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Beck, C. H. Verlag OHG

 
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Kolb, Frank: Das antike Rom. Geschichte und Archäologie. 02.2007. 128 S., 10 Abb. u. Ktn. (Beck'sche Reihe 2407) Pb EUR 7,90 ISBN: 3-406-53607-7 C. H. Beck
Das Stadtbild kaum einer anderen modernen Metropole wird bis auf den heutigen Tag durch die Denkmäler des Altertums so geprägt wie Rom. Frank Kolb nimmt seine Leser mit auf eine faszinierende Reise durch die antike Epoche der Ewigen Stadt und entwickelt ihre Geschichte anschaulich und leicht verständlich anhand ihrer Straßen und Thermen, ihrer Säulen und Arenen, ihrer Grabdenkmäler und Tempel.
Zanker, Paul: Die Römische Kunst. Rom. 2007. 128 S., 80 Abb. im Text, 5 fb. Abb. auf Taf. (Beck'sche Reihe 2552) Pb EUR 7,90 ISBN: 3-406-54688-9 C. H. Beck
Mit dem Aufstieg Roms zum Zentrum eines riesigen Imperiums nahm auch die römische Kunst ihre spezifischen Züge an. Paul Zankers meisterhafte Darstellung zeigt, welche Rolle dabei die Aneignung der griechischen Kultur spielte und wie sich die Bildwelten des öffentlichen und des privaten Raumes in Republik und Kaiserzeit entwickelten. Dabei bringt er die Bilder mit ihren Botschaften, die sie in ihrem jeweiligen historischen Kontext vermittelten, für uns zum Sprechen.
Büttner, Nils: Peter Paul Rubens. 2007. (Beck'sche Reihe 2504) Pb EUR 7,90 ISBN: 3-406-55490-3 C. H. Beck
Seine Zeitgenossen priesen ihn als "Gott der Maler", und bis heute kann Rubens als Inbegriff barocker Malerei gelten. Er schuf Porträts, Landschaften und politische Allegorien, vor allem aber Darstellungen mythologischer Szenen und fromme Werke aus dem Geist der katholischen Reform. Er verkehrte mit den Reichen und Mächtigen und korrespondierte mit den Intellektuellen seiner Zeit. Nils Büttners fundierte Einführung zeichnet das Leben von Rubens nach und stellt sein Werk in seiner Vielfalt vor.
Zeuske, Michael. Kleine Geschichte Venezuelas. Beck`sche Reihe 2007. 160 S. Pb. EUR 11.90 ISBN: 978-3-406-54772-0 C. H. Beck
Venezuela kannte seit der Unabhängigkeitsrevolution unter Simon Bolivar fast immer nur Sklaverei, Unterdrückung und Diktaturen. Seit 1958 kam es mit dem Erdölboom zum Aufbau einer scheinbar stabilen Demokratie, bis sich zeigte, dass eine sozial ausgleichende Modernisierung an Korruption und Unfähigkeit der alten Eliten scheiterte. Nach dem Putsch von Hugo Chavez im Jahre 1992 ist Venezuela in eine Phase der Konsolidierung eingetreten, trotz der tiefen Spaltung, die durch das Land geht – etwas mehr als die Hälfte sind für Chavez, der Rest ist ebenso fanatisch gegen ihn.
Das Buch gibt einen prägnanten Überblick über die Geschichte Venezuelas – von der Frühgeschichte, den Eroberungen und den Humboldtschen Entdeckungen bis zur Gegenwart.
Michael Zeuske lehrt als Professor für iberische und lateinamerikanische Geschichte an der Universität Köln.
Bayerische Vorgeschichtsblätter 2006. Hrsg. v. Kommission f. bayerische Landesgeschichte bei d. Bayerischen Akademie d. Wissenschaften /Archäologischen Staatssammlung /Bayerischen Landesamt f. Denkmalpflege. 2006. V, 430 S., 24 Taf., zahlr. Abb. Gb EUR 42,00 ISBN: 3-406-11076-2 C. H. Beck
Klynne, Allan /Klynne, Cecilia: Das Buch der antiken Rekorde. 777 Höchstleistungen zum Staunen. 2007. Gb EUR 18,00 ISBN: 3-406-55620-5 C. H. Beck
Der schlimmste Geizhals? Die größte Orgie auf offener Bühne? Die seltsamsten Meeresungeheuer? Die größte Bibliothek?
