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Imhof Verlag

 
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Ottersbach, Christian: Frankfurt & Rhein-Main. Burgen und Schlösser mit Aschaffenburg, Darmstadt, Mainz, Taunus und Wetterau. 2009. 202 S., 494 fb. Abb., 16 x 24 cm, Br. EUR 19,95 ISBN: 3-86568-452-1 Michael Imhof
Im Großraum Rhein-Main liegt eine Fülle alter Burgen, Schlösser und Herrensitze. Darunter sind so bekannte Anlagen wie Burg Münzenberg in der Wetterau, die Festung Königstein oder Schloss Friedrichsburg in Bad Homburg v. d. Höhe. Die große Vielzahl der Objekte findet ihre Erklärung in der einstigen territorialen Zersplitterung des Rhein-Main-Gebietes.
Die Kurfürsten und Erzbischöfe von Mainz sowie diverse Grafen- und Herrengeschlechter konkurrierten seit dem Hochmittelalter um die Vorherrschaft in der Region. Ihre Burgen und Schlösser legen Zeugnis ab von ihren Gebietsansprüchen und ihrem Repräsentationsbedürfnis. Unter den Bauten finden sich Spitzenwerke des romanischen Profanbaus, so die Kaiserpfalz in Gelnhausen oder die Burg Münzenberg, aber mit den Schlössern in Offenbach und Aschaffenburg auch Höhepunkte deutscher Renaissancebaukunst.
Nicht weniger eindrucksvoll stellen sich die barocken Palastanlagen und Lustschlösser der Grafen von Hanau und der Landgrafen von Hessen-Darmstadt dar. Der vorliegende Band begleitet zu 96 ausgewählten Burgen, Schlössern und Herrensitzen im Rhein-Main-Gebiet. Dabei werden nicht nur so große und bedeutende Anlagen wie die Residenzschlösser in Darmstadt und Mainz thematisiert, sondern auch zahlreiche kleine Landschlösser und Adelssitze. Der Bogen spannt sich von der Turmburg des 11. Jahrhunderts bis zum historistischen Schloss des 19. Jahrhunderts.
JOHANN WILHELM SCHIRMER - Vom Rheinland in die Welt. Katalog. Hrsg. v. Perse, Marcell /Baumgärtel, Bettina /Haberland, Irene /Husmeier-Schirlitz, Uta /Scheuren, Elmar /Vomm, Wolfgang. 400 S. 30 x 24 cm. Gb Imhof Verlag, Petersberg 2010. EUR 39,95 ISBN: 978-3-86568-486-8 Michael Imhof
Der Maler Johann Wilhelm Schirmer (1807– 1863) war der Pionier der Landschaftsmalerei der Düsseldorfer Malerschule. Katalog und Ausstellungen thematisieren Facetten zu Schirmers Leben und Werk: Das Clemens-Sels-Museum in Neuss stellt die umfangreichen Skizzenbücher vor, ein Komplex, der durch alle bekannten italienischen Ölstudien Schirmers ergänzt wird, die das museum kunst palast in Düsseldorf zeigt. In Jülich (Museum Zitadelle) werden die Verbindungen zwischen der Düsseldorfer Malerschule und den USA behandelt, während sich das Rheinische Landesmuseum Bonn mit der Genese des Landschaftsbildes im Atelier beschäftigt. Das Siebengebirgsmuseum Königswinter behandelt den Mittelrhein als wichtigen Studienort für die Schüler Schirmers, und im Städtischen Museum Villa Zanders in Bergisch-Gladbach wird das Bild durch ein Werkverzeichnis der Schirmer’schen Druckgraphik komplettiert.
Der Quellenband versammelt teils noch unpublizierte Quellen und enthält den Bestandskatalog des sogenannten „Werdegangs“ Schirmers, ein 140 Blatt umfassendes Konvolut an Zeichnungen, Skizzen und Aquarellen aus dem Nachlass Schirmers.
JOHANN WILHELM SCHIRMER Vom Rheinland in die Welt. Autobiographische Schriften. Hrsg. v. Ewenz, Gabriele. 2010.300 S. 30 x 24 cm. Gb EUR 39,95 ISBN: 978-3-86568-544-5 Michael Imhof
Der Maler Johann Wilhelm Schirmer (1807 – 1863) war der Pionier der Landschaftsmalerei der Düsseldorfer Malerschule. Katalog und Ausstellungen thematisieren Facetten zu Schirmers Leben und Werk: Das Clemens-Sels-Museum in Neuss stellt die umfangreichen Skizzenbücher vor, ein Komplex, der durch alle bekannten italienischen Ölstudien Schirmers ergänzt wird, die das museum kunst palast in Düsseldorf zeigt. In Jülich (Museum Zitadelle) werden die Verbindungen zwischen der Düsseldorfer Malerschule und den USA behandelt, während sich das Rheinische Landesmuseum Bonn mit der Genese des Landschaftsbildes im Atelier beschäftigt. Das Siebengebirgsmuseum Königswinter behandelt den Mittelrhein als wichtigen Studienort für die Schüler Schirmers, und im Städtischen Museum Villa Zanders in Bergisch-Gladbach wird das Bild durch ein Werkverzeichnis der Schirmer’schen Druckgraphik komplettiert.
