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Imhof Verlag

 
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Ansätze und Strategien seit der Antike. Tagungsband der Vierten Jahrestagung der Gesellschaft für Bautechnikgeschichte 9. bis 11. Mai 2019 in Hannover. Schriftenreihe der Gesellschaft für Bautechnikgeschichte (3). Hrsg.: Holzer, Stefan M.; Rauhut, Christoph; Bastgen, Michael; Sieder, Mike; Kuban, Sabine; Gesellschaft für Bautechnikgeschichte. Reparieren – Ertüchtigen – Erhalten. 2021. 320 S. 139 Abb. 15 fb. Abb. 24 x 16,5 cm. EUR 39,80. CHF 45,80 ISBN: 978-3-7319-1132-6 Michael Imhof
Bauwerke zählen zu den langlebigsten Produkten menschlicher Tätigkeit. Dennoch müssen auch Bauwerke laufend unterhalten, repariert und an neue Nutzungserfordernisse angepasst werden, bis hin zur Wiederherstellung und Verbesserung der Standsicherheit und grundlegender bauphysikalischer Funktionen.
Der Band versammelt die Vorträge der Vierten Jahrestagung der Gesellschaft für Bautechnikgeschichte wie auch Berichte zu laufenden Projekten und Forschungsvorhaben.
in Bildern aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit. Orte, Auftraggeber und soziale Funktionen. Brenker, Fabian. Turniere und Lanzenspiele. 2021. 384 S. 54 Abb. 150 fb. Abb. 28 x 22 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-0932-3 Michael Imhof
Im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit waren Bilder noch etwas Besonderes. Sie waren keine fotografischen Schnappschüsse, sondern bewusste Kompositionen aus handwerklichem Können, gesellschaftlichen Konventionen und den Wünschen der Auftraggeber. Besonders brisant wurden Bildzeugnisse, wenn darauf Turniere und Lanzenspiele abgebildet waren. Denn diese Kampfspiele waren durch ihre Veranstalter streng reglementiert. Während an den oberdeutschen Kolbenturnieren nur Adelige teilnehmen durften, veranstalteten die bürgerlichen Eliten weniger Reichsstädte eigene Lanzenspiele. In raumdominierenden Wandmalereien, farbenfrohen Fenstern, teuren Bildteppichen und auf manch anderem Bildträger wurden die Ereignisse verewigt. Doch auch mancher eidgenössische Ratsherr und einige nichtadelige Burgenbesitzer in Tirol schmückten ihre Säle und Stuben mit Bildern von Reiterspielen, obwohl sie nie an einem solchen teilgenommen hatten. Die genaue Analyse der Motive und der Abgleich mit den sozialen Hintergründen und Biografien der Auftraggeber offenbart, dass es in den Bildern um viel mehr ging, als um die Darstellung eines historischen Festes. Wappen und Helmzierden, fehlende Verlierer und unterschiedliche Kampfesweisen auf den Bildern zeugen von sensiblen Strategien, den eigenen Platz in der Gesellschaft bestmöglich zu visualisieren. In reliefverzierten Ofenkacheln und kleinen Reiterfiguren drang das Ideal des geharnischten Reiters im Gestech sogar bis in die Wohnstuben der Bürger und in die Köpfe der Kinder vor.
Rohingya. Peter Voss Photography. Deutsch; Englisch. 2021. 240 S. 126 fb. Abb. 37 x 29 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-1171-5 Michael Imhof
Der weitgereiste Wuppertaler Fotograf Peter Voss dokumentiert nach seinen Großformat-Büchern zu den Naturvölkern in Afrika und Papua sowie den Menschen in Nepal, Myanmar, Bangladesch, Indien und der Mongolei nun das Volk der „Rohingya“ mit ihren schrecklichen Lebensumständen. Dazu reiste Peter Voss erneut drei Wochen nach Bangladesch, wohin Hunderttausende von moslemischen Rohingya aus ihrem Herkunftsland Myanmar (dem früheren Burma) vor ethnischer Unterdrückung und gewalttätiger Verfolgung 2017 geflohen sind.