Cecilia und Allan Klynne, zwei schwedische Archäologen, haben eine überaus unterhaltsame Sammlung von erstaunlichen Höchstleistungen der Antike zusammengetragen.
Augenzwinkernd stellen sie in ihrem reich bebilderten Buch Wunderwerke der Baukunst, Highlights aus dem Bereich des Sports, Höchstleistungen im Tierreich, aber auch Sternstunden auf dem Gebiet des Luxus und der Prasserei und zahllose andere Attraktionen vor, die bereits Griechen, Römern, Persern und Ägyptern rekordverdächtig erschienen.
Der größte Circus der antiken Welt? – Der Circus Maximus in Rom, der über 250.000 Menschen Platz bot. Das zahmste Krokodil des Altertums? – Es lebte natürlich in Ägypten und hörte, wenn wir dem Griechen Strabon glauben dürfen, auf den Namen Suchus. Und kann es wahr sein, daß eine Pantomimin namens Galeria Copiola noch mit 104 Jahren auf der Bühne auftrat und damit den guten Johannes Heesters als ältesten aktiven Schauspieler noch in den Schatten gestellt hätte? Wer jemanden so richtig beeindrucken möchte, der mache es wie Königin Kleopatra, die eine Perle im Wert von rund 10 Millionen Sesterzen in einen Becher mit Essig fallen ließ und dann das aufgelöste Schmuckstück genüßlich hinunterschlürfte. Überhaupt: Statt mit den Nachbarn schon wieder zu grillen, könnte man doch mal eine traditionelle Orgie veranstalten – auch dafür findet sich in dem Buch von Allan und Cecilia Klynne eine Fülle interessanter Anregungen.
Die beiden haben aus Hunderten von Quellen das Erstaunlichste zusammengetragen, was die Antike zu bieten hat. Und auch wenn man nicht alles glauben darf, was die Zeitgenossen damals so aufgeschrieben haben – eine phantasievolle Unterhaltung ist garantiert.
Allan Klynne ist Archäologe und arbeitet als wissenschaftlicher Assistent für das Schwedische Archäologische Institut in Rom.
Cecilia Klynne ist gleichfalls Archäologin, war wissenschaftliche Leiterin mehrerer Grabungen und hat unter anderem für das Landesamt für Archäologie in Sachsen gearbeitet.
Yavetz, Zvi: Erinnerungen an Czernowitz. Wo Menschen und Bücher lebten. 2007. 288 S., 22 Abb., Gb. EUR 24,90 ISBN: 3-406-55747-3 C. H. Beck
Die Geschichte der Stadt Czernowitz und ihrer Menschen ist die Geschichte einer einzigartigen Kulturmetropole, die zum Symbol für das lange Zeit friedliche Zusammenleben von Ukrainern, Rumänen, Polen, Ruthenen, Juden und Deutschen wurde, ehe der Zweite Weltkrieg und die Verbrechen der deutschen Besatzer die kulturelle Blüte der Stadt ein für allemal zerstörten. Zvi Yavetz läßt in seinen Erinnerungen an die 1930er und 1940er Jahre in Czernowitz eine untergegangene Welt wieder lebendig werden. In bewegenden Bildern berichtet er vom jüdischen Alltag in einer Stadt, aus der so unterschiedliche Dichter und Gelehrte wie Paul Celan, Rose Ausländer, Erwin Chargaff oder Josef Schumpeter hervorgingen.
Zvi Yavetz, Professor em. für Alte Geschichte an der Universität Tel Aviv, schildert seine Kindheit und frühe Jugend in Czernowitz. Geboren 1925 als Sohn jüdischer Eltern, wuchs er in einer Zeit des Umbruchs auf, als die „alte Welt“ der k.u.k. Monarchie, in der ein bewegtes literarisches Leben, das Miteinander von Sprachen und Völkern den Alltag in Czernowitz prägten, sich ihrem Ende zuneigte. In bewegenden Bildern bringt Zvi Yavetz die längst vergangene Welt der 1930er und 1940er Jahre zum Leben. Mit eindrücklichen Worten in „Czernowitzer Deutsch“ beschreibt er das Zusammenleben, aber auch die Unterschiede der geistigen Heimat von Ukrainern, Rumänen, Deutschen, Polen und Juden. Vor den Augen des Lesers entsteht so das Bild einer längst vergangenen Welt, einer Kulturmetropole, die ihresgleichen sucht.