Der Quellenband versammelt teils noch unpublizierte Quellen und enthält den Bestandskatalog des sogenannten „Werdegangs“ Schirmers, ein 140 Blatt umfassendes Konvolut an Zeichnungen, Skizzen und Aquarellen aus dem Nachlass Schirmers.
Ellrich, Hartmut: Die Staufer. Herrscherdynastie im Hohen Mittelalter. 160 S. 22 x 12 cm. Pb Imhof Verlag, Petersberg 2010. EUR 9,95 ISBN: 978-3-86568-567-4 Michael Imhof
Das Herrschergeschlecht der Staufer prägte im 12. und 13. Jahrhundert die Geschichte des römisch-deutschen Reiches und Italiens. Herausragende Entwicklungen und Innovationen beeinflussten das Zeitalter. Pünktlich zum Stauferjahr 2010/2011 begibt sich der Historiker Hartmut Ellrich auf Spurensuche zur Geschichte dieses bedeutenden Herrschergeschlechtes in Deutschland und Italien. Neben der familiären Herkunft und der Einführung in die politische Geschichte werden die bedeutenden Könige und Kaiser von König Konrad III. über Kaiser Friedrich I. Barbarossa bis zu König Konradin vorgestellt. Im Blickpunkt stehen die künstlerischen, kulturellen und architektonischen Zeugnisse, darunter die Kirchen, Klöster, Pfalzen, Burgen und Kastelle im Nord- und Südreich. Bekanntestes architektonisches Zeugnis ist wohl das Castel del Monte – die Krone Apuliens. Trotz akribischer Untersuchungen hat dieses Bauwerk längst nicht alle Informationen preisgegeben.
Mayer, Lothar: JÜDISCHE FRIEDHÖFE IN UNTERFRANKEN. 2010. 192 S. 25 x 22 cm. Gb EUR 19,95 ISBN: 978-3-86568-071-6 Michael Imhof
In Franken gibt es eine Fülle beachtenswerter Judenfriedhöfe. Oft weit draußen in der Feldflur gelegen, sind sie mit ihren meist recht schmucklosen Grabsteinreihen doch wertvolle kulturhistorische Zeugnisse. Für den gläubigen Juden ist der Friedhof ein „Guter Ort“; hier hat er seinen religiös verbürgten Platz bis zum „Jüngsten Tag“.
Dem Autor ist es in vieljähriger Arbeit gelungen, eindrucksvolle Fotos der einzelnen Friedhöfe zu präsentieren, wobei die wechselnden Tages- und Jahreszeiten in die bildliche Gestaltung überlegt miteinbezogen werden. Zudem liefert der Band exakte topografische Angaben aller 46 historischen Judenfriedhöfe Unterfrankens.
Kluge, aus Vertrautheit mit der Geschichte des Judentums und profunder Literaturkenntnis geschöpfte Texte sowie ethisch wohlbegründete Reflexionen zum Antisemitismus im 20. Jahrhundert und zur aktuellen Position Israels in der Welt begleiten den Leser beim Besuch der einzelnen Friedhöfe.
Eberle, Jürgen: Mittelalterliche Zisterzienserklöster in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Grundrissplanatlas. 2010. 240 S. 32 x 24 cm. Gb EUR 39,95 ISBN: 978-3-86568-516-2 Michael Imhof
Die Baukunst der Zisterzienser findet seit jeher starke Aufmerksamkeit bei Kunsthistorikern und Architekten, aber auch bei Geschichts- und Heimatforschern. .
Außer einigen Monographien, regionalen Kunstinventaren und verstreuten Aufsätzen stand bisher als umfassende Grundrissquelle nur der „Recueil de Plan d’églises Cisterciennes“ von Anselme Dimier (1949) zur Verfügung. Er stellt allerdings lediglich die Kirchen, nicht die gesamten Klosteranlagen dar. Außerdem ist seine Plansammlung längst überholt. Der Verfasser dieses Buches hat seit Jahrzehnten die Klosterstätten aufgesucht, mit Quellen verglichen und Maßverhältnisse überprüft. Dabei stellte er oft fest, dass die bisher veröffentlichten Grundrisse in vielen Fällen fehlerhaft und damit revisionsbedürftig waren. So entstanden völlig neue Pläne, die stets den gesamten Komplex einer Abtei mit der für die Zisterzienser typischen Raumfolge erfassen. Die Erstellung der Pläne war besonders dann aufwändig, wenn die mittelalterliche Anlage später verändert oder gar überbaut wurde. In solchen Fällen wurde nach Bauresten bzw. alten Plänen und Urkunden geforscht und eine Rekonstruktion versucht.
