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Bettina van Haaren – Partikel und Membranen. Malerei und Zeichnung. Hrsg. Ludwigmuseum Koblenz. 2008. 64 S., Abb. 29,5 x 23,5 cm, Gb. EUR 24,00 ISBN: 978-3-86833-003-8 modo
Sie sei, so sagt Bettina van Haaren, an der Stofflichkeit der Dinge interessiert. Und wirklich, wer einen Blick in das Atelier der 1961 in Krefeld geborenen Künstlerin werfen darf, findet Birkenstämme, einen Tischfußball und Modelle von Pferdeköpfen vor. All das, was auch Einzug in van Haarens Bilder und Zeichnungen hält. Und auch wieder nicht, denn ihre Werke wirken wie Träume, die abgebildet sind, damit sie sich nicht in Luft auflösen. Einen Überblick über neuere Arbeiten bietet nun dieser Katalog, der Ausstellungen in Koblenz, Eislingen, Beckum und Erfurt dokumentiert. Auf eine fast drastische Weise sind Bettina van Haarens Arbeiten und Motive durchlässig, die Körper für Gegenstände wie kleine Fußballspielerfiguren, Pistolen und Pferdeköpfe. Sie sind Partikel und Membran zugleich. Der weibliche Körper selbst ist transparent, ein Fuß kann minutiös und wirklichkeitsgetreu wiedergegeben sein, während der Oberkörper nur durch eine Kontur angedeutet ist, ein Oberschenkel kann mit jedem Härchen abgebildet sein, während das Gesicht sich wie aus Muskelsträngen zusammensetzt. Malerei und Zeichnung ergänzen sich auf das Sinnfälligste. Es sind Gegensätze, die sich hier verbinden, ganz ähnlich wie in den Collagen der Surrealisten, etwa bei Hannah Höch oder Laszlo Moholy-Nagy. Bettina van Haarens Werke vermitteln eine Ahnung, wie sich Körper anfühlen kann.
Gross, Erwin /Löbke, Matthia /Heil, Axel: TOP 08. Meisterschüler der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Hrsg. v.Staatliche Akademie d. Bildenden Künste Karlsruhe. 2008. 292 S., 206 fb. Abb. 21 x 14,8 cm. Gb EUR 24,00 ISBN: 3-937014-94-2 modo
In Berlin, so wird gerne kolportiert, sei der Karlsruher Stil bereits eine feste Marke, die von Galeristen und Kuratoren sehr wohl registriert werde. Doch was macht den besonderen Stil der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe aus? Dass hier mit einer gut 150-jährigen Tradition viel gemalt wird, kann es nicht sein, die Malerei pflegt man auch wieder an anderen Akademien. Ist es die dunkle Romantik eines Tim Ernst, der bei Andreas Slominski und Gustav Kluge studiert hat, die phantastische Genauigkeit eines Christian Schmuck, der in Aquatinta und Strichätzungen Gewaltverbrechen darstellt und der bei Erwin Gross studiert hat oder der konzeptuelle Ansatz eines Meuser-Schülers wie Björn Braun? Der Katalog „Top08“ gibt Anlass darüber nachzudenken und diesen Jahrgang Revue passieren zu lassen. Er ist anlässlich der Präsentation der diesjährigen Meisterschüler im Kunstverein Heilbronn entstanden und stellt diese anhand einiger repräsentativer Werke und einer kurzen Biografie vor. Es ist nicht das erste Mal, dass der Kunstverein Heilbronn jungen Künstlern Gelegenheit gibt, im institutionellen Rahmen auszustellen. So debütierten hier bereits Silke Wagner, Ralf Ziervogel und Jeppe Hein. Ob mit den Meisterschülern ähnlich erfolgreiche Künstler an den Start gehen, wird sich zeigen. Potential unter den 20 jungen Künstlern gibt es. Der Meisterschülerkatalog dokumentiert dies, nicht nur für Berliner Galeristen und Kuratoren.
Points of view - Landschaft verstehen. Geographie und Ästhetik, Energie und Technik. Hrsg. Richard Schindler, Jörg Stadelbauer, Werner Konold. 2008. 200 S., 154 fb. u. 18 sw. Abb., 24 x 17 cm, Br., EUR 36,00 ISBN: 978-3-937014-57-9 modo
Diese Neuerscheinung thematisiert unseren Umgang mit Landschaft. Dazu gehören insbesondere Aspekte der Landschaftswahrnehmung und der Landschaftsbewertung. Der Band dokumentiert eine von Richard Schindler eingerichtete Kunstausstellung und bringt alle Beiträge einer Fachtagung an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg.