Zvi Yavetz , geb. 1925 in Czernowitz, ist Professor em. für Alte Geschichte an der Universität Tel Aviv, zu deren Gründungsvätern er gehört. Zuletzt erschien von ihm: Tiberius (2002).
Windsheimer, Bernd: Geschichte der Stadt Fürth. 2007. 144 S., 60 Abb., dav. 29 fb. Gb EUR 16,90 ISBN: 3-406-55821-6 C. H. Beck
Tausendjahrfeier 2007
Im Jahr 1007 wird Fürth erstmals in einer Urkunde König Heinrichs II. urkundlich erwähnt. Aus Anlaß der Tausendjahrfeier dieser frühesten Erwähnung erscheint nun eine moderne, lebendig geschriebene und mit zahlreichen Bildern ausgestattete Geschichte der Stadt.
Bernd Windsheimer erzählt knapp, anschaulich und kompetent die tausendjährige Geschichte der Stadt Fürth – vom mittelfränkischen Marktflecken bis zur modernen Großstadt. Zunächst schildert er ihre historische Entwicklung bis zu den schweren Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg. Im Anschluß widmet er sich insbesondere der jüdischen Gemeinde, die zum dynamischen Element der wirtschaftlichen und kulturellen Stadtentwicklung wurde. Eindrucksvoll zeichnet er das Bild Fürths als Stadt der tausend Schlote im heraufziehenden Industriezeitalter. Ein zentrales Kapitel zeigt die Situation der Stadt in der militärischen und moralischen Katastrophe Deutschlands in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Zeit des Neubeginns bis zur Gegenwart schließlich betrachtet er unter dem Gesichtspunkt der wirtschaftlichen Entwicklung, der Stadtplanung und des hohen historischen und kulturellen Potentials der Stadt.
Bernd Windsheimer ist Historiker, arbeitet hauptamtlich für den Verein Geschichte für Alle e.V. und ist Autor zahlreicher Werke zur Geschichte seiner fränkischen Heimat. Er ist Mitautor des im Verlag C.H.Beck erschienenen Bandes: Nürnberg. Eine illustrierte Geschichte der Stadt (2000).
Geschichte des jüdischen Volkes. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Hrsg. v. Ben-Sasson, Haim H. 3. Aufl. 1994. IX, 1404S., 28 Ktn. (Beck's Hist. Bibl. ) Ln EUR 29,90 ISBN: 3-406-36626-0 C. H. Beck
1000 Jahre jüdische Geschichte
Dieses Standardwerk bietet einen Überblick über 3000 Jahre jüdischer Geschichte vom zweiten Jahrtausend v. Chr. bis zur Gründung des Staates Israel. Das von international renommierten Autoren verfaßte Werk gilt inzwischen als Klassiker. Eine vergleichbare Summe der jüdischen Geschichte wurde seither nicht mehr vorgelegt.
„Der auch für den Nichtfachmann spannend zu lesende Text, die Klarheit der Darstellung und die Objektivität des Urteils machen diese Geschichte zu einem Werk, dem man möglichst zahlreiche Leser wünscht.“ Günter Stemberger
„Ein einzigartiges Werk, das dem Leser Schätze des Wissens erschließt, die das Verständnis der jüdischen Geschichte zu einem Vergnügen machen. Nicht nur Historiker oder Theologen sollten dieses Buch kennen, sondern jeder, der wissen will, was Judentum bedeutet.“ Rheinischer Merkur
„Die Geschichte des jüdischen Volkes wird für lange Zeit … die wichtigste Wissensquelle über die jüdische Geschichte bleiben. Nicht nur Theologen und Historiker werden sie als zuverlässige Grundlage für ihre Arbeiten nutzen können, auch der Laie kann hier dank des leicht verständlichen Textes zu neuen Erkenntnissen kommen.“
Ulrich Sahm, Allgemeine Jüdische Wochenzeitung
Haim Hillel Ben-Sasson (1914–1977) lehrte seit 1949 Geschichte an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Er war einer der wichtigsten Vertreter der jüdischen Geschichte in Israel.
