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Scheidegger & Spiess

 
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Trutg dil Flem. Sieben Brücken von Jürg Conzett. Dechau, Wilfried. Beitr.: Baus, Ursula; Conzett, Jürg; Dechau, Wilfried; Dettwiler, Christian; Marquart, Christian; Foto(s) von Dechau, Wilfried. 2013. Dtsch./Engl. 192 S. 68 fb. u. 56 sw. Abb., 29 Pläne, Zeichn. u. Skizzen. 24 x 32 cm. Gb. EUR 58,00. CHF 69,00 ISBN: 978-3-85881-374-9 Scheidegger & Spiess
Der bekannte Ingenieur und Architekt Jürg Conzett hat oberhalb von Flims im Kanton Graubünden eine neue, attraktive Wanderroute gestaltet, die vom Wasserfall beim Piz Segnes bis ins Dorf Flims hinunterführt. Der Weg verläuft durch spektakuläre Natur und über sieben neue, von Conzett entworfene Brücken. Zur offiziellen Einweihung im Frühsommer 2013 erscheint dieses sorgfältig ausgestattete Buch mit Fotografien von Wilfried Dechau, der das Zusammenspiel von Landschaft und Ingenieurtechnik in grossformatigen, überaus atmosphärischen Aufnahmen festgehalten und auch die Bauphase dokumentiert hat. Entwurfszeichnungen und Pläne von Jürg Conzett sowie Texte verschiedener Autoren ergänzen die Fotografien.
Meret Oppenheim – Worte nicht in giftige Buchstaben einwickeln. Das autobiografische Album «Von der Kindheit bis 1943» und unveröffentlichte Briefwechsel. Hrsg.: Wenger, Lisa; Corgnati, Martina. 2013. 452 S. 152 fb. Faksimile-Abb. 33 x 22 cm. Pb. EUR 68,00. CHF 79,00 ISBN: 978-3-85881-375-6 Scheidegger & Spiess
Meret Oppenheims bekannteste Werke gehören zum Kanon der europäischen Kunst des 20. Jahrhunderts, allen voran die Pelztasse Déjeuner en fourrure, die seit 1936 im MoMA steht. Wie ihre ebenso wichtigen lyrischen Texte und ihre Traumaufzeichnungen ist auch das bislang unveröffentlichte Album «Von der Kindheit bis 1943» sowohl eigenständige Ausdrucksform als auch Quelle zum Verständnis ihres Werks.
Das visuelle Zentrum dieses umfangreichen Bands bildet das Faksimile des 92-seitigen Albums, in dem die 45-jährige Künstlerin eine von Hand geschriebene, gezeichnete und mit eingeklebten Bildern ergänzte Autobiografie collagiert hat. Darum herum werden über 1000 unveröffentlichte Dokumente aus sieben Jahrzehnten im Originalwortlaut wiedergegeben: die Briefe an die Mutter, den Vater und den Ehemann, die Korrespondenz mit Künstlern wie Max Ernst, Marcel Duchamp, Leonor Fini, Intellektuelle wie André Breton und André Pieyre de Mandiargues und mit Kuratoren wie Franz Meyer, Bice Curiger oder Jean-Christophe Ammann. Sie alle waren bislang unter Verschluss und geben jetzt einen aussergewöhnlich persönlichen Einblick in Meret Oppenheims Leben und Schaffen.
Das Buch erscheint zu den Meret-Oppenheim-Retrospektiven im Kunstforum Bank Austria in Wien (21. März–14. Juli 2013) und im Martin Gropius-Bau in Berlin (16. August–1. Dezember 2013).
Kurzbiografien
Martina Corgnati
(*6. Oktober 1963), Kunsthistorikerin, Kritikerin und Kuratorin. Seit 2006 Dozentin für Kunstgeschichte an der Accademia Albertina di Belle Arti di Torino. Kuratorin zahlreicher Ausstellungen, Autorin und Herausgeberin von Publikationen wie Roberto Crippa, SanGalloArt Station, Firenze (Skira, 2011) oder Agostino Ferrari. Estrategia del Signo, Fundacion Frax, Alfà del Pi, Alicante (Politi, 2011) sowie Kunstkritikerin für Zeitschriften wie Arte, Flash Art, Panorama, The Journal of Art, La Repubblica, Carnet Arte oder Style. –
Meret Oppenheim
(6. Oktober 1913–15. November 1985), Künstlerin und Lyrikerin. Ab 1932 Aufenthalt in Paris. Weltruhm durch ihre ersten surrealistischen Objekte. 1937 Rückkehr in die Schweiz, Besuch der Kunstgewerbeschule Basel und Beginn einer 18 Jahre dauernden Schaffenskrise. Ab 1958 zahlreiche Ausstellungen und Auszeichnungen. –
Lisa Wenger
(*15. Mai 1949), Kursleiterin im therapeutisch-erzieherischen Bereich und verantwortlich für eine Privatsammlung von Gegenwartskunst in Lugano. Als Nichte von Meret Oppenheim beschäftigt sie sich seit 1998 intensiv mit dem schriftlichen Nachlass der Künstlerin.
