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Die Merseburger Fürstengruft. Kleine Schriften der Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz, Band 10. Hrsg.: Vereinigte Domstiftern zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz. 80 S, 50 fb. u. 35 sw. Abb. 16,5 x 24 cm, Br. EUR 9,95 CHF 15,90 ISBN: 978-3-86568-161-4 Michael Imhof
Die Fürstengruft des Merseburger Doms diente der wettinischen Sekundogenitur Sachsen-Merseburg (1657–1738) als Grablege. Hier wurden in 35 Zinn- und 2 Holzsärgen verschiedene Mitglieder der Familie bestattet. Die prachtvollen barocken Särge zeigen eine ungewöhnliche Formenvielfalt und legen nicht nur vom Leben der Bestatteten Zeugnis ab, sondern auch von den Fertigkeiten der Künstler und Handwerker. Nach Jahren der Verwahrlosung konnten Särge und Grufträume von 2009–2011 restauriert werden. Die vorliegende Publikation behandelt zunächst die Entstehung der wettinischen Sekundogeniturfürstentümer (inkl. Stammtafel) und widmet sich dann dem Merseburger Dom, den Begräbnissen in der Fürstengruft und dem Trauerzeremoniell, um schließlich detailliert auf die einzelnen Särge (Sargformen, Gestaltung, Ikonographie und Herstellung der Särge, Sargaufstellung) einzugehen.
Vacha und die Nachbargemeinden im Oechsetal. Olaf Ditzel/Walter Höhn. 32 S, 95 fb. Abb. 16,5 x 24 cm, Geh. EUR 7,95 ISBN: 978-3-86568-121-8 Michael Imhof
Vacha – das Tor zur Rhön. Im grünen Herzen Deutschlands gelegen, ist die älteste Stadt Südthüringens da zu finden, wo die Werra unweit der nördlichsten Rhönberge ins benachbarte Hessen fließt. Der vorliegende Führer zu Vacha und den Nachbargemeinden im Oechsetal liefert nach einer kurzen geschichtlichen Einführung einen Rundgang zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt: zu den Stadtkirchen St. Vitus und St. Elisabeth, zum Markt, zur Klosterkirche, zur Burg Wendelstein usw. Eine Karte auf der Buchrückseite erleichtert dem Leser die Orientierung. Da zum Einzugs- bzw. Siedlungsgebiet Vachas die drei Dörfer Völkershausen, Martinroda und Wölferbütt gehören, die sich an die Hänge des Oechsetales schmiegen, werden auch diese vorgestellt. Abschließend geht die Publikation noch auf beliebte Wanderwege auf dem Öchsen- und dem Dietrichsberg ein.
Kirche leer — was dann?. Neue Nutzungskonzepte für alte Kirchen!. Hrsg.: Deutschen Stiftung Denkmalschutz; Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland. 2011. Deutsch. 142 S. 30 x 21 cm. Pb. EUR 19,95. CHF 30,50 ISBN: 978-3-86568-684-8 Michael Imhof
Erst das moderne Denkmalverständnis hat die Umnutzung alter Kirchen hervorgebracht, die mit der überkommenen Substanz schonend umgeht und die Bedeutung sakraler Bauten im Stadt- bzw. Ortsgefüge berücksichtigt. Viele leer stehende und verfallene Kirchen mit zum Teil wertvoller Ausstattung konnten in den vergangenen Jahrzehnten mit Hilfe von neuen Nutzungskonzepten erhalten, d. h. vor dem Abriss bewahrt werden . Der vorliegende Band liefert zahlreiche Beiträge, die sich anhand konkreter Beispiele zunächst mit den Ursachen des Kirchenleerstandes, folgend mit der Kirchenerhaltung und abschließend mit ihrer Umnutzung befassen.
Holger Kunde. Der Dom zu Naumburg. 32 S. 54 fb. Abb., 16 x 24 cm, Gh. Imhof Verlag, Petersberg 2011. EUR 3,99 ISBN: 978-3-86568-029-7 Michael Imhof
Der Naumburger Dom „St. Peter und Paul“ zählt zu den berühmtesten deutschen Bauwerken des Mittelalters und ist einer der bedeutendsten Beispiele der Baukunst der späten Romanik und der frühen Gotik.