Wenn beurteilt werden soll, wie Baumaßnahmen eine Kulturlandschaft visuell verändern und ob dies mit zeitgenössischen Forderungen von Landschaftsschutz und -pflege vereinbar ist, dann ist ein Verständnis ihrer Erscheinung in der Landschaft unabdingbar. Exemplarisch und interdisziplinär wird deshalb in dieser Publikation diskutiert, wie das Bild einer Landschaft aus künstlerischer und wissenschaftlicher Sicht wahrge- nommen, verstanden und bewertet werden kann. Die Ausstellung legt den Fokus des Interesses auf den Aspekt der Konstruktion eines Blickes durch technische Einrichtungen: Ohne die Straßen und Wege, ohne die Aussichtstürme und Bänke, gäbe es die Landschaft, die sie uns zu sehen geben, nicht.
Die Tagungsbeiträge machen das Bild der Landschaft zum Thema. Es werden vielfältige theoretische und praktische Aspekte des Gegenstandsbereichs Land- schaft erörtert: die soziale Konstruktion von Land- schaft, die methodenpraktische Herausforderung der ästhetischen Landschaftsbewertung, das politische Konfliktpotenzial der wirtschaftlichen Nutzung sowie kulturgeografisch aktuelle und historische Betrachter- perspektiven.
Un/Endlichkeiten. Begegnungen mit György Ligeti 1989 – 2003. 2008. Ines Gellrich, Hanns-Werner Heister. Foto: Ines Gellrich. Texte: Hanns-Werner Heister. Dtsch/Engl. 128 S., 128 Duotone-Abb. 23 x 30 cm, Gb., EUR 28,00 ISBN: 978-3-937014-54-8 modo
Der in Rumänien geborene Sohn ungarisch-jüdischer Eltern sah sich als Repräsentant einer europäischen Intelligenz und Kultur. Er vertrat ihre besten Traditionen. Denn György Ligeti (1923–2006) blieb zeit seines Lebens nicht stehen, interessierte sich für afrikanische, wie für elektronische Musik oder für die des Spätmittelalters. All das floss in seine Kompositionen ein und ließ ihn zu einem radikal innovativen Musiker werden. „Der Komponist wählt Materialteilchen und bringt sie in eine bestimmte Ordnung. So entsteht eine Struktur, die es vorher noch nicht gegeben hat“, sagte Ligeti über das Komponieren. Seine Auseinandersetzung mit der Gegenwart, aber auch dem Phänomen der Zeit erneuerte ständig sein Werk. Sein unzweifelhafter Humor und sein Witz ließen ihn dennoch nie als unnahbares Genie erscheinen. Gut anderthalb Jahrzehnte porträtierte die Hamburger Fotografin Ines Gellrich den Komponisten. Was mit den Vorbereitungen für ihre Diplomarbeit, ein fotografischer Essay über Ligeti, 1989 in London begann, wurde letztlich ein Langzeitprojekt. Gellrich berichtet mit ihrer Kamera aus der Kompositionswerkstatt, von Konzerten und von Begegnungen zwischen Künstlern. Dem Flüchtigen und Immateriellen der Musik gibt sie ein Gesicht und zeichnet gleichzeitig das Porträt eines Mannes, der ganz in der Neuen Musik aufging und doch sichtlich Mensch blieb. Sie habe, so sagt Gellrich, sich mit der Kamera unsichtbar gemacht, so dass ihre Fotos nie inszeniert und oder gestellt wirken. In der Publikation „Un/Endlichkeiten“, die anlässlich Ligetis 85. Geburtstag und der daran geknüpften Veranstaltungsreihe „3 Tage Ligeti“ an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg erscheint, werden diese nun das erste Mal im Zusammenhang veröffentlicht. Über den Einblick in Ligetis Leben und Werk hinaus bieten die von Hanns-Werner Heister eingefügten Werkkommentare, Interpretationen und Stimmen von Kollegen und Schülern Ligetis eine persönliche und umfassende musikwissenschaftliche Einordnung des Komponisten.
