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The Public Private House. Modern Athens and its Polykatoikia. Hrsg.: Woditsch, Richard; Beitr.: Dragonas, Panos; Kammenbauer, Mark; Maloutas, Thomas; Philippidis, Dimitris; Rodi, Alcestis; Tournikiotis, Panayotis; Woditsch, Richard; Foto(s) von Woditsch, Richard. Gb. Engl. 2018. 304 S. 300 z. T. fb. 24 x 17 cm. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-03860-084-8 Park Books
Der bauliche Wandel Athens im 20. Jahrhundert brachte eine spezifisch griechische Ausprägung des modernen Wohnbaus hervor: die Polykatoikia, ein Gebäudetyp, der das heutige Athener Stadtbild nahezu vollkommen beherrscht. Diese Stahlbetonbauten bieten der überwiegenden Mehrheit der Bewohner auch anderer griechischer Städte ein Zuhause und beherbergen innerhalb einer strukturellen Einheit die unterschiedlichsten Nutzungen.
«The Public-Private House» ist die erste eingehende Untersuchung der räumlichen und programmatischen Vielfalt der Polykatoikia und ihrer scheinbar grenzenlosen Anpassungsfähigkeit im urbanen Kontext, einschliesslich der von ihren Bewohnern selbsttätig durchgeführten baulichen Modifikationen. Das reich bebilderte Buch präsentiert die unterschiedlichen Erscheinungsformen des Typus in Athen ebenso wie neue Entwicklungen im Stadtbild. Die Texte ergründen, wie es in der Polykatoikia gelingt, gleichzeitig öffentlichen Raum zu schaffen und privates Innenleben nach aussen zu tragen, sodass eine Art Osmose von Privatem und Öffentlichkeit entsteht. Die Autoren ziehen soziale Faktoren und die historische Entwicklung der städtebaulichen Planung Athens ebenso in Betracht wie den Einfluss von Le Corbusiers prototypischer Maison Dom-Ino als Vorbild für die Entstehung der Polykatoikia. Auch das fortschreitende Verschwinden dieses Athener Originals wird thematisiert im Hinblick auf neue und zukünftige Entwicklungen in der Architekturlandschaft griechischer Städte.
Thoughts Form Matter. Hrsg.: Konrad, Verena; Beitr.: Aste, Kathrin; Henke, Dieter; Konrad, Verena; Ludin, Frank; Ruprechter, Walter; Sagmeister, Stefan; Schreieck, Marta; Walsh, Jessica; Vorwort von Blümel, Gernot. Pb. Engl.; Dtsch. 2018. 160 S. 40 z. T. fb. Abb. 19 x 14 cm. EUR 29,00. CHF 29,00 ISBN: 978-3-03860-116-6 Park Books
Zwischen- und Freiräume stehen zurzeit im Fokus des öffentlichen Diskurses. Dieser Umstand spiegelt sich auch in der Arbeit von Henke Schreieck, LAAC und Sagmeister & Walsh. Alle drei Büros interpretieren Freiräume als ebenso räumliche wie ideelle Konstrukte; als komplexe, dynamische Systeme, die durch die Vielfältigkeit unseres Zusammenlebens geformt werden.
«Thoughts Form Matter» präsentiert drei Rauminstallationen, die für die Internationale Architekturausstellung der Biennale Venedig 2018 entwickelt wurden. Teilweise ineinander übergehend visualisieren sie Begriffe wie «Abweichung», «Atmosphäre» und «Schönheit». LAAC nähert sich dem Freiraum mittels einer räumlichen Abweichung, die von vielschichtigen räumlichen Beziehungen erzählt. Henke Schreieck erzeugen mit einer begehbaren Holzkonstruktion und einem Lichtraum zwei unterschiedliche Atmosphären in zwei identischen Räumen als direkte Gegenüberstellung verschiedener Raumqualitäten. Stefan Sagmeister und Jessica Walsh stellen die Frage nach der Notwendigkeit des Schönen im Alltag. Das Buch dokumentiert die Arbeiten mit einer Fülle von Illustrationen und begleitenden Texten und erkundet in Interviews mit den Architekten und Designern die den Projekten zugrundeliegenden Themen und Ideen.
