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Imhof Verlag

 
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Zbikowski, Dörte. Andreas Slominski - Reden wir nicht vom Tageslicht. I. Werke 1986–2003. 2013. 216 S. 33 fb. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 19,95. CHF 28,50 ISBN: 978-3-86568-798-2 Michael Imhof
Das Werk von Andreas Slominski ist vielschichtig und vielseitig. Der Künstler schöpft unmittelbar aus dem Leben, manchmal ist es der Kunstkontext, manchmal der Alltag oder das gesellschaftliche Leben. Seine Werke sind Träger komplexer Fragestellungen. Der Reiz seiner Arbeiten liegt in dem Schwebezustand zwischen Absurdität und Wahrscheinlichkeit, Vertrautheit und Fremdheit, Naheliegendem und Abwegigem. Sein Kunstschaffen ist problemgenerierend. Slominski arbeitet mit Objekten, macht Bilder, ohne zu malen, entwickelt vielschichtige Aktionen, bedient sich der Fotografie, seltener der Zeichnung. Vorliegende Publikation stellt seine zwischen 1986 und 2003 entstandenen Werke vor.
BASEBALLKAPPEN. Geschichte, Mode, Marketing. Hrsg.: Magistrat der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe, Dezernat IV. 2013. 22 x 21 cm. geh. EUR 7,95. CHF 11,90 ISBN: 978-3-86568-877-4 Michael Imhof
Baseballkappen sind in den letzten Jahrzehnten zur allgemeinen Kopfbedeckung geworden. Der Ausstellungskatalog untersucht die Kappen in ihrer Entwicklung und Geschichte, im Sport, in der Mode, in der Jugendkultur, bei Uniformen und als Marketing-Instrument. Die Karriere der Baseballkappe von einer amerikanischen Sportbekleidung zur weltweiten Verbreitung bei allen Generationen wird anhand vieler Bilder und Beispiele vorgestellt. Es ist die erste deutschsprachige Publikation zum Thema.
Das Fakultätsgebäude für Bergbau und Hüttenwesen der Technischen Universität Berlin. Bau–Alterung–Abrissplanung–Sanierung. Hillmann, Roman. 2013. 160 S., 74 sw. u. 42 fb. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 12,80. CHF 18,90 ISBN: 978-3-86568-894-1 Michael Imhof
Zunächst war der von Willy Kreuer 1955–1958 errichtete Bau Symbol einer neuen Ausrichtung der Technischen Universität Berlin nach der NS-Zeit. Gealtert sollte er jedoch 2000 trotz Denkmalstatus abgerissen werden. Josef Paul Kleihues und Hans Kollhoff, Vertreter des „Planwerks Innenstadt“, entwarfen bereits Ersatzbauten, um dem Ernst-Reuter-Platz die „Kritische Rekonstruktion“ einzupflanzen. Doch nach Protesten erhielt das herausragende Zeugnis der Nachkriegsmoderne eine denkmalgerechte Sanierung und verdient nun eine Monographie.
300 Jahre Sophienkirche in Berlin. 1713–2013. Hrsg.: Gemeindekirchenrats der Evangelischen Kirchengemeinde Sophien von Clemens Krause. 2013. 240 S. 90 Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 19,95. CHF 28,50 ISBN: 978-3-86568-721-0 Michael Imhof
Das Buch, das als Festschrift zum 300-jährigen Jubiläum der Sophienkirche erscheint, versammelt Beiträge zur Geschichte und Gegenwart des evangelischen Gotteshauses in Berlins alter – und neuer – Mitte. 1713 eingeweiht, wurde es nach seiner Stifterin Königin Sophie Louise, der dritten Gemahlin von Friedrich I., benannt. Als einzige im Zweiten Weltkrieg unzerstört gebliebene Innenstadtkirche erinnert der unter dem „Soldatenkönig“ errichtete Turm an die Zeit, als die Spreemetropole noch Haupt- und Residenzstadt Preußens war. Zur Gemeinde gehörten berühmte Persönlichkeiten wie die Dichterin Anna Louisa Karsch(in), der Musikdirektor Carl Friedrich Zelter oder der Historiker Leopold von Ranke. Herausgeber Clemens Krause lässt unterschiedlichste Stimmen zu Wort kommen, die heute mit der Sophiengemeinde verbunden sind oder ihr nahe stehen, so auch die Autoren Wolfgang Feyerabend, Florian Illies und Jörn Sack. Die Bau- und Gemeindegeschichte ist ebenso Thema wie das dunkelste Kapitel der Kirche unter dem NS-Regime. In der DDR Heimstatt für viele Aufbegehrende, hat die Gemeinde nach der Wiedervereinigung einen grundlegenden Wandel durchlaufen und in dem „angesagten“ Viertel der Spandauer Vorstadt längst wieder eine zentrale religiöse und kulturelle Stellung erlangt.
