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Scheidegger & Spiess

 
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Ferdinand Hodler: Catalogue raisonné der Gemälde. Band 2: Die Bildnisse. Hrsg. v.Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft SIK. 2010. 500 S., 300 fb. u.sw. Abb. 32 x 23,5 cm. (Ferdinand Hodler: Catalogue raisonné der Gemälde 2) Gb EUR 330,00 ISBN: 3-85881-255-2 Scheidegger & Spiess
Unterwegs in Zürich und Winterthur. Landschaftsarchitektur und Stadträume 2000-2009. Fotos v. Allemann, Björn. Beitr. v. Girot, Christophe /Goedecke, Kerstin /Hönig, Roderick /Moll, Barbara /Weber, Annina /Genner, Ruth /Gfeller, Matthias. Hrsg. v. Hönig, Roderick /Moll, Barbara. 2009. 196 S., 140 fb. u. sw. Abb., zahlr. Pläne 19 x 10,5 cm. (Edition Hochparterre bei Scheidegger & Spiess ) Ebr EUR 49.00 CHF 79,00 ISBN: 3-85881-247-1 Scheidegger & Spiess
Dieser Führer durch die Städte Zürich und Winterthur behandelt sechzig wegweisende Projekte zeitgenössischer Landschaftsarchitektur. Die Parks, Plätze und Gärten – viele von ihnen wurden in der Fachpresse lobend erwähnt – werden in Bild und Text eingehend vorgestellt. Der Bogen spannt sich von den Grünanlagen in Neu-Oerlikon und Opfikon über neue Stadtplätze und Friedhofanlagen bis zu den Freigehegen im Zürcher Zoo. Auch neu genutzte Industrieareale werden dokumentiert. Auf Übersichtsplänen sind alle im Buch präsentierten Objekte markiert und die Anbindung an den öffentlichen Verkehr ausgewiesen. Jeweils eine Karte führt für Zürich und Winterthur zudem je rund 30 historische Anlagen auf. Ein Essay des ETH-Professors für Landschaftsarchitektur Christophe Girot rollt die Geschichte der Schweizer Aussenräume und der Disziplin Landschaftsarchitektur auf. So wird der Führer auch zu einer Standortbestimmung der zeitgenössischen Landschaftsarchitektur.
Ein Gespräch mit zwei Politikern, die für die Gestaltung des Aussenraums zuständig sind, ergänzt die Gartenporträts. Eine Publikation im handlichen Taschenformat.
Wilfrid Moser. Wegzeichen. Werke 1934-1997. Beitr. v. Frehner, Matthias / Grütter, Tina /Jaeger, Jean F/Moser, Gabriel /Hrsg. v. Frehner, Matthias /Grütter, Tina. 2009. 304 S., 220 fb. u. sw. Abb. 28,0 x 24,5 cm. Gb EUR 69,00, CHF 99,00 ISBN: 978-3-85881-243-8 Scheidegger & Spiess
Dieses Buch ist die erste umfassende Monografie über den Schweizer Künstler Wilfrid Moser (1914–1997). Es zeigt einen repräsentativen Einblick in Leben und Schaffen dieser Pionierfigur der abstrakten Nachkriegskunst in Europa, vom Frühwerk in den 1930er-Jahren bis zu den letzten Pastellen.
Wilfrid Moser verbrachte als Kind längere Zeit in Venedig, Wien und Dresden, später unternahm er immer wieder Reisen durch Europa und in den Maghreb. Zudem lebte er lange in Paris, wo er Themen der Grossstadt aufsog und in sein Werk integrierte. Zu seinen künstlerischen Innovationen gehören Gemälde über die Pariser Métro, die einen neuen Typus der Grossstadt-Ikonografie in die Malerei einführten. Aus heutiger Sicht kommt zudem seinem figurativen Realismus besondere Bedeutung zu, der Tendenzen der Gegenwartskunst vorwegnahm. Auch der Stellenwert von Mosers farbigen Kunstharzskulpturen wird in diesem Buch, das zu einer grossen Retrospektive im Kunstmuseum Bern und in der Casa Rusca, Locarno, erscheint, erstmals breit gewürdigt. Ausstellung im Kunstmuseum Bern vom 6. März bis 14. Juni 2009.
Matthias Frehner, geboren 1955 in Winterthur. Studium der Kunstgeschichte, Deutschen Literatur und Klassischen Archäologie an der Universität Zürich. 1986–1988 Assistent am Kunsthistorischen Seminar der Universität Zürich. 1990 Promotion mit einer Dissertation über die Geschichte der Schweizer Eisenplastik. 1988–1996 Konservator der Sammlung Oskar Reinhart «Am Römerholz» in Winterthur. 1990–1996 Sekretär der Gottfried-Keller-Stiftung. 1996–2002 Kunstredaktor der Neuen Zürcher Zeitung. Seit 2002 Direktor des Kunstmuseum Bern.
Tina Grütter (*1942), Studium der Kunstgeschichte, Volkskunde und Germanistik an der Universität Zürich. 1984 Promotion mit einer Dissertation zu Caspar David Friedrich. 1982–84 wissenschaftliche Assistentin am Kunstmuseum Luzern. 1986–2001 Konservatorin der Kunstabteilung des Museums zu Allerheiligen in Schaffhausen. Seit 2002 als freischaffende Kunsthistorikerin tätig.
Jean-François Jaeger ist Direktor der Galérie Jeanne-Bucher in Paris.
Gabriel Moser, Präsident der Stiftung Wilfrid Moser, ist Psychologie-Professor. Er leitete von 1992 bis 2005 das Laboratoire de Psychologie Environnementale in Paris.
Wilfrid Moser. Signposts. Works 1934-1997. Beitr. v. Frehner, Matthias /Grütter, Tina /Jaeger, Jean F /Moser, Gabriel. Hrsg. v. Frehner, Matthias /Grütter, Tina. 2009. 304 S., 220 fb. u. sw. Abb. 28 x 24,5 cm. Gb EUR 69,00 ISBN: 3-85881-716-3 Scheidegger & Spiess
Gillian White. Tanz in Eisen. Werke aus 40 Jahren. Beitr. v. Altorfer, Sabine /Blonstein, Anne /Däster, Uli /Hesse, Jochen /Pedretti, Erica /Vogt-Baumann, Frieda. Hrsg. v. Altorfer, Sabine /Däster, Uli /Hesse, Jochen /Vogt-Baumann, Frieda. 2009. 200 S., 160 fb. u. sw. Abb. 29,5 x 26 cm. Gb EUR 49,00 ISBN: 3-85881-251-X Scheidegger & Spiess
Die 1939 in Grossbritannien geborene Gillian White lebt seit 1966 in der Schweiz und hat sich in diesen vierzig Jahren mit ihren monumentalen Stahlplastiken, mit zahlreichen Werken im öffentlichen Raum, aber auch mit Kleinplastiken und Wandmalereien über die Schweiz hinaus einen Namen gemacht. White hat einen ausserordentlich starken und eigenständigen Beitrag zur Schweizer Eisenplastik geleistet – und da erstaunt es, dass ihr Schaffen bisher kaum dokumentiert ist.