Brick 18. Outstanding International Brick Architecture. Hrsg.: Wienerberger AG; Beitr.: Attia, Sandy; Barbas, Patricia; Parga, Marcos; Pauser, Wolfgang; Summanen, Mikko; Vorwort von Scheuch, Heimo. Engl. 2018. 296 S. 400 meist fb. Abb. 30 x 24 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-03860-090-9 Park Books
Costa Smeralda. Dechmann, Nele. Vorwort von Lampugnani, Vittorio Magnago; Meili, Marcel. 2018. 312 S. 310 meist fb. Abb. 22 x 20 cm. Pb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-03860-100-5 Park Books
Die Feriensiedlung Costa Smeralda auf Sardinien ist das Ergebnis der Idee, eine unberührte Region mit einem gross angelegten Tourismusprojekt wirtschaftlich zu entwickeln. Sie wurde ab 1961 von einem dafür gegründeten Konsortium unter Karim Aga Khan IV. geplant und realisiert. Es entstand eine schlichte, naturnahe Urlaubswelt für einen internationalen Kreis von Superreichen, die 1976/77 auch als Kulisse für den James-Bond-Film Der Spion, der mich liebte diente.
Diese erste Monografie zur Architektur der Costa Smeralda zeichnet ein äusserst facettenreiches Bild des Vorhabens und seiner schillernden Protagonisten. Erstmals überhaupt konnte für dieses Buch wesentliches Quellenmaterial untersucht und eine Vielzahl von Bildern und Plänen der Gründerbauwerke aus dem Archiv des Architekten Enzo Satta analysiert werden. Diese persönliche Sammlung des langjährigen Hausarchitekten des derzeitigen Aga Khans gibt einen exklusiven Einblick in die Lebenswelt des Jetsets der 1960er- und 1970er-Jahre.
Das Buch rückt die Themen Städtebau, Architektur, Behandlung der Landschaft und die Lebensführung der Bewohnerinnen und Bewohner ins Zentrum und legt den bemerkenswerten Einfluss der Tourismussiedlung auf die architektonische Entwicklung Sardiniens bis heute dar.
Hermann Czech. Architekt in Wien. Kuß, Eva. Beitr.: Nemeth, Elisabeth; Vorwort von Lefaivre, Liane. 2018. 320 S. 400 meist fb. Abb. 24 x 20 cm. Gb. EUR 68,00. CHF 69,00 ISBN: 978-3-03860-001-5 Park Books
Hermann Czech, geboren 1936, gehört zu den bekanntesten Architekten Österreichs, dessen Ansehen weit über die Grenzen hinausreicht. Dieser Einfluss gründet nicht nur auf seinem architektonischen Werk, das neben Bauwerken auch den Entwurf von Möbeln, Inneneinrichtungen und Ausstellungsgestaltungen umfasst, sondern auch auf seiner Tätigkeit als Autor zahlreicher architekturtheoretischer Schriften sowie auf seiner Herausgeberschaft von Neuausgaben und Übersetzungen von «Klassikern» der Architekturgeschichte, u.a. von Otto Wagner, Adolf Loos, Josef Frank und Christopher Alexander.
Dieses neue Buch ist die erste Monografie über Hermann Czechs vielfältiges Schaffen. Ein erster kulturhistorischer Teil verknüpft sein Wirken mit den Ansätzen der Wiener Moderne. Der zweite, biografische Teil umfasst Czechs Jugend- und Studienjahre und analysiert die zeitgenössischen Einflüsse auf sein Denken und Bauen. Der dritte Teil legt über reine Projektbeschreibungen hinaus auch zahlreiche Referenzen und Überlegungen Czechs dar und bietet ein vollständiges Verzeichnis seiner Bauten, Projekte und Schriften. Ein Essay der Wiener Philosophin Elisabeth Nemeth über das Verhältnis von Architektur und Philosophie im Werk Hermann Czechs rundet den Band ab.
HEC Campus. Evolution of a Model. Hrsg.: Atmosphériques narratives; Duplantier, Martin; Beitr.: Chipperfield, David; Hottin, Christian; Picon-Lefèbvre, Virginie; Todd, Peter; Zuddas, Francesco; Fotograf Weiner, Cyrille. Engl.; Franz. 2018. 176 S. 100 meist fb. Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-03860-099-2 Park Books
Die HEC Paris (École des hautes études commerciales) ist eine der führenden europäischen Kaderschmieden, deren Studentenschaft aus der ganzen Welt stammt: 42 % der Studierenden kommen aus Asien und Ozeanien, 9 % aus Afrika und dem Nahen Osten, 23 % aus Nord- und Südamerika und 26 % aus Europa. Der 2012 eingeweihte Neubau wie auch die Neugestaltung des gesamten HEC Campus der Architekten David Chipperfield und Martin Duplantier reflektieren diese Internationalität und werden den daraus entspringenden Bedürfnissen nach Kommunikation und Austausch gerecht.