FASZINATION FREMDE. Bilder aus Europa, dem Orient und der Neuen Welt. Museum Giersch, Frankfurt am Main 17. März bis 14. Juli 2013 . Hrsg.: Museum Giersch. 2013. 28 x 21 cm. Gb. EUR 29,95. CHF 40,90 ISBN: 978-3-86568-899-6 Michael Imhof
Eindrucksvolle Naturlandschaften und exotische Kulturen lockten Künstler aus dem Rhein-Main-Gebiet in zahlreiche europäische Länder, in den Orient und sogar bis nach Amerika. Ausstellung und begleitender Katalog thematisieren die Faszination dieser Künstler für fremde Bildwelten vom späten 18. bis ins frühe 20. Jahrhundert. Ihre künstlerischen Interessen an den fremden Orten waren sehr vielfältig: Sie suchten nach exotischen Bildmotiven, dokumentierten wissenschaftliche Expeditionen oder experimentierten mit fremden Lichtverhältnissen. Die gesammelten Reiseeindrücke hielten die Künstler in Bleistiftskizzen, Aquarellen, Ölstudien und Fotografien fest. Diese dienten nach der Rückkehr zumeist als Bildvorlagen für aufwändigere Ölgemälde. Angesichts einer steigenden Nachfrage spezialisierten sich einige Künstler auf bestimmte Bildsujets und trugen so teilweise zur Verbreitung stereotyper Vorstellungen von der Fremde bei. Ausgewählte Werke werden in den kulturhistorischen Kontext des 19. Jahrhunderts gestellt, als sich ein breites Publikum zunehmend für fremdartige Themen interessierte.
Museum Giersch, Frankfurt am Main | 17. März bis 14. Juli 2013
FRIEDENSSTÄDTE. Die Verträge von Utrecht, Rastatt und Baden 1713–1714. Wehrgeschichtliches Museum, Rastatt | März bis Juni 2014 Historisches Museum, Baden | September bis Dezember 2014. Hrsg.: Bruin, Renger de; Brinkman, Maarten. 2013. 28 x 22 cm. Pb. EUR 29,95. CHF 40,90 ISBN: 978-3-86568-896-5 Michael Imhof
2013/14 feiern die Friedensverträge von Utrecht, Rastatt und Baden ihr 300. Jubiläum. Die Serie bilateraler Verträge – im Allgemeinen kurz „Friedensvertrag von Utrecht“ genannt – bezeichnet einen Wendepunkt in der europäischen Geschichte, wenn nicht sogar der Weltgeschichte. DIe Ausstellung präsentiert authentische Artefakte wie z. B. ein Porträt von Ludwig XIV. auf seinem Thron, die Vertragsdokumente u. v. m. Der begleitende Katalog beschreibt die 100 bedeutendsten Objekte der Ausstellung, während in 9 Beiträgen namhafter Wissenschaftler aus Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden, Spanien, Großbritannien und der USA diese in einen weiteren Kontext eingeordnet und dabei Themen wie Krieg und Gesellschaft um 1700, Konzepte des Friedens im frühmodernen Europa, die religiösen Hintergründe und natürlich die Friedenskonferenzen in Utrecht, Baden und Rastatt behandelt werden.
Centraal Museum, Utrecht | 11. April bis 22. September 2013
Wehrgeschichtliches Museum, Rastatt | März bis Juni 2014
Historisches Museum, Baden | September bis Dezember 2014
CARL-HEINZ KLIEMANN. Farbige Landschaften Holzschnitte aus sieben Jahrzehnten. Hrsg.: Städtisches Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen. 2013. 96 S., 80 fb. Abb. 22 x 21 cm. Gb. EUR 18,00. CHF 25,90 ISBN: 978-3-86568-902-3 Michael Imhof
Städtisches Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen bis 7.4.2013
Das Kunstmuseum Spendhaus und die vorliegende Publikation präsentieren das Holzschnittwerk des expressionistischen Künstlers Carl-Heinz Kliemann, eines Meisterschülers von Karl Schmidt-Rottluff, das vor allem Landschaften, vereinzelt auch Stadtbilder und Bildnisse, umfasst und von großer Intensität sowie einer Reduzierung auf das Notwendige gekennzeichnet ist.
