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Imhof Verlag

 
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Schloss Friedenstein und herzoglicher Park Gotha. Zehn Jahre Sanierung durch die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. Hrsg.: Paulus, Helmut-Eberhard; Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. 2014. 144 S. 199 meist fb. Abb. 30 x 21 cm. Pb. EUR 18,90. CHF 27,50 ISBN: 978-3-86568-976-4 Michael Imhof
Schloss Friedenstein in Gotha ist eine der imposantesten frühbarocken Schlossanlagen in Deutschland. So eindrucksvoll wie das landschaftsprägende Bauwerk selbst ist der Umfang erhaltener Innenausstattungen und herzoglicher Sammlungen. Das Schloss und die Ursprünge seiner Sammlungen gehen auf Herzog Ernst I. den Frommen von Sachsen-Gotha zurück, der in seiner ab 1643 errichteten Residenz alle wichtigen Funktionen des Staatswesens vereinte. Seine Nachkommen gestalteten einzelne Raumfolgen neu und formten bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts den Herzoglichen Park zu einem Ensemble verschiedener Stile der Gartenkunst. 2004 übernahm die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten das Schloss und den Park. Seitdem investierte sie mehr als 20 Millionen Euro in die Sanierung der Dächer und Geschosskonstruktionen sowie in die Restaurierung von Raumkunstwerken und Parkbereichen. Der Band präsentiert neue Forschungsergebnisse und schildert die anspruchsvolle Arbeit im historischen Bestand.
Grünewald. Meisterwerke im Großformat. Imhof, Michael; Lücking, Wolf. 2014. 96 S. 90 Abb. 37 x 29 cm. Gb. EUR 29,99. CHF 40,90 ISBN: 978-3-7319-0042-9 Michael Imhof
Grünewald gehört zu den faszinierendsten Malern der Dürerzeit. Seine Hauptwerke – drei Altäre – im Mainzer Dom waren noch in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts so berühmt, dass sie als Beutegut von den Schweden während des Dreißigjährigen Kriegs entwendet wurden. Während des Transports versanken sie in der Ostsee. Seine Bedeutung in der Kunstgeschichte besitzt Grünewald deshalb heute vor allem durch den von ihm geschaffenen Isenheimer Altar. Dieser vermittelt anschaulich die grandiose Phantasie, Farbigkeit und Qualität von Grünewalds Malerei, die in diesem Buch erstmals im Großformat präsentiert wird. Das Buch vereint alle erhaltenen Gemälde des Meisters und einen Teil seiner Zeichnungen. Der Text setzt sich nicht nur mit dem Werk, sondern auch mit der komplizierten Lebensgeschichte auseinander, für die die Quellenlage schwierig und umstritten ist. Die Fotos stammen von dem Berliner Fotografen Wolf Lücking.
Nicolaus Hagenower. Studien zum bildhauerischen Werk. Berentzen, Berenike. 2014. 320 S. 92 fb. u. 115 sw Abb. 30 x 23 cm. Gb. EUR 69,00. CHF 89,00 ISBN: 978-3-7319-0046-7 Michael Imhof
Niclaus Hagenower war ein oberrheinischer Bildschnitzer, dem u.a. die Skulpturen des berühmten Isenheimer Altars, heute in Colmar, zugeschrieben werden. 1493 erwarb Hagenower das Straßburger Bürgerrecht, dort ist er bis 1526 nachweisbar. Sein hohes Ansehen bezeugt das Hochaltarretabel (1501) für den Chor des Straßburger Münsters. Hinter dem Namen Niclaus Hagenower stehen Bildwerke, die aus der großen Straßburger Werkstatt der Gebrüder Hagenower stammen.
Erstmals wird das fragmentiert überkommene Œuvre unter einem zentralen Aspekt gedeutet: Hagenowers Repräsentationen von Affekten werden im Lichte mittelalterlicher Affektenlehren betrachtet. Die theologischen und philosophischen Grundlagen der Meditationspraxis untersucht Berentzen von Augustinus bis in das 15. Jahrhundert des Jean Gerson und Johannes Geiler von Kaysersberg. Auch die bildhauerische Tradition in Straßburg wird über längere Zeitachsen beleuchtet.
Die dreigeteilte Arbeit (Forschung – Grundlagen – Analyse) enthält einen umfassenden Apparat mit kommentierter Bibliographie, als Nachschlagewerk dient der Katalog zur Objektbestimmung.