Der Entwurf von Chipperfield und Duplantier nimmt Bezug auf die bis heute überzeugenden, 1964 errichteten Bauten René Coulons, die einer sorgfältigen Renovation unterzogen wurden. Auch die sie umgebende Parkanlage ist ein zentrales Element des Campus, welches das soziale und kollektive Zusammenleben an der Hochschule bereichert.
Diese Baumonografie stellt den HEC Campus im Detail vor. Essays zeichnen die Geschichte der Hochschule seit 1881 nach, skizzieren die Entstehung des Campus, fragen nach der Logik und dem Zusammenspiel von Konservieren und Renovieren und zeigen, inwiefern der HEC Campus als Modell für eine spezifische Art von Planen und Bauen dienen kann. Ein Interview mit Martin Duplantier und ein Fotoessay des preisgekrönten Pariser Fotografen Cyrille Weiner runden das Buch ab.
House Tour. Views of the Unfurnished Interior. Hrsg.: Bosshard, Alessandro; Jasper, Adam; Tavor, Li; van der Ploeg, Matthew; Vihervaara, Ani; Beitr.: Ahearn, Ariell; Dany, Hans-Christian; Monchaux, Nicholas de; Hill, Michael; Isenstadt, Sandy; Joud, Christophe; Lehmann, Claire; Jones, Emma Letizia; Macarthur, John; Maric, Marija; Rice, Charles; Steinmann, Martin; Teyssot, Georges. Engl. 2018. 128 S. 120 meist fb. Abb. 30 x 20 cm. Pb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-03860-114-2 Park Books
240 cm – so gross ist üblicherweise der Abstand zwischen Boden und Decke in modernen Wohnbauten: die Höhe des leeren Raums, den wir bewohnen. In ihrer Präzision und semantischen Leere reflektiert diese Zahl auch den Stand der heutigen Innenarchitektur. Als Begleitpublikation zum Schweizer Pavillon der diesjährigen Architekturbiennale Venedig geht House Tour einem Innenraum auf den Grund, der uns allen vertraut, wenn auch scheinbar unbewohnt ist. In einer Sammlung von Essays beschäftigen sich Anthropologen, Architekturtheoretiker und -historiker mit der allgegenwärtigen modernen Wohnung und legen dabei den Fokus auf die Erscheinung und materielle Form der architektonischen Hülle. Den Ausgangspunkt zu ihren Überlegungen bilden unmöblierte Innenansichten, wie sie auf den Internetpräsenzen verschiedener Schweizer Architekturbüros zu finden sind. Sie sind eigenschaftslos, oft labyrinthisch, mit Wänden, die in schiefen Winkeln aufeinandertreffen, und Durchgängen, die scheinbar ins Nirgendwo führen. «House Tour» ist eine kritische Auseinandersetzung mit einer ungewöhnlichen Darstellungsform – der Architekturfotografie des unmöblierten Raums – und bietet Denkanstösse für den Versuch, eine neue, angemessene Bildsprache für diese Art der Architekturpräsentation zu finden.
Ikonen. Methodische Experimente im Umgang mit architektonischen Referenzen. Hrsg.: Staufer, Astrid / Hasler, Thomas / De Chiffre, Lorenzo. Beitr.: Brnic, Ivica; De Chiffre, Lorenzo; Hasler, Thomas; Krischanitz, Adolf; Staufer, Astrid. 2018. 180 S., 530 meist fb. Abb. 34 x 24 cm. Gb. EUR 38,00 CHF 39,00 ISBN: 978-3-03860-117-3 Park Books
In ihrer Lehrtätigkeit gehen Astrid Staufer und Thomas Hasler von einer Haltung aus, die profunde Kenntnis der Architekturgeschichte und der Baukonstruktion als erste Voraussetzung für die Tätigkeit des Entwerfens erachtet. Dementsprechend konzentrieren sich die Studierenden in ihren Vorlesungen und Übungen am Beginn des Studiums auf die kritische Auseinandersetzung mit Referenzbauten: die Ikonen der Architektur. Die didaktische Strategie beinhaltet eine Annäherung ans konstruktive Entwerfen anhand der Schritte Wahrnehmen, Be-greifen, Interpretieren und Ausformulieren, wobei Handzeichnungen und Modellbau zentrale Werkzeuge sind.
