KunstbuchAnzeiger - Kunst, Architektur, Fotografie, Design Anzeige Verlag Langewiesche Königstein | Blaue Bücher
[Home] [Titel-Datenbank] [Druckansicht]
Themen
Recherche
Service

Titel-Datenbank

[zurück]

Beck, C. H. Verlag OHG

 
< zurück | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50 | 51 | 52 | 53 | vor>
 
Die Macht der Schönheit. Kulturgeschichte Italiens. Reinhardt, Volker. 2019. 651 S. 160 z. T. fb. Abb. und 5 Karten. 24 x 16 cm. Gb. EUR 38,00. ISBN: 978-3-406-74105-0 C. H. Beck
Aus dem jahrhundertelangen Wettstreit von Städten, Fürsten und Päpsten um die vollkommensten Kunstwerke entstand in Italien eine beispiellose Vielfalt und Innovationskraft. Volker Reinhardt blickt auf tausend Jahre italienischer Kulturgeschichte und lässt verstehen, was die unverkennbare "Italianità" und die unwiderstehliche Anziehungskraft so vieler eigenwilliger Künstler und Werke ausmacht.
Das Erbe der Antike, arabische Einflüsse auf Sizilien, byzantinische Prägungen in Venedig, deutsche, spanische und französische Kaiser und Könige: Italien wurde ebenso stark von außen geprägt wie durch seine innere Vielfalt. Volker Reinhardt zeigt in dieser souveränen Summe seiner jahrzehntelangen Beschäftigung mit Italien, wie sich seit dem 11. Jahrhundert aus all diesen Faktoren eine Kultur entwickelte, die von Italienern und Nicht-Italienern als "italienisch" verstanden wird. Er lässt mit leichter Hand Bilder, Bauwerke und Gärten, Dichtungen, Opern und Filme, Staatstheoretiker und Naturforscher, Kulturen der Küche und des Designs lebendig werden und verfolgt von hier aus lange Entwicklungslinien: von den sizilianischen Baronen bis zur Mafia, von der Renaissance zum Risorgimento, von der Volksnähe Boccaccios bis zu den einfachen Leuten bei Fellini. Die italienische Kultur ist aus Krisen und Katastrophen erwachsen. Zu ihrer DNA gehört eine optimistische Lebenskraft, ja Lebensfreude. Das Buch lädt dazu ein, dieser Kraft auf den Grund zu gehen - und sich selbst von der Macht der Schönheit bezaubern zu lassen. Mit über 100 teils farbigen Abbildungen.
Vincent van Gogh. Beck´sche Reihe (2310). Schneede, Uwe M. 2019. 128 S. 19 Abb. EUR 7,99. ISBN: 978-3-406-73650-6 C. H. Beck
Mehr denn je gilt der Maler Vincent van Gogh (1853–1890) als entscheidender Neuerer der Frühen Moderne. Dieser Band schildert den dramatischen Lebensweg und exzentrischen Werdegang des frühvollendeten Künstlers, erläutert die gesellschaftlichen Bedingungen und künstlerischen Voraussetzungen seiner Bilderfindungen, untersucht die bestürzenden Neuerungen seiner Bildsprache – und erschließt damit die Grundlagen der modernen Malerei.