Die Ghettos der zuletzt Geflüchteten durfte Voss als Ausländer nicht betreten und sich ihnen auch nicht nähern. Einheimischen Mitgliedern seines Foto-Teams gelang es trotzdem, dort Bilder zu machen, beispielsweise von einem am 22. März 2021 abgebrannten Rohingya-Ghetto. Peter Voss selbst begegnete zahlreichen Rohingya-Familien, die schon vor 2017 nach Bangladesch geflohen waren, und sich dort mittlerweile als Fischereihelfer oder Straßenbauarbeiter mehr oder weniger integriert haben.
Wand- und Deckenmalerei im Lübecker Bürgerhaus zwischen 1300 und 1800. Ein Streifzug durch das unsichtbare Weltkulturerbe. Hrsg.: Möhlenkamp, Annegret; Albrecht, Uwe. 2021. 200 S. 28 Abb. 321 fb. Abb. 24 x 16,5 cm. EUR 22,95. CHF 26,40 ISBN: 978-3-7319-1130-2 Michael Imhof
Die Altstadthäuser der UNESCO-Welterbe-Stadt Lübeck bergen einen einzigartigen, aber kaum bekannten Bestand an Wand- und Deckenmalereien. Den Blicken der Öffentlichkeit entzogen, da zumeist in Privatbesitz, sind diese Malereien aus verschiedenen Epochen Kulturgut von europäischem Rang. Aus etwa 400 Häusern sind mehr als 1.600 Malschichten des Zeitraums von 1300 bis 1800 dokumentiert (Datenbank: Lübecker Wandmalerei). Oft liegen sie übereinander, weil Wände und Decken durch die Jahrhunderte immer wieder neu bemalt wurden.
Das Buch möchte mit einer repräsentativen Auswahl von Bildern und Analysen einem breiten Publikum eine weitgehend unbekannte Seite der Stadt vorstellen. Mehrere Spaziergänge zu öffentlich zugänglichen Adressen laden darüber hinaus ein, dieses verborgene Kapitel der hanseatischen Kunst- und Kulturgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit selbst zu entdecken.
Der Wetzlarer Dom. Geschichte und Geschichten aus 1100 Jahren. Hrsg.: Wegmann, Dr. Jürgen; Illustriert von Atzbach, Peter. 2021. 144 S. 65 fb. Abb. 28 x 21 cm. EUR 24,95. CHF 28,70 ISBN: 978-3-7319-1201-9 Michael Imhof
Die Historie des rund 1100 Jahre alten Wetzlarer Doms hat eine Fülle von Geschichten hinterlassen. Ein Teil davon ist durch historische Dokumente belegt. Ein weiterer Teil basiert auf Erzählungen, die über die Jahrhunderte von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Ob diese Geschichten nun wahr sind oder es sich um Anekdoten handelt, so haben sie doch alle gemeinsam, dass sie zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken anregen. Dazu beitragen sollen die Illustrationen, die jeder Geschichte beigefügt sind. Sie ergänzen die Texte mit bildhaftem Leben und vermitteln so einen Eindruck des Verständnisses für Ereignisse aus den vergangenen elf Jahrhunderten.
Becoming Feininger. Lyonel Feininger zum 150. Geburtstag / Lyonel Feininger on His 150th Birthday. Hrsg.: Philipsen, Christian; Zusammen mit Köpnick, Gloria. Deutsch; Englisch. 2021. 240 S. 28 Abb. , 188 fb. Abb. 28 x 24 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-1175-3 Michael Imhof
In 2021, the Lyonel Feininger Gallery in Quedlinburg, the world’s only museum dedicated to the work of the famous Bauhaus master, cele¬brates the artist’s 150th birthday. The special exhibition Becoming Feininger: Lyonel Feininger on His 150th Birthday offers an overview of the artist’s entire oeuvre along a chronological path. For the first time, three important Feininger collections will be presented together: the Dr Hermann Klumpp Collection in the ¬Lyonel Feininger Gallery in Quedlinburg, works from the Feininger Collection of the Kunst¬museum Moritzburg Halle (Saale), and works from the Lyonel Feininger Collection Armin Rühl Foundation, which was established in 2019. The catalogue brings together essays that introduce the three collections as well as a contribution on the Feininger family of artists. A section of plates and short texts provide an introduction to key periods of Feininger’s work and life.