Um den Besuchern der Klosteranlagen einen Überblick über die Bauentwicklung zu vermitteln, wurde neben der Darstellung der mittelalterlichen Grundrisse auch die barocke Bausubstanz (als äußerer Baukörper, nicht in ihrer exakten Raumfolge) berücksichtigt. So erkennt der Besucher, was ihn „vor Ort“ erwartet. Selbst Pläne völlig verschwundener Abteien (Grünhain, Rudekloster u. a.) konnten erstellt werden. Alle Grundrisse sind im gleichen Maßstab gezeichnet, so dass ein objektiver Vergleich der Klosteranlagen untereinander möglich ist.
100 CHEFS D'OEUVRE DU STÄDEL MUSEUM. [Frankfurt]. Französische Ausgabe. Hrsg. v. Krämer, Felix /Hollein, Max. 2010. 260 S. 27 x 22 cm. Pb EUR 29,80 ISBN: 978-3-86568-556-8 Michael Imhof
Die wichtigsten Werke des 19. Jahrhunderts und der klassischen Moderne aus dem Bestand des Städel Museums sind im vorliegenden Ausstellungsband zusammengefasst. Anlass ist eine Wanderausstellung, die einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der Kunst dieser Zeit bietet. Das Spektrum der Arbeiten des 19. Jahrhunderts reicht von Johann Heinrich Wilhelm Tischbeins „Goethe in der Campagna“ über Jean-Baptiste-Camille Corots und Gustave Courbets Landschaftsdarstellungen bis hin zu dem in seiner Qualität außergewöhnlichen Ensemble impressionistischer und symbolistischer Gemälde von Vertretern wie Edgar Degas, Edouard Manet, Claude Monet und Auguste Renoir sowie Gustave Moreau, Franz von Stuck und Odilon Redon. Zu den Höhepunkten im 20. Jahrhundert zählen Franz Marcs „Liegender Hund im Schnee“, Pablo Picassos „Fernande Olivier“ sowie die expressionistischen Gemälde der Brücke-Künstler. Eindrucksvoll vertreten sind außerdem die Künstlergruppe des Blaue Reiters oder das Bauhaus mit Lyonel Feininger und mehrere Werke von Paul Klee. Den Abschluss bildet ein Konvolut von Arbeiten Max Beckmanns.
Denkmale in Berlin: Bezirk Berlin-Pankow-Ortsteil Buch. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Hrsg. v. Landesdenkmalamt Berlin. 12.2009. 144 S. 30 x 21 cm. Gb EUR 29,80 ISBN: 978-3-86568-543-8 Michael Imhof
In Berlin-Buch, an der Peripherie der heutigen Großstadt gelegen, trafen um 1900 zwei Welten aufeinander. Das idyllische Dorf mit einer sehenswerten Barockkirche, einem Gutshof und einem Schlosspark wurde mit seiner Feldflur vom Berliner Magistrat gekauft und zu einem großstädtischen Gesundheitsstandort ausgebaut. Die zur Zeit des Ersten Weltkriegs größtenteils fertig gestellte Krankenhausstadt Buch mit zwei „Irrenanstalten“, zwei Lungensanatorien, einer Heimstatt für Alte und Gebrechliche und mit einer dazugehörigen Technikzentrale war vermutlich die größte Sozialeinrichtung dieser Art in Deutschland. Der Name Buch ist in Berlin und auch weit darüber hinaus ein Markenzeichen für die medizinische Versorgung geworden. Es ist dem Stadtarchitekten Ludwig Hoffmann zu verdanken, dass die Krankenhausensembles mit ihren etwa 200 Nutzbauten auch zu einem außergewöhnlichen städtebaulichen und baukünstlerischen Ereignis wurden. Diese Denkmale der Sozialgeschichte und der Baukunst bilden zusammen mit dem Dorf Buch und seinen dörflichen Denkmalen, den Bauernhäusern, dem Dorfkrug, den Schulen und dem Gutshof sowie mit dem Schlosspark und der Schlosskirche bis heute eine in der Berliner Großstadtlandschaft und Großstadtgeschichte einzigartige Mischung. Die Denkmaltopographie Berlin-Buch beschreibt die geschichtliche Entwicklung des Dorfes Buch von der Vor- und Frühgeschichte bis heute und stellt ausführlich alle Bau-, Garten- und archäologischen Denkmale dar. Das vielseitige Werk von Ludwig Hoffmann steht dabei im Mittelpunkt, seine Entwurfshaltung und seine Arbeitsweise werden ausführlich behandelt. Themen sind neben der Geschichte der Krankenhäuser und des Krankenhausbaus durch alle Perioden des 20. Jahrhunderts hindurch auch Wissenschaftseinrichtungen wie das Kaiser-Wilhelm-Institut für Hirnforschung, aber auch Verbrechen wie die Euthanasie während der Zeit des Nationalsozialismus. Die DDR nutzte alle Gesundheitseinrichtungen intensiv und ergänzte sie durch mehrere medizinische Institute der Akademie der Wissenschaften.