Es ist also höchste Zeit, dieses reiche Werk umfassend darzustellen, zu analysieren und zu würdigen. Das vorliegende Buch versammelt rund 160 Abbildungen und Essays von Kunsthistorikern, ergänzt mit einen Text der Schriftstellerin Erica Pedretti. Den Schwerpunkt bilden dabei die plastischen Arbeiten und Kunst am Bau-Projekte. Aber auch Whites Malerei sowie die verspielten und doch äusserst präzis komponierten Kleinplastiken sind gültig dargestellt. Dazu gesellen sich ein umfassendes Werkverzeichnis, Biografie und Bibliografie. Ausstellung im Kunstmuseum Olten vom 26. April bis 21. Juni 2009.
Sabine Altorfer, geboren 1956, leitet die Kulturredaktion der Aargauer Zeitung / Mittelland Zeitung und lebt in Baden.
Anne Blonstein, geboren 1958 in England, lebt seit 1983 als freischaffende Ãœbersetzerin und Lektorin in Basel.
Uli Däster, geboren 1942, ist Kunstkritiker. Bis 2005 Lehrer an der Aargauischen Kantonsschule Baden, 1984–1996 Mitglied des Aargauer Kuratoriums zur Förderung des kulturellen Lebens.
Jochen Hesse, geboren 1965, ist Leiter der Graphischen Sammlung der Zentralbibliothek Zürich, 2000–2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft. Zahlreiche Publikationen insbesondere zur Eisenplastik und Druckgrafik.
Ausführliche Biografie
Erica Pedretti, geboren 1930 in der Tschechoslowakei, kam nach dem Krieg in die Schweiz. Schreibt und arbeitet als Bildhauerin in La Neuveville. Zahlreiche Publikationen und Ausstellungen.
Frieda Vogt-Baumann, geboren 1945, ist seit 1990 in der Lehrer- und Lehrerinnenbildung tätig, daneben Engagement in der Politik, vor allem in der Kulturpolitik.
The Memorizer. Der Sammler Andreas Züst. Fotos v. Züst, Andreas. Beitr. v. Curiger, Bice /Jaeggi, Martin /Keller, Walter /Kesser, Caroline /Kunz, Stephan /Rübel, Dietmar /Schuppli, Madeleine /Ursprung, Philip /Weber, Peter /Züst, Mara. Hrsg. v. Kunz, Stephan /Schuppli, Madeleine /Züst, Mara /Aargauer Kunsthaus, Aarau. 2009. 432 S., 350 fab. und 650 Abb. 23 x 17 cm. Gb EUR 54,00 CHF 79,00 ISBN: 978-3-85881-249-0 Scheidegger & Spiess
Der Schweizer Fotograf, Künstler und Sammler Andreas Züst (1947–2000) ist eine legendäre Figur des europäischen Kulturlebens. Seine Kunstsammlung zeigt die Entwicklung der Kunstszene von den späten 1970er- bis in die 1990er-Jahre exemplarisch auf.
Nun widmet sich seiner Person und seinem Wirken erstmals ein dickes, sehr persönliches Lese- und Schau-Buch, das aus Anlass einer Sammlungsausstellung im Aargauer Kunsthaus erscheint. Das Buch ist ein Psychogramm des Sammlers Züst: Durch die rund 1500 Werke von 230 Künstlerinnen und Künstlern zeichnet sich der Mensch ab, der diese Arbeiten zusammengetragen hat.
Zudem hat Andreas Züst – selbst Fotograf erfolgreicher Fotobücher (Bekannte Bekannte 1 und 2, 1987 und 1997, Roundabouts, 2003) – die gesammelten Künstler porträtiert. Diese Fotoporträts ziehen sich als roter Faden durch das Buch. Daneben kommen etwa 400 Werke der Sammlung, ein vollständiges Sammlungsverzeichnis sowie neun Essays zu stehen, die den verschiedenen Aspekten von Züsts Person und seiner Sammlung gewidmet sind, geschrieben u. a. von Scalo-Gründer Walter Keller, dem Schriftsteller Peter Weber oder der Kuratorin Bice Curiger.
Ausstellung im Aargauer Kunsthaus vom 29. Juni bis 9. August 2009.
Zumthor sehen. Bilder von Hans Danuser. Nachdenken über Architektur und Fotografie. Fotos v. Danuser, Hans. Beitr. v. Ursprung, Philip /Danuser, Hans. Hrsg. v. Gantenbein, Köbi. 2009. 96 S., 24 Triplex-Abb. 32 x 24,5 cm. Gb EUR 35,00 CHF 49,90 ISBN: 3-85881-235-8 Scheidegger & Spiess
Auch Bilder schreiben Geschichte: Mit seinem radikal subjektiven Blick auf Bauten des Schweizer Architekten Peter Zumthor setzte der Künstler Hans Danuser in den 1980er- und 1990er-Jahren einen Markstein in der Geschichte der Architekturfotografie. Seine Aufnahmen veränderten das fotografische Genre und die Art und Weise, über Architektur und Fotografie nachzudenken.
Dieses Buch versammelt Bilder zur Kapelle Sogn Benedetg, zu den Schutzbauten über den römischen Funden in Chur und zur Therme Vals. Es führt die intensive Debatte fort, die die Fotografien vor zwanzig Jahren auslösten. Ein ausführliches Gespräch zwischen Hans Danuser und Hochparterre-Chefredakteur Köbi Gantenbein lotet die Umstände der Zusammenarbeit mit Peter Zumthor aus und fragt, wie sich die Architekturfotografie seither entwickelt hat. Der Kunst- und Architekturhistoriker Philip Ursprung setzt sich in einem detaillierten Essay mit Zumthors Architektur und der fotografischen Repräsentation von Architektur auseinander. Ein Buch über Bilder, Bauten und Geschichte.