Roper, Lyndal: Hexenwahn im barocken Deutschland. Geschichte einer Verfolgung. Aus dem Englischen von Holger Fock und Sabine Müller. 2007. 512 S., 66 Abb., Gb EUR 26,90 ISBN: 3-406-54047-3 C. H. Beck
Die sexuellen Phantasiewelten der Hexenverfolgung
Warum haben die Hexenverfolger in Nördlingen, Würzburg oder Marchtal so oft Frauen der Hexerei bezichtigt, die „alt“ waren, das heißt keine Kinder mehr bekommen konnten? War es der Neid auf die schönen, jungen und fruchtbaren Frauen, der sie für Hexerei und Teufelspakt prädestinierte? Lyndal Roper beleuchtet die sexuelle Vorstellungswelt der Hexenverfolgung und die eminente Bedeutung, die die Fruchtbarkeit für Männer wie Frauen hatte.
Die Hexenverfolgung – wir wissen relativ genau Bescheid über die Zahl der Opfer, die regionale Verteilung, über den Ablauf der Prozesse und über die üblichen Anklagepunkte; was wir nicht so genau wissen, ist, wie und warum eine dörfliche oder städtische Gesellschaft so grausam und brutal über meist wehrlose Opfer wie Alte und Kinder herfiel. Lyndal Roper will die emotionalen Mechanismen aufspüren, die den Boden für diese Prozesse und die Exekution ihrer Urteile bereiteten. In der Erzählung einiger markanter Fälle wird deutlich, daß es für die Menschen des 16. und 17. Jahrhunderts überlebenswichtig war, zu erkennen, warum ein Kind starb, die Kühe erkrankten, die Ernte verfaulte. Der Vorwurf an die meisten der Hexerei Verdächtigen war der Schadenszauber – sie waren schuld, daß die Milch sauer wurde, das Kind krank, das Wasser vergiftet. Beseitigte man diese Schuldigen, dann konnte es wieder aufwärts gehen. Erstaunlicherweise wurde gerade diese Schuld an denjenigen festgemacht, die am meisten zur Versorgung anderer und zu ihrem Wohlergehen beigetragen hatten: an älteren Frauen. Wie ist diese Projektion zu erklären? Was prädestinierte sie dazu, zum Sündenbock zu werden? Lyndal Roper untersucht ein weites Spektrum frühneuzeitlicher Vorstellungswelten und macht magisches Denken, Zauberglauben und Hexensabbate verständlich.
Lyndal Roper , geb. 1956, lehrt als Professorin für Geschichte der Frühen Neuzeit am Balliol College der Universität Oxford.
Jostmann, Christian: Nach Rom zu Fuß. Geschichte einer Pilgerreise. 2007. 224 S., 19 Abb., 6 Karten, Gb. EUR 18,90 ISBN: 3-406-55739-2 C. H. Beck
Nach Rom zu reisen bedeutete einst, daß sich ein Lebenstraum erfüllte. Ob der Kaiser, der in Rom die Krone, oder der Bischof, der hier den Bischofsstab zu empfangen hoffte, der Pilger, der vor den Apostelreliquien beten, der Künstler, der sich an der Antike vervollkommnen, oder der Gebildete, der sich in Roms Geschichte selbst finden wollte – die Ewige Stadt zog sie alle an, und die Anziehungskraft war so groß, daß Menschen auf der Nordseite der Alpen die Kosten und Beschwernisse wochen-, ja monatelangen Reisens auf sich nahmen, um das Ziel ihrer Wünsche zu erreichen. Heute haben Eisenbahn, Auto und Flugzeug die Romreise zu einer Sache von wenigen Stunden gemacht, sie ist das Ergebnis einer Augenblicksentscheidung und nicht mehr Gegenstand der Lebensplanung. „War die Reise hierher einst eine Pilgerfahrt und sicherlich ein Ereignis im Leben eines Menschen, so macht man sie jetzt in kürzester Zeit ab“, schrieb schon im 19. Jahrhundert der Schriftsteller und Romkenner Gregorovius.
Lange Zeit hat Christian Jostmann davon geträumt, zu Fuß nach Rom zu gehen, und als sich plötzlich die Gelegenheit ergab, ist er nach wenigen praktischen Vorbereitungen von München aus aufgebrochen, auf dem Rücken das Lebensnotwendige, vor sich die Alpen und zwei Monate Zeit. Was er auf seiner Reise zu einem uralten Ziel, auf alten, aber längst vergessenen Wegen erfahren hat, erzählt er in diesem Buch. Er erzählt von Gefährten und Vorläufern, von großen Schlachten und verschwundenen Sprachen, von einem deutschen Militärarzt am Po und einem Hobby-Archäologen im Apennin, von singenden Mönchen und verkannten Propheten, von Gastfreundschaft und Einsamkeit, kurzum: von anrührenden Begegnungen mit Geschichte und Gegenwart Italiens, wie sie nur ein Wanderer erlebt. Es ist die Geschichte einer Reise, die nicht nur den Raum, sondern die Zeit durchmißt.
