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Forschung, Instandsetzung und Restaurierung. Denkmalpflege in Rheinland-Pfalz (4). Hrsg.: Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Direktion Landesdenkmalpflege. Stolzenfels – Ein preußisches Königsschloss am Rhein. Deutsch. 2020. 280 S. 277 fb. Abb., Abbildungen, schwarz-weiß. 29,7 x 21,0 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0929-3 Michael Imhof
Unter den zahlreichen Burgen im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal ragt Schloss Stolzenfels bei Koblenz mit seinen hell leuchtenden Fassaden und der türmereichen Silhouette als ein Hauptwerk der Rheinromantik heraus. Der unter König Friedrich Wilhelm IV. errichtete Bau spiegelt nicht nur dessen Begeisterung für die malerische Landschaft und ihre reiche Geschichte wider, sondern steht zugleich als Symbol für die preußische Herrschaft im Rheinland nach den Befreiungskriegen. Mit Karl Friedrich Schinkel, Friedrich August Stüler und Peter Joseph Lenné waren die bedeutendsten Architekten und Gartenkünstler Preußens an der Planung beteiligt.
Nach mehr als zehn Jahren kam 2018 die umfassende Außeninstandsetzung des Schlosses zum Abschluss, die das Land Rheinland-Pfalz als Eigentümer durchführte. Wiederhergestellt wurden auch der umgebende Landschaftspark und die kleinen, doch aufwendig gestalteten Schlossgärten, die zu den schönsten Werken der Gartenkunst am Mittelrhein gehören.
Das Buch gewährt Einblick in die komplexen, auch technisch anspruchsvollen Instandsetzungs- und Restaurierungsarbeiten, an der die unterschiedlichsten Fachdisziplinen mitwirkten. Zugleich stellt es zahlreiche neue Erkenntnisse über die bauliche Entwicklung des Schlosses seit dem Mittelalter und sein ursprüngliches Aussehen vor, die auf der Grundlage bauhistorischer Forschungen und restauratorischer Untersuchungen gewonnen wurden.
„Diesen Kuß der ganzen Welt“. Hrsg.: Heinze, Friederike; Rebmann, Martina; Tanneberger, Nancy. Die Beethoven-Sammlung der Staatsbibliothek zu Berlin. 2020. 208 S. 197 fb. Abb. 31 x 24 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0914-9 Michael Imhof
Die Staatsbibliothek zu Berlin darf einen großen Beethoven-Schatz ihr Eigen nennen.
In der Musikabteilung befindet sich die weltweit bedeutendste Sammlung an Musikautographen sowie eigenhändigen biographischen Quellen Ludwig van Beethovens. Anlässlich des 250. Geburtstags des Komponisten öffnet die Staatsbibliothek ihre Tresore und zeigt im Rahmen der Ausstellung „Diesen Kuß der ganzen Welt!“ Spitzen-Autographe wie die eigenhändig beschriebenen Notenblätter zur 9. Sinfonie. Ergänzend erscheint dieser Begleitband, der die Entstehungsgeschichte der Sammlung erzählt. Darüber hinaus werden Beethoven-Bestände unter den Aspekten des Werkschaffens, der Korrespondenz und der Rezeption in einen Kontext gestellt und somit vertieft. Eine eigens für die Jubiläumsausstellung kreierte Graphic Novel präsentiert einen Tag im Leben des jungen Beethoven auf spektakuläre Weise.
