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Venedig-Bilder in der deutschen Kunst des 19. Jahrhunderts. Hrsg.: Städtische Galerie Karlsruhe; Städtische Galerie in der Reithalle Paderborn-Schloss Neuhaus. 216 S., 146 fb. Abb. 24 x 30 cm, Gb. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2010. EUR 29,95 CHF 43,50 ISBN: 978-3-86568-644-2 Michael Imhof
Wer kennt ihn nicht, den magischen Zauber der Lagunenstadt? Auf Künstler übt der unvergleichliche Charme von Venedig schon seit Jahrhunderten eine unwiderstehliche Anziehungskraft aus. So verspricht die Ausstellung, die als Highlight zum Jahresende zu sehen ist, ein wahres „Fest für die Augen“: Sie zeigt venezianische Impressionen von Malern und Zeichnern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die im 19. und frühen 20. Jahrhundert die „Serenissima“ besucht haben. Ausgehend von Anselm Feuerbach, Gustav Schönleber, Ludwig Dill, Friedrich Kallmorgen und vielen anderen lässt die Präsentation anschaulich werden, wie einerseits die Tradition der venezianischen Malerei weiter wirkte und andererseits die berühmten Sehenswürdigkeiten der Stadt, aber auch unspektakuläre Alltagssituationen oder romantische Mondscheinszenen immer wieder neue Anregungen vermittelten. Die Stadt der Gondeln, Brücken und Kanäle hat viele faszinierende Seiten und entsprechend facettenreich ist auch das Bild, das die Künstler in einem Zeitraum von rund hundert Jahren von ihr geschaffen haben.
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Königliches Parkett in preußischen Schlössern. Geschichte, Erhaltung und Restaurierung begehbarer Kunstwerke. Hrsg.: Hans Michaelsen. Potsdamer Beiträge zur Konservierung und Restaurierung Band 2. Hrsg. Studiengang Restaurierung an der Fachhochschule Potsdam. 512 S., 860 meist fb. Abb. 24 x 30 cm. Gb. EUR 69,00 ISBN: 978-3-86568-462-2 Michael Imhof
Mit Beiträgen von Susanne Alimoradian, Ralf Arndt, Janko Barthold, Uta-Christiane Bergemann, Klaus Broschke, Ralph Broschke, Grit Broschke, Klaus Dorst, Ulrike Eichner, Stefan Gehlen, Burkhardt Göres, Andreas Hasenstab, Marc Heinecke, Nadja Jaeckel, Andrea Jorke, Stefan Klappenbach, Thomas Kühn, Ute Lehmann, Christiane Maierhofer, Jörg Messing, Hans Michaelsen, Kathrin Mikszas, Lucas Nierhaus, Kurt Osterloh, Gisbert Sacher, Stefan Schimmel, Matthias Schmerbach, Henning Schulze, Gunnar Siedler, Achim Unger, Jörg Weber, Robert Wessling, Michael Wirth, Oliver Wolf, Matthias Zimmer.
In 38 reich bebilderten Beiträgen widmen sich Restauratoren, Kunsthistoriker und Naturwissenschaftler den einzigartigen Holzfußböden in den Potsdamer und Berliner Schlössern. Diese beeindruckenden Zeugnisse preußischer Schreinerkunst sind durch die veränderten Nutzungsbedingungen besonders hohen Beanspruchungen ausgesetzt. Kunsthistorisch geprägte Aufsätze lassen teilweise unwiederbringlich verlorene Tafelparkette und Intarsienböden in alter Pracht wiedererstehen und würdigen die Schönheit sowie die gestalterische Bedeutung dieser nicht immer beachteten Meisterwerke. Andere Beiträge zeigen aus restauratorischer Sicht die Schadensproblematiken, die Bemühungen zur Erhaltung und Pflege sowie die notwendigen Voruntersuchungen für die aufwändigen Restaurierungs- und Rekonstruktionsarbeiten. Einzelstudien zu gestalterischen und technologischen Aspekten sowie zu speziellen Untersuchungsverfahren beschließen das Buch, das nicht nur den Restauratoren, Denkmalpflegern, Architekten und Handwerkern Impulse und Anregungen geben will, sondern auch den interessierten Laien den Blick für diese begehbaren Kunstwerke öffnen möchte.