«Ikonen» zeigt auf dieser Grundlage entstandene Studierendenarbeiten, die von der Beschäftigung mit Bauten von Andrea Palladio und Auguste Perret über Luis Barragán und Álvaro Siza bis hin zu vernakulären Typen der Architektur zeugen. In den Texten wird die methodische Herangehensweise aus unterschiedlichen Sichtweisen dargelegt und reflektiert. Den zentralen Teil des Buches bildet eine Deklination ausgewählter Architektur-Ikonen, die den Akt der für den eigenen Entwurf notwendigen Übersetzungsarbeit dokumentiert.
Utopia and Collapse. Rethinking Metsamor – the Armenian Atomic City. Hrsg.: Roters, Katharina; Petrosyan, Sarhat; Beitr.: Gleiter, Jörg H.; Gubkina, Ievgeniia; Khostikyan, Misak; Melkumyan, Hamlet; Petrosyan, Sarhat; Szolnoki, Jozsef. Engl. 2018. 224 S. 120 fb. Abb. 29 x 22 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-03860-094-7 Park Books
Metsamor, die Arbeiterstadt mit dem einzigen armenischen Kernkraftwerk nahe der türkischen Grenze, ist Symbol des sowjetisch-armenischen Traums vom technologischen Fortschritt der Nation. Infolge des verheerenden Erdbebens von 1988, des gewachsenen Umweltbewusstseins und des Zusammenbruchs der Sowjetunion wurde das Kraftwerk stillgelegt, was zu einem Baustopp der benachbarten Stadt führte. Das unvollendet gebliebene Metsamor wurde seiner ursprünglichen Funktion entkoppelt und sich selbst überlassen. Auch die Wiederinbetriebnahme des Kraftwerks 1995 konnte den Zerfall der Stadt nicht aufhalten. Die Bewohnerinnen und Bewohner leben in einer teilweise verlassenen, halb gebauten Utopie. Die Stadt selbst und ihre Architektur sind ein einzigartiges Beispiel der armenischen Moderne, die in den 1960er- und 1970er-Jahren der Sowjetmoderne eine besonders eigenwillige Form annahm.
«Utopia & Collapse» vereint Fotoserien der Künstlerin Katharina Roters mit essayistisch-wissenschaftlichen Texten, die einen interdisziplinären architekturhistorischen Einblick in Geschichte und Gegenwart der Stadt mit ihrem ideologischen Hintergrund geben.
Scau Visions. Creatures of the City. Hrsg.: SCAU Architecture; Beitr.: Bellanger, Aurélien; Foto(s) von Weiner, Cyrille. Engl.; Franz. 2018. 256 S. 179 fb. Abb. 32 x 23 cm. Gb. EUR 68,00. CHF 75,00 ISBN: 978-3-03860-104-3 Park Books
Das Pariser Architekturbüro SCAU (Search & Create Alternative Uses) ist eines der grössten Frankreichs und hat sich in den vergangenen vier Jahrzehnten mit Bauten unterschiedlichster Typologie einen Namen gemacht. Zu ihrem sehr vielfältigen Werk gehören Hochschulen, Spitäler, Wohnüberbauungen, Neu- und Umbauten von Bürokomplexen, Umnutzungen alter Stadtpalais, Infrastrukturbauten und verschiedene Museumserweiterungen, etwa im Louvre die berühmte unterirdische Eingangshalle mit Pyramide, aber auch Sportstätten wie das französische Nationalstadion Stade de France.
Nun erscheint zum ersten Mal seit langem eine neue Publikation über das Schaffen des Büros. Kernstück des Buchs ist ein 230 Seiten langer Foto-Essay des renommierten Pariser Fotografen Cyrille Weiner. Weiner hat die Gebäude von SCAU im Kontext fotografiert: in ihrem städtebaulichen Austausch mit den umliegenden Häusern, aber auch im Zusammenspiel mit den Nutzern – Bewohnern, Angestellten, Passanten, Besuchenden. So entsteht ein höchst lebendiges Panorama der Architektur in Gebrauch.
Zu dieser langen Fotostrecke gesellt sich ein Text, für den bewusst ein Schriftsteller und nicht ein Architekturspezialist ausgewählt wurde: der Romancier Aurélien Bellanger. Alle für Architekten relevanten Informationen zu den präsentierten Bauten von SCAU finden sich in einem detaillierten Anhang des Buches.