Serge Stauffer: Kunst als Forschung. Essays, Gespräche, Übersetzungen, Studien. Erscheint zur Ausstellung «Serge Stauffer – Kunst als Forschung» im Helmhaus Zürich (14. Februar bis 28. April 2013). 2013. Hrsg.: Helmhaus Zürich, Helmhaus; Redaktion: Hiltbrunner, Michael. 304 S. 92 fb. u. 47 sw. Abb. 23 x 16 cm. Pb. EUR 44,00. CHF 49,00 ISBN: 978-3-85881-377-0 Scheidegger & Spiess
Serge Stauffer (1929–1989) war gleichzeitig als Theoretiker, Performer, Autor, Übersetzer und Archivar tätig; sein vielfältiges Werk zeugt von Humor und Ernsthaftigkeit, von Genauigkeit und Grenzen sprengendem Weitblick. Stauffer pflegte nicht nur mit Marcel Duchamp einen intensiven Kontakt – er forschte und publizierte mehrfach über ihn –, es verband ihn auch mit André Thomkins eine lebenslange Freundschaft. Er entwickelte zudem in seinem Essay «Kunst als Forschung» (1976/77) das utopische Konzept, wonach dem Künstler in der Gesellschaft eine neue Rolle als Forscher zukommt.
Dieses Buch präsentiert zum ersten Mal rund zwei Dutzend vergriffene und unveröffentlichte Texte Stauffers aus dem Zeitraum 1950–1986, illustriert mit Fotografien von seinen Kunstaktionen und mit Werkabbildungen. Es erscheint zu einer Ausstellung im Helmhaus Zürich, 14. Februar bis April 2013.
Ansichtssache. 150 Jahre Architekturfotografie in Graubünden. Erscheint zur Ausstellung «Ansichtssache: 150 Jahre Architekturfotografie in Graubünden» im Bündner Kunstmuseum Chur (16. Februar bis 12. Mai 2013). Hrsg.: Kunz, Stephan; Gantenbein, Köbi; Beitr.: Binder, Ulrich; Conzett, Jürg; Dosch, Leza; Egloff, Peter; Frei, Hans; Gantenbein, Köbi; Geissler, Luca u.v.a. 2013. 50 fb. u. 50 sw. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 49,00. CHF 58,00 ISBN: 978-3-85881-368-8 Scheidegger & Spiess
Die Architektur hat im schweizerischen Graubünden einen besonderen Stellenwert: Mit der verkehrstechnischen Erschliessung seit dem 19. Jahrhundert wurden – etwa im Brückenbau – immer wieder aussergewöhnliche Bauaufgaben gemeistert. Die Hotelarchitektur erlebte durch den Tourismus grosse Blütezeiten und das Wachstum der Ferien- und Kurorte veränderte die Landschaft. Bauen zählt in diesem Gebiet deshalb zu den herausragenden kulturellen Leistungen. Ebenso wichtig ist jedoch die Vermittlung des Gebauten durch die Fotografie.
Dieses reich bebilderte Lesebuch bietet eine Geschichte der Architekturfotografie in Graubünden und zeigt in mehreren Aufsätzen die je spezifische Sicht von Architekten, Ingenieuren und Fotografen auf. Zudem werden Fragen zur Anwendung der Architekturfotografie für Postkarten, die Werbung und die politische Meinungsbildung diskutiert.
Das Buch erscheint zur Ausstellung Ansichtssache: Architekturfotografie in GraubĂĽnden im BĂĽndner Kunstmuseum Chur, 16. Februar bis 12. Mai 2013
Hans Bach – Skulpturen, Druckgrafik, Zeichnungen. 2002–2012. Hrsg.: Bach, Hans. 2013. 176 S., 168 fb. u. 28 sw. Abb., 27 x 19 cm, Gb. EUR 48,00 CHF 56,00 ISBN: 978-3-85881-371-8 Scheidegger & Spiess
Der Schweizer Künstler Hans Bach wirkte zuerst als Zeichner, Radierer und Illustrator, bevor er sich der Bildhauerei zuwandte. Seit den 1980er-Jahren schuf er ein beachtetes Œuvre expressiver Holzskulpturen. Das zentrale Thema des Bildhauers, der 1986–2006 auch als Dozent an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich (heute Zürcher Hochschule der Künste ZHdK) tätig war, ist der Mensch.
2001 ist bei Scheidegger & Spiess das mittlerweile vergriffene Buch Hans Bach. Skulpturen 1992–2001 über seine in den 1990er-Jahren entstandene Holzskulpturen, insbesondere seine ausdrucksstarken Frauenfiguren, erschienen. Der vorliegende Band gibt nun Einblick in sein Schaffen der letzten zehn Jahre und präsentiert neben den Skulpturen auch Druckgrafik und Zeichnungen.