Manstein, Marianne von. Wilhelm Leibl - Die Zeichnungen.Hrsg.: Deutschen Verein für Kunstwissenschaft.Deutsch. 496 S.. 31 x 24 cm. Leinen. EUR 69,00. CHF 99,00 ISBN: 978-3-86568-619-0 Michael Imhof
Wilhelm Leibl zählt als Maler unumstritten zu den bedeutendsten Künstlern des 19. Jahrhunderts. Dass ihm dieser Rang auch als Zeichner gebührt, verdeutlicht der umfassende Blick auf sein zeichnerisches Werk, den dieser Band mit einer Vielzahl von hier erstmals publizierten Zeichnungen bietet. Im Epochenzusammenhang gesehen, weist Leibls Werk Parallelen zu den zeitgenössischen Strömungen des Realismus und des Impressionismus auf. Letztlich nimmt er jedoch eine eigenständige Position als Zeichner ein. Leibl war ein Künstler, dem es in erster Linie um die gestalterische Form ging. In den Zeichnungen wird dieses Hauptanliegen seiner Kunst besonders deutlich. Sie sind in ihrer oft bewusst skizzenhaft belassenen Art ein Schlüssel zum Verständnis von Leibls Werk.
Wolfgang Beck, Markus Cottin. Die Merseburger Zaubersprüche. Eine Einführung. Kleine Schriften der Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz, Band 8. Hrsg.: Vereinigte Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz. 48 S., 41 Abb., 16 x 24 cm, Br. EUR 7,50 ISBN: 978-3-86568-640-4 Michael Imhof
Die Merseburger Zaubersprüche sind die einzigen althochdeutschen Textzeugnisse rein heidnischen Inhalts. Seit ihrer Entdeckung in der Merseburger Domstiftsbibliothek im Jahre 1841 und der Vorstellung durch Jacob Grimm haben sie immer wieder das Interesse der Öffentlichkeit und der Wissenschaft geweckt. Das vorliegende Buch stellt die Zaubersprüche erstmals in einem breiten Kontext der interessierten Öffentlichkeit vor. Dabei stehen neben dem Inhalt und der Deutung der Zaubersprüche auch deren Rezeption in Literatur, Malerei und Musik im Fokus.Der Leser bekommt damit, rund 170 Jahre nach der Entdeckung der Merseburger Zaubersprüche, einen breiten Zugang zu einem faszinierenden Denkmal der althochdeutschen Literatur.
Schrift als Bild. Für das Kupferstichkabinett – Staatliche Museen zu Berlin. Hrsg.: Michael Roth. Mitarbeit: Nadine Rottau. Beiträgen von Beate Braun-Niehr und Jürgen Geiß. 199 S., 315 Abb. 24 x 28 cm, Gb. EUR 29,95 CHF 43,50 ISBN: 978-3-86568-620-6 Michael Imhof
Ausstellungskatalog zur Ausstellung im Kulturforum Potsdamer Platz. 29. Oktober 2010 – 23. Januar 2011
Im Rahmen des Leitthemas "Welt aus Schrift" am Kulturforum widmet sich das Kupferstichkabinett der historischen Entwicklung des Phänomens "Schrift als Bild". Dabei stehen die pikturalen Wurzeln von Schriftgestaltung und Layout in der deutschen Kunstgeschichte seit dem Hochmittelalter im Fokus der Ausstellung. Indem der Bogen bis in die Neuzeit gespannt wird, eröffnet die Präsentation spannende Einblicke in die vielfältigen Formen von Schriftgestaltung und Text-Bild-Verschränkungen.
Über die Jahrhunderte hinweg bildeten Zierinitialen in Handschriften und im Buchdruck die Kristallisations- und Kulminationspunkte künstlerischer Ideen und Ausdrucksformen. Auch die Inhaltsschriften des 15. Jahrhunderts wurden bewusst gestaltet und konnten ästhetische, modische und manchmal sogar politische Botschaften vermitteln. Daneben wurde mit Schriftgestaltung aber immer auch spielerisch umgegangen. Figuren-, Pflanzen- und sonstige Themenalphabete dienten als Vorlagenblätter zur weiteren Verwendung oder als erheiternde Schalkstücke. Kalligraphische Schreibmeisterblätter und -tafeln wurden dagegen nicht nur als Vorlagen für Urkunden und als Lehrmittel genutzt, sondern sie fanden als autonome Kunstwerke oftmals Eingang in Kunstkammern. Andere Ausstellungsstücke, wie etwa Bildnisse aus Labyrinth- oder Netzgedichten, sind von großer Rätselhaftigkeit und fordern die Konzentration des Betrachters heraus.
