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Beck, C. H. Verlag OHG

 
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Black Artists Now!. Von El Anatsui bis Kara Walker. Mbuti, Ann. Illustriert von Khader, Summuya. 2022. 144 S. 15 ganzseitigen gemalten Portraits und 25 Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 22,00. ISBN: 978-3-406-78801-7 C. H. Beck
15 SCHWARZE KĂśNSTLERINNEN UND KĂśNSTLER, DIE WIR KENNEN SOLLTEN
"Black Artists Now!" ist ein Buch über 15 beeindruckende schwarze Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt, die einen neuen "Spirit" in die noch überwiegend weiß und männlich dominierte Kunstwelt bringen. Jetzt endlich richtet sich der Blick verstärkt auf sie, jetzt endlich schließt sich eine Lücke in der westlichen Kunstgeschichte.
Die Black Artists, die in diesem Buch vorgestellt werden, sind in den verschiedensten Medien tätig und verfolgen neue und vielseitige Ansätze. Neben Stars wie Kara Walker, deren Scherenschnitte weltweit für Aufsehen sorgen, oder Arthur Jafa, der neben seiner Videokunst Clips mit Beyoncé und Kanye West produziert, reicht der Bogen von El Anatsuis monumentalen Installationen aus bunt-schillernden Flaschenverschlüssen über Lynette Yiadom-Boakyes fiktive, rätselhafte Porträtmalerei bis hin zu Tabita Rezaires kybernetischer Medienkunst – sie alle haben einen Anteil daran, dass unser bisheriges Kunstverständnis neu aufgemischt wird. Ann Mbuti erzählt inspirierende Geschichten von zeitgenössischen schwarzen Künstlerinnen und Künstlern (die Jüngste von ihnen Jahrgang 1993, der Älteste Jahrgang 1944), die unsere Perspektive erweitern und den etablierten Kanon der Kunstgeschichte mit ihren innovativen Positionen in Frage stellen.
Reich bebildertes All-Age-Book mit Illustrationen von Sumuyya Khader und mit Abbildungen der Originalwerke
Erweitert das Wissen über den zeitgenössischen Kunstkanon
Unterhaltsamer Einstieg in die Praxis internationaler Black Artists
15.000 verkaufte Exemplare von «Rebel Artists»
Die vergessene Römerschlacht. Der sensationelle Fund am Harzhorn. Moosbauer, Günther. Deutsch. 2022. 201 S. 28 Abb. und Karten. 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 19,95. ISBN: 978-3-406-72489-3 C. H. Beck
235 n. Chr. – im Orient bedrohen die Sassaniden die Grenzen des Imperium Romanum, an Rhein und Donau germanische Stämme. Die Legionen haben das Vertrauen in Kaiser Severus Alexander verloren und setzen in einem blutigen Putsch den erfahrenen Offizier Maximinus Thrax auf den Thron. Er führt seine Truppen tiefer auf germanisches Gebiet, als sich seit Jahrhunderten ein römischer Feldherr vorgewagt hat. Dort zeigt sich, dass der alte Feind des Reiches seit der Varuskatastrophe nichts an Gefährlichkeit eingebüßt hat. Doch wie gewaltig das Kampfgeschehen war, wird erst 1800 Jahre später deutlich, als die vergessene Römerschlacht am Harzhorn ausgegraben wird.
Entlang den Gr?ben. Eine Reise durch das ?stliche Europa bis nach Isfahan. Kermani, Navid. Deutsch. 2022. 446 S. mit 1 Karte. 19,4 x 12,4 cm. Br. EUR 14,95. ISBN: 978-3-406-74767-0 C. H. Beck
Navid Kermani ist entlang den Gräben gereist, die sich gegenwärtig in Europa neu auftun: von seiner Heimatstadt Köln nach Osten bis ins Baltikum und von dort südlich über den Kaukasus bis nach Isfahan, die Heimat seiner Eltern. Mit untrüglichem Gespür für sprechende Details erzählt er in seinem Reisetagebuch von vergessenen Regionen, in denen auch heute Geschichte gemacht wird.
