KunstbuchAnzeiger - Kunst, Architektur, Fotografie, Design Anzeige Verlag Langewiesche Königstein | Blaue Bücher
[Home] [Titel-Datenbank] [Druckansicht]
Themen
Recherche
Service

Titel-Datenbank

[zurück]

Imhof Verlag

 
< zurück | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50 | 51 | 52 | 53 | 54 | 55 | 56 | 57 | 58 | 59 | 60 | 61 | 62 | 63 | 64 | 65 | 66 | 67 | 68 | 69 | 70 | 71 | 72 | 73 | 74 | 75 | 76 | 77 | 78 | 79 | 80 | 81 | 82 | 83 | 84 | 85 | 86 | 87 | 88 | 89 | 90 | 91 | 92 | 93 | 94 | 95 | 96 | 97 | 98 | 99 | 100 | 101 | 102 | 103 | 104 | 105 | 106 | 107 | 108 | 109 | 110 | vor>
 
Mut zur Freiheit. Informel aus der Sammlung Anna und Dieter Grässlin. Hrsg.: Heisig (Mittelrhein-Museum Koblenz), Ines; Korzen (Städtische Galerie Karlsruhe), Christina. 2017. 144 S. 166 meist fb. Abb. 28 x 21 cm. Engl. Br. EUR 19,95. CHF 22,90. ISBN: 978-3-7319-0570-7 Michael Imhof
Das Kriegsende 1945 brachte einer ganzen Künstlergeneration eine neue Freiheit. Gerade vor dem Hintergrund der persönlichen Kriegserfahrung und der erlebten Isolation suchten diese Künstler nach neuen Ausdrucksformen. Viele von ihnen wagten den mutigen Schritt in eine neue, radikale Form der Abstraktion, die im Gegensatz zur gegenständlichen Kunst als politisch unbelastet galt: der informellen Malerei.
Das Ehepaar Anna und Dieter Grässlin konnte in den 1970er Jahren eine der bedeutendsten Sammlungen dieser Kunstrichtung zusammentragen. Sie bietet mit zwölf Künstlern einen repräsentativen Überblick über die Vielfalt der informellen Malerei in Deutschland, die wichtige Impulse aus Frankreich bekam. Vertreten sind Peter Brüning, Carl Buchheister, K. F. Dahmen, Jean Fautrier, K. O. Götz, Erich Hauser, Gerhard Hoehme, Bernard Schultze, Emil Schumacher, K.R.H. Sonderborg, Fred Thieler und Wols. Ausstellung und Katalog stellen diese Sammlung erstmals in ihrer Gesamtheit der Öffentlichkeit vor.
Norbert Schwontkowski. Dem Tod ins Gesicht gelacht. Hrsg.: Museum Goch; Hrsg.: Kunsthalle Wilhelmshaven. 2017. 80 S. 51 fb. Abb. 26 x 21 cm. Gb. EUR 14,95. CHF 17,20. ISBN: 978-3-7319-0596-7 Michael Imhof
Der Ausstellungskatalog Norbert Schwontkowski erscheint anlässlich der Ausstellungen im Museum Goch vom 2. Juli bis 10. September 2017 und in der Kunsthalle Wilhelmshaven vom 8. Oktober 2017 bis 7. Januar 2018.
Philip Soldan. Bildhauer der Reformation. Hrsg.: Hauer, Kirsten; Kohl, Christiane; Krause, Friedhelm; Kümmel, Birgit. 2017. 144 S. 109 fb. Abb. 30 x 24 cm. Gb. EUR 24,95. CHF 29,40. ISBN: 978-3-7319-0575-2 Michael Imhof
Aus Holz, Stein und Eisen schuf er ein umfangreiches plastisches Werk. Der Formenschneider Philipp Soldan war für Hessen das, was Lucas Cranach für Sachsen darstellte: er transportierte die Botschaften Martin Luthers und wurde damit zum Bildhauer der Reformation. Weit über Hessen hinaus zählen die von ihm geschnitzten Figuren zu den bedeutendsten Denkmälern der Renaissance in Deutschland.