Frauenkörper. Der Blick auf das Weibliche von Albrecht Dürer bis Cindy Sherman. Kurpfälzisches Museum Heidelberg: 24. Oktober 2021 bis 20. Februar 2022. Hirschfelder, Dagmar. Hrsg.: Hepp, Frieder; Hrsg.: Kurpfälzisches Museum Heidelberg. 2021. 248 S. 8 Abb. , 195 fb. Abb. 29 x 24 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-1159-3 Michael Imhof
Der nackte weibliche Körper gehört zu den zentralen Sujets der abendländischen Kunst. Katalog und Ausstellung thematisieren die vielfältigen Bedeutungen und Konzepte, die mit seiner Darstellung seit der Renaissance bis in die heutige Zeit verbunden sind. Untersucht werden Kontinuität und Wandel von Schönheitsidealen sowie unterschiedliche Vorstellungen und Wahrnehmungen von Weiblichkeit. Damit berührt die Ausstellung ein Thema, das auch heute noch höchste Aktualität besitzt.
In mehreren Essays und sechs Ausstellungskapiteln beleuchtet der Katalog verschiedene Facetten des Blicks auf den weiblichen Körper. Dabei steht nicht nur der schöne, verführerische Körper im Fokus, sondern auch der verletzte, entstellte oder gealterte Frauenleib. Gezeigt werden Gemälde, Grafiken, Skulpturen, Fotos und Videos bedeutender Künstlerinnen und Künstler des 16. bis 21. Jahrhunderts, darunter Albrecht Dürer, Rembrandt, Lovis Corinth, Käthe Kollwitz, Otto Dix, Max Beckmann, Maria Lassnig und Cindy Sherman.
Die verlorenen Meisterwerke. Herzogliches Museum, Stiftung Schloss Friedenstein Gotha: 24. Oktober 2021 bis 21. August 2022. Hrsg.: Trümper, Timo; Hrsg.: Stiftung Schloss Friedenstein Gotha. Wieder zurück in Gotha!. 2021. 264 S. 218 fb. Abb. 6 Abb. 30 x 24 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-1151-7 Michael Imhof
In einer stürmischen Dezembernacht 1979 wurden aus Schloss Friedenstein in Gotha unter spektakulären Umständen fünf wertvolle Altmeistergemälde gestohlen, die jüngst nach über 40 Jahren zurückgekehrt sind. Aus diesem Anlass nimmt der Katalog die wechselvolle Geschichte der Gothaer Kunstsammlungen in den Blick: Von der Blütezeit im 19. Jahrhundert, den ungeklärten Verlusten, unkontrollierten Herausgaben und umfangreichen Verlagerungen, etwa in die Sowjetunion 1946, reicht die Betrachtung bis zum größten Kunstdiebstahl der DDR, den selbst die Stasi nicht aufklären konnte. Am Beispiel hochkarätiger Werke der Malerei, Grafik, Numismatik und des Kunsthandwerks werden die teils abenteuerlichen Wege der Objekte in private Hand, öffentliche Sammlungen oder den Kunsthandel nachvollzogen und die Umstände ihrer Rückkehr aufgezeigt. Exemplarisch wird ein spannendes Kapitel nicht nur der deutsch-deutschen Geschichte, sondern auch des internationalen Kunstmarkts erzählt, das bis heute nicht abgeschlossen ist.
Kulturpolitik der Aufklärung. Wenzel Anton von Kaunitz-Rietberg (1711–1794) und die Künste. Stendaler Winckelmann-Forschungen (13). Mayer, Gernot. Hrsg.: Kunze, Max; Hrsg.: Winckelmann-Gesellschaft. 2021. 384 S. 182 fb. Tab., . 26,5 x 20,3 cm. EUR 69,00. CHF 79,40 ISBN: 978-3-7319-1199-9 Michael Imhof
Künste und Wissenschaften stehen gleichfalls in einem sehr grossen Zusammenhang mit dem allgemeinen Besten. Sie sind es, welche die Barbarey vertreiben, die Menschen gesittet und vernünftig machen, mehrere Fähigkeiten und Geschicklichkeiten unter alle Lebensarten und Nahrungsstände verbreiten, den Ruhm einer Nation vorzüglich erheben, fremde herbeiziehen, und in unzähligen anderen Arten den erwünschlichsten Einfluß zur Aufnahme eines Staats so wie überhaupt zur Ehre der Menschheit haben.
