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Späte Grand Tour. Reisebriefe des Malers Hermann F. Plüddemann (1809-1868) aus der Schweiz und Italien. Hrsg.: Kayser, Christian; Mai, Ekkehard. 2017. 256 S. 27 fb. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 24,95. CHF 28,70 ISBN: 978-3-7319-0582-0 Michael Imhof
Seit dem 18. Jahrhundert standen die Schweiz und Italien, das „klassische Land“, für die ¬heroische Freiheit der Berge und die Sehnsucht nach dem Süden. Die „grand tour“, die Kavaliers- und Bildungsreise des Adels, sorgte dabei früh für die Routen und Ziele eines Reisens, das im 19. Jahrhundert gemeineuropäisch wurde. Vor allem für Künstler waren die Natur und Lebenswelten des Südens Anlass immerwährender Inspiration und Begeisterung.
Landgräfin Sophia von Hessen (1571–1616). und ihre Stiftung für das Hospital Merxhausen. Schmidt, Waltraud Regina. Hrsg.: Kultur- und Geschichtsverein Bad Ennstal e. V. 2017. 104 S. 49 meist fb. Abb. 29 x 22 cm. Gb. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-0461-8 Michael Imhof
Sophia von Hessen (1571–1616) ist für die Geschichte von Merxhausen nach den Augustinerinnen die erste historisch greifbare Frau von bleibender Bedeutung. Mit der nach 1619 und vor 1627 entstandenen Gedenktafel für die Landgräfin wird die Memorialkultur in der Merxhäuser Klosterkirche aufgegriffen und fortgeführt. Eine großzügige Stiftung Sophias von 2000 Gulden für das Spital Merxhausen wird zum Anlass genommen, das Eintreten der hessischen Landgrafen für die Armen und Kranken als dynastisches Erbe zu dokumentieren. Auftraggeber für die Gedenktafel waren Landgraf Moritz von Hessen-Kassel (1572–1632) und seine Ehefrau Juliane (1587–1643). Für die Konzeption der vorliegenden Arbeit bedeutet das, immer wieder jene Begebenheiten herauszustellen, in denen die landgräfliche Familie ihre Fürsorge für das Hospital Merxhausen zum Ausdruck bringt und ihrer Verantwortung vor Gott für die Armen und Kranken gerecht wird.
Mit Sophia von Hessen begegnen wir einer Fürstin, die für sich die Ehe als Lebensform abgelehnt hat. Indem dieser außergewöhnlichen Situation besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird, leistet die vorliegende Arbeit auch einen Beitrag zur Betrachtung der Situation der unverheirateten Fürstinnen der frühen Neuzeit in Deutschland. In diesem Zusammenhang befasst sich die Publikation auch mit dem Thema Frauenforschung. Um sich der historischen Gestalt der Sophia anzunähern, untersucht und analysiert die Autorin im Sinne einer Fokussierung auf die Epoche und die Lebenswelt der Landgräfin zahlreiche bisher unveröffentlichte Zeitdokumente und geht von einer intensiven Quellenforschung aus.
Kirchenrätin Waltraud Regina Schmidt hat die Geschichte und die Memorialkultur des Klosters der Augustinerinnen und die Gründung des Hohen Hospitals Merxhausen intensiv erforscht. Vorliegende Publikation stellt eine Fortsetzung ihrer Untersuchungen zur Geschichte von Merxhausen dar. Siehe auch: Waltraud Regina Schmidt: Vom Augustinerinnenkloster zum Hohen Hospital Merxhausen. Michael Imhof Verlag, ¬Petersberg 2013, ISBN 978-3-86568-855-2.
Albert Speer in the Federal Republic. Dealing with the German Past. Hrsg.: Christmeier, Martina; Schmidt, Alexander. Engl. 2017. 88 S. 23 x 23 cm. Geklebt. EUR 9,80. CHF 11,30. ISBN: 978-3-7319-0594-3 Michael Imhof
Albert Speer, architect and armaments minister of the Nazi regime, successfully captured the image of a non-political technocrat after his release from prison in 1966. He had had no knowledge of the crimes of national socialism, and had been seduced by Hitler`s aura. The book corrects the "spear-legend" and makes the interaction of the Germans with their past visible.