Um 1500 in Frankenberg (Eder) geboren, wurde Philipp Soldan wahrscheinlich in der Werkstatt des nahegelegenen Franziskanerklosters Meitersdorf ausgebildet und entwickelte sich dann in 70 Lebensjahren zu einem hoch geschätzten und vielbeschäftigen Bildhauer und Modelschnitzer. Selbstbewusst, der neuen Zeit und ihren Ideen folgend, signierte er seine Werke mit seinem Monogramm oder seinem vollen Namen an zentraler Position. Zu den Auftraggebern des vielseitigen Künstlers zählten die Stadt und die Kirchengemeinde in Frankenberg sowie einzelne Bürger, aber auch der Landadel. Mit wichtigen Aufträgen bedachte ihn vor allem der hessische Landgraf Philipp der Großmütige, der Reformator Hessens und einer der wichtigsten Führer der Protestanten in Deutschland. Aber auch einen führenden Vertreter der katholischen Kirche, den Mainzer Erzbischof und Kurfürsten Albrecht von Brandenburg, bildete Soldan ab.
Das Kloster der Kaiserin. 300 Jahre Salesianerinnen in Wien. Hrsg.: Penz, Helga. 2017. 264 S. 145 meist fb. Abb. 30 x 22 cm. Gb. EUR 34,95. CHF 40,20. ISBN: 978-3-7319-0339-0 Michael Imhof
Eines der ältesten Frauenklöster Wiens feiert sein 300-jähriges Jubiläum. Am 13. Mai 1717, dem Tag, an dem die nachmalige Kaiserin Maria Theresia geboren wurde, fand die Grundsteinlegung für die großzügige Klosteranlage statt. Gestiftet wurde das Kloster von Kaiserin Amalia Wilhelmina, Gemahlin Kaiser Josephs I. Sie richtete sich in dem prachtvollen Barockbau von Donato Felice Allio ihre Witwenresidenz ein.
Die Ordensfrauen des französischen „Ordens von der Heimsuchung Mariens“ werden nach ihrem Gründer, dem hl. Franz von Sales, Salesianerinnen genannt. Der Orden ist kontemplativ und lebt eine strenge Klausur. Das Kloster in Wien führte lange Zeit ein Mädchenpensionat, das sich beim Adel der Habsburgermonarchie besonderer Beliebtheit erfreute. Die Salesianerinnen gehörten zu einem bedeutsamen adeligen Frauennetzwerk.
Das Jubiläumsbuch würdigt die reiche Geschichte und das kostbare kulturelle Erbe der Wiener Salesianerinnen. 16 Autorinnen und Autoren stellen die Stifterin und ihre Klosterresidenz vor, erörtern die Geschichte und die Bedeutung des Ordens im europäischen Kontext, beleuchten verschiedene Aspekte des klösterlichen Lebens von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert und bieten neue Erkenntnisse zu Baugeschichte und künstlerischer Ausstattung. Zahlreiche farbige Abbildungen geben einen einzigartigen Einblick in das barocke Kloster und seine Kunstschätze.
Winckelmann. Das göttliche Geschlecht. Hrsg.: Cortjaens, Wolfgang; Schwulen Museum Berlin. 2017. 128 S. 85 meist fb. Abb. 24 x 17 cm. Geklebt. EUR 14,95. CHF 17,20. ISBN: 978-3-7319-0585-1 Michael Imhof
Johann Joachim Winckelmann (1717–1768) gilt als Begründer der modernen Archäologie und Kunstwissenschaft. Seine Geschichte der Kunst des Altertums (1764) war ein internationaler Bestseller und ist noch heute ein Standardwerk der Kunstgeschichte.