Das Haus Windsor und seine deutsche Herkunft. Imhof, Michael; Ellrich, Hartmut. 2014. 176 S. 226 fb. Abb. 28 x 22 cm. Gb. EUR 19,95. CHF 28,50 ISBN: 978-3-7319-0040-5 Michael Imhof
Das britische Haus Windsor ist – wie nicht allgemein bekannt ist – von deutscher Abstammung. Während des Ersten Weltkriegs wurde der ursprüngliche Name „Haus Sachsen-Coburg und Gotha” aufgegeben, den das Königshaus in Großbritannien seit 1840 führte. Von 1714 bis 1837 waren zudem das Kurfürstentum Hannover und das Königreich Großbritannien durch einen König in Personalunion miteinander verbunden. Das Haus Hannover („House of Hanover”) war gleichfalls eine deutschstämmige Königsdynastie, die dem Haus Stuart als Könige von Großbritannien folgte.
Die Autoren des reich bebilderten Buches begeben sich auf die Spurensuche nach den deutschstämmigen Königinnen und Königen auf dem britischen Thron. Sie zeigen die enge Verbindung zwischen beiden Nationen und die sich daraus ergebenden Besonderheiten. Das Buch umfasst damit 300 Jahre lebendige Adels- und Kulturgeschichte in beiden Ländern.
Entstehung und Funktion von Heiligenbildern im nachtridentinischen Italien (1588–1622). Gerken, Claudia. 2014. 224 S. 68 fb. u. 75 sw. Abb. 28 x 21 cm. Gb. EUR 39,95. CHF 53,90 ISBN: 978-3-86568-837-8 Michael Imhof
Gegenstand des Buches sind Bilder, die es gemäß des Verbotes eines öffentlichen Kultes vor der Kanonisation nicht hätte geben dürfen. Es handelt sich um jene bildlichen Darstellungen von zukünftigen Heiligen, die im Vorfeld ihrer jeweiligen Heiligsprechung entstanden und bereits verehrt wurden. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Analyse der Bildverehrung, die um drei Protagonisten der katholischen Reform entstand: Filippo Neri, der Gründer der Kongregation der Oratorianer, Ignatius von Loyola, der Gründer des Jesuitenordens, und Carlo Borromeo, der Mailänder Erzbischof. Es wird nachverfolgt, unter welchen Umständen die frühesten Bildnisse noch zu Lebzeiten entstanden, in welchen Kontexten sie verehrt wurden und wie sich die Ikonographie der Heiligsprechungs-Kandidaten bis zur Kanonisationszeremonie entwickelt. Die Autorin legt einen Schwerpunkt auf die Darstellungen der zukünftigen Heiligen in der Druckgraphik, die als zentrales Propagandamittel gelten muss und zum ersten Mal in der Geschichte der katholischen Heiligenverehrung in dieser Weise zum Einsatz kam.
Herkomer. Meisterwerke im Großformat. Begleitbuch zur Ausstellung „Hubert von Herkomer – Malerfürst und Grafiker” im Historischen Rathaus und im Neuen Stadtmuseum Landsberg am Lech ab 30. März 2014. Hrsg.: Städtischen Museen Landsberg am Lech; Neunzert, Hartfrid. 2014. 96 S. 37 x 29 cm. Gb. EUR 29,99. CHF 40,90 ISBN: 978-3-7319-0044-3 Michael Imhof
Sir Hubert von Herkomer (1849–1914) ist ein in Deutschland fast vergessener Maler, da er einen großen Teil seines Lebens in England verbrachte. Dort gelangte er vor allem als Porträtmaler zu Ruhm, leitete eine Schule für Malerei und wurde Professor an der Royal Academy of Arts. Darüber hinaus war er als Musiker, Komponist, Regisseur, Bühnenbildner, Schauspieler und Architekt tätig. Für seine künstlerischen Leistungen wurde er 1899 in Bayern und 1907 in Großbritannien geadelt. Im Sommer verweilte er häufig in Landsberg am Lech bei seiner Mutter. In der bayerischen Stadt befindet sich heute das Herkomermuseum und der von Herkomer erbaute Mutterturm – ein Wahrzeichen der Stadt.