Stadium. A Building to render the Image of a City. Hrsg.: Celedón, Alejandra; Fell, Stephannie; Beitr.: Celedón, Alejandra; Fell, Stephannie; Lathouri, Marina; Rozas, Valentina; Shvartzberg, Manuel; Talesnik, Daniel; Vidler, Anthony. Engl.; Spanisch. 2018. 192 S. 90 meist fb. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 35,00. CHF 35,00 ISBN: 978-3-03860-108-1 Park Books
Das Nationalstadion in Santiago ist das zentrale Motiv des Chilenischen Pavillons an der Internationalen Architekturausstellung der Biennale Venedig 2018. Im Zentrum steht dabei die Geschichte des Stadions als Bauwerk und als «Stadt für einen Tag». Am 29. September 1979 füllten 37ˈ000 Familien die Sitze des Stadions, insgesamt rund 250ˈ000 Menschen, die dorthin eingeladen worden waren, um Papiere zu unterzeichnen, die sie zu Hauseigentümern machen sollten. Die Presse hatte im Vorfeld Listen derjenigen Chilenen veröffentlicht, die von der Operación Sitio – einem sozialen Wohnungsbauprogramm – profitieren würden. Ebenso wurde eine Abbildung des Stadions veröffentlicht, die es als Stadt darstellte, mit dem Grundriss der Tribüne und dem Innenraum aufgeteilt in verschiedene Stadtteile.
Dieses Buch erzählt zwei Geschichten: die des Stadions und die der Ausstellung darüber im chilenischen Pavillon. Beide finden sich im übergreifenden Thema «Freespace» der Architekturausstellung zusammen. Gegliedert in vier Kapitel mit konzisen Essays zur Geschichte und sozialpolitischen Bedeutung des Stadions sowie mit zahlreichen Zeichnungen, Plänen und Fotografien ist Stadium ein zeitgemässer Beitrag zum Thema sozialer Wohnungsbau.
Teaching / Practice. Sergison, Jonathan. Beitr.: Davidovici, Irina. Engl. 2018. 140 S. 31 z. T. fb. Abb. 24 x 16 cm. Gb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-03860-113-5 Park Books
Seit 2008 unterrichtet Jonathan Sergison neben seiner Tätigkeit als Architekt Entwurf und Konstruktion an der Accademia di architettura in Mendrisio. In diesem Buch, das anlässlich einer von Sergison kuratierten Sonderschau zur wechselseitigen Beziehung von Lehre und Praxis im Rahmen der Internationalen Architekturausstellung der Biennale Venedig 2018 erscheint, betrachtet er aus verschiedenen Perspektiven, wie eng die Disziplinen miteinander verknüpft sind.
Es bietet eingangs ein Interview zur Verbindung von Lehre und Praxis in Sergisons Schaffen, das die Architektin Irina Davidovici geführt hat. Die fünf darauffolgenden Texte Sergisons widmen sich einigen der Kernthemen seiner Arbeit: A Teaching Position hinterfragt, welche Kenntnisse Absolventen eines Architekturstudiums besitzen sollten; Twenty-one Lessons Learnt ist eine Zusammenfassung der Erfahrungen, die er im Verlauf von zwei Jahrzehnten als Architekt und Dozent sammeln konnte, und der Lehren, die er daraus für sich selber zieht; Reflections on the European City widmet sich dem Thema einer gleichförmigen Stadtarchitektur für eine vielfältige Gesellschaft; Brutalism Remembered untersucht das Erbe des Brutalismus, und Re-use bietet Ansätze zum Umgang mit einer Stadtlandschaft, die von der Vergangenheit geprägt ist.