Fast ebenso wirkungsmächtig wie sein Werk war die schon zu Lebzeiten geheimnisumwitterte Person Winckelmann. Seine von ihm selbst kaum verhehlte Homosexualität, die schon so berühmte Zeitgenossen wie Casanova, Herder und Goethe kommentierten, sowie die mysteriösen Umstände seiner Ermordung im Jahr 1768, sind von der überwiegend heteronormativen Winckelmann-Forschung stets heruntergespielt worden. Das Schwule Museum* Berlin richtet anlässlich von Winckelmanns 300. Geburtstag eine kleine Gedächtnisausstellung zu leben und Werk aus, in der speziell der Aspekt seiner sexuellen Orientierung vor dem Hintergrund seiner Antikenrezeption hinterfragt wird. Den Schlusspunkt der Ausstellung bildet die Zeit um 1850, als sich die Kunstgeschichte endgültig als wissenschaftliche Disziplin etablierte.
Der Ausstellungskatalog gibt zugleich einen ersten Überblick über die reichen historischen Bestände des Schwulen Museums*, insbesondere der Sammlung Sternweiler. Weiterhin steuerten unter anderem die Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin, das Deutsche Historische Museum in Berlin, das Lindenau-Museum Altenburg sowie mehrere Privatsammlungen hochkarätige Leihgaben bei.
Grabkapelle auf dem Württemberg [Stuttgart]. Kunstführer. Stephan, Regina; Peschel, Patricia. Hrsg.: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. 2017. 64 S. 53 fb. Abb. 24 x 13 cm. Engl. Br. EUR 5,00. CHF 5,80. ISBN: 978-3-7319-0554-7 Michael Imhof
Inmitten der Weinberge erhebt sich auf dem Gipfel des Stuttgarter Württembergs die berühmte Grabkapelle, die König Wilhelm I. für seine jung verstorbene Gemahlin Katharina, Tochter des Zaren Paul von Russland, erbauen ließ. Für das neue Bauwerk, errichtet als russisch-orthodoxe Kapelle, wurde eigens die mittelalterliche Stammburg des Hauses Württemberg abgetragen. Dadurch entstand auf der Bergkuppe ein weithin sichtbares Mausoleum, Zeichen liebevoller Trauer und zugleich Ausdruck königlicher Repräsentation.
Die Grabkapelle auf dem Württemberg – Thema des vorliegenden Bandes – ist ein herausragendes Beispiel klassizistischer Baukunst. Antike Bauten wie das Pantheon in Rom oder Renaissance-Bauwerke wie Andrea Palladios Villa Rotonda bei Vicenza dienten dem Architekten Giovanni Salucci als Vorbilder. Unterhalb der Kapelle befindet sich ein Wohnhaus, das ebenfalls von Salucci entworfen wurde. Es diente als Unterkunft für den russisch-orthodoxen Priester und seine Familie. Zusammen mit zwei Sängern, die das angrenzende Psalmistenhaus bewohnten, sollte er täglich für das Seelenheil der verstorbenen Königin beten und singen.
Bamberger Weg moderner Skulpturen. Arnetzl, Ekkehard; Goldmann, Bernd. 2017. 32 S. 21 meist fb. Abb. 24 x 17 cm. Geheftet. EUR 6,00. CHF 6,90. ISBN: 978-3-7319-0477-9 Michael Imhof
Mit dem „Bamberger Weg moderner Skulpturen“ hat die Weltkulturerbestadt Bamberg eine spektakuläre Ergänzung gefunden. Arbeiten von Botero, Mitoraj, Avramidis, Lüpertz, Luginbühl, Wortelkamp, Plensa u. a. werfen Fragen auf. Informationen und Hintergründe gibt dieser Skulpturenwegführer. Er versteht sich aber auch als ein Leitfaden für einen Kunstspaziergang, der als Rundgang konzipiert ist. Damit schließt er eine Lücke in der oft vernachlässigten Vermittlung von Kunst im öffentlichen Raum.