Dresden und die Elbe. Venedig des Nordens. Gatzemeier, Olav. 2020. 272 S. 464 fb. Abb. 31 x 24 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0912-5 Michael Imhof
Dresden ist nicht nur architektonisch eine zauberhafte Stadt – die faszinierende Landschaft des Elbtals bietet zugleich eine großartige Bühne für seine Bauten. Bei vielen europäischen Städten befindet sich die historisch gewachsene Schauseite am Marktplatz mit dem Rathaus und der Stadtkirche. Doch Dresdens berühmte Schauseite ist die Stadtsilhouette an der Elbe – vergleichbar mit Venedig und seiner Öffnung zum Wasser hin. Dieses Konzept geht auf die Zeit Augusts des Starken zurück. Als Zwanzigjährigen schickt ihn sein Vater auf eine Bildungsreise durch Europa. Neben Madrid, Lissabon, Paris, Rom und Florenz beeindruckt insbesondere Venedig den künftigen Herrscher – Venedig gilt ihm fortan als Ideal einer Stadt am Fluss. Wie der Canale Grande soll der Elbstrom untrennbarer Bestandteil des Stadtbilds werden und die prachtvollen Schlösser und Palais an seinen Ufern verbinden. Wohl alle Großstädte an einem Fluss errichten Mauern und Dämme, um Platz für Gebäude zu gewinnen und den Verkehr über Uferstraßen zu leiten. Dresden hingegen leistet sich den Luxus von 2 500 Hektar grüner Elbauen. Der Bildband folgt dem Verlauf der Elbe und zeigt die Sehenswürdigkeiten Dresdens aus dieser Perspektive.
Körpernormen und Menschenbild in Kunst- und Architekturtheorie des 20. Jahrhunderts. Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte (172). Leuschner, Eckhard. Maßfiguren. 2020. 256 S. 231 Abb. 30 x 22 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-0935-4 Michael Imhof
Die vorliegende interdisziplinäre Studie, die an wichtigen Schnittstellen zwischen Kunst- und Architekturtheorie, Anthropologie und Philosophie angesiedelt ist, gibt erstmals einen vertieften Überblick über schematische Darstellungen des menschlichen Körpers vom späten 19. bis zum frühen 21. Jahrhundert, in denen an einer einzelnen aufrecht stehenden, meist nackten Figur vermeintliche Standardmaße bzw. Maßverhältnisse des „ganzen“ Menschen anschaulich gemacht werden sollten: Figurationen von Körpermaßen als deskriptive und/oder normative Konkretionen künstlerischer, anthropologischer, ergonomischer „Tatsachen“, mit einer hinzugesetzten Skala versehen, unter ein Raster bzw. Liniennetz gesetzt oder auf einen Text mit quantifizierenden Angaben bezogen. Der Begriff „Maßfigur“ wurde als Haupttitel gewählt, weil er die erörterten Theorien am klarsten zusammenfasst und sich eingängig mit dem Schlagwort vom „Menschlichen Maß“ verbindet. Einen Schwerpunkt bildet die Architekturtheorie, denn kaum eine andere Kunstform hat schon vor der Moderne so viele menschliche Maßfiguren hervorgebracht und deren Verwendung im hier interessierenden Zeitraum so intensiv fortgeschrieben. Am Anfang der Arbeit stehen Proportionsdiskurse zwischen Künstlerausbildung, Medizin, Anthropologie und künstlerischer Praxis um 1900. Es folgen Untersuchungen über das zwiespältige Verhältnis der Klassischen Moderne zum akademischen Konzept der Figur, zum Proportionsdiskurs der Zwischenkriegszeit in Kunsttheorie und Kunstgeschichte (Gino Severini, Erwin Panofsky, Oskar Schlemmer), zu Verbildlichungen des Maßdenkens totalitärer Systeme der 1930er und 40er Jahre, zum „Modulor“ von Le Corbusier, zu den Maß- und Körpervorstellungen von Salvador Dalí, Mark Rothko, Joseph Beuys, Robert Morris und Bruce Nauman sowie zur „Gynometrie“ in der feministischen Kunst seit den 1960er Jahren (VALIE EXPORT, ORLAN). Den Schluss markieren Studien zu postmodernen Metrologien, u.a. bei Jean-Paul Goude, Steve McQueen und Antony Gormley.
