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Scheidegger & Spiess

 
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Dan Artists. The Sculptors Tame, Si, Tompieme and Sõn Their Personalities and Work. Fischer, Eberhard. Englisch 2014. 144 S. 22 fb. u. 129 sw. Abb., 1 DVD. 30 x 23 cm. Gb. EUR 38,00. CHF 45,00 ISBN: 978-3-85881-759-4 Scheidegger & Spiess
In 1960, Eberhard Fischer had the opportunity to accompany his father, the art ethnologist Hans Himmelheber, on a major expedition to West Africa. He was actually only meant to film the Dan mask carvers as they worked, as well as their festive performances. Yet the strong personalities of these sculptors impressed the young man deeply and he began to document their life stories, record their artistic work methods in detail, and also to collect their works.
The biographies and many of the photographs shown in the book of four mask carvers from the Liberian hinterland are unique in the study of African art, as masks are carved in secret in many of these cultures. Until recently, the works were recognized by art ethnologists and collectors, but rarely the people who created them.
The new book presents Fischer’s essay, originally published in German in 1963, for the first time in English. For the new edition the text is supplemented by additional images and an epilog. A DVD with the historic film recordings of the artists at work rounds out the book.
Die Fackeln des Prometheus. Johann Heinrich Füssli und Javier Téllez. Text von Waldkirch, Bernhard; Varadinis, Mirjam. Hrsg.: Zürcher Kunstgesellschaft. Dtsch;Engl. 64 S. 27 fb. u. 11 sw. Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 16,00. CHF 18,00 ISBN: 978-3-85881-442-5 Scheidegger & Spiess
Die mythologische Gestalt des Prometheus fand in Dichtung, Malerei und Musik seit der europäischen Romantik eine vielfältige Resonanz. Für Goethe und Johann Heinrich Füssli wurde der antike Mythos vom Feuerraub zum Inbegriff einer um Selbstbestimmung ringenden Menschheit.
Mit dem Nutzen des Feuers kamen auch die Plagen. Davon handelt die berühmte Film-Installation des venezolanischen Künstlers Javier Téllez. Zwei Skulpturen drehen sich in einer langsamen Rotationsbewegung vor der Kamera: der prometheische Männerakt des den Nationalsozialisten nahestehenden Bildhauers Arno Breker (1900–1991) und der «entartete» Zwitter des Art-brut-Künstlers Karl Genzel (1871–1925).
Die Publikation konfrontiert Gemälde und Zeichnungen von Johann Heinrich Füssli aus der Sammlung des Kunsthauses Zürich mit diesem kapitalen Werk der Gegenwartskunst.
Erscheint zur gleichnamigen Ausstellung im Kunsthaus ZĂĽrich (20. Juni bis 12. Oktober 2014
Heiner Kielholz. Hrsg.: Kunz, Stephan; Beitr.: Bott, Gian Casper; Kunz, Stephan. 80 S. 47 fb. Abb. 24 x 19 cm. Pb. EUR 34,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-85881-419-7 Scheidegger & Spiess
Um 1970 gehörte Heiner Kielholz, geboren 1942, zur jungen Schweizer Avantgarde. Er zog sich aber schon bald aus der betriebsamen Kunstöffentlichkeit zurück. Sein Weg führte ihn in der Folge auf viele Reisen. Einblick in sein Schaffen gibt er seither nur selten in einzelnen Ausstellungen.
Diese neue Monografie zeigt Werkgruppen der letzten dreissig Jahre, die ausgehend von der Erfahrung der Landschaft in ungegenständliche Bildwelten führen. Der sichtbaren Wirklichkeit werden abstrakte Modelle gegenübergestellt. Parallel dazu finden Kielholz’ Reisen ein Echo in einem immer radikaleren Rückzug, und dem Blick in die Welt antwortet der Künstler mit einer Beschränkung der Motivwahl. In den jüngsten, sehr reduzierten Interieurs eröffnen sich schliesslich weitreichende Bezüge zwischen wenigen, ausgewählten Gegenständen.
Erscheint anlässlich der Ausstellung Heiner Kielholz im Bündner Kunstmuseum Chur (7. Juni bis 31. August 2014).
Erscheint anlässlich der Ausstellung «Heiner Kielholz» im Bündner Kunstmuseum Chur (7. Juni bis 31. August 2014).
