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Ziegler, Hendrik: DER SONNENKÖNIG UND SEINE FEINDE. Die Bildpropaganda Ludwigs XIV. in der Kritik. 2009. 336 S. 30 x 22 cm. Gb EUR 49,00 ISBN: 978-3-86568-470-7 Michael Imhof
Ludwig XIV. setzte Kunst massiv zu politisch-propagandistischen Zwecken ein; entsprechend ist er auf diesem Gebiet im In- und Ausland vehement und nachhaltig attackiert worden. Die Studie geht daher nicht nur der Frage nach, wie sich Ludwig XIV. während seiner langen Regierungszeit mit den Mitteln der bildenden Kunst hat darstellen lassen, sondern auch, wie und in welchem Umfang Anstoß an diesen künstlerischen Selbstdarstellungen des französischen Monarchen genommen wurde. Ein Bilderstreit europäischen Ausmaßes entzündete sich vornehmlich an der Monopolisierung der Sonnenmetapher durch den französischen König, an dessen zahlreichen monumentalen Ehrenstatuen sowie an den ihm gewidmeten umfangreichen Gemäldezyklen im Residenzschloss Versailles. Anhand der Rekonstruktion signifikanter Fallbeispiele solcher Bilderstreitigkeiten kann nachgewiesen werden, dass Ludwig XIV. immer wieder im Laufe seiner langen Regierung dazu genötigt werden konnte, seine künstlerischen Selbstdarstellungsstrategien zu überdenken und den veränderten politischen Machtverhältnissen anzupassen. Die Auswertung umfangreichen Bild- und Schriftmaterials, darunter vor allem zahlreicher bisher noch nicht publizierter Berichte ausländischer Diplomaten, macht zudem deutlich, dass bildkünstlerische Erzeugnisse von den Zeitgenossen Ludwigs XIV. nicht nur als legitime Mittel der Glorifizierung des Herrschers verstanden worden sind, sondern vielmehr auch als aktive Instrumente zur Durchsetzung konkreter politisch-militärischer Ziele.
Degas - Whistler. Impressionismus und Japanmode. Hrsg. Claudia Däubler-Hauschke, Michael Brunner. Text: Christian Berger, Gudrun Dauner, Andrea Dippel, Silvia Glaser, Hannspeter Kunz, Joanna Meacock, Grischka Petri, Pamela Robertson, Merle Walter, Anja Wolf. 200 S., 180 fb. Abb. 27 x 24 cm. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009. Gb EUR 24,95 ISBN: 978-3-86568-363-2 Michael Imhof
Die zwei großen Maler und Graphiker Edgar Degas (1834–1917) und James McNeill Whistler (1834–1903) kannten und schätzten einander. Sie verband auch eine Leidenschaft für japanische Kunst: Beide waren begeisterte Sammler von Ostasiatika. Auf welche Weise beeinflusste dies ihre Gemälde und Aquarelle, ihre Handzeichnungen und Druckgraphiken? Um dieser Frage nachzugehen, wurde nun erstmals das Werk beider Künstler gegenübergestellt. Im direkten Vergleich miteinander – und mit fernöstlichen Kunstwerken – werden sowohl Unterschiede als auch überraschende Gemeinsamkeiten augenfällig. Buch und Ausstellung entstanden in Kooperation mit The Hunterian Museum and Art Gallery der Universität Glasgow. Erstmals präsentiert das renommierte Institut außerhalb von Großbritannien Werke von Whistler und Teile seiner eigenen Japansammlung aus dem Nachlass. Darüber hinaus stammen die übrigen achtzig, zum Teil unpublizierten und noch nie öffentlich gezeigten Exponate aus deutschen und internationalen Sammlungen und Museen
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Dubois, Monique: Die Zentralperspektive in der florentinischen Kunstpraxis des 15. Jahrhunderts.2009. 196 S. 30 x 22 cm. Gb EUR 39,00 ISBN: 978-3-86568-475-2 Michael Imhof
An einem Bestand von rund 650 Werken der Malerei, Relief- und Intarsienkunst des 15. Jahrhunderts wird in der vorliegenden Publikation gezeigt, dass die zentralperspektivischen Kriterien, die Alberti in seinem Malereitraktat formuliert, in der Kunstpraxis nur in seltenen Fällen voll erfüllt sind. Ausführlich werden die Gründe dargelegt, weshalb die Künstler die Zentralperspektive häufig nur partiell anwandten oder ganz ablehnten. Ein Hauptgrund liegt in Gestaltungsprinzipien der florentinischen Kunstpraxis, die der Zentralperspektive mehrheitlich widersprechen. In Bild und Schrift wurden auch theoretische Argumente gegen die Zentralperspektive vorgebracht.