Christian Jostmann , geb. 1971, ist promovierter Mediävist und Autor der „Süddeutschen Zeitung“.
Clemens, Gabriele /Clemens, Lukas: Geschichte der Stadt Trier. 2007. 192 S., 50 fb. Abb., Gb. EUR 18,00 ISBN: 3-406-55618-3 C. H. Beck
Die Geschichte der ältesten Stadt Deutschlands
Trier ist die älteste und eine der schönsten Städte Deutschlands. Dieses reich bebilderte Buch präsentiert nun ihre über 2000jährige Geschichte, und stellt Trier als eine der Hauptstädte des römischen Weltreichs, als Kurfürstensitz im Mittelalter, als alte Universitätsstadt in der frühen Neuzeit, als Geburtsort von Karl Marx, als Frontstadt während der Weltkriege und schließlich als modernes kulturelles Zentrum vor. Gabriele und Lukas Clemens haben ihre Heimatstadt lebendig und facettenreich portraitiert. Sie bieten konzentriert und gut lesbar das Wichtigste aus der reichen Historie Triers. So lassen sie die Augusta Trevirensis wiedererstehen, wie sie noch heute dank der eindrucksvollen Baudenkmäler zu erkennen ist. Auch das Leben in der mittelalterlichen Stadt – Handel, Wirtschaft, Geistes- und Kirchengeschichte – rekonstruieren sie aus den reichen Schriftquellen und dem einstigen Stadtbild, das sich noch in der Gegenwart hinter den vielen alten Kirchen, Wohntürmen und Straßenzügen abzeichnet. Weitere Kapitel sind Trier in der Zeit der Französischen Revolution und anschließend unter preußischer Oberhoheit gewidmet. Eindringlich werden die Besatzungszeit nach dem Ersten Weltkrieg und die Geschichte Triers im Nationalsozialismus geschildert. Den Abschluß bildet die Darstellung der modernen, aber traditionsbewußten Moselmetropole.
Gabriele Clemens lehrt als Privatdozentin Neuere Geschichte und Geschichtliche Landeskunde an der Universität Trier.
An der Universität Trier lehrt auch Lukas Clemens als Professor für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften.
Assmann, Jan: Ma'at. Gerechtigkeit und Unsterblichkeit im Alten Ägypten. 2., überarb. Aufl. 2006. 319 S., 13 Abb. im Text.(Beck'sche Reihe 1403) Pb EUR 16,50 ISBN: 3-406-45943-9 C. H. Beck
„Assmann suggeriert dem Leser, selbst ein Ägyptologe zu sein.” Johannes Fried
Welche Kultur hat die Menschen im Alten Ägypten geprägt? Welche Werte und welches Menschenbild bestimmten das Zusammenleben? Welche der zentralen Ideen des Alten Ägypten haben nachgewirkt? Diesen Fragen geht Jan Assmann am Leitfaden des Begriffes „Ma’at“ („Wahrheit, Gerechtigkeit, Weltordnung“) nach, der den Angelpunkt des altägyptischen Denkens bildete. – Das Standardwerk zum altägyptischen Denken wurde für diese Neuauflage um ein Nachwort erweitert. „Es ist das schöne Buch eines großen Ägyptologen – eine kulturhistorische Synthese, für die alle Register des Wissens und der Brillanz gezogen werden. Der Leser gerät in den Sog seiner Wörter, Gedanken und Begriffe; es nimmt einem streckenweise den Atem.”
Göttingische Gelehrte Anzeigen
Jan Assmann ist Professor em. für Ägyptologie an der Universität Heidelberg. Er leitet seit 1978 ein Forschungsprojekt in Luxor (Oberägypten) und lehrte als Gastprofessor in Paris, Jerusalem, Yale und Houston. 1998 erhielt er den Deutschen Historikerpreis. Bei C.H. Beck erscheint von ihm ebenfalls im Herbst Thomas Mann und Ägypten .