Nach einer Einführung zur Baugeschichte des Naumburger Doms stellt der vorliegende Führer die Ausstattung, insbesondere die ab der Mitte des 13. Jahrhunderts geschaffenen Werke des Naumburger Meisters vor (die Stifterstandbilder, die Kreuzigungsgruppe und die Reliefs der Passion Christi), beschreibt das Äußere des Bauwerkes und bietet einen Rundgang durch das Gebäude. Abschließend behandelt die Publikation die Dreikönigskapelle, das Domschatzgewölbe, Ägidienkurie und Domgarten. Ein Grundriss des Doms erleichtert dem Leser und Besucher die Orientierung.
Der Naumburger Meister - Bildhauer und Architekt im Europa der Kathedralen. Hrsg. Vereinigten Domstiftern zu Merseburg, Naumburg und dem Kollegiatstift Zeitz. 2 Bände. 2011. 1568 S., 900 Abb., 29 x 22 cm, Gb. EUR 68,00 CHF 99,00 ISBN: 978-3-86568-600-8 Michael Imhof
Das zweibändige Werk ist ein Standardwerk zur Skulptur und Architektur des 13. Jahrhunderts. Es berücksichtigt gleichermaßen die Entwicklung in Deutschland, Frankreich und England, unter besonderer Berücksichtigung des Naumburger Meisters, des herausragenden in Deutschland tätigen Künstlers des Hochmittelalters.
Aus dem Inhalt:
I. Der Baumeister der Kathedrale (Quellen, Künstlerlob, Grabmäler, Inschriften, Architekturzeichnungen, Bilddidaktik)
II. Das menschliche Antlitz Christi und die Neubewertung des Individuums (Passionsfrömmigkeit, religiöse Bewegung; Triumphkreuzgruppen; Freiberger
Goldene Pforte; englische Skulptur)
III. Kunst und Wissenschaft (Entdeckung der Natur in Philosophie und Dichtung; Naturnachahmung in der Bauskulptur)
IV. Kathedrale von Reims, Straßburger Münster, Magdeburg und Naumburg
V.–VI. Herkunft des Naumburger Meisters
VII. Kulturlandschaft an Saale und Unstrut
VIII.–XIII. Westchor des Naumburger Doms, Stiftergedächtnis, Herrscherbildnis, Stifterfiguren, Milieu der ritterlich-höfischen Kultur, Glasmalereien, Konzept und Programmatik
XIV.–XVII. Kathedrallettner, Bauhüttenbetrieb, Fassung mittelalterlicher Skulptur, Meißner Ostchor
XVIII. Bildhauerkunst in der Nachfolge des Naumburger Westchors
XIX. Kunst der Zeit Ludwig des Heiligen – Ein neues höfisches Ideal in Frankreich und seine Ausstrahlung
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Unser Schwarzwald. Romantik und Wirklichkeit. Hrsg.: Augustinermuseum – Städtische Museen Freiburg. 2011. 216 S., 320 fb. Abb., 24 x 28 cm, Gb. EUR 24,95 CHF 37,90 ISBN: 978-3-86568-641-1 Michael Imhof
Vom 16. April bis zum 30. Oktober widmet sich das Augustinermuseum in Freiburg in einer großen Sonderausstellung der Geschichte und den Geschichten des Schwarzwaldes. Es präsentiert seine umfangreiche Sammlung volkskundlicher Objekte mit einem neuen, frischen und manchmal auch frechen Blick. Anlässlich dieser Ausstellung erscheint der aus Essay- und Katalogteil bestehende Ausstellungskatalog. Hübsch bunt, wild romantisch oder beides? Die Ausstellung greift Klischees auf, bricht diese und eröffnet einen neuen Blick auf eine Kulturlandschaft, die als Heimat, Reiseziel, Region erfolgreicher Erfinder und Händler, Maler und Poeten nicht nur deutschlandweit, sondern auch im Ausland bekannt ist.
Der Westchor des Naumburger Doms. Kunde, Holger; Ludwig, Matthias; Siebert, Guido. 2011. 32 S., 20 fb. Abb. 24 x 16 cm, Geh. EUR 5,00 ISBN: 978-3-86568-528-5 Michael Imhof
Mit der Vollendung des Naumburger Doms wurde gegen 1243 der auf den französischen Kathedralbaustellen geschulte, heute als Naumburger Meister bekannte Bildhauer-Architekt beauftragt. Aus der Architektur sich lösende und doch mit ihr untrennbar verbundene lebensgroße Stifterfiguren umstehen im Inneren den Raum um den Altar. Die höchst individuell gestalteten Stifterfiguren werden als Skulpturen des 13. Jahrhunderts und als historische Personen des 11. Jahrhunderts in zahlreichen Fotografien und prägnant formulierten Texten einzeln vorgestellt.