Vorliegende Untersuchung schließt mit einem Vergleich der Raumdarstellung in Florenz mit der Raumdarstellung in der antiken und flämischen Malerei. Zu den Einzelergebnissen der Arbeit zählt die Einstufung des Typus der perspektivischen Verkündigung an Maria als Sonderfall sowie eine teilweise neue Sicht auf die Raumdarstellung von Brunelleschi, Fra Angelico und Paolo Uccello.
Heimweh nach dem Kurfürstendamm. Geschichte, Gegenwart und Perspektiven des Berliner Boulevards. Hrsg. v. Zajonz, Michael /Kuhrau, Sven /Universität der Künste Berlin. 2009. 144 S., 80 Abb. 30 x 24 cm. Gb EUR 19,90 ISBN: 978-3-86568-473-8 Michael Imhof
Der Kurfürstendamm in Berlin ist seit rund einhundert Jahren ein Wahrzeichen der Stadt und ein nationales Symbol. Er gehört zu den bekanntesten Straßen Deutschlands. „Ich hab so Heimweh nach dem Kurfürstendamm“, sang Hildegard Knef einst mit der für Berlin angeblich so typischen Mischung aus Schnoddrigkeit und Sentiment.
Ganz ohne nostalgische Verklärung erzählt dieser Band die Geschichte(n) des Kurfürstendamms. Aus kulturhistorischer Perspektive behandeln acht Essays Architektur und Städtebau, öffentliches Leben, geschäftiges Treiben und den vielfältigen Kulturbetrieb dieser Großstadtstraße – von den Anfängen während der Kaiserzeit bis in die Gegenwart. In Interviews kommen zudem prominente und weniger bekannte Zeitzeugen zu Wort. Ob Theaterintendant, Nachtclubbesitzer oder Pfarrerin: Sie alle verbinden persönliche Geschichten mit dem Boulevard. Individuell ist auch die Annäherung von Studierenden der Architektur an der Berliner Universität der Künste. Ihr außergewöhnliches Ausstellungsprojekt in den Straßenvitrinen auf dem Kurfürstendamm wird im Buch dokumentiert.
Berliner Mauer. Die Baugeschichte. Von Cramer, Johannes /Rütenik, Tobias /Speiser, Philipp /van Tussenbroek, Gabri /Böger, Peter. 2009. 160 S., 200 Abb. 28 x 22 cm. (Bln. Beitr. z. Bauforsch. u. Denkmalpflege ) Gb EUR 24,95 ISBN: 978-3-86568-498-1 Michael Imhof
Zwanzig Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer ist von den Grenzanlagen kaum noch etwas zu sehen, und die Besucher fragen immer häufiger „Where ist the wall?“. Man muss schon sehr genau hinsehen, um die zahlreichen verbliebenen Reste der Grenze noch zu finden.
Die Untersuchung stellt den Aufbau, die Entwicklung und die Beseitigung der Grenzanlagen vom 13. August 1961 bis in das 21. Jahrhundert dar. Sie konzentriert sich auf die konkreten Sachzeugnisse und zeigt erstmals eine Vielzahl von detaillierten Bauaufnahmen, aus denen sich nicht nur das Grenzsystem im Allgemeinen, sondern vor allem die konkrete Bauweise der Grenze rund um West-Berlin in den Einzelheiten erschließen.
Das Autorenteam aus Bauforschern, Historikern und Baugeschichtlern gibt damit erstmals eine systematische Ãœbersicht zum Ausbau der Grenze.