Byzantinische Geschichte. 324-1453. Ostrogorsky, Georg. 2019. 569 S. 8 meist fb. Karten. 21 x 12 cm. Gb. EUR 29,90. ISBN: 978-3-406-39759-2 C. H. Beck
Die byzantinische Geschichte ist zunächst nur ein neues Zeitalter der römischen Geschichte. Doch setzt schon bald ein Tranformationsprozeß ein, der vom alten Imperium Romanum zur Entwicklung eines eigenen byzantinischen Staatswesens führt. Strukturelemente und Triebkräfte dieser Veränderung sind die Verwaltung des Kaiserreichs, die griechische Kultur und der christliche Glaube. Durch ihr Zusammenwirken entsteht eine neue Hochkultur, die mehr als tausend Jahre währt und allen zeitgleichen kulturellen Hervorbringungen des Westens bis zum Hochmittelalter überlegen bleibt. Allerdings geht mit dieser hohen Zeit geistiger und künstlerischer Blüte ein Verfall der imperialen Macht einher. Immer wieder wird der byzantinische Staat militärisch herausgefordert. Die Angreifer sind Perser und Awaren, Araber und Bulgaren; doch während in diesen Kriegen territoriale Verluste hingenommen werden müssen, bleibt die Stadt Byzanz selbst unbezwingbar. Erst am 13. April des Jahres 1204 wird sie von einer Koalition aus Kreuzfahrern und Venezianern erobert. Die kostbarsten Schätze werden teilweise in barbarischer Weise vernichtet, teils eine Beute der Eroberer; so bleibt die Verwüstung des bedeutendsten Kulturzentrums der damals bekannten Welt, das seit den Tagen Konstantins des Großen gegen kriegerische Bedrohungen aus dem Osten hatte verteidigt werden können, imperialistischen Kräften des Westens vorbehalten. Auf die nun anschließende Epoche der Lateinischen Herrschaft folgt eine kurze Phase der Restauration des byzantinischen Kaiserreichs. Ihr Protagonist ist Michael III., der im Defensivkampf gegen den abendländischen Eroberungsdrang Sieger bleibt; doch auch er vermag trotz aller Bemühungen die einmal verlorenen Gebiete nicht mehr zurückgewinnen. Seit dem Beginn des 14. Jahrhunderts zeichnet sich eine neue kriegerische Gefährdung des byzantinischen Reststaates ab: Die Osmanen beherrschen ganz Kleinasien, greifen auf europäischen Boden über und unterwerfen in der Folgezeit Serben und Bulgaren; auch die christlichen Heere, die sich ihnen entgegenstellen, werden vernichtet. Im Jahre 1453 erobert Mehmet II. Byzanz und besiegelt damit das Ende des byzantinischen Reiches.
Die großen Modedesignerinnen. Von Coco Chanel bis Miuccia Prada. Schütte, Stefanie. 2019. 192 S. 28 Abb. 19 x 12 cm. Br. EUR 16,95. ISBN: 978-3-406-73713-8 C. H. Beck
Von Coco Chanel bis Miuccia Prada, von Madeleine Vionnet bis Stella McCartney – in diesem Band werden die wichtigsten Modedesignerinnen vorgestellt, ihr Leben erzählt, ihr Schaffen erläutert. Dabei unternimmt der Leser einen so spannenden wie amüsanten Streifzug durch die jüngere Kleidergeschichte und trifft auch auf andere exzentrische Schlüsselfiguren wie die Künstlerin Sonia Delaunay, die einstige Vogue-Queen Diana Vreeland oder den Korsettmacher Mr. Pearl.
Die frühen Christen. Von den Anfängen bis Konstantin. Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung. Leppin, Hartmut. 2019. 512 S. 21 Abb. 22 x 14 cm. Gb. EUR 29,95. ISBN: 978-3-406-72510-4 C. H. Beck
Die frühen Christen bildeten keineswegs eine homogene Gruppe, geschweige denn eine Kirche. Von ihrem Wirken in der Welt, aber auch von den Irritationen, die sie bei Zeitgenossen auslösten, handelt dieses Buch. Es soll zugleich die modernen Leser irritieren: Die antiken Christen sind durch eine lebendige Erinnerung und durch ein gemeinsames textliches Erbe – die Bibel – eng mit der heutigen Welt verbunden, selbst für diejenigen, die dem christlichen Glauben fernstehen. Allenthalben stoßen wir auf Kirchengebäude, christliche Feiertage rhythmisieren unsere Zeit, weite Teile der Kunst sind durch christliche Motive geprägt, selbst noch in der Persiflage. Doch die sichtbare Nähe kann eine scheinbare sein.
Vieles an den frühen Christen ist uns fremd und weit entfernt von dem, was heute als Christentum gilt. Dieser doppelten Irritation – aus der Sicht der Heutigen und der antiken Zeitgenossen – geht der Autor des vorliegenden Buches nach und lässt uns die Fremdheit eines nur scheinbar vertrauten Christentums erkennen. Zugleich fragt er danach, wie eine kleine, sozial schwache Gruppe aus der Peripherie sich ausbreiten konnte und welchen Herausforderungen ihre Angehörigen sich gegenübersahen.