Neumarkt-Kurier Rekonstruktion, Wiederaufbau und klassischer Städtebau, Heft 2/2019 [Dresden]. Neumarkt-Kurier (2/2019). Hrsg.: Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e. V. 2020. 32 S. 42 fb. Abb. 30 x 21 cm. EUR 5,00. CHF 5,80 ISBN: 978-3-7319-0940-8 Michael Imhof
„Bei aller Beharrlichkeit ging Ihnen nie der Blick für das wirklich Machbare verloren.“ | Detlef Sittel
„Der Wiederaufbau von etwas Wichtigem, Wertvollem ist eigentlich ein normales Anliegen.“ | Rosemarie Pohlack
„Das Ergebnis wirkt.“ | Peter Lames
Rückblick auf das 3. Dresdner Stadtbausymposium der Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e. V. | John Hinnerk Pahl
20 Jahre Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e. V. – Die Jahre 2014–2019 | John Hinnerk Pahl
Torsten Kulke bekommt den Sächsischen Verdienstorden verliehen | John Hinnerk Pahl
„Insgesamt scheint die Zufriedenheit mit den in Dresden wiedergewonnenen oder neu errichteten Bauten groß zu sein.“ | Karl-Siegbert Rehberg
Nichts ist erledigt! Reform der städtebaulichen Gesetzgebung
Wir ehren unsere Ehrenamtlichen | Jürgen Borisch
Die Vereinsreise der Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden nach Münster | Christa Neumann
Sonderbeilage: Sachregister 2014–2019 | Hermann und Christa Neumerkel
Heft 1/2019. Neumarkt-Kurier (1/2019). Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e. V. Neumarkt-Kurier Rekonstruktion, Wiederaufbau und klassischer Städtbau. 2020. 32 S. 11 Abb. 32 fb. Abb. 30 x 21 cm. EUR 5,00. CHF 5,80 ISBN: 978-3-7319-0855-5 Michael Imhof
Das Grüne Gewandhaus am Neumarkt – Baumschatten, Bänke und ein Trinkbrunnen für alle | Nilsson Samuelsson. Der Dresden Trust feierte sein 25-jähriges Jubiläum | Eveline Eaton.
Zum Tod von Alan Russell (1932–2019), eines wahrhaften Europäers, Friedensstifters und Brückenbauers | Torsten Kulke.
Die „Gewandhaus-Terrassen“ – Ideengeber des „Grünen Gewandhauses“ | John Hinnerk Pahl.
Die Fassade in der Dresdner Stadtarchitektur (Teil 2) | Peter Stephan.
Villen des jüdischen Bürgertums in Dresden | Sabine Wenzel.
Denkzeichen – Stadtgeschichte im Vorübergehen | Hildegart Stellmacher.
Das moderne Frankfurt liegt in seiner Altstadt – auferstanden aus den ideologischen Ruinen modernistischer Stadtplanung | Philipp Maaß.
Opfer ohne Hass – Kim Phuc Phan Thi, das sogenannte Napalm Girl, erhält den 10. Dresden-Preis | Heidrun Hannusch
7. Tagung des Mühlhäuser Arbeitskreises für Reichsstadtgeschichte Mühlhausen 4. bis 6. März 2019. Studien zur Reichsstadtgeschichte (7). Hrsg.: Sonderegger, Stefan; Wittmann, Helge; Unter Mitarbeit von Guggenheimer, Dorothee. Reichsstadt und Landwirtschaft. 2020. 368 S. 70 fb. Abb, 4 Abb. 24 x 17 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0953-8 Michael Imhof
Bis weit in die Neuzeit hinein beschäftigte die Landwirtschaft den weitaus größten Teil der arbeitsfähigen Bevölkerung. Die wachsenden Städte waren zur Deckung ihres Nahrungsmittel- und Rohstoffbedarfs auf ihr Umland angewiesen. Dort bestimmte die städtische Nachfrage weitgehend die landwirtschaftliche Produktion und eröffnete zusätzliche Erwerbsmöglichkeiten für die ländliche Gesellschaft. Den engen wirtschaftlichen Verflechtungen von Stadt und Land widmen sich die Beiträge des Tagungsbandes vor allem aus reichsstädtischer Perspektive. Sie umfassen die Zeit vom Hochmittelalter bis an die Schwelle des Industriezeitalters.