Ein Schatz nicht von Gold. Benno von Meißen - Sachsens erster Heiliger. Herausgegeben von Kunde, Claudia; Herausgegeben von Thieme, André; Herausgegeben von Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH. 2017. 656 S. 575 fb. Abb. 28 x 21 cm. Gb. EUR 49,95. CHF 57,50. ISBN: 978-3-7319-0451-9 Michael Imhof
Mit seiner Heiligsprechung im Jahr 1523 geriet Benno, vormals Bischof von Meißen (1066–um 1106), zwischen die Fronten der aufbrechenden Reformation. Martin Luther schmähte den Bischof in seiner berühmt-populären Schrift „Wider den alten Abgott und neuen Teufel, der zu Meißen soll erhoben werden…“, um mit dem Heiligenkult überhaupt abzurechnen. Herzog Georg von Sachsen, der Bennos Kanonisation ganz wesentlich vorangetrieben hatte, sah in dem Heiligen dagegen das Sinnbild einer erneuerten alten Kirche.
Als 1539 die Reformation in Meißen Einzug hielt, wurde das seit dem 13. Jahrhundert verehrte Grabdenkmal Bennos im Dom zu Meißen zerschlagen. Seine Reliquien konnten allerdings gerettet werden und gelangten schließlich 1576 nach München, wo Benno eine bemerkenswerte zweite Karriere als Stadtpatron Münchens und bayerischer Landesheiliger beschieden sein sollte. Erst nach dem Übertritt der wettinischen Kurfürsten-Könige zum katholischen Glauben kehrten eine Rippe Bennos und seine Verehrung im 18. Jahrhundert nach Sachsen zurück, wo das 1921 wieder gegründete Bistum Meißen (ab 1980 Dresden-Meißen) unter sein Patronat gestellt wurde.
Der Katalog zur Sonderausstellung bündelt die neuesten Forschungen über Benno von Meißen, sein Leben und Nachleben, seine Verehrung und Verachtung – eine fast 1.000-jährige Geschichte über das Heilig Sein und die Rolle des Glaubens in der Geschichte.
Wie der Bonifatius in den Reichstag kam. Hrsg.: Brand, Michael. 2017. 64 S. 68 fb. Abb. 24 x 17 cm. Geklebt. EUR 9,95. CHF 11,40. ISBN: 978-3-7319-0591-2 Michael Imhof
„So bemerkenswert Bonifatius’ Wirken als Missionar, so markant ist auch sein bronzenes Abbild, das zusammen mit elf anderen Persönlichkeiten der deutschen Geschichte einst den gewichtigen Leuchter im Eingang des Reichstagsgebäudes zierte“, schreibt Bundestagspräsident Norbert Lammert in seinem Geleitwort.
Es kommt einem kleinen Wunder gleich, dass die Bronzefigur des Apostels der Deutschen, die lange verschollen war, heute noch existiert: Bewundert, zur Zerstörung vorgesehen, gerettet, versteckt, vergessen und wiederentdeckt hat sie Kaiserreich, zwei Weltkriege, Reichstagsbrand, Besatzung, deutsche Teilung und die Berlins überstanden. Die Odyssee hat jetzt ein glückliches Ende gefunden.
123 Jahre, nachdem „Fuldas Heiliger“ einen zentralen Platz im 1894 fertiggestellten Reichstag fand, kehrt der „Berliner Bonifatius“ zurück – in den Deutschen Bundestag.
Im vorliegenden Band wird das Geheimnis gelüftet, wie Bonifatius in den Reichstag kam. Man erfährt bislang Verborgenes über die abenteuerliche Reise der Bonifatius-Bronze. Besondere Orte und Menschen, die heute in der Hauptstadt vom hl. Bonifatius zeugen, werden vorgestellt.
Zeichen setzen. 500 Jahre Reformation in Celle. Hrsg.: Bomann-Museum Celle; Meiners, Jochen. 2017. 288 S. 185 fb. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 24,95. CHF 28,70. ISBN: 978-3-7319-0454-0 Michael Imhof
Celle, welfisches Territorium am Rande der Lüneburger Heide, gehörte zur Speerspitze der Reformation. Die Celler Prinzen Otto und Ernst zu Braunschweig und Lüneburg hatten in Wittenberg studiert und waren mit Luthers Ideen in Kontakt gekommen. Als Zeitzeugen der Frühreformation setzten sie den neuen Glauben auch in ihrer Heimat durch: in der Residenzstadt Celle 1524, in ihrem Fürstentum Lüneburg 1527. Damit gehörten sie zu den fünf ersten Reichsfürsten der Reformation. Kirche, Kunst, Herrschaft und Alltag waren von den großen Umwälzungen betroffen – Umwälzungen, die sich bis heute auswirken. Diesen Spuren geht der Begleitband zur Ausstellung „Zeichen setzen. 500 Jahre Reformation in Celle“ facettenreich nach.