Bild und Zeit. Eine Theorie des Bildbetrachtens. Grave, Johannes. Deutsch. 270 S. 26 Abb. 21,7 x 13,9 cm. Gb. C.H. Beck Verlag, MĂĽnchen 2022. EUR 28,00. ISBN: 978-3-406-78045-5 C. H. Beck
Können Bilder Macht auf ihre Betrachter ausüben? In seiner neuen Bildtheorie zeigt Leibniz-PreisträgerJohannes Grave, dass Bilder uns in zeitliche Prozesse verstricken, die sich nicht vollständig kontrollieren lassen, aber neue Denkräume eröffnen. Vor allem durch ihre Struktur und Gestaltung beeinflussen Bilder die Wahrnehmung und damit auch unsere Zeiterfahrung erheblich. Das Buch ist ein Plädoyer dafür, sich beim Blick auf Bilder Zeit zu nehmen und sich ganz in ihren Bann ziehen zu lassen.
Bei der Betrachtung von Bildern wird dem Faktor Zeit meist keine besondere Bedeutung beigemessen. Anders als bei einem Text scheint beim Bild alles auf den ersten Blick gegenwärtig zu sein. Tatsächlich aber sind in Bildern verschiedene Zeitebenen miteinander verschränkt – so z. B. die Zeitspanne, die man vor dem Werk verbringt, die im Bild dargestellte Zeitlichkeit oder die Alterung des Bildträgers. Die Wahrnehmung von Bildern lässt sich daher nicht als simultane Schau eines gegebenen Ganzen verstehen, sondern vollzieht sich in einer eigenen Zeit. Dabei kann das Sehen vorgezeichneten Spuren folgen oder auch aus einer Fülle von Angeboten auswählen. Johannes Grave geht der Frage nach, wie Bilder die Zeit ihrer Betrachtung auf eine Weise beeinflussen, die sich vom Blick auf andere Dinge und von der Lektüre eines Textes unterscheidet.
• Eine neue Bildtheorie des Leibniz-Preisträgers Johannes Grave
• Das Verhältnis von Bild und Zeit erstmals kunsthistorisch und bildtheoretisch beleuchtet
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Dark Rome. Das geheime Leben der Römer. Sommer, Michael. Deutsch. 2022. 288 S. 17 Abb. 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 23,00. ISBN: 978-3-406-78144-5 C. H. Beck
VERSCHWĂ–RUNG, MORD UND LASTER - ORTSBESICHTIGUNGEN IN DER RĂ–MISCHEN UNTERWELT
Willkommen auf der dunklen Seite der römischen Geschichte! Hier erwartet Sie eine mal schrille, mal bedrohliche und immer wieder verstörend vertraute Lebenswelt. Es ist eine Welt des Drogenkonsums, perfider Mordanschläge, obskurer Kulte, mysteriöser Staatsaffären, brutaler Bandenkämpfe und bizarrer Obsessionen. In dieser Szene finden Sie keine sittenstrengen Senatoren und Matronen, sondern treffen auf skrupellose Politiker, in allen Künsten bewanderte Prostituierte, nervenstarke Geheimagenten, geniale Waffenkonstrukteure und kaltblütige Giftmischerinnen. Willkommen in – Dark Rome !
War Mark Aurel drogensüchtig? Angeblich konsumierte der Philosophenkaiser Opium. Hat Archimedes, der geniale Baumeister aus Syrakus, tatsächlich eine Superwaffe konstruiert? Und tagte gar eine Geheimloge in der unterirdischen Basilika, die Archäologen in Roms Unterwelt entdeckt haben? Diese und viele weitere Rätsel erwarten die Leserinnen und Leser von Dark Rome – einer ebenso wilden wie faktenreich und spannend erzählten Sittengeschichte der römischen Welt. So stößt, wer in den Abgründen des römischen Imperiums schürft, gelegentlich auf Bleitäfelchen: Am richtigen Ort vergraben und mit der richtigen Fluchformel versehen, konnte man mit schwarzer Magie versuchen, unliebsame Zeitgenossen in den Orkus zu schicken. Eilige wählten für solche Anlässe lieber ein Pilzgericht wie beispielsweise Agrippina, die Gattin des Kaisers Claudius, die ihren Gemahl mit seiner Lieblingsspeise zu einem Gott machte (böse Zungen behaupten, er habe es im Jenseits nur zu einer Karriere als Kürbis gebracht ...). In den Dunkelzonen des römischen Reiches begegnet man auch Politikern wie den Statthaltern Albinus und Florus in Ägypten, welche die Provinzbevölkerung nach Strich und Faden ausplünderten. Doch die beiden waren Waisenknaben im Vergleich mit dem notorischen Halsabschneider und Proprätor Verres, der Sizilien zu seiner Pfründe machte und dabei über Leichen ging. Was Mord aus politischen Motiven betrifft, so könnten selbst Despoten unserer Tage noch von den alten Römern lernen. Diese setzten bei Bedarf ihre Gegner – wie es etwa Sulla, Octavian und Marcus Antonius taten – einfach auf sogenannte Proskriptionslisten, so dass jeder die Vogelfreien straffrei töten und sich an ihrem Vermögen gütlich tun konnte.