The Artist between Court and City (1300–1600) / L’artiste entre la Cour et la Ville / Der Künstler zwischen Hof und Stadt. artifex. Hrsg.: Tacke, Andreas; Eichberger, Dagmar; Lorentz, Philippe. Engl.; Franz.; Dtsch. 2017. 416 S. 24 x 17 cm. Geklebt. EUR 29,95. CHF 34,40. ISBN: 978-3-7319-0391-8 Michael Imhof
Die gesellschaftliche Stellung eines Künstlers bestimmt sein berufliches Profil und prägt seine Arbeitsbedingungen. Ob Meister, Geselle oder Lehrling, ob kaiserlicher Baumeister, Hofbildhauer oder Hofmaler – der Status des Künstlers hing wesentlich von seinem Rang innerhalb der jeweiligen Hierarchie ab. Bisher wurde in der kunsthistorischen Forschung strikt zwischen städtischem Kontext und höfischem Milieu unterschieden, wobei eine Anstellung am Hof durchweg für prestigeträchtiger gehalten wurde. Die Ergebnisse dieses Tagungsbandes stellen einige dieser Annahmen auf den Kopf und weisen auf die mannigfaltigen Interaktionen zwischen Hof und Stadt hin. Nicht jeder bevorzugte eine Anstellung am Hof; Künstler wie Tizian und Jamnitzer entzogen sich bewusst dem fürstlichen Zugriff und blieben in ihrer Heimatstadt. Die Mobilität neuzeitlicher Künstler brachte festgefügte Strukturen in Bewegung und führte zu einem regen Austausch zwischen verschiedenen Zentren künstlerischer Produktion.
Kirchenbauten im Erzbistum Bamberg während der Amtszeit von Erzbischof Dr. Josef Schneider (1955–1976). Studien zur Bamberger Bistumsgeschichte (5). Wachter, Robert. Hrsg.: Hölscher, Andreas. 2017. 1136 S. 2390 fb. Abb. 24 x 31 cm. Gb. EUR 199,00. CHF 228,85. ISBN: 978-3-7319-0084-9 Michael Imhof
Dieser fünfte Band der diözesangeschichtlichen Buchreihe des Erzbistums Bamberg widmet sich den 177 Kirchen, die unter Erzbischof Josef Schneider (1955–1976) im Erzbistum Bamberg errichtet wurden. Damit führt er nahtlos den ersten Band dieser Reihe bis in die zweite Hälfte der 1970er Jahre fort.
Eine Darstellung zu den historischen Faktoren der damaligen Kirchenbauprogression thematisiert die kirchenrechtlichen Vorgaben, sowie den Einfluss der Bauherren und der staatlichen Baubehörden. Stil- und formalgeschichtliche Abschnitte unterziehen die Architektur der Kirchenbauten einer differenzierten Analyse aus verschiedenen Gesichtspunkten. Ein umfassender Katalogteil schließt sich an.
Das Buch des Kunsthistorikers und Denkmalpflegers Robert Wachter schließt eine weitere Lücke in der Geschichte des Kirchenbaus. Für diese wichtigste und umfangreichste Kirchenbauepoche des 20. Jahrhunderts leistet es Grundlagenforschung, da es nicht nur punktuell untersucht, sondern mit überregionalem Blick einordnet und interpretiert.
Historische und aktuelle Fotos der Kirchen von außen und innen inklusive ihrer Ausstattungsdetails, sowie Grundrisse, Schnitte und Architekturzeichnungen vermitteln ein lebendiges und umfassendes Bild vom Sakralbau der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Erzbistum Bamberg.