ARTUS IN GOLD. Der Erec-Zyklus auf dem Krakauer Kronenkreuz. MĂĽhlemann, Joanna. 2013. 432 S., 183 Abb. 32 x 24 cm. Gb. EUR 76,00. CHF 99,00 ISBN: 978-3-86568-838-5 Michael Imhof
Im Krakauer Domschatz wird ein goldenes Gemmenkreuz aufbewahrt, dessen imposante Gestalt durch Fragmente zweier Kronen aus dem zweiten Viertel des 13. Jahrhunderts entscheidend geprägt ist. Die markante Zackenkontur des horizontalen Kreuzarms macht die Präsenz der exklusiveren der beiden Kronen augenfällig. Da sie zusammenhängend appliziert ist, kann diese narrativ angelegte, kompositorisch überaus komplexe Prunkkrone in ihrer sekundären, sakralen Verwendung weiterhin ihre Wirkung als Meisterwerk der Goldschmiedekunst und als Erzählung zugleich entfalten. In ihrem figürlichen Programm wird der erste deutsche Artusroman, der ›Erec‹ Hartmanns von Aue, in einer Bildfassung greifbar, die als frühester bekannter Fall der Umsetzung eines Romanstoffes in der Kleinkunst gilt. Der Krakauer Zyklus zählt so zusammen mit dem fast zeitgleich entstandenen Rodenegger Iwein, einem Zeugnis der Wandmalerei, zu den ältesten erhaltenen profanliterarischen Bildobjekten überhaupt. Auf seinem Träger, dem sog. Kronenkreuz, als liturgischer Gegenstand unzugänglich, wird der Erec-Zyklus hier im Kontext der interdisziplinären Forschung umfassend vorgestellt und bekommt so die Gelegenheit, ein größeres, mediävistisch interessiertes Publikum zu erreichen.
DISTANZEN. JĂśDISCHES LEBEN IN MĂśHLHAUSEN. Sonderausstellung im Rathaus der Stadt MĂĽhlhausen Februar 2013 bis September 2013 . Hrsg.: Stadtarchiv MĂĽhlhausen. 2013. 24 x 17 cm. Pb. EUR 12,80. CHF 18,90 ISBN: 978-3-86568-867-5 Michael Imhof
Sonderausstellung und Begleitpublikation schildern die reiche jüdische Geschichte der ehemaligen Reichsstadt Mühlhausen. Archivalien aus dem Stadtarchiv Mühlhausen beschreiben den Alltag der jüdischen Minderheit, ein jahrhundertelanges Nebeneinander von Juden und Nicht-Juden, Emanzipation und Integration im 19. Jahrhundert und die Verbrechen der NS-Zeit. Dabei werden die Orte des jüdischen Gemeindelebens (Jüdenstraße, Synagoge, Friedhöfe) sowie einzelne Menschen und ihre Schicksale ausführlich in Wort und Bild behandelt.
Sonderausstellung im Rathaus der Stadt MĂĽhlhausen Februar 2013 bis September 2013
mhke. Jahrbuch 2011. Hrsg.: Museumslandschaft Hessen Kassel, Bernd KĂĽster. 208 S., 260 fb. Abb., 21 x 29 cm, Gb. EUR 19,95 CHF 28,50 ISBN: 978-3-86568-715-9 Michael Imhof
Die Museumslandschaft Hessen Kassel (MHK) steht in einer rund 600-jährigen Tradition des Sammelns, Bewahrens und Gestaltens. Durch landgräfliche und kurfürstliche Sammelleidenschaft sind hier über die Jahrhunderte hinweg mannigfaltige und bedeutende Kunstschätze zusammengekommen, welche unverändert an ihrem historischen Ort erhalten sind. Mit dem Jahrbuch 2011 präsentiert die Museumslandschaft nun das dritte Jahrbuch, das die landeseigenen Sammlungen und die vielfältigen Aktivitäten der MHK vorstellt.