Heidenreich, Dieter: BRANDENBURGER BILDERBOGEN Der Südosten:. Spree-Neiße, Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz, Stadt Cottbus, Stadt Frankfurt/Oder, Oder-Spree. 2009. 160 S. 25 x 22 cm. Gb EUR 19,95 ISBN: 978-3-86568-342-7 Michael Imhof
Im vorliegenden Band wird der Leser des »Brandenburger Bilderbogens« auf eine Reise in die südöstliche Region Brandenburgs mitgenommen.
Die Kreise Dahme-Spreewald, Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz, Oder-Spree und die Städte Cottbus und Frankfurt (Oder) werden dabei vorgestellt. Eine Auswahl von Bildern zeigt deren historische Baudenkmale, landschaftliche Schönheiten und Sehenswürdigkeiten.
Heidenreich, Dieter: Brandenburger Bilderbogen. Der Südwesten:. Teltow-Fläming, Potsdam- Mittelmark, Elbe-Elster, Stadt Potsdam. 2009. 160 S. 25 x 21 cm. Gb EUR 19,95 ISBN: 978-3-86568-341-0 Michael Imhof
"Freude am Schauen und Begreifen ist die schönste Gabe der Natur“. Dieser Satz Albert Einsteins ist das Motto für den Band „Der Südwesten“ des „Brandenburger Bilderbogens“. Wie seine Vorgänger stellt auch dieser Bildband einige Sehenswürdigkeiten, Schönheiten und Baudenkmale diesmal zu den Kreisen Teltow-Fläming, Elbe-Elster, Potsdam-Mittelmark und der Landeshauptstadt Potsdam vor.
Wietzorek, Paul: DAS HISTORISCHE DÃœSSELDORF. 2009. 152 S. 30 x 22 cm. Gb EUR 9,95 ISBN: 978-3-86568-503-2 Michael Imhof
Der vorliegende Band über „Das historische Düsseldorf“ will in Texten und Bildern ein anregender Begleiter sein, das alte Düsseldorf, das durch zahlreiche Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg untergegangen ist, wiederzuentdecken. Nach einem kurzen Überblick zur Geschichte Düsseldorfs sowie der Veranschaulichung dieser Vergangenheit durch alte Ansichten und Pläne geht es vor allem um das Erscheinungsbild der Stadt zwischen Kaiserreich und Zweitem Weltkrieg. Zahlreiche historische Aufnahmen dokumentieren diese Zeit und laden dazu ein, zwischen damals und heute zu vergleichen. Die Aufnahmen belegen charakteristische Züge des einst unverwechselbaren Gesichts der Stadt und führen dem Betrachter vor Augen, wie sich das Erscheinungsbild Düsseldorfs durch den Wiederaufbau nach dem Krieg gewandelt hat.
Suckale, Robert: Die Erneuerung der Malkunst vor Dürer. 2009. 800 S. 31 x 24 cm. Gb EUR 150,00 ISBN: 978-3-86568-130-0 Michael Imhof
Gegenstand des Buches sind die Bamberger und Nürnberger Maler Hans Pleydenwurff und Wolfgang Katzheimer und ihre Großwerkstätten. Sie haben nach 1450 maßgeblich die Entfaltung der Malkunst und der Handzeichnung in Süddeutschland vorangetrieben und so Albrecht Dürer den Weg bereitet. Ihre Kunst fand Widerhall in ganz Mitteleuropa. Weitere Themen sind die Bedeutung der Passionsfrömmigkeit für diese Kunst, das allmähliche Anwachsen des künstlerischen Selbstbewusstseins, das sich in der Art und Weise zu signieren und zu datieren ausdrückt, aber auch in Selbstbildnissen und Künstlerporträts, die schrittweise Ausbildung kunsttheoretischen Nachdenkens und die Entstehung der Landschaftsmalerei
ZWISCHEN HIMMEL UND ERDE. Klöster und Pflegehöfe in Esslingen. Hrsg. v. Stadt Esslingen am Neckar /Holzwart-Schäfer, Iris /Fast, Kirsten /Halbekann, Joachim J. 2009. 320 S. 27,5 x 21 cm. Gb EUR 20,00 ISBN: 978-3-86568-483-7 Michael Imhof
Mit sechs innerstädtischen Niederlassungen von Bettelorden und zwölf Pfleghöfen geistlicher Einrichtungen war Esslingen am Neckar im Mittelalter eine Stadt mit einer ausgesprochen klösterlichen Prägung. Diese bedeutende Facette der Geschichte von Stadt und gesamtem Innerschwaben verschwand mit der Einführung der Reformation 1531 und der Aufhebung der Klöster. Mit dem Ausstellungsprojekt, das auch den gesamten Stadtraum der weitgehend erhaltenen mittelalterlichen Reichsstadt miteinbezieht, soll dieses bislang noch nicht angemessen gewürdigte Phänomen der Stadt-, Regional- und Kirchengeschichte umfassend beleuchtet werden. Die reich bebilderte Begleitpublikation wird in zwei Teile gegliedert sein. In einem institutionengeschichtlichen Teil werden in eher lexikalischer Form die Esslinger Klöster und Pfleghöfe mit ihrer baulichen Entwicklung dargestellt. Zusätzlich werden renommierte Autoren (Theologen, Kunsthistoriker, Historiker) sowohl übergreifende Phänomene wie die Geschichte der Armutsbewegung oder die Wirtschaftsethik der Bettelorden als auch spezifische Fragen der Stadtgeschichte behandeln.