So legt er auch keine lineare Geschichte vom Urchristentum zur Großkirche vor. Es wird vielmehr deutlich, dass die Geschichte der Christen keiner zwingenden inneren Logik folgt und auch nicht durch höhere Kräfte bestimmt scheint. Stattdessen lassen zahlreiche Beispiele erkennen, wie sich frühe Christen in bestimmten Situationen um Problemlösungen bemühten und unterschiedliche Wege diskutierten – von denen sich manche aber nie durchsetzten. Was wir erkennen, ist mithin auch keine folgerichtige Entwicklung, sondern eine tastende, gleichsam experimentelle Bewegung, die sich oft hinter späteren Dogmen und Konzilsbeschlüssen verbirgt.
Einstein in Berlin. 1914-1933. Goenner, Hubert. 2019. 368 S. 14 Abb. 22 x 14 cm. Gb. EUR 19,95. ISBN: 978-3-406-71049-0 C. H. Beck
Hubert Goenner zeichnet hier das Berliner Leben Einsteins nach, erzählt von dessen vielfältigen Kontakten und Verflechtungen mit Künstlern, Intellektuellen und Wissenschaftlern, berichtet aber auch davon, wie Einstein von seinen Berliner Zeitgenossen eingeschätzt wurde. Ein biographisch-kritisches Doppelportrait über einen der bedeutendsten Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts und die Metropole der „Goldenen Zwanziger“.
Einstein und Berlin – den berühmten Wissenschaftler und die Stadt verbindet mehr, als man gemeinhin denkt. Während das quirlig-eigensinnige Berlin, die neue „Hochburg der Moderne“, Künstler und Intellektuelle, Forscher, Politiker und Industrielle anzieht, wirkt der eigenwillige Einstein zusehends wie ein Magnet auf die Allgemeinheit und auf die größten Köpfe seiner Zeit.
1919 begann Einsteins einzigartiger Aufstieg zum weithin bekannten Weltbürger, während Berlin an kultureller Attraktivität und weltpolitischer Ausstrahlung London, Paris und New York ebenbürtig war, ja diese sogar zu überholen schien. Zwar wurde weder Berlin von Einstein geprägt, noch hätte Einstein jemals den Satz „Ich bin ein Berliner“ gesagt. Doch selbst nach seinen Erfahrungen mit dem sich ankündigenden Terrorregime der Nazis fühlte sich Einstein Berlin, seinen Einrichtungen und einigen seiner Bewohner verbunden.
Von Daguerre bis Gursky. Beck`sche Reihe (2727). Kemp, Wolfgang. Geschichte der Fotografie. 2019. 128 S. 40 z. T. fb. Abb. 18 x 12 cm. Br. EUR 9,95. ISBN: 978-3-406-73614-8 C. H. Beck
Wolfgang Kemp erzählt souverän und kenntnisreich die Geschichte der Fotografie von 1839 bis heute. Dabei steht die Fotografie als künstlerisches Medium im Vordergrund. So erhält der Leser u. a. Einblick in die großenWerke von LouisDaguerre und Felix Nadar, August Sander und Albert Renger-Patzsch, Henri Cartier-Bresson und Irving Penn sowie schließlich Jeff Wall,Thomas Demand und Andreas Gursky.
Kloster, Stadt und Umland. Wirtschaftliche, memoriale und personelle Verflechtungen der Benediktinerabtei St. Emmeram in Regensburg (975-1326). Kaufner, Dominik Alexander. 2019. 450 S. 11 Abb. 25 x 17 cm. Gb. EUR 49,00. ISBN: 978-3-406-10787-0 C. H. Beck
Die prägende Rolle, die geistliche Einrichtungen für die Entwicklung der städtischen Gesellschaft und Wirtschaft spielten, wird heute allgemein anerkannt. Die Formulierung ‚Kloster, Stadt und Umland‘ trägt der Tatsache Rechnung, dass das Kloster St. Emmeram zwar in der Stadt verankert war, aber auch mit dem Umland der Stadt in wechselseitiger Beziehung stand. Die von mir angestrebte Untersuchung möchte zeigen, dass das Kloster in hohem Maße in die Stadt und deren regionales Umfeld integriert war und dass seine Stellung im Gefüge der städtischen Gesellschaft darauf beruhte, dass urbane Gruppen, insbesondere Angehörige der urbanen Eliten, auf unterschiedlichste Weise mit dem Kloster verbunden waren. Ausgangspunkt meiner Untersuchung stellt die um die Jahrtausendwende zu beobachtende Neupositionierung des Klosters als Reaktion auf eine zunehmende Königsferne dar. Außerdem ergab sich mit der Loslösung vom Hochstift Regensburg im Jahre 975 auch im Verhältnis zum Regensburger Bischof eine ganz grundlegende Veränderung. Der Untersuchungszeitraum endet mit der Exemtion des Klosters im Jahre 1326, durch die das Streben der Mönche nach mehr Selbstständigkeit zunächst einmal zu einem Abschluss kam. Der Streit um die Selbstständigkeit des Klosters hatte sich seit der Jahrtausendwende wie ein roter Faden durch die Geschichte des Klosters gezogen.
