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Das Doberaner MĂĽnster. Bau, Geschichte, Kontext. Hrsg.: Heider, Martin; Kayser, Christian. 344 S. 320 fb. Abb., 47 Abb. 29 x 23 cm. Imhof Verlag, Petersberg 2020. EUR. 29,95. CHF. 34,40 ISBN: 978-3-7319-0004-7 Michael Imhof
Das Münster von Bad Doberan, die „Perle der Backsteingotik“, ist ein Kulturdenkmal von herausragender Bedeutung. Es handelt sich um eine der frühsten großen gotischen Backsteinbasiliken im Ostseeraum, zugleich um eine der ambitioniertesten Zisterzienser-Ordenskirchen der Zeit. Sowie die Ausstattung ist auch der Bau in wesentlichen Gliedern, bis hin zu den großen bauzeitlichen Dachwerken auf dem Hauptschiff, überliefert. Untersuchungen des letzten Jahrzehnts konnten wesentliche Fragen zur baulichen Genese der Kirche, zu ihrer Stellung in der Architektur- und Konstruktionsgeschichte, wie auch zum Schicksal von Kirche und Konventsbauten über die Jahrhunderte klären. Die in dem Band vorliegenden Aufsätze spannen einen Bogen von dem hochmittelalterlichen Vorgängerbau bis zur Baupflege der jüngsten Vergangenheit: Aufbau, Transformation und Erhaltung eines der bedeutendsten norddeutschen Sakralbauwerken werden anschaulich vorgestellt.
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Skulpturale Altäre im römischen Seicento. Die Vergegenwärtigung des Sakralen. Boeßenecker, Helen. 2019. 432 S. 254 fb. Abb., 60 Abb. 30 x 24 cm. EUR 89,00. CHF 102,00 ISBN: 978-3-7319-0624-7 Michael Imhof
Skulpturale Altäre erfuhren im 17. Jahrhundert eine ausgesprochene Verbreitung im römischen Kirchenraum. Dabei setzen die Bildhauer innovative Strategien ein, um dem Betrachter sakrale Themen besonders anschaulich und lebhaft vor Augen zu führen. Das vorliegende Buch widmet sich der Genese und Wirkungsästhetik bildhauerisch gestalteter Altäre im römischen Seicento und stellt die erste umfangreiche Studie zu diesem Themenkomplex dar.
Die Autorin beleuchtet die wechselhafte Geschichte des skulpturalen Altars im vorrangehenden 16. Jahrhundert und schärft den Blick für die spezifischen Probleme und Herausforderungen sakraler Skulpturen vor dem Hintergrund kunsttheoretischer und bildertheologischer Debatten zur Zeit der katholischen Reform.
Anhand ausgewählter Fallbeispiele wird anschließend die Wirkungsästhetik der Altarskulpturen im römischen Seicento untersucht. Durch den Fokus auf das theatrale und performative Potenzial der Bildwerke sowie ihre material- und medienspezifischen Besonderheiten werden neue Einsichten in ihre Wirkungsweisen generiert. Die Studie leistet einen zentralen Beitrag zur frühneuzeitlichen Skulpturenforschung und präsentiert neue Zugänge zur römischen Barockkunst.
Der Codex des Antonio Liberi da Faenza. Die Traktatsammlung eines KĂĽnstlers im frĂĽhen 16. Jahrhundert. Strauch, Timo. 2019. 920 S. 722 Abb., 99 fb. Abb. 30 x 21 cm. EUR 159,00. CHF 182,85 ISBN: 978-3-7319-0440-3 Michael Imhof
Der Codex des Antonio Liberi da Faenza (1456/57–1535) ist das einzigartige Dokument der kunsttheoretischen Ambitionen eines Malers und Architekten zu Zeiten der Hochrenaissance in Italien. Entstanden um 1520, enthält der Codex Abhandlungen zu Arithmetik und Geometrie, zur Architektur, zur geometrischen Konstruktion von Buchstaben, zur Optik und zur Anwendung der Perspektive in der Malerei sowie eine Sammlung von Rezepten für Malmaterialien. Hunderte von Federzeichnungen begleiten die Texte und machen ihre Gegenstände anschaulich.