Bergdolt, Klaus: Die Pest. Geschichte des Schwarzen Todes. 2006. 127 S., 6 Abb.. (Beck'sche Reihe 2411) Pb EUR 7,90 ISBN: 3-406-53611-5 C. H. Beck
Die Pest war über Jahrhunderte eine der schlimmsten Seuchen der Menschheit. Die großen Pandemien dieser Krankheit haben den Lauf der Geschichte beeinflußt. Klaus Bergdolt stellt ihren weltweiten Siegeszug mit den gravierenden sozialen, politischen und mentalitätsgeschichtlichen Folgen dar. Erst spät wurde der Erreger entdeckt, doch auch heute ist die Krankheit noch nicht ganz besiegt.
Klaus Bergdolt ist. o. Professor für Geschichte und Ethik der Medizin an der Universität zu Köln. Bei C.H.Beck liegt von ihm vor: Der Schwarze Tod. Die große Pest und das Ende des Mittelalters (2003).
Gerd Krumeich. Jeanne d'Arc. Die Geschichte der Jungfrau von Orleans. 2006. 128 S., 6 Abb. und Karten. EUR 7,90 ISBN: 3-406-53596-3 C. H. Beck
Frankreich im späten Mittelalter: Ein 19jähriges Mädchen aus dem einfachen Volk hat Visionen und erhält von seinen „Stimmen“ den Auftrag, dem König zur Krönung zu verhelfen und Frankreich von der englischen Herrschaft zu befreien. Sie findet bei den Mächtigen Gehör und befreit am 8. Mai 1429 mit einem Heer die Stadt Orleans. Wenig später wird der König in Reims gekrönt. Ihr Versuch, Paris einzunehmen, schlägt fehl. Sie wird gefangen und in einem Inquisitionsprozess zum Tode auf dem Scheiterhaufen verurteilt (30.5.1431). Ihre Geschichte ist ein nationaler Mythos der Franzosen und durch die Jahrhunderte immer wieder ein Stoff der Weltliteratur geworden.
Gerd Krumeich ist Professor für Neuere Geschichte an der Heinrich Heine Universität Düsseldorf. Für sein Werk Jeanne d’Arc in der Geschichte erhielt er 1992 vom Verband der Historiker Deutschlands den Preis für die „beste Arbeit des wissenschaftlichen Nachwuchses“ (gemeinsam mit J. Osterhammel).
Barnett, Vivian E: Kandinsky. Werkverzeichnis der Zeichnungen. Band 1: Die Einzelblätter. 2006. 640 S., 1250 Abb., dav. 75 fb. Gb EUR 298,00 ISBN: 3-406-54998-5 C. H. Beck
Kandinskys Zeichnungen bieten einen faszinierenden Einblick in die Werkstatt des großen Neuerers der Malerei. Hier werden sie erstmals umfassend präsentiert, von einer der besten Kandinsky-Kennerinnen unserer Zeit. Mit dem reich bebilderten und kommentierten Werkverzeichnis, das auf zwei Bände angelegt ist, erhalten Kunstliebhaber, Sammler und Wissenschaftler ein unentbehrliches Standardwerk.
Wassily Kandinsky (1866–1944), Pionier der abstrakten Malerei und Mitbegründer des „Blauen Reiter“, hat in allen Phasen seines Lebens gezeichnet. In den Zeichnungen konnte er experimentieren, sich neue Ansätze erarbeiten und seine großen Arbeiten vorbereiten. Auch eigenständige Kunstwerke finden sich darunter. Das großzügig ausgestattete Werkverzeichnis versammelt die Zeichnungen zum ersten Mal in ihrer ganzen Fülle und Spannbreite und erschließt sie auf dem neuesten Stand der Forschung. Es gewährt damit unmittelbare und überraschende Einsichten in das Werk des Malers, der die Kunst des 20. Jahrhunderts wie kaum ein anderer geprägt hat.
Der Erste Band enthält über 1200 Einzelblätter in zum Teil farbigen Abbildungen. Für jede Zeichnung sind technische Angaben, frühere und heutige Besitzer, Ausstellungsgeschichte und einschlägige Literatur verzeichnet. In höchst aufschlußreichen Kommentaren werden die Ikonographie, die Chronologie der Zeichnungen und die Bezüge innerhalb von Kandinskys Œuvre erläutert. Das Werkverzeichnis eröffnet so den Zugang zur Entwicklung von Kandinskys Werk in seiner ganzen Vielschichtigkeit.
Der Zweite Band des Werkverzeichnisses erscheint im Frühjahr 2007 und enthält die 35 Skizzenbücher Kandinskys.