BILDER DER TOLERANZ. Von der Renaissance bis in die Gegenwart. Möseneder, Karl. 2013. 160 S., 82 Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 24,95. CHF 35,50 ISBN: 978-3-86568-876-7 Michael Imhof
Die Publikation zum Thema politische Ikonografie widmet sich vorrangig den historischen Bildzeugnissen des toleranten Umgangs mit mehreren Konfessionen im neuzeitlichen und modernen Staat. Sie handelt also im Wesentlichen von der religiösen Toleranz in der nachreformatorischen Zeit bzw. von der Herausbildung von Toleranz als Menschenrecht, besonders im Zeitalter der Aufklärung. Der Toleranz als sozialer Tugend zeitlich vorangegangen war ihr Verständnis als Fähigkeit, eine persönliche Last oder Widrigkeit geduldig zu ertragen. Diese bereits in der Antike anzutreffende und im Humanismus visualisierte Bedeutung erfuhr im 16. Jahrhundert eine Ausweitung hin auf gesellschaftliche Bezüge. Für beide Auffassungen werden erstmals entsprechende Kunstwerke in Gestalt von Gemälden, Medaillen, Emblemen, Deckenfresken etc. gesammelt vorgestellt und in ihren jeweiligen zeitgeschichtlichen Kontexten analysiert.
Heidenreich, Dieter. Berlin – Stadt am Wasser. Flüsse, Kanäle und Seen. 2012. 240 S., 623 meist fb. Abb. 25 x 22 cm, Gb. EUR 24,95 CHF 35,50 ISBN: 978-3-86568-796-8 Michael Imhof
Flüsse, Seen und Kanäle beeinflussten die Entwicklung Berlins nachhaltig. Entlang der Wasseradern entstanden die ersten Siedlungen, aus denen sich im Mittelalter eigenständige Städte herausbildeten, die heute zu den Stadtteilen Berlins gehören. Im 17. bis 19. Jahrhundert nutzte man die Wasseradern zum Transport von Baumaterialien und zur Versorgung der Bevölkerung; im 19. und 20. Jahrhundert trugen die Gewässer entscheidend zur Entwicklung Berlins zum Industriestandort bei. Heute bestimmt von Frühling bis Herbst reger Ausflugsverkehr mit Dampfern, Segel-, Motor- und Paddelbooten das Bild der Wasseradern. Vorliegende Publikation behandelt nicht nur die bekannten Seen – Wannsee, Tegeler See und Müggelsee –, sondern auch die Flüsse Spree, Havel und Dahme und das weit gefächerte Kanalsystem Berlins, die zum Teil ungewöhnliche Perspektiven auf die Architektur der lebendigen Hauptstadt mit ihren Brücken, Schleusen und Parkanlagen bieten.
Pape, Burkhard. Das Heidelberger Schloss und seine Befestigungen. 2012. 142 S., 224 meist fb. Abb., 30 x 22 cm, Gb. EUR 19,95 CHF 28,50 ISBN: 978-3-86568-534-6 Michael Imhof
Erstmals werden in diesem Buch Bau, Architektur, Funktion und Entwicklung sämtlicher Befestigungen wie Tore, Türme, Kasematten, Redouten, Schanzen, Wälle, Gräben etc. der berühmten Schlossruine detailliert beschrieben. Ergänzt wird die Arbeit mit Exkursen über die bedeutendsten Kurfürsten, die die Fortifikationen ausgebaut, aber auch durch Umnutzung geschwächt haben. Dargestellt sind darüber hinaus die Belagerungen im 17. Jahrhundert sowie die Geschichte der Artillerie bis zum Dreißigjährigen Krieg. Schließlich befasst sich der Autor mit der Frage: Soll das Schloss wieder aufgebaut werden? Entschieden wurde der „Schlossstreit“ mit der Konservierung der geschichtsträchtigen Ruine – eine Sternstunde der modernen Baudenkmalpflege. Das Buch ist reich illustriert mit Fotos, Plänen, Zeichnungen und historischen Ansichten und schließt eine Lücke in der Schlossliteratur.