Irokesen. Zur Kultur, Geschichte und Gegenwartssituation. Schüler, Harry. Hrsg.: Gerber, Peter R.; Beitr.: Biasio, Elisabeth; Capol, Reto. 2014. 176 S. 83 meist fb. Abb. inkl. CD. 26 x 21 cm. Gb. EUR 39,95. CHF 53,90 ISBN: 978-3-86568-918-4 Michael Imhof
Das Buch vermittelt einen Überblick über die Kultur und Geschichte sowie die Gegenwartssituation der Irokesen. Zudem vertieft es ausgewählte zentrale Themen, wie zum Beispiel ihre Lebensgrundlagen, die Konstruktion eines Langhauses oder eines Birkenrindenkanus und Aspekte ihrer Religion. Souveränitäts- und Landansprüche der letzten Jahrzehnte und das Aufkommen von Spielkasinos in den 1990er Jahren werden ausführlich diskutiert. Autobiographische Porträts illustrieren die individuelle Auseinandersetzung mit der irokesischen Identität. Auf der beiliegenden CD finden sich Hörbeispiele traditioneller und moderner Musik sowie zahlreiche Bilder, die einen audio-visuellen Eindruck von der Kultur und dem Leben der Irokesen bis heute vermitteln.
Kinder Fotografien um 1900. Imhof, Michael. 2014. 144 S. 17 x 17 cm. Pb. EUR 9,99. CHF 14,90 ISBN: 978-3-7319-0035-1 Michael Imhof
Königskinder in Fotografien um 1900. Imhof, Michael. 2014. 144 S. 139 Abb. 17 x 17 cm. Pb. EUR 9,99. CHF 14,90 ISBN: 978-3-7319-0034-4 Michael Imhof
Das große Interesse an Fotografien von Nachkommen aus königlichen oder fürstlichen Häusern ist kein Phänomen unserer Zeit. Bereits um 1900 wurden kleine Prinzen und Prinzessinnen in nahezu allen Lebensphasen abgelichtet und fanden als Motive auf Ansichtskarten weiteste Verbreitung. Diese machten die Bevölkerung mit dem Aussehen der nächsten Generation des Herrscherhauses vertraut und ließen sie gewissermaßen an dessen Familienleben teilhaben.
In den ersten eineinhalb Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts entstand eine Vielzahl an entzückenden Aufnahmen von Kindern aus dem Hochadel, aus denen hier eine repräsentative Auswahl vorgestellt wird. Der nostalgische Charme dieser Fotografien der damals jüngsten Hohenzollern, Welfen, Wettiner oder Wittelsbacher verrät zugleich einiges über die Epoche, in welche diese „Königskinder“ hineingeboren wurden.
Der Autor ist als Kunsthistoriker seit 2002 für das Haus Preußen tätig und Verfasser zahlreicher Publikationen zur Kunst und Geschichte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
Textile Kostbarkeiten Staufischer Herrscher. Werkstätten – Bilder – Funktionen. Hrsg.: Siede, Irmgard; Stauffer, Annemarie. 2014. 176 S. 29 x 21 cm. Gb. EUR 49,95. CHF 66,90 ISBN: 978-3-86568-895-8 Michael Imhof
Der Tagungsband befasst sich mit den normannischen und staufischen Textilwerkstätten im Königreich Sizilien. Dabei stehen die Krönungsgewänder aus den palermitanischen Hofwerkstätten im Vordergrund. Zudem werden Textilien in Metz (insbesondere der „Chape de Charlemagne“), Mainz und Trier vorgestellt. Weitere Aufsätze befassen sich mit dem Transfer islamischer Motive, zum Kontext herrscherlicher Textilgeschenke im Hochmittelalter, funktionsgeschichtlichen Aspekten und vor allem den Reliquien aus dem Cappenberger Barbarossakopf und der Funktion des Barbarossakopfs als Reliquiar.