Memoire des Fürsten Kaunitz für Erzherzogin Maria Carolina (1769) Staatskanzler Wenzel Anton von Kaunitz-Rietberg (1711–1794) zählt zu den bedeutendsten Politikern des 18. Jahrhunderts. Im Rahmen dieser Studie wird erstmals sein kulturpolitisches Wirken systematisch untersucht: Sein Engagement im Theaterwesen, sein Einfluss auf das Baugeschehen und die Künstlerausbildung sowie seine Bedeutung für die Etablierung der Institution Museum und das Fach Kunstgeschichte. Kaunitz` Agieren wird hierbei im europäischen Kontext verortet und als Fallbeispiel einer Kulturpolitik der Aufklärung analysiert.
Johann Baptist Kirner. Erzähltes Leben. Augustinermuseum, Freiburg im Breisgau: 27. November 2021 bis 27. März 2022. Hrsg.: León, Adila Garbanzo; Hrsg.: Reuße, Felix; Hrsg.: von Stockhausen, Tilmann. 2021. 336 S. 362 fb. Abb. 8 Abb. 28 x 24 cm. EUR 34,95. CHF 40,20 ISBN: 978-3-7319-1075-6 Michael Imhof
Johann Baptist Kirner zählt neben Hans Thoma und Franz Xaver Winterhalter zu den wichtigsten Malern aus dem Schwarzwald, ist aber heute weitestgehend in Vergessenheit geraten. Seinerzeit wurde er als Vertreter der neuartigen Genremalerei für seine erfindungsreichen und einfühlsamen Bilderfindungen hochgeschätzt. Sein facettenreiches Werk beinhaltet neben diesen biedermeierlichen Alltagsszenen, die er im Schwarzwald, in Bayern und während seines Italienaufenthaltes studiert hat, auch das revolutionäre Geschehen der Zeit und den technischen Fortschritt am Beispiel der Eisenbahn. Obgleich er Großherzoglicher Hofmaler in Karlsruhe war, wählte er seinen Lebensmittelpunkt im damaligen Kunstzentrum München. Der Katalog zu den beiden Freiburger Kirner-Ausstellungen nimmt erstmals das zeichnerische und malerische Werk des Künstlers als Einheit wahr und beleuchtet es sowohl aus kunsthistorischer als auch aus ethnologischer und restauratorischer Perspektive. Ausführliche Werkbesprechungen und sechs thematische Aufsätze erschließen das OEuvre in der Tiefe und lassen Kirner in neuem Licht erscheinen.
Die Kunstsammlungen der Stadt Nürnberg in der Weimarer Republik. Stadtmuseum im Fembo-Haus, Nürnberg: 25. Juni bis 1. November 2021. Schriftenreihe der Museen der Stadt Nürnberg (24). Hrsg.: Curtius, Andreas; Hrsg.: Museen der Stadt Nürnberg. Luppes Galerie. 2021. 240 S. 104 fb. Abb. 20 Abb. 22,5 x 22,5 cm. EUR 24,95. CHF 28,70 ISBN: 978-3-7319-1162-3 Michael Imhof
Die Kunstsammlungen der Stadt Nürnberg zählen zu den umfangreichsten kommunalen Kunstsammlungen Deutschlands. Unter dem Einfluss des Nürnberger Oberbürgermeisters Dr. Hermann Luppe (1874–1945) entwickelten sie während der Weimarer Republik erstmals ein systematisches Sammlungskonzept, in dessen Zuge am 1. April 1921 auch eine neue Städtische Galerie eröffnet wurde. Diese Galerie sollte einen Überblick über die neuere und aktuelle deutsche Kunstlandschaft bieten. Zu diesem Zweck wurden unter anderem Werke von bedeutenden Kunstlern wie Anselm Feuerbach, Arnold Böcklin, Franz von Stuck, Max Liebermann, Lovis Corinth, Max Pechstein oder Otto Dix angekauft. Unter der Naziherrschaft wurde 1937 eine Vielzahl dieser Werke als „Entartete Kunst“ beschlagnahmt und aus der Sammlung entfernt. Einige davon sind der Zerstörung entkommen und befinden sich heute in anderen Museen oder in Privatbesitz.
Der reich bebilderte Katalog präsentiert diese Bestände erstmals im Zusammenhang der Öffentlichkeit.