Kompendium der Bildstörungen beim analogen Video. Gfeller, Johannes; Jarczyk, Agathe; Phillips, Joanna. Hrsg.: Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft SIK-ISEA; Beitr.: Schubiger, Irene. Dtsch,Engl. 2013. 272 S. 171 fb. u. 34 sw. Abb., 1 DVD. 28 x 22 cm. Gb. EUR 105,00. CHF 120,00 ISBN: 978-3-85881-381-7 Scheidegger & Spiess
Seit mehreren Jahrzehnten sind Videobänder integraler Bestandteil vieler Kunstsammlungen, doch bis heute stellt die analoge Videokunst für Sammlungsbetreuer eine grosse Herausforderung dar. Die Erhaltung solcher Videos verlangt nicht nur die fachgerechte Lagerung von Magnetbändern, sondern auch die korrekte Erfassung und Behebung von Bildstörungen.
Dieses reich illustrierte, zweisprachige Kompendium liefert nun erstmals Sammlungsbetreuern und interessierten Laien einen umfassenden Ratgeber zur Sichtung und Identifikation von Bildstörungen analoger Videobänder. Im Hauptteil werden die Phänomene und Ursachen der 28 verbreitetsten Bildstörungen in Wort und Bild beschrieben. Zusätzlich werden Empfehlungen gegeben, welche Schritte zu einer Behebung dieser Störungen zu unternehmen sind. Die beiliegende DVD mit Videosequenzen veranschaulicht diese auf überzeugende Weise. Ein Glossar zur Videoterminologie erklärt sämtliche verwendeten Fachbegriffe. Dieses Buch ist ein einmaliges Nachschlagewerk zu einem Thema, das in der heutigen Zeit der Digitalisierung von analogem Videomaterial eine neue Relevanz erhält.
Common Pavilions. Hrsg.: Diener& Diener Architekten; Basilico, Gabriele; Beitr.: Acconci, Vito; Bø-Rygg, Arnfinn; Bonvicini, Monica; Brodsky, Alexander; Bru i Bistuer, Eduard; Bumbaru, Dinu; Cohen, Jean-Louis; Cook, Peter; Czech, Hermann; Danza, Marcelo; Ghiu, Bogdan; Gitai, Amos u,v,a, . Dtsch,Engl. 2013. 288 S. 65 Duplex-Abb., 39 x 25 cm. Gb. EUR 58,00. CHF 69,00 ISBN: 978-3-85881-734-1 Scheidegger & Spiess
Common Pavilions ist ein grossformatiges Buch mit über 60 ganz- und doppelseitigen Duplex-Fotografien der permanenten Bauten der Biennale von Venedig. Die vielfach preisgekrönte italienische Fotografenlegende Gabriele Basilico hat sämtliche Länderpavillons in den Giardini di Venezia porträtiert. Und international bekannte Architekten, Philosophen und Künstler aus den 29 Nationen haben je einen Essay über ihren jeweiligen Länderpavillon, seine Geschichte und räumlich-ideelle Identität geschrieben. Die Texte zu den einzelnen Pavillons sind in Englisch sowie in der jeweiligen Landessprache abgedruckt.
So verbinden sich atmosphärische Fotografien und architektonisch bezugsreiche Texte zu einem stimmungsvollen Panorama des bekanntesten Ausstellungsgeländes der Welt. Der Band basiert auf einer Ausstellung, die das Büro Diener & Diener Architekten, Basel und Berlin, im Rahmen der Internationalen Architekturbiennale 2012 in Venedig realisiert hat. Eine Auswahl der eindrucksvollen Bilder Gabriele Basilicos ist vom 22. März bis 9. Mai 2013 in der Galerie Aedes Am Pfefferberg in Berlin zu sehen.
Mit einer EinfĂĽhrung von Roger Diener und Essays von Vito Acconci, Arnfinn Bø-Rygg, Monica Bonvicini, Alexander Brodsky, Eduard Bru i Bistuer, Dinu Bumbaru, Jean-Louis Cohen, Peter Cook, Hermann Czech, Marcelo Danza, Bogdan Ghiu, Amos Gitai & Ben Gitai, Jörg Haspel, Herman Hertzberg, Taro Igarachi, Zissis Kotionis & Elia Zenghelis, Marcel Meili, Henrieta MoravčĂ­kova, Hyungmin Pai, Andras Palffy, Juhani Pallasmaa, Regina Silveira, Martin Steinmann, Peter Stutchbury, Adam Szymczyk & Monika Sosnowska, Carsten Thau, Milica Topalovic, Bart Verschaffel, Henry Vicente und Tarek Waly
Concrete – Architektur und Fotografie. Erscheint zur Ausstellung «Concrete – Fotografie und Architektur» Fotomuseum Winterthur (2. März bis 20. Mai 2013). Hrsg.: Janser, Daniela; Seelig, Thomas; Stahel, Urs; Beitr.: Becker, Jochen; Binotto, Johannes; Huber Nievergelt, Verena; Jakob, Michael; Leonardi, Nicoletta; Rocha, Lorenzo; Schärer, Caspar; Sen, Aveek; Stahel, Urs; Gigon, Annette; Linke, Armin. Dtsch,Engl. 2013. 100 fb. u. 100 sw. Abb. 29 x 23 cm. Gb. EUR 58,00. CHF 69,00 ISBN: 978-3-85881-369-5 Scheidegger & Spiess
Das Team von Scheidegger & Spiess freut sich sehr ĂĽber den Erfolg von Concrete. Fotografie und Architektur bei der Auszeichnung des DAM Architectural Book Award, der von der Frankfurter Buchmesse und dem Deutschen Architekturmuseum (DAM) vergeben wurde.