Die Surbeks. Ein Berner Malerpaar. Schneider, Markus. 2014. 112 S. 84 fb. Abb. 21 x 16 cm. Gb. EUR 26,00 CHF 29.00 ISBN: 978-3-85881-441-8 Scheidegger & Spiess
Typisch letztes Jahrhundert: Die talentierte Frau im Hintergrund, der Mann im Zentrum. Victor Surbek (1885–1975) schmückte das Zifferblatt des Zytglogge-Turms in Bern und gestaltete Briefmarken, Banknoten oder Tourismus-Plakate. Berühmt wurde er als Landschaftsmaler, beeinflusst von Ferdinand Hodler. Marguerite Frey-Surbek (1886–1981) wurde als 18-jährige von Paul Klee ins Malen eingeführt und schlug dann als Malerin, Zeichnerin und Grafikerin einen ganz eigenständigen künstlerischen Weg ein. Beide waren äusserst erfolgreich, und ihre Werke wurden oft ausgestellt.
Der Journalist Markus Schneider macht sich nun auf Spurensuche nach beiden Surbeks, er sprach mit Verwandten, Sammlern, Freunden. Im Frühling arbeitete das Paar vereint im Atelier von Iseltwald am Brienzersee, das übrige Jahr separat in der Altstadt von Bern. Gemeinsam reisten sie nach Kalabrien, New York, Korsika, Tunesien. Ein einziges Werk erschufen sie zusammen: ein 200 Meter langes Wandgemälde für die Schweizerische Landesausstellung 1939.
Zen-Meister Sengai 1750–1837. Hrsg.: Katharina Epprecht. Beitr.: Katharina Epprecht, Taizô Kuroda, Michel Mohr und Hirokazu Yatsunami. 2014. 96 s. 43 fb. Abb. 24 x 30 cm. Gb. EUR 29,00 CHF 34,00 ISBN: 978-3-85881-423-4 Scheidegger & Spiess
Die reduzierten, fast comichaften Bilder des Zen-Meisters und Malers Gibon Sengai entstanden vor rund 200 Jahren – sie begeistern noch heute, vor allem ein junges Publikum. Die kostbaren Blätter sind allerdings so lichtempfindlich, dass sie in Ausstellungen nur wenige Wochen gezeigt werden können.
In diesem Buch sind die Blätter aus der Sammlung des Idemitsu Museum of Art in Tokio dauerhaft versammelt. Um die Motive und ihre komplexen Zen-buddhistischen Weisheiten zu verstehen, sind die kalligrafischen Bildaufschriften ins Deutsche, Englische und Französische übersetzt. In Textbeiträgen interpretieren Fachleute einzelne Werke und beschreiben Sengais Werdegang vom Mönch zum Maler sowie den historischen und religiösen Kontext.
Das Buch erscheint zur Ausstellung Zen-Meister Sengai 1750–1837 im Museum Rietberg Zürich (18. Mai bis 10 August 2014).
Zen-Meister Sengai 1750–1837. Hrsg.: Katharina Epprecht. Beitr.: Katharina Epprecht, Taizô Kuroda, Michel Mohr und Hirokazu Yatsunami. 2014. Engl. 96 S. 43 fb. Abb. 24 x 30 cm. Gb. EUR 29,00 CHF 34,00 ISBN: 978-3-85881-749-5 Scheidegger & Spiess
Windwürfel. Eva Afuhs – Das künstlerische Werk. Hrsg.: Heller, Martin; Meili, Marcel; Zierau, Frank; Beitr.: Brändle, Christian; Burckhardt, Jacqueline; Curiger, Bice; Frank, Irmgard; Heller, Martin; Krischanitz, Adolf; Meili, Marcel; Schwarzinger, Veronika; Sense, Annette; Steiner, Juri; Weilenmann, Sandro; Zierau, Frank; Foto(s) von Helfenstein, Heinrich. 2014. 264 S. 450 fb. u. 150 sw. Abb. 31 x 25 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 55,00 ISBN: 978-3-85881-425-8 Scheidegger & Spiess
Eva Afuhs, geboren 1954 in München, studierte zunächst Ethnologie in Wien und Paris und anschliessend Metallgestaltung an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, wo sie von 1987 bis 1990 auch in der Meisterklasse der Bildhauerei unterrichtete. Immer wieder verbrachte sie längere Aufenthalte im Ausland, u. a. in Afrika, Israel, Amsterdam, Italien, Spanien und Tokio. Seit 1990 arbeitete sie in Zürich als freischaffende Künstlerin in den Bereichen Installation, Rauminstallation, Skulptur, Videokunst, Schwarz-Weiss-Fotografie und Konzeptkunst. Hier wurde Eva Afuhs ab 2004 schliesslich auch durch eine ausgedehnte, teils spektakuläre Tätigkeit als Kuratorin des Museums Bellerive ein Teil des kulturellen Lebens der Schweiz.