See Stücke / Sea Pieces. Fakten und Fiktion / facts and fiction. Theiss, Harald F. Hrsg.: Wolff-Thomsen, Ulrike; Stahl, Christiane. Engl.; Dtsch. 2020. 96 S. 6 Abb. 39 fb. Abb. 28 x 21 cm. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-0947-7 Michael Imhof
Von allen Landschaften hat sich das Meer scheinbar am wenigsten verändert – der menschliche Blick darauf unterliegt hingegen kontinuierlichen Wandlungen. Die Ausstellung SEE STÜCKE|Fakten und Fiktion präsentiert 23 internationale Positionen, in denen aktuelle Entwicklungen der Wahrnehmung und Deutung des Meeres verhandelt werden.
Vielfach rufen die Werke der Künstler vertraute Motive auf, etwa das Seestück mit vom Sturm aufgepeitschtem Wasser. Die Aktualität der Werke offenbart sich aber durch Momente der Irritation, des Befremdlichen oder sogar Unheimlichen, das den ausgestellten Gemälden, Skulpturen, Fotoarbeiten, Videos und Installationen innewohnt.
Persönliche Erfahrungen und Eindrücke verbinden sich vielfach mit politischen Bedeutungen. Längst hat sich eine komplexe Beobachtung dazu entwickelt, was sich auf und unter der Wasserfläche naturgemäß oder durch menschliche Eingriffe und als Folge moderner Lebensweisen abspielt – und welche Folgen dies für die Umwelt hat. Somit steht die (gesellschafts-)politische Bedeutung des Meeres als Brücke und Grenzraum im Zentrum der Öffentlichkeit.
SEE STÜCKE ist der Versuch, sich diesen unterschiedlichen Szenarien zwischen Fakten und Fiktion zu nähern.
August von Wille (1828–1887). Ein Düsseldorfer Maler zwischen Romantik und Realismus. Alberth, Wolfgang. 2020. 208 S. 45 Abb. 167 fb. Abb. 29 x 22 cm. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-0782-4 Michael Imhof
August von Wille (1828–1887) war ein Maler der Düsseldorfer Malerschule des 19. Jahrhunderts. Bis heute sind seine Vita und sein Œuvre nur bruchstückhaft bekannt. Wolfgang Alberth beschreibt im ersten Teil seiner Monographie, die im Juni 2018 von der Philosophischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn als Dissertation angenommen wurde, den familiären Hintergrund der im 18. Jahrhundert vom österreichischen Kaiser Joseph II. geadelten Familie sowie die wechselvolle Lebensgeschichte August von Willes. Der zweite Teil stellt neben einer chronologischen Übersicht seiner über 530 recherchierten Werke die Hauptmotive vor, die von Willes Gesamtwerk durchziehen. Dem Werkprozess, seiner Vorbilder im 16.–19. Jahrhundert, dem Gestaltungsmodus und seiner kunsthistorischen Einordnung als Düsseldorfer Maler seiner Zeit sind besondere Kapitel gewidmet. Der Abbildungsteil vermittelt einen Gesamtüberblick zu August von Willes Werk als Zeichner, Karikaturist, Illustrator, Genre- und Landschaftsmaler zwischen Romantik und Realismus.
Die Zeichnungen des Giovan Battista Beinaschi. aus der Sammlung der Kunstakademie Düsseldorf am Kunstpalast. Grisolia, Francesco. Hrsg.: Brink, Sonja; Grisolia, Francesco. 2020. 272 S. 446 fb. Abb., 20 Abb. 27 x 22 cm. EUR. 49,95. CHF. 57,40 ISBN: 978-3-7319-0749-7 Michael Imhof
Nördlich der Alpen gilt Giovanni Battista Beinaschi (um 1634–1688) noch als Geheimtipp, in Rom und Neapel wird der Künstler schon lange als virtuoser Maler gefeiert. Im Piemont geboren, ging Beinaschi früh nach Rom. Dort, und ab 1663 auch in Neapel, schmückte er zahlreiche Kirchen und schuf Gemälde für private Auftraggeber. Er überzeugt aber vor allem durch seine ausdrucksstarken Zeichnungen, mit denen er seine Ideen umsetzt. Auf großformatigen Blättern vermitteln sein meisterhaftes Spiel mit Licht und Schatten, perspektivischen Verkürzungen und einer dynamischen Linienführung die Stimmung tiefsten Leidens, aber auch jene Überschwänglichkeit höchster Sinnenfreude, welche die Epoche des Barock zwischen Rom und Neapel so unverwechselbar macht. Erstmals sind in Düsseldorf etwa 70 dieser bislang unbekannten Zeichnungen aus dem Bestand der historischen Akademiesammlung zu sehen. Die Dauerleihgabe im Museum Kunstpalast bewahrt weltweit die umfangreichste Sammlung des Künstlers. Es erscheint ein reich bebilderter Bestandskatalog.