Dürer als Zeitzeuge der Reformation. Neuer Geist und neuer Glaube. Schriften der Museen der Stadt Nürnberg (14). Schauerte, Thomas. Beitr.: Wüst, Wolfgang; Hrsg.: Museen der Stadt Nürnberg, Albrecht-Dürer-Haus. 2017. 216 S. fb. Abb. 23 x 23 cm. Geklebt. EUR 19,95. CHF 22,90. ISBN: 978-3-7319-0580-6 Michael Imhof
1525 vollzieht sich der Übertritt Nürnbergs zum neuen Glauben früh und relativ reibungslos. Auch Albrecht Dürer (1471–1528), Deutschlands bedeutendster Maler, Grafiker und Kunsttheoretiker, saß bei diesem folgenschweren Beschluss im Großen Rat seiner Vaterstadt. Obwohl zunächst begeisterter Anhänger Martin Luthers, waren für den Künstler die bilderfeindlichen Tendenzen mancher Reformatoren existenzbedrohend. Auch war es nicht Luther selbst, den Dürer persönlich kennenlernte und porträtierte, sondern dessen Mitstreiter Philipp Melanchthon.
Wie also positionierte sich das Nürnberger Universalgenie in diesen schwierigen, unübersichtlichen Zeiten? Und vor allem: Spiegelt seine Kunst die großen Umbrüche dieser Zeit tatsächlich wider? Diesen spannenden Fragen gehen Ausstellung und Katalog mit einem genauen Blick auf die Details nach und stoßen dabei auf manch Überraschendes.
Ein feste Burg ist unser Gott. Schriften des Deutschen Burgenmuseums Veste Heldburg (6). Großmann, G. Ulrich; Grebe, Anja. 2017. 112 S. 108 fb. Abb. 24 x 17 cm. Geklebt. EUR 9,95. CHF 11,40. ISBN: 978-3-7319-0559-2 Michael Imhof
„Ein feste Burg ist unser Gott“ – Luthers provozierende Gleichsetzung von Gott und Burg ist das bekannteste protestantische Kirchenlied. Fast 500 Jahre nach seiner Entstehung ist seine Wirkmacht ungebrochen. Es ist maßgeblich der Burgenmetapher zuzuschreiben, dass aus Luthers Psalmlied eine „Marseilleise der Reformation“ und ein Identifikationslied für evangelische Christen in aller Welt werden konnte. Zum Reformationsjahr stellt das Deutsche Burgenmuseum erstmals Luthers „Ein feste Burg“ in den Mittelpunkt einer Ausstellung. Ein Fokus liegt dabei auf Luthers Bezug zu Burgen und seinem Burgenbild. Ausgehend von der zentralen Metapher der Burg geben Ausstellung und Katalog spannende Einblicke in die Schöpfung des Liedes und seine wechselvolle Geschichte. Zusammenschau und Begleitband leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Kenntnis eines der zentralen Kirchenlieder, mit neuem Wissen über dessen Herkunft, Bedeutung und Nachwirken.
Italienische Zeichnungen des 15. und 16. Jahrhunderts aus der Sammlung der Kunstakademie Düsseldorf im Museum Kunstpalast Band 2. Idea Et Inventio. Hrsg.: Brink, Sonja; Wismer, Beat; Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf. 2017. 320 S. 522 fb. Abb. 27 x 22 cm. Gb. EUR 49,95. CHF 57,40. ISBN: 978-3-7319-0583-7 Michael Imhof
Unterhält man sich im Kreise der Freunde über die Zeichnungen der Alten Meister, so steht neben dem Louvre und Windsor Castle – die Düsseldorfer Akademie-Sammlung im Mittelpunkt des Interesses. Ihren kaum gehobenen Schätzen, bewahrt und betreut im Museum Kunstpalast, vormals Kunstmuseum Düsseldorf, kann man sich mit den Möglichkeiten kunsthistorischer Forschung nähern, man kann sie aber auch als ein Zeugnis begreifen, welches die Grundlagen, Entwicklungen und Übergänge eines wirkmächtigen Zeitalters zu verlebendigen vermag, das für unser kontinental geprägtes, heutiges Geschichts- und Kulturbewusstsein hoch bedeutend war.
Es ist die Welt der beginnenden Neuzeit, jenem Zeitalter, das im Italien des 15. und 16. Jahrhunderts epochale Künstler hervorgebracht hat. Damals trugen Perugino, Raffael und Michelangelo oder Veronese, Barocci und Vasari, und nicht nur diese, mit ihren Werken dazu bei, eine europäisch zu nennende Identität hervorzubringen.