«Neben der hervorragenden Druckqualität und der sorgfältigen Typographie überzeugt der Ausstellungskatalog vor allem durch zwei weitere Eigenschaften: Bildauswahl und Begriffsbildung. [...]» Oliver Elser, Jurymitglied.
Welche Ideologien wohnen in einem Einfamilienhaus? Wie wachsen Siedlungen zu Städten zusammen? Was zeichnet das innige und doch so komplizierte Verhältnis zwischen Architektur und Fotografie aus? Solche Fragen führen durch die grosse Jubiläumsschau Concrete – Fotografie und Architektur, mit der das Fotomuseum Winterthur sein 20-jähriges Bestehen feiert. Für einmal wird die Beziehung der zwei Felder von der Fotografie her ausgelotet.
Die Architektur ist seit jeher ein grossartiger und heftig debattierter Schauplatz von Zeitgeist, Weltanschauung und Ästhetik. Sie ist Materialisierung privater und öffentlicher Visionen, Gebrauchskunst und Avantgarde zugleich. Ausgehend vom 19. Jahrhundert, als die Fotografie erfunden wurde, zeigt das Buch epochemachende Stadtarchitekturen und Stadtbilder von Domenico Bresolin, Charles Marville und Germaine Krull über Walker Evans, Lucien Hervé, Stanley Kubrick und Paul Virilio bis zu Hiroshi Sugimoto, Gregory Crewdson, Andreas Gursky und Iwan Baan. Neben Alltagsarchitektur und Prachtbauten, neben Utopie, Plan und Wirklichkeit spielt auch die verführerische Vergänglichkeit der Architektur eine wichtige Rolle.
Mit Beiträgen von Jochen Becker, Johannes Binotto, Verena Huber Nievergelt, Michael Jakob, Nicoletta Leonardi, Lorenzo Rocha, Caspar Schärer, Aveek Sen, Urs Stahel sowie einem Gespräch mit Annette Gigon und Armin Linke.
Ferdinand Hodler. Catalogue raisonné der Gemälde. Band 2: Die Bildnisse. Bätschmann, Oskar; Brunner Monika; Walter, Bernadette. Hrsg.: Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft; SIK-ISEA; Bätschmann, Oskar; Müller, Paul. 2013. 424 S., 557 fb. u. 211 fb. Abb., 32 x 24 cm, Gb. EUR 420,00 CHF 480,00 ISBN: 978-3-85881-255-1 Scheidegger & Spiess
Ferdinand Hodler (1853–1918), der bedeutendste Schweizer Maler an der Wende zum 20. Jahrhundert, brach mit den künstlerischen Konventionen seiner Zeit. Als Schöpfer eindrücklicher Landschaften und Porträts, monumentaler Historien- und symbolistischer Figurenbilder schuf er ein Œuvre, das schon zu seinen Lebzeiten international Beachtung fand. Trotz zahlreichen Ausstellungen und Publikationen im In- und Ausland sowie steigenden Preisen auf dem Kunstmarkt fehlte bislang ein Werkkatalog.
Das Schweizerische Institut für Kunstwissenschaft SIK-ISEA hat seit 1998 in akribischer Arbeit dieses Referenzwerk realisiert: Nach Band 1 zu den Landschaften versammelt Band 2 nun die rund 500 Porträts und 50 Selbstbildnisse, die Hodler von 1872 bis 1917 schuf; sie machen etwa einen Viertel seines Gesamtwerks aus. Drei einleitende Aufsätze, der Katalogteil mit den Porträts in chronologischer Reihenfolge sowie ein Anhang, der auch fragliche und irrtümliche Zuschreibungen auflistet und eine Bibliografie enthält, machen diesen Band zur unverzichtbaren Publikation zu Hodlers Schaffen.
Die elektronische Fassung des Catalogue raisonné gestattet einen raschen Zugriff auf alle relevanten Daten zu Ferdinand Hodlers Œuvre. Ein persönlicher Zugangscode kann über das Schweizerische Institut für Kunstwissenschaft SIK-ISEA bestellt werden. Siehe auch Band 1. ISBN 978-3-85881-244-5
Velimir Ilisevic – Flussentlang. Werke 2008–2012. Erscheint zur Ausstellung «Velimir Ilisevic Flussentlang» im Kunstraum Engländerbau, Vaduz (15. Januar bis 9. März 2013). Beitr.: Frehner, Matthias; Wieczorek, Uwe. 2013. 104 S. 45 fb. Abb. 30 x 24 cm. Gb. EUR 38,00. CHF 44,00 ISBN: 978-3-85881-378-7 Scheidegger & Spiess
Als wären es «aufblitzende Erinnerungsfragmente, die sich schnell wieder auflösen», so beschreibt die Kunstkritikerin Lucia Angela Cavegn Velimir Ilisevics aus der Farbe heraus geschaffenen, an der Grenze von Abstraktion und Gegenständlichkeit angesiedelten Bildzeichen. Der 1965 im damaligen Jugoslawien geborene Künstler lebt seit 1989 in der Schweiz und stellt sein Schaffen inzwischen auch in Deutschland, Serbien und Spanien in Einzel- und Gruppenausstellungen aus.