Eva Afuhs verzichtete auch in den Phasen intensivster Kuratorinnentätigkeit nie ganz auf ihre Arbeit als bildende Künstlerin. Es war für sie ein Sowohl-als-auch: Die Kunst des Kuratierens und ihre individuelle Arbeit als Plastikerin bildeten für sie eine Einheit.
Durch ihren plötzlichen Unfalltod im Frühjahr 2011 hinterliess sie nicht nur in ihrem familiären Umfeld eine grosse Lücke. Das Buch erinnert an eine besondere Frau, gibt Einblicke in ihre spannenden künstlerischen Arbeiten mit verschiedensten Materialien und lässt uns an ihrem bewegten, aber viel zu kurzen Leben teilhaben.
Mit Textbeiträgen von Christian Brändle, Jacqueline Burckhardt, Bice Curiger, Irmgard Frank, Martin Heller, Adolf Krischanitz, Marcel Meili, Veronika Schwarzinger, Annette Sense, Juri Steiner und Frank Zierau sowie Fotografien von Heinrich Helfenstein.
Auftritt Schweiz. Das Lesebuch. Hrsg.: Schläpfer, Franziska. 2014. 224 S. E-Book. EUR 9,90 CHF 12,00 ISBN: 978-3-85881-910-9 Scheidegger & Spiess
Guido Baselgia – Light Fall. Hrsg.: Olonetzky, Nadine. Beiträge von Gnam, Andrea; Olonetzky, Nadine. Foto(s) von Baselgia, Guido. 2014. Engl. Dtsch. 256 S.100 Triplex-Abb. 31 x 30 cm. EUR 87,00 CHF 99,00 ISBN: 978-3-85881-420-3 Scheidegger & Spiess
Der bekannte Schweizer Fotograf Guido Baselgia realisierte im Laufe mehrerer Jahre ein aussergewöhnliches analog-fotografisches Projekt: Mit seiner Fachkamera fotografierte er in Norwegen, Feuerland, Ecuador und in den Schweizer Alpen Landschaften und Himmel im wechselnden Licht der Gestirne. Baselgias herausragende Schwarz-Weiss-Fotografien, die sich zuweilen bis zur Gegenstandslosigkeit auflösen, zeigen den Lauf der Sonne, die Bahnen der Sterne, aber auch Gebirge, Ebenen und Meere in verschiedenen Stadien der Dämmerung, in der Zeit der Tagundnachtgleiche oder in der Polarnacht. Auf einzigartige Weise werden so irdische Landschaften sichtbar wie auch astronomisch erklärbare Erscheinungen am Himmel – und damit ein Ausschnitt aus der ungeheuren Himmelsmechanik, die auch unseren Globus in Bewegung hält.
Andrea Garbald 1877–1958. Fotograf und Künstler im Bergell S tutzer, Beat. Hrsg.: Fondazione Garbald, Fondazione; Bündner Kunstmuseum Chur, Bündner; Beitr.: Danuser, Hans; Kunz, Stephan. 2014. Dtsch.;Ital. 240 S. 170 Abb. 29 x 24 cm. Gb. EUR 58,00 CHF 69,00 ISBN: 978-3-85881-417-3 Scheidegger & Spiess
Eine Aufnahme des Bergeller Fotografen Andrea Garbald machte Weltkarriere: das Gruppenbild mit der vollständig versammelten Künstlerfamilie Giacometti. In kaum einer Publikation über Giovanni und Alberto Giacometti fehlt diese Aufnahme, obwohl man ihren Urheber häufig gar nicht zur Kenntnis nahm. Während die Giacomettis zu Ansehen und Ruhm gelangten, scheiterte Garbald. Als Künstlerfotograf wurde er im Tal nicht verstanden, vereinsamte gegen Ende seines Lebens – und nach dem Tod geriet sein Schaffen in Vergessenheit.