Alle Traktate werden 500 Jahre nach ihrer Entstehung erstmals in vollem Umfang in Form einer kritischen Edition und einer vollständigen Reproduktion des Codex zugänglich gemacht. Hinzu kommt eine ausführliche Würdigung ihres Verfassers Antonio da Faenza und seines übrigen künstlerischen Schaffens als Maler und Architekt. Ausführliche Vergleiche ordnen seine Schriften und sein Werk in den Kontext der Epoche ein. Dabei entfaltet sich das faszinierende Porträt eines außergewöhnlichen doctus artifex, der es verdient, aus dem Schatten der großen Meister seiner Zeit herauszutreten.
Das Japanische Palais in Dresden. Porzellanschloss – Staatsmonument – Museum. Konzeption und Baugeschichte. Hertzig, Stefan; Friedrichs, Kristina; Karge, Henrik. 2019. 736 S. 906 fb. Abb. 30 x 24 cm. EUR 99,00. CHF 114,00 ISBN: 978-3-7319-0795-4 Michael Imhof
Das Japanische Palais in Dresden gehört zu den bedeutendsten Schlossbauten des 18. Jahrhunderts in Deutschland. Dennoch ist dem Bauwerk trotz einzelner Ansätze bisher noch nie eine umfassende Erforschung seiner Architekturgeschichte zugekommen.
August der Starke hatte das Gebäude als einzigartiges „Porzellanschloss“ für die Präsentation seiner immensen Schätze an ostasiatischen und Meißner Porzellanen bestimmt. Aus dem Holländischen Palais hervorgegangen, war es nach Plänen Pöppelmanns, Longuelunes und De Bodts 1729–38 errichtet, jedoch niemals vollendet worden. Im Siebenjährigen Krieg teilweise zerstört, wurde das Palais 1783 als Monument des sächsischen Staates wiederaufgebaut – es beherbergte nun die Antikensammlung und die Kurfürstliche Bibliothek. Die Neuausmalung der Antikensäle durch Gottfried Semper 1835/36 stellte schließlich die letzte gestalterische Veränderung von Bedeutung des Bauwerks dar. Das vorliegende Buch, welches aus einem Forschungsprojekt unter der Leitung Henrik Karges hervorgegangen ist, beleuchtet die komplizierte Planungs- und Entstehungsgeschichte und geht intensiv auf die weitreichenden kultur- und geistesgeschichtlichen Einflüsse sowie die Vorbildbauten ein. Erstmals werden die mehr als 350 bauzeitlichen Pläne ausgewertet und zusammen mit den ungefähr 70 Farbfotografien der Semperschen Ausmalung vollständig in einem Katalog publiziert.
Das hochmittelalterliche Quartier ante pontem in Erfurt. Kleine Schriften der Bet Tfila (11). Hrsg.: Perlich, Barbara. Wohnen, beten, handeln. 2019. 432 S. 235 fb. Abb., 35 Abb. 26 x 21 cm. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-0835-7 Michael Imhof
Mehrere hoch- und spätmittelalterliche Gebäude bilden den Wohn- und Handelskomplex am heutigen Benediktsplatz 1 in Erfurt, dem Zentrum der mittelalterlichen Stadt. Die Baugeschichte dieses heute stark verdichteten Quartiers konnte bis zu den Gründungsbauten des 12. Jahrhundert zurückverfolgt und geklärt werden. Für das gesamte Quartier wurden zudem sämtliche besitzgeschichtlichen Quellen ausgewertet. Dabei entstand auch die hier vorgelegte vollständige Neuedition des Liber Judeorum der Stadt Erfurt (1354–1407).
Neben der reinen Wohnnutzung ergaben sich Hinweise auf ein durch jüdische Bauherren errichtetes Kaufhaus, und, völlig überraschend, der Nachweis eines in der Mitte des 13. Jahrhunderts eingerichteten jüdischen Betraums, dessen Ausmalung weitgehend erhalten ist.
