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Scheidegger & Spiess

 
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Kunst und Dorf. Interventionen in kunstfremden Räumen. Beitr.: Tippach-Schneider, Simone; Driemel, Hans-Jürgen; Graf, Hanswalter; Schiffers, Antje; Henkel, Gerhard; Atelier Havelblick; Wiesel, Miriam; Ruedin, Pascal; Lobnig, Hubert; Polzer, Brita; Kersten, Anne; Fritz, Martin; Baier, Andrea; Loderer, Benedikt; Hrsg.: Polzer, Brita; Beitr.: Banz, Esther; Weber, Grit. 80 sw. u. 140 fb. Abb. 23 x 20 cm. Pb. Scheidegger & Spiess, Zürich 2013. EUR 38,00. CHF 45,00 ISBN: 978-3-85881-400-5 Scheidegger & Spiess
Kunst findet meist in Städten statt, Kultur und Urbanität gehören zusammen. Aber auch in der Provinz, auf dem Land und in kleinen Dörfern entstehen Projekte, die mit den internationalen Qualitätsansprüchen an zeitgenössische Kunst mithalten können. Das macht diese Publikation in einem Überblick erstmals deutlich.
Kunst und Dorf umfasst 16 Aufsätze, rund 20 Kurzbeiträge sowie einen Service-Teil. Kuratoren, Autorinnen, Künstler, Historikerinnen und Soziologen schreiben über Interventionen von Kunstschaffenden in Dörfern Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Der Schwerpunkt liegt auf Projekten, die mit einem – meist vorübergehenden – Leben der Kunstschaffenden auf dem Land einhergehen und in denen die vielfältigen Facetten des Dorflebens zur Sprache kommen. Ein Blick auf legendäre historische Künstlerkolonien oder die in den Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften der DDR tätigen Künstler, Sachtexte zur Dorfgeschichte und zur heutigen Situation von Dörfern runden das umfangreiche Lese- und Bilderbuch ab.
Mit Beiträgen von Atelier Havelblick, Andrea Baier, Esther Banz, Hans-Jürgen Driemel, Martin Fritz, Gerhard Henkel, Anne Kersten, Hubert Lobnig, Benedikt Loderer, Brita Polzer, Pascal Ruedin, Simone Tippach-Schneider, Grit Weber, Miriam Wiesel, Antje Schiffers und Hanswalter Graf.
Autoren & Herausgeber
Britta Polzer
ist Redakteurin der Zeitschrift Kunstbulletin und Dozentin an der F+F Schule für Kunst und Mediendesign in Zürich.
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Ursula Palla – Die fünfte Jahreszeit. Videos und Installationen im Museum Langmatt, Baden. Hrsg.: Stiftung Langmatt, Baden; Beitr.: Steiner, Juri. 2013. 96 S. 40 fb. u. 20 sw. Abb. 27 x 20 cm. Pb. EUR 39,00. CHF 45,00 ISBN: 978-3-85881-406-7 Scheidegger & Spiess
Dieses Buch dokumentiert eine Ausstellung, die im Sommerhalbjahr 2013 im Museum Langmatt im schweizerischen Baden zu sehen ist: In Die fünfte Jahreszeit umkreist die Schweizer Künstlerin Ursula Palla, geboren 1961, anhand von zehn eigens für das Museum Langmatt in Baden (Schweiz) geschaffenen Videos und Installationen Fragen zum Verhältnis von Natur und Technik. Der Park rund um die herrschaftliche Villa und die von ihren einstigen Bewohnern Sidney und Jenny Brown-Sulzer zusammengetragene Sammlung kostbarer impressionistischer Landschaftsbilder vermitteln auf den ersten Blick ein unmittelbares, selbstverständliches Naturbild. Doch bei genauerem Hinsehen offenbart sich dessen Künstlichkeit.
Ursula Palla transferiert das Bestreben, Natürlichkeit mithilfe der Technik vorzutäuschen, auf die Ebene des Lichts. Das Museum Langmatt ist kein White Cube, kein leeres Blatt, das darauf wartet, beschrieben zu werden, sondern ein historisches Ensemble. Pallas Interventionen haben einen präzisen und nachvollziehbaren Bezug zum Ort, an dem sie ausgestellt sind.
Autoren & Herausgeber
Lukas Gloor
(*1952), Kunsthistoriker und seit 2002 Direktor der Stiftung Sammlung E.G. Bührle in Zürich. Studium der Kunstgeschichte in Basel und anschliessend Mitarbeit u.a. am Kunstmuseum Basel, am Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft SIK-ISEA in Zürich und am Schweizerischen Generalkonsulat in New York.
Allerlei kleine Blätter von Margret Rufener. Margret Schnyder – Vnà. Beitr.: Rufener Schnyder, Margret; Kunz, Stephan. 2013. 192 S. 111 fb. Abb. 21 x 16 cm. Pb. EUR 32,00. CHF 35,00 ISBN: 978-3-85881-416-6 Scheidegger & Spiess
Versuche der Selbstvergewisserung: Die im In- und Ausland tätige Grafikdesignerin Margrit Rufener Schnyder, geboren 1938, hat ab den 1960er-Jahren neben ihrer Berufstätigkeit und Mutterschaft als Künstlerin und Autorin ein sensibles und im Geist freies Werk aus Zeichnungen, Gedichten und aussergewöhnlich gestalteten bibliophilen Kleinoden geschaffen. Aus den Texten liest man, wie Margret Rufener Schnyder mit und gegen die Brüchigkeit der eigenen Existenz kämpft. In ihren Zeichnungen sind die Suche nach Schönheit und Harmonie zu erkennen.
Die beiden Bände bringen erstmals Rufeners farbige Blätter und Gedichte zusammen – ergänzt durch ihre Publikation Vnà, eine Hommage an das Dorf im Unterengadin, das für die Künstlerin 1979–1982 zur Wahlheimat und später zum Sehnsuchtsort wurde.
Das Buch erscheint zur Ausstellung im Bündner Kunstmuseum Chur (13 September bis 17. November 2013).
Gestaltung – Werk – Gesellschaft. 100 Jahre Schweizerischer Werkbund 1913–2013. Beitr.: Köhler Schneider, Katia; Bürkle, J. Christoph; Oestereich, Christopher; Wohlwend Piai, Jasmine; Bonnefoit, Régine; Hrsg.: Wohlwend Piai, Jasmine; Beitr.: Zarriello, Pasquale; Sollberger, Raphael; Gnägi, Thomas; Hrsg.: Gnägi, Thomas; Beitr.: Zumstein, Adeline; Wieser, Christoph; Lauener, Selina; Imboden, Monika; Fischli, Melchior; Arnold, Sibille; Nicolai, Bernd; Gasser, Martin; Hrsg.: Nicolai, Bernd; Beitr.: Raschle, Iwan; Maurer, Bruno; Hünerwadel, Jürg; Gimmi, Karin; Bigler, Eva. 2013. 300 sw. u. 200 fb. Abb. 28 x 22 cm. Gb. EUR 87,00. CHF 99,00 ISBN: 978-3-85881-387-9 Scheidegger & Spiess
Der Schweizerische Werkbund SWB, 1913 als Vereinigung von Kunst, Industrie und Handwerk gegründet, bildete in den Jahrzehnten seines Bestehens eine wichtige Konstante innerhalb der schweizerischen Gestaltungsdebatten. Zum 100. Geburtstag fasst diese grosse Jubiläums-Publikation nun die Entwicklung des SWB und den intensiven Austausch mit der westschweizer Partnervereinigung L’Oeuvre und dem deutschen Werkbund zusammen und ordnet sie in den kulturhistorischen Kontext ein. Ein Dutzend Essays behandelt die grundlegenden Themen und zeichnet die wichtigsten Entwicklungslinien nach. Dazu kommen rund 20 Porträts prägender Personen und Kurztexte zu bedeutenden Objekten, Ausstellungen, Debatten und Publikationen des SWB sowie eine detailreiche Chronik.
In seiner Kombination von wissenschaftlich fundierter Analyse und anschaulicher Darstellung ist der attraktiv gestaltete und umfassend illustrierte Band für ein breites Publikum konzipiert. Er ist zugleich ein Panorama des kreativen Schaffens in der Schweiz in den letzten hundert Jahren, zu dem zahlreiche Spezialisten Themen aus ihrer aktuellen Forschung beitragen.
Mit Beiträgen von Sibille Arnold, Eva Bigler, Régine Bonnefoit, J. Christoph Bürkle, Melchior Fischli, Martin Gasser, Karin Gimmi, Thomas Gnägi, Jürg Hünerwadel, Monika Imboden, Katia Köhler Schneider, Selina Lauener, Bruno Maurer, Bernd Nicolai, Christopher Oestereich, Iwan Raschle, Raphael Sollberger, Christoph Wieser, Jasmine Wohlwend Piai, Pasquale Zarriello und Adeline Zumstein.
Autoren & Herausgeber
Thomas Gnägi
ist Kunsthistoriker und Dozent für Architekturgeschichte an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften ZHAW sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter für das SNF-Forschungsprojekt zum Schweizerischen Werkbund an der Universität Bern.
Bernd Nicolai
ist Professor für Architekturgeschichte und Denkmalpflege an der Universität Bern.
Jasmine Wohlwend Piai
studierte Kunstgeschichte und Neueste Geschichte an der Universität Bern und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im SNF-Foschungsprojekt zum Schweizerischen Wekbund der Universität Bern.
Kurt Sigrist. Skulptur – Raum. Stutzer, Beat. Beitr.: Mennekes, Friedhelm; Bearb.: Wanner, Franz. 2013. 140 sw. u. 190 fb. Abb. 30 x 27 cm. Gb. EUR 87,00. CHF 99,00 ISBN: 978-3-85881-389-3 Scheidegger & Spiess
Nach fast 20 Jahren erscheint erneut eine Monografie über den 1943 geborenen Schweizer Künstler Kurt Sigrist. Die neue, umfassende Publikation dokumentiert und vermittelt primär die nahezu 50 Arbeiten, die der Bildhauer zwischen 1970 und 2010 für profane und sakrale Räume geschaffen hat.
Die öffentlichen Werke, die in chronologischer Folge umfassend präsentiert und kommentiert werden, stehen in einem spannungsvollen Dialog mit dem gesamten Schaffen, der den Arbeitsprozess und die Intentionen des Künstlers erhellt. Das Spektrum an Verweisen, das sich vor dem Leser ausbreitet, kann als Spiegel eines überaus vielfältigen Oeuvres verstanden werden.
Autoren & Herausgeber
Beat Stutzer
(*1950, Altdorf), seit 2004 Präsident der Eidgenössischen Kommission der Gottfried Keller-Stiftung. Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Ethnologie an der Universität Basel. 1982–2011 Direktor Bündner Kunstmuseum Chur und seit 1998 Konservator des Segantini Museums St. Moritz.
Baukultur im Kanton Solothurn. Inventar wegweisender Bauten 1940–1980. Hanak, Michael. Hrsg.: Kantonale Denkmalpflege Solothurn; Bearb.: Weidmann, Ruedi. 2013. 27 x 21 cm. Gb. EUR 58,00. CHF 69,00 ISBN: 978-3-85881-394-7 Scheidegger & Spiess
Reduzierte Kuben in Stahl und Glas oder expressive skulpturale Formen in Sichtbeton – Architektur aus den 1940er- bis 1970er-Jahren fasziniert heute allgemein. Zugleich hat sie einen schweren Stand. Noch scheinen manche Bauten aus dieser Zeit zu jung, um in ihrem geschichtlichen Wert anerkannt zu werden. Doch oft werden sie aufgrund bautechnischer und energetischer Defizite entweder totalsaniert oder gar abgebrochen.
Oft fehlt bislang eine Dokumentation, die als Entscheidungsgrundlage für zukünftige Baueingriffe gelten kann. Die Kantonale Denkmalpflege Solothurn hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, ein Inventar bedeutender Bauten aus dem Zeitraum 1940 bis 1980 zusammenzustellen. Angesichts des Baubooms nach dem Zweiten Weltkrieg stösst sie dabei auf kaum zu bewältigende Quantitäten. Daher stehen zunächst die Qualitäten wegweisender Bauten im Vordergrund. Das Buch stellt die Architektur der Nachkriegsmoderne im Kanton Solothurn umfänglich dar, präsentiert besonders aussagekräftige Beispiele und dokumentiert sämtliche inventarisierten Bauwerke.
Michael Hanak
(*1968, Auenstein), freier Architekturvermittler, Publizist, Dozent und Ausstellungsmacher sowie denkmalpflegerische Tätigkeiten. Studium der Kunstgeschichte, Filmwissenschaften und Publizistik an der Universität Zürich.
Real, Elisabeth. Army of One. Six American Veterans After Iraq.Fotos von Real, Elisabeth.2013. Engl. 376 S., 103 fb. Abb., 23 x 16 cm, Pb. EUR 26,00 CHF 29,00 ISBN: 978-3-85881-738-9 Scheidegger & Spiess
Die Schweizer Fotojournalistin Elisabeth Real, geboren 1979, hat in den Jahren 2006 bis 2012 in den USA den schwierigen Alltag amerikanischer Veteranen des Irakkriegs fotografiert und sechs junge Männer zu ihrem Leben nach dem Einsatz befragt. «Army of One» – der Titel greift den früheren Rekrutierungsslogan der US-Streitkräfte auf – richtet den Fokus auf die individuellen Geschichten der Soldaten, deren Leben durch den Einsatz irreversibel verändert wurde: Timmy, Rollings, Tristan, Tom, Jamie und Jasen versuchen, sich in ihrem Nachkriegsleben zurechtzufinden, obwohl sie alle unter Posttraumatischer Belastungsstörung leiden. Aus der Armee entlassen, sind zahllose Soldaten mit den Depressionen und Angstzuständen, die nach schweren traumatischen Erlebnissen auftreten können, allein gelassen und ihre Angehörigen überfordert.
Elisabeth Real hat die sechs Männer bei der Arbeit und in der Freizeit fotografiert, mit ihren Ehefrauen, Kindern, Grossvätern oder Freunden. Durch die in Ich-Form erzählten Geschichten bekommt das Schicksal, das so viele Veteranen erleiden, eine persönliche Stimme. Ein ergreifendes Lesebuch mit eindrücklichen Fotografien.
Forschungsskizzen. Einblicke in Forschungspraktiken der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW. Hrsg.: Caviezel, Flavia; Florenz, Beate; Franke, Melanie; Wiesel, Jörg; Beitr.: Belkaïd, Leyla; Bippus, Elke; Brefin, Daniel; Caviezel, Flavia; Dias & Riedweg; Etter, Simone; Florenz, Beate; Franke, Melanie; Gloor, Alain; Jurt, Damian; Rolshoven, Johanna; Wiesel, Jörg; Langkilde, Kirsten. 2013. 40 meist fb. Abb. 25 x 18 cm. Gb. EUR 44,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-404-3 Scheidegger & Spiess
Künstlerische Forschung ist ein aktuelles Thema in der Kunstausbildung und unter ausübenden Kunstschaffenden. Seit der Einführung der Bologna-Reform werden die Forschungsaktivitäten an Kunsthochschulen deshalb rege diskutiert, in jüngster Zeit vor allem die sogenannte künstlerische Forschung.
Die Publikation der Hochschule für Gestaltung und Kunst der Fachhochschule Nordwestschweiz (HGK FHNW) knüpft an aktuelle Diskurse zu diesem offenen Forschungsbegriff an und stellt in zehn Textbeiträgen und Bildstrecken die Auseinandersetzung mit Wissensbegriffen, epistemischen Praktiken, mit Stadtentwicklung, (öffentlichem) Raum, Performanz und Körper vor.
It Is All in the Detail. Eine Publikation mit Studierenden der Zürcher Hochschule der Künste. Hrsg.: Schaschl, Sabine; Görlich, Ulrich; Beiträge Dal Molin, Gioia; File-Wassilak, Christ; Latimer, Quinn; Matter, Charlotte; Morgenthaler, Daniel; Rosenmeyer, Aoife. 2013. Dtsch/Engl. 156 S. 99 fb. u. 16 schw.-w. Abb. 26 x 18 cm. Pb. EUR 29,00. CHF 34,00 ISBN: 978-3-85881-409-8 Scheidegger & Spiess
Oft entsteht ein Kunstwerk durch die Auseinandersetzung mit scheinbar kleinen Fragen und Begebenheiten – mit Details. Umgekehrt eröffnet die Auseinandersetzung mit einem bestimmten Aspekt – einem Detail – erst den Zugang zu einem Werk. Das genaue Hinsehen und Ausformulieren von Fragen und Beobachtungen ermöglicht also sowohl seitens der Kunstschaffenden wie der Rezipienten überraschende Einsichten und Erkenntnisse.
Dieses Buch präsentiert Werke einer Ausstellung von Studierenden und Alumni des Master-Studiengangs Fine Arts der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK im Kunsthaus Baselland. Sowohl das Kunsthaus wie der Master-Studiengang legen einen Schwerpunkt auf experimentelle und transdisziplinäre Kunstpraxis, in der nicht nur ein präziser Blick auf Feinheiten und Unbemerktes zentral ist, sondern auch eine präzise Ausführung. Die Erkenntnis steckt dann im Detail!
Mit Werken von Lena Amuat, Nicole Biermaier, Tina Brägger, Delphine Chapuis Schmitz, Adam Cruces, Christoph Franz, Julia Geröcs, Bernhard Hegglin, Petra Köhle, Sandra Kühne, Milenko Lazic, Konstantinos Manolakis, Michael Meyer, Zoë Meyer, Susana Perrottet, Bálint Rádóczy, Anja Schori, Francisca Silva, Tobias Spichtig, Valentina Stieger, Thorsten Strohmeier, Lena Maria Thüring, Navid Tschopp, Nicolas Vermot Petit-Outhenin, Ester Vonplon.
Lee Miller. Fotografin, Muse, Model. Conekin, Becky. Ãœbersetzt aus dem Englen: Kotte, Claudia . 2013. 150 Abb. 25 x 19 cm. Gb. EUR 38,00. CHF 44,00 ISBN: 978-3-85881-386-2 Scheidegger & Spiess
Schönheit, Krieg und Fotografie: Die Amerikanerin Elizabeth «Lee» Miller (1907–1977) wurde ab 1927 als Model von Edward Steichen und als Muse des Surrealisten Man Ray bekannt. Doch bald machte sie sich selbst einen Namen als Porträt-, Mode- und Kriegsfotografin: Ihre Bilddokumente von der Invasion der Alliierten oder der Befreiung der Konzentrationslager Buchenwald und Dachau gingen um die Welt, setzten ihr psychisch jedoch sehr zu; ab 1947 zog sie sich vom Bildjournalismus zurück.
Dieses reich illustrierte Buch enthüllt eine eher unbekannte Seite der Ikone Lee Miller: ihre Modeaufnahmen. Die erste umfassende Darstellung von Millers Tätigkeit als Model und als Modefotografin 1920 bis 1950 ermöglicht eine grandiose Entdeckung, nicht nur für Modefans.
Eisen und Stahl. Paolo Bellini, James Licini, Josef Maria Odermatt. Hrsg.: Frehner, Matthias; Berger, Regula. Beitr.: Frehner, Matthias; Matt, Peter von; Chiappini, Rudy; Steiner, Juri; Look, Ulrich; Botta, Mario; Nizon, Paul. 2013. 50 schw.-w. u. 100 fb. Abb. 30 x 21 cm. Pb. EUR 48,00. CHF 55,00 ISBN: 978-3-85881-397-8 Scheidegger & Spiess
Paolo Bellini (*1941), der an der Kunstakademie Brera in Mailand studierte, lebt und arbeitet in Rancate im Tessin. James Licini (*1937), gelernter Schlosser, lebt im zürcherischen Hermikon/Dübendorf und Josef Maria Odermatt (1934–2011), ebenfalls gelernter Schlosser, arbeitete über 40 Jahre in Oberdorf/Stans. Die drei Schweizer Eisen- und Metallplastiker entwickelten mit ihren Werken ganz unterschiedliche kreative Antworten auf die Avantgardeströmungen der 1960er- und 1970er-Jahre – und sind durch ihr solitäres Schaffen dennoch verbunden.
Diese dreibändige Publikation vermittelt einen Überblick über die letzten Werkphasen der drei Künstler. Bellini konstruiert expansiv in den Raum ausgreifende Assemblagen, Licini versteht sich als «Stahlbauer» – er verarbeitet industrielle Stahlträger – und Odermatt hat vor seinem Tod geschmiedete Bodenplastiken geschaffen, in denen die Axiome der Minimal Art mit der Archaik der Innerschweizer Bergwelt verschmelzen.
Mit Beiträgen von Regula Berger, Mario Botta, Rudy Chiappini, Matthias Frehner, Ulrich Look, Peter von Matt, Paul Nizon und Juri Steiner.
Das Buch erscheint zur Ausstellung «Eisen und Stahl» im Kunstmuseum Bern.
Anna Iduna Zehnder (1877–1955). Künstlerin, Ärztin, Anthroposophin. Hrsg.: Schmutz, Thomas; Aargauer Kunsthaus, Aarau; Beitr.: Baur, Simon; Schmutz, Thomas. 2013 96 S. 67 fb. u. 11 sw. Abb. 27 x 21 cm. Gb. EUR 26,00. CHF 29,00 ISBN: 978-3-85881-391-6 Scheidegger & Spiess
Mit ihrem damals für eine Frau eigenwilligen Lebenswandel, ihren Ambitionen in Wissenschaft und Kunst sowie ihrer Interessenvielfalt war Anna Iduna Zehnder (1877–1955) eine wichtige Aargauer Künstlerpersönlichkeit. Als eine der wenigen Schweizerinnen, die um 1913 einen Medizinabschluss erlangten, übernahm sie eine Arztpraxis in Ascona, wo sie mit ihrer Partnerin Emmy Thurnheer bis an ihr Lebensende wohnte. Durch die Nähe zum Monte Verità kam Zehnder mit Vertretern der europäischen Avantgarde in Kontakt, unter anderem mit Rudolf Steiner, dessen anthroposophische Lehre zum zentralen Bezugspunkt ihres Schaffens wurde.
Dieses Buch erzählt Anna Iduna Zehnders Biografie, präsentiert ihr Werk und bringt sie als Künstlerin sowie als kunst-, wissenschafts- und sozialhistorisch wichtige Figur des Kulturlebens näher. Mit zahlreichen Dokumenten und Abbildungen.
Das Buch erscheint zur Ausstellung «Anna Iduna Zehnder. Eine Aargauer Künstlerin in Ascona» im Aargauer Kunsthaus, Aarau (7. September bis 17. November 2013).
Badain Jaran. Die vergessene Wüste. Crespo, Carlos. Beiträge von Hug, Cathérine; Kouwenhoven, Bill; Foto(s) von Crespo, Carlos. 2013. Dtsch/Engl. 32 x 27 cm. Gb. EUR 68,00. CHF 79,00 ISBN: 978-3-85881-382-4 Scheidegger & Spiess
Badain Jaran ist eine der entlegensten und unbekanntesten Gegenden der Welt: 50 000 Quadratkilometer endloser Weite, unzählige Salzseen und über 500 Meter hohe Sandberge zeichnen die Teilwüste der Gobi aus. Zwischen 2009 und 2012 fotografierte Carlos Crespo in mehreren strapaziösen Expeditionen diese einzigartige Ödnis und lernte dabei die am Rand der Wüste lebenden Hirten kennen.
Dieser Bildband versammelt seine ausdrucksstarken Landschaftsfotografien und die Porträts der mongolischen Wüstennomaden. In ihrer visuell reduzierten Form entführen Crespos Schwarzweissaufnahmen die Betrachtenden in die mystische Welt dieser fernen Wüste und lassen erahnen, wie wichtig die Erhaltung solcher menschenleerer Gebiete ist.
M Sélection. La collection du Musé. Hrsg.: Moeckli, Justine; Beitr.: Moeckli, Justine; Munder, Heike; Welter, Judith; Krausz, Petra; Gygax, Raphael; van Tilburg, Merel; Burkhalter, Sarah; Gugger, Anna-Lena; Bacchetta, Véronique; Amsler, Madeleine; Madeline, Laurence; Steinbrügge, Bettinae Migros d'art contemporain. Eng./Franz. 2013. 144 S., 64 fb. u. 33 sw Abb., Pb. 32 x 24 cm, Gb. EUR 42,00 CHF 48,00 ISBN: 978-3-85881-736-5 Scheidegger & Spiess
Das 1996 in Zürich gegründete Migros Museum für Gegenwartskunst gehört zu Europas führenden Privatinstitutionen für zeitgenössische Kunst. Nach mehreren Präsentationen ausserhalb der Schweiz beleuchtet eine im Musée Rath in Genf gezeigte Auswahl von Werken die ausserordentliche Qualität der Sammlung.
Dieses Buch zeigt Installationen, Videoarbeiten und Fotografien von 27 ausgewählten Künstlern, u.a. von Gerhard Richter, Sylvie Fleury, Hamish Fulton, Sol LeWitt, Bruce Nauman, Stefan Römer, Katharina Sieverding oder Andy Warhol. Es arbeitet zudem die Verbindungen zwischen der Kunst der 1970er-Jahre und den heutigen Entwicklungen heraus. «M Sélection – La collection du Musée Migros d'art contemporain» ist eine lebendige Zusammenstellung zeitgenössischer künstlerischer Ausdrucksweisen und Bildsprachen.
Félix Vallotton. Schöne Zeiten. 2013 Hrsg.: Zürcher Kunstgesellschaft / Kunsthaus Zürich; Beiträge von Becker, Christoph. 17 fb. Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 16,00. CHF 18,00 ISBN: 978-3-85881-399-2 Scheidegger & Spiess
Ausgewählte Werke des bildmächtigen Ironikers und kühlen Farbmagiers Félix Vallotton (1865–1925) stehen im Mittelpunkt dieser Publikation, die Leihgaben einer bedeutenden Zürcher Privatsammlung mit Beständen des Kunsthauses Zürich vereint.
Die Publikation erscheint zur Sonderausstellung im Kunsthaus Zürich vom 5. Juli bis zum 15. September 2013.
Mirko Baselgia – Primum. Hrsg.: Kunz, Stephan; Beitr.: Kunz, Stephan; Baselgia, Mirko. 2013. Dtsch/Engl. 56 fb. Abb. 26 x 18 cm. Gb. EUR 34,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-85881-380-0 Scheidegger & Spiess
Holz, Metall, Bienenwachs oder Keramik: In seinem noch jungen Werk erweist sich Mirko Baselgia (*1982) als Künstler, dessen Schaffen durch eine besonders sorgfältige Auswahl, Zusammenstellung und Verwendung verschiedener Materialien gekennzeichnet ist. Er verbindet die akkurate Verarbeitung mit vielfältigen Bezügen zur Architektur, (Kunst-)Geschichte und zur klassischen Musik. Seine skulpturalen Arbeiten werden dabei zu Sinnbildern, die inhaltlich und formal das Verhältnis des Individuums zu seiner Umwelt reflektieren und dabei gesellschaftspolitische Fragen aufwerfen.
Diese monografische Publikation zeigt neben einer repräsentativen Werkauswahl Baselgias neuste Arbeiten, ergänzt durch ein Gespräch zwischen dem Direktor des Bündner Kunstmuseum Chur, Stephan Kunz, und dem Künstler.
Die Sammlung Hubert Looser im Kunsthaus Zürich. Büttner, Philippe. Hrsg.: Zürcher Kunstgesellschaft / Kunsthaus Zürich; Beitr.: Bouvier, Raphaël; Steininger, Florian. 2013. Dtsch/Engl. 71 fb. Abb. 30 x 25 cm. Pb . EUR 25,00. CHF 28,00 ISBN: 978-3-85881-398-5 Scheidegger & Spiess
Die Sammlung des Unternehmers und Kunstmäzens Hubert Looser (*1938) zählt zu den herausragenden Privatkollektionen moderner und zeitgenössischer Kunst in der Schweiz. Mit Schwerpunkten in Abstraktem Expressionismus, Minimal Art und Arte Povera und Werken von Pablo Picasso oder Alberto Giacometti sowie asiatischen und afrikanischen Skulpturen bietet sie ein breites Spektrum. Das Kunsthaus Zürich hat das Glück, die einmalige Sammlung ab 2017 als Dauerleihgabe im Erweiterungsbau präsentieren zu können.
Diese Publikation dokumentiert die Bilder und Skulpturen und gewährt einen ersten Blick in die privaten Räume des Mäzens.
Philippe Büttner
(*1961, Basel), Kunsthistoriker und Sammlungskonservator am Kunsthaus Zürich. Studium der Kunstgeschichte an der Universität Basel. Ab 2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter, 2003–2011 Kurator der Fondation Beyeler in Basel.
Ferdinand Hodler. Catalogue raisonné der Gemälde / Ferdinand Hodler: Catalogue raisonné der Gemälde. Band 1: Die Landschaften. Herausgegeben von Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft SIK / Beiträge: Bätschmann, Oskar; Müller, Paul; Bolleter, Regula; Brunner, Monika; Fischer, Matthias; Oberli, Matthias. 2008. 628 S. 950 meist fb. Abb., 32 x 24 cm, Gb. EUR 610,00 CHF 640,00 ISBN: 978-3-85881-244-5 Scheidegger & Spiess
Ferdinand Hodler (1853–1918) ist der bedeutendste Schweizer Künstler an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Er brach mit den künstlerischen Konventionen und schuf als Maler eindrücklicher Landschaften und Porträts, als Schöpfer monumentaler Historien- und symbolistischer Figurenbilder ein Œuvre, das schon zu seinen Lebzeiten weit über die Landesgrenzen hinaus Beachtung fand. Einige seiner Bilder sind zu nationalen Ikonen geworden, so sein Wilhelm Tell oder der Holzfäller, der einst die 50-Franken-Note zierte. Zahlreiche Ausstellungen und Publikationen im In- und Ausland sowie steigende Preise auf dem Kunstmarkt sind Zeichen dafür, dass Hodlers Werk inzwischen Weltruf geniesst.
Was bisher fehlte, ist ein Werkkatalog, der wissenschaftlichen Kriterien genügt und auch das breite Publikum anspricht. Das Schweizerische Institut für Kunstwissenschaft (SIK) hat dieses Referenzwerk seit 1998 in akribischer Arbeit realisiert. Als Auftakt werden jetzt die zwei Teilbände mit Hodlers rund 740 Landschaftsgemälden publiziert.
Die einzelnen Bände enthalten eine Einführung ins jeweilige Thema, den Katalogteil mit zahlreichen Vorstudien sowie einen Anhang mit ausgeschiedenen und fraglichen Werken, der Bibliografie und diversen Indices.
Maos Mango. Massenkult der Kulturrevolution. Hrsg: Murck, Alfreda. Beitr.: Chau, Adam Y.; Emery, Alonzo; Leese, Daniel; Murck, Alfreda; Wang, Xiaoping; Zheng, Xiaowei. Vorwort von Lutz, Albert. Einführung von von Przychowski, Alexandra. 248 S., 152 fb.u. 17 sw Abb. 24 x 17 cm, Gb. EUR 34,00 CHF 39,00 ISBN: 978-3-85881-367-1 Scheidegger & Spiess
Im Sommer 1968 besuchte der pakistanische Aussenminister die Hauptstadt der Volksrepublik China und übergab Mao Zedong als Gastgeschenk eine Kiste Mangos. Noch in derselben Nacht liess Mao diese an die Arbeiter der Propagandatrupps in der renommierten Qinghua-Universität verteilen, die wenige Tage zuvor dorthin entsandt worden waren, um die studentischen Roten Garden zu ersetzen.
Das Geschenk löste wahre Begeisterungsstürme aus. In kürzester Zeit wurde die Mango zu einem Inbild für Maos Güte und Fürsorge und zum Zentrum kultischer Verehrung. Schnell griffen die Politstrategen das Thema auf und machten die Frucht zum Symbol des politischen Machtwechsels. Bald wurde sie auf zahllosen Plakaten, Verpackungen, Alltags- und Haushaltsgegenständen abgebildet.
Das Buch zeichnet die erstaunliche Geschichte dieser Verwandlung von einem Stück Obst über ein Staatsgeschenk in ein quasi-religiös verehrtes Objekt und politisches Zeichen nach. Es enthält dokumentarische Berichte von ehemaligen Arbeitern sowie kritische Essays über die Parade am Nationalfeiertag 1968 und über den Film The Song of the Mango (1976), und es vergleicht nicht zuletzt die öffentliche Wahrnehmung der Arbeiter der 1960er-Jahre mit der von heute.
Englische Ausgabe: «Mao‘s Golden Mangoes and the Cultural Revolution» (ISBN 978-3-85881-732-7)
Venus. Carl Burckhardt und das Kunsthaus Zürich. Gloor, Lukas. Hrsg.: Zürcher Kunstgesellschaft / Kunsthaus Zürich. 2013. 80 S. 34 sw. u. 44 fb. Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 16,00. CHF 18,00 ISBN: 978-3-85881-390-9 Scheidegger & Spiess
Kaum ein anderes Schweizer Kunstwerk hat eine so wechselvolle Geschichte wie die Venus des Basler Bildhauers Carl Burckhardt (1978–1923). Die Skulptur, grossartiges Zeugnis einer Epochenwende mit Wurzeln in der klassischen Tradition und Bezügen zum Sezessionsstil um 1900, war ursprünglich für den Böcklin-Saal im Kunstmuseum Basel vorgesehen. Doch ihr Besitzer, der Arzt Theophil Dieterle, lieh die Skulptur 1910 anlässlich der Eröffnung dem Kunsthaus Zürich. 1914 jedoch reiste sie dann auf Veranlassung Carl Burckhardts Richtung Stuttgart, tauchte an verschiedenen Orten auf, um dann schliesslich für ein halbes Jahrhundert zu Dieterle zurückzukehren.
Vor wenigen Jahren erwarb die Sophie und Karl Binding Stiftung die Skulptur und überliess sie dem Kunsthaus Zürich zuerst als Leihgabe, ab April 2013 als Schenkung. Der Kunsthistoriker Lukas Gloor beschreibt die Wanderjahre und Rezeptionsgeschichte der Venus nun auf anschauliche Weise.
Lukas Gloor
(*1952), Kunsthistoriker und seit 2002 Direktor der Stiftung Sammlung E.G. Bührle in Zürich. Studium der Kunstgeschichte in Basel und anschliessend Mitarbeit u.a. am Kunstmuseum Basel, am Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft SIK-ISEA in Zürich und am Schweizerischen Generalkonsulat in New York.
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