Kurzum: Dark Rome erweist sich auf unterschiedlichen Ebenen als Quelle der Erkenntnis, wobei es den Leserinnen und Lesern überlassen bleiben soll, die Kapitel über Geheimschriften, Spione, Falschspieler, dunkle Kulte und die Freuden der Venus aufzublättern...
• Tödlich seriös - die ganze Wahrheit über das Imperium Romanum
• Von Kaisern und Kurtisanen, Zauberern und Verschwörern, Drogenhändlern und Falschspielern
• Ein Blick in die Abgründe der römischen Antike
Die Farben der Vergangenheit. Wie Geschichte zu Bildern wird. Geimer, Peter. Deutsch. 2022. 304 S. 101 Abb. 24 x 15,8 cm. Gb. EUR 38,00. ISBN: 978-3-406-78061-5 C. H. Beck
WIE BILDER VERGANGENHEIT REKONSTRUIEREN
Die Vergangenheit ist unbeobachtbar. Was wir von ihr wissen oder uns vorstellen, haben wir nicht zuletzt durch Bilder erfahren: Historiengemälde, Fotografien, Filme, digitale Reanimationen. Der Kunsthistoriker Peter Geimer fragt, was Bilder zu visuellen Zeugnissen macht und wie sie Geschichte Gestalt verleihen. Dabei zeigt sich, dass Bilder nicht einfach historische Sachverhalte illustrieren, sondern selbst Erscheinungsformen der Geschichte sind.
Obwohl Sprache traditionell als Leitmedium des Historischen gilt, beruht unsere Vorstellung des Vergangenen maßgeblich auch auf Bildern. Wie Schriftquellen, so rekonstruieren Bilder Geschichte aber nur bruchstückhaft – sie bilden Fragmente auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Das vorliegende Buch stellt vielfältige Erscheinungsweisen visueller Rekonstruktion in den Medien Malerei, Fotografie und Film vor. Die Zusammenschau zeigt, dass diese diversen Formen der Vergegenwärtigung – vom detailgenau rekonstruierenden Historienbild des 19. Jahrhunderts über das dokumentarische Foto bis zum «reenactment» im zeitgenössischen Video – sehr unterschiedliche Möglichkeiten der Imagination des Vergangenen darstellen.
• Ein neuer Blick auf die Rekonstruktion von Geschichte im Bild
• Peter Geimer zeigt, wie Bilder zu visuellen Zeugnissen werden
Die Farben der Vergangenheit. Wie Geschichte zu Bildern wird. Geimer, Peter. Deutsch. 2022. 304 S. 101 Abb. EUR 28,99. ISBN: 978-3-406-78062-2 C. H. Beck
Die Vergangenheit ist unbeobachtbar. Was wir von ihr wissen oder uns vorstellen, haben wir nicht zuletzt durch Bilder erfahren: Historiengemälde, Fotografien, Filme, digitale Reanimationen. Der Kunsthistoriker Peter Geimer fragt, was Bilder zu visuellen Zeugnissen macht und wie sie Geschichte Gestalt verleihen. Dabei zeigt sich, dass Bilder nicht einfach historische Sachverhalte illustrieren, sondern selbst Erscheinungsformen der Geschichte sind. Obwohl Sprache traditionell als Leitmedium des Historischen gilt, beruht unsere Vorstellung des Vergangenen maßgeblich auch auf Bildern. Wie Schriftquellen, so rekonstruieren Bilder Geschichte aber nur bruchstückhaft – sie bilden Fragmente auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Das vorliegende Buch stellt vielfältige Erscheinungsweisen visueller Rekonstruktion in den Medien Malerei, Fotografie und Film vor. Die Zusammenschau zeigt, dass diese diversen Formen der Vergegenwärtigung – vom detailgenau rekonstruierenden Historienbild des 19. Jahrhunderts über das dokumentarische Foto bis zum «reenactment» im zeitgenössischen Video – sehr unterschiedliche Möglichkeiten der Imagination des Vergangenen darstellen.