Friedrich Hölderlin im Medaillenbild. Aus der Numismatischen Sammlung des Städtischen historischen Museums Bad Homburg v. d. Höhe. Hrsg.: Magistrat der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe, Dezernat IV; Hetjes, Alexander W. 2019. 60 S. 14 Abb., 84 fb. Abb. 22 x 21 cm. EUR 10,00. CHF 11,50 ISBN: 978-3-7319-0924-8 Michael Imhof
Die Numismatische Sammlung des Städtischen historischen Museums besitzt eine einzigartige Kollektion von Hölderlin-Medaillen. Die ersten Medaillen und Plaketten, die den Dichter im Porträt darstellen, sind relativ spät entstanden. Sie wurden in den 1930er Jahren durch den Hölderlin-Verehrer Maximilian Wittmann auf eigene Initiative gestaltet. Ein Wettbewerb für eine geplante, aber nicht verausgabte 5-DM-Gedenkmünze zu Hölderlins 200. Geburtstag 1970 brachte zahlreiche Entwürfe für Medaillenporträts des Dichters hervor, von denen einer zur Vorlage für die Preisträgermedaille des Friedrich-Hölderlin-Preises der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe wurde. Auch die Hölderlin-Städte Lauffen, Nürtingen und Tübingen ehrten ihren Dichter durch Gedenkmedaillen und Ehrenplaketten. Weitere Stücke wurden als private Prägungen zu unterschiedlichen Anlässen gestaltet und zeigen die Vielfalt der künstlerischen Herangehensweise. Der Katalog stellt den Medaillen die Bildnisse Hölderlins gegenüber, die den Gestaltern als Vorbild oder Anregung dienten und bringt so einen ganz neuen Ausschnitt aus der Hölderlin-Rezeption in der bildenden Kunst.
Sprechende Steine. Die Neuenkirchener Grabsteine. Kirmis, Gunther. 2019. 72 S. 35 fb. Abb., 50 Abb. 23 x 23 cm. EUR 16,95. CHF 19,50 ISBN: 978-3-7319-0943-9 Michael Imhof
Entlang der Ostseeküste haben sich auf unseren Dorfkirchhöfen und Friedhöfen zahlreiche Grabsteinzeugnisse vergangener Jahrhunderte erhalten. Sie geben Auskunft über das Leben der Verstorbenen und sind mit Symbolen, Sprüchen und Bibelzitaten reich gestaltet. Da sie in der Regel ständig der Witterung ausgesetzt sind, lassen sich Schäden und Verluste kaum vermeiden. Am Beispiel des Kirchhofes in Neuenkirchen wird die Situation dargestellt, wobei einige Gräber und Grabsteine besonders hervorgehoben werden. Mit den Darstellungen soll auf die Erhaltung der uns überkommenen historischen Grabsteine aufmerksam gemacht werden. Sie sind Teil unserer Geschichte und Zeugnisse des Glaubens unserer Vorfahren und als solche zu bewahren. Dieses Büchlein möchte einen Beitrag dazu leisten.
Die Bildgeschichte der Botanik. Pflanzendarstellungen aus vier Jahrhunderten in der Sammlung Dr. Christoph Jacob Trew (1695–1769). Hrsg.: Dickel, Hans; Unterstützt von Uhl, Almut. 2019. 224 S. 180 fb. Abb. 30 x 24 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-0808-1 Michael Imhof
Im Vergleich von Pflanzendarstellungen aus vier Jahrhunderten wird die Bildgeschichte der Botanik im Kontext ihrer Wissenschaftsgeschichte untersucht. Standen in den Kräuterbüchern des 16. Jahrhunderts noch die pharmazeutischen Wirkungen der heimischen Heil- und Nutzpflanzen im Vordergrund, so entdeckte man im Jahrhundert der Aufklärung durch Lupen und Mikroskope die botanischen Gesetzmäßigkeiten in der Pflanzenwelt. Der Nürnberger Stadtarzt Dr. Christoph Jacob Trew (1695–1769) hatte nicht nur die seinerzeit bedeutendste Sammlung botanischer Bücher und Illustrationen erworben, mit Hilfe seiner Künstler lieferte er zudem für eine internationale Kundschaft großformatige farbige Bildtafeln der neu aus Übersee importierten exotischen Pflanzen, die der Pariser Gelehrte Bernard de Jussieu 1754 für „die schönsten und genauesten (hielt), die je publiziert wurden.“
Rastatt Favorite Palace and Gardens. The "Porcelain Palace". Gensichen, Sigrid; Grimm, Ulrike; Bechtold, Manuel; Eberle, Sandra. Hrsg.: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. 2019. 96 S. 7 Abb., 92 fb. Abb. 24 x 13 cm. Engl. EUR 7,00. CHF 8,10 ISBN: 978-3-7319-0918-7 Michael Imhof
Rastatt Favorite Palace is the oldest German “porcelain palace” and practically the only one that has been preserved in a nearly unchanged condition. The palace, which was richly furnished with fashionable furniture, lacquers, lapidary art, and precious textiles in the first decades of the 18th century, displays the extraordinary artistic sense of its builder, the widowed Margravine Sibylla Augusta von Baden-Baden. The significant ceramics and glass collections of the margravine and her son can be admired when touring Rastatt Favorite Palace to this today. The highlights of the collections include early Meissen porcelain and Strasbourg glazed earthenware in the shape of vegetables and animals. The former Baroque palace garden is now an idyllic landscape garden. The margravine’s retreat, the mystical hermitage, is also well worth a visit.
