsg. , Museum Rietberg ZĂŒrich, 304 S., 284 meist fb. Abb. 29 x 22 cm, Gb. Verlag Scheidegger & Spiess AG, ZĂŒrich, 2012, EUR 54,00 CHF 59,00 ISBN: 978-3-85881-348-0 Scheidegger & Spiess
In den höchsten Tönen wird derzeit eine Schau im Metropolitan Museum, New York, gelobt: «Wenn Sie denken, afrikanische Kunst sei nicht so Ihr Ding, dann gibt es jetzt eine Ausstellung, die Ihre Meinung Ă€ndern könnte. Sie ist so schön anzuschauen, wie es eine Ausstellung nur sein kann», schreibt etwa die New York Times. Ab Februar 2012 wird die vielgepriesene Ausstellung im ZĂŒrcher Museum Rietberg gezeigt, und dazu erscheint das begleitende Buch auf Deutsch. Helden prĂ€sentiert Skulpturen von Herrschern und anderen prĂ€genden Persönlichkeiten aus mehr als acht Jahrhunderten und rĂ€umt mit zahlreichen falschen Vorstellungen auf, die – gerade in Europa – ĂŒber die afrikanische Kunst grassieren. Zum Beispiel mit der, Naturalismus sei eine exklusiv europĂ€ische Erfindung gewesen. Die Skulpturen aus Terrakotta, Holz und Elfenbein stammen aus acht Regionen in West- und Zentralafrika und datieren vom 12. bis ins frĂŒhe 20. Jahrhundert. Sie sind das materielle VermĂ€chtnis lĂ€ngst vergangener, vorkolonialer Zeiten. Und sie begeistern durch die Motivik, durch stilistische VorzĂŒge wie durch ihre Vielfalt. Zudem bieten die Kunstwerke Gelegenheit, mehr ĂŒber wichtige historische Persönlichkeiten zu erfahren, und ermöglichen Einsichten in die verborgenen Bedeutungen, die hinter diesen grossartigen Skulpturen stehen.
 Rezension lesen
Kunstvermittlung in Transformation. Perspektiven und Ergebnisse eines Forschungsprojektes. Hrsg: Settele, Bernadett, Mörsch, Carmen; Anderegg, Elfi; Baum, Jacqueline; Florenz, Beate; Jakob, Ursula; Kudorfer, Susanne; Landkammer, Nora; Lang, Christoph; LĂŒber, Heinrich; microsillions; Paroni, Emilio; Gavranić, Cynthia. BeitrĂ€ge von Baumann, Helen; Berger, Ba; Dal Molin, Gioia; Fröhlicher, Lea; Herbold, Kathrin; Hormain, MaĂ©va; Janett, Madlaina; König, Susanne; Martin, Eva Maria; Moser, Simone; Polania, Felipe; PĂŒtz, Joline; Sauter, Susanne; Suter Prasad Raja, Rahel; Unger, Amanda; Wolf, Julia; Erdede, Niştiman. 2012. 336 S, 36 fb. u. 82 sw. Abb., 3 Grafiken, 1 DVD. 22 x 16 cm, Pb., EUR 40,00 CHF 42,00 ISBN: 978-3-85881-340-4 Scheidegger & Spiess
Die Kunstvermittlung befindet sich in einem tiefgreifendenWandel: Das Berufsfeld expandiert und verĂ€ndert die Anforderungen an ProfessionalitĂ€t und Feldkompetenz der Akteurinnen und Akteure. Zugleich hat im Zuge des «Educational Turn in Curating» eine Diskussion eingesetzt ĂŒber die transformativen Potenziale der Kunstvermittlung und ĂŒber die verĂ€ndernden Effekte sowohl auf die Beteiligten als auch auf die Institutionen, in denen sie sich ereignet.
«Kunstvermittlung in Transformation» – hervorgegangen aus einem Forschungsprojekt der Kunsthochschulen in Basel, Bern, Luzern und ZĂŒrich – prĂ€sentiert transdisziplinĂ€re Analyseverfahren und Fallstudien. Modellprojekte an fĂŒnf Museen werden aus der Sicht von zwei Dutzend Schreibenden aus dem Berufsfeld, der Forschung und der Lehre beschrieben und analysiert. Der vielstimmige Band stellt die Ergebnisse in Form von Texten, Bildern und einem kĂŒnstlerischen Video dar, auf der beiliegenden DVD sind zudem dokumentarischeMaterialien aus Forschung und Vermittlung versammelt, die zum Ausgangspunkt weiterer Analysen werden können. Überdies lĂ€dt der Sammelband zur Übertragung der Studien auf andere vermittlerische Kontexte und damit zum Weiterarbeiten ein.
Ernst Scheidegger, Alberto Giacometti – Spuren einer Freundschaft. VollstĂ€ndig ĂŒberarbeitete und mit vielen Farbbildern erweiterte Neuausgabe. Dtsch/Engl. 224 S. 40 fb. und 150 sw Abb. 26 x 27 cm. Gb. EUR 48,00 CHF 55,00 ISBN: 978-3-85881-349-7 Scheidegger & Spiess
Zum JubilĂ€um des 50-jĂ€hrigen Bestehens veröffentlichen wir den Giacometti-Klassiker unseres VerlagsgrĂŒnders in einer neuen Ausgabe: Ernst Scheideggers persönliche Hommage Alberto Giacometti – Spuren einer Freundschaft. Die Neuausgabe enthĂ€lt als NovitĂ€t rund 40 Farbbilder – die meisten davon unveröffentlicht –, die Scheidegger jĂŒngst in seinem Archiv gefunden hat.