inventur – Zeitgenössische Radierung in Deutschland. Hrsg.: Clemens Ottnad, Volker Lehnert, Kunstverein Reutlingen und Graphikmuseum Pablo Picasso Münster. Texte: Hans Dieter Huber, Volker Lehnert, Bernd Schäfer, Linda Schwarz, Kurt Zein. Texte in Deutsch und Englisch. 240 S., 200 meist fb. Abb., 22 x 30 cm Gb., Modo, Freiburg 2008. EUR 38,00 ISBN: 978-3-937014-56-2 modo
Mit Radierungen von rund 100 zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern bietet dieses Buch erstmals einen umfassenden Überblick aktueller Positionen der Radierkunst in Deutschland durch eine hochkarätige Auswahl von Kunstwerken aus dem Zeitraum von 1990 bis 2008. Werke von international bekannten Vertretern der Radierkunst – wie Baselitz oder Kirkeby – stehen neben denen junger Künstler, die mit ihren Radierarbeiten entscheidende Positionen in der Gegenwartskunst beziehen. Das Spektrum reicht von Kleinformaten auf Einweg Papptellern über klassische Büttenformate bis hin zu mehrteiligen Radierungsinstallationen. Dabei finden die klassischen Tiefdrucktechniken kleiner Auflagen ebenso Berücksichtigung wie neu entwickelte Verfahren, unikate Arbeiten und Kombinationen mit anderen künstlerischen Techniken. In ihren Aufsätzen stellen Kunsthistoriker, Künstler und Drucker heraus, dass die Kunst der Radierung auch in jüngster Zeit eine wichtige Stellung als adäquates Medium der Bildfindung mit ganz eigenen Ausdrucksqualitäten besitzt. So wie druckgrafische Werkstätten sich nicht mehr nur als Orte technischer Vervielfältigungsmethoden verstehen, sondern als experimentelle und innovative Bildlabore.
Diese Publikation erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung: Kunstverein Reutlingen 1. 6. – 3. 8. 2008 Graphikmuseum Pablo Picasso Münster 19. 6. – 6. 9. 2009.
Autoren
Hans Dieter Huber (*1953) Professor für Kunstgeschichte der Gegenwart, Ästhetik und Kunsttheorie an der Kunstakademie in Stuttgart. Seit Mai 2006 dort Leiter des Internationalen Master-Studiengangs „Medienkonservierung“. Seit Dezember 2006 assoziierter Professor am Graduiertenkolleg „Bild, Körper, Medium“ an der HfG Karlsruhe. Volker Lehnert (*1956) Maler, Zeichner, Druckgrafiker. 1976–81 Studium der Bildenden Kunst, Akademie für Bildende Künste, Mainz. Seit 2000 Professur an der Kunstakademie in Stuttgart. Bernd Schäfer (*1959) Künstler und Kunsthistoriker.1979–87 Studium der Bildenden Kunst und Kunstgeschichte, Johannes Gutenberg-Universität Mainz. 2001 Promotion, Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt /Main. Lebt und arbeitet als Druckgrafiker und Kunsterzieher in Rüsselsheim und Mainz. Linda Schwarz (*1963) Künstlerin. 1987–94 Studium der Bildhauerei und Musikwissenschaft, Hochschule der Künste Berlin. 1990–92 Studium „Printmaking“ an der University of Minnesota, 1993–94 ULAE (Universal Limited Art Editions) Druckerei von Jasper Johns und Robert Rauschenberg, New York. Seit 1994 Dozentin für experimentelle Druckgrafik an verschiedenen Hochschulen in Deutschland und USA.
Kurt Zein (*1945) Drucker. 4 Klassen Volksschule + eine Stunde Tanzschule Ellmeyer, Wien. Ab 1959 Kupferdruck-Lehre: Lehrling, Gehilfe, Meister. 1971 Gründung eines eigenen Druckateliers. Zusammenarbeit mit zahlreichen Künstlern, auch internationaler Provenienz.
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Knubben x 2. 2008. Hg. Bernhard Rüth. Texte von Eugen Gomringer und Herbert Köhler. Texte in Deutsch. 80 Seiten, 37 fb. und 1 s/w-Abbildung, 21,5 x 30 cm, Gb. 24,00 ISBN: 978-3-86833-040-3 modo
„In jeder seele weilen / bilder von dingen / die ruhen und bleiben / rund und schön / und bilder von dingen / die ragen und wachsen / geformt und geführt / nach deiner natur“, dichtete Eugen Gomringer über die Arbeiten von Jürgen Knubben. Und wirklich kann man angesichts der Stahlplastiken des 1955 geborenen Knubben auf Grundsätzliches zu sprechen kommen. Zum Beispiel auf die Sehnsucht des Menschen nach Geborgenheit und sein Streben ins Unbedingte. Es sind geometrische und menschliche Grundformen, die Knubben aus dem Stahl bildet und dem natürlichen Oxidationsprozess überlässt: Kreise, Quadrate, Rechtecke, Häuser, Türme, Schiffe, Räder und Leitern. Sein Werk ist daher gleichermaßen durch ein Moment der Ruhe als auch der Dynamik bestimmt. An der Form war Jürgen Knubben, der seit fünfzehn Jahren das Forum Kunst Rottweil leitet, nie ausschließlichinteressiert. Der studierte Theologe sucht mit seinen Plastiken und Installationen immer auch eine Verortung des Menschen im Dasein und zugleich eine Verbindung von Spiritualität, Philosophie, Mathematik und Ästhetik. So hat er für die Klosterkirche Bernstein eine Anordnung von schrägen Pyramiden geschaffen, die sich auf Leonardo da Vincis Abendmahl beziehen, für die Skulpturausstellung im Kultur- und Museumszentrum Schloss Glatt jedoch ein Formenvokabular geprägt, das Schiffe, Türme und Quader aufgreift. Jürgen Knubben schafft mit seinen rostenden Plastiken nicht nur kulturelle Grundformen, er zeigt auch, so Eugen Gomringer in seiner Hommage an den Künstler „die bilder der zukunft“.