Andrea Garbald war das erste von drei Kindern des Zolleinnehmers Agostino Garbald und Johanna Gredig, die unter dem Pseudonym Silvia Andrea als Schriftstellerin bekannt wurde. Abgesehen von der Lehre und einem Praktikum in Zürich lebte und arbeitete Garbald als Fotograf in der elterlichen, von Gottfried Semper erbauten Villa in Castasegna. Er hatte hohe künstlerische Ansprüche, wurde aber als erster Berufsfotograf des Bergells auch zum eigentlichen Chronisten des Tals: Als Einziger hielt er Landschaft und Menschen, Ereignisse und Bräuche eindringlich und über einen derart langen Zeitraum fotografisch fest.
Alberto Giacometti. Zeichnungen und Aquarelle. Das Legat Bruno Giacometti. Meyer, Monique. Hrsg.: ZĂĽrcher Kunstgesellschaft, ZĂĽrcher; Vorwort von Becker, Christoph. 2014. Dtsch; Engl. 96 S. 144 fb. Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 25,00 CHF 29,00 ISBN: 978-3-85881-431-9 Scheidegger & Spiess
Eine aus knapp hundert Zeichnungen und Aquarellen bestehende Werkgruppe Alberto Giacomettis ist 2012, nach dem Tod des Bruders Bruno, als Legat ins Kunsthaus Zürich gekommen. Dieses Zeichnungskonvolut repräsentiert Alberto Giacomettis ganzes Schaffen, von den frühen Jahren in Stampa bis in die Pariser Zeit. Darunter befinden sich Kopien nach Werken Dürers, Mantegnas, Holbeins und Hodlers, die Giacometti bereits zwischen dem 12. und 15. Lebensjahr anfertigte. In den 1920er-Jahren folgten Studien nach romanischen und ägyptischen Plastiken, in den 1930er-Jahren setzte sich Giacometti mit Matisse, Cézanne und Rodin auseinander, wobei sehr eigenwillige Umsetzungen entstanden. Das Buch enthält ausserdem bedeutende Bildnisse von Familienangehörigen und diverse Selbstporträts des Künstlers. Darstellungen von Landschaften bei Stampa und Maloja sowie Atelieransichten und meisterhafte Figurenstudien aus den 1950er- und 1960er-Jahren runden die Auswahl ab.
Erscheint anlässlich der Ausstellung Alberto Giacometti. Zeichnungen und Aquarelle im Kunsthaus Zürich (28. Februar bis 25. Mai 2014)
Alberto Giacometti. Zeichnungen und Aquarelle. Das Legat Bruno Giacometti. Meyer, Monique. Hrsg.: ZĂĽrcher Kunstgesellschaft; Vorwort von Becker, Christoph. 2014. Dtsch; Engl. 96 S. 144 fb. Abb. EUR 9,90 CHF 12,00 ISBN: 978-3-85881-909-3 Scheidegger & Spiess
Alberto Giacometti. Zeichnungen und Aquarelle. Das Legat Bruno Giacometti. Meyer, Monique. Hrsg.: ZĂĽrcher Kunstgesellschaft; Vorwort von Becker, Christoph. 2014. Dtsch; Engl. 96 S. 144 fb. Abb. EUR 9,90 CHF 12,00 ISBN: 978-3-85881-911-6 Scheidegger & Spiess
Eine aus knapp hundert Zeichnungen und Aquarellen bestehende Werkgruppe Alberto Giacomettis ist 2012, nach dem Tod des Bruders Bruno, als Legat ins Kunsthaus Zürich gekommen. Dieses Zeichnungskonvolut repräsentiert Alberto Giacomettis ganzes Schaffen, von den frühen Jahren in Stampa bis in die Pariser Zeit. Darunter befinden sich Kopien nach Werken Dürers, Mantegnas, Holbeins und Hodlers, die Giacometti bereits zwischen dem 12. und 15. Lebensjahr anfertigte. In den 1920er-Jahren folgten Studien nach romanischen und ägyptischen Plastiken, in den 1930er-Jahren setzte sich Giacometti mit Matisse, Cézanne und Rodin auseinander, wobei sehr eigenwillige Umsetzungen entstanden. Das Buch enthält ausserdem bedeutende Bildnisse von Familienangehörigen und diverse Selbstporträts des Künstlers. Darstellungen von Landschaften bei Stampa und Maloja sowie Atelieransichten und meisterhafte Figurenstudien aus den 1950er- und 1960er-Jahren runden die Auswahl ab.