Historische Kulturlandschaft Rhön. Band 2: Historische Kulturlandschaft der Walddörfer – Sandberg, Waldberg, Langenleiten, Schmalwasser und Kilianshof. Hrsg. Regierung von Unterfranken, Bayerische Verwaltungsstelle Biosphärenreservat Rhön. Hrsg. Regierung von Unterfranken, Bayerische Verwaltungsstelle Biosphärenreservat Rhön. Beitr.: Armin Röhrer, Thomas Büttner, Jessica Röhlinger. 96 S., 126 fb. Abb., 21 x 29,7 cm. Br. EUR 9,95 ISBN: 978-3-86568-557-5 Michael Imhof
Die Walddörfer in der bayerischen Rhön unterhalb von Kreuzberg und Schwarzen Bergen unterscheiden sich in ihrer Erscheinungsform als lang gezogene Straßenangerdörfer auf Bergrücken von allen anderen Dörfern in der Rhön. Dorf und Flur sind planmäßige Anlagen des Würzburger Fürstbischofs Ende des 17. Jahrhunderts im Salzforst und damit eine der letzten Siedlungsgründungen. Das Buch will die charakteristische Eigenart der Walddörfer, die enge Verzahnung von Naturvorgabe und Siedlungstätigkeit zeigen. Es wird die Entwicklung von Dorf und Flur bis heute aufgezeigt bis hin zu neuen Lösungsansätzen, die sich durch die Lage im Biosphärenreservat bieten. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die starke religiöse Prägung des Kreuzberggebietes als herausragendes Wallfahrtsziel.
Carl Wilhelm Kolbe d. Ä. (1759-1835) Künstler, Philologe, Patriot. Hrsg.: Michels, Norbert /Stadt Dessau. Mit Beiträgen von Markus Bertsch, David Bindman, Edeltraut Dettmar, Annette Dorgerloh, Jörn Garber, Brigitte Heise, Jost Hermand, Kathrin Sybille Lutz, Norbert Michels, Michael Niedermeier, Peter Prange, Claudia Sedlarz, Anna Schultz, Agnes Thum, Bernhard von Waldkirch, William Vaughan, Thea Vignau-Wilberg. 2009. 320 S. 30,0 x 24,0 cm. Gb EUR 49,95 ISBN: 978-3-86568-517-9 Michael Imhof
Ausstellungskatalog zur Sonderausstellung.
„Carl Wilhelm Kolbe d. Ä. (1759-1835):
Künstler, Philologe, Patriot“ 24.04. bis 13.06.2010 in der Reithalle, Schloss Neuhaus und vom 10.09. bis 28.11.2010 im Kunsthaus Zürich Carl Wilhelm Kolbe ist eine der schillerndsten Persönlichkeiten der deutschen Kunst um 1800. Der einst am berühmten Basedowschen Philantropin in Dessau tätige Künstler ist zunächst durch die Idyllen des berühmten Schweizer Maler-Poeten Salomon Gessner bekannt geworden, dessen Gouachen er kongenial in Radierungen umgesetzt hat. Doch er ging mit seinem eigenen künstlerischen Schaffen weit über die ausgetretenen Pfade der arkadischen Idylle des 18. Jahrhunderts hinaus. Neben seinen eindrucksvollen Baumdarstellungen – inspiriert durch die Auenlandschaft des Gartenreiches Dessau-Wörlitz – überrascht Kolbe durch die Darstellung einer sich verselbständigenden, hypertrophen Natur. Die paradiesische Welt Arkadiens taucht Kolbe in eine üppige Vegetation. In ihr leben friedliche und liebeshungrige Faune und Nymphen, aber auch eher kämpferisch und aggressiv eingestellte Titanen und melancholische Frauengestalten. Den ewigen Zyklus des Werdens und Vergehens der Natur schildert Kolbe ebenso mit erotischen wie mit skurril-bedrohlichen Fantasien. Mit den nahezu surrealen Szenerien weist seine Malerei durch Überwindung der Schemata klassischer Landschaftsauffassungen in Richtung der Moderne. Seine wegweisende Formensprache fand eine Fortsetzung im Werk von Blechen sowie Böcklin und scheint selbst in den surrealen Waldbildern eines Max Ernst erneut aufzuscheinen. Kolbe erweist sich als ein ausgesprochen moderner Künstler, der weit über seine eigene Epoche hinausgewiesen hat. In unserer heutigen Zeit, in der die Natur mehr und mehr bedroht erscheint, gewinnen Kolbes Szenerien einer urwüchsigen, starken Fauna und Flora erneut eine zusätzliche, beeindruckende Sinndimension.