Ida Maly. Zwischen den Stilen. Hrsg.: Schmutz, Hemma; Lehninger, Anna. 2021. 128 S. 81 fb. Abb. 60 Abb. 24 x 23 cm. EUR 22,00. CHF 25,30 ISBN: 978-3-7319-1137-1 Michael Imhof
Die österreichische Malerin Ida Maly (1894–1941) war eine Wanderin zwischen den Stilen. 1918 verließ sie die engen Grenzen ihrer Heimat und ging nach München, Berlin und Paris. Dort empfing sie wichtige künstlerische Impulse, scheiterte jedoch an den prekären Lebensumständen der 1920er-Jahre. Seit 1928 in der Grazer Psychiatrie „Am Feldhof“ untergebracht, schuf sie bewegende Zeichnungen, bevor sie in Schloss Hartheim bei Linz der grausamen NS-Euthanasie zum Opfer fiel. Gegen alle äußeren Widerstände entstanden, bildet Malys vielschichtiges Werk eine höchst individuelle Erscheinung im Kunstschaffen der Zwischenkriegszeit.
Michael Mohr. Zeichen Buch. Schäfer, Dr. Dorit. Hrsg.: Michael Imhof Verlag GmbH & Co KG. 2021. 144 S. 133 fb. Abb. 29 x 23 cm. EUR 24,80. CHF 28,50 ISBN: 978-3-7319-1173-9 Michael Imhof
„Seine Kompositionen, die sich bis zum Bildrand erstrecken und über diesen hinaus verweisen, verdeutlichen dabei seine Position nicht VOR, sondern IN der Natur und lassen den Betrachter das Bild über seine Grenzen hinaus weiterdenken.“
Dorit Schäfer
Franz Radziwill in Oldenburg. Denizel, Birgit. Hrsg.: Stamm, Rainer; Hrsg.: Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte; Hrsg.: Stadtmuseum Oldenburg. 2021. 208 S. 8 Abb. , 176 fb. Abb. 30 x 24 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-1138-8 Michael Imhof
Zu keiner anderen Stadt – abgesehen von seinem Lebensort Dangast – hatte Franz Radziwill eine anhaltendere und ähnlich intensive Beziehung wie zu Oldenburg: Schon bei der Eröffnung des Landesmuseums im Oldenburger Schloss 1923 war sein Werk hier präsent, hier fand er einige seiner frühesten Sammler und hier fand 1925 eine erste Retrospektive seines Frühwerks statt.
Gemeinsam verfügen das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte und das Stadtmuseum Oldenburg heute über einen Bestand von mehr als hundert Arbeiten des Meisters des Magischen Realismus, die von frühen Werken der Jahre 1916/17 bis zu den letzten Schaffensjahren des Dangaster Künstlers reichen. Der Bestandskatalog präsentiert erstmals den Gesamtbestand an Zeichnungen, Aquarellen, Gemälden und Druckgrafiken beider Museen und dokumentiert die 1937 in Oldenburg als „entartet“ beschlagnahmten Arbeiten des Künstlers.
Im Rahmen der wissenschaftlichen Neubearbeitung wurden zahlreiche Neudatierungen vorgenommen und werden die späteren Übermalungen des Künstlers ausführlich thematisiert. Erstmals behandelt die Publikation auch die von Radziwill selbst entworfenen Künstlerrahmen für seine Gemälde.
Stein zu Papier – Funde und Fragmente in Abformungen. Winckelmann-Museum, Stendal: 10.10. bis 21.11.2021. Hrsg.: Kunze, Max; Hrsg.: Winckelmann-Gesellschaft. Astrid Weichelt. 2021. 32 S. 32 fb. Abb. 30 x 21 cm. EUR 12,00. CHF 13,80 ISBN: 978-3-7319-1196-8 Michael Imhof
Das Werk der Berliner Künstlerin Astrid Weichelt überrascht gleich auf dreifache Weise. Zum einen ist es das Material – flaches Büttenpapier – aus dem sie dreidimensionale Bildgeschöpfe formt. Zum zweiten unterliegen ihren Geschöpfen reale Relikte vergangener Kulturen, etwa Fragmente historischer Architektur oder Bruchstücke antiker Plastik, oft auch Büsten bekannter Persönlichkeiten. Zum dritten – und hier vollzieht sich der eigentliche kreative Akt künstlerischer Imagination – werden die originalen Fragmente in der Abformung ihres ursprünglichen Zwecks entzogen und ergeben völlig neue Sinnzusammenhänge.