Auf der bewährten Grundlage einer seit Jahrzehnten bestehenden Zusammenarbeit nimmt sich das Museum Kunstpalast mit dem vorliegenden Bestandskatalog ein weiteres Mal bedeutenden, nicht nur identitätsstiftenden Werken an, die ihm zu treuen Händen vom Land Nordrhein-Westfalen übergeben wurden.
Mit seiner am Haus initialisierten Neuen Reihe wissenschaftlicher Bestandskataloge verlebendigt das Museum auch jene seit Jahrzehnten bestehenden Verbindungen, die es zur Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf hegt –, und pflegt diese Verbindungen im Rahmen ausgewogener Vereinbarungen, ihnen dabei zukunftsweisende Bedeutung beimessend.
Während Band 1 sich der Dokumentation der ausgestellten Werke widmet, wird das ausgewählte Sammlungssegment in Gänze im Band 2 vorgestellt.
Kult und Krise des großen Plans im Städtebau. Hrsg.: Bodenschatz, Harald; Kress, Celina. 2017. 216 S. 122 z. T. fb. Abb. 30 x 24 cm. Engl. Br. EUR 39,80. CHF 45,80. ISBN: 978-3-86568-861-3 Michael Imhof
Große Pläne sind ein umstrittenes Thema im Städtebau: Dies gilt heute wie vor 100 Jahren. Die gesunde, schöne, verkehrsgerechte und sozial verantwortliche Gestaltung großer Städte war zu Beginn des 20. Jahrhunderts ihr zentrales Ziel. Anschaulich belegen das die großen Pläne für Wien, Chicago, Berlin, Rom, Tallinn oder Neugründungen wie Canberra, Neu Delhi und Munkkiniemi. Die international diskutierten Planwerke liefern aufschlussreiche Beispiele für eine neue Dimension des Städtebaus: Sie sind interdisziplinär, kooperativ, prozessual und stadtregional orientiert. Sie bieten zudem vielfältige Anregungen und Bezugspunkte für aktuelle Herausforderungen im Städtebau, wie etwa die Vermittlung städtebaulicher Probleme und Vorschläge an ein breiteres Publikum, die Forderung nach Teilhabe, den Umbau zentraler Stadträume, den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, die Verbesserung des Massenwohnungsbaus oder die Gestaltung von Stadt-Umland-Verflechtungen.
Vermittelt über attraktive, manchmal verführerisch ausgearbeitete historische Zeichnungen und Raumbilder präsentiert der vorliegende Band aktuelle Forschungen zu den Inhalten und Bedingungen der rund hundertjährigen großen Pläne. Er bietet erstmals einen internationalen Überblick zu diesem wichtigen Thema des Städtebaus.
Mut zur Freiheit. Informel aus der Sammlung Anna und Dieter Grässlin. Hrsg.: Heisig (Mittelrhein-Museum Koblenz), Ines; Korzen (Städtische Galerie Karlsruhe), Christina. 2017. 144 S. 166 meist fb. Abb. 28 x 21 cm. Engl. Br. EUR 19,95. CHF 22,90. ISBN: 978-3-7319-0570-7 Michael Imhof
Das Kriegsende 1945 brachte einer ganzen Künstlergeneration eine neue Freiheit. Gerade vor dem Hintergrund der persönlichen Kriegserfahrung und der erlebten Isolation suchten diese Künstler nach neuen Ausdrucksformen. Viele von ihnen wagten den mutigen Schritt in eine neue, radikale Form der Abstraktion, die im Gegensatz zur gegenständlichen Kunst als politisch unbelastet galt: der informellen Malerei.