Martin Hirsch. Die spätgotische Tonplastik. in Altbayern und den angrenzenden Regionen. 272 S, 250 sw. u. 16 fb. Abb. 22 x 30 cm, Gb. EUR 49,95 CHF 70,90 ISBN: 978-3-86568-616-9 Michael Imhof
Der bildsame Ton wurde in Süddeutschland während des Spätmittelalters zu einem beliebten Material für die Herstellung großer Bildwerke. Im bayerischen Raum verdrängten die Tonbildner in Aufgaben wie der Ausstattung von Kirchenportalen teilweise sogar die früher dort tätigen Steinbildhauer. In Städten wie Regensburg, Straubing, Landshut und München entstanden für kurze Zeit künstlerisch eigenständige Zentren der Tonplastik. Das Buch bietet eine vollständige Übersicht der altbayerischen Bildwerke aus Ton. Darüber hinaus gibt es Ausblicke auf die angrenzenden Regionen und beschäftigt sich mit allgemeinen Fragen zum Status der Gattung.
Die Lateinschule in Alfeld. Hrsg.: Berndt, Horst. 7980 S. 25 x 22 cm. Gb. EUR 16,95. CHF 25,90 ISBN: 978-3-86568-621-3 Michael Imhof
Nahezu einzigartig steht das in der Spätrenaissance gebaute Lateinschulgebäude in Alfeld da. Es gehört zu den wenigen noch übrig gebliebenen Fachwerkbauten, die zu Beginn des 17. Jahrhunderts im südostniedersächsischen Raum einen eigenen Stil prägten. Außerdem ist es das einzige Schulgebäude in Deutschland, das mit solchen Schmuckfassaden ausgestattet ist. Die Schnitzereien sind nicht nur Dekoration. An ihnen lässt sich das Konzept einer höheren Schulbildung ablesen, wie sie dem reformatorischen Verständnis von Martin Luther und Philipp Melanchthon entsprach.
Neben der Erläuterung des Bildprogramms finden Sie in diesem Buch Informationen zur Baugeschichte des Gebäudes, seinem architekturhistorischen Stellenwert und seiner Nutzung, die sich im Laufe von 400 Jahren immer wieder geändert hat.
Bewahren und Öffnen - Kunstdenkmäler des Landes Baden-Württemberg. Hrsg.: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. 176 S. 27 x 23 cm. Gb. EUR 19,95. CHF 30,50 ISBN: 978-3-86568-615-2 Michael Imhof
Der umfassend bebilderte Band bietet einen Überblick über knapp 200 historische Bauwerke im Besitz des Landes Baden-Württemberg.
Vertreten sind neben bekannten Bauwerken wie Schloss Bruchsaal und der Residenzschlösser in Ludwigsburg, Mannheim und Rastatt auch weniger bekannte profane und sakrale Bauten. Die kurzen erläuternden Texte werden durch Angaben der Öffnungszeiten der Bauwerke ergänzt.
Berlin im Wandel - 20 Jahre Denkmalpflege. Hrsg.: Landesdenkmalamt Berlin. 600 S. 29,7 x 21 cm. Gb. EUR 49,95. CHF 70,90 ISBN: 978-3-86568-623-7 Michael Imhof
Nach dem Fall der Mauer standen die Denkmalpflege und Stadtentwicklung in Berlin vor unerhörten Herausforderungen. Jahrzehntelang vernachlässigte Sakral- und Monumentalbauten, Wohnquartiere, Schulen oder Sozialeinrichtungen im Ostteil der Stadt waren zu sanieren, veraltete Verkehrs- und Leitungsverbindungen waren zu erneuern und neue Brücken zu bauen, die durch die Teilung der Stadt unterbrochene städtische Infrastruktur musste wieder zusammengefügt werden. Für die vielen Industriebrachen mussten neue Nutzungskonzepte entwickelt und umgesetzt werden. Bau- und Gartendenkmale mussten restauriert, Bodendenkmale gesichert und dokumentiert werden.