Kunde, Holger; Ludwig, Matthias; Siebert, Guido. Der Westlettner des Naumburger Doms. 2011. 32 S., 20 fb. Abb., 24 x 16 cm, Geh. EUR 5,00 CHF 8,50 ISBN: 978-3-86568-507-0 Michael Imhof
Dramatische Szenen voller Erregung und Leidenschaft ereignen sich in den Reliefs des Naumburger Westlettners. Mit Wucht und Unmittelbarkeit tritt die Passion Christi dem Gläubigen entgegen, der Teil des Kreuzigungsgeschehens wird. Erdacht und geschaffen von einem der größten namenlosen Künstler des 13. Jahrhunderts: dem Naumburger Meister.
Das Heft stellt die Skulpturen und Blattkapitelle am Westlettner und seine Architektur in übersichtlichen Texten und zahlreichen detaillierten Farbaufnahmen dar.
Imhof, Michael. Frankfurt am Main Francfort • Francoforte. Architektur und Kunst • Art and Architecture • arte y arquitectura • arte e. 2011. Dtsch/Engl.;Spanisch;Italienisch. 128 S. 28 x 22 cm. Gb. EUR 9,99 ISBN: 978-3-86568-466-0 Michael Imhof
Der viersprachige Text-Bildband liefert eine Übersicht über die Architektur und Kunst der Mainmetropole von den ältesten erhaltenen baulichen Zeugnissen – der Pfalz – bis zu den eindrucksvollen Hochhäusern, Messegebäuden und den Neubauten am Westhafen. Darüber hinaus vermitteln die Fotos einen lebendigen Eindruck der pulsierenden Großstadt mit Festen und anderen kulturellen Veranstaltungen, die nicht zuletzt durch die bedeutenden Museen geprägt werden.
1200 Jahre Johannesberg. vom Nebenkloster zum Stadtteil von Fulda. Hrsg.: Stein, Gerwin; Schreiner, Manfred; Schmidt, Mathias R.2011. 240 S. 25 x 22 cm. Gb. EUR 25,00. ISBN: 978-3-86568-647-3 Michael Imhof
Anlässlich des 1200 jährigen Jubiläums erscheint das Buch „1200 Jahre Johannesberg – vom Nebenkloster zum Stadtteil Fulda“. In diesem literarischen Werk wird die Geschichte in Wort und Bild zum Leben erweckt. Es soll informieren über Vergangenes und Unbekanntes, aber auch animieren zum Erinnern und Erzählen.
Fischer, Antje Marthe. Gläserne Pracht: Die Glassammlung des Staatlichen Museums Schwerin. Bestandskatalog. Staatliches Museum Schwerin01.04-26-06-2011. Hrsg.: Fischer, Antje Marthe; Blübaum, Dirk; Staatliches Museum Schwerin Kunstsammlungen, Schlösser und Gärten. 2011. 360 S. 28 x 21 cm. Gb. EUR 34,95. ISBN: 978-3-86568-680-0 Michael Imhof
Das Schweriner Museum besitzt eine umfangreiche Glassammlung, die nahezu eintausend Hohlgläser und Objekte von der Antike bis zum Ende des 20. Jahrhunderts umfasst. Die kostbarsten Pokale, Humpen, Zier- und Gebrauchsgefäße aus vorwiegend europäischen Herstellungsgebieten werden in der Ausstellung gezeigt.
Künstlergrabmäler. Genese – Typologie – Intention – Metamorphosen. Hrsg.: Münch, Birgit Ulrike; Herzog, Markwart; Tacke, Andreas. 2011. 256 S. 97 auch fb. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 29,95. ISBN: 978-3-86568-629-9 Michael Imhof
Die Beiträge untersuchen erstmals grundlegend das Grabmal des Künstlers aus kunst- und kulturhistorischer Perspektive, wobei ein besonderer Fokus auf frühneuzeitlichen Denkmalen liegt. Grabkapelle, Grabmal oder Grabbild, die für einen Künstler oder in seinem Auftrag gestiftet wurden, stellen spezifische, nichtsdestoweniger bisher weitgehend unberücksichtigte Artefakte auf dem ‚weiten Feld‘ der Sepulkralkultur dar.