Florenz im Zeitalter der Renaissance. Beck`sche Reihe (2028). Reinhardt, Volker. Die Medici. Deutsch. 2022. 127 S. 10 Abb. und 2 Karten. E-Book. EUR 7,49. ISBN: 978-3-406-78704-1 C. H. Beck
Der Aufstieg der Medici zur fürstlichen Herrschaft über Florenz und die Toskana verläuft steil. Er wird mit Mitteln gebahnt, die für Europa zukunftsweisend werden sollten und zugleich die besten Köpfe der Zeit in ganz neuartiger Weise über Politik und Moral, über Erfolg und die Verlaufsgesetze der Geschichte nachdenken lassen. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts durch erfolgreiche Bankgeschäfte reich geworden, gelingt es den Medici, 1434 eine Machtstellung zu errichten, die ein Jahrhundert lang überwiegend informell, inoffiziell und indirekt bleibt und daher zum Experimentieren mit Verfassungsformen und Machttechniken zwingt. Deren vielleicht wichtigste ist Kulturpatronage, die Propaganda in Kunstwerken. Beide Ebenen sollen in diesem Buch, das erstmals seit längerer Zeit die stark aufgesplitterte historische Forschung zusammenzuführen versucht, aufeinander bezogen werden: die Ebene der überzeugungsmächtigen, aber gelegentlich auch Ablehnung provozierenden Bilder und die schwierige Ausübung der Macht in einem sehr labilen System. Nur vor diesem Hintergrund wird die Geschichte einer ungewöhnlichen Familie und der Stadt Florenz verständlich, in der eine neue Kunst, die der Renaissance, entsteht.
Florenz im Zeitalter der Renaissance. Beck`sche Reihe (2028). Reinhardt, Volker. Die Medici. Deutsch. 2022. 127 S. 10 Abb. und 2 Karten. EUR 7,49. ISBN: 978-3-406-78705-8 C. H. Beck
Geschichte Nürnbergs. Schieber, Martin. Sonstige Bearbeitung von Mittenhuber, Martina; Sonstige Bearbeitung von Schmidt, Alexander; Sonstige Bearbeitung von Windsheimer, Bernd. Deutsch. 2022. 208 S. 69 meist fb. Abb., 2 Stadtpläne. 20,3 x 12,1 cm. Gb. EUR 20,00. ISBN: 978-3-406-78586-3 C. H. Beck
AKTUALISIERTE AUSGABE DES STANDARDWERKS
Diese Stadtgeschichte NĂĽrnbergs vom mittelalterlichen Handelsplatz zur transkulturellen Metropole im 21. Jahrhundert ist allen NĂĽrnbergern, aber auch allen Freunden und Besuchern der Stadt zu empfehlen. Die historische, kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung NĂĽrnbergs wird durch eine anregende, informative Darstellung und zahlreichen Abbildungen - viele davon in Farbe - ins rechte Licht gerĂĽckt, ohne die NS-Zeit und ihre menschenverachtendes Erbe in unseren Tagen auszublenden.
«Trefflich verstehen es Martin Schieber und seine Mitautoren, für ihr Buch sprechende Bilder auszuwählen! Trefflich aber auch der Text … sozialhistorisch und politisch engagiert, Anekdoten nicht abgeneigt, doch ausgewogen und kompakt
– Chapeau!»