Böker, Doris: Hansestadt Lüneburg mit Kloster Lüne. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Baudenkmale in Niedersachsen Band 22.1. Hrsg.: Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege /Winghart, Stefan. 2009. 632 S. 30 x 21 cm. Gb EUR 49,95 ISBN: 978-3-86568-563-6 Michael Imhof
Das reich bebilderte und mit vielen Karten und Plänen ergänzte, umfangreiche Buch liefert einen vollständigen Überblick über den historischen Baubestand Lüneburgs einschließlich dem Kloster Lüne. Darüber hinaus bietet der Band eine Einführung in die Geschichte und Baugeschichte der Stadt (zu Kirchen, Klöstern, Kapellen, Klosterhöfen, Rathaus, Mühlen, Schulen und Hausbau).
Peter Roehr. Hrsg.: Städel Museum /Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main. 2009. 184 S. 30 x 24 cm. Ln EUR 29,95 ISBN: 978-3-86568-522-3 Michael Imhof
Als der Frankfurter Künstler Peter Roehr 1968 im Alter von nur 23 Jahren stirbt, hinterlässt er ein Oeuvre von großer Geschlossenheit und Rigidität. Aus gefundenem Alltagsmaterial entstehen immer wieder neue Foto-, Text-, Typo-, Objekt-, Ton- und Filmmontagen, die das Konzept der Redundanz ausloten. Dass der gestrenge Formalismus Roehrs aber viel reichhaltiger und erzählfreudiger ist, als er auf den ersten Blick erscheinen mag, zeigt sowohl die vom MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main und Städel Museum präsentierte Ausstellung Peter Roehr – Werke aus Frankfurter Sammlungen wie auch der dazu erscheinende Katalog. Dieser enthält neben einem umfassenden Bildteil mehrere Texte und Statements, die das Werk Roehrs sowohl unter kunsthistorischen Gesichtspunkten betrachten wie auch dem persönlichen Erinnern einiger Weggenossen Raum geben.
Die Rhön - Faszination Natur. Hrsg.: Diemer, Rudolf /Jenrich, Joachim. 2009. 160 S. 28,8 x 28,8 cm. Gb EUR 24,95 ISBN: 978-3-86568-349-6 Michael Imhof
Die Buntsandstein- und Muschelkalkablagerungen aus dem Erdmittelalter sowie die Tätigkeit von Vulkanen in der Tertiärzeit prägen das durch sanft gewellte Höhenzüge und durch zahlreiche Bergkuppen gebildete, heutige Erscheinungsbild der Rhön. Die bereits 2000 v. Chr. früh besiedelte Rhön wurde im Mittelalter durch großflächige Waldrodung vom Land der Buchen zum Land der offenen Fernen. Nur in entlegenen Gebieten konnten sich urwaldartige Wälder und Moore erhalten. Die UNESCO stellte 1991 die einzigartige Mittelgebirgslandschaft der Rhön als Biosphärenreservat unter Schutz. Im Dreiländereck zwischen Hessen, Bayern und Thüringen liegt sie im Herzen Deutschlands. In der Rhöner Kulturlandschaft mit ihren Waldstorchschnabel-Goldhaferwiesen, Trollblumen-Feuchtwiesen, Borstgrasrasen, Kalkmagerrasen, Wacholderheiden, Streuobstwiesen, Heckengebieten und Dörfern, leben zahlreiche typische Tier- und Pflanzenarten.
Das Buch will die einzigartige Schönheit und Vielfalt der Rhön zeigen, aber auch für den Schutz ihrer empfindlichen Lebensräume und Tierarten werben.