Das Ehepaar Anna und Dieter Grässlin konnte in den 1970er Jahren eine der bedeutendsten Sammlungen dieser Kunstrichtung zusammentragen. Sie bietet mit zwölf Künstlern einen repräsentativen Überblick über die Vielfalt der informellen Malerei in Deutschland, die wichtige Impulse aus Frankreich bekam. Vertreten sind Peter Brüning, Carl Buchheister, K. F. Dahmen, Jean Fautrier, K. O. Götz, Erich Hauser, Gerhard Hoehme, Bernard Schultze, Emil Schumacher, K.R.H. Sonderborg, Fred Thieler und Wols. Ausstellung und Katalog stellen diese Sammlung erstmals in ihrer Gesamtheit der Öffentlichkeit vor.
Norbert Schwontkowski. Dem Tod ins Gesicht gelacht. Hrsg.: Museum Goch; Hrsg.: Kunsthalle Wilhelmshaven. 2017. 80 S. 51 fb. Abb. 26 x 21 cm. Gb. EUR 14,95. CHF 17,20. ISBN: 978-3-7319-0596-7 Michael Imhof
Der Ausstellungskatalog Norbert Schwontkowski erscheint anlässlich der Ausstellungen im Museum Goch vom 2. Juli bis 10. September 2017 und in der Kunsthalle Wilhelmshaven vom 8. Oktober 2017 bis 7. Januar 2018.
Philip Soldan. Bildhauer der Reformation. Hrsg.: Hauer, Kirsten; Kohl, Christiane; Krause, Friedhelm; Kümmel, Birgit. 2017. 144 S. 109 fb. Abb. 30 x 24 cm. Gb. EUR 24,95. CHF 29,40. ISBN: 978-3-7319-0575-2 Michael Imhof
Aus Holz, Stein und Eisen schuf er ein umfangreiches plastisches Werk. Der Formenschneider Philipp Soldan war für Hessen das, was Lucas Cranach für Sachsen darstellte: er transportierte die Botschaften Martin Luthers und wurde damit zum Bildhauer der Reformation. Weit über Hessen hinaus zählen die von ihm geschnitzten Figuren zu den bedeutendsten Denkmälern der Renaissance in Deutschland.
Um 1500 in Frankenberg (Eder) geboren, wurde Philipp Soldan wahrscheinlich in der Werkstatt des nahegelegenen Franziskanerklosters Meitersdorf ausgebildet und entwickelte sich dann in 70 Lebensjahren zu einem hoch geschätzten und vielbeschäftigen Bildhauer und Modelschnitzer. Selbstbewusst, der neuen Zeit und ihren Ideen folgend, signierte er seine Werke mit seinem Monogramm oder seinem vollen Namen an zentraler Position. Zu den Auftraggebern des vielseitigen Künstlers zählten die Stadt und die Kirchengemeinde in Frankenberg sowie einzelne Bürger, aber auch der Landadel. Mit wichtigen Aufträgen bedachte ihn vor allem der hessische Landgraf Philipp der Großmütige, der Reformator Hessens und einer der wichtigsten Führer der Protestanten in Deutschland. Aber auch einen führenden Vertreter der katholischen Kirche, den Mainzer Erzbischof und Kurfürsten Albrecht von Brandenburg, bildete Soldan ab.
Das Kloster der Kaiserin. 300 Jahre Salesianerinnen in Wien. Hrsg.: Penz, Helga. 2017. 264 S. 145 meist fb. Abb. 30 x 22 cm. Gb. EUR 34,95. CHF 40,20. ISBN: 978-3-7319-0339-0 Michael Imhof
Eines der ältesten Frauenklöster Wiens feiert sein 300-jähriges Jubiläum. Am 13. Mai 1717, dem Tag, an dem die nachmalige Kaiserin Maria Theresia geboren wurde, fand die Grundsteinlegung für die großzügige Klosteranlage statt. Gestiftet wurde das Kloster von Kaiserin Amalia Wilhelmina, Gemahlin Kaiser Josephs I. Sie richtete sich in dem prachtvollen Barockbau von Donato Felice Allio ihre Witwenresidenz ein.