Die Abtei St. Emmeram eröffnet dabei die Perspektive eines Benediktinerklosters, das schon früh, lange vor den Bettelorden, in einer sich allmählich emanzipierenden Stadt als sozialer Akteur auftrat. Dieses prominente Fallbeispiel ist daher in besonderer Weise geeignet, grundsätzliche Aussagen über das Zusammenwirken städtischer Klöster mit ihrem urbanen Umfeld zu treffen – nicht zuletzt, weil die wechselseitigen Beziehungen im Gegensatz zu den Mendikanten bis zu den Anfängen von Stadt und Kloster zurückverfolgt werden können.
Grundlegende Fragestellungen drehen sich vor allem um das ‚Wer?‘ und ‚Wie?‘: Welche Personengruppen standen in Beziehung zum Kloster und traten gleichsam in die Lücke, die das Nachlassen der königlichen Aufmerksamkeit hinterlassen hatte? Wie gestaltete sich dieses Verhältnis zwischen dem Kloster und den mit dem Kloster verbundenen Kreisen? Die Auswertung der Quellen macht deutlich, dass dabei Gruppenbeziehungen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Klosters eine große Rolle spielten. Dieses Beziehungsgeflecht bestimmte in hohem Maße, wer zum Kreis der vom Kloster Begünstigten zählte und wer zu dessen ‚Freunden‘/‚amici‘ gerechnet wurde. Es illustriert die wirtschaftlichen, memorialen und personellen Beziehungen des Klosters zur Stadt und zur Bürgerschaft und zeigt dadurch zugleich ganz deutlich, dass Repräsentationsbedürfnis, Frömmigkeit, Sorge um das Seelenheil und wirtschaftliche Aspekte ganz eng, wenn nicht untrennbar, miteinander verwoben waren.
Otto Dix. Beck´sche Reihe (2522). Schneede, Uwe M. 2019. 128 S. 40 z. T. fb. Abb. 18 x 12 cm. Br. EUR 9,95. ISBN: 978-3-406-73223-2 C. H. Beck
Otto Dix (1891 - 1969) ist einer der großen deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts, bekannt vor allem durch sein eindringliches Werk zum Ersten Weltkrieg und die schonungslosen Porträts. Als skeptischer, unnachsichtiger Beobachter mit Hang zur grotesken Überzeichnung begleitete er seine Zeit.
Uwe M. Schneede verfolgt in diesem konzisen Überblick die Veränderungen der Themen und der Stile von der Weimarer Republik über die innere Emigration bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg und gelangt schließlich zu einer Neueinschätzung der Arbeiten aus Dix, zweiter Lebenshälfte. Mit ca. 40 Abbildungen, davon 16 in Farbe.
Einführung in die Klassische Archäologie. C. H. Beck Studium. Hoff, Ralf von den. 2019. 280 S. 45 Abb. 22 x 14 cm. Br. EUR 24,95. ISBN: 978-3-406-72728-3 C. H. Beck
Diese moderne Einführung in die Klassische Archäologie bietet einen kompakten Überblick über das Fach und seine Arbeitsmethoden. So werden der geographische und zeitliche Rahmen dieser altertumswissenschaftlichen Disziplin skizziert und die typischen Gattungen erläutert, die in ihrem Zentrum stehen. Den Schwerpunkt der Darstellung aber bildet die Vermittlung der Methoden archäologischen Arbeitens an konkreten Fallbeispielen.