Ausstellung im Chor der Franziskanerkirche in Esslingen vom 27. September 2009 bis zum 31. Januar 2010.
Die Habsburger. Geschichte einer Herrscherdynastie. 2009. 144 S., 75 Abb. 22 x 12 cm. (Imhof Kulturgeschichte ) Pb EUR 9,95 ISBN: 978-3-86568-158-4 Michael Imhof
Das Buch stellt in kompakter Form die mächtigste Herrscherdynastie Europas dar. Ihre Macht erstreckte sich über mehr als ein halbes Jahrtausend von Rudolf I., der als erster seiner Familie 1273 zum deutschen König gewählt wurde, bis zu Kaiser Karl I. von Österreich, mit dem die Herrschergeschichte der Familie 1918 zu Ende ging. Keine andere Dynastie trug die Kaiserkrone des Alten Reiches länger als sie. Ihre Herrschaft erstreckte sich über weite Gebiete Europas (Österreich, Spanien, Böhmen, Ungarn, die Niederlande, Teile Italiens) sowie die Kolonialreiche in Übersee.
Andreas Hansert ist promovierter Historiker. Er veröffentlichte zahlreiche Aufsätze und Bücher zu kunst- und kulturgeschichtlichen Themen. Schwerpunkt bilden die Geschichte der Stadt Frankfurt, die Habsburger Familiengeschichte und die Adelsgeschichte (s. unter anderem das Buch „Könige und Kaiser in Deutschland und Österreich (800–1918)“, Michael Imhof Verlag).
Ellrich, Hartmut: DAS HISTORISCHE HEIDELBERG. 2009. 184 S. 17 x 17 cm. Gb EUR 9,95 ISBN: 978-3-86568-505-6 Michael Imhof
HISPANIENS NORDEN IM 11. JAHRHUNDERT. Christliche Kunst im Umbruch. Hrsg. v. Arbeiter, Achim /Kothe, Christiane /Marten, Bettina. 2009. 560 S. 30 x 22 cm. Gb EUR 99,00 ISBN: 978-3-86568-509-4 Michael Imhof
Wie kam es im christlichen Nordspanien während des 11. Jahrhunderts zur Einführung der Romanik? Zur Beantwortung dieser Frage legt das Buch einen starken Akzent auf eine gesamtiberische Perspektive und fragt nach den kulturellen Wurzeln der unterschiedlichen Gruppen und Regionen. Die Perspektive wird damit zwangsläufig mediterran und international mit der Antike als gemeinsamer Grundlage. Zukunftsweisende Überlegungen betreffen auch den kulturellen Austausch der nordiberischen Eliten mit al-Andalus respektive Nordafrika. Damit wirken sie dem vorherrschenden dichotomen, christlich-islamischen Geschichtsbild entgegen, das auf einem religiös induzierten Kulturbegriff basiert.
Der Band bietet Erträge und Folgestudien der gleichnamigen Göttinger Tagung; er entstand aus der Kooperation der dortigen Professur für Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte sowie der Carl Justi-Vereinigung mit einem internationalen und interdisziplinären Autorenkreis.