Konrad Wachsmann and the Grapevine Structure. Hrsg.: Burkhalter, Marianne / Sumi, Christian / Burkhalter, Andreas. Beitr.: Burkhalter, Andreas; Burkhalter, Marianne; Gramazio, Fabio; Kohler, Matthias; Mayer, Hannes; Pogacnik, Marco; Sumi, Christian. Engl. 2018. 128 S., 140 meist fb. Abb. 32 x 23 cm. EUR 48,00 CHF 49,00 ISBN: 978-3-03860-110-4 Park Books
Während seines gesamten Berufslebens beschäftigte sich der deutsch-amerikanische Architekt Konrad Wachsmann (1901–1980) mit Fragen der Konstruktion und Vorfabrikation in der Architektur, insbesondere mit der Herstellung von Fertigbauelementen und ihrer Verwendung in modularen Strukturen. Zeitgenössische Grössen wie Renzo Piano und Richard Rogers haben sich von Wachsmanns Ideen inspirieren lassen. «Konrad Wachsmann and the Grapevine Structure» versammelt die Ergebnisse jahrelanger Forschung des Schweizer Architekten Christian Sumi und wirft neues Licht auf das Lebenswerk dieses höchst kreativen Modernisten. Im Zentrum steht Wachsmanns dynamische Grapevine Structure von 1953 – ein vielseitiges Bauelement, das er mit Studenten des damaligen Chicago Institute of Design entwickelte. Daneben werden Wachsmanns Packaged House System, seine Möbelentwürfe und seine versetzbaren Hangars für die US Air Force betrachtet. Zweiter Schwerpunkt des Buches ist sein Local Orientation Manipulator (LOM), eine Apparatur für den Zusammenbau von Fertigbauelementen, die Wachsmann 1969 zusammen mit John Bollinger und Xavier Mendoza entwickelte. Fabio Gramazio, Matthias Kohler und Hannes Mayer (Gramazio Kohler Research, ETH Zürich), Spezialisten für roboterbasierte Fabrikationsprozesse in der Architektur, betrachten Wachsmanns LOM aus unserer heutigen Perspektive, in der computergestützte Bauprozesse längst zur Norm gehören.
Die Architekten Hermann Czech und Friedrich Kurrent zeigen in einem Interview mit Marko Pogacnik die Bedeutung von Wachsmanns legendären Seminaren an der Sommerakademie in Salzburg (1956–1960) auf. Und der Neurowissenschaftler Andreas Burkhalter vergleicht in seinem Essay das Grapevine-Projekt mit möglichen ähnlichen Strukturen im menschlichen Gehirn. Veröffentlicht zur Konrad-Wachsmann-Ausstellung an der Architekturbiennale 2018, bietet das reich bebilderte Buch zahlreiche Pläne und Fotos, die hier zum ersten Mal veröffentlicht werden.
Weak Monument. Architectures Beyond the Plinth. Hrsg.: Linsi, Laura; Reemaa, Roland; Ríha, Tadeáš; Beitr.: Avermaete, Tom; Hermann, Eik; Linsi, Laura; Paaver, Toomas; Platzgummer, Klaus; Reemaa, Roland; Ríha, Tadeáš; Troensgard, Margrethe. Engl.; Estnisch. 2018. 128 S. 75 meist fb. Abb. 30 x 21 cm. Pb. EUR 25,00. CHF 25,00 ISBN: 978-3-03860-115-9 Park Books
Denkmäler sind Sinnbilder der Macht mit expliziter und simpler, wenn auch nicht universeller Botschaft. Die Statue als zentrales Element eines Platzes hat in Estland keine Tradition, und die wenigen Beispiele dafür scheinen allzu häufig Zeugnis kultureller Deplatzierung und Fremdkörper im Stadtbild zu sein. Aufgrund dieser semantischen Lücke im baltischen Staat richtet sich der Fokus in dieser Publikation auf andere, weniger aufmerksamkeitserregende Architekturen: eine Treppe an einem historisch bedeutsamen Ort; ein Fussweg, der symbolische Bedeutung erhält. Anstelle der expliziten Botschaft in Marmor und Bronze wird eine implizite Aussage getroffen. Sie ist visuell vielleicht schwächer und doch bedeutungsvoller, denn was nur implizit ausgedrückt wird, kann nicht öffentlich infrage gestellt werden.
Diesem Thema widmet sich der estnische Pavillon auf der Architekturbiennale Venedig 2018. Das dazu erscheinende Buch ergründet die Grenze zwischen explizit politischer Funktion eines Denkmals und alltäglicher Architektur. In Gegenüberstellungen von Fotografien und Zeichnungen vergleicht es klassische Denkmäler mit scheinbar banalen architektonischen Details und öffentlichen Räumen. Die Essays und Kurztexte gehen den verschiedenen Bedeutungsebenen in der Architektur öffentlicher Räume nach und ergründen die Schnittstelle zwischen Architektur und Erinnerungskultur.