Studierende lernen, erkenntnisleitende Fragestellungen zu archäologischen Funden und Befunden zu entwickeln. Sie werden vertraut gemacht mit dem Verhältnis von Schriftquellen und materiellen Zeugnissen und erwerben Kenntnisse, wie man archäologische Objekte chronologisch verortet, sie formal analysiert, typologisch einordnet und kontextualisiert. Das zeitgemäße Studienbuch widmet sich zudem der Vermittlung von Basiswissen über Ikonographie und Ikonologie, ferner über Diskursanalyse und Rezeptionsanalyse archäologischer Objekte. In allen Teilen der Einführung wird Wert auf die fachlich korrekte Begrifflichkeit gelegt, die konsequent klar und verständlich erklärt wird.
Die Königin. Elisabeth I. und der Kampf um England. Kielinger, Thomas. 2019. 375 S. 38 Abb. 1 Stammbaum. 22 x 14 cm. Gb. EUR 24,95. ISBN: 978-3-406-73237-9 C. H. Beck
"Ich weiß, dass ich zwar den Leib eines schwachen, kraftlosen Weibes habe, dafür aber Herz und Mark eines Königs, noch dazu eines Königs von England." Elisabeth I. hat Englands Aufstieg zur Weltmacht begründet. Sie war die mächtigste Frau ihrer Zeit, und sie hat auf der europäischen Bühne nicht selten mit den Waffen einer Frau gekämpft. Thomas Kielinger erzählt das dramatische Leben der großen Tudor-Königin mit Verve und historischer Tiefenschärfe.
Schon früh hatte Elisabeth I. (1533 - 1603) beschlossen, nie zu heiraten, um ihre Macht nicht mit einem Mann teilen zu müssen. Doch ihre zahllosen Freier aus anderen Herrscherhäusern spielte sie über Jahrzehnte gegeneinander aus, um England den Frieden zu sichern. Sie wollte Königin aller Engländer sein, nicht nur der Protestanten oder Katholiken, und bewahrte ihr Land vor den Glaubenskriegen der Epoche. Ihr Sieg über die Armada machte England unangreifbar und nährte das Bewusstsein ihrer Landsleute, eine Nation zu sein. Elisabeth war hochgebildet, scharfzüngig, von taktischer Klugheit und großem Weitblick. Alle konnte sie in ihre Schranken weisen, ihre Berater, ihre Favoriten, ihr Parlament - und ihre größte Konkurrentin, Maria Stuart. Thomas Kielingers glänzende Biographie zeigt, wie Elisabeth I. in ihren 44 Jahren auf dem Thron England bis zum heutigen Tag geprägt hat.
Max Ernst. und die Geburt des Surrealismus. Spies, Werner. 2019. 224 S. 47 fb. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 29,95. ISBN: 978-3-406-73521-9 C. H. Beck
Nach Max Ernsts Rückkehr aus dem Ersten Weltkrieg entstanden mehrere "vorsurrealistische" Bilder, in denen sich der Künstler einer neuen Form des Ausdrucks bediente: der Collage. Diese Gruppe von Werken, die zwischen 1918 und 1923 entstanden, markiert nicht nur die Schwelle zur surrealistischen Bildwelt - ohne sie hätte es, wie André Breton rückblickend bemerkte, überhaupt keine surrealistische Malerei gegeben.
Die Stimmung dieser Arbeiten unterscheidet sich von allem, was damals in den anderen Ateliers dominierte - sei es Kubismus, Futurismus, Expressionismus oder Neoklassizismus. Statt "retour à l´ordre" als Reaktion auf die Kriegserfahrungen geht es in Max Ernsts Collagen um das Gegenteil: Zerstückelung, Schneiden, Auslöschen, Übermalen. Im vorliegenden Buch unterzieht Werner Spies diese singulären Werke einer genauen Untersuchung, Bestimmung und Kontextualisierung. Neben den eigenen Erinnerungen und Beobachtungen als enger Vertrauter von Max Ernst zieht er dazu Briefe, Fotos und Vergleichswerke aus dem OEuvre des Künstlers heran; darüber hinaus viele wichtige Quellen aus der Literatur- und Geistesgeschichte (darunter Bezüge zu Beckett, Kafka, Joyce, Freud, E.T.A. Hoffmann, Proust, Eluard, Buñuel, Picasso, Duchamp). So entsteht ein faszinierender Einblick in eine entscheidende Zeit des Umbruchs und der Neuorientierung, aus der als neue, große Kunstrichtung der Surrealismus hervorging. Mit ca. 48 Abbildungen.