Imhof, Michael: Kassel. Guida della città. 14.05.2009. 32 S., 135 fb. Fotos 23,5 x 16,5 cm. Gh EUR 5,00 ISBN: 978-3-86568-485-1 Michael Imhof
Bonnefoit, Régine: DIE LINIENTHEORIEN VON PAUL KLEE. 2009. 208 S., 147 Abb. 30 x 22 cm. Gb EUR 49,95 ISBN: 978-3-86568-404-2 Michael Imhof
„Nulla dies sine linea“, so lautet die Devise des zeitlebens unermüdlich zeichnenden Künstlers Paul Klee. Der Linie kommt jedoch nicht nur in seiner tagtäglichen Praxis, sondern auch in seiner Kunsttheorie eine Schlüsselstellung zu. Sie ist der Ausgangspunkt seiner Formlehre am Bauhaus. In seinen Tagebüchern, Briefen, Aufsätzen und Vorlesungsmanuskripten finden sich zahlreiche Aussagen über ihr Wesen, ihre Funktion im Bildwerk und ihr Ausdruckspotenzial. Klees Linientheorien werden im vorliegenden Buch im Kontext des frühen 20. Jahrhunderts beleuchtet. Die theoretische und experimentelle Beschäftigung mit der Linie ist in dieser Zeit kein Einzelphänomen. Philosophen, Graphologen und Psychologen entwickeln Theorien über ihre Expressivität.
Musikwissenschaftler und Tänzer untersuchen die Übertragbarkeit von Tönen und Bewegungen in Linien. Ihrem Vorbild folgend, übersetzt Klee seelische und physische Bewegungen, Melodien und Rhythmen in Linien.
Funke, Norbert: Stadtführer Königslutter am Elm. 2009. 48 S. 22 x 12 cm. Pb EUR 5,95 ISBN: 978-3-86568-471-4 Michael Imhof
Hanke, Eva: Malerbildhauer der italienischen Renaissance. Von Brunelleschi bis Michelangelo. 2009. 288 S. 30 x 22 cm. Gb EUR 49,00 ISBN: 978-3-86568-402-8 Michael Imhof
Filippo Brunelleschi, Antonio del Pollaiuolo, Leonardo da Vinci, Michelangelo Buonarroti – diese vier berühmten Namen stehen stellvertretend für eine große Zahl italienischer Künstler der Renaissance, die sowohl Maler als auch Bildhauer waren. Die vorliegende Arbeit ist die erste, die Kunst den besonderen Künstlertypus des Malerbildhauers in einem größeren zeitlichen und geografischen Rahmen behandelt. Soziologische Fragen nach der Werkstattorganisation, der Ausbildung und der Zunftzugehörigkeit kommen dabei ebenso zur Sprache wie die Bewertung vielseitiger Künstler in den Schriften der zeitgenössischen Kunsttheorie. Die Studie versucht ferner, die Beweggründe zu erschließen, die die einzelnen Künstler zu einer Doppeltätigkeit geführt haben. Und sie fragt schließlich auch nach den formalen und stilistischen Besonderheiten, die die Gemälde und Skulpturen von Malerbildhauern auszeichnen und von denen anderer Künstler unterscheiden.
"An den Wassern Babylons saßen wir". Figurationen der Sehnsucht in der Malerei der Romantik. Hrsg. v. Bastek, Alexander /Thimann, Michael. 2009. 160 S. 30 x 22 cm Pb EUR 19,95 ISBN: 978-3-86568-514-8 Michael Imhof
Um 1830 entdeckten fast zeitgleich zwei Maler das Thema der trauernden Juden im babylonischen Exil. Ferdinand Olivier wählte eine klassisch-heroische Landschaft, in der er das Bildpersonal staffageartig integrierte. Eduard Bendemann schuf hingegen eine figürliche Allegorie und stellte die trauernden Menschen in den Vordergrund seines elegischen Stimmungsbildes. Ein Dialog beider Gemälde im Zusammenhang mit Entwürfen und Vergleichswerken offenbart die ganz unterschiedlichen Bildkonzepte. Oliviers Spätwerk und Bendemanns frühe Arbeit zeigen sich dabei als Folie für ganz verschiedene Sehnsüchte: Die Darstellung von Psalm 137 „An den Wassern zu Babylon saßen wir und weinten, wenn wir an Zion gedachten“ ruft zum einen die politisch brisante Frage der jüdischen Emanzipation auf, veranschaulicht jedoch zugleich die Sehnsucht des deutschen Bürgertums nach nationaler Einheit. In der Tradition nazarenischer Kunst verbirgt sich hinter dem ersehnten Jerusalem jedoch auch das himmlische Jerusalem und damit ein christlich-heilsgeschichtlicher Aspekt. Und für Olivier blieb Italien zeitlebens das nie gesehene Land seiner Sehnsucht.