Kunst-Schau-Plätze. Hrsg. v. Künstlerbund Baden-Württemberg. 2008. 64 S., 50 fb. Abb. 11 x 15,5 cm. Pb EUR 12,00 ISBN: 3-937014-84-5 modo
Peter Dreher. Tag um Tag guter Tag. Hrsg.: Kunstverein Ulm. Beitr.: Monika Machnicki, Lynn Tillman, Cai Wagner. Dtsch. / Engl. 124 S., 433. fb. Abb., 24,5 x 30 cm, Gb. EUR 28,00 ISBN: 978-3-937014-83-8 modo
Ein wenig Treue zu einem Motiv braucht es schon, um über 30 Jahre lang das immer gleiche Glas vor dem gleichen Hintergrund zu malen. Ob Peter Dreher wusste, auf was er sich einließ, als er 1974 mit seinem Projekt „Tag um Tag guter Tag“ anfing? Seitdem entstehen mindestens 50 dieser einfachen Mostgläser im Jahr. Der Maler stellt das Glas nicht als Stillleben, sondern als einzelnen Gegenstand auf grauem Tisch und vor weißer Wand dar. Peter Drehers „Tag um Tag guter Tag“ ist eine Studie geworden, welche die unbarmherzige Zeit zum Objekt macht. Ihr Titel „Tag um Tag guter Tag“, den Peter Dreher einer zenbuddhistischen Schrift entliehen hat, deutet es an, sie ist von einer sehr unprätentiösen Zustimmung zur Vergänglichkeit getragen.
Eine solche malerische Kontemplation findet sich auch in vielen anderen Werken von Peter Dreher, der 1932 in Mannheim geboren wurde. Während seiner Zeit an der Karlsruher Akademie studierte er bei Erich Heckel, Karl Hubbuch und Wilhelm Schnarrenberger, später sollte er die Freiburger Außenstelle der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe leiten. Auch seine Totenköpfe, die Beobachtungen des Himmels, die Puppenköpfe und die von Fotos abgezeichneten oder gemalten Porträts des Dichters Robert Walser, sind Wahrnehmungen um der Wahrnehmung willen. Der umfangreiche Katalog zu einer Ausstellungsreihe in Ulm, Erfurt und Coesfeld stellt diese neueren Arbeiten in den Kontext des Gesamtwerkes. Aktuelle Ausstellungen:
Kunstverein Ulm, 27.4. – 8.6.2008
Galerie am Klostersee, Kloster Lehnin, 1.5. –1.6.2008
Der große Wurf. Faltungen in der Gegenwartskunst. Vorw. v. Hentschel, Martin. Beitr. v. Martin, Sylvia /Buchner, Johannes /Janzen, Thomas /Graevenitz, Antje von /Vyzoviti, Sophia. Hrsg. v.Kunstmuseen Krefeld. 2008. 200 S., 82 sw u. 77 fb. Abb.28 x 21 cm. Gb EUR 28,00 ISBN: 3-86833-000-3 modo
Ich bewege mich vorwärts und zurück. Und mag es, in Bewegung zu sein (sogar dann, wenn mein Körper ruhig ist)", sagt Doug Aitken. Wie der 1968 geborene amerikanische Künstler seinen Körper im Verhältnis zu seiner Umwelt sieht, gleicht einer Faltung im Raum. Falten entstehen durch Prozesse wie Knicken, Knittern, Drehen, Spiegeln oder Pressen und überführen eine plane Fläche in eine dreidimensionale Form. Wer an die Gewandfalten von Muttergottesdarstellungen, Rocaillen oder barocke Vorhänge denkt, liegt nicht falsch, doch können auch das Allover des Informel, Mehrfachprojektionen in Videos oder Collagen eine Falte sein.