Hans Danuser, geboren 1953 in Chur, gehört zu den Wegbereitern zeitgenössischer Fotografie. Seine Werke wurden in bedeutenden Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt. Er wurde zu internationalen Veranstaltungen wie die Biennale in Venedig oder Lyon eingeladen und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis, dem Manor-Kunstpreis und dem Bündner Kulturpreis. Ab 1992 beschäftigt er sich auch mit Kunst in Architektur-Projekten, so an der Universität Zürich, im Peter Merian Haus Basel 1999 und in der Klinik Beverin 2001. (www.hansdanuser.ch)
Köbi Gantenbein, geboren 1956 in Samedan, ist seit 1996 Chefredaktor von Hochparterre, dem Verlag für Architektur und Design. Er lebt und arbeitet in Zürich und Fläsch, Graubünden. Er schreibt in Hochparterre regelmässig Berichte über die zeitgenössische Architektur Graubündens und den Schrecken und die Schönheit der Alpen. (www.hochparterre.ch)
Philip Ursprung, geboren 1963 in Baltimore, USA, studierte Kunstgeschichte, Allgemeine Geschichte und Germanistik in Genf, Wien und Berlin. Seit 2005 ist er Professor für moderne und zeitgenössische Kunst an der Universität Zürich. Er war auch als Gastkurator am Museum für Gegenwartskunst in Basel, am Canadian Centre for Architecture in Montreal und der Graduate School for Architecture, Planning and Preservation der Columbia University New York tätig. Ausführliche Biografie
Peter Zumthor, geboren 1943 in Basel, Ausbildung als Möbelschreiner, Gestalter und Architekt an der Kunstgewerbeschule Basel und am Pratt Institute, New York. Seit 1979 eigenes Architekturbüro in Haldenstein, Schweiz. Peter Zumthor bekommt Ende Mai 2009 in Buenos Aires den Pritzker Preis verliehen. Der Preis ist mit 100000 Dollar dotiert und gilt als «Nobelpreis der Architektur».
Wichtigste Bauten: Schutzbauten für Ausgrabung mit römischen Funden, Chur 1986; Caplutta Sogn Benedetg, Sumvitg 1988;Wohnungen für Betagte, Chur-Masans 1993; Therme Vals, 1996; Kunsthaus Bregenz, 1997; Schweizer Pavillon Expo 2000, Hannover; Dokumentationszentrum «Topographie des Terrors», 1997 gebaute Bauteile 2004 vom Land Berlin abgebrochen; Haus Zumthor, Haldenstein 2005; Kunstmuseum Kolumba, Köln 2007; Feldkapelle für den Heiligen Bruder Klaus,Wachendorf, Eifel 2007.
Bildteppiche von Ernst Ludwig Kirchner und Lise Gujer. Werkkatalog der Entwürfe. Beitr. v. Flury-Lemberg, Mechthild /Kornfeld, Eberhard W /Liedtke, Kristina /Stutzer, Beat. Hrsg. v. Stutzer, Beat. 144 S., 140 fb. u. sw. Abb. 26,5 x 20 cm. Gb Scheidegger & Spiess, Zürich 2009. EUR 39,00, CHF 59,00 ISBN: 3-85881-252-8 Scheidegger & Spiess
Die Entdeckung eines faszinierenden Werkkomplexes von Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938): Zum allerersten Mal werden die vielen Entwürfe Kirchners für die Tapisserien, welche die Weberin Lise Gujer (1893–1967) anfertigte, in einem Buch katalogisiert, analysiert und kunsthistorisch gewürdigt.
Kurz vor ihrem Tod versiegelte Lise Gujer ein Paket, das nach ihrem Willen erst 30 Jahre später geöffnet werden durfte. So traten erst 1998 zahlreiche Skizzen und Entwürfe Kirchners zu Wirkereien zutage. Mit diesen Entwürfen liegt eine visuell reichhaltige und kunsthistorisch höchst bedeutsame Werkgruppe vor. Sie bereichern nicht nur die Kenntnis von Kirchners Œuvre, sondern veranschaulichen zugleich die enge Zusammenarbeit von Künstler und Weberin. Die Entwürfe sind durch eine ganz eigene Bildsprache geprägt. Weit über die ursprüngliche Funktion als Vorlage hinaus können sie sich ihrer spezifischen Materialität wegen als eigenständige Kunstwerke behaupten. Ergänzt wird die kunsthistorische Analyse durch Texte über die fachgerechte Restaurierung der Entwürfe sowie über Gujers Technik
Ausstellung im Bündner Kunstmuseum Chur vom 7. Februar bis 22. März 2009
Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938) war 1905 Mitbegründer der Künstlervereinigung Die Brücke. Zunächst ein Künstler der Grossstadt, flüchtete der erkrankte Maler 1917 in die Schweiz, wo er sich nach einer Kur in Kreuzlingen dauerhaft in Frauenkirch bei Davos niederliess. Von den Nationalsozialisten verfemt, nahm er sich 1938 das Leben.
Mechthild Flury-Lemberg war Textilrestauratorin am Bayerischen Nationalmuseum und dem Historischen Museum Bern. Ab 1963 Aufbau der Fachabteilung für Textilkonservierung an der Abegg-Stiftung in Riggisberg. Mehrere Fachpublikationen zur Textilkonservierung.
Eberhard W. Kornfeld wurde 1923 als Sohn eines Innenarchitekten in Basel geboren. Seit 1951 Leiter der Firma Gutekunst und Klipstein in Bern. Die Galerie Kornfeld besitzt seit 1980 ein eigenes Domizil. Ausbau der Auktionstätigkeit, zahlreiche Ausstellungskataloge aus den Spezialgebieten alte und modernen Graphik vom 15. bis zum 20. Jahrhundert und Bilder des 20. Jahrhunderts (Schiele, Klee, Chagall, Signac und Gaugin). Besitzer einer grossen Sammlung von Kirchner-Werken. Kornfeld ist Präsident der Kirchner-Stiftung Davos und Kunsthändler in Bern.
Kristina Liedtke, dipl. Konservatorin/ Restauratorin FH, ist Spezialistin für die Restaurierung von Kunstwerken.
Beat Stutzer (*1950), Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Ethnologie an der Universität Basel. Wissenschaftlicher Assistent am Kupferstichkabinett der Öffentlichen Kunstsammlung Basel. 1977–82 Assistent am Lehrstuhl für Moderne Kunst der Universität Basel. 1980 Promotion mit der Dissertation «Albert Müller (1897–1926) und die Künstlergruppe Rot-Blau». Seit 1982 Direktor Bündner Kunstmuseum Chur und seit 1998 zugleich Konservator des Segantini Museums St. Moritz. Zahlreiche Buchpublikationen, Ausstellungen und Beiträge zur Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts. Werksemester der Kulturstiftung Landis & Gyr in London (2003/04). Seit 2004 Präsident der Eidg. Kommission der Gottfried Keller-Stiftung.