I Disegni Di Giovan Battista Beinaschi. nella collezione della Kunstakademie Düsseldorf al Kunstpalast. Grisolia, Francesco. Hrsg.: Brink, Sonja; Grisolia, Francesco. Ital. 2020. 272 S. 446 fb. Abb., 20 Abb. 27 x 22 cm. EUR. 49,95. CHF. 57,40 ISBN: 978-3-7319-0950-7 Michael Imhof
Nördlich der Alpen gilt Giovanni Battista Beinaschi (um 1634–1688) noch als Geheimtipp, in Rom und Neapel wird der Künstler schon lange als virtuoser Maler gefeiert. Im Piemont geboren, ging Beinaschi früh nach Rom. Dort, und ab 1663 auch in Neapel, schmückte er zahlreiche Kirchen und schuf Gemälde für private Auftraggeber. Er überzeugt aber vor allem durch seine ausdrucksstarken Zeichnungen, mit denen er seine Ideen umsetzt. Auf großformatigen Blättern vermitteln sein meisterhaftes Spiel mit Licht und Schatten, perspektivischen Verkürzungen und einer dynamischen Linienführung die Stimmung tiefsten Leidens, aber auch jene Überschwänglichkeit höchster Sinnenfreude, welche die Epoche des Barock zwischen Rom und Neapel so unverwechselbar macht. Erstmals sind in Düsseldorf etwa 70 dieser bislang unbekannten Zeichnungen aus dem Bestand der historischen Akademiesammlung zu sehen. Die Dauerleihgabe im Museum Kunstpalast bewahrt weltweit die umfangreichste Sammlung des Künstlers. Es erscheint ein reich bebilderter Bestandskatalog.
Das Doberaner Münster. Bau, Geschichte, Kontext. Hrsg.: Heider, Martin; Kayser, Christian. 344 S. 320 fb. Abb., 47 Abb. 29 x 23 cm. Imhof Verlag, Petersberg 2020. EUR. 29,95. CHF. 34,40 ISBN: 978-3-7319-0004-7 Michael Imhof
Das Münster von Bad Doberan, die „Perle der Backsteingotik“, ist ein Kulturdenkmal von herausragender Bedeutung. Es handelt sich um eine der frühsten großen gotischen Backsteinbasiliken im Ostseeraum, zugleich um eine der ambitioniertesten Zisterzienser-Ordenskirchen der Zeit. Sowie die Ausstattung ist auch der Bau in wesentlichen Gliedern, bis hin zu den großen bauzeitlichen Dachwerken auf dem Hauptschiff, überliefert. Untersuchungen des letzten Jahrzehnts konnten wesentliche Fragen zur baulichen Genese der Kirche, zu ihrer Stellung in der Architektur- und Konstruktionsgeschichte, wie auch zum Schicksal von Kirche und Konventsbauten über die Jahrhunderte klären. Die in dem Band vorliegenden Aufsätze spannen einen Bogen von dem hochmittelalterlichen Vorgängerbau bis zur Baupflege der jüngsten Vergangenheit: Aufbau, Transformation und Erhaltung eines der bedeutendsten norddeutschen Sakralbauwerken werden anschaulich vorgestellt.