Das Landschaftsbild als gerahmter Ausblick in den venezianischen Villen des 16. Jahrhunderts. Sustris, Padovano, Veronese, Palladio und die illusionistische Landschaftsmalerei. Fischer, Sören. 2014. 256 S. 148 z. T. fb. Abb. 30 x 22 cm. Gb. EUR 49,95. CHF 66,90 ISBN: 978-3-86568-847-7 Michael Imhof
Zahlreiche venezianische Villen des 16. Jahrhunderts bieten dem Betrachter abwechslungsreiche Landschaftsausblicke. Jedoch nicht nur durch Fenster und Loggien wird die Außenwelt zu einem ästhetischen Bestandteil der Villen, auch die Wandmalerei täuscht in vielen Landhäusern gerahmte Ausblicke vor. Das vorliegende Buch widmet sich erstmals villenübergreifend diesen illusionistischen Landschaften, die ab 1540 von so bedeutenden Künstlern wie Lambert Sustris, Gualtiero Padovano oder Paolo Veronese geschaffen wurden.
Die Analysen etwa des Odeo Cornaro und der Villen dei Vescovi, Godi und Barbaro werden neben dem Vergleich mit Gemälden durch die Auswertung literarischer Landschaftsschilderungen unterstützt. Dabei zeigt vor allem der Vergleich mit den berühmten Villenbriefen von Plinius dem Jüngeren, dass den lediglich auf den ersten Blick rein dekorativen illusionistischen Ausblicken eine zentrale Rolle in der antiquarischen Rekonstruktion antiker Raumerlebnisse zugesprochen werden muss.
Zum ersten Mal wird durch diese Publikation die hohe ikonografische wie ästhetische Bedeutung der Landschaftsfresken für die Villenkultur nachvollziehbar. Das Bild von den Anfängen großflächiger Landschaftsmalerei als Zeugnis für die Auseinandersetzung mit dem Motiv des gerahmten Ausblicks erfährt so eine erhebliche Konturierung und ergänzt den Diskurs zur Blickästhetik in der Frühen Neuzeit am Beispiel der venezianischen Villa.
Leben und Werk des Dresdener Künstlers Otto Lange (1879–1944). Schönjahn, Claudia. 2014. 504 S. 530 meist fb. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 59,00. CHF 78,90 ISBN: 978-3-86568-982-5 Michael Imhof
Otto Lange war ein vielseitiger Künstler. Der Schwerpunkt seines Schaffens lag jedoch in der Graphik. Mit seinen virtuosen Farbhochdrucken leistete er einen einzigartigen Beitrag zur Kunst des 20. Jahrhunderts. Dass Lange bisher vornehmlich einem Fachpublikum bekannt ist, hat biographische und zeitgeschichtliche Ursachen: Er wurde von den Nationalsozialisten aus dem Lehramt entfernt, sein Werk wurde als „entartet“ gebrandmarkt. In der umfassenden Werkanalyse wird Otto Langes Œuvre mitall seinen Facetten vorgestellt. Kernstück der Werkbetrachtung stellen dabei die Druckgraphiken dar. Seine fast ausnahmslos undatierten Arbeiten werden eingehend analysiert und ein Werkverzeichnis aller bisher nachweisbaren Druckgraphiken Otto Langes wird erstellt. Die überwiegend farbigen Abbildungen ermöglichen eine eindeutige Identifikation.
Wilhelm Leibl und sein Kreis. Rein malerisch. Hrsg.: Holsing, Henrike; Lauter, Marlene; Museum im Kulturspeicher Würzburg. 286 S., 219 meist fb. Abb. 28 x 23 cm, Gb. EUR 39,95 CHF 53,90 ISBN: 978-3-86568-996-2 Michael Imhof
Den „größten Bildnismaler seit Rembrandt“ nannte man ihn, und schon kurz nach seinem Tod in Würzburg 1900 galt Wilhelm Leibl als einer der bedeutendsten deutschen Maler seiner Generation. Bereits während seines Studiums an der Münchener Akademie zeigte sich sein herausragendes malerisches Talent – aber auch seine Unfähigkeit, sich anzupassen. Der junge Maler erteilte der pathetischen Historienmalerei und den sentimentalen Genredarstellungen seiner Zeitgenossen eine Absage: Nicht das „Was“ des Bildes zählte für ihn, sondern das „Wie“, nicht eine gemalte Geschichte, sondern Farbe, Form und malerische Umsetzung des Gesehenen. Erstmals in der deutschen Kunstgeschichte trat damit die Malerei selbst in den Vordergrund. Leibl verfocht seinen Standpunkt nicht allein: Der charismatische Maler sammelte eine Gruppe Gleichgesinnter um sich, die man später zum „Leibl-Kreis“ zählte: Karl Haider, Theodor Alt, Rudolf Hirth du Frênes und Johann Sperl waren die engsten Freunde der Akademiezeit, später stießen Otto Scholderer, Hans Thoma, Wilhelm Trübner und Carl Schuch hinzu. Zwar gingen alle diese Künstler nach nur wenigen Jahren des intensiven Austausches auch künstlerisch eigene Wege, gemeinsam blieb ihnen aber die Idee des „Reinmalerischen“, das heißt Verzicht auf das Geschichtenerzählen und die Wahl möglichst einfacher Gegenstände wie Porträt, Stillleben und Landschaft. Jeder für sich gelangte dabei zu einer hohen Malkultur, die in den späten Stillleben Carl Schuchs und im meisterhaften, atmosphärischen Spätwerk Leibls gipfelte.