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Karl Bodmer - Maler der amerikanischen Urvölker. Beitr. v. Bolz, Peter /Daenzer, Denise /Isernhagen, Hartwig /Schierle, Sonja. Hrsg. v.Nordamerika Native Museum Zürich /Isernhagen, Hartwig. 2009. 240 S., 150 fb. u. sw. Abb. 25 x 21 cm. Gb EUR 39,00 ISBN: 3-85881-236-6 Scheidegger & Spiess
1834 brach der Zürcher Karl Bodmer mit dem deutschen Naturforscher Maximilian Prinz zu Wied und dessen Gefolge zur legendär gewordenen «Reise in das innere Nord-America» auf. Die Expedition dauerte 28 Monate. Während Maximilian sein Tagebuch schrieb, Naturalien zusammensuchte und Gegenstände von Indianern erwarb, zeichnete Bodmer mehr als 400 Indianer-, Landschafts- und Tierbilder. Seine detailgetreuen Skizzen und Aquarelle, die später als Vorlagen für die druckgrafischen Illustrationen des Reiseberichts dienten, gelten als Höhepunkt in der bildnerischen Darstellung fremder Völker. Und sie zählen zu den wichtigsten Dokumenten über die Indianerkulturen am oberen Missouri.
Dieses reich illustrierte Buch ist die Hommage seiner Geburtsstadt Zürich an den grossen Maler, dem wir viele Einsichten in die Lebensweise und das Aussehen der Natives in den Plains und Prärien verdanken. Es verbindet biografische Erzählung und analytische Essays und beleuchtet den eigenwilligen Stellenwert dieser Zeichnungen, Aquarelle und Stiche zwischen exakter Wissenschaft und Kunst.
Ausstellung im Nordamerika Native Museum (NONAM) Zürich vom 8. Februar bis 9. August 2009
Peter Bolz ist Leiter der Amerikaabteilung im Museum für Völkerkunde, Berlin.
artwig Isernhagen ist emeritierter Professor für Amerikanische Literatur und American Studies an der Universität Basel und Autor zahlreicher Essays und Bücher.
Sonja Schierle ist leitende Kuratorin der Nordamerika-Abteilung am Linden-Museum Stuttgart.
Hermann Obrist. Skulptur, Raum, Abstraktion um 1900. Beitr. v. Adam, Hubertus /Afuhs, Eva /Hand, Stacy Nicole /Starz, Ingo /Strobl, Andreas /Waenerberg, Annika /Weigel, Viola. Hrsg. v.Museum Bellerive Zürich /Staatliche Graphische Sammlung, München. 2009. 256 S., 180 fb. u. sw. Abb. 25,5 x 19,5 cm. Gb EUR 49,00 ISBN: 3-85881-239-0 Scheidegger & Spiess
Dies ist die erste Monografie über den höchst aussergewöhnlichen Künstler Hermann Obrist (1862–1927). In München begründete der gebürtige Schweizer in den 1890er-Jahren die deutsche Variante der Jugendstilbewegung, die anspruchsvolles Handwerk der angewandten mit den ästhetischen Ansprüchen der freien, bildenden Kunst verschmolz.
Erstmals werden nun die Nachlassteile in München und Zürich zusammengeführt und damit das Gesamtwerk des Zeichners, Bildhauers, Textilkünstlers und Theoretikers greifbar. Mit seinen Brunnen und Grabmälern war Obrist an der Erfindung der abstrakten Skulptur als künstlerischer Gattung beteiligt. In der Verknüpfung von Bild und wissenschaftlichen Essays zeigt das Buch zudem die Aktualität seines Werks für Kunst, Kunstgewerbe und Wissenschaft unserer Tage. Auch in seiner Auseinandersetzung mit der Fotografie ging Obrist über den traditionellen Begriff des Bildhauers hinaus und erschloss paradigmatisch neue Wege für die Kunst des 20. Jahrhunderts.
Ausstellung im Museum Bellerive Zürich vom 6. März bis 7. Juni 2009.
Eva Afuhs, geboren 1954, ist Künstlerin und leitende Kuratorin des Museums Bellerive und der Kunstgewerbesammlung des Museums für Gestaltung in Zürich. Von 1998 bis 2003 war sie Leiterin der Abteilung Ausstellungen der Schweizer Landesausstellung Expo.02.
Andreas Strobl, geboren 1965, studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Philosophie in München und Berlin. Dissertation 1994 an der Technischen Universität Berlin zum Thema Otto Dix. Eine Malerkarriere der 1920er Jahre. Tätig als freier Publizist, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Museum Georg Schäfer, Schweinfurt, Kustos des Kupferstichkabinetts der Kunsthalle Bremen. Seit 2002 Konservator für die Kunst des 19. Jahrhunderts an der Staatlichen Graphischen Sammlung München.
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Hannes Schüpbach – Cinema Elements. Filme, Malerei und Performances 1989-2008. Beitr. Adam Szymczyk, Eleonore Frey, Philippe-Alain Michaud, Andréa Picard und Hannes Schüpbach. Dtsch/Engl. 216 S., 152 fb. Abb., 21 x 29 cm, Gb. EUR 36,45 CHF 59,00 ISBN: 978-3-85881-246-9 Scheidegger & Spiess
Der Schweizer Künstler Hannes Schüpbach hat sich in den vergangenen Jahren mit künstlerischen Kurzfilmen, die in ganz Europa und den USA in renommierten Institutionen gezeigt wurden, international einen Namen gemacht. Seine Arbeit mit Elementen des Filmischen begann jedoch 1990 mit Raum-Installationen und räumlich erlebbaren Malerei-Suiten. Eine grosse Einzelausstellung in der Kunsthalle Basel führt nun Raum-Kunst und Filme zusammen, und aus diesem Anlass erscheint auch die erste Monografie Schüpbachs, mit Essays internationaler Spezialisten, vielen gross reproduzierten Filmstills sowie Abbildungen aus den verschiedensten Werkgruppen.
Das Buch enthält zudem einen Essay von Hannes Schüpbach über zentrale Elemente seines filmischen Schaffens, eine ausführliche Chronologie von Werken und biografischen Stationen des Künstlers sowie eine neu erarbeitete Bibliografie.
Hannes Schüpbach, geboren 1965 in Winterthur, ist bildender Künstler, Filmemacher und Kurator für Filme von Künstlern. 1988–1991 Studium der Visuellen Künste an den Hochschulen für Gestaltung und Kunst Zürich und Basel. 1992–1993 Gastsemester in Cinema und Performance Studies an der New York University. 1999 gründete er die Reihe Film direkt, die monatlich Filmprogramme im Zürcher Filmpodium und im Ausland sowie Publikationen zu den Künstlerfilmen beinhaltete. Hannes Schüpbach zeigte seine Filme bisher u. a. im Kunstmuseum Winterthur, Centre Georges Pompidou, Paris, an der Biennale de l'image en mouvement, Genf. Er ist Co-Autor des 2005 im Verlag Scheidegger & Spiess erschienenen Buchs Rudy Burckhardt – New York Moments.