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Skulpturale Altäre im römischen Seicento. Die Vergegenwärtigung des Sakralen. Boeßenecker, Helen. 2019. 432 S. 254 fb. Abb., 60 Abb. 30 x 24 cm. EUR 89,00. CHF 102,00 ISBN: 978-3-7319-0624-7 Michael Imhof
Skulpturale Altäre erfuhren im 17. Jahrhundert eine ausgesprochene Verbreitung im römischen Kirchenraum. Dabei setzen die Bildhauer innovative Strategien ein, um dem Betrachter sakrale Themen besonders anschaulich und lebhaft vor Augen zu führen. Das vorliegende Buch widmet sich der Genese und Wirkungsästhetik bildhauerisch gestalteter Altäre im römischen Seicento und stellt die erste umfangreiche Studie zu diesem Themenkomplex dar.
Die Autorin beleuchtet die wechselhafte Geschichte des skulpturalen Altars im vorrangehenden 16. Jahrhundert und schärft den Blick für die spezifischen Probleme und Herausforderungen sakraler Skulpturen vor dem Hintergrund kunsttheoretischer und bildertheologischer Debatten zur Zeit der katholischen Reform.
Anhand ausgewählter Fallbeispiele wird anschließend die Wirkungsästhetik der Altarskulpturen im römischen Seicento untersucht. Durch den Fokus auf das theatrale und performative Potenzial der Bildwerke sowie ihre material- und medienspezifischen Besonderheiten werden neue Einsichten in ihre Wirkungsweisen generiert. Die Studie leistet einen zentralen Beitrag zur frühneuzeitlichen Skulpturenforschung und präsentiert neue Zugänge zur römischen Barockkunst.
Der Codex des Antonio Liberi da Faenza. Die Traktatsammlung eines Künstlers im frühen 16. Jahrhundert. Strauch, Timo. 2019. 920 S. 722 Abb., 99 fb. Abb. 30 x 21 cm. EUR 159,00. CHF 182,85 ISBN: 978-3-7319-0440-3 Michael Imhof
Der Codex des Antonio Liberi da Faenza (1456/57–1535) ist das einzigartige Dokument der kunsttheoretischen Ambitionen eines Malers und Architekten zu Zeiten der Hochrenaissance in Italien. Entstanden um 1520, enthält der Codex Abhandlungen zu Arithmetik und Geometrie, zur Architektur, zur geometrischen Konstruktion von Buchstaben, zur Optik und zur Anwendung der Perspektive in der Malerei sowie eine Sammlung von Rezepten für Malmaterialien. Hunderte von Federzeichnungen begleiten die Texte und machen ihre Gegenstände anschaulich.
Alle Traktate werden 500 Jahre nach ihrer Entstehung erstmals in vollem Umfang in Form einer kritischen Edition und einer vollständigen Reproduktion des Codex zugänglich gemacht. Hinzu kommt eine ausführliche Würdigung ihres Verfassers Antonio da Faenza und seines übrigen künstlerischen Schaffens als Maler und Architekt. Ausführliche Vergleiche ordnen seine Schriften und sein Werk in den Kontext der Epoche ein. Dabei entfaltet sich das faszinierende Porträt eines außergewöhnlichen doctus artifex, der es verdient, aus dem Schatten der großen Meister seiner Zeit herauszutreten.
Das Japanische Palais in Dresden. Porzellanschloss – Staatsmonument – Museum. Konzeption und Baugeschichte. Hertzig, Stefan; Friedrichs, Kristina; Karge, Henrik. 2019. 736 S. 906 fb. Abb. 30 x 24 cm. EUR 99,00. CHF 114,00 ISBN: 978-3-7319-0795-4 Michael Imhof
Das Japanische Palais in Dresden gehört zu den bedeutendsten Schlossbauten des 18. Jahrhunderts in Deutschland. Dennoch ist dem Bauwerk trotz einzelner Ansätze bisher noch nie eine umfassende Erforschung seiner Architekturgeschichte zugekommen.