Dieses Buch präsentiert vierzig seiner neuen Gemälde und Zeichnungen. Sie sind vom Rhein – der Künstler lebt seit vielen Jahren am Ufer des Flusses – inspiriert. Kommentiert und in die Kunstgeschichte eingeordnet wird diese außergewöhnliche Bildserie in Texten der Kunsthistoriker Uwe Wieczorek und Matthias Frehner.
Das Buch erscheint zur Ausstellung im Kunstraum Engländerbau, Vaduz, 15. Januar bis 9. März 2013.
Mao's Golden Mangoes and the Cultural Revolution. Erscheint zur Ausstellung im Museum Rietberg, ZĂĽrich (15. Februar bis 16 Juni 2013). Hrsg.: Murck, Alfreda; Beitr.: Chau, Adam Y.; Emery, Alonzo; Murck, Alfreda; Wang, Xiaoping; Zheng, Xiaowei; Przychowski, Alexandra von; Leese, Daniel. Engl. 2013. 248 S. 152 meist fb. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 34,00. CHF 39,00 ISBN: 978-3-85881-732-7 Scheidegger & Spiess
In August 1968, the Pakistani foreign minister visited Beijing and presented Chairman Mao Zedong with a crate of mangoes as a diplomatic gesture. The next day, Mao sent the mangoes to the “Worker-Peasant Mao Zedong Thought Propaganda Teams,” who had been stationed at Qinghua University to suppress warring factions of the Red Guards ten days prior. The message of this gift was to dismiss the student-activist Red Guards, who had been leaders of the proletarian movement in China, and install in their stead workers as the permanent guardians of China’s education system. During the following weeks, the mangoes were distributed to several factories, where they were treated as though they were religious relics. The golden mango was thus a powerful emblem of the power and respect accorded to the proletariat under Mao’s rule.
Mao’s Golden Mangoes and the Cultural Revolution, published to coincide with an exhibition at the Museum Rietberg in Zürich, explores the golden mangoes’ reverberations throughout Chinese culture for years to come. The text includes a historical narrative of the golden mangoes’ rise to fame; first-person accounts of both students and factory workers; an examination of the National Day Parade in 1968, which used the symbol of the mangoes prominently; a critical essay on the 1976 film The Song of the Mango; and it compares the perception of the workers in China in the late 1960s and today.
Stille Reserven. Schweizer Malerei 1850–1950. Hrsg.: Schmutz, Thomas; Suter, Peter; Vorwort Schuppli, Madeleine. Beitr.: Schmutz, Thomas; Suter, Peter; Reck, Hans Ulrich. 2013. 280 S. 333 farb. u. 1 sw. Abb. 31 x 24 cm, Gb. EUR 58,00 CHF 69,00 ISBN: 978-3-85881-376-3 Scheidegger & Spiess
Eine künstlerisch motivierte Privatsammlung begegnet einer kunsthistorisch konzipierten öffentlichen Museumssammlung: In Stille Reserven treffen Bilder aus der Kollektion des Basler Künstlers Peter Suter – hauptsächlich Werke von Schweizer Malerinnen und Malern aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die einem breiten Publikum unbekannt sind – auf die Sammlung des Aargauer Kunsthaus Aarau, die viele Werke namhafter Künstlerinnen und Künstler beherbergt.
Dieses thematisch gegliederte Buch präsentiert die Werke in einem Dialog und versucht das Sehen, Erleben und Beschreiben von Kunst neu zu definieren. Damit ermöglichen die ungewohnten Bildkonstellationen den Betrachtenden ein neues Bildverständnis – nicht zuletzt auch der bekannten Werke. Mit einem Gespräch zwischen dem Philosophen Hans Ulrich Reck und dem Künstler und Sammler Peter Suter.
Das Buch erscheint zur Ausstellung Stille Reserven im Aargauer Kunsthaus, Aarau, 26. Januar bis 28. April 2013.
Paul Klee und der Ferne Osten. Vom Japonismus zu Zen.Hrsg.: Zentrum Paul Klee; Museum für Ostasiatische Kunst, Köln; Beitr.:Okuda, Osamu, Kakinuma, Marie. 152 S., 188 fb. 25 x 21 cm, Gb. EUR 38,00 CHF 44,00 ISBN: 978-3-85881-373-2 Scheidegger & Spiess
Ein wenig bekanntes, doch überaus faszinierendes Kapitel der interkontinentalen künstlerischen Auseinandersetzung behandelt die Ausstellung Paul Klee und der Ferne Osten, die 2013 im Zentrum Paul Klee Bern und 2014 im Museum für Ostasiatische Kunst in Köln zu sehen ist. Der reichhaltige Katalog dokumentiert sowohl Klees Beschäftigung mit fernöstlicher Kunst wie auch die Rezeption des Künstlers durch Kunstschaffende und Architekten im heutigen Japan. Dabei treten erstaunlich viele Facetten der gegenseitigen Inspiration zu Tage.