Der Katalog zur Ausstellung "Der große Wurf. Faltungen in der Gegenwartskunst" bietet einen anregenden kunsthistorischen Überblick über das Thema, er schaut zugleich auch auf die Disziplinen Biochemie und Architektur. Opulent und zugleich luzide schreibt er eine Emanzipationsgeschichte der Falte, die sich nicht mehr auf die Nachahmung von Natur beschränken will, sondern autonom und nicht zuletzt schön ist. Für Rachel Whiteread ist der Pappkarton sogar die Ikone des 20. Jahrhunderts. Und wenn Olaf Holzapfel in der Tokioter U-Bahn die Sicherheitsmarkierungen für Sehbehinderte fotografiert, Micha_ Budny aus Kartonagen imaginäre Schlafstätten für Obdachlose schafft, wird sichtbar, dass Falten Zwischenräume bergen, die es zu entdecken lohnt.
An der Ausstellung beteiligte KünstlerInnen:
Doug Aitken, Michal Budny, Olaf Holzapfel, Pierre Huyghe, Gareth James, Anri Sala, Bojan Sarcevic, Monika Sosnowska, Wolfgang Tillmans, Janaina Tschäpe, Albert Weis, Rachel Whiteread, Haegue Yang.
Cécile Hummel. Bildreisen. Zeichnung, Fotografie, Video. Hrsg. Viola Weigel. Texte: Axel Gampp, Dora Imhof, André Rogger, Viola Weigel, Beat Wismer. 108 s., 50 fb. Abb., 26 sw. Abb., 28,5 x 22,5 cm, Br., EUR 25,00 ISBN: 978-3-86833-002-1 modo
Die Basler Künstlerin Cécile Hummel ist eine Jägerin des Flüchtigen. Ihre Beute erlegt sie meist unterwegs, vor allem in Italien, dem klassischen Sehnsuchtsland aller Reisenden. Tatsächlich bildet die 1962 geborene Künstlerin bereits reproduzierte Vorstellungen in ihren Gouachen, Fotos und Videos ab. Bilder, wie man sie von Postkarten oder Prospekten kennt. Oder noch früher aus den Skizzenbüchern von Adeligen auf Grand Tour oder von den Bildungsreisenden aus dem 19. Jahrhundert. Darunter sind Gouachen von Meerestieren, die Cécile Hummel naturkundlichen Stichen entlehnt hat, Alltagsbeobachtungen mit der Kamera, Eindrücke aus Museen oder von der Architektur der von ihr besuchten Orte. Es ist eher das Randständige, das Hummel interessiert und das sie, ähnlich wie die beiden großen Schweizer Zeichnerinnen Silvia Bächli und Miriam Cahn, in präzisen Beobachtungen festhält.
Mit dem zu ihrer ersten umfassenden Ausstellung in der Kunsthalle Wilhelmshaven erschienenen Künstlerbuch lehnt sich Cécile Hummel an die ikonografische Tradition von Reisetagebüchern an und lässt vor dem Auge des Betrachters einen ineinander geschobenen Bilderbogen entstehen, in dem sich Motive, Orte und Zeiten miteinander zu einem Film verbinden.
Aktuelle Ausstellung Kunsthalle Wilhelmshaven 20.4. – 22.6.2008
Adrian Paci. Fotografie, Video, Malerei. 2008. Hrsg. Kunstverein Hannover. Texte: Stefan Capaliku, Martin Engler. Deutsch / Englisch. 96 S. 118 fb. Abb. 24 x 29 cm, Gb. EUR 25,00 ISBN: 978-3-937014-58-6 modo
Albanien sei, so bekannte Adrian Paci in einem Interview 2001, eher der Kontext seiner Arbeiten als deren eigentliches Thema. Damals lebte der 1969 in Shkodra geborene Künstler mit seiner Familie bereits seit vier Jahren in Italien. Und doch ist Paci einer der Künstler, der für uns verlässlich die Komplexe von Migration, Globalisierung und kulturelle Identität aufgreift und diesen ein eindrückliches Bild gibt. Der Kunstverein Hannover hält derzeit eine Rückschau auf Werke von Paci, die zwischen 1997 und 2008 entstanden sind.
Für sein Video "Centro di Permanenza temporanea" filmte er 2007 eine Reihe dunkelhäutiger und hispanischer Menschen auf einer Gangway, die ins Nichts führt. Ob diese Gruppe abgeschoben werden soll oder ob sie sich zu einem besseren Ort aufmacht, erfährt der Betrachter nicht. Und doch ist diese Menschenphalanx, die wohl nie ein Flugzeug abholen wird, Inbegriff enttäuschter Hoffnungen. Für "Turn On" nahm Paci eine Reihe von albanischen Arbeitslose auf, die einen ganzen Tag eine von einem Generator betriebene Glühbirne hielten. Ungeachtet dessen, ob Paci sich in den Medien Video, Installation, Malerei oder Skulptur ausdrückt, weisen seine Werke Brüche auf. Man kann dies Ironie oder gar Selbstironie nennen, vielleicht ist es aber auch ein historisches Bewusstsein von der Veränderbarkeit von Staaten und Identitäten.