Ihre Abformungen arrangiert Astrid Weichelt dann in Installationen, Wandbildern oder als Einzelobjekte. Durch diese Transformation entstehen ästhetisch reizvolle Figurationen mit überraschenden Wahrnehmungsperspektiven für den Betrachter. Die meist ironisch und zugleich nachdenklich stimmenden Assemblagen sensibilisieren, wecken Erinnerungen an längst Vergangenes und halten uns die Fragilität unseres Seins, die Endlichkeit von Gewohntem und die Vergänglichkeit von Ruhm vor Augen.
100 Jahre Nordische Woche, 100 Jahre Museum Behnhaus [Lübeck]. Hrsg.: Bastek, Alexander. Deutsch. 2021. 232 S. 1 Abb., 232 fb. Abb. 29,0 x 23,0 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-1182-1 Michael Imhof
Im September 1921 fand in Lübeck die Nordische Woche statt. Diese Festwoche mit zahlreichen Veranstaltungen sollte nach dem Ersten Weltkrieg Ausgangspunkt sein, um die Beziehungen Deutschlands zu Skandinavien in wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht neu zu beleben. Das Lübecker Behnhaus öffnete zu diesem Anlass erstmals seine Türen als Museum. Carl Georg Heise präsentierte hier Lübecker Kunst des 19. und frühen 20. Jahrhunderts und schuf damit die Grundlage für seine in den 1920er Jahren folgende Sammlungs- und Ausstellungsarbeit. Unsere Jubiläumsausstellung und der begleitende Katalog blicken auf Heises Lübecker Jahre zurück und präsentieren Künstlerinnen und Künstler des 19. Jahrhunderts wie Friedrich Carl Gröger, Friedrich Overbeck, Gotthardt Kuehl oder Maria Slavona, von Heise geförderte Künstler des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit wie Emil Nolde, Ernst Barlach, Karl Schmidt-Rottluff, Karl Hofer, Anita Rée, Alexander Kanoldt oder Ernst Wilhelm Nay sowie Lübecker Künstler wie Alfred Mahlau, Asmus Jessen oder Erich Dummer. Zudem wird mit der Berücksichtigung von Kunsthandwerk und Fotografie ein weiter Bogen der Moderne geschlagen und mit Blick auf die skandinavische Kunst eine mitunter nordische Moderne vor Augen geführt.
Egypts forgotten city. Begleitband zur Sonderausstellung der Staatlichen Museen zu Berlin in der James-Simon-Galerie: 21. Mai bis 12. September 2021. Hrsg.: Staatliche Museen zu Berlin; El-Sayed, Rafed; Lakomy, Konstantin C.; Ehler, Elisabeth; Fluck, Cäcilia; Herzberg-Beiersdorf, Anne; Zorn, Anne. Akhmîm. Englisch. 2021. 400 S. 341 fb. Abb., 3 Abb. 29,7 x 21,0 cm. EUR 49,95. CHF 57,40" ISBN: 978-3-7319-1187-6 Michael Imhof
With its more than 6.000 years of history, Akhmîm is one of the oldest cities in Egypt. Today, only a few archaeological remains of the once large temples and extensive necropoleis bear witness to the long period of settlement in antiquity. The true treasure trove of statues, reliefs, everyday objects, cult implements, coffins, burial objects and written testimonies is scattered in museums around the world, a significant part at the Staatliche Museen zu Berlin.
The idea for the exhibition and accompanying publication arose from a cooperation with the Mîn Panos project at the University of Göttingen, which is dedicated to the material culture of Akhmîm and its surroundings. For the first time, selected objects from this region from around the world are brought together and illuminated from various aspects. The cultural and political role of the city, its influence as a religious centre, its importance as the birthplace of famous historical figures in Egyptian history and its long tradition in craftsmanship are traced and rounded off by an overview of the history of research up to the present day.