Neben Fragen zu Begräbniswunsch, Planung und tatsächlicher Ausführung untersucht die Publikation, inwiefern sich gewisse Stereotypien herausbildeten und Interdependenzen ausmachen lassen, wie sich das Grabmal in das Œuvre des jeweiligen Künstlers einordnen lässt und welchen Funktionsveränderungen es unterlag, wobei auch paraliturgische und genderspezifische Aspekte des Grabmals Berücksichtigung finden.
Neben einem in die Thematik einführenden Beitrag werden einzelne repräsentative Künstlergrabmäler (u. a. Bruegel, Asam, Thorvaldsen) als Quelle der individuellen oder familialen Memorialsicherung, der Jenseitsvorsorge, der Selbstrepräsentation und Fremdwahrnehmung, der ökonomisch-sozialen Situierung, der Mythenbildung und Heroisierung gelesen.
Köppe, Tobias. Die Magdeburger Ulrichskirche. Geschichte. Gegenwart. Zukunft. 2011. 208 S. 126 fb. u. 152 sw. Abb. 31 x 24 cm. Gb. EUR 24,95. ISBN: 978-3-86568-677-0 Michael Imhof
Die Bombardierung Magdeburgs am 16. Januar 1945 überstand die Magdeburger Ulrichskirche mit geringerer Beschädigung als die meisten anderen Altstadtkirchen. Am 5. April 1956 ließen sie die SED-Verantwortlichen aus ideologischen Gründen sprengen. Seither klafft eine schmerzende Lücke im Magdeburger Stadtzentrum, deren Schließung das Kuratorium Ulrichskirche e. V. befördern will. Das vorliegende Buch unternimmt einen Ausflug durch die reichhaltige Geschichte der Ulrichskirche, reflektiert die Gegenwart und zeichnet ein mögliches Bild ihrer Zukunft. Otto der Große, Ulrich von Augsburg, Martin Luther, Nikolaus von Amsdorf, Matthias Flacius Illyricus, Otto von Guericke, Oskar Zuckschwerdt, Günther Dehn: bedeutende Namen der deutschen Geschichte sind eng mit der Magdeburger Ulrichskirche verbunden. Ottonisch, protestantisch, bekennend, mit diesen drei Adjektiven kann die über tausendjährige Geschichte dieser Kirche in der Mitte der Stadt treffend beschrieben werden.
Dr. med. Tobias Köppe, geb. 1973 in Zerbst. Kindheit und Jugend in Haldensleben. Ab 1992 Studium der Humanmedizin an der Universität Greifswald und der Medizinischen Hochschule Hannover, zweijähriges Parallelstudium der Kunstgeschichte an der TU Braunschweig. Intensive Beschäftigung mit dem Thema Rekonstruktion von Gebäuden während des Kunstgeschichtsstudiums. Im Dezember 2005 Anfertigung des städtebaulichen Modells des Ulrichplatzes mit der Ulrichskirche. Anfang 2006 Veröffentlichung von Modellfotos und eigener Visualisierungen auf der Internetseite www.ulrichskirche.de. Seit 2006 Facharzt für Plastische Chirurgie, Spezialisierung rekonstruktive Mikrochirurgie. Seit Oktober 2007 Vorsitzender des Kuratoriums Ulrichskirche e. V., der Gesellschaft zur Förderung der Rekonstruktion der Magdeburger Ulrichskirche.
Wietzorek, Paul. Das historische Nürnberg. Bilder erzählen. 2011. 160 S. 30 x 22 cm. Gb. EUR 19,95. ISBN: 978-3-86568-323-6 Michael Imhof
Die einstige Reichsstadt Nürnberg wurde als Inbegriff einer mittelalterlichen Stadt lange Zeit als "steinerne Chronik Deutschlands" gerühmt. Wie berechtigt dieser Ehrentitel war, lässt sich bis heute nachvollziehen. Nürnbergs Altstadt mit ihrem wohlerhaltenen Erscheinungsbild aus der Zeit der Gotik und Renaissance zählte zu den eindrucksvollsten mittelalterlichen Stadtbildern ganz Deutschlands und wurde als Zentrum mittelalterlicher Kultur schlechthin gepriesen.