Das Museum im Kulturspeicher besitzt eine kleine Sammlung mit Werken des „Leibl-Kreises“, die in der Ausstellung durch zahlreiche Leihgaben ergänzt wird. Ausstellung und Katalog zeichnen in über hundert Werken den Weg des „Leibl-Kreises“ und die Entwicklung der „reinmalerischen“ Idee nach. Mit ihrem neuen malerischen Ansatz öffneten Leibl und seine Freunde der deutschen Kunst den Weg in die Moderne.
Liebesgrüße - Postkarten um 1900. Imhof, Michael. 2014. 144 S. 17 x 17 cm. Pb. EUR 9,99. CHF 14,90 ISBN: 978-3-7319-0036-8 Michael Imhof
Kunst und Caritas. Leben und Werk der Kunstsammlerin, Mäzenin und Malerin Emilie Linder. Bischoff, Teresa. 2014. 352 S. 29 meist fb. Abb. 28 x 22 cm. Gb. EUR 49,00. CHF 65,90 ISBN: 978-3-86568-829-3 Michael Imhof
Die aus Basel stammende Emilie Linder (1797–1867) ließ sich 1824 zu Studienzwecken in München nieder. Rasch avancierte ihr Haus zum Zentrum eines katholisch geprägten Künstler- und Gelehrtenkreises mit Peter Cornelius, Clemens Brentano, Sulpiz Boisserée, Guido Görres und Johann Nepomuk Ringseis. Eingebettet in dieses gesellschaftliche Umfeld waren es die beiden Pole Kunst und Caritas, zwischen denen sich Linders Leben und Schaffen bewegte. Der Begriff „Kunst“ reicht hierbei von ihrem eigenen, nazarenisch geprägten künstlerischen Schaffen als Malerin über ihre rege Sammeltätigkeit bis hin zum Mäzenatentum. Der Begriff „Caritas“ umfasst die finanzielle Unterstützung von Bedürftigen, bestimmte aber in der gezielten Förderung junger wie etablierter Künstler als ein Movens sowohl ihr mäzenatisches Engagement als auch ihre Sammeltätigkeit.
Metzingen. Vom Marktflecken zur Outletstadt. Hrsg.: Bidlingmaier, Rolf , Stadt Metzingen. 2013. 736 S., 1221 meist fb. Abb. 28 x 22 cm, Gb. EUR 35,00 CHF 46,90 ISBN: 978-3-86568-965-8 Michael Imhof
Wie alt ist Metzingen? Welche Bedeutung haben der Weinbau und der Obstbau? Welche Handwerker waren hier besonders zahlreich vertreten? Wann setzte die Industrialisierung ein? Und wie wurde Metzingen zur weltbekannten Einkaufsstadt? Der reich illustrierte Band vermittelt die Antworten hierzu und bietet spannende Einblicke in die Entwicklung unserer Stadt. Lassen Sie sich mitnehmen auf eine Zeitreise durch die Metzinger Geschichte.
Der Klang der Zeit. Trompe-l’œil „air de cour” von Jean-François de le Motte. Vischer, Bodo. 2014. 96 S. 24 x 17 cm. Gb. EUR 19,95. CHF 28,50 ISBN: 978-3-7319-0045-0 Michael Imhof
Jean-François de le Motte (um 1635– um 1685) ist für seine Trompe-l’œil-Bilder bekannt, das heißt illusionistische Malereien, die mittels perspektivischer Darstellung eine dreidimensionale Räumlichkeit vortäuschen. Bodo Vischer geht der Deutung von einem dieser Werke nach und interpretiert die Zusammenschau der verschiedenen Bildmotive und dem anspielungsreichen Netz von Querverweisen, aus denen sich die Spannbreite des menschlichen Seelenlebens entfaltet: schwankend zwischen lustvoller Geselligkeit und qualvoller Einsamkeit, zwischen Liebesglück und Liebesleid.