Die Wissenschaftsrevolution des Mittelalters. Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung. Rexroth, Frank. Fröhliche Scholastik. 2019. 505 S. 8 fb. Abb. und 6 Karten. 22 x 14 cm. Gb. EUR 29,95. ISBN: 978-3-406-72521-0 C. H. Beck
Im mittelalterlichen Europa ereignete sich eine Revolution, die bis heute unser Leben bestimmt: Gelehrte befreiten sich von den Glaubensgewissheiten der Vergangenheit und gingen ihren eigenen Fragen nach. Frank Rexroth lässt in seinem Buch so anschaulich und quellennah wie nie zuvor das Leben der mittelalterlichen Gelehrten, ihre neuartigen Schulen, ihre Emotionen, Ideen und Entdeckungen lebendig werden und zeigt, wie schließlich das entstand, was wir heute Wissenschaft nennen.
Als Peter Abaelard im 12. Jahrhundert den Vorrang der Vernunft in allen Fragen verkündete (und noch dazu ein Verhältnis mit seiner Schülerin Heloise begann), war das ein Skandal. Doch er war nicht der Einzige, der eigensinnig sein Wissen selbst erforschen und sein Leben dem neuen Projekt des «scholastischen» Wissens verschreiben wollte. Frank Rexroth erzählt, wie sich Schüler zu neuen Gruppen und Schulen zusammenfanden, beobachtet ihre Treue zum Lehrer, ihre Rangstreitigkeiten und ihre lebenslangen Bindungen. Er zeigt auf faszinierende Weise, wie Hand in Hand mit der neuen Lebensweise intellektuelle Veränderungen vor sich gingen, die bis heute fortwirken: Gelehrtes Wissen fächerte sich in unterschiedliche Disziplinen auf, es musste strengen Wahrheitsansprüchen genügen – und sollte auch noch nützlich sein. Am Ende dieser epochalen Wende europäischer Intellektualität steht die Geburt der Universität.
Der Weg zum Homo sapiens. Beck´sche Reihe (2059). Schrenk, Friedemann. Die Frühzeit des Menschen. 2019. 128 S. 21 Abb., Karten. 18 x 12 cm. Br. EUR 9,95. ISBN: 978-3-406-73600-1 C. H. Beck
Afrika war die Wiege der Vor- und Urmenschen. Daher steht dieser Kontinent im Zentrum der Wissenschaft von den fossilen Menschen, der Paläoanthropologie. Wo und wie Paläoanthropologen arbeiten, welche Erkenntnisse sie bislang gewonnen haben und welche neuen Fragen sich aus den Resultaten ihrer Forschung für den modernen Menschen ergeben, wird in dem vorliegenden Band verständlich und spannend geschildert.
Für die sechste Auflage wurde "Die Frühzeit des Menschen" vollständig neu bearbeitet
2000 bis 500 v. Chr. Beck´sche Reihe (2185). Welwei, Karl-Wilhelm. Die griechische Frühzeit. 2019. 128 S. 14 Abb., 2 Karten und 1 Zeittafel. EUR 7,99. ISBN: 978-3-406-73652-0 C. H. Beck
Karl-Wilhelm Welwei bietet eine anregende Einführung in die Frühgeschichte der ältesten europäischen Hochkultur. Entstehung, Schönheit und Macht der minoischen und mykenischen Welt, die Neuformung Griechenlands während der «Dunklen Jahrhunderte», die Zeit Homers, die Anfänge der Stadtstaaten, der Aufbau ihrer Gesellschaften und ihrer politischen Organe, ihre Wirtschaftsweise und Kultur, aber auch ihre innen- und außenpolitischen Krisen bis zur ersten Konfrontation mit dem persischen Großreich werden in diesem Band beschrieben und verständlich erklärt.
Urheberrecht. Hertin, Paul W.; Wagner, Sandra. 2019. 330 S. 22 x 14 cm. Gb. EUR 49,00. ISBN: 978-3-406-72090-1 C. H. Beck
Die Wirklichkeit des Künstlers. Texte zur Malerei. Rothko, Mark. Hrsg.: Rothko, Christopher; Vorwort von Schneemann, Peter J.; Übersetzer Quatmann, Christian. 2019. 239 S. 9 fb. Abb. 22 x 14 cm. Br. EUR 24,95. ISBN: 978-3-406-73790-9 C. H. Beck
Mark Rothko (1903 - 1970) ist einer der beliebtesten Künstler des 20. Jahrhunderts, vor allem bekannt als Hauptvertreter des Abstrakten Expressionismus. Die faszinierende Rätselhaftigkeit seiner Bilder wurde dadurch befördert, dass der Künstler selbst zu Lebzeiten nur selten öffentlich Stellung zu seinem Werk bezog.