Brick 18. Ausgezeichnete Internationale Ziegelarchitektur. Hrsg.: Wienerberger AG; Beitr.: Attia, Sandy; Barbas, Patricia; Parga, Marcos; Pauser, Wolfgang; Smmanen, Mikko. 2018. 296 S. 400 meist fb. Abb. 30 x 24 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-03860-089-3 Park Books
Ziegelarchitektur ist heute lebendiger und vielfältiger denn je. Seit neun Jahrtausenden werden Ziegel als Baumaterial verwendet. Die Wertschätzung für ihre vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten, ihre konstruktiven Qualitäten und ihre Nachhaltigkeit ist bis heute ungebrochen.
Seit 2004 lobt Wienerberger, der weltgrösste Ziegelhersteller, alle zwei Jahre international den Brick Award aus, um herausragende Projekte auf dem Gebiet der Ziegelarchitektur auszuzeichnen. Für die Ausgabe 2018 wurden mehr als 600 Projekte aus 44 Ländern eingereicht. Dieses Buch zeigt nicht nur die sieben von einer internationalen Jury prämierten Bauten in Argentinien, Belgien, den Niederlanden, Spanien, Schweden, der Schweiz und Vietnam, sondern auch die insgesamt 50 nominierten Projekte. Alle werden mit prägnanten Texten, stimmungsvollen Bildern und ausgewählten Plänen vorgestellt. Fünf Themenessays internationaler Autorinnen und Autoren runden diesen Überblick über zeitgenössische Ziegelarchitektur ab.
Continuer en acier. L’architecture de la surélévation. Hrsg.: Stockhammer, Daniel; Staufer, Astrid; Meyer, Daniel; ZHAW Institut Konstruktives Entwerfen; Beitr.: De Chiffre, Lorenzo; Conzett, Jürg; Diener, Roger; Dreier, Yves; Fischli-Boson, Patric; Furrer, Patric; Iannello, Matteo; Reimer, Tanja; Tschanz, Martin. Franz. 2018. 160 S. 170 z. T. fb. Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 29,00. CHF 29,00 ISBN: 978-3-03860-058-9 Park Books
Weiterbauen in Stahl. Architektur der Aufstockung. Hrsg.: Stockhammer, Daniel; Staufer, Astrid; Meyer, Daniel; ZHAW Institut Konstruktives Entwerfen; Beitr.: De Chiffre, Lorenzo; Conzett, Jürg; Diener, Roger; Dreier, Yves; Fischli-Boson, Patric; Furrer, Patric; Iannello, Matteo; Reimer, Tanja; Tschanz, Martin. Dtsch. 2018. 160 S. 170 z. T. fb. Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 29,00. CHF 29,00 ISBN: 978-3-03860-057-2 Park Books
Die Begriffe Aufstockung und Stahlbau sind seit jeher eng miteinander verbunden. Die enorme Leistungsfähigkeit von Stahl ermöglichte seit seiner Einführung als Baustoff vor mehr als 100 Jahren Konstruktionen von ungeahnter Leichtigkeit und Spannweite und stellte tradiertes Bauwissen infrage. Das vertikale «Weiterbauen» historistischer Ordnungsprinzipien zu Beginn des 20. Jahrhunderts konnte durch den Stahlbau überhaupt erst verwirklicht werden. Die Aufstockung steht dabei exemplarisch für ein Spannungsverhältnis zwischen technischem Fortschritt und architektonischem Ideal. In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts wiederum diente die Zurschaustellung stählerner Konstruktionen der Loslösung vom Bestand. Mit der Jahrtausendwende schliesslich führte die Wiederentdeckung der Metamorphose von Bauwerken zurück zu Konzepten der Reformierung und Prinzipien der Komplettierung.
Dieses neue Buch des Instituts für Konstruktives Entwerfen an der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften präsentiert ein interdisziplinäres Projekt von Architekten, Ingenieuren und Studierenden, das eine einzigartige, bislang wenig beachtete Thematik des Bauens untersucht und theoretische und bautechnische Grundlagen erarbeitet.
ARTEC Architekten. Bettina Götz + Richard Manahl. Beitr.: Götz, Bettina; Manahl, Richard; Nachwort von Köberl, Rainer. 2018. 260 S. 131 fb. u. 145 sw. Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-03860-091-6 Park Books
Bettina Götz und Richard Manahl untersuchen sowohl in ihren architektonischen Konzepten, Bauten und Wettbewerbsbeiträgen als auch in ihrer Lehrtätigkeit auf theoretischer Ebene das Verhältnis zwischen der Architektur und der Schaffung von urbanen Qualitäten. Dabei geht es ihnen um typologisch-strukturelle wie um gesellschaftliche Bedingungen, um das Entwickeln von robusten Gebäudekonzepten und deren Reaktion auf den urbanen Kontext sowie auf die individuellen Raumbedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner. Mit zahlreichen Bauten, Vorträgen und Texten haben ARTEC Architekten seit ihrer Gründung 1987 wesentliche Impulse zum aktuellen Architekturdiskurs geleistet. Das zentrale Thema ist der Wohnbau als eine die Stadt fundamental prägende Typologie.