Eleonore Frey hat bis 1997 als Dozentin für deutsche Literatur an verschiedenen schweizerischen und amerikanischen Universitäten gewirkt. Ab 1989 sind beim Literaturverlag Droschl in Graz neun Erzählbände erschienen, zuletzt: Siebzehn Dinge, Biographie, 2006, und Muster aus Hans, 2009. Übersetzungen aus dem Französischen und aus dem Englischen, darunter Henri Michaux, Henri-Frédéric Amiel und Lewis Carroll. Publikationen zur Literatur, zum Film, zur Kunst.

Philippe-Alain Michaud ist Kurator für Film am Musée national d’art moderne – Centre Georges Pompidou in Paris und Autor. Er publizierte u. a.: Aby Warburg et l’image en movement, Paris: Macula, 1998; Comme le rêve le dessin, Paris: Musée du Louvre und Centre Pompidou, 2005, Sketches: Histoire de l’art, cinéma, Paris: Editions Kargo, 2006.
Andréa Picard ist Kunsthistorikerin und hat an der Cinematheque Ontario in den letzten Jahren zahlreiche Retrospektiven betreut. Seit 2006 ist sie verantwortlich für das Programm Wavelengths des Toronto International Film Festival, das Filme und Videos von Künstlern vorstellt. Sie publiziert regelmässig zu Kunst, Architektur und Film und schreibt die Kolumne «Film/Art» für Cinema Scope.
Adam Szymczyk ist seit 2003 Direktor der Kunsthalle Basel, wo er unter anderen die Ausstellungen Carl Andre, Black Holes, 2005, Tomma Abts, 2005, Lee Lozano: Win First Don’t Last Win Last Don’t Care, 2006, und Micol Assaël, Chizhevsky Lessons, 2007, organisiert hat. 1997 war er an der Gründung der Foksal Gallery Foundation in Warschau beteiligt. 2008 kuratierte er zusammen mit Elena Filipovic die 5. berlin biennale für zeitgenössische kunst.
agent-provocateur.ch. Was uns ärgert und was nicht. Beitr. v. Bachmann, Plinio /Binswanger, Daniel /Bunz, Mercedes /Frey, Patrick /Heller, Martin /Meili, Daniel /Meili, Martin /Meili, Marcel /Schneider, Gesa /Steiner, Juri /Zweifel, Stefan. Hrsg.: Bachmann, Plinio /Heller, Martin. 2008. 320 S., 250 fb. Abb. 26 x 20 cm. Gb EUR 12,90 ISBN: 3-85881-241-2 Scheidegger & Spiess
2004 startete eine Kurzfilminitiative mit dem Ziel, «einen ebenso bissigen wie inspirierenden Bildkommentar zur Wirklichkeit der Schweiz zu provozieren.» Jeder, der mitmachen wollte, konnte einen 30-Sekunden-Film einreichen, zwischen doppelbödiger Protestnote und scharfsinniger Botschaft. Gezeigt wurden diese nicht nur im Internet, sondern auch zwischen Kinowerbung oder als Piratenprojektionen. Bald waren auf www.agent-provocateur.ch (ap.ch) die Film-Blitze von Internetkids, Werbeleuten, Handy-Filmern, Designstudenten zu sehen. Zusätzlich gab es politische Aktionen, die von den Massenmedien besprochen wurden.
Nun zieht ap.ch Bilanz: Mit einem Buch, das Bilder aus den besten Kurzfilmen zeigt; mit 200 Ideen für gesellschaftliche Veränderung zum Herausreissen; mit Essays von bekannten Autoren wie dem Kabarettisten Patrick Frey, dem ehemaligen Expo.02-Chef Martin Heller, Juri Steiner, dem Leiter des Zentrum Paul Klee, oder Stefan Zweifel vom Literaturclub des Schweizer Fernsehens. Ein scharfsichtiger Blick hinter die Fassade der saturierten Schweiz – und die Erörterung der Frage, was gesellschaftlich-kulturelle Provokation heute noch bewegen kann.
Ferdinand Hodler: Catalogue raisonné der Gemälde. Band 1: Die Landschaften. 2 Bde/Tle. Beitr. v. Bätschmann, Oskar /Müller, Paul /Bolleter, Regula /Brunner, Monika /Fischer, Matthias /Oberli, Matthias. Hrsg. v.Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft SIK. 2008. 700 S., 950 meist fb. Abb. 32 x 23 cm. (Ferdinand Hodler: Catalogue raisonné der Gemälde 1) Gb EUR 420,00 ISBN: 3-85881-244-7 Scheidegger & Spiess
Ferdinand Hodler (1853–1918) ist der bedeutendste Schweizer Künstler an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Er brach mit den künstlerischen Konventionen und schuf als Maler eindrücklicher Landschaften und Porträts, als Schöpfer monumentaler Historien- und symbolistischer Figurenbilder ein Œuvre, das schon zu seinen Lebzeiten weit über die Landesgrenzen hinaus Beachtung fand. Einige seiner Bilder sind zu nationalen Ikonen geworden, so sein Wilhelm Tell oder der Holzfäller, der einst die 50-Franken-Note zierte. Zahlreiche Ausstellungen und Publikationen im In- und Ausland sowie steigende Preise auf dem Kunstmarkt sind Zeichen dafür, dass Hodlers Werk inzwischen Weltruf geniesst. Was bisher fehlte, ist ein Werkkatalog, der wissenschaftlichen Kriterien genügt und auch das breite Publikum anspricht.
Das Schweizerische Institut für Kunstwissenschaft (SIK) hat dieses Referenzwerk seit 1998 in akribischer Arbeit realisiert. Als Auftakt werden jetzt die zwei Teilbände mit Hodlers rund 740 Landschaftsgemälden publiziert. Die einzelnen Bände enthalten eine Einführung ins jeweilige Thema, den Katalogteil mit zahlreichen Vorstudien sowie einen Anhang mit ausgeschiedenen und fraglichen Werken, der Bibliografie und diversen Indices.
Die elektronische Fassung des Catalogue raisonné gestattet einen raschen Zugriff auf alle relevanten Daten zu Ferdinand Hodlers Oeuvre. Ein persönlicher Zugangs-Code kann über das SIK bestellt werden.