Erscheint anlässlich der Ausstellung Alberto Giacometti. Zeichnungen und Aquarelle im Kunsthaus Zürich (28. Februar bis 25. Mai 2014)
Hochhaus und Traktor. Siedlungsentwicklung in GraubĂĽnden in den 1960er- und 1970er-Jahren. Maissen, Carmelia. 2014. 272 S. 90 fb. u. 90 sw. Abb. 27 x 21 cm. Gn. EUR 52,00 CHF 59,00 ISBN: 978-3-85881-426-5 Scheidegger & Spiess
Die Nachkriegszeit hat Graubünden von Grund auf verändert und mit viel Tempo andere Dimensionen in Wirtschaft und Gesellschaft gebracht. Augenfällig war dieser Wandel in der Siedlungsentwicklung, die neuen und widersprüchlichen Vorstellungen ausgesetzt war, in denen sich mythische Bilder, reale Nöte, pragmatische Lösungen und tiefgreifende Umbrüche überlagerten.
Anreiz und Provokation zugleich war vor allem das Hochhaus auf dem einstigen Ackerfeld, umgeben von hohen Bergen. Während die Stadt partiell verländlicht wurde, fand in den Dörfern durch den Tourismus eine saisonale Verstädterung statt. Ein Umdenken setzte mit dem Ende der Saus-und-Braus-Epoche anfangs der Siebzigerjahre ein. An den planungsgeschichtlichen Geschehnissen rund um diese Entwicklung lassen sich die damaligen Denkfiguren im Spannungsfeld von Theorie und Praxis sowie von Fachwelt und Öffentlichkeit nachvollziehen. Und angesichts der aktuellen Herausforderungen des Berggebiets ist die Auslegeordnung des Damals auch eine Lesehilfe für das Jetzt.
A Secret Garden. Indian Paintings from the Porret Collection. Erscheint zur Ausstellung «Ein geheimer Garten. Indische Malerei aus der Sammlung Porret» im Museum Rietberg Zürich (18. März bis 29. Juni 2014).. Hrsg.: Museum Rietberg Zürich; Beitr.: Goswamy, BN; Beitr.: Losty, Jeremiah P.; Beitr.: Seyller, John. 2014. Engl. 256 S. 100 fb. Abb. 30 x 25 cm. Pb. EUR 38,00 CHF 39,00 ISBN: 978-3-85881-750-1 Scheidegger & Spiess
Paintings from the Indian subcontinent bedazzle the viewer with their minute details, colors and aesthetic qualities. Relatively modest in size, they often illustrate historical events, religious texts and poetry, or document life at court. Painted with water-solved pigments on paper, they invite for closer observation and allow insight into the artistic traditions of India.
A Secret Garden is the name of an outstanding private collection of Indian paintings. It comprises works spanning seven centuries from the time of the Sultans (1206–1526) through to the nineteenth century. This new book features a selection of 105 artworks from Danielle Porret’s collection. Each entry provides a stylistic analysis of the painting as well as a discussion of the subject matter by leading experts in the field of Indian painting.
The book is published to coincide with an exhibition at the Museum Rietberg ZĂĽrich in spring 2014.
Karl Itschner 1868–1953. Arbeiten auf Papier. Hrsg.: Vögele, Christoph; Kunstmuseum Solothurn, Kunstmuseum; Beitr.: Bieder, Patricia; Bott, Gian Casper; Vögele, Christoph. 2014. 160 S. 100 fb. u. 25 sw. Abb. 23 x 28 cm. Gb. EUR 44,00 CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-418-0 Scheidegger & Spiess
Das Schaffen des Zeichners, Illustrators und Malers Karl Itschner (1868–1953) reflektiert das Münchner Kunstleben um 1900 zwischen Spätimpressionismus, Symbolismus und Jugendstil. Für die Münchner Zeitschrift Jugend schuf er zwischen 1897 und 1916 zahlreiche Illustrationen. An seinem Beispiel wird gezeigt, dass die Linienkunst des Jugendstils nicht zwingend in die expressive Moderne, sondern in eine romantisch geprägte Form der Neuen Sachlichkeit münden konnte.
Nach Studienjahren in Philadelphia und Paris, einem prägenden Aufenthalt in München sowie nach seiner langjährigen Tätigkeit als Zeichenlehrer am Lehrerseminar Küsnacht, zog der Künstler 1938 nach Solothurn. Hier setzt das Spätwerk ein, in dem das Aquarell zur vorherrschenden Technik wird mit der traumhaft sublimierten Juralandschaft als wichtigstem Motiv. Im Museum der Stadt Solothurn fand 1943 auch die einzige grosse Einzelausstellung zu seinen Lebzeiten statt.