Bischof Julius Pflug und die Reformation. Schriftenreihe der Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz (10). Hrsg.: Vereinigte Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz; Kunde, Holger; Cottin, Markus. Dialog der Konfessionen. 2017. 528 S. 461 fb. Abb. 28 x 21 cm. Gb. EUR 49,95. CHF 57,40. ISBN: 978-3-7319-0413-7 Michael Imhof
Die Ausstellung „Dialog der Konfessionen – Bischof Julius Pflug und die Reformation“ widmet sich im 500. Jubiläumsjahr der Reformation einem der bedeutendsten katholischen Vermittlungstheologen.
Julius Pflug (1499–1564) stammt aus einem angesehenen sächsischen Adelsgeschlecht. Nach dem Studium in Leipzig, Bologna und Padua entwickelte er sich zu einem der wichtigsten Vertreter des von Erasmus von Rotterdam geprägten Humanismus in Deutschland. Er erwarb sukzessive Kanonikate in Meißen, Magdeburg, Merseburg, Naumburg, Zeitz sowie in Mainz und wurde Berater Herzogs Georgs von Sachsen sowie Kardinal Albrechts von Brandenburg. 1541 vom Naumburger Domkapitel zum Bischof gewählt, konnte er in Auseinandersetzung mit Nikolaus von Amsdorf nach dem Schmalkaldischen Krieg den Naumburger Bischofsstuhl einnehmen. Hier wirkte er ausgleichend zwischen den Konfessionen und legte im kaiserlichen Auftrag zahlreiche Vermittlungs- und staatstheoretische Schriften vor, die auf die Wiederherstellung der Einheit der Christenheit zielten und wichtige Ansätze für den gegenwärtigen Dialog der Konfessionen enthalten.
Die einzigartige Bibliothek und der umfangreiche Nachlass zeugen bis heute von der Bedeutung Julius Pflugs.
16. Jahrgang, Heft 1/2017. Neumarkt-Kurier (1/2017). Hrsg.: Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e. V. Neumarkt-Kurier Baugeschehen und Geschichte am Dresdner Neumarkt 16. Jahrgang. 2017. 32 S. 49 meist fb. Abb. 30 x 21 cm. geh. EUR 3,00. CHF 3,50. ISBN: 978-3-7319-0566-0 Michael Imhof
In dieser Ausgabe: Der Hildesheimer Marktplatz, Ensemblewirkung und Körperlichkeit in der Stadtbauentwicklung, Der schöne Stadtraum, Das Verhängnis des Zeilenbaus, Ausleger des Narrenhäusels, Verleihung des Dresden-Preises.
250 Jahre Freimaurer in Wetzlar 1667-2017. Hrsg.: Magistrat der Stadt Wetzlar; Eichler, Anja. 2017. 128 S. 57 meist fb. Abb. 24 x 17 cm. Engl. Br. EUR 14,95. CHF 17,20. ISBN: 978-3-7319-0499-1 Michael Imhof
Anlässlich des 250-Jahr-Jubiläums der Wetzlarer Freimaurerloge „Wilhelm zu den drei Helmen“ veranstalten die Städtischen Museen Wetzlar in Kooperation mit der Wetzlarer Loge vom 21. Mai bis 22. Oktober 2017 im Stadtmuseum Wetzlar eine Sonderausstellung.
Im Zentrum der Ausstellung stehen die bewegte Geschichte der Freimaurerei in Wetzlar seit ihrer Gründung zur Reichskammergerichtszeit im 18. Jahrhundert sowie die ihrer wichtigsten Mitglieder. Grundlegende Themen und Exponate zur europäischen Freimauerei, deren Gründung in England sich zeitgleich zum 300. Mal jährt, stellen innerhalb der Ausstellung die gedankliche Verbindung zur überregionalen Bedeutung der Wetzlarer Freimaurerei seit dem 18. Jahrhundert her.