– Rolf-Bernhard Essig, Süddeutsche Zeitung
Durch Schönheit zur Freiheit. Die Welt von Weimar-Jena um 1800. Schmidt, Georg. Deutsch. 2022. 384 S. 33 z. T. fb. Abb. 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 29,95. ISBN: 978-3-406-78556-6 C. H. Beck
DIE WERKSTATT DER SCHĂ–NHEIT - EINE NEUE GESCHICHTE DES KLASSISCHEN WEIMAR UND JENA
Was Goethe bei seinem ersten Eintreffen in der Residenzstadt Weimar sah, war ernüchternd: das Schloss eine Brandruine, die Infrastruktur schlecht – ein Nest, das Hauptstadt spielt, hieß es. Und auch Jena ist zunächst kaum mehr als eine kleine, arme Universitätsstadt. Dennoch zieht es um 1800 die bedeutendsten Dichter und Denker in die Doppelstadt. Doch was hielt die Genies in der Thüringer Provinz? Georg Schmidt führt kenntnisreich in die faszinierende Welt von Weimar und Jena ein und öffnet neue Perspektiven auf die Werkstätten der Schönheit, die wir so gut zu kennen glauben.
Das klassische Weimar beginnt in den frühen 1770er-Jahren, als sich in Deutschland das bleierne Gefühl des Stillstands und Verharrens verbreitete und neue Impulse dringend benötigt wurden. Vor dem Hintergrund des dramatischen Zeitgeschehens schildert Georg Schmidt den Alltag an Ilm und Saale, lässt Motive und Netzwerke der Akteure verständlich werden und zeigt, wie die befruchtende Symbiose aus Hof und Universität, Dilettantismus und Wissenschaft, Aufklärung und Klassik, Romantik und Idealismus die Doppelstadt zu einem Brennpunkt geistiger Bestrebungen in Deutschland werden ließ. So entsteht das Bild einer Stadt der Bürger, Musen und Genies, in der im Schatten von Revolution, Terror, Krieg und den vielfältigen Verwerfungen der Moderne eine unterschätzte und verdrängte Alternative entworfen wurde, die den Menschen durch ästhetische Erziehung auf die Freiheit vorbereiten sollte.
• Was führte so viele Genies ausgerechnet nach Weimar und Jena - und was hielt sie dort?
• Verstehen, was die Welt von Weimar und Jena um 1800 zusammenhielt
• Eintauchen in die Welt Goethes, Schillers, Frau von Steins, Anna Amalias, der Frühromantiker in Jena und vieler anderer Größen der Zeit
Durch Schönheit zur Freiheit. Die Welt von Weimar-Jena um 1800. Schmidt, Georg. Deutsch. 2022. 384 S. 33 Abb. EUR 22,99. ISBN: 978-3-406-78557-3 C. H. Beck
Die Welten des Mittelalters. Globalgeschichte eines Jahrtausends. Borgolte, Michael. Deutsch. 2022. 1102 S. 6 Abb. und 30 Karten. 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 48,00. ISBN: 978-3-406-78446-0 C. H. Beck
DIE ENTSTEHUNG DER GLOBALEN INFRASTRUKTUR IM MITTELALTER
Die globalisierte Welt der Gegenwart mit ihren Orientierungskrisen erfordert eine Neubestimmung auch des Mittelalters jenseits eurozentrischer Blickverengungen. Michael Borgolte zeigt in seiner magistralen Darstellung, dass Europa zwar stets ein Teil der größten «Welt» von drei Kontinenten – Europa, Asien und Afrika – war, aber sich erst in einem langanhaltenden historischen Prozess aus seiner globalen Randposition befreien und zur eigenständigen Gestaltungsmacht werden konnte. Der bedeutende Mediävist legt damit nichts Geringeres vor als die erste Globalgeschichte der mittelalterlichen Welt.
Anders als heute war die mittelalterliche Welt noch nicht global vernetzt. Sie war geprägt von zahlreichen Lebenswelten, die sich inselartig über den Globus verteilten, von Amerika bis China, im Nordmeer und Pazifik, unterschiedlich verdichtet in Europa und Afrika. Doch diese Inseln waren nicht alle isoliert. Es entstanden zahlreiche wirtschaftliche, kulturelle und religiöse Verbindungen von einer Intensität und Weite, die der Antike noch unbekannt waren. Mit stupender Gelehrsamkeit entfaltet Michael Borgolte in seinem Buch ein Panorama dieser Welten des Mittelalters und verknüpft sie zu einer Globalgeschichte, wie sie – auch international – noch nie geschrieben worden ist.