Am Beispiel des historischen Erbes zeigt sich, wie wertvoll Denkmalschutz und Denkmalpflege für eine Stadt wie Berlin sind.
Im Prozess des Zusammenwachsens nach der Wiedervereinigung haben die Denkmalbehörden wegweisende Entscheidungen und Weichenstellungen gefordert und gefördert. Residenzschlössern und Parkanlagen von Potsdam und Berlin, aber auch die Museumsinsel erlangten als Zeugnisse preußischer Geschichte inzwischen Welterbestatus. Gleiches gilt für sechs Siedlungen der Zwischenkriegsmoderne, die Berlins einzigartigen Beitrag zur Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts bezeugen. Schließlich nutzten die Konservatoren und Archäologen konsequent die Chance der der Hauptstadtfunktion im vereinten Deutschland, um historische Gebäude zu sanieren und zu revitalisieren. Prominentestes Beispiel ist der Umbau des Reichtagsgebäudes, das mit der gläsernen Kuppel zur Ikone einer geschichtsbewussten und demokratischen, weltoffenen Republik geworden ist. In der internationalen Fachwelt neue Maßstäbe gesetzt hat die jüngst abgeschlossene Restaurierung des Neuen Museums.
Der vorliegende Band dokumentiert herausragende Leistung der Berliner Denkmalbehörden und Stadtentwicklung. 20 Jahre nach der Wiedervereinigung zeigen Text- und Bildbeiträge das weite Spektrum des gebauten, gepflanzten oder ergrabenen Erbes von Berlin, ohne dabei die vielfältigen neuen Anforderungen der Berliner Denkmalpflege zu vernachlässigen - ein spannendes und informatives Resümee „20 Jahre Denkmalpflege nach dem Mauerfall“.
Bänninger, Anita. Eine Zeitgeschichte für Kinder ab 10 Jahren und Erwachsene. Paul und die Bären von Berlin. 2010. 112 S. 20 x 13 cm. Pb. EUR 8,50. CHF 13,50 ISBN: 978-3-86568-633-6 Michael Imhof
Der Zweite Weltkrieg war eine schwere Zeit für Erwachsene und Kinder.
Doch trotz aller Angst, der vielen Schrecken und Entbehrungen haben sie auch Abenteuer erlebt.
Pauls Geschichte und die der Bären von Berlin handelt von einem solchen und öffnet ein Zeitfenster der deutschen Geschichte.
Wer neugierig ist, der erfährt etwas über Paul, den Kriegsalltag und »seinen« Bären. Aber auch das Geheimnis
Caspar Scheuren. Hrsg.: Städtische Galerie Villa Zanders, Bergisch Gladbach. Zum 200. Geburtstag des rheinischen Spätromantikers. 400 S. 29,5 x 24 cm. Gb. EUR 39,95. CHF 56,90 ISBN: 978-3-86568-635-0 Michael Imhof
Der 1810 in Aachen geborene und 1887 in Düsseldorf gestorbene Schirmer-Schüler Caspar Scheuren war zu Lebzeiten ein populärer, hoch geachteter Landschaftsmaler und Graphiker. Aus einfachen Verhältnissen stammend, hatte er 1829–1834 die Düsseldorfer Akademie unter Schadow besucht und Freundschaft mit den führenden Landschaftsmalern der Rheinmetropole Johann Wilhelm Schirmer und Carl Friedrich Lessing geschlossen. Ihre Kunst war für Scheuren vorbildlich, bevor er seinen eigenen, die unmittelbare Naturbeobachtung mit dem reichen Erbe der romantischen Tradition verbindenden Stil fand.
Scheurens Kunst hat ihren Schwerpunkt im Rheinland, dessen reiche Sagenstoffe ebenso in seine Kunst Eingang fanden wie die Ritterromane von Walter Scott und die Gedichte Ludwig Uhlands. Seine stimmungsvollen Landschaften beschwören das Bild einer Vergangenheit herauf, die ihren Zauber schon längst durch die voranschreitende Industrialisierung verloren hatte. Scheuren setzte der Welt des Tatsächlichen beharrlich den Traum und die Imagination entgegen.