Die Ordensfrauen des französischen „Ordens von der Heimsuchung Mariens“ werden nach ihrem Gründer, dem hl. Franz von Sales, Salesianerinnen genannt. Der Orden ist kontemplativ und lebt eine strenge Klausur. Das Kloster in Wien führte lange Zeit ein Mädchenpensionat, das sich beim Adel der Habsburgermonarchie besonderer Beliebtheit erfreute. Die Salesianerinnen gehörten zu einem bedeutsamen adeligen Frauennetzwerk.
Das Jubiläumsbuch würdigt die reiche Geschichte und das kostbare kulturelle Erbe der Wiener Salesianerinnen. 16 Autorinnen und Autoren stellen die Stifterin und ihre Klosterresidenz vor, erörtern die Geschichte und die Bedeutung des Ordens im europäischen Kontext, beleuchten verschiedene Aspekte des klösterlichen Lebens von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert und bieten neue Erkenntnisse zu Baugeschichte und künstlerischer Ausstattung. Zahlreiche farbige Abbildungen geben einen einzigartigen Einblick in das barocke Kloster und seine Kunstschätze.
Winckelmann. Das göttliche Geschlecht. Hrsg.: Cortjaens, Wolfgang; Schwulen Museum Berlin. 2017. 128 S. 85 meist fb. Abb. 24 x 17 cm. Geklebt. EUR 14,95. CHF 17,20. ISBN: 978-3-7319-0585-1 Michael Imhof
Johann Joachim Winckelmann (1717–1768) gilt als Begründer der modernen Archäologie und Kunstwissenschaft. Seine Geschichte der Kunst des Altertums (1764) war ein internationaler Bestseller und ist noch heute ein Standardwerk der Kunstgeschichte.
Fast ebenso wirkungsmächtig wie sein Werk war die schon zu Lebzeiten geheimnisumwitterte Person Winckelmann. Seine von ihm selbst kaum verhehlte Homosexualität, die schon so berühmte Zeitgenossen wie Casanova, Herder und Goethe kommentierten, sowie die mysteriösen Umstände seiner Ermordung im Jahr 1768, sind von der überwiegend heteronormativen Winckelmann-Forschung stets heruntergespielt worden. Das Schwule Museum* Berlin richtet anlässlich von Winckelmanns 300. Geburtstag eine kleine Gedächtnisausstellung zu leben und Werk aus, in der speziell der Aspekt seiner sexuellen Orientierung vor dem Hintergrund seiner Antikenrezeption hinterfragt wird. Den Schlusspunkt der Ausstellung bildet die Zeit um 1850, als sich die Kunstgeschichte endgültig als wissenschaftliche Disziplin etablierte.
Der Ausstellungskatalog gibt zugleich einen ersten Überblick über die reichen historischen Bestände des Schwulen Museums*, insbesondere der Sammlung Sternweiler. Weiterhin steuerten unter anderem die Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin, das Deutsche Historische Museum in Berlin, das Lindenau-Museum Altenburg sowie mehrere Privatsammlungen hochkarätige Leihgaben bei.
Grabkapelle auf dem Württemberg [Stuttgart]. Kunstführer. Stephan, Regina; Peschel, Patricia. Hrsg.: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. 2017. 64 S. 53 fb. Abb. 24 x 13 cm. Engl. Br. EUR 5,00. CHF 5,80. ISBN: 978-3-7319-0554-7 Michael Imhof
Inmitten der Weinberge erhebt sich auf dem Gipfel des Stuttgarter Württembergs die berühmte Grabkapelle, die König Wilhelm I. für seine jung verstorbene Gemahlin Katharina, Tochter des Zaren Paul von Russland, erbauen ließ. Für das neue Bauwerk, errichtet als russisch-orthodoxe Kapelle, wurde eigens die mittelalterliche Stammburg des Hauses Württemberg abgetragen. Dadurch entstand auf der Bergkuppe ein weithin sichtbares Mausoleum, Zeichen liebevoller Trauer und zugleich Ausdruck königlicher Repräsentation.