Zugleich vertritt die Ausstellung das Anliegen, auf anschauliche Weise über die Hintergründe der Freimaurerei, ihre Arbeit, ihre lebendigen Traditionen und ihre historischen wie aktuellen Ziele zu informieren.
Höfische Jagd in Hessen. Ereignis, Privileg, Vergnügen. Hrsg.: Kulturstiftung des Hauses Hessen; Museum Schloss Fasanerie. 2017. 192 S. 223 fb. Abb. 30 x 21 cm. Gb. EUR 29,95. CHF 34,40. ISBN: 978-3-7319-0571-4 Michael Imhof
Die Zeit des Absolutismus gilt als „Goldenes Zeitalter“ der Jagd in Europa. Auch in Hessen spielte sie eine wichtige Rolle. Von den Landesherren in Kassel und Darmstadt wurden prächtige Jagdschlösser errichtet, und der Aufenthalt in den jagdlichen Residenzen nahm einen wichtigen Stellenwert im Kalender der höfischen Gesellschaft ein. Die höfische Jagd diente nicht nur als Zeitvertreib und Vergnügen, sie war als Privileg immer auch ein Instrument der Politik und der Disziplinierung von niederem Adel und Untertanen. Kein Aufwand wurde gescheut, das Jagdvergnügen als Ausdruck landesherrlicher Prachtentfaltung und repräsentativer Lebenslust zu inszenieren.
Das Buch zur Sonderausstellung „Höfische Jagd in Hessen“ legt einen Schwerpunkt auf die Jagd als Teil des höfischen und politischen Lebens in der Zeit des Absolutismus in Hessen und will den Stellenwert präsentieren, den jagdliche Bauten und Veranstaltungen im 18. Jahrhundert einnahmen. Die große Bedeutung führte dazu, dass sich jagdliche Themen in der Malerei, im Kunsthandwerk und in der Kulturgeschichte Hessens niederschlugen.
Luther und die Deutschen. Hrsg.: Wartburg-Stiftung Eisenach. 2017. 456 S. 397 fb. Abb. 29 x 22 cm. Gb. EUR 29,95. CHF 34,40. ISBN: 978-3-7319-0360-4 Michael Imhof
Kaum eine historische Gestalt ist so bekannt wie Martin Luther. Im Reformationsjahr 2017 beweist sich erneut seine fünf Jahrhunderte überdauernde Popularität unter den Deutschen. Er selbst verstand sich als ihr Prophet, ihr Befreier, ihr Diener. Die Bilder, die umgekehrt die Deutschen von Luther entwarfen, sind zwangsläufig facettenreicher, offenbaren stets das jeweilige Credo ihrer Schöpfer, deren Wünsche, Vorstellungen und Ideale, spiegeln die Geschichte einer ganzen Nation wider. Als eine der drei Nationalen Sonderausstellungen präsentiert die Wartburg vom 4. Mai bis zum 5. November 2017 „Luther und die Deutschen“. Wie die Exposition betrachtet der Begleitband den traditionsreichen Ort, wo der Wittenberger Exilant sein Neues Testament verfasste, als Lutherstätte und thematisiert die Ausstellungsbereiche „Glaube, Bildung und Gesellschaft“ sowie „Luther, das Reich und die deutsche Nation“. Nach einführenden Texten und illustrierten Essays namhafter Autoren werden alle rund 300 Objekte in drei Katalogteilen abgebildet und erläutert. Entsprechende Exponate erfasst auch der vierte Teil des Bandes, der sich – über die Ausstellung hinaus – der „Luther-Rezeption in den Künsten“ widmet, während das Schlusskapitel „Was bleibt? Luther heute“ als kritische Analyse des aktuellen Gedenkens und als Ausblick zu verstehen ist.