Im Zweiten Weltkrieg ist Nürnberg weitgehend zerstört worden. Die Altstadt versank zu 90 Prozent in Schutt und Asche. Aber wie Phönix aus der Asche erstand die Stadt aus der Zerstörung, um einen höchst bemerkenswerten Wiederaufbau unter Wahrung der überkommenen Strukturen zu beginnen. Die ungeheuren Verluste an historischer Bausubstanz waren natürlich nicht wettzumachen, dennoch haben die Nürnberger die große Vergangenheit ihrer Stadt in vielen Baudenkmälern sichtbar und erlebbar bewahren können, so dass Vergangenheit und Gegenwart zu einer glücklichen Harmonie gefunden haben. Ungeachtet aller Verluste hat Nürnberg seine Geschichte, seine Identität retten können.
Der Band über das historische Nürnberg will dazu anregen, das alte Nürnberg wieder zu entdecken und die erlittenen Kriegszerstörungen bewusst zu machen. Die älteren Nürnberger können in den zahlreichen Abbildungen ihre Stadt wiederfinden, und die jüngeren Generationen erfahren, wie Nürnberg einmal ausgesehen hat. Darin liegen zugleich Mahnung und Verpflichtung für künftige Generationen, mit ihrem Erbe verantwortungsvoll umzugehen. Titel erscheint Ende April 2011
Northemann, Yvonne. Zwischen Vergessen und Erinnern. Die Nürnberger Klöster im medialen Geflecht. 2011. 376 S. 30 x 22 cm. Gb. EUR 54,00. ISBN: 978-3-86568-417-2 Michael Imhof
Das mittelalterliche Nürnberg war um 1500 eine der politisch bedeutsamsten Handels- und Kunstmetropolen Europas. Diese Blütezeit der Stadt ist bislang vor allem aufgrund der lokalen Geschichtsschreibung prägnant in Erinnerung geblieben. Doch dieses Bild kann jetzt um eine weitere Dimension ergänzt werden: Denn am Beispiel der Nürnberger Klöster, die sich als Schnittstelle städtischer und monastischer Erinnerungskultur vom 13. bis frühen 16. Jahrhundert paradigmatisch für eine Untersuchung anbieten, kann die größtenteils untergegangene und damit „verstummte“ visuelle Erinnerungskultur weitgehend rekonstruiert und damit wieder „zum Sprechen“ gebracht werden. Hierbei wird die Vielschichtigkeit von Vergessen und Erinnern sowie das Wirken der zentralen Akteure dieses Prozesses erstmals überhaupt über einen größeren zeitlichen Rahmen hinweg für einen Stadtraum vorgelegt und die Bedeutung nicht-sprachlicher Zeichen innerhalb des medialen Erinnerungsgeflechts herausgestellt.
Kunst für Jedermann - Thüringer Porzellanfiguren des 18. Jahrhunderts. Sammlung Yvonne und Ludwig Ehmann, Basel. Hrsg.: Metz, Kunst & Auktionen; Vonderau Museum Fulda. 2011. 48 S. 23 x 17 cm. Ghf. EUR 7,95. ISBN: 978-3-86568-691-6 Michael Imhof
Über einen Zeitraum von mehr als 40 Jahren wurde die Sammlung Thüringer Porzellanfiguren von Dr. Ludwig Ehmann und seiner Frau Yvonne aufgebaut.
Die Sammlung besteht aus Geschirr und Porzellanfiguren, hergestellt in Thüringer Manufakturen, dabei bilden Musikanten und Jahreszeitendarstellungen den Großteil. Es wurde kein Schwerpunkt auf eine bestimmte Manufaktur gesetzt, so dass die Manufakturen Closter Veilsdorf, Volkstedt, Wallendorf, Gotha, Gera, Limbach, Rauenstein und Ilmenau in der Sammlung vertreten sind.
Rotation. Bob Bagley, Lothar Nickel, Franco Scuderi. Hrsg.: Stasch, Gregor K.; Vonderau Museum Fulda. 2011. 32 S. 23 x 17 cm. Ghf. EUR 5,00. ISBN: 978-3-86568-690-9 Michael Imhof
Begleitband zur Ausstellung im Vonderau Museum Fulda 28. April – 29. Mai 2011Museum Bad Hersfeld 20. März – 17. April 2011. Kunstverein OttobrunnJuni – 18. Juni 2011Galeria Via Larga, Florenz15. Juli – 30. Juli 2011.