Die Grabkapelle auf dem Württemberg – Thema des vorliegenden Bandes – ist ein herausragendes Beispiel klassizistischer Baukunst. Antike Bauten wie das Pantheon in Rom oder Renaissance-Bauwerke wie Andrea Palladios Villa Rotonda bei Vicenza dienten dem Architekten Giovanni Salucci als Vorbilder. Unterhalb der Kapelle befindet sich ein Wohnhaus, das ebenfalls von Salucci entworfen wurde. Es diente als Unterkunft für den russisch-orthodoxen Priester und seine Familie. Zusammen mit zwei Sängern, die das angrenzende Psalmistenhaus bewohnten, sollte er täglich für das Seelenheil der verstorbenen Königin beten und singen.
Bamberger Weg moderner Skulpturen. Arnetzl, Ekkehard; Goldmann, Bernd. 2017. 32 S. 21 meist fb. Abb. 24 x 17 cm. Geheftet. EUR 6,00. CHF 6,90. ISBN: 978-3-7319-0477-9 Michael Imhof
Mit dem „Bamberger Weg moderner Skulpturen“ hat die Weltkulturerbestadt Bamberg eine spektakuläre Ergänzung gefunden. Arbeiten von Botero, Mitoraj, Avramidis, Lüpertz, Luginbühl, Wortelkamp, Plensa u. a. werfen Fragen auf. Informationen und Hintergründe gibt dieser Skulpturenwegführer. Er versteht sich aber auch als ein Leitfaden für einen Kunstspaziergang, der als Rundgang konzipiert ist. Damit schließt er eine Lücke in der oft vernachlässigten Vermittlung von Kunst im öffentlichen Raum.
Ein Schatz nicht von Gold. Benno von Meißen - Sachsens erster Heiliger. Herausgegeben von Kunde, Claudia; Herausgegeben von Thieme, André; Herausgegeben von Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH. 2017. 656 S. 575 fb. Abb. 28 x 21 cm. Gb. EUR 49,95. CHF 57,50. ISBN: 978-3-7319-0451-9 Michael Imhof
Mit seiner Heiligsprechung im Jahr 1523 geriet Benno, vormals Bischof von Meißen (1066–um 1106), zwischen die Fronten der aufbrechenden Reformation. Martin Luther schmähte den Bischof in seiner berühmt-populären Schrift „Wider den alten Abgott und neuen Teufel, der zu Meißen soll erhoben werden…“, um mit dem Heiligenkult überhaupt abzurechnen. Herzog Georg von Sachsen, der Bennos Kanonisation ganz wesentlich vorangetrieben hatte, sah in dem Heiligen dagegen das Sinnbild einer erneuerten alten Kirche.
Als 1539 die Reformation in Meißen Einzug hielt, wurde das seit dem 13. Jahrhundert verehrte Grabdenkmal Bennos im Dom zu Meißen zerschlagen. Seine Reliquien konnten allerdings gerettet werden und gelangten schließlich 1576 nach München, wo Benno eine bemerkenswerte zweite Karriere als Stadtpatron Münchens und bayerischer Landesheiliger beschieden sein sollte. Erst nach dem Übertritt der wettinischen Kurfürsten-Könige zum katholischen Glauben kehrten eine Rippe Bennos und seine Verehrung im 18. Jahrhundert nach Sachsen zurück, wo das 1921 wieder gegründete Bistum Meißen (ab 1980 Dresden-Meißen) unter sein Patronat gestellt wurde.
Der Katalog zur Sonderausstellung bündelt die neuesten Forschungen über Benno von Meißen, sein Leben und Nachleben, seine Verehrung und Verachtung – eine fast 1.000-jährige Geschichte über das Heilig Sein und die Rolle des Glaubens in der Geschichte.
Wie der Bonifatius in den Reichstag kam. Hrsg.: Brand, Michael. 2017. 64 S. 68 fb. Abb. 24 x 17 cm. Geklebt. EUR 9,95. CHF 11,40. ISBN: 978-3-7319-0591-2 Michael Imhof
„So bemerkenswert Bonifatius’ Wirken als Missionar, so markant ist auch sein bronzenes Abbild, das zusammen mit elf anderen Persönlichkeiten der deutschen Geschichte einst den gewichtigen Leuchter im Eingang des Reichstagsgebäudes zierte“, schreibt Bundestagspräsident Norbert Lammert in seinem Geleitwort.