• Die erste Globalgeschichte der mittelalterlichen Welt
• Im Zentrum steht ein Interaktionsraum Europa, Asien und Afrika
• Von einem Topstar der deutschen Mediävistik
Die Welten des Mittelalters. Globalgeschichte eines Jahrtausends. Borgolte, Michael. Deutsch. 2022. 1102 S. 6 Abb. und 30 Karten. EUR 36,99. ISBN: 978-3-406-78447-7 C. H. Beck
Karl Ernst und Gertrud Osthaus. Die Gründer des Folkwang-Museums und ihre Welt. Köpnick, Gloria; Stamm, Rainer. 368 S. 52 Abb. Deutsch. C.H. Beck Verlag, München 2022. EUR 22,99. ISBN: 978-3-406-78059-2 C. H. Beck
Mit der Gründung des Folkwang-Museums, das als erstes Museum weltweit moderne Kunst zeigte, schrieben sich Karl Ernst und Gertrud Osthaus in die Kunstgeschichte ein: Hauptwerke von Cézanne, van Gogh, Gauguin, Matisse, Kirchner, Marc, Kandinsky und Schiele zählten zu ihrer Sammlung. Rainer Stamm und Gloria Köpnick zeichnen mit dieser ersten umfassenden Biografie des umtriebigen Sammlerpaares ein facettenreiches Panorama zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus, Großbürgertum und alternativen Lebensformen. Es ist eine Geschichte von Träumen und Erfolgen, der Suche nach Schönheit und großen Utopien.
Das Ehepaar Osthaus pflegte regen Austausch mit den wichtigsten Künstlern, Architekten und Schriftstellern seiner Zeit. Als einzige deutsche Sammler besuchten sie Paul Cézanne in Aix-en-Provence, waren eng befreundet mit Ada und Emil Nolde und förderten u. a. Ernst Ludwig Kirchner, Else Lasker-Schüler und den Tänzer Alexander Sacharoff. Mit ihrer faszinierenden und in ihrer Zeit einzigartigen Sammlung, in der Werke moderner Kunst mit Exponaten aus der Antike, der außereuropäischen Kunst sowie des Kunstgewerbes miteinander kombiniert wurden, prägten Gertrud und Karl Ernst Osthaus die Kunstszene in Deutschland maßgeblich – nicht zuletzt durch die Gründung des Folkwang-Museums, das noch heute zu den bedeutendsten Häusern für die Kunst der Moderne gehört.
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Corpus épigraphique et commentaire historique. Vestigia (73). Dana, Madalina. La correspondance grecque privée sur plomb et sur tesson. Französisch. 2021. 476 S. 221 Abb. und einem fb. Tafelteil. 29,7 x 21 cm. Leinen. EUR 128,00. ISBN: 978-3-406-77439-3 C. H. Beck
Schwarze Tage. Roms Kriege gegen Karthago. Sommer, Michael. 2021. 368 S. 8 Abb. und 5 Karten. 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 26,95. ISBN: 978-3-406-76720-3 C. H. Beck
Studien zur lex Rhodia de iactu. Münchener Beiträge zur Papyrusforschung und antiken Rechtsgeschichte (120). Haubner, David. Der Seewurf. Deutsch; Latein. 2021. 224 S. Abb. 23,3 x 15,5 cm. Br. EUR 78,00. ISBN: 978-3-406-76471-4 C. H. Beck
Die lex Rhodia de iactu regelt Ausgleichsansprüche beim Seewurf. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Herkunft des Instituts aus Usancen mediterranen Seehandels und bislang ungeklärten Fragen in der praktischen Umsetzung.