Der Katalog erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung in der Städtischen Galerie Villa Zanders, Bergisch Gladbach (19.9.2010–16.1.1011).
Orelli-Messerli, Barbara von: Gottfried Semper (1803-1877). Die Entwürfe zur dekorativen Kunst. Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte 80. 2010. 384 S.,245 Abb. 30 x 22 cm. Gb EUR 54,00 ISBN: 978-3-86568-310-6 Michael Imhof
Gottfried Semper wird in erster Linie mit seinen architektonischen Leistungen und seinen theoretischen Schriften in Verbindung gebracht. Dass er sich zeit seines Lebens intensiv mit dem Kunsthandwerk auseinandersetzte, wird oft vergessen.
Für seine Bauten entwarf er nicht nur die architektonische Hülle, sondern in gleichem Maße die Innenausstattung und die Beleuchtungsanlagen. Für gewisse Bauten zeichnete er auch das Mobiliar, so dass in diesen Fällen von Gesamtkunstwerken gesprochen werden kann. Zu den Innen- und Außenausstattungen seiner Bauten kommen aber auch Einzelentwürfe zu Vasen, Pokalen, Schmuckstücken und Weiterem. Indem die Entwurfstätigkeit zum Kunsthandwerk Gottfried Sempers in dieser Publikation systematisch aufgearbeitet und chronologisch geordnet präsentiert wird, vervollständigt sich das Bild des wohl wichtigsten Architekten der Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem harmonischen Ganzen. Die Autorin Barbara Orelli-Messerli ist Privatdozentin für Kunstgeschichte an der Universität Zürich mit den Schwerpunkten Geschichte und Theorie von Kunsthandwerk und Design.
Losse, Michael. Überlingen und Umgebung. Stadtführer. 32 S. 24 x 17 cm. Gh. EUR 5,00. CHF 8,90 ISBN: 978-3-86568-576-6 Michael Imhof
Losse, Michael. Ãœberlingen am Bodensee. Kulturgeschichte und Architektur. 80 S. 135 fb. Abb. 25 x 22 cm. Gb. EUR 14,95. CHF 25,50 ISBN: 978-3-86568-575-9 Michael Imhof
Der bekannte Burgenforscher Michael Losse widmet sich in diesem Bildband der kunstgeschichtlich bedeutenden Stadt Überlingen am Bodensee. Diese ging aus einer frühmittelalterlichen Siedlung hervor und erlebte ihre Blütezeit im 15./16. Jahrhundert. Der „Bauboom“ dieser Zeit ist noch heute am Stadtbild ablesbar. Bedeutende Bauten sind neben dem Münster, die Franziskanerklosterkirche, die Stadtbefestigung, das Reichlin-von-Meldegg-Haus, das Rathaus und die Stadtkanzlei Der Bildband geht auch auf die zahlreichen Kunst- und Kulturschätze aus den Stadtteilen Überlingens ein. Er besticht durch seinen Text und die zahlreichen Farbaufnahmen.
Walbecker Forschungen. Berthold Heinecke und Christian Schuffels (Hrsg.) 224 S., 114 fb, Abb, Gb., 16 x 24 cm EUR 19,95 CHF 30,50 ISBN: 978-3-86568-481-3 Michael Imhof
Der vorliegende Band vereint insbesondere Beiträge, die anlässlich einer Tagung auf Schloss Hundisburg im Jahre 2008 entstanden. Die Beiträge widmen sich der historischen Landschaft des Harz-Elbe-Saale-Unstrut Raumes (Hans K. Schulze) und der Philosophie in der Ottonenzeit (Gerhard Krieger). Drei Aufsätze befassen sich mit der Baugeschichte und den Baubefunden der Stiftskirche St. Marien (Günther Binding, Christian Schuffels, Uwe Lobbedey). Außerdem wird über die Architektur-Photogrammetrie berichtet (Gunnar Siedler und Gisbert Sache) sowie die ottonische Klosterkirche in Memleben (Reinhard Schmitt) und das Evangeliar der Walbecker Kanoniker (Christoph Winterer) in den Blick genommen.