Brinkmann, Bodo: Frans II. Francken. Die Anbetung der Könige und andere Entdeckungen. Hrsg. v. Kunstmuseum Basel. 2009. 112 S., 60 Abb. 22 x 30 cm. Gb EUR 22,90 ISBN: 978-3-86568-545-2 Michael Imhof
Über mehrere Generationen hinweg bildeten Mitglieder der Malerfamilie Francken das Rückgrat der Antwerpener Kunstproduktion des Frühbarock. Ein grossformatiges Gemälde ihres bedeutendsten Vertreters, Frans II. Francken (1581–1642), erhielt das Basler Kunstmuseum 2004 als Vermächtnis. Mit Detailfreude, Phantasie und Witz schildert Frans Francken dort die Anbetung des Christuskindes durch die Weisen aus dem Morgenland in jener lockeren und schwungvollen Lasurmalerei, die für sein Spätwerk charakteristisch ist. Allerdings war die Tafel durch eine nachträgliche Fixierung mit Nägeln gefährdet, die eine Restaurierung notwendig machte. Diese verbesserte nicht nur die Stabilität sondern auch die ästhetische Wirkung der Malerei erheblich.
Das wiedergewonnene Meisterwerk präsentiert die Ausstellung im Kontext weiterer Trouvaillen aus dem Œuvre des Malers. Schon zu Lebzeiten hat Francken vor allem Kunstsammler mit unterhaltsamen Themen bedient; sie schätzen seine Werke bis heute. Nicht zufällig vereint die Ausstellung daher eine Reihe bedeutender, jedoch wenig bekannter Gemälde aus Privatbesitz, die den Künstler als köstlichen Schilderer von Konzerten und Festbanketten und als lebhaften Erzähler heiligen Geschehens oder deftiger und skurriler Legenden vorstellen.
Grossmann, G Ulrich: Ostwestfalen und Soester Börde. Kunstreiseführer. 2009. 240 S., 600 fb. Abb.24 x 16,5 cm. Pb EUR 19,95 ISBN: 978-3-86568-053-2 Michael Imhof
Der Kunstreiseführer informiert über rund 130 Orte und mehr als 600 bedeutende Ziele aus allen Epochen. Der Leser erfährt die wichtigsten Entstehungsdaten, die Namen der Künstler und kann sich durch zahlreiche Abbildungen, Grundrisse und Pläne ebenso gut vorbereiten wie vor Ort orientieren. Das östliche Westfalen, von Soest bis an die Weser, ist eine ebenso reiche wie unbekannte Kunstlandschaft. Schon die Karolinger hinterließen hier bedeutsame Spuren, etwa die Abteikirche von Corvey, deren Westwerk als eines der berühmtesten Bauten des 9. Jh.s in Deutschland gilt. Berühmte romanische Kirchen stehen in Soest, Minden, Höxter und Paderborn. Auch die Externsteine mit ihren romanischen Bauteilen und Bildwerken, darunter dem größten Relief, das zur Zeit der Romanik in Deutschland unter freiem Himmel geschaffen wurde, gehören in diesen Zusammenhang. Mittelalterliche Stadtbilder sind in Warburg, Lemgo, Minden und Soest in ungeahntem Reichtum erhalten. Burgen des Mittelalters und Schlösser der Weserrenaissance prägen die Landschaft, vom Vulkanhügel Desenberg bei Warburg über Schloss Brake bei Lemgo bis nach Varenholz und nach Petershagen an der Weser. Aber auch die frühe Industrialisierung hat ihre Spuren hinterlassen, geblieben sind uns spannende und überraschende Besichtigungsziele, etwa die Glashütte in Gernheim bei Ovenstädt nördlich von Minden oder die Dampfziegelei in Lage-Hagen sowie die Bauten der Textilindustrie in Bielefeld. Für den Transport sorgte die frühe Eisenbahnlinie vom Ruhrgebiet nach Berlin, von der der alte Bahnhof in der Festungsstadt Minden noch steht, oder der Mittellandkanal, der mit einer Brücke über die Weser hinüber geführt werden musste.
Christina Natlacen. Arnulf Rainer und die Fotografie. Inszenierte Gesichter, ausdrucksstarke Posen. Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte 75. 2009. 240 S., 233 fb. Abb. 24 x 30 cm, Gb., EUr 35,00 ISBN: 978-3-86568-227-7 Michael Imhof
Arnulf Rainer zählt zu den wichtigsten europäischen Künstlern, die sich in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg auf den Weg zu einem neuen Bildbegriff im Spannungsfeld von Malerei, Fotografie und Performativem aufgemacht haben. Die Autorin berücksichtigt besonders vor dem Hintergrund von Rainers frühem Schaffen (bis Mitte der 70er-Jahre) erstmals in diesem Umfang und in dieser Detailkenntnis das fotografische Werk und verortet es geschickt und überzeugend in seinen vielfältigen Bezügen zur Kunst- und Fotogeschichte, zur Medizin, speziell der Pathologie und Psychologie, aber auch zum Theater und zur Kulturgeschichte.