«Ein Meilenstein der Hodler-Forschung.» Neue Zürcher Zeitung
Oskar Bätschmann, geboren 1940 in Luzern, studierte Kunstgeschichte und Germanistik in Florenz und Zürich. Er ist heute Ordinarius für Neuere Kunstgeschichte an der Universität Bern und ab Februar 2009 Professorial Fellow bei SIK-ISEA. Der renommierte Hodler-Kenner ist zusammen mit Paul Müller Projektleiter des Catalogue raisonné Ferdinand Hodler.
Paul Müller, geboren 1951 in Luzern. 1973-79 Studium der Kunstgeschichte, der Klassischen Archäologie und der Ethnologie an der Universität Basel. Inventarisation des Kunstguts der Stadt Luzern. Seit 1981 am Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft (SIK). Spezialisierung auf Schweizer Kunst des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Parallel zur Tätigkeit am Institut von 1984-1995 freier Mitarbeiter der Liechtensteinischen Staatlichen Kunstsammlung, Vaduz. Seit 2000 gemeinsam mit Oskar Bätschmann Projektleiter des Catalogue raisonné Ferdinand Hodler.
Friedrich Kuhn (1926-1972). Der Maler als Outlaw. Beitr. v. Curiger, Bice /Kesser, Caroline /Jent, Louis. Hrsg.: Curiger, Bice. 2008. 192 S., 160 fb. u. sw. Abb. 20 x 27 cm. Gb EUR 39,00 CHF 59,00 ISBN: 3-85881-245-5 Scheidegger & Spiess
Friedrich Kuhn (1926–1972) gilt als markantester Schweizer Vertreter jener Kunstszene, die sich in den 1960er Jahren als Gegenkraft zur damals dominanten abstrakten/konkreten Kunst formierte. Kuhn schuf eine feinnervige und anarchische Malerei zwischen Figuration und Abstraktion, die auch persönlich besetzte Zitate an die moderne Massenkultur und an Pop enthält. Verehrt und legendenumflort, ist sein malerisches Werk bisher im Hinblick auf die literarische Überhöhung seiner Person dargestellt worden.
Der neue Katalog legt nun die künstlerische Aktualität dieses eigenwilligen Malers offen. Das Buch erzählt von der nonkonformistischen Szene, in der sich Kuhn bewegte, schildert seine eigenwilligen Happenings und wilden Performances und entwirft so ein lebendiges Bild der 1960er Jahre. Neben 100 Werken sind auch zahlreiche unveröffentlichte Privatfotos und Plakate abgebildet. Kuhns Kunst, der im internationalen Umfeld eine Vorreiterrolle zukommt, weist in ihrem Reichtum und ihrem unakademischen Geist bereits jene Charakteristiken auf, welche die spätere Schweizer Kunst bis heute bestimmen.
Ausstellung im Kunsthaus Zürich vom 12. Dezember 2008 bis 1. März 2009.
Bice Curiger, geboren 1948, Studium der Kunstgeschichte an der Universität Zürich, Lizenziatsarbeit über den Schweizer Maler Albert Welti (1862–1912). Mitbegründerin und Chefredaktorin der in Zürich und New York erscheinenden Kunstzeitschrift Parkett. Seit 1992 freie Kuratorin am Kunsthaus Zürich (Kunsthaus Wunder Kunst, Georgia O’Keeffe). Als freie Kuratorin Ausstellungen in internationalen Instituten wie Centre Georges Pompidou, Paris, Hayward Gallery, London, Guggenheim Museum, New York. Seit 2004 Editorial Director der in London erscheinenden Museumszeitschrift TATE ETC.
Louis Jent, geboren 1936, ist Schreiber, Filmer und Werber. Er war mit Friedrich Kuhn bekannt und arbeitet zurzeit an einem Roman über einen Daytrader (Echtzeit Verlag). Letzte Veröffentlichung in: 68 – Zürich steht Kopf, Verlag Scheidegger & Spiess, 2008.
Caroline Kesser, geboren 1951, ist Kunsthistorikerin und Kunstkritikerin für die Neue Zürcher Zeitung sowie Autorin zahlreicher Essays und Kuratorin. Sie hat mit einer Rezeptionsgeschichte über Velàzquez' La Meninas promoviert und sich als Mitglied der Kunstkommission der Stadt Zürich auch mit der Geschichte der Zürcher Kunst beschäftigt. Sie lebt in Zürich.
Bach, Hans: Hans Bach. Skulpturen 1992-2001. Fotos v. Bach, Hans. 2001. 152 S., 140 sw. u. 25 fb. Abb. 27 x 19 cm. Gb EUR 30,00 ISBN: 3-85881-132-7 Scheidegger & Spiess
Ursprünglich Zeichner und Radierer, beschäftigt sich Hans Bach seit den Achtzigerjahren mit der Holzskulptur. Zentrales Thema ist der Mensch. Zusammen mit der Künstlergruppe ZEF zeigte er 1992 im Zürcher Helmhaus seine Arbeiten. Der Band dokumentiert die seither entstandenen Werke. Arbeitete Bach ursprünglich mit Brettern und Balken, aus denen er die Figuren, Rümpfe, Gliedmassen und Köpfe fertigte, die er anschliessend zusammenfügte und verzapfte, werden die Formen jetzt aus ganzen Holzstämmen herausgearbeitet. Die raue, ungeglättete Oberfläche bleibt sichtbar und wird Teil der Figur. Nach den frühen, vorwiegend roh belassenen oder weissen Skulpturen sind die neuen meist bemalt, naturalistischer und weniger expressiv.
«Ein hervorragend gestaltetes Buch.» Schaffhauser Nachrichten Hans Bach, geboren 1946. Metallklasse Kunstgewerbeschule der Stadt Zürich (Goldschmied). Ab 1970 freier Zeichner und Radierer, ab 1980 auch Bildhauer. Reisen in Europa und Afrika. Kunststipendien der Eidgenossenschaft, des Kantons Zürich, der Stadt Zürich, Reisestipendium der Stadt Winterthur. Zahlreiche Ausstellungen in der Schweiz, einige im Ausland. 1986–2006 Dozent an der Hochschule für Gestaltung und Kunst, Zürich (3D Gestalten). Mitglied der VISARTE, der Künstlergruppe Winterthur, ZEF. 2001 erschien im Verlag Scheidegger & Spiess «Hans Bach. Skulpturen».