Es kommt einem kleinen Wunder gleich, dass die Bronzefigur des Apostels der Deutschen, die lange verschollen war, heute noch existiert: Bewundert, zur Zerstörung vorgesehen, gerettet, versteckt, vergessen und wiederentdeckt hat sie Kaiserreich, zwei Weltkriege, Reichstagsbrand, Besatzung, deutsche Teilung und die Berlins überstanden. Die Odyssee hat jetzt ein glückliches Ende gefunden.
123 Jahre, nachdem „Fuldas Heiliger“ einen zentralen Platz im 1894 fertiggestellten Reichstag fand, kehrt der „Berliner Bonifatius“ zurück – in den Deutschen Bundestag.
Im vorliegenden Band wird das Geheimnis gelüftet, wie Bonifatius in den Reichstag kam. Man erfährt bislang Verborgenes über die abenteuerliche Reise der Bonifatius-Bronze. Besondere Orte und Menschen, die heute in der Hauptstadt vom hl. Bonifatius zeugen, werden vorgestellt.
Zeichen setzen. 500 Jahre Reformation in Celle. Hrsg.: Bomann-Museum Celle; Meiners, Jochen. 2017. 288 S. 185 fb. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 24,95. CHF 28,70. ISBN: 978-3-7319-0454-0 Michael Imhof
Celle, welfisches Territorium am Rande der Lüneburger Heide, gehörte zur Speerspitze der Reformation. Die Celler Prinzen Otto und Ernst zu Braunschweig und Lüneburg hatten in Wittenberg studiert und waren mit Luthers Ideen in Kontakt gekommen. Als Zeitzeugen der Frühreformation setzten sie den neuen Glauben auch in ihrer Heimat durch: in der Residenzstadt Celle 1524, in ihrem Fürstentum Lüneburg 1527. Damit gehörten sie zu den fünf ersten Reichsfürsten der Reformation. Kirche, Kunst, Herrschaft und Alltag waren von den großen Umwälzungen betroffen – Umwälzungen, die sich bis heute auswirken. Diesen Spuren geht der Begleitband zur Ausstellung „Zeichen setzen. 500 Jahre Reformation in Celle“ facettenreich nach.
Bischof Julius Pflug und die Reformation. Schriftenreihe der Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz (10). Hrsg.: Vereinigte Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz; Kunde, Holger; Cottin, Markus. Dialog der Konfessionen. 2017. 528 S. 461 fb. Abb. 28 x 21 cm. Gb. EUR 49,95. CHF 57,40. ISBN: 978-3-7319-0413-7 Michael Imhof
Die Ausstellung „Dialog der Konfessionen – Bischof Julius Pflug und die Reformation“ widmet sich im 500. Jubiläumsjahr der Reformation einem der bedeutendsten katholischen Vermittlungstheologen.
Julius Pflug (1499–1564) stammt aus einem angesehenen sächsischen Adelsgeschlecht. Nach dem Studium in Leipzig, Bologna und Padua entwickelte er sich zu einem der wichtigsten Vertreter des von Erasmus von Rotterdam geprägten Humanismus in Deutschland. Er erwarb sukzessive Kanonikate in Meißen, Magdeburg, Merseburg, Naumburg, Zeitz sowie in Mainz und wurde Berater Herzogs Georgs von Sachsen sowie Kardinal Albrechts von Brandenburg. 1541 vom Naumburger Domkapitel zum Bischof gewählt, konnte er in Auseinandersetzung mit Nikolaus von Amsdorf nach dem Schmalkaldischen Krieg den Naumburger Bischofsstuhl einnehmen. Hier wirkte er ausgleichend zwischen den Konfessionen und legte im kaiserlichen Auftrag zahlreiche Vermittlungs- und staatstheoretische Schriften vor, die auf die Wiederherstellung der Einheit der Christenheit zielten und wichtige Ansätze für den gegenwärtigen Dialog der Konfessionen enthalten.
Die einzigartige Bibliothek und der umfangreiche Nachlass zeugen bis heute von der Bedeutung Julius Pflugs.
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