Château et Jardin de la Favorite de Rastatt. Le ""Château de Porcelaine"". Gensichen, Sigrid; Grimm, Ulrike; Bechthold, Manuel; Eberle, Sandra. Hrsg.: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. 2019. 96 S. 7 Abb., 92 fb. Abb. 24 x 13 cm. Franz. EUR 7,00. CHF 8,10 ISBN: 978-3-7319-0919-4 Michael Imhof
Le château de la Favorite de Rastatt est le plus ancien « château de Porcelaine » ¬allemand et le seul à avoir été conservé pratiquement dans son état d’origine. Fastueusement orné de meubles, de laques, d’incrustations de pierres et de textiles précieux durant les premières décennies du XVIIIe siècle, l’édifice témoigne du goût artistique exceptionnel de sa maîtresse d’ouvrage, la margrave veuve Sibylla Augusta von Baden-Baden. Aujourd’hui encore, on peut s’émerveiller devant les importantes collections de céramique et de verre de la margrave et de son fils. Les premières porcelaines de Meissen et les faïences de Strasbourg en forme de légumes et d’animaux comptent parmi les plus belles pièces exposées à la Favorite. Le jardin du château, autrefois aménagé dans le style baroque, est aujourd’hui un parc paysager bucolique. L’ermitage mystique, qui servait de lieu de retraite à la margrave, vaut également le détour.
Schloss Schwetzingen. Kunstreiseführer. Wagner, Ralf Richard; Schröck-Schmidt, Wolfgang; Wiese, Wolfgang. Hrsg.: Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg. 2019. 96 S. 92 fb. Abb. 24 x 13 cm. EUR 7,00. CHF 8,10 ISBN: 978-3-7319-0838-8 Michael Imhof
Das Schloss der glanzvollen Schwetzinger Sommerresidenz des Kurfürsten Carl Theodor geht auf eine im 14. Jahrhundert erbaute Wasserburg zurück. Bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts mehrfach umgestaltet, zerstört und wieder aufgebaut, erfolgte die planmäßige Erweiterung des Schlosses und seines Gartens in der Regierungszeit Carl Theodors. Neben der prunkvollen Ausstattung seiner Appartements entfaltete der Kurfürst eine rege Bautätigkeit: Er ließ den nördlichen Zirkelbau anfügen, wo auch das berühmte Schlosstheater seinen Platz fand. Nach dem Umzug des kurfürstlichen Hofes nach München im Jahr 1778 wurde das Schloss nicht mehr ständig bewohnt. Es fiel 1803 mit der gesamten rechtsrheinischen Pfalz an die Markgrafen und späteren Großherzöge von Baden, die letzte Veränderungen im Stil des Directoire durchführen ließen. Heutigen Besucherinnen und Besuchern bietet Schloss Schwetzingen einen Einblick in die höfische Welt einer Sommerresidenz des späten Rokoko und frühen Klassizismus.