Luthers Norden. Hrsg.: Pommersches Landesmuseum Greifswald; Baumann, Kirsten; Krüger, Joachim; Kuhl, Uta; Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf, Schleswig. 2017. 320 S. 216 fb. Abb. 26 x 22 cm. Engl. Br. EUR 29,95. CHF 34,40. ISBN: 978-3-7319-0414-4 Michael Imhof
Wenngleich Martin Luther nie selbst im Norden weilte, entfalteten seine Ideen dort eine besondere Dynamik. Im Ostseeraum entstand das größte lutherische Gebiet Europas. Bis heute prägt die lutherische Konfession die Identität der Menschen im Norden Deutschlands und in Skandinavien. Der vom Pommerschen Landesmuseum in Greifswald und von der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf in Schleswig herausgegebene Katalog zur gleichnamigen Sonderausstellung beleuchtet in kurzen Essays die Ereignisse und Personen, die maßgeblich zur Ausbreitung und Festigung des neuen Glaubens beitrugen: in Schleswig-Holstein und Dänemark, in Mecklenburg und Pommern.
Aufgezeigt werden die vielfältigen Wirkungen der Reformation weit über das 16. Jahrhundert hinaus. So werden beispielsweise die Impulse der Reformation für die bildende Kunst thematisiert, von Lucas Cranach bis zu Caspar David Friedrich. Herausragende Exponate aus beiden Häusern und bedeutende Leihgaben werden ausführlich in Wort und Bild vorgestellt.
Das Puschkin-Museum Moskau zu Gast. Meisterwerke der französischen Kunst. Hrsg.: Stiftung Schloss Friedenstein Gotha; Staatlichen Museum für Bildende Künste A S. Puschkin, Moskau. 2017. 112 S. 54 fb. Abb. 29 x 22 cm. Engl. Br. EUR 19,95. CHF 22,90. ISBN: 978-3-7319-0361-1 Michael Imhof
Im berühmten Moskauer Museum für Bildende Künste A. S. Puschkin bildet die französische Kunst einen bedeutenden Schwerpunkt. Hauptwerke etwa von Claude Lorrain, Nicolas Poussin, François Boucher und Jacques-Louis David zeigen einen repräsentativen Überblick der Malerei Frankreichs vom frühen 17. bis in das späte 18. Jahrhundert, einer Blütezeit der französischen Kunst. Der vorliegende Ausstellungskatalog zeigt eine bedeutende und repräsentative Auswahl dieser Meisterwerke, die zum großen Teil noch nie in Deutschland zu sehen waren. Ergänzt durch hochkarätige Grafiken des Rokokos und Klassizismus bieten die Werke die Gelegenheit, ein Herzstück der prachtvollen Kollektion des Puschkin-Museums kennenzulernen.
Nautilus. Schnecken, Muscheln und andere Mollusken in der Fotografie. Hrsg.: Alfred Ehrhardt Stiftung; Odenthal, Stefanie; Stahl, Christiane. 2017. 128 S. 128 z. T. fb. Abb. 30 x 23 cm. Gb. EUR 19,95. CHF 22,90. ISBN: 978-3-7319-0444-1 Michael Imhof
Gehäuse von Muscheln, Schnecken und anderen Mollusken (Weichtieren) gehören zu den ersten Motiven der Fotografiegeschichte. Sie faszinierten Künstler und Fotografen aufgrund ihrer Schönheit, ihres Formenreichtums sowie der Magie ihres mathematisch exakten Spiralwachstums. Von Daguerre bis David LaChapelle wurden die Schalen der Weichtiere (Conchylien) objektiv dokumentiert oder subjektiv interpretiert, sie wurden aufgesägt, solarisiert, fragmentiert, monumentalisiert, kombiniert und in neue Zusammenhänge überführt. Mehr als durch jedes andere künstlerische Medium wurde die Conchylie durch die Fotografie als religiöses, mythologisches oder sexuelles Symbol zum Bedeutungsträger einer Welt jenseits des Materialen von überzeitlicher Gültigkeit. Mit Aufnahmen von über 40 Künstlern gibt der Katalog einen umfassenden, kulturhistorisch äußerst spannenden und optisch besonders ansprechenden Einblick in die Motivwelt der Conchylie als fotografische Kunstform.