Das Buch erscheint zur Ausstellung Karl Itschner – Arbeiten auf Papier im Kunstmuseum Solothurn (22. Februar bis 5. Juni 2014).
Kunst Bau Zeit 1914–2014. Das Zürcher Universitätsgebäude von Karl Moser. Hrsg.: von Moos, Stanislaus; Hildebrand, Sonja. Beitr.: Bolliger, Silvia; Gnägi, Thomas; Hildebrand, Sonja; Huber Nievergelt, Verena; Lüscher, Mario; von Matt, Peter; Moos, Stanislaus; Müller, Franz; Rist, Pipilotti; Rüegg, Arthur; Schiess, Adrian; Ursprung, Philip; Vogel, Matthias. Fotos von Burri, René; York, Katherine. 2014. 400 S., 171 sw. u. 138 fb. Abb., 26 x 19 cm, Gb. EUR 44,00 CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-422-7 Scheidegger & Spiess
Anlässlich der Hundertjahrfeier des Kollegiengebäudes und des Biologischen Instituts der Zürcher Universität im April 2014 erscheint dieses Jubiläumsbuch. Der im Jahr 1914 eröffnete Neubau der Universität ist nicht nur das Hauptwerk des Architekten Karl Moser, sondern auch eines der exponiertesten öffentlichen Gebäude in der Schweiz aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Dessen weitgehend vom Architekten koordinierte künstlerische Ausschmückung führte 1913/14 zu einem schweizweiten Kunstskandal.
Ein Essay von Peter von Matt, neue Fotografien von René Burri und von Katherine York sowie ein Gespräch von Philip Ursprung mit der Künstlerin Pipilotti Rist und dem Künstler Adrian Schiess leiten das Buch ein. Im Zentrum steht ein künstlerbuchartiger «Bilderatlas» von Vaclav Pozarek, der Geschichte und Gegenwart des Gebäudes anhand von Fotografien, Reproduktionen nach Kunstwerken und anderen Zeitdokumenten präsentiert. Der Textteil erörtert den Bau aus heutiger kunst- und architekturgeschichtlicher Sicht, wobei auch die Erweiterungen und Umbauten sowie die Diskussionen um den Schmuck ausführlich zur Sprache kommen. Im Anhang werden einige wichtige bisher nicht greifbareQuellentexte als Faksimiles reproduziert.
Christoph Schaub – Films on Architecture. Beitr.: Schaub, Christoph; Übersetzt von Rosenblatt, Lisa; Beitr.: Walder, Martin. 2014. dtsch/Engl. 24 S. 3 DVD mit Begleitbuch. Filme in Originalfassung mit Untertiteln deutsch/englisch/französisch; Gesamtspieldauer ca. 320 Min. Begleitbuch deutsch/englisch, gebunden, 24 Seiten, 10 fb. Abb. 20 x 15 cm. Gb. EUR 34,00 CHF 120,00 ISBN: 978-3-85881-908-6 Scheidegger & Spiess
Der Schweizer Filmregisseur Christoph Schaub setzte sich seit seinem Architekturfilm-Erstling von 1995, Il Girasole – una casa vicino a Verona, in zahlreichen weiteren Werken intensiv mit den Themen Film, Raum, Gebäude und Landschaft auseinander. Allein in vier Filmen erhalten Erbauer und Gebautes im Kanton Graubünden, respektive in den rätoromanischen Gebieten, eine bedeutende Rolle. Mit dem Film über Brasilia liefert uns der Regisseur ein einzigartiges Architekturporträt der südamerikanischen Hauptstadt. Und um das Bauen zwischen zwei Kulturen, zwei architektonischen Traditionen und zwei politischen Systemen geht es in der Dokumentation über Herzog & de Meuron in China, die Schaub gemeinsam mit Michael Schindhelm produzierte. Die drei DVDs enthalten ausserdem zwei spannende filmische Porträts über den bekannten Ingenieur Jürg Conzett und die Zürcher Architekten Marcel Meili und Markus Peter.
Kann man Architektur überhaupt filmen? Eine mögliche Antwort auf diese Frage scheint Christoph Schaub gefunden zu haben. Seine bewegten Bilder ziehen uns in den Bann, sein Umgang mit Architektur begeistert.