Kulturelle Transfers zwischen Großbritannien und dem Kontinent, 1680–1938. Schriftenreihe des Erlanger Instituts für Kunstgeschichte (6); Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte (171). Strunck, Christina. 2019. 160 S. 74 fb. Abb., 12 Abb. 28 x 22 cm. Dtsch.; Engl. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0882-1 Michael Imhof
Gerade vor dem Hintergrund der Brexit-Debatten besitzt die Frage nach den historischen Verbindungen zwischen britischen und kontinentaleuropäischen Traditionen besondere Aktualität. Dieser Band versammelt Studien, die den künstlerischen Austauschbeziehungen zwischen „Insel“ und „Kontinent“ über einen Zeitraum von rund 300 Jahren nachspüren und damit die Kontinuität der wechselseitigen Faszination aufzeigen. Die Ausstattung von Windsor Castle durch den aus Italien stammenden Hofmaler Antonio Verrio (ab 1680) und die vom italienischen Barock inspirierten Planungen für ein Frauencollege in Cambridge (1958–1968) bilden die chronologischen Eckpunkte, zwischen denen personelle und ideelle Transfers am Beispiel von Werken der Malerei, Skulptur, Architektur und Gartenkunst behandelt werden. Die Rekonstruktion lebhafter transnationaler Forschungsdebatten lässt zudem die Auswirkungen des länderübergreifenden Dialogs auf die Geschichte der Kunstgeschichte anschaulich werden.
Wege in die Moderne zwischen den beiden Weltkriegen. Katalog einer Ausstellung im Winckelmann-Museum vom 7. Dezember 2019 bis 21. Dezember 2020. Hrsg.: Winckelmann-Gesellschaft. 2019. 96 S. 118 fb. Abb. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-0959-0 Michael Imhof
Das Bauhaus-Jubiläum 2019 neigt sich dem Ende zu, und ganz zum Schluss nimmt das Winckelmann-Museum den Faden auf, um weitere Perspektiven aufzuschnüren, die in der Zeit zwischen 1919 und 1933 in Deutschland den Weg in die Moderne wiesen. Das Bauhaus war gewiss das erfolgreichste Laboratorium der Moderne, aber es war nicht das einzige. Hierfür stehen exemplarisch drei Persönlichkeiten: Erwin Hahs (1887-1970), Walter Wilhelm (1898-1970) und Hermann Klumpp (1902-1987), der als Bauhausschüler den als „entartet" verfemten Kunstbestand seines Freundes Lyonel Feininger bewahrte und die 1986 in Quedlinburg eröffnete Lyonel-Feininger-Galerie initiierte.
Außerdem gibt es überraschende Bezüge zu Stendal: Zum einen arbeitete Erwin Hahs, als „entarteter" Künstler diffamiert, von 1942 bis 1945 als Kunstlehrer am Winckelmann-Gymnasium in Stendal. Noch in den letzten Kriegsmonaten entstand hier sein Hauptwerk, das „Große Requiem". Zum zweiten wurden in Stendal seit Ende der 1920er Jahre Stahlrohrmöbel für Bauhaus-Designer wie Marcel Breuer produziert. Präsentiert werden Möbel aus der heutigen „Bauhaus-Collection" der Firma „L. & C. STENDAL". Sie stehen für den einschlägigen Erfolg, den das Bauhaus mit seinem modernen Design bis heute hat.
Coming and Going. Galerie der Stadt Lüdenscheid 8. November 2019 bis 29. März 2020. Hrsg.: Conzen, Susanne; Trox, Eckhard. Paul Wieghardt. 2019. 160 S. 14 Abb., 113 fb. Abb. 28 x 24 cm. EUR 24,95. CHF 28,70 ISBN: 978-3-7319-0885-2 Michael Imhof
Einer der vielversprechendsten Nachlässe, die der Städtischen Galerie Lüdenscheid in den letzten Jahren übereignet wurden, sind die malerischen und zeichnerischen Arbeiten Paul Wieghardts. Sein Lebensmittelpunkt, das Zentrum seiner Tätigkeit lag mit Beginn des Zweiten Weltkrieges in den USA, genauer in Chicago, als Künstler und Lehrer an der School of the Art Institute of Chicago (SAIC) und am Illinois Institute of Technology (IIT). Dort verstarb der 1897 in Lüdenscheid geborene Künstler 1969. Die Stationen seiner Ausbildung, seine wichtigsten Aufenthaltsorte und deren jeweilige einflussreiche künstlerische Szene sind für ihn Inspiration und Ansporn zu einer stringenten künstlerischen Entwicklung, welche sein umfangreiches Werk widerspiegelt. Es ist der komplexe Schritt aus der figürlichen Determination der Malerei des ausgehenden 19. Jahrhunderts hin zur vergeistigten Farb-Raum-Vision in der Mitte des 20. Jahrhunderts.