Vivian Endicott Barnett war viele Jahre lang Kuratorin am Solomon R. Guggenheim Museum in New York. Sie ist international durch zahlreiche Ausstellungen und Publikationen zu Kandinskys Werk hervorgetreten. Bei C.H.Beck ist von ihr erschienen: Kandinsky. Werkverzeichnis der Aquarelle. Erster Band 1900–1921 (1992). Zweiter Band 1922–1944 (1994).
Handbuch des Kunstrechts. Hrsg. v. Ebling, Klaus /Schulze, Marcel. 2006. 700 S. Gb EUR 98,00 ISBN: 3-406-54253-0 C. H. Beck
Conermann, Stephan: Das Mogulreich. Geschichte und Kultur des´muslimischen Indien. 2006. 128 S., 6 Abb., 2 Ktn. (Beck'sche Reihe 2403) Pb EUR 7,90 ISBN: 3-406-53603-4 C. H. Beck
Adriani, Götz: Paul Cezanne. Leben und Werk. 2006. 128 S., 24 meist fb. Abb., (Beck'sche Reihe 2506) Pb EUR 7,90 ISBN: 3-406-54690-0 C. H. Beck
100. Todestag am 22.10.2006
Paul Cézanne (1839–1906) gehört zu den wichtigsten Wegbereitern der Moderne. Götz Adriani beschreibt den Lebensweg und die künstlerische Entwicklung dieses bedeutenden Malers. Dabei verschafft er dem Leser einen faszinierenden Einblick in die Arbeitsweise des Künstlers, dessen Bilder zu den beliebtesten Werken der Kunstgeschichte zählen.
Götz Adriani ist als langjähriger Direktor der Kunsthalle Tübingen mit zahlreichen Veröffentlichungen und wichtigen Ausstellungen zu Cézanne sowie zur französischen Kunst des 19. und frühen 20. Jahrhunderts hervorgetreten.
Köbler, Gerhard: Historisches Lexikon der Deutschen Länder. Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 7. Aufl. 2007. 1080 S., Gb EUR 39,90 ISBN: 3-406-54986-1 C. H. Beck
Der „Köbler“ – neu bearbeitet und stark erweitert
Gerhard Köblers einzigartiges und inzwischen berühmtes Lexikon wurde für die neue Auflage gründlich überarbeitet, auf den neuesten Stand gebracht und um über fünfhundert Artikel erweitert. Es klärt in alphabetischer Ordnung über mehr als 5000 Herrschaften auf – Kurfürstentümer, Herzogtümer, Grafschaften, Erzstifte, Hochstifte, Abteien, Reichsstädte und Reichsdörfer – kurzum: über „historische Einheiten“ aller Art. Dieses Nachschlagewerk ist allen unentbehrlich, die sich mit deutscher Landesgeschichte und mit der Geschichte einzelner Gebiete beschäftigen.
Fast 900 Jahre hat das Heilige Römische Reich Deutscher Nation mit seiner Vielzahl an Territorien Bestand gehabt. Vor allem für die Zeit vor 1806 zeigen sich außerordentlich verwickelte territoriale Verhältnisse. Wer sich für die komplexe territorialgeschichtliche Entwicklung und für einzelne Herrschaftsgebiete, deren Entstehung und Untergang, interessiert, war bisher genötigt, sich die Informationen mühselig zusammenzutragen. Das Lexikon der deutschen Länder erfaßt über 5000 historische Einheiten und beschreibt deren Geschichte und territoriale Entwicklung in knapper Form. Erste urkundliche Nennungen werden ebenso erwähnt wie Rechtsverleihungen, Gebietszugewinne und -verluste oder ein Wechsel der Herrschaft. Zeitlich reicht das Lexikon vom Mittelalter bis heute; räumlich umschließt es das Gebiet des Alten Reiches und seiner Nachfolge. Das heißt: es greift weit über die Grenzen Deutschlands hinaus in Gebiete Polens, der Schweiz, Österreichs, Frankreichs, ja bis nach Dänemark, Rußland, Ungarn, die Balkanstaaten, Liechtenstein, Luxemburg, Belgien, die Niederlande, Tschechien, die Slowakei und Italien.
Univ.-Prof. Dr. Gerhard Köbler forscht und lehrt am Institut für Rechtsgeschichte der Universität Innsbruck. Er ist Verfasser zahlreicher Werke zur Geschichte des Rechts.
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