Aktuelle Ausstellung Kunstverein Hannover 19.4. – 15.6.2008
Marus Daum. Radierung. Hrsg. Morat-Institut für Kunst- und Kunstwissenschaft. 16,5 x 21 cm Gb., EUR 20,00 ISBN: 978-3-937014-55-5 modo
Der große Wurf. Faltungen in der Gegenwartskunst. 2008. Sylvia Martin für Kunstmuseen Krefeld. Beitr.: Johannes Buchner. Antje von Graevenitz, Thomas Janzen, Sylvia Martin und Sophia Vyzoviti. Dtsch/Engl. 200 S., 82 fb. u. 77 sw Abb., 28 x 21 cm, Gb. EUR 28,00 ISBN: 978-3-86833-000-7 modo
„Ich bewege mich vorwärts und zurück. Und mag es, in Bewegung zu sein (sogar dann, wenn mein Körper ruhig ist)“, sagt Doug Aitken. Wie der 1968 geborene amerikanische Künstler seinen Körper im Verhältnis zu seiner Umwelt sieht, gleicht einer Faltung im Raum. Falten entstehen durch Prozesse wie Knicken, Knittern, Drehen, Spiegeln oder Pressen und überführen eine plane Fläche in eine dreidimensionale Form. Wer an die Gewandfalten von Muttergottesdarstellungen, Rocaillen oder barocke Vorhänge denkt, liegt nicht falsch, doch können auch das Allover des Informel, Mehrfachprojektionen in Videos oder Collagen eine Falte sein.
Der Katalog zur Ausstellung „Der große Wurf. Faltungen in der Gegenwartskunst“ bietet einen anregenden kunsthistorischen Ãœberblick über das Thema, er schaut zugleich auch auf die Disziplinen Biochemie und Architektur. Opulent und zugleich luzide schreibt er eine Emanzipationsgeschichte der Falte, die sich nicht mehr auf die Nachahmung von Natur beschränken will, sondern autonom und nicht zuletzt schön ist. Für Rachel Whiteread ist der Pappkarton sogar die Ikone des 20. Jahrhunderts. Und wenn Olaf Holzapfel in der Tokioter U-Bahn die Sicherheitsmarkierungen für Sehbehinderte fotografiert, Michał Budny aus Kartonagen imaginäre Schlafstätten für Obdachlose schafft, wird sichtbar, dass Falten Zwischenräume bergen, die es zu entdecken lohnt.
An der Ausstellung beteiligte KünstlerInnen: Doug Aitken, Michał Budny, Olaf Holzapfel, Pierre Huyghe, Gareth James, Anri Sala, Bojan Sarcevic, Monika Sosnowska, Wolfgang Tillmans, Janaina Tschäpe, Albert Weis, Rachel Whiteread, Haegue Yang.
Lehmann, Elke: Elke Lehmann. Zeiten kommen die führen zu Sternen. 2007. 64 S., 26 fb. Fotos, mit 1 CD 38 x 29 cm. Ln EUR 210,00 ISBN: 3-937014-73-X modo
Karl Hauptmann 1880-1947. Der Schwarzwaldmaler. Hrsg. Horst Dieter Meier. Beitr.: Ruth Hötzel-Dickel. 2007. 208 S., 155 fb. u. 9 sw. Abb., 27 x 23 cm, Gb. EUr 40,00 ISBN: 978-3-937014-81-4 modo
Karl Hauptmann (1880–1947) ist einer der Hauptvertreter der Landschaftsmalerei im Schwarzwald in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Insbesondere mit seinen stimmungsvollen Winterbildern nimmt er einen führenden Platz in der regionalen Kunstgeschichte ein. Neben Hermann Dischler ist Karl Hauptmann der Wintermaler des Schwarzwaldes.
Zum sechzigsten Todestag präsentiert diese großzügig bebilderte Monographie seine Kunst in über 130 Gemälden. Mehr als 20 persönliche Fotografien beleuchten das Leben des Feldbergmalers und lassen speziell seine Zeit auf dem "Molerhüsli" am Herzogenhorn lebendig werden. Darüber hinaus finden sich Texte zur Verbreitung seiner Werke in Form von Postkarten und zur Bewahrung seiner Kunst aus restauratorischer Sicht.