1943 lernte Ernst Scheidegger wĂ€hrend seines MilitĂ€rdiensts in Maloja Alberto Giacometti kennen, der wegen des Weltkriegs in die Heimat zurĂŒckgekehrt war. In den zwei Jahrzehnten bis zu Giacomettis Tod 1966 waren die beiden eng befreundet und es entstanden unzĂ€hlige Aufnahmen von Giacometti, von den Plastiken und Ateliers, PortrĂ€ts des KĂŒnstlers in seinem Lebens- und Arbeitsumfeld Paris sowie im Bergell: Bilder aus erster Hand und aus der persönlichen Sicht eines Freundes. Die erstmals in Buchform erscheinenden Farbfotografien fĂŒgen diesem legendĂ€ren Fotoband ein intimes Kapitel hinzu.
 Rezension lesen
FĂ©lix Vallotton – Zeichnungen. Hrsg.: Schwarz, Dieter; Vögele, Christoph. BeitrĂ€ge von Ducrey, Marina; Fehlmann, Marc; Radrizzani, Dominique; Schwarz, Dieter; Vögele, Christoph. 2012. 224 S., 150 meist fb. Abb. 2 x 22 cm, Gb. EUR 48,00 CHF 55,00. Französische Ausgabe: «FĂ©lix Vallotton – Dessins» (ISBN 978-3-85881-730-3 ISBN: 978-3-85881-350-3 Scheidegger & Spiess
FĂ©lix Vallotton (1865–1925) ist in den vergangenen Jahren mit grossen Überblicksausstellungen bedacht worden. Dabei standen primĂ€r die Malerei, zuweilen auch die berĂŒhmten Holzschnitte im Zentrum. Vallottons Zeichnungen dagegen wurden nur selten ausgestellt und wenn, dann meist nur die Vorstudien fĂŒr GemĂ€lde oder grafische BlĂ€tter. Der KĂŒnstler selbst verstand sein zeichnerisches Schaffen jedoch durchaus als eigenstĂ€ndige Ausdrucksform.
Nun erscheint eine Monografie, die ganz FĂ©lix Vallottons Arbeiten auf Papier gewidmet ist. Die meisten davon sind selbststĂ€ndige Zeichnungen; aber auch Skizzen und Studien fĂŒr GemĂ€lde, Grafiken und Illustrationen sind aufgenommen, um das ganze Spektrum aufzuzeigen.
Das Buch vereint rund 130 BlĂ€tter – viele davon noch unpubliziert – und deckt alle Schaffensphasen Vallottons ab, von den 1880er-Jahren bis zum SpĂ€twerk. Es thematisiert ebenso die verschiedenen Gattungen: Kohle-, Kreide-, Tusch- und Bleistiftzeichnungen, Pastelle und Aquarelle. Aktzeichnungen, Landschaftsmotive und pointierte PortrĂ€ts nehmen dabei einen besonderen Platz ein. Den reichhaltigen Tafelteil ergĂ€nzen Essays ĂŒber unterschiedliche Aspekte von FĂ©lix Vallottons zeichnerischem Schaffen.
Grösser als ZĂŒrich. Ein kleines Psychogramm des ZĂŒrcher Stadtquartiers Aussersihl. Hrsg.: Helmhaus ZĂŒrich; SchĂ€rer, Caspar; Wyss, Thomas. BeitrĂ€ge: Aepli, Felix: Amrein, Philippe; Banz, Esther; Baviera, Silvio R.; BĂŒchi, Andres; Claude, Pascal; Egger, Christoph; Freudiger, Corina; FĂŒlscher, Bernadette; Gottheil, Lea; Hiltbrunner, Michael; Keller, Erich; Kuhn, Albert; Landmann, Valentin N.J. ; LĂŒtscher, Michael; Morgenthaler, Daniel; Schaad, Gabrielle; Schaad, Isolde; SchĂ€rer, Caspar; Tomse, Vesna; Velten, Till; Wandeler-Deck, Elisabeth; Weber, Bettina; Wyss, Thomas. Foto(s) Helbling, Andrea. 2012, 208 S., 55 fb. u. 29 sw Abb. 5 Grafiken. Pb. 24 x 17 cm, Gb. EUR 39,00 CHF 44,00 ISBN: 978-3-85881-352-7 Scheidegger & Spiess
Ausstellungspublikation Helmhaus ZĂŒrich (24. Februar bis 22 April 2012)
Arbeiter- und Immigrantenheimat, Rotlichtviertel, Szene- und KĂŒnstlerbezirk: Das ZĂŒrcher Quartier Aussersihl ist eines der schillerndsten Stadtviertel und ein Innovationsmotor der grössten Schweizer Metropole. Lebten frĂŒher James Joyce, Max Frisch oder Robert Walser im «Kreis 4», ist das Quartier heute der Ort fĂŒr bedeutende Galerien und Off-Spaces, fĂŒr Ateliers von Filmemachern, Modedesignerinnen und KĂŒnstlern. Menschen aus den verschiedensten Kulturen, illegale Bars, Underground-Clubs und Hausbesetzer gaben dem Quartier neue Impulse; KriminalitĂ€t und das Sexgewerbe stellten es auch vor Probleme. Dieses Buch prĂ€sentiert bisher unveröffentlichtes Bildmaterial und zeichnet mit Geschichten von bekannten ZĂŒrcher Autorinnen und Autoren sowie Interviews mit Protagonisten aus Kunst, Kultur oder Sexgewerbe das PortrĂ€t des Quartiers. Ob Musik, Mode oder Milieu, Kunst, Literatur oder Film, Nachtleben, Gastronomie, Sport oder Architektur: Dieses Buch ist fĂŒr alle, die Aussersihl lieben oder den Charme des multikulturellsten Quartiers der Limmatstadt lieber vom Sofa aus entdecken wollen.
< zurück | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | vor>
© 2003 Verlag Langewiesche [Impressum] [Nutzungsbedingungen]