Imhof, Michael. Die Päpstin Johanna. Wahrheit und Legende. 80 S. 80 fb. Abb. 25 x 22 cm. Gb. EUR 9,95. CHF 17,50 ISBN: 978-3-86568-612-1 Michael Imhof
Die Überlieferung zur Päpstin Johanna ist derart reich, dass zu Recht die Frage gestellt werden muss, ob es sie gab oder nicht. Das Buch geht der Frage nach, welche Argumente für die Existenz einer Päpstin im frühen Mittelalter sprechen und welche Konsequenzen sich daraus für die Geschichte des Papstums ergaben, wie z. B. die Männlichkeitsprüfung. Darüber hinaus untersucht das Buch die legendären Wirkungsorte, darunter das größte karolingische Kloster in Fulda und die Stadt Rom mit seinen Kirchen und der Papstresidenz im Lateran.
Des Weiteren ordnet der Autor die legendäre Päpstin in die Zeit des frühen Mittelalters ein und zieht Vergleiche mit den herausragenden Frauen der Karolingerzeit, z. B. der hl. Lioba.
Dr. Michael Imhof ist Kunsthistoriker und Verleger und veröffentlichte zahlreiche Aufsätze und Bücher, darunter eine Biographie zu Karl dem Großen und als Mitherausgeber die Standardwerke „Bonifatius“ und „Die Ottonen“.
Leniaud, Jean M. Jugendstil in Europa. 620 S. 32 x 25,5 cm. Gb. in Schuber. Imhof Verlag, Petersberg 2010. EUR 128,00. CHF 200,00 ISBN: 978-3-86568-583-4 Michael Imhof
Der Jugendstil ist in seiner Vielfalt und Gegensätzlichkeit einzigartig. Das spiegelt sich nicht zuletzt in den Bezeichnungen wider, unter denen Kunstkritik und Kunstgeschichte sich dieses Phänomens annahmen, darunter „Art Nouveau“, „Nieuwe Kunst“, „Jugendstil“, „Secession“, „Modernismo“ und „Modern Style“.
Der Jugendstil zeigt sich, unabhängig von der Ausprägung in den verschiedenen Ländern, als kein ausreichend konsensfähiges Phänomen, mit dem sich die gesamte Gesellschaft eines Landes hätte identifizieren können. Abstraktion und die Geometrie der Geraden spielten eine ebenso wichtige Rolle wie florale, geschwungene Linien; in Formen, Motiven und Farben weist er überdies eine enorme, ja sogar gegensätzliche Vielfalt auf.
Der Band spiegelt den ganzen Facettenreichtum dieser Kunst wider, deren Umsetzung von Land zu Land ebenso stark variieren konnte wie ihre Verbreitung innerhalb des Zeitraums von etwa 1870 bis 1914, mit einem Höhepunkt in Frankreich und Belgien in den Jahren 1895 bis 1910.
Das Buch bildet ein Refenzwerk über die Kunst jener Jahrhundertwende und berücksichtigt alle Bereichen: Architektur, Wand- und Glasmalerei, Möbel, Keramik, Glas- und Textilkunst, Schmuck, Plakatmalerei, Buchkunst usw.
Müller-Jonak, Tanja. Die spätmittelalterlichen Grabmäler Englands. 320 S. 30 x 22 cm. Gb. EUR 49,00. CHF 76,90 ISBN: 978-3-86568-602-2 Michael Imhof
Eine Fülle von Grabdenkmälern aus der Zeit zwischen 1250 und 1500 hat in den Kirchen und Kathedralen Englands den Lauf der Geschichte überdauert. Ihre Vielfalt erfährt in diesem üppig bebilderten Band zum ersten Mal eine umfassende kunsthistorische Verortung. Ein Charakteristikum der englischen Grabmalskunst dieser Zeit ist die mannigfaltige Kombination architektonischer und skulpturaler Elemente, die erstmals gemeinsam abgehandelt werden. Entwicklungsstrukturen bezüglich der Typengeschichte, der Kompositionsschemata und des Architekturstils werden herausgearbeitet und schaffen bessere Voraussetzungen für die bislang oft unzulängliche Datierung. Neben dem Bestreben, mittels der Grabmalsarchitektur einen immer größeren „privaten“ Raum für das Grabbild innerhalb der Kirche zu schaffen, zeichnet sich eine Ikonographie der architektonischen Elemente ab, die sozial-politische Gruppen unter den Bestatteten hervortreten lässt und das Selbstverständnis der führenden Personen im spätmittelalterlichen England beleuchtet. Die ikonographische sowie stilistische Analyse der Grabbilder unterstützt diesen Interpretationsansatz und erlaubt Rückschlüsse auf die Vorstellung von Tod und Jenseits am Vorabend der Renaissance.