Sammelsurium Zwei. Forum Kunst Rottweil 1982-1993. Mitglieder des Kunstvereins sammeln. Hrsg. Jürgen Knubben. 108 s., zahlr. durchgh. fb. Abb., 24 x 17,5 cm, Gb. EUR 20,00 ISBN: 978-3-937014-80-7 modo
Früher nannte man so etwas Gruppendynamik. Tatsächlich führt der Band "Sammelsurium Zwei" mitten in diese Zeit hinein. Die Jahre zwischen 1982 und 1993, die diese Publikation dokumentiert, waren für das Forum Kunst Rottweil eine aufregende Zeit. Geprägt von finanziellen Engpässen, starken Persönlichkeiten, die durchaus auch mal aneinander geraten konnten und mutigen Entscheidungen, jüngere und unbequeme Künstler auszustellen. Bereits in den frühen 1980er Jahren waren im Forum Kunst Rottweil Markus Oehlen und Werner Büttner zu sehen, aber auch Martin Kippenberger, der für seine Ausstellung mit einem Foto warb, das ihn im Beuys-Filzanzug auf einer Säulenplastik Ernst Hausers zeigte, auf der er fröhlich ritt. Das Leben ist hart und ungerecht, so der Kommentar des Provokateurs. Und die Besucher des Forum Kunst Rottweil kauften, 1984 eine Holzplastik Erwin Wurms, 1987 eine Zeichnung von Leiko Ikemura, 1989 eine Stahlplastik von Robert Schad. Und so dokumentiert der Katalog nicht nur die Ausstellungsreihe Sammelsurium, die von Sammlern Bilder, Skulpturen und Grafiken zurück lieh, sie zieht auch Bilanz über die sehr erfolgreiche Kunstvermittlung des Forum Kunst Rottweil.
Gela Samsonidse. Malerei und Zeichnung Hrsg.: Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft. Text: Martin Engler, Clemens Ottnad. 72 S. 29 fb. Abb. 28,5 x 24 cm, Gb., EUR 20,00 ISBN: 978-3-937014-79-1 modo
Kann Abstraktion narrativ sein und Figuration sich nicht nur auf die reine Gegenständlichkeit beschränken? Gela Samsonidse, der 1965 in Tiflis geboren wurde, dürfte darin keinen Gegensatz sehen. Denn es ist, als würden seine Bilder die vermeintliche Opposition von figurativer und abstrakter Malerei aufheben. Da klettert ein Bergsteiger einen Felsen hoch, der nur aus quer laufenden Balken zu bestehen scheint, in die sich sein eigener Schatten eingeprägt hat. Da verbergen lamellenartige Streifen eine Interieurszene, die links und rechts von bunten, ornamentalen Kringeln flankiert wird. Seitdem Gela Samsonidse in Tiflis sein Studium an der Staatlichen Kunstakademie abgeschlossen hat, war der Georgier, der seit 1994 bei Freiburg lebt, durch seine abstrakten Bilder aufgefallen, nicht zuletzt durch seine Zeichnungen auf außergewöhnlich schmalem Format. Sie schienen ein sowohl als auch zu verbinden, ein davor mit einem dahinter. Nun, zehn Jahre später vereint er Abstraktion und Figuration miteinander. Die Porträts, oft nach dem eigenen Familienalbum entstanden, darunter auch einige Selbstporträts, sind die radikale Standortbestimmung eines Malers, der viele Gegensätze zwar nicht aufzuheben, aber auf der Leinwand auszutragen vermag.
changing spaces. Städtische Galerie Waldkraiburg. Text Elke Keiper, Axel Wieder, Dtsch/Engl. Beitr. M, Kobe, C. Kugler, P. Ottkowsky, A. Ranner, B. Sarcevic, R. Schmalisch. 64 S., 30 fb. Abb., 22 x 27 cm, Gb. EUR 22,00 ISBN: 978-3-937014-78-4 modo
Die Zentralperspektive ist nicht das Maß aller Dinge. Bereits Paul Valéry befand Anfang des 20. Jahrhunderts: „Weder die Materie, noch der Raum, noch die Zeit sind seit zwanzig Jahren, was sie seit jeher gewesen sind.“ Das gilt umso mehr im 21. Jahrhundert seit das Internet und die Globalisierung unseren Aktionsradius erweitert haben und das Verhältnis zwischen Raum und Mensch eine radikale Dynamisierung erfahren hat. Doch schon immer war der Raum gesellschaftlichen Kräften unterworfen, unsere Wahrnehmung ein Spiegel technischer und politischer Entwicklungen. Wie der Raum genützt wird, hängt von der jeweiligen Gesellschaftsform ab. In besonderer Weise reflektiert die Architektur unsere Vorstellung vom Raum, in dem wir uns bewegen. Daher ist es kein Wunder, dass viele Künstler der Ausstellung „Changing Spaces“ in der Städtischen Galerie Waldkraiburg, an der sich Martin Kobe, Karsten Konrad, Claudia Kugler, Petra Ottkowski, Alexandra Ranner, Bojan Sarcevic und Romana Schmalisch beteiligt haben, sich mit konkreten Raum-situationen und architektonischen Modellen auseinander setzen. Carsten Konrad wählt dabei einen besonders radikalen Weg, er verarbeitet gefundene Sperrmüllmöbel in Hybride zwischen Architekturmodell und Skulptur. Martin Kobe entwirft in seiner Malerei Räume, die sich mehr an virtuellen Welten als an real vorhandenen Orte orientieren, während Alexandra Ranner sooft zwischen verschiedenen Medien wechselt bis ihre Raumansichten künstlerische Utopie geworden sind.