In direkter Gegenüberstellung zahlreicher Werke ist zu sehen, wie Klee von der japanischen Tuschmalerei beeinflusst war, wie er chinesische Gedichte bildnerisch umsetzte, wie seine kalligrafischen Werke und Arbeiten auf Japanpapier sowie seine Auseinandersetzung mit dem Buddhismus tief von fernöstlichen Wurzeln inspiriert waren. Aber auch der Befruchtung in umgekehrter Richtung sind reich illustrierte Kapitel gewidmet: von japanischen Gedichten, die durch Werke Paul Klees angeregt wurden, über den Niederschlag, den Klee-Figuren in japanischen Comics gefunden haben, bis hin zu Visualisierungen des weltbekannten Architekten Toyo Ito, die auf die Rezeption Klees zurückgehen.
Bröhan, Nicole. Schweizer Kunstsammler und ihre Leidenschaft. Ein Museumsführer. 2012. 20 x 14 cm. EUR 29,00 ISBN: 978-3-85881-353-4 Scheidegger & Spiess
Ob zu Malerei, Skulptur oder Kunsthandwerk – im 19. und 20. Jahrhundert hat die Schweiz bemerkenswerte Kunstsammlungen hervorgebracht. Nicole Bröhan nimmt sich in dieser neuen Publikation den Persönlichkeiten an, die hinter öffentlichen Privatsammlungen und Schenkungen an Museen stehen. Entstanden sind 35 Porträts ganz unterschiedlicher Kunstsammlerinnen und Kunstsammler – von passionierten Laien, Kunsthändlern, verantwortungsbewussten Erben, Künstlern oder privaten Kunsthistorikern. Vorgestellt werden Sammler, die es zu internationaler Anerkennung gebracht haben wie Ernst Beyeler, Emil Bührle oder Eberhard W. Kornfeld, aber auch leidenschaftliche Kunstliebhaberinnen, die zurückhaltend im Hintergrund agierten.
Die Texte sind biografisch aufgebaut und werfen ein Licht auf den familiären Hintergrund der Porträtierten und ihre Beweggründe. Der Sammlungsschwerpunkt wird ebenso beleuchtet wie die Ausstellungssituation in Schweizer Museen, wie sie sich den Besuchern heute präsentiert. Dieser Kunstführer über Schweizer Sammlerinnen- und Sammler-Persönlichkeiten ist der erste seiner Art. Geografisch gegliedert vermittelt er einen Überblick über die Standorte der bedeutendsten öffentlich zugänglichen Kunstsammlungen in der Schweiz und porträtiert deren Besitzer und Stifterinnen.
Schürpf, Markus; Kneubühl, Urs. Jules Beck – Der erste Schweizer Hochgebirgsfotograf. Hrsg.:Schweizerisches Alpines Museum. 2012. 200 fb. u. 100 sw. Abb. 30 x 24 cm. Gb. EUR 66,00. CHF 79,00 ISBN: 978-3-85881-343-5 Scheidegger & Spiess
Spektakuläre Bergpanoramen und Ansichten von Gletschern, frühe Schutzhütten des Schweizer Alpen-Clubs SAC sowie einmalige Dokumente zu Fotoalpinismus und Landschaftswandel: Jules Beck (1825–1904) gehört zu den Pionieren, die sich mit Steigeisen und Kamera ins Hochgebirge wagten, um, wie er sagte, «die glanzvolle und einzig schöne Firnenwelt ins Flachland hinunter zu zaubern». 1867 fotografierte er als Erster auf dem höchsten Berg der Schweiz, der Dufourspitze.
Jules Beck vermachte sein in der Fotogeschichte einzigartiges Archiv dem Alpinen Museum der Schweiz (ALPS), das diese Monografie über sein Lebenswerk herausgibt. Mit rund 300 Fotografien und ausführlichen Texten zu Jules Becks Leben und Werk von Urs Kneubühl, Geograf und langjähriger Direktor des ALPS, und Markus Schürpf, Fotohistoriker. Und mit zahlreichen Originalzitaten dieses Wegbereiters der modernen alpinen Fotografie.
«Wie manchem Alpenclub ist sind meine Bilder liebe Erinnerungen an die durchstreifte Welt des Hochgebirges.» Jules Beck
Rüegg, Arthur. Le Corbusier. Möbel und Interieurs 1905–1965. . Mitwirkung (sonst.): Spechtenhauser, Klaus. . 2012. 416 S.. 554 fb. u. 313 sw. Abb.. 30 x 24 cm. Gb.. EUR 160,00. CHF 180,00 ISBN: 978-3-85881-345-9 Scheidegger & Spiess
Le Corbusier (1887–1965) ist als Architekt und Möbelgestalter weltbekannt. Der würfelförmige Ledersessel LC4 von 1928 und die 1929 entworfene Liege LC2 gehören zu den Klassikern der Moderne. Während zu Le Corbusiers Architektur und zu den Möbeln aus den späten 1920er-Jahren viele Publikationen vorliegen, ist keine einzige zu seinem Gesamtschaffen als Möbeldesigner und Gestalter von Inneneinrichtungen erschienen. Nun schliesst der opulente Band «Le Corbusier – Möbel und Interieurs 1905–1965» diese Lücke. Arthur Rüegg hat in jahrelanger Arbeit den kommentierten Werkkatalog sämtlicher auffindbarer Möbelentwürfe erarbeitet und bringt die Interieurs und Einrichtungsgegenstände in Bild und präziser Textbeschreibung zur Darstellung.