Lioba Munz (1913–1997). Leben und Werk der Benediktinerin und Künstlerin. Imhof, Michael. 2013. 64 S., 114 meist fb. Abb. 24 x 17 cm, Pb. EUR 9,95 CHF 14,90 ISBN: 978-3-7319-0028-3 Michael Imhof
Die Benediktinerin Lioba Munz gehört zu den besten Künstlerinnen religiöser Kunst des 20. Jahrhunderts. Große Bekanntheit erlangte sie durch ihre Goldschmiede- und Emailarbeiten, die sie seit 1950 ausführte. Herausragend sind vor allem ihre Hängekreuze und Bucheinbände. Das Buch gibt erstmals eine systematische Übersicht über die Hauptwerke der Benediktinerin.
Residenzen am Oberrhein von Basel bis Wiesbaden. Ellrich, Hartmut. 2014. 160 S. 24 x 17 cm. Pb. EUR 19,95. CHF 28,50 ISBN: 978-3-86568-936-8 Michael Imhof
Die landesherrlichen Residenzen, Schlosser und Palais von Basel bis Bingen, entlang dem Lauf des Rheins und der Saar, werden im vorliegenden Band erstmals umfassend und vereint behandelt. Grenzüberschreitend werden alte Kulturlandschaften und Herrschaftsgebiete wie die der Straßburger Fürstbischöfe – Straßburg, Saverne und Ettenheim – beschrieben und umfangreich bebildert. Lassen Sie sich verzaubern von prachtvollen Gebäuden, qualitätvollen Interieurs, spannenden Geschichten und faszinierenden Landschaften. Neben Städten wie Rastatt, der Fächerstadt Karlsruhe oder der Quadratestadt Mannheim geht der Blick auf heute verlassene Orte wie den Carlsberg über Hamburg/Saar, moderne Orte wie das Saarbrücker Schloss oder eher unscheinbare wie den des Rohrbacher Schlösschens in Heidelberg. Er führt in Schloss- und Residenzkirchen, in höfische Gärten wie den legendären „Hortus Palatinus“ und fürstliche Grüfte, in Planstädte des Barock und ländliche Rückzugsorte wie das Fürstenlager bei Bensheim-Auerbach. Und immer stehen die Residenzen als glanzvolle und kulturelle Mittelpunkte der Landesherrschaft im Alten Reich im Blickpunkt, umso mehr, als viele einstmals auf keiner Grand Tour fehlen durften.
Diözesanmuseum Paderborn. Werke in Auswahl. Hrsg.: Stiegemann, Christoph; Erzbischöfliches Diözesanmuseum, Paderborn. 2014. 304 S. 186 fb. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 22,80. CHF 27,95 ISBN: 978-3-86568-955-9 Michael Imhof
Nach dem großen Erfolg der Sonderausstellung CREDO – Christianisierung Europas im Mittelalter gab es im Jahr 2013 in Paderborn einen weiteren Grund zum Feiern: Das Diözesanmuseum besteht 160 Jahre und ist damit das älteste im deutschen Sprachraum. Seit seiner Gründung im Jahr 1853 hat sich das Haus mit seiner bedeutenden Sammlung mittelalterlicher Skulptur und Schatzkunst zu einem Museum von europäischem Rang entwickelt. Heute umfasst die Sammlung des Diözesanmuseums ca. 8000 Exponate von denen die Dauerausstellung ungefähr 1000 präsentiert. Dabei vermittelt eine Fülle hochrangiger Kunstwerke aus allen Gattungen ein umfassendes Bild der Entwicklung kirchlicher Kunst vom 11. bis ins 20. Jahrhundert und ermöglicht den Besuchern so einen anschaulichen Zugang auch zur eigenen Geschichte. Aus Anlass des Jubiläums legt das Diözesanmuseum einen Katalog ausgewählter Werke vor. Der reich bebilderte Band präsentiert 72 Sammlungsstücke auf 304 Seiten. Ein Beitrag zur wechselvollen Geschichte des Museums rundet den Auswahlkatalog ab.
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