Renate Sautermeister. Das Fenster. Hrsg. Kath. Akademie der Erzdiözese Freiburg. Text: Eva Demski, Heinz Schilling. 144 S., durchg. fb. Abb., 16 x 12 cm, Gb. EUR 14,90 ISBN: 978-3-937014-77-7 modo
Es ist eine kleine Studie über das Zusammenleben in Städten und zugleich ein sich stetig veränderndes Bild, was Renate Sautermeister mit ihrer Serie „Das Fenster“ geschaffen hat. Über Jahre hinweg hat sie, immer wenn sie an ihrem Flurfenster vorbeikam, einen Blick nach drüben geworfen. Nachthemden, Mullbinden, lange Unterhosen hingen dort an der Wäscheleine im offenen Fenster, ließen sich vom Wind bauschen, auch eine altmodische Matratze ragte nach draußen und rote Schuhe standen auf dem Sims, wie man sie lange nicht mehr gesehen hat. Renate Sautermeister hat alles mit ihrer Kamera festgehalten, unzählige Fotos sind in dieser Zeit entstanden, die einen Ausblick auf ein fremd bleibendes Leben erlauben. Das alte Ehepaar hat sie dann irgendwann tatsächlich kennen gelernt, ihre Kleidungsstücke, die sie zum Trocknen an die Leine vor ihrem Fenster hingen, werden mehr über sie erzählt haben als es die Begegnungen konnten. Irgendwann waren sie weg und das Fenster wurde mit Schieferziegel zugenagelt. Es war auch das Ende eines Bildes, vielleicht sogar eines Bühnenbildes, das täglich eine neue Szene aus dem Drama des Lebens zeigte.
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Gretel Haas-Gerber. Ich und die Welt. 2007. Hrsg. Städtische Galerie Offenburg. Text: Susanne Asche, Gerlinde Brandenburger-Eisele, Ingrid von der Dollen, Michael Hübl, Heidrun Kaupen-Haas, Jochen Ludwig, Thomas Matuszak, Rainer Nepita und Marianne Schuller. 192 S., 110 fb. und 33 sw. Abb. 24 x 30 cm, Gb. EUR 26,00 ISBN: 978-3-937014-52-4 modo
Gretel Haas-Gerber gehört zu jener Künstlergeneration, die zwischen die Zeiten geriet. 1903 in Offenburg geboren, besuchte sie Anfang der 1920er-Jahre die Kunstakademie, erst in Karlsruhe bei Ernst Würtenberger, dann in München. Noch nicht lange war es Frauen überhaupt erlaubt, zu studieren. 1933 jedoch wurde ihr Bild „Das Hütemädchen‘ in einer Ausstellung in Offenburg abgehängt und beschlagnahmt wegen „Verächtlichmachung des Bauernstandes“. Gretel Haas-Gerber schlug ihrem vorbestimmten Schicksal, nach dem Zweiten Weltkrieg nie mehr künstlerisch wahrgenommen zu werden, ein Schnippchen. Mit 66 Jahren fing sie nach dem Tod ihres Mannes noch einmal von vorne an, 1969 schrieb sie sich an der Düsseldorfer Akademie ein.
Was man von ihrem Karlsruher Lehrer Hermann Gehn sagte, konnte auch für die gegenständliche Malerin Gretel Haas-Gerber gelten, sie war eine „gebändigte Expressionistin“ mit ausgeprägtem Interesse an den Menschen und deren Leid. Ende der 1920er-Jahre ging sie aufs Land und malte unverfälschte Kinder, Arme, Bauern, ohne sich von einer Ideologie vereinnahmen zu lassen. In ihrem Spätwerk zeigte sie die Schattenseiten des Wirtschaftswunders, den Wohlstand auf Kosten von Armut und Krieg, die Isolation der Frauen am Herd. Der Katalog, der anlässlich der großen Retrospektive in den neugestalteten Räumen der Städtischen Galerie und des Kunstvereins Offenburg/Mittelbaden im Offenburger Kulturforum erscheint, stellt ein engagiertes Werk vor, das es zu entdecken gilt.
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