Die Restitution von Kulturgütern im Zeitalter der Nostalgie. (Edition Mercator). Schönberger, Sophie. Was soll zurück?. 2021. 158 S. 24 Abb. 20,5 x 12,4 cm. KlappenBr.EUR 14,95. ISBN: 978-3-406-77687-8 C. H. Beck
LĂ„SST SICH VERGANGENES UNRECHT WIEDERGUTMACHEN? RESTITUTION ZWISCHEN GESCHICHTE UND POLITIK
Die Restitution von Kulturgütern gehört zu den brisantesten und meistdiskutierten Themen der letzten Jahre. Lässt sich vergangenes Unrecht durch späte Rückgaben wiedergutmachen? Was muss, was soll, was kann zurückgegeben werden? Sophie Schönberger, Professorin für Öffentliches Recht, Kunst- und Kulturrecht, zeigt auf, welche Schwierigkeiten, aber auch Chancen die Auseinandersetzung mit einer Vergangenheit birgt, die aus der Gegenwart konstruiert wird.
In unserem Umgang mit einer historisch belasteten Vergangenheit scheint nicht nur der Geschichte als solcher, sondern auch ganz konkreten Objekten Unrecht anzuhaften. Wurden sie geraubt, den Opfern abgepresst oder von ihnen auf andere Weise verloren, so geht man heute, auch viele Jahrzehnte nach ihrem Verlust, zumeist davon aus, dass sie an ihre ursprünglichen Besitzer herauszugeben sind. Welche Parameter, Schwierigkeiten, aber auch Chancen diesen Prozess kennzeichnen, erläutert die Autorin anhand von drei Beispielen, die in Deutschland die aktuellen Debatten in unterschiedlicher Weise prägen: die Restitution von NS-Raubgut, der Umgang mit kolonialen Objekten und schließlich die Entschädigungsforderungen der Familie Hohenzollern.
• Ein Beitrag zu den aktuellen Restitutionsdebatten
• Sophia Schönberger ist juristische Expertin auf diesem Gebiet
Die Kaiserzeit. Römische Geschichte von Octavian bis Diocletian. Brandt, Hartwin. Deutsch. 2021. 707 S. 3 Karten und 4 Stammtafeln. 24,0 x 16,0 cm. Ln. EUR 98,00. ISBN: 978-3-406-77502-4 C. H. Beck
DIE HERRSCHER UND DAS REICH - DAS NEUE GRUNDLAGENWERK ZUM RĂ–MISCHEN IMPERIUM
In einer wechselvollen Geschichte war seit dem 5. Jahrhundert v.Chr. aus dem mittelitalischen Städtchen Rom das römische Imperium geworden. Als seine Legionen die Völker des Mittelmeerraums unterworfen hatten, wurden sie von ihren Feldherren gegeneinander geführt. Die blutigen Bürgerkriege endeten im Jahr 31 v.Chr. mit der Seeschlacht bei Actium, in der Marc Anton und Kleopatra dem Adoptivsohn Caesars, Octavian, und seinem treuen Paladin Agrippa unterlagen. The winner takes it all: Roms traditionelle republikanische Entscheidungs- und Herrschaftsstrukturen hatten sich überlebt – die Zeit der Kaiser war angebrochen.
Hartwin Brandt gelingt mit seiner großen Darstellung der römischen Kaiserzeit eine meisterhafte Synthese. Wenn heute eine ausdifferenzierte Einzelforschung es Fachleuten und historisch interessierten Laien gleichermaßen erschwert, sich einen Überblick über große Epochen zu verschaffen, bietet dieser konzise Band in bester Handbuchtradition Orientierung und zugleich originelle Deutungen. Quellen sowie Weg- und Wendemarken der Forschung werden geordnet, erschlossen und ebenso gut lesbar vorgestellt wie der Gang der Ereignisse und ihre Protagonisten – Augustus, Nero, Traian, Hadrian, Marc Aurel, um nur einige zu nennen, samt ihren Gegenspielern, Ehefrauen und schließlich den Soldatenkaisern, die oft nur Monate regierten, bis sie ermordet und ersetzt wurden. In diesem Band erstrahlen 300 Jahre römischer Geschichte in hellem und klarem Licht moderner Historiographie.
• Die Geschichte der römischen Kaiserzeit in einer meisterhaften Darstellung
• Quellen und Forschung auf dem neuesten Stand der Wissenschaft
• Das neue Standardwerk über die große Zeit des Imperium Romanum
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