Die Gemäldegalerie Oldenburg. Eine europäische Altmeistersammlung. Hrsg.: Dohe, Sebastian; Falk, Malve Anna; Stamm, Rainer; Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg. 2017. 528 S. 379 fb. Abb. 30 x 24 cm. Gb. EUR 49,00. CHF 56,40. ISBN: 978-3-7319-0447-2 Michael Imhof
Die Großherzogliche Gemäldegalerie Oldenburg zählte zu den traditionsreichen fürstlichen Gemäldesammlungen Deutschlands und bestand aus zahlreichen herausragenden Werken Alter Meister. Hervorgegangen aus der Sammlung des Goethemalers J. H. W. Tischbein entwickelte sich die Galerie zu einem kulturellen Leuchtturm im deutschen Nordwesten und genoss internationales Ansehen. Nach ihrer Auflösung 1918 infolge der Abdankung des Großherzogs verblieben zwei Drittel ihres Bestands in Oldenburg und gingen in den Besitz des Landesmuseums über, während ein Drittel im Ausland verkauft und in alle Welt verstreut wurde.
Der Katalog rekonstruiert erstmals die gesamte Sammlung nach den Kriterien eines kritischen Bestandskatalogs, spürt den verlorenen Werken nach und publiziert den noch in Oldenburg vorhandenen Bestand. Aufsätze zur Entstehung ebenso wie zur Auflösung der Sammlung kontextualisieren die Forschungsergebnisse und bieten ein umfassendes Bild über die Gemäldegalerie Oldenburg.
Die Bauplastik von Saint-Thiébaut in Thann und die spätgotische Skulptur am Oberrhein. Breisig, Eva Maria. 2017. 464 S. 563 z. T. fb. Abb. 30 x 22 cm. Gb. EUR 79,00. CHF 91,00. ISBN: 978-3-7319-0061-0 Michael Imhof
Die spätmittelalterliche Bauskulptur der ehemaligen Stifts- und Wallfahrtskirche Saint-Thiébaut im oberelsässischen Thann bildet den umfangreichsten und für die Entwicklung der gotischen Skulptur anschaulichsten Komplex des 14. und 15. Jahrhunderts am Oberrhein. Der Skulpturenschmuck am Außenbau konzentriert sich in eindrucksvoller Weise auf Westportal und Westfassade. Weitere Bauskulptur findet sich am Nordportal, an den Strebepfeilern des Chors sowie am Untergeschoss des Nordturms. Bei der erstmaligen monographischen Darstellung der Bauskulptur an Saint-Thiébaut stehen zunächst die Restaurierungsgeschichte, ihr Verhältnis zur Trägerarchitektur und die Frage nach ihrer stilistischen Einheitlichkeit im Mittelpunkt. Anschließend erfolgt eine Analyse ihrer kunsthistorischen Stellung innerhalb der spätgotischen Skulptur am Oberrhein zwischen den großen Zentren Straßburg, Freiburg und Basel, wobei für das 14. Jahrhundert insbesondere die Beziehungen zu Bauhütten unter der Leitung der berühmten Baumeisterfamilie der Parler untersucht werden.
< zurück | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50 | 51 | 52 | 53 | 54 | 55 | 56 | 57 | 58 | 59 | 60 | 61 | 62 | 63 | 64 | 65 | 66 | 67 | 68 | 69 | 70 | 71 | 72 | 73 | 74 | 75 | 76 | 77 | 78 | 79 | 80 | 81 | 82 | 83 | 84 | 85 | 86 | 87 | 88 | 89 | 90 | 91 | 92 | 93 | 94 | 95 | 96 | 97 | 98 | 99 | 100 | 101 | 102 | 103 | 104 | 105 | 106 | 107 | 108 | 109 | 110 | vor>
© 2003 Verlag Langewiesche [Impressum] [Nutzungsbedingungen]