Sagan, Günter. Ostthüringen im Bombenkrieg 1939–1945. 2012. 208 S., 183 Abb. 24 x 17 cm, Gb. EUR 19,95 CHF 28,50 ISBN: 978-3-86568-636-7 Michael Imhof
Diese Veröffentlichung dokumentiert erstmals die Jahre des Luftkrieges von 1939 bis 1945 in Ostthüringen. Anhand einer breiten Quellenbasis aus deutschen und alliierten Akten, wobei viele Dokumente absoluten Neuigkeitscharakter besitzen, entsteht ein geschlossenes Bild der damaligen Vorgänge, das Ursachen und Hintergründe der örtlichen Geschehnisse deutlich werden lässt. Neben militärisch-kriegstechnischen Fragen, Luftschutz-, Rettungs- und Hilfsmaßnahmen u. a. wird dem Erleben und Leiden der Menschen eine zentrale Rolle zugewiesen. Zahlreiche Zeitzeugenberichte lassen die Zeit aufleben. Fotos, Karten, Abbildungen von Dokumenten, Flugblättern, Faksimiles von Zeitungsartikeln und Statistiken veranschaulichen das Thema in beispielhafter Weise.
Lass, Heiko. Schlösser in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Imhof Kulturgeschichte. 2012. 144 S., 176 meist fb. Abb., 22 x 12 cm, Pb. EUR 9,95 CHF 14,90 ISBN: 978-3-86568-157-7 Michael Imhof
Das Buch stellt die Bauaufgabe Schloss umfassend vor. Dabei stehen nicht die rein formalen Aspekte im Vordergrund, sondern die funktionale Entwicklung. Geänderte Raumstrukturen und innovative Fassaden folgten Notwendigkeiten, die sich aus der Bauaufgabe als Repräsentations- oder Privatbau ergaben. Residenzschlösser, Jagd- und Lustschlösser, aber auch Schlösser von Frauen werden vorgestellt. Zum Vergleich werden auch die Bauten des Adels, seine Stadtpalais und Landhäuser betrachtet.
Heiko Laß promovierte über Jagd- und Lustschlösser im 17. und 18. Jahrhundert und veröffentlichte Aufsätze und Bücher zum Schloss- und Burgenbau, unter anderem zu den Burgen und Schlössern am Rhein. Er ist bei der Stiftung Thüringische Schlösser und Gärten tätig.
Ein Dialog der KĂĽnste. Beschreibungen von Architektur in der Literatur von der FrĂĽhen Neuzeit bis zur Gegenwart. Hrsg.:Orelli-Messerli, Barbara. 2012. 176 S. 35 Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 19,95. CHF 25,00 ISBN: 978-3-86568-872-9 Michael Imhof
Die wechselseitigen Einflüsse von Architekturbeschreibungen in der Literatur und der Architekturgeschichte liegen noch weitgehend im Dunkeln. Um die Wahrnehmung des städtischen Umfeldes und der Architektur durch den Schriftsteller wie durch den Kunstwissenschaftler und ihre gegenseitige Anregung zu begreifen, müssen zunächst einmal ihre Ursprünge und ihre Motive untersucht, literarische und wissenschaftliche Beschreibungen einander gegenübergestellt und herausgearbeitet werden, wie sie sich bildeten, befruchteten und veränderten. Vorliegende Publikation befasst sich anhand von 12 Aufsätzen verschiedener Autoren mit Architekturbeschreibungen in der Literatur und spannt den Bogen dabei von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart.
Natur und Poesie um 1900. Otto Modersohn, Paula Modersohn-Becker und Worpswede. Städtische Galerie Karlsruhe11.11.2012–17.2.2013. Hrsg.:Stadt Karlsruhe – Städtische Galerie. 2012. 224 S. 140 fb. und 18 sw. Abb. 30 x 24 cm. Gb. EUR 29,95. CHF 40,90 ISBN: 978-3-86568-873-6 Michael Imhof
Unter den deutschen Künstlerkolonien am Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert nimmt Worpswede eine herausragende Stellung ein. Auf der Suche nach dem Ausdruck eines unverfälschten Naturerlebnisses in der Kunst wurde das Dorf bei Bremen seit Ende der 1880er Jahre zum kreativen Lebensmittelpunkt einiger junger Landschaftsmaler. Im Mittelpunkt von Ausstellung und Katalog stehen stimmungsvolle Landschaftsdarstellungen von Otto Modersohn und Paula Modersohn-Becker, dem bekanntesten deutschen Künstlerpaar um 1900. Ein besonderer Akzent liegt auf Gemälden und Zeichnungen, die zwischen 1889, dem Zeitpunkt von Otto Modersohns Übersiedlung nach Worpswede, und 1907, dem Todesjahr seiner Frau, entstanden. Das künstlerische Schaffen Otto Modersohns wird außerdem mit ausgewählten Werken aus seiner Zeit vor Worpswede und mit späten Arbeiten vorgestellt.