So war es eine kleine Sensation, als viele Jahre nach Rothkos Tod ein bislang unbekanntes Manuskript entdeckt wurde. Bei dem außergewöhnlichen Schriftstück mit dem Originaltitel «The Artist´s Reality», das wohl um 1940/41 entstand, handelt es sich um Rothkos Kunstphilosophie. Der Text spiegelt die Auseinandersetzung des Malers mit zentralen Themen der Kunst und bietet einen interessanten Einblick in die Weltsicht des bildenden Künstlers. Reproduktionen der Originalseiten sowie eine Auswahl wichtiger Werke aus der Entstehungszeit des Manuskripts illustrieren den Band.
Goya. Beck`sche Reihe (2520). Busch, Werner. 2019. 128 S. 51 z. T. fb. Abb. 18 x 12 cm. Br. EUR 9,95. ISBN: 978-3-406-72755-9 C. H. Beck
Francisco Goya (1746–1828) hat die Brüche und Abgründe der modernen Welt in geradezu prophetischer Weise in Bildern vorweggenommen. In seinen Gemälden und Graphiken leuchtet er Eros und Gewalt, Unterdrückung und Krieg, Hinterlist und Lüge so schonungslos aus wie keiner vor ihm. Werner Busch führt souverän in das Werk des Künstlers ein und erklärt dessen biographischen und politischen Kontext. Auf diese Weise macht er die Sprengkraft von Goyas Kunst, die bis heute spürbar ist, verständlich.
Der Koran. Bobzin, Hartmut. Illustrator Alam, Shahid; Andere Adaption von Bobzin, Katharina. 2019. 640 S. 119 Kalligraphien. 22 x 14 cm. Br. EUR 17,95. ISBN: 978-3-406-73627-8 C. H. Beck
Hartmut Bobzins Neuübersetzung des Korans ist ein Geniestreich: Sie ist philologisch exakt und berücksichtigt die neuesten Ergebnisse der Koranforschung ebenso wie die islamischen Deutungstraditionen. Vor allem aber gelingt es ihr, die Schönheit und sprachliche Eigenwilligkeit des Originals auch deutschen Lesern zu vermitteln. Die Neuübertragung des Korans wurde in Presse und Fachwelt hoch gelobt und hat sich inzwischen als neuer Standard etabliert.
Leonardo. Der Mann, der alles wissen wollte. Roeck, Bernd. 2019. 429 S. 104 z. T. fb. Abb., . 22 x 14 cm. Gb. EUR 28,00. ISBN: 978-3-406-73509-7 C. H. Beck
Maler, Architekt, Forscher, Erfinder, Literat und Gelehrter: Niemand hat das Ideal der Renaissance vom "uomo universale", vom universalen Menschen, glänzender verkörpert als Leonardo da Vinci. In seiner mitreißend geschriebenen Biographie folgt Bernd Roeck Leonardo durch das Italien der Renaissance und durch den geistigen Kosmos dieser Epoche, dessen Grenzen er immer wieder durchbrach. Leonardo war ein Besessener, der Wunderwerke hinterließ und eine unendliche Fülle von Ideen. Sie haben die Phantasie der Nachwelt blühen und die Spekulationen wuchern lassen. Bernd Roeck unterzieht die Quellen einer strengen Prüfung, um offenzulegen, was wir wirklich von dem Künstler wissen können - und was nicht. Roecks Leser speisen mit Leonardo vegetarische Gerichte und begleiten ihn nach Venedig, Rom und an die Loire. In seiner Mailänder Werkstatt sehen sie ihm beim Malen mit Pinseln aus Eichhörnchenhaar zu. Sie erfahren von den Netzwerken, die Leonardos steile Karriere beförderten, und von den politischen Wirren, durch die er sich lavierte. Vor allem aber können sie die kreativen Prozesse verfolgen, in denen Leonardos einzigartige Kunst entstand. .
< zurück | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50 | 51 | 52 | 53 | vor>
© 2003 Verlag Langewiesche [Impressum] [Nutzungsbedingungen]