Der vollständige Werkkatalog mit rund 340 Objekten wird ergänzt durch reich illustrierte Essays, die die verschiedenen Phasen von Le Corbusiers Möbelentwürfen abdecken: vom Frühwerk über die berühmten Entwürfe aus den 1920er- und 1930er- Jahren bis zu den auf das Minimalste reduzierten späteren Möbeln. Auch die Zusammenarbeit mit Pierre Jeanneret und Charlotte Perriand wird detailliert behandelt.
Das umfassende Kompendium zum Schaffen Le Corbusiers als Innenarchitekt und Designer ist für Architekten, Kunsthistorikerinnen, Möbelfachleute und Designinteressierte unverzichtbar. Es dokumentiert sämtliche eruierbaren Möbelentwürfe und Interieurs in einem kommentierten Werkkatalog. Berücksichtigt sind vor allem mobile, auf eine Serienherstellung hin konzipierte Elemente, in Ausnahmefällen aber auch fest mit der architektonischen Hülle verbundene Einbauten von prototypischem Charakter. Da all diese Stücke innerhalb von konkreten Projekten entstanden, werden die zusammengehörigen Gruppen jeweils mit einer Kurzbeschreibung des Kontexts eingeleitet. Der Catalogue raisonné umfasst rund 340 Einträge.
Englische Ausgabe: «Le Corbusier – Furniture and Interiors 1905–1965», ISBN 978-3-85881-728-0
Französische Ausgabe: «Le Corbusier – Meubles et Intérieurs 1905–1965», ISBN 978-3-85881-729-7
Pozarek, Vaclav. Vaclav Pozarek – Library of Sculpture. Beir.: Beiträge von Kunz, Stephan / Wechsler, Max. 2 Bände. 128 S., 60 fb. (2 sw. Abb. Text im separaten Beiheft. 28 S., geh.) 2012. 33 x 24 cm, Gb. EUR 48,00 CHF 54,00 ISBN: 978-3-85881-354-1 Scheidegger & Spiess
Der in Bern lebende Künstler Vaclav Pozarek, geboren 1940, ist vor allem durch sein skulpturales Werk bekannt geworden. Dieses verbindet konstruktivistische und konzeptuelle Elemente mit einem Bezugssystem, das die allzu strenge Logik und Systematik spielerisch auflöst. Weniger bekannt ist sein großartiges Archiv über Bildhauerei von der Antike bis zur Gegenwart, das nicht nur die eigene Kunst, sondern die skulpturale Arbeit überhaupt in einen größeren Rahmen stellt. Nun wird Pozareks «Library of Sculptures» (LOS) im Bündner Kunstmuseum Chur erstmals eine eigene Ausstellung gewidmet.
Das dazu erscheinende Buch zeigt rund 60 charakteristische Köpfe aus der Geschichte der Bildhauerei; in Vaclav Pozareks radikal subjektiver Sichtung. Ein Beiheft mit Bildern und Essays liefert die Hintergründe zu seiner Künstlerbibliothek, die aus dem Buchbestand und dem fotografischen Archiv über Skulpturen besteht, die er über viele Jahre zusammengetragen hat. Die weiträumige Bibliothek mit ihren Möbeln wird dokumentiert; dazu kommen eigene Arbeiten sowie Modelle und Zeichnungen zu einem fiktiven Gebäude und einer imaginären Institution, die sich ganz der Bildhauerei widmet.
Félix Vallotton – Dessins. Hrsg.: Schwarz, Dieter; Hrsg.: Vögele, Christoph; Beitr.: Ducrey, Marina; Beitr.: Fehlmann, Marc; Beitr.: Radrizzani, Dominique; Beitr.: Schwarz, Dieter; Beitr.: Vögele, Christoph.Französisch. 2012.130 farb. u. 20 swAbb. 28 x 22 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 55,00 ISBN: 978-3-85881-730-3 Scheidegger & Spiess
Félix Vallotton (1865–1925) a fait récemment l’objet de plusieurs grandes rétrospectives qui ont mis l’accent sur l’œuvre peint, parfois aussi sur ses célèbres gravures. Pour la première fois dans ce livre sont présentés les travaux sur papier. Il s’agit en grande partie de dessins indépendants, mais il s’y trouve aussi un nombre appréciable d’études pour des peintures, des gravures ou des illustrations. Les cent trente feuilles réunies ici, et dont beaucoup sont encore inédites, permettent de présenter toutes les phases de création de l’artiste et tous les genres qu’il a pratiqués. Les nus, les paysages et les natures mortes occupent dans cet ensemble une place particulièrement importante.