In diesem manifestartigen Buch zur Denkweise von ARTEC Architekten wird eine grosse Auswahl realisierter wie nicht gebauter Projekte vorgestellt und durch sechs programmatische Essays von Bettina Götz und Richard Manahl ergänzt. Das Buchkonzept veranschaulicht, was in den Texten der Architekten theoretisch behandelt wird: Ihre Haltung zu zentralen Themen der Architektur, die spezifische Methodik ihrer Entwurfskonzepte und ihre Beschäftigung mit Geschichte und Gegenwart des Wohnens.
ARTEC Architekten. Bettina Götz + Richard Manahl. Beitr.: Götz, Bettina; Manahl, Richard; Nachwort von Köberl, Rainer. Engl. 2018. 260 S. 131 fb. u. 145 sw. Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 38,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-03860-092-3 Park Books
Bettina Götz und Richard Manahl untersuchen sowohl in ihren architektonischen Konzepten, Bauten und Wettbewerbsbeiträgen als auch in ihrer Lehrtätigkeit auf theoretischer Ebene das Verhältnis zwischen der Architektur und der Schaffung von urbanen Qualitäten. Dabei geht es ihnen um typologisch-strukturelle wie um gesellschaftliche Bedingungen, um das Entwickeln von robusten Gebäudekonzepten und deren Reaktion auf den urbanen Kontext sowie auf die individuellen Raumbedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner. Mit zahlreichen Bauten, Vorträgen und Texten haben ARTEC Architekten seit ihrer Gründung 1987 wesentliche Impulse zum aktuellen Architekturdiskurs geleistet. Das zentrale Thema ist der Wohnbau als eine die Stadt fundamental prägende Typologie.
In diesem manifestartigen Buch zur Denkweise von ARTEC Architekten wird eine grosse Auswahl realisierter wie nicht gebauter Projekte vorgestellt und durch sechs programmatische Essays von Bettina Götz und Richard Manahl ergänzt. Das Buchkonzept veranschaulicht, was in den Texten der Architekten theoretisch behandelt wird: Ihre Haltung zu zentralen Themen der Architektur, die spezifische Methodik ihrer Entwurfskonzepte und ihre Beschäftigung mit Geschichte und Gegenwart des Wohnens.
Fawad Kazi KSSG – OKS. Band I: Projekteinführung und Pavillon. Hrsg.: Sauer, Marko; Wieser, Christoph; Beitr.: Binotto, Werner; Hegner-van Rooden, Clementine; Kazi, Fawad; Sauer, Marko; Steinegger, Rolf; Wieser, Christoph; Abb. von Aerni, Georg. Dtsch.; Engl. 2018. 64 S. 24 fb. u. 60 sw. Abb. 23 x 30 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-03860-071-8 Park Books
2011 hat der Zürcher Architekt Fawad Kazi mit der Planergemeinschaft KSSG-OKS den Wettbewerb für das umfangreiche Erweiterungsprojekt des Kantonsspitals St. Gallen und den Neubau für das Ostschweizer Kinderspital gewonnen. In den nächsten zehn Jahren werden grosse Erweiterungs- und Neubauten realisiert, die das gesamte Spitalareal vollständig transformieren werden: Die Parkanlage mit Einzelbauten weicht einem grossen, zusammenhängenden Gebäudekomplex.
Diese auf insgesamt fünf Bände angelegte Gebäudemonografie dokumentiert detailliert das städtebaulich bedeutende, architektonisch, konstruktiv und für den Spitalbetrieb anspruchsvolle Projekt. Band I beleuchtet die Projektgenese und widmet sich dem ersten Neubau. Der elegante Pavillon ist Erweiterung des bestehenden Restaurants und Trafostation für den gesamten Spitalkomplex zugleich. Diese Dualität zeigt sich im Massivbau der unterirdischen Infrastruktur, die in Form von mächtigen Kaminen die primäre Tragstruktur für den Leichtbau des Gastronomiebereichs bildet.
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