Die Filme:
Il Girasole – una casa vicino a Verona (1995, 17 Min.)
Lieu, Funcziun e furma – L’architectura da Peter Zumthor e Gion A. Caminada (1996, 24 Min.)
Cotgla alva – Weisse Kohle (1997, 24 Min.)
Il project Vrin – Das Vrin-Projekt (1999, 48 Min.)
Die Reisen des Santiago Calatrava (1999, 82 Min.)
Die Kunst der Begründung – Jürg Conzett dipl. ing. (2001, 13 Min.)
Der Wechsel der Bedeutungen – Architekten Meili, Peter (2001,13 Min.)
Brasilia – Eine Utopie der Moderne (2007, 27 Min.)
Bird’s Nest – Herzog & de Meuron in China (2008, 87 Min.)
Jules Spinatsch. Vienna MMIX – 10008/7000. Surveillance Panorama Project No. 4 – Der Wiener Opernball. Beiträge von Campany, David / Foto(s) von Spinatsch, Jules. 2014. Dtsch/Engl. 780 S. 10'078 fb. Abb. Gb. 32 x 24 cm. EUR 130,00 CHF 150,00. ISBN: 978-3-85881-408-1 Scheidegger & Spiess
Jules Spinatsch, 1964 in Davos geboren, ist einer der herausragenden Schweizer Fotokünstler der Gegenwart. 2009 realisierte er im Rahmen seiner «Surveillance Panorama Projects» während des Wiener Opernballs ein riesiges Panorama, das aus 10 008 Einzelbildern besteht. Zwei computergesteuerte Kameras nahmen diese vom Einlass der rund 7000 Gäste um 20:32 Uhr bis zum Ende des Balls um 05:17 Uhr auf. Das Sittengemälde aus chronologisch zusammengesetzten Fragmenten des umtriebigen Gesamtgeschehens zeigt eine ganze Reihe fotografischer Genres: Porträts, Stillleben, filmische Szenen und Paparazzi-Schnappschüsse. Aber auch abstrakte und unscharfe Bilder.
Das zweibändige Buch Jules Spinatsch. Vienna MMIX – 10008/7000 stellt diese spektakuläre Gesellschaftsstudie in aussergewöhnlicher Form vor: Band 1 präsentiert alle Bilder in chronologischer Reihenfolge und angeordnet in einem Raster von oben links bis unten rechts; jede Seite entspricht einer Minute des Abends. Band 2 zeigt ausgewählte Einzelbilder. Es sind Situationen von grosser Intensität und Intimität. Spinatschs Projekt Vienna MMIX ist voller faszinierender Details, zugleich festlich, heiter, unheimlich und grausam – und besitzt eine neuartige narrative Form, die zwischen Film und Fotografie liegt. Das Opernball-Panorama führt die Fotografie als Medium der Dokumentation, aber auch Überwachung vor Augen.
Christian Waldvogel. Unknown. The Orders of Randomness. Beitr.: Moore, Ben; Loon, Jack van; Morgenthaler, Daniel; Vera, Jean-Pierre de; Pernthaler, Jakob; Heiser, Jörg; Hrsg.: Helmhaus Zürich; Beitr.: Waldvogel, Christian. 2014. Engl. 128 S. 25 sw. Abb. 25 fb. Abb. 21 x 15 cm. Pb. EUR 22,00 CHF 25,00 ISBN: 978-3-85881-756-3 Scheidegger & Spiess
For an exhibition at Helmhaus Zürich, Swiss artist Christian Waldvogel has created a three-part installation using candles, cyanobacteria and nutrient fluid. In one part, melting candles by random movement form globular “planets” over the duration of the show. Part two is a 1,615 sqft pool of nutrient fluid as habitat for cyanobacteria, representing the earliest forms of life and pioneers on planet earth for other organisms. In the third part, Waldvogel places his planets within a self-conceived solar system.
This story of genesis and the beginning of life on earth, following an equally random order, has been transformed into the book Christian Waldvogel. Unknown: The Orders of Randomness and amended with images and texts. Christian Waldvogel discusses the chapters of this universal narrative with experts in cosmology and astrophysics, cell-biology and gravitational research, aquatic microbial ecology, and exobiology and planetary research. These conversations show from an unusual perspective how the planet we are inhabiting may have come to existence. The essays investigate what art can tell science and how both disciplines contribute to create our view of the world and universe.
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