Brueghel. Ein Meisterwerk restauriert. Hrsg.: Herzog Anton Ulrich-Museum, Kunstmuseum des Landes Niedersachsen; Beitr.: Gatenbröcker, Silke;Kaul, Hildegard; Müller, Jürgen; Pilz, Marcus; Überarbeitet von Babin, Sarah. 2019. 128 S. 82 fb. Abb.,. 24 x 17 cm. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-0903-3 Michael Imhof
Katalog zur Ausstellung im Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig Kunstmuseum des Landes Niedersachsen 07.11.2019 bis 17.05.2020
Fast 200 Jahre lang schlummerte im Depot des Herzog Anton Ulrich-Museums ein kleiner Schatz: ein Gemälde von Pieter Brueghel d. J. (1564/65–1637/38). Allerdings war das Gemälde schwer beschädigt. Zahlreiche Fehlstellen, eine starke Vergilbung und andere Schäden führten dazu, dass das Werk nie ausgestellt werden konnte.
Erst im Jahr 2017 konnte dank der Förderung der Ernst von Siemens Kunststiftung endlich mit der umfangreichen Restaurierung begonnen werden. Nach mehr als 2 Jahren intensiver Arbeit wird das Museum nun erstmals den „neuen Brueghel“ der (Kunst-)Welt präsentieren. Anlass genug, das wiedergewonnene Werk aus der prominenten flämischen Künstler-Dynastie Brueg(h)el und die aufwändige Restaurierung mit einer Sonderausstellung zu feiern!
Neben der Dokumentation der Restaurierung bietet der Band eine kunsthistorische Einführung in das komplexe Gemälde und sucht eine Brücke zu schlagen zwischen dem Werk des berühmten Vaters und dem des Sohnes.
VDR Beiträge zur Erhaltung von Kunst- und Kulturgut Heft 2/2019. Beiträge zur Erhaltung von Kunst- und Kulturgut (Heft 2/2019). Hrsg.: Verband der Restauratoren (VDR) e. V. 2019. 128 S. 156 fb. Abb. 30 x 21 cm. EUR 34,90. CHF 40,10 ISBN: 978-3-7319-0920-0 Michael Imhof
Die Fachzeitschrift des Verbandes der Restauratoren (VDR), die „Beiträge zur Erhaltung von Kunst- und Kulturgut“, repräsentiert die Vielfalt der Restaurierungsfachgebiete und berücksichtigt darüber hinaus restaurierungsgeschichtliche und kunsthistorische Fragestellungen. Die von Restauratoren der verschiedensten Fachrichtungen verfassten Beiträge wenden sich an Fachleute aus der Restaurierung und den benachbarten Disziplinen, aber auch an interessierte Kenner.
Inhalt: Abnahme von Wandmalerei, Elfenbein, Textilforschung, Sammlungsumzug, Ethnologische Objekte
freiburg.archäologie. Hrsg.: Jenisch, Bertram; Kalchthaler, Peter; Oelze, Hans. 2019. 248 S. 249 fb. Abb. 28 x 24 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0897-5 Michael Imhof
Der Katalog vereint die Inhalte der in drei Freiburger Museen stattfindenden Ausstellungen zum Thema „Archäologie“:
Das Augustinermuseum widmet sich unter der Überschrift „900 Jahre Leben in der Stadt“ den Ergebnissen der Stadtarchäologie von der Stadtgründung 1091 bis in die Neuzeit.
Das Museum für Stadtgeschichte präsentiert unter dem Motto „200 Jahre Forschen in der Stadt“ die Forschungsgeschichte Freiburgs, deren prägenden Forscherpersönlichkeiten und stellt die Arbeitsmethoden von Archäologie und Bauforschung dar.
Schließlich zeigt das Archäologische Museum Colombischlössle mit dem Ausstellungsteil „Leben vor der Stadt“, die Geschichte vor der Stadtgründung sowie die intensive Verflechtung Freiburgs mit seinem Umland vor den Toren der Stadt.