August der Starke hatte das Gebäude als einzigartiges „Porzellanschloss“ für die Präsentation seiner immensen Schätze an ostasiatischen und Meißner Porzellanen bestimmt. Aus dem Holländischen Palais hervorgegangen, war es nach Plänen Pöppelmanns, Longuelunes und De Bodts 1729–38 errichtet, jedoch niemals vollendet worden. Im Siebenjährigen Krieg teilweise zerstört, wurde das Palais 1783 als Monument des sächsischen Staates wiederaufgebaut – es beherbergte nun die Antikensammlung und die Kurfürstliche Bibliothek. Die Neuausmalung der Antikensäle durch Gottfried Semper 1835/36 stellte schließlich die letzte gestalterische Veränderung von Bedeutung des Bauwerks dar. Das vorliegende Buch, welches aus einem Forschungsprojekt unter der Leitung Henrik Karges hervorgegangen ist, beleuchtet die komplizierte Planungs- und Entstehungsgeschichte und geht intensiv auf die weitreichenden kultur- und geistesgeschichtlichen Einflüsse sowie die Vorbildbauten ein. Erstmals werden die mehr als 350 bauzeitlichen Pläne ausgewertet und zusammen mit den ungefähr 70 Farbfotografien der Semperschen Ausmalung vollständig in einem Katalog publiziert.
Das hochmittelalterliche Quartier ante pontem in Erfurt. Kleine Schriften der Bet Tfila (11). Hrsg.: Perlich, Barbara. Wohnen, beten, handeln. 2019. 432 S. 235 fb. Abb., 35 Abb. 26 x 21 cm. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-0835-7 Michael Imhof
Mehrere hoch- und spätmittelalterliche Gebäude bilden den Wohn- und Handelskomplex am heutigen Benediktsplatz 1 in Erfurt, dem Zentrum der mittelalterlichen Stadt. Die Baugeschichte dieses heute stark verdichteten Quartiers konnte bis zu den Gründungsbauten des 12. Jahrhundert zurückverfolgt und geklärt werden. Für das gesamte Quartier wurden zudem sämtliche besitzgeschichtlichen Quellen ausgewertet. Dabei entstand auch die hier vorgelegte vollständige Neuedition des Liber Judeorum der Stadt Erfurt (1354–1407).
Neben der reinen Wohnnutzung ergaben sich Hinweise auf ein durch jüdische Bauherren errichtetes Kaufhaus, und, völlig überraschend, der Nachweis eines in der Mitte des 13. Jahrhunderts eingerichteten jüdischen Betraums, dessen Ausmalung weitgehend erhalten ist.
Friedrich Hölderlin im Medaillenbild. Aus der Numismatischen Sammlung des Städtischen historischen Museums Bad Homburg v. d. Höhe. Hrsg.: Magistrat der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe, Dezernat IV; Hetjes, Alexander W. 2019. 60 S. 14 Abb., 84 fb. Abb. 22 x 21 cm. EUR 10,00. CHF 11,50 ISBN: 978-3-7319-0924-8 Michael Imhof
Die Numismatische Sammlung des Städtischen historischen Museums besitzt eine einzigartige Kollektion von Hölderlin-Medaillen. Die ersten Medaillen und Plaketten, die den Dichter im Porträt darstellen, sind relativ spät entstanden. Sie wurden in den 1930er Jahren durch den Hölderlin-Verehrer Maximilian Wittmann auf eigene Initiative gestaltet. Ein Wettbewerb für eine geplante, aber nicht verausgabte 5-DM-Gedenkmünze zu Hölderlins 200. Geburtstag 1970 brachte zahlreiche Entwürfe für Medaillenporträts des Dichters hervor, von denen einer zur Vorlage für die Preisträgermedaille des Friedrich-Hölderlin-Preises der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe wurde. Auch die Hölderlin-Städte Lauffen, Nürtingen und Tübingen ehrten ihren Dichter durch Gedenkmedaillen und Ehrenplaketten. Weitere Stücke wurden als private Prägungen zu unterschiedlichen Anlässen gestaltet und zeigen die Vielfalt der künstlerischen Herangehensweise. Der Katalog stellt den Medaillen die Bildnisse Hölderlins gegenüber, die den Gestaltern als Vorbild oder Anregung dienten und bringt so einen ganz neuen Ausschnitt aus der Hölderlin-Rezeption in der bildenden Kunst.
Sprechende Steine. Die Neuenkirchener Grabsteine. Kirmis, Gunther. 2019. 72 S. 