Jahn, Peter H. Johann Lucas von Hildebrandt (1668–1745). Sakralarchitektur für Kaiserhaus und Adel. Planungsgeschichtliche und projektanalytische Studien zur Peters- und Piaristenkirche in Wien sowie dem Loretoheiligtum in Rumburg. 480 S. 30 x 22 cm. Gb. EUR 79,00 ISBN: 978-3-86568-416-5 Michael Imhof
Der in Wien tätige Barockarchitekt Johann Lucas von Hildebrandt (1668 – 1745), heute weltberühmt wegen der beiden für Prinz Eugen erbauten Wiener Belvedere-Schlösser, entwarf in seiner Stellung als kaiserlicher Hofingenieur bedeutende Sakralbauten für das habsburgische Kaiserhaus und Angehörige des Hofadels, von denen drei monographisch untersucht werden: In Wien in der Inneren Stadt am Graben die als Dreifaltigkeitsheiligtum neuerbaute Pfarrkirche St. Peter und außerhalb davon in der Josefstadt die Piaristenkirche Maria Treu, beide für das Kaiserhaus geplant, sowie in der nordböhmischen Grenzstadt Rumburg (Rumburk) das Loreto-Heiligtum des dortigen Kapuzinerklosters, gestiftet von einem Angehörigen des Fürstenhauses Liechtenstein. Allen drei Bauunternehmungen ist gemein, dass sie nur bedingt nach Hildebrandts Plänen ausgeführt werden konnten. Daher sind, um dessen originäre Intentionen in baukünstlerischer wie architekturikonographischer Hinsicht ermitteln zu können, jeweils aufwendige bauund planungsgeschichtliche Untersuchungen nötig, wobei auch neu aufgefundenes historisches Planmaterial in die Diskussion eingebracht wird. In einer Zusammenschau wird unter Hinzunahme der Dominikanerkirche St. Laurentius und B. Zdislava im ebenfalls nordböhmischen Gabel (Jablonné v Podje.st.edí) die von Hildebrandt angewandte Bautypologie innerhalb der Architekturtheorie seines römischen Lehrers Carlo Fontana (1638–1714) verortet.
Friedhelm Gerecke. Historismus – Jugendstil – Heimatstil. in Hessen, im Rheinland und im Westerwald. Das Lebenswerk des Architekten und Denkmalpflegers Ludwig Hofmann (1862–1933) aus Herborn. 528 S., 1009 Abb. dav. 27 fb. 22 x 30 cm, Gb., EUR 69,00 ISBN: 978-3-86568-458-5 Michael Imhof
Mit dem vorliegenden Werk von Friedhelm Gerecke liegt die erste zusammenfassende Veröffentlichung über das Lebenswerk des Architekten, Kirchenbaumeisters und Denkmalpflegers Ludwig Hofmann aus Herborn vor. Besonders hervorzuhebende Bauwerke Hofmanns sind der Bahnhof Gießen , die Dankeskirche in Bad Nauheim, die Pauluskirche in Krefeld, die Sanierungen der Schlösser und Rathäuser in Gießen und Herborn und die Sanierungen der Kirchen in Herborn und an der Rheinschiene. Er baute im Nassauer Land, im Siegerland, in Wittgensteiner Land, in Oberhessen, im Vogelsberg, in Rheinhessen, im Hunsrück, an der Rheinschiene und im Westerwald mehr als 60 Kirchen und war an ebenso vielen als Restaurator tätig, unter anderem in Butzbach, Bad Sobernheim, Bacharach, Oberwesel, St. Goar, Kircheib, Siegen, Herborn und Haiger. Zudem entwarf Hofmann die Synagoge in Hachenburg und die Bahngebäude an der Vogelsberglinie. Hinzu kommen 150 Wohnhäuser, Villen und Pfarrhäuser, die Hofmann in und um Herborn erbaute.
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