Entwurf und Planung spätgotischer Gewölbe und ihrer Einzelteile. Steinerne Ranken, wunderbare Maschinen. Alonso, Maria Aranda; Kobe, Alexander; Sierra, Maria José Ventas. Hrsg.: Wendland, David. 2019. 288 S. 48 Abb., sw, 398 fb. Abb. 31 x 24 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-0608-7 Michael Imhof
Im Laufe des 15. und 16. Jahrhunderts hat die Herausforderung, steinerne Deckenkonstruktionen zu entwickeln, zu immer komplexeren Lösungen geführt. Hinsichtlich ihrer Struktur und ihres Entwurfs äußerst anspruchsvoll, zählen diese ambitionierten, oft gewagten Konstruktionen zu den großen Meisterwerken der Architektur.
Ausgehend von der Analyse der gebauten Objekte wird mit den Mitteln von „Reverse Engineering“ und praktischen Experimenten, sowie anhand der Interpretation von Traktaten und zeitgenössischen Architekturzeichnungen untersucht, wie spätgotische Gewölbe entworfen und geplant wurden, wie der Informationsfluss vom Entwurf zum Bau bewerkstelligt wurde, und welche geometrischen Konzepte und Vorstellungen von der Mechanik zugrunde gelegen haben. Dies eröffnet Einblicke in Organisation und Kommunikationsprozesse auf den Baustellen, in die Wissenskultur und Wissensvermittlung, und in die Gestaltung der Architektur im späten Mittelalter und der Frühen Neuzeit.
Das Buch stellt ein neues, vollständiges Bild der Planung spätgotischer Gewölbe vom Gesamtkonzept bis zum Anreißen und Fertigen der einzelnen Bauteile zur Diskussion.
Über die Arbeit in einem europäischen Forschungsprojekt berichten David Wendland, María José Ventas Sierra, Alexander Kobe und María Aranda Alonso.
Götter und Helden. Mythologische Malerei im Barock und von Michael Ramsauer. Heinze, Anna. Hrsg.: Niedersächsisches Landesmuseum Oldenburg. 2019. 160 S. 111 fb. Abb. 27 x 22 cm. EUR 24,95. CHF 28,70 ISBN: 978-3-7319-0899-9 Michael Imhof
Liebe, Leid, Verrat, Macht – die Mythen und Historien der Antike erzählen von menschlichen Grundthemen und werden seit Jahrhunderten immer wieder aufs Neue von der Malerei aufgegriffen. In der Zeit des Barock fanden die Maler eine neue Bildsprache für die antiken Themen, die darauf abzielte, in ihrem Pathos, ihrem Illusionismus und ihrem effektvollen Spiel mit Licht, Schatten und Bewegung unmittelbar Emotionen bei den Betrachtenden auszulösen. Auf die affektive Wirkung beim Publikum zielen auch die Gemälde des zeitgenössischen Künstlers Michael Ramsauer, der die antiken Geschichten immer wieder zum zentralen Thema seiner Gemälde macht. Im Aufeinandertreffen von Barock und zeitgenössischer Kunst werden die jeweiligen künstlerischen Strategien ebenso deutlich wie das kreative Potenzial der Mythen, die die Künstler seit jeher zu neuen Bildschöpfungen inspirieren.
Schützen, Pflegen und Erhalten. Arbeitshefte des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseums (55). Hrsg.: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum, Landeskonservator Prof. Dr. Thomas Drachenberg. Entwicklungen in der präventiven Konservierung. 2019. 120 S. 104 fb. Abb. 30 x 21 cm. EUR 14,95. CHF 17,20 ISBN: 978-3-7319-0900-2 Michael Imhof
Beiträge des 13. Konservierungswissenschaftlichen Kolloquiums in Berlin/Brandenburg am 15. November 2019 in der James-Simon-Galerie, Staatliche Museen zu Berlin
Mit Beiträgen von Lutz Baumann, Stefan Becker, Thomas Drachenberg,
Wulf Eckermann, Ellen Egel, Manfred Eisbein, Daniel Fitzenreiter, Peter Giere et al., Undine Köhler, Simon Kunz, Bill Landsberger, Thomas Löther, Martin Mach, Christiane Pfitzner, Stefan Röhrs, Sandra Schorbach, Andreas Schulze, Stefan Simon et al.
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