Klodin Erb: Das Mädchen der Bär das Tier auf dem Möbel. Beitr. v. Hauser, Natalia /Stegmann, Markus/Spinelli, Claudia /Erb, Klodin. Hrsg. v. Stegmann, Markus /Museum zu Allerheiligen Schaffhausen/Kunstverein Schaffhausen. 2008. 108 S., 58 fb. Abb. 30 x 24 cm. Gb EUR 33,00 CHF 49,90 ISBN: 3-85881-242-0 Scheidegger & Spiess
Die Malerin Klodin Erb thematisiert in ihren jüngsten Bildern Porträts, Interieurs und Stillleben. Sie alle haben eine geheimnisvolle Aura, so etwa das menschenleere Wohnzimmer, das mit dramatisch inszenierten Objekten gleichwohl auf das Leben möglicher Bewohner verweist. Klodin Erb bedient sich zwar klassischer Bildgattungen, verleiht ihren Arbeiten aber aufgrund der frischen, dynamischen Malweise eine bemerkenswert sinnliche Präsenz. In der Neubefragung von Motiven, die in der Kunstgeschichte eine lange Tradition haben, zeigt sich nicht nur eine Suche nach der Magie des Vergangenen, sondern eine überaus zeitgenössische Form der Romantik. Klodin Erbs Bilder sind ein Interview mit der Künstlerin und ein von den Gemälden inspirierter, lyrischer Text zur Seite gestellt.
Chandigarh 1956. Le Corbusier und die Propagierung der architektonischen Moderne. Fotos v. Scheidegger, Ernst. Beitr. v. Moos, Stanislaus von /Huber Nievergelt, Verena. Hrsg. v. Moos, Stanislaus von. 160 S., 60 fb. u. 100 sw. Abb. 28 x 22 cm. Gb Scheidegger & Spiess, Zürich 2008. EUR 45,00 CHF 69,00 ISBN: 978-3-85881-222-3 Scheidegger & Spiess
Mitte der 1950er-Jahre arbeitete Le Corbusier mit seinem Büro am Masterplan und den Regierungsgebäuden der indischen Stadt Chandigarh. Ernst Scheidegger – Gründungsmitglied der Agentur Magnum und bekannt geworden durch seine Fotografien von Alberto Giacometti – dokumentierte den Fortschritt der Bauarbeiten sowie die Lebensumstände der Bevölkerung. Aus diesem Material entstand die Buchskizze «Chandigarh 1956», welche die Ideen der architektonischen Moderne und ihre gesellschaftlichen Anliegen verbreiten wollte. Aus dem visionären Vorhaben, verschiedene Medien zu benutzen, um Architektur und Städtebau allgemeinverständlich darzustellen, wurde damals nichts – heute ist es aktueller denn je. Dieses Buch präsentiert erstmals die schönsten Fotografien, die Scheidegger damals in Chandigarh aufnahm. Zu den atmosphärischen Farb- und Schwarzweiss-Fotos wird zusätzlich die Originalmaquette von «Chandigarh 1956» reproduziert und kommentiert. In einem Essay skizziert der Kunsthistoriker und Corbusier-Spezialist Stanislaus von Moos die Bedeutung von Scheideggers Chandigarh-Projekt und schlägt Brücken zu heutigen Diskussionen. Die Fotohistorikerin Verena Huber Nievergelt analysiert Scheideggers Fotografien im Kontext ihrer Entstehungszeit.
Maristella Casciato ist Architektin und Professorin für Architekturgeschichte an der Universität Bologna. Ihre gegenwärtige Forschung umfasst u.a. die Entstehungsgeschichte von Chandigarh sowie Leben und Werk von Pierre Jeanneret.
Verena Huber Nievergelt, geboren 1971 in Winterthur, ist Kunst- und Fotografiehistorikerin. Seit 2005 ist sie in Forschung und Lehre im Bereich Geschichte und Theorie der Fotografie tätig, u.a. an der Zürcher Hochschule der Künste und an der Universität Zürich. Ernst Scheidegger, geboren 1923, lebt in Zürich. Ausbildung an der Fachklasse für Fotografie bei Hans Finsler an der Kunstgewerbeschule Zürich. Fotograf für die Agentur Magnum, die er nach dem Tod seiner Freunde Werner Bischof und Robert Capa verlässt. 1956/57 unterrichtet er mit Max Bill an der Hochschule für Gestaltung in Ulm und baut in Ahmedabad (Indien) eine Schule für Design auf. 1960–1980 ist er Redaktor der Bildbeilage der NZZ «Das Wochenende», führt eine Galerie sowie einen Buchverlag und macht Dokumentarfilme. Seine Aufnahmen wurden in zahlreichen Ausstellungen gezeigt. 2001 wird er mit dem Orden «Officier de l’Ordre des Arts et des Lettres» der französischen Republik und 2003 mit der Heinrich-Wölfflin-Medaille der Stadt Zürich ausgezeichnet.
Ausführliche Biografie
Stanislaus von Moos, geboren 1940 in Luzern, war von 1983 bis 2005 Professor für moderne Kunst an der Universität Zürich und unterrichtet heute an der Accademia di architettura, Mendrisio. Von Moos ist Verfasser zahlreicher Monografien, u. a. über Le Corbusier und die Architektur von Venturi, Scott Brown & Associates. Er lebt in Zürich.
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Historische Häuser im Engadin - Architektonische Interventionen von Hans-Jörg Ruch. Fotos v. Simonetti, Filippo. Beitr. v. Ruch, Hans J /Seifert-Uherkovich, Ludmilla. 2008. 320 S., 220 fb. u. 10 sw. Abb., 20 Planzeichn. 32 x 30 cm. Gb EUR 105,00 CHF 159,00 ISBN: 3-85881-223-4 Scheidegger & Spiess
Der Schweizer Architekt Hans-Jörg Ruch hat sich durch gleichermassen raffinierte wie subtile Bauten und Sanierungen international einen Namen gemacht. Zu seinen Spezialgebieten gehören Umbauten von Bauern- und Patrizierhäusern im Engadin. Bei diesen Interventionen in Häusern aus dem Mittelalter werden die faszinierenden historischen Räume wiederhergestellt und behutsam und stimmig mit neuen Elementen konfrontiert.