Das Buch erscheint zur gleichnamigen Ausstellung in Kooperation mit der MaxPlanck-
Research-Group „Das wissende Bild. Epistemologische Grundlagen profaner Bildlichkeit vom 15. bis 19. Jahrhundert“ am Kunsthistorischen Institut in Florenz – Max-Planck-Institut.
Schöfbeck, Sabine /Schöfbeck, Tilo /Witt, Detlef: KLOSTER SONNENKAMP IN NEUKLOSTER. 2009. 48 S. 24 x 16,5 cm. Pb EUR 4,50 ISBN: 978-3-86568-385-4 Michael Imhof
Das 1219 gegründete ehemalige Benediktiner-Nonnenkloster Sonnenkamp in Neukloster gehört zu den ältesten Ordensgründungen in Mecklenburg. Unter den wenigen erhaltenen Bauten ragt die um 1230–50 entstandene frühgotische Klosterkirche mit ihren reich verzierten Backsteingiebeln heraus. Einmalig in Mecklenburg sind die in die Chorfenster eingefügten kostbaren figürlichen romanischen Glasmalereien. Das benachbarte große Propsteigebäude wurde um 1300 fertiggestellt und gehört mit seinen zwei gotischen Schaugiebeln zu den bedeutendsten mittelalterlichen Profanbauten Mecklenburgs. Die Autoren arbeiten als Bau- und Kunsthistoriker in Norddeutschland und stellen in diesem Klosterführer nach einer historischen Einleitung die Klosteranlage mit Klosterkirche, Propstei und Glockenturm in Baugeschichte und Ausstattung detailliert einem breiten Publikum vor.
Ölskizzen. Form, Funktion, Bedeutung. Hrsg. v. Museum Giersch. 2009. 224 S. 28 x 21 cm. Gb EUR 24,95 ISBN: 978-3-86568-499-8 Michael Imhof
Ölskizzen zeichnen sich durch Spontanität, Frische und malerische Offenheit aus. Ihnen kam zunächst im Werkprozess eine besondere Bedeutung zu, denn sie dienten der Fixierung erster Ideen, der Klärung von Komposition, Farbe und Form und damit intern dem Gebrauch als Ideen- und Materialschatz. Als private künstlerische Äußerungen wurden Ölskizzen im Atelier verwahrt und gelegentlich mit Künstlerkollegen diskutiert. Mit der Freilichtmalerei und der Forderung nach Naturtreue geriet die Ölskizze im 19. Jahrhundert stärker in den Fokus des Interesses von Künstlern und Publikum. In zahllosen direkt in der Natur entstandenen Ölskizzen fingen Künstler subjektive, atmosphärisch-stimmungsvolle Natureindrücke ein. Diese Unmittelbarkeit und Naturtreue erlangte eigenständige künstlerische Wertigkeit. Die Ölskizze löste sich aus dem Werkprozess als privates, skizzenhaftes Kleinbild und trat als autonomes, öffentliches Kunstwerk auf.
Ausstellung und Katalog stellen Formen, Funktionen und Bedeutungen von Ölskizzen vor, die von Künstlern des RheinMain-Gebiets geschaffen wurden. Ausgewählte Beispiele sämtlicher Gattungen – Landschaft, Interieur, Genre, Historie, Akt und Porträt – bieten einen Überblick über die Entwicklung der Ölskizze von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zum frühen 20. Jahrhundert.
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