Dabei setzt sie sich besonders im ersten Teil ihrer Arbeit mit Bildmaterialien auseinander, die bislang unveröffentlicht sind und hier erstmals in ihrer Entstehung und Bedeutung untersucht werden. Die Arbeit basiert auf einer profunden Kenntnis der Forschungsliteratur. Zugleich tragen die Analysen mit wesentlichen neuen Erkenntnissen zum Verständnis der Kunst Rainers bei.Der zweite Teil, in dem eine kunst- und kunstgeschichtliche Kontextualisierung erfolgt, entfernt sich vom engeren medialen Horizont der Fotografie und fungiert demgemäß als ein sinnvolles Komplement.
Residenzschloss Weimar. 15 Jahre – 15 Millionen Investitionen. Berichte der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, Band 7. Hrsg: Helmut-Eberhard Paulus. Beiträge: Helmut-Eberhard Paulus, Stefan Winghart, Johann Philipp Jung und Achim Todenhöfer, Gerhard Schade, Rüdiger Burkhardt, Hendrik Romstedt, Bernhard Mai, Veit Gröschner, Rolf Bothe, Daniela Pradler, Annette Bohrloch, Dina Sperl, Diana Kußauer und Manuela Görgner, Christian Sietz, Johannes Fliegel und Doris Steindorf. 2009. 120 S., 149 fb. Abb, 21 x 30 cm, Br. EUR 18,90 ISBN: 978-3-86568-547-6 Michael Imhof
Annähernd 15 Jahre war das Residenzschloss Weimar in der Obhut der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. Mit der Übernahme 1994 wurde schnell deutlich, dass ein hoher und dringend notwendiger Sanierungs- und Restaurierungsbedarf bestand. Im Inneren des Schlosses sind vielfältige und wertvolle Ausstattungen erhalten. Besonders die klassizistischen Innenraumgestaltungen und die Wandmalereien der Dichterzimmer zählen zu den herausragenden Leistungen ihrer Zeit. Um diese zu schützen, war es dringlichste Aufgabe, zunächst die Dächer und Fassaden zu sanieren. Das zweite Augenmerk lag auf der systematischen Erfassung und restauratorischen Untersuchung der Räume im Residenzschloss. Es wurden Schwerpunkte der künftigen Restaurierungen festgelegt, Ausstellungskonzepte und Fragen zu denkmalpflegerischen Grundsätzen diskutiert und eine Vielzahl von wegweisenden Entscheidungen im Sinne einer denkmalgerechten Sanierung getroffen. Behutsam wurden etwa das Herderzimmer aus der Raumfolge der Dichterzimmer im Westflügel oder das Gentzsche Treppenhaus im Ostflügel restauriert.Um die erreichten Ergebnisse der Sanierung und Restaurierungen auch nachhaltig und dauerhaft für die Nachwelt zu erhalten, wurden kontinuierliche Pflege und Erhalt in den Mittelpunkt gestellt. Diese Kontinuität sorgt dafür, dass erneute große Schäden vermieden werden können. Beispiele dafür sind die kostbaren Parkettfußböden oder die Fenster. Ein Thema dabei war auch der angemessene Umgang mit den Räumen durch Veranstaltungen. Der Berichtsband dokumentiert diese Zeit der Grundsanierung, der restauratorischen Schritte und der Diskussion um Pflege und Erhalt. Anschaulich zeigt er in 15 Maßnahmen, die Problemstellungen und Lösungswege der baulichen und restauratorischen Aufgaben und die denkmalpflegerische Diskussion um das Residenzschloss Weimar. 18 Autoren beschreiben in drei Schwerpunkten (Sanierung, Restaurierung und Erhalt und Pflege) ihre Arbeit und ihre Erfahrungen.
Heller, Cornelia: Mut zur Lücke. Architekturenwettbewerbe 2008. 2009 - Haldensleben, Quedlinburg, Jessen (Elster), Naumburg. Hrsg. v. Architektenkammer Sachsen-Anhalt /Federf. hrsg. v. Heise, Petra. 2009. 128 S. 379 Abb., 24 x 16,5 cm. Pb EUR 6,50 ISBN: 978-3-86568-520-9 Michael Imhof
Das Werk dokumentiert Beispiele aus den Städten Haldensleben, Quedlinburg, Jessen (Elster) und Naumburg, wie Baulücken und ungenutzte Grundstücke aktiviert und attraktiv durch Neubauten gestaltet werden können. Die Innenstädte sollen attraktiver werden, hierzu ist es notwendig, auch knapp geschnittene Eckgrundstücke und Baulücken für die Bedürfnisse der Menschen herzurichten. Dies ist eine Herausforderung für die Architekten, der sich die Architektenkammer Sachsen-Anhalt durch Wettbewerbe stellt. Das Buch gibt Anregungen für Baulückenschließungen und richtet sich vor allem an Bauherren und Architekten.