Entrechtet. Entwürdigt. Beraubt.Die Arisierung in Nürnberg und Fürth. Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände 17.11.2012–31.7.2013 www.museen.nuernberg.de. Hrsg.:Museen der Stadt Nürnberg; Henkel, Matthias; Dietzfelbinger, Eckart. 2012. 204 S. 22 x 22 cm. Paperback. EUR 14,80. CHF 21,90 ISBN: 978-3-86568-871-2 Michael Imhof
Die Arisierung, ein Begriff aus dem völkisch-antisemitischen Gedankengut der 1920er Jahre für die weitgehende oder vollständige Verdrängung der Juden aus der Wirtschaft, umfasste sowohl die Enteignung jüdischen Besitzes und Vermögens zugunsten von Nichtjuden (Ariern) als auch die Einschränkung jüdischer Erwerbstätigkeit. Als Folge verlor die große Mehrheit der deutschen und österreichischen Juden bis Ende 1939 ihre Lebensbasis. Zur Erreichung dieser Ziele dienten pseudolegale Verordnungen, fiskalische Repressionen und publizistische Kampagnen ebenso wie Erpressung, gewaltsame Angriffe, Terror, Verhaftung, Folter und Mord. Ausstellung und Katalog ermöglichen erstmals eine Annäherung und einen Zugang zum Prozess der Beraubungen der Juden von 1933 bis 1945 in Nürnberg und Fürth, wo diese im Vergleich zum übrigen Reich mit einer besonderen Gier und Härte ausgeführt wurden.
Historische Kulturlandschaft Rhön. Band 3: Historische Kulturlandschaft des oberen Sinntales – Gemeinde Riedenberg und Marktgemeinde Wildflecken. Hrsg.:Bayerischen Verwaltungsstelle Biosphärenreservat Rhön. 60 S. inkl. DVD, 182 fb. u. 12 sw. Abb. 30 x 21 cm. Pb. Imhof Verlag, Petersberg 2012. EUR 16,80. CHF 24,50 ISBN: 978-3-86568-888-0 Michael Imhof
Mit dem nun vorliegenden 3. Band der im Michael Imhof Verlag erscheinenden Reihe „Historische Kulturlandschaft Rhön“ wird das obere Sinntal beschrieben. Ziel der Publikation ist es, die Entwicklung von Dorf und Flur sowie althergebrachte Landnutzungs- und Wirtschaftsweisen (Verkehrs- und Gewerbestruktur), welche die Kulturlandschaft geprägt und ihre Spuren hinterlassen haben, aus kulturhistorischer Sicht detailliert zu dokumentieren. Ein Vergleich der historischen Strukturen mit dem heutigen Bestand soll Geschichte erlebbar machen. Ergänzendes Material (Gutachten, Karten u. v. m.) können der beiliegenden DVD entnommen werden.
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Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt Saalekreis. Altkreis Querfurt. Hrsg.:Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt. 2012. 144 S. 28 x 20 cm. Pb. EUR 19,95. CHF 28,50 ISBN: 978-3-86568-830-9 Michael Imhof
Das vorliegende Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt widmet sich mit dem Altkreis Querfurt einem geschichtsträchtigen Teil des Saalekreises, der reich an sehenswerten historischen Zeugnissen ist. Es umfasst die Gemeinden, die von 1952–1994 den (Land-)Kreis Querfurt bildeten ohne die Gemeinden Hornburg, Osterhausen und Rothenschirmbach mit ihren Ortsteilen. Anhand der im Denkmalverzeichnis aufgeführten Bauern- und Gutshöfe kann die Agrargeschichte des landwirtschaft-lich geprägten Landkreises Querfurt nachvollzogen werden, anhand von Bauernsteinen oder einem Scharfrichterhaus die Rechtsgeschichte, anhand der Mühlen oder Zuckerfabriken die Technikgeschichte. Wegweiser und Bahnhöfe legen Zeugnis von früheren Verkehrsinfrastrukturen ab. In alphabetischer Reihenfolge werden 159 Baudenkmale, 2 Denkmalbereiche sowie 28 Kleindenkmale der Region detailliert in Wort und Bild vorgestellt.
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