VDR Beiträge zur Erhaltung von Kunst- und Kulturgut Heft 2/2021. Hrsg.: Verband der Restauratoren (VDR) e. V. Beiträge zur Erhaltung von Kunst- und Kulturgut (1/2021). Deutsch. 2021. 112 S. 194 fb. Abb., 13 Abb. 30 x 21 cm. EUR 34,90. CHF 40,10 ISBN: 978-3-7319-1180-7 Michael Imhof
Die Fachzeitschrift des Verbandes der Restauratoren (VDR), die „Beiträge zur Erhaltung von Kunst- und Kulturgut“, repräsentiert die Vielfalt der Restaurierungsfachgebiete und berücksichtigt darüber hinaus restaurierungsgeschichtliche und kunsthistorische Fragestellungen. Die von Restauratoren der verschiedensten Fachrichtungen verfassten Beiträge wenden sich an Fachleute aus der Restaurierung und den benachbarten Disziplinen, aber auch an interessierte Kenner.
Inhalt: Trompe-l`oeil, Wandmalerei, Gemälde, Druckgrafik, Metall, Textil, Holz, Kunststoff, Film, Museologie.
Die Geschichte von Althof. Von der Gründung des Klosters Doberan bis in die Gegenwart. Heider, Martin. Deutsch. 2021. 2050 S. 154 Abb., 384 fb. Abb. 29,0 x 23,0 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-1157-9 Michael Imhof
Laut Überlieferung wurden Zisterziensermönche im Jahr 1171 vom Kloster Amelungsborn ausgesandt, um im heutigen Doberaner Stadtteil Althof das Kloster Doberan zu beziehen. Das Jubiläum der 850-jährigen Wiederkehr der Klostergründung war Anlass für eine intensive Auseinandersetzung mit deren Historie. Althof, wie der Ort erst später genannt wurde, stand bereits im späten Mittelalter, in der Frühen Neuzeit und erneut verstärkt seit dem frühen 19. Jahrhundert im Fokus historischen Interesses. Davon zeugen eine Reihe von Schriften.
Eine tiefgehende Gesamtdarstellung der Historie Althofs vom Mittelalter bis in die Gegenwart, die auch den Pachthof samt Gebäudebestand sowie Ziegelei, Erbpachtmühle und weitere Aspekte berücksichtigt, liegt mit diesem Band erstmals vor. Schwerpunkt dieser Arbeit ist die erste systematische Auswertung historischer Handschriften und weiterer Quellen von der Zeit der Klosterauflösung in der Mitte des 16. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Dafür wurden rund 4.000 Seiten Archivgut gesichtet und ausgewertet.
Die Akten bieten auch Einblicke in die Produktionsweise und Abläufe im Ziegelei- und Mühlenwesen sowie in die Landwirtschaft und das gesellschaftliche Leben seit der frühen Neuzeit bis über die frühindustrielle Zeit hinaus.
Das Buch bietet zudem eine einmalige Sammlung von 534 überwiegend bislang unveröffentlichter Abbildungen aus Archiven und Privatbeständen: Pläne, Grundrisse, Schnitte, Postkarten und Fotografien.
Historische Bootshäuser. Architektur des deutschen Rudersports 1883–1933. Hoffmann, Petra. Hrsg.: Griep, Helmut. Deutsch. 2021. 256 S. 136 Abb., 146 fb. Abb. 27,0 x 22,0 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0933-0 Michael Imhof
Mit dem Bootshaus entstand im Zuge der aufkommenden Sportbewegung um 1900 ein völlig neuer Bautyp – in einer Zeit, die von der Expansion der Großstädte und umfassenden Veränderungen der Lebensumstände geprägt war. Sport und Freizeitkultur wurden mehr und mehr zu einem Teil des modernen Lebens und insbesondere das Rudern erlangte durch Förderung des Deutschen Kaisers Popularität. Rudervereine ließen sich im Umfeld der Städte an Seen, Flüssen und Kanälen nieder – oft waren diese Standorte eng mit der jeweiligen Stadtgeschichte verknüpft. Aus den ersten Holzschuppen der Vereine wurden bald beeindruckende Häuser, die zugleich als Sportstätte und als Ort des großbürgerlichen Gesellschaftslebens dienten. Ihre Architektur spiegelt die Modernität der Bauaufgabe und umfasst Beispiele von herausragender künstlerischer oder zeitgeschichtlicher Bedeutung.
Von den bis 1933 erbauten Bootshäusern der deutschen Rudervereine sind heute noch annähernd hundert erhalten und in diesem Buch dokumentiert.
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