Die Skulpturen des 13. Jahrhunderts im Magdeburger Dom. Zu den Bildwerken der Älteren und Jüngeren Werkstatt. Beiträge zur Denkmalkunde 4. Heiko Brandl. Hrsg. Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt – Landesmuseum für Vorgeschichte Halle (Saale). (Beiträge zur Denkmalkunde 4) Hrsg. Harald Meller. Red. Uwe Steinecke. 272 S., 336 sw. Abb., 24 x 30 cm, Gb. Imhof Verlag, Petersberg 2009. EUR 59,95 ISBN: 978-3-86568-533-9 Michael Imhof
In dem vorliegenden Werk zu den Skulpturen des 13. Jahrhunderts im Magdeburger Dom wird nach einer Einleitung die Geschichte des Magdeburger Domes kurz skizziert. Es folgen Kapitel zum Goldschmidtportal, der Zweitnutzung der Portalfiguren, dem Magdalenentympanon, den Bildwerken im Querhaus sowie der Jüngeren Werkstatt. Die beiden großen Figurenzyklen – das Goldschmidtportal und die Jüngeren Skulpturen – stehen dabei im Mittelpunkt der Studie und werden erstmals umfassend ausgewertet. Eine umfassende Dokumentation der einzelnen Skulpturen rundet das Werk ab.
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Memleben. Königspfalz – Reichskloster – Propstei. Im Auftrag des Vereins des Klosers und er Kaiserpfalz Memleben e.V. Hrsg.. Helge Wittmann. Beiträge: Stephan Freund, Klaus Krüger, Matthias Hardt, Thomas Vogtherr, Tania Brüsch, Gerhard Leopold, Anne-Katrin Kunde, Enno Bünz, Reinhard Schmitt, Andrea Knopik . Begleitpublikation zur historischen Dauerausstellung „Memleben – Sterbeort Kaiser Ottos des Großen“. 2. ergänzte Auflage. 351 S., 230 Abb. Dav. 24 fb. 22 x 29 cm, Gb., EUR 29,95 ISBN: 978-3-932526-92-3 Michael Imhof
Memleben an der Unstrut gehörte im 10. Jh. zu den häufig aufgesuchten Aufenthaltsorten der ottonischen Könige. Besondere Bedeutung erlangte der Ort durch den Tod der beiden ersten Herrscher der Dynastie: König Heinrich I. starb am 2. Juli 936 in Memleben, sein Sohn Otto der Große am 7. Mai 973. Der Tod des letzteren war für Kaiser Otto II. Anlaß, zusammen mit seiner Gemahlin Theophanu 975/979 am Ort einen Mönchskonvent zu versammeln, dessen vornehmste Aufgabe die Pflege des Gebetsgedenkens für Otto den Großen und für das Stifterpaar selbst sein sollte. Das Kloster nahm dank einer intensiven Förderung durch seine Stifter und deren Sohn Kaiser Otto III. einen raschen Aufschwung und gehörte schon bald zu den bedeutendsten Reichsabteien. Augenfälliger Ausdruck dieses hohen Ranges war die erste Memlebener Klosterkirche, die zu den größten Bauwerken der ottonischen Zeit gehörte. Die Geschichte des Reichsklosters Memleben endete jedoch bereits vier Jahrzehnte nach seiner Gründung, als Kaiser Heinrich II. im Februar 1015 das Kloster der Abtei Hersfeld unterstellte. Als Hersfelder Propstei blieb Memleben noch im Hoch- und Spätmittelalter eines der größeren Klöster der Saale-Unstrut-Region, dessen Konvent sich in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts dicht neben der Klosterkirche des 10. Jahrhunderts ein neues Gotteshaus und zugehörende Konventsgebäude errichtete. Im Zuge der Reformation ging das monastische Leben in Memleben zu Ende. Als Begleitpublikation zur historischen Dauerausstellung „Memleben – Sterbeort Kaiser Ottos des Großen“ wird der vorliegende Sammelband mit Einführungen in die frühe ottonische Geschichte und die zeittypischen Vorstellungen und Praktiken im Umgang mit Sterben und Tod eröffnet. Die nachfolgenden Beiträge widmen sich der Geschichte von Pfalz, Reichskloster und Propstei Memleben von der Frühzeit bis zur Reformation. Der Band bietet darüber hinaus erstmals eine umfangreiche Untersuchung und Dokumentation zur Bau- und Kunstgeschichte der historischen Bauwerke am Ort.
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