Die Sonderausstellung „Rotation - Robert Bagley, Lothar Nickel und Franco Scuderi“ zeigt Werke dreier zeitgenössischer und internationaler Künstler aus den USA, aus Italien und Deutschland.
Das ernestinische Wittenberg. Universität und Stadt (1486–1547). Hrsg: Lück, Heiner; Bünz, Enno; Helten, Leonhard; Sack, Dorothée; Stephan, Hans-Georg. 2011. 276 S., 155 sw. u. 92 fb. Abb., 5 Pläne. 29 x 22 cm, Gb. EUR 49,35 CHF 67,90 ISBN: 978-3-86568-270-3 Michael Imhof
Im Mittelpunkt des ersten Bandes der Wittenberg-Forschungen steht der Wandel, der sich in der Stadt Wittenberg seit dem Regierungsantritt Friedrichs des Weisen 1486 und bis zum Ende der ernestinischen Herrschaft 1547 vollzog. Untersucht werden die institutionellen Reformen, die sie tragenden Eliten, die Auswirkungen der Universitätsgründung und des reformatorischen Geschehens auf die Stadtgestalt und Alltagskultur Wittenbergs. Erstmals werden schriftliche und bildliche Quellen systematisch wie umfassend ausgewertet, aktuelle archäologische und kunsthistorische Untersuchungen zu Residenz, Universität und Stadt einbezogen und die Veränderungen und Brüche im Wittenberger Stadtbild auf einer soliden Quellenbasis erläutert.
Das Forschungsprojekt „Das ernestinische Wittenberg: Universität und Stadt (1486–1547)“ wird seit 2009 getragen von der Stiftung LEUCOREA in Wittenberg gemeinsam mit renommierten Landes- und Rechtshistorikern, Bauforschern, Kunsthistorikern und Archäologen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der Technischen Universität Berlin und der Universität Leipzig.
Nils Aschenbeck. Villen in Berlin - Kleiner Wannsee mit der Colonie Alsen und dem Kleist-Grab. Beitr.: Rainer Kühn. 2011. 80 S., 81 fb. u. 19 sw. Abb., 17 x 24 cm, Br. EUR 12,80 CHF 19,90 ISBN: 978-3-86568-660-2 Michael Imhof
Der Band beschreibt die größten, schönsten und interessantesten Villen am Kleinen Wannsee und in der Colonie Alsen. Die Leser erfahren die Biographien der Bewohner (des Industriellen Werner von Siemens, des Malers Philipp Franck, des Kunstsammlers Louis Auguste Ravené und vieler anderer) und der Architekten (Hans Scharoun, Johannes Niemeyer u. a.). Ein eigener Beitrag behandelt die Geschichte des Kleist-Grabes. Am Kleinen Wannsee hatte Heinrich von Kleist zusammen mit Henriette Vogel Selbstmord begangen.
Wietzorek, Paul. König Ludwig II. von Bayern und seine Schlösser. 64 S., 90 Abb., 28 x 22 cm, Gb., Imhof Verlag, Petersberg 2011. EUR 9,99 CHF 15,90 ISBN: 978-3-86568-683-1 Michael Imhof
Am 13. Juni 1886, am Pfingstsonntag vor 125 Jahren, ertrank König Ludwig II. von Bayern im Starnberger See in der Nähe von Schloss Berg. Die Umstände seines Todes sind bis heute nicht restlos geklärt, eine Tatsache, die dazu beigetragen hat, den Mythos vom „Märchenkönig“, wie er volkstümlich genannt wird, zu begründen und im Bewusstsein der Menschen zu verankern. Aber gerade dieser Name weist auf die zwiespältige Persönlichkeit des Königs hin, der sich mit zunehmendem Lebensalter unter dem wachsenden Druck seines hohen Amtes und der quälenden Last persönlicher Probleme immer stärker der Wirklichkeit entzog, den Ansprüchen der täglichen, vielfach zermürbenden Regierungsgeschäfte auswich und sich schließlich in eine unwirkliche, märchenhafte Welt der Kunst flüchtete: in die fiktive Opernwelt Richard Wagners und in die prunkvolle Architektur seiner Schlösser. Die Publikation schildert Leben und Wirken Ludwigs II., stellt seine prunkvollen Schlossbauten detailliert anhand zahlreicher Abbildungen vor und skizziert abschließend die unterschiedlichen Formen seines Nachwirkens.
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