Durch Ruchs Eingriffe, die sorgfältigen Sanierungen und das Zusammenspiel mit der gebauten Umgebung und der Landschaft tritt der ursprüngliche Charakter dieser Engadinerhäuser wieder hervor. Sie beherbergen heute Wohnräume oder Kunstgalerien und werden von Architekten und Architekturliebhaber bewundert. Zum ersten Mal werden nun zehn von Ruchs Interventionen in einem Buch vorgestellt: grosszügig bebildert mit über 200 grossformatigen Fotografien und mit Plänen, die auch für Laien verständlich sind. Ergänzt wird das Bildmaterial durch persönliche Texte, in denen Ruch seine Philosophie skizziert, und durch einen Essay der Kunsthistorikerin Ludmila Seifert-Uherkovich, die kompetent in Geschichte und Typologie des Engadinerhauses einführt. Hans-Jörg Ruch, geboren 1946 in Bellach (SO), studierte an der ETH Zürich und am Rensselaer Polytechnic Institute, Troy, New York, Architektur. Von 1974 bis 1977 arbeitete er im Architekturbüro Obrist & Partner, St. Moritz, von 1977 bis 1988 bei Urs Hüsler, St. Moritz. Seit 1989 eigenes Büro in St. Moritz. Die wichtigsten Bauten neben architektonischen Interventionen in Engadiner Bauern- und Patrizierhäusern sind u. a.: mehrere Wohnhäuser; Strassenverkehrsamt und Bezirkstiefbauamt des Kantons Graubünden, Samedan; Erweiterung Hotel Saratz, Pontresina; Umbau Segantini Museum St. Moritz, Gemeindebibliothek St. Moritz. Hans-Jörg Ruch lebt in St. Moritz: www.ruch-arch.ch.
Ludmila Seifert-Uherkovich, geboren 1969, studierte Kunst- und Architekturgeschichte sowie Allgemeine Geschichte an der Universität Bern und der Freien Universität Berlin. Seit 1996 wohnt die Kunsthistorikerin in Chur. Sie hat sich in diversen Publikationen mit der Architektur- und Kulturgeschichte Graubündens auseinandergesetzt. 2008 erschien im Verlag Scheidegger & Spiess der von ihr und Leza Dosch herausgegebene Kunstführer durch Graubünden.
Filippo Simonetti, geboren 1944 in Ascoli Piceno, machte nach einem Studium der Literatur und Philosophie in Urbino seine Leidenschaft für Architektur und Fotografie zum Beruf. Als Architekturfotograf erhielt er mehrere Preise, seine Aufnahmen sind international in Büchern und den wichtigsten Zeitschriften publiziert und in zahlreichen Ausstellungen gezeigt worden, u. a. an der VI. Architektur-Biennale Venedig 1996. Filippo Simonetti lebt in Brunate / Provinz Como.
Leiko Ikemura: Tag, Nacht und Halbmond. Zeichnungen. 2008. 256 S., 240 fb. Abb. 30,5 x 23 cm EUR 52,00 CHF 79,00 ISBN: 978-3-85881-231-5 Scheidegger & Spiess
Leiko Ikemura ist in unseren Breitengraden die bekannteste Künstlerin japanischer Herkunft. Sie hat ein breites, international ausgestelltes Œuvre aus Skulptur und Malerei geschaffen, das von zahlreichen Museen und Sammlungen angekauft wurde. Das Kernstück von Ikemuras künstlerischem Werk aber sind ihre zeichnerischen Arbeiten. Mit diesen erschafft sie ein weites und eigenwilliges Universum, belebt von mädchenhaften Wesen, von Tieren und Dingen, die nicht im Hier und Jetzt verankert sind, sondern eine geheimnisvolle Sphäre jenseits von Raum und Zeit bevölkern. Die Zeichnungen oszillieren zwischen Hell und Dunkel, Lust und Schmerz, Tag und Traum.
Essays von fünf Autorinnen und Autoren, darunter der bekannte amerikanische Kunstkritiker Donald Kuspit, spüren in dieser Monografie, die mit über 200 zumeist unveröffentlichten Zeichnungen zur Ausstellung im Museum zu Allerheiligen Schaffhausen erscheint, der Faszination von Ikemuras künstlerischem Schaffen nach. In einem Überblick werden auch ihre skulpturalen und malerischen Werke dokumentiert.
Leiko Ikemura, geboren 1951 in Tsu/Mie (Japan), studierte zuerst Spanisch in Osaka und Salamanca, dann Bildhauerei und Malerei in Granada und Sevilla. Von 1979 bis 1985 lebte Ikemura in Zürich. 1980 entstanden die ersten von Ikemura als gültig betrachteten Gemälde und Zeichnungen. Es sind Bilder, in denen die Künstlerin von menschlichen Träumen, Kämpfen und Konflikten erzählt. 1983 tritt sie erstmals mit einer Einzelausstellung im Bonner Kunstverein an die Öffentlichkeit. 1985 zieht sie nach Köln, wo ab 1987 auch zahlreiche Skulpturen entstehen. Leiko Ikemura lebt und arbeitet heute in Köln und Berlin, wo sie seit 1991 eine Professur für Malerei an der Hochschule der Künste innehat.
Roger Fayet ist Kunsthistoriker und Direktor des Museums zu Allerheiligen Schaffhausen.
Donald Kuspit ist Kunstkritiker, Dichter und Professor für Geschichte und Philosophie an der State University of New York in Stony Brook. Er verfasste zahlreiche Essays und Bücher und arbeitete u. a. für die Zeitschriften Artforum, Sculpture und New Art Examiner. Er lebt in New York City.
Isabelle Köpfli ist Kunsthistorikerin und Direktionsassistentin am Museum zu Allerheiligen Schaffhausen.
Eva Scharrer ist Kunstkritikerin sowie freie Kuratorin.
Hortensia von Roda ist Kuratorin und Geschäftsführerin der Sturzenegger-Stiftung am Museum zu Allerheiligen Schaffhausen.
Ausstellung
Museum zu Allerheiligen Schaffhausen, 31. August 2008 bis 4. Januar 2009
Las Vegas Studio. Bilder aus dem Archiv von Robert Venturi und Denise Scott Brown. Beitr. v. Fischli, Peter /Moos, Stanislaus von /Stadler, Hilar /Stierli, Martino. Hrsg. v. Stadler, Hilar /Stierli, Martino. 2008. 160 S., 100 fb. u. sw. Abb. 28 x 22,5 cm. Gb EUR 45,00 ISBN: 3-85881-229-3 Scheidegger & Spiess
1968 machten die amerikanischen Architekten Robert Venturi, Denise Scott Brown und Steven Izenour zusammen mit Studenten die Stadt Las Vegas zum Gegenstand ihrer Forschung. Ihre Erkenntnisse wurden 1972 im Buch Learning from Las Vegas präsentiert und gelten seither als Schlüsselbeispiel für die Wahrnehmung und Darstellung der modernen, kommerzialisierten Stadt.
Das Buch ist die grosszügig illustrierte Hommage an den Architekturklassiker. Es präsentiert Bilder und Filmstills, viele davon bisher unveröffentlicht, erstmals in Farbe und grossformatig. Essays von ausgewiesenen Spezialisten thematisieren, wie mit Fotografie und Film über die Stadt nachgedacht wurde.
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