Das Architekturmodell. Werkzeug, Fetisch, kleine Utopie. Hrsg.: Elser, Oliver; Schmal, Peter Cachola; Beitr.: Bausch, Petra; Bühler, Dirk; Demarez-Bandeh, Marilena; Elser, Oliver; Fankhänel, Teresa; Heindl, Gabu; Kasprzyk, Paulina; Kutschke, Adela; Michel, Markus; Pflugmann, Myriam; Robnik, Drehli; Sachsse, Rolf; Schmal, Peter Cachola; Stein, Franziska; Stöneberg, Michael; Sturm, Philipp; Ursprung, Philip; Wagner-Conzelmann, Sandra; Weber, Christiane; Weyck, Michael. Deutsch;Englisch. 360 S. 562 fb. u. 186 sw.Abb.. 30 x 24 cm. Gb. Scheidegger & Spiess, Zürich 2012. EUR 65,00. CHF 75,00 ISBN: 978-3-85881-346-6 Scheidegger & Spiess
Modelle sind eines der wichtigsten und sinnlichsten Elemente im architektonischen Gestaltungs-, Entscheidungs- und Bauprozess. Doch sie sind weit mehr als das. Oft sind sie kleine Kunstwerke mit einer eigenen Identität, sind Werkzeug, Fetisch, kleine Utopie. Vielfach dürfen sie unmittelbarer den Visionen der Architekten folgen, während der fertige Bau der Machbarkeit Tribut zollen muss.
Da erstaunt es, dass es bisher keine grosse vergleichende Überblicksausstellung zum Thema Architekturmodelle im 20. und 21. Jahrhundert gab. Nun hat sich das Deutsche Architekturmuseum (DAM) in Frankfurt am Main zum Ziel gesetzt, das Architekturmodell als eigenständiges Darstellungs- und Entwurfsmedium systematisch zu erforschen. Zum ersten Mal seit fast zehn Jahren werden wieder alle vier DAM-Etagen einer einzigen Ausstellung gewidmet. Und das begleitende Buch verspricht, grosse internationale Beachtung zu finden.
Rund hundert Architekturmodelle werden neu fotografiert und eingehend vorgestellt, dazu kommen thematische Essays internationaler Experten. Die gezeigten Modelle stammen aus der Sammlung des DAM sowie von hochrangigen Leihgebern wie dem MoMA in New York, dem FRAC Centre Orléans, dem Deutschen Museum München oder direkt von heute tätigen Architekten.
Zu den Höhepunkten des Buches zählen Modelle von Ludwig Mies van der Rohe,
Frei Otto, Rem Koolhaas, Peter Eisenman oder Peter Zumthor.
Ausstellungspublikation DAM Deutsches Architekturmuseum, Frankfurt a.M. (25. Mai bis 16. September 2012)
 Rezension lesen
Beltz, Johannes; Mallebrein, Cornelia. Elefanten, schaukelnde Götter und Tänzer in Trance. Bronzekunst aus dem heutigen Indien. DE / 49019900. Abb. von Wolfsberger, Rainer; Vorwort von Lutz, Albert. 2012. 144 S., 450 fb. Abb.. 30 x 23 cm. Gb. EUR 38,00. CHF 44,00 ISBN: 978-3-85881-356-5 Scheidegger & Spiess
Das Museum Rietberg Zürich besitzt seit einigen Jahren eine hochstehende Sammlung zeitgenössischer Bronzeskulpturen aus dem Bastar-Gebiet. Dieses liegt in der Mitte Indiens und wird noch heute mehrheitlich von den sogenannten «Ureinwohnern» oder Adivasis bewohnt. Das vorliegende Buch ist die erste deutschsprachige Monografie zu diesem Thema und richtet sich an Kunst- und Indieninteressierte. Sie zeigt ungewöhnliche, kraftvolle und stark stilisierte Kunstwerke aus der heutigen Zeit – diese erzählen von mächtigen Göttern und ihren Stellvertretern auf Erden in Trance, den «lebenden Gottheiten». Vorgestellt wird eine unbekannte, eigenständige, noch lebendige Kultur, die allerdings durch den Einfluss der Moderne starken Veränderungen unterworfen ist.
Das Buch dokumentiert anhand von erstmals publiziertem Bildmaterial die Vielfalt der Bronzen, ihre Stilmerkmale und ikonografischen Details. Daneben steht eine Reportage, die mit Porträts von Giessern, Priestern und sakralen Tänzern den soziokulturellen Hintergrund der Skulpturen beleuchtet und zeigt, wie diese hergestellt und verwendet werden. Die Analysen basieren auf der jahrzehntelangen Forschungsarbeit von Cornelia Mallebrein zur ländlichen und tribalen Kunst Mittelindiens. Die einzigartigen Fotos von Ritualen, Festen und Tänzern in Trance geben seltene Einblicke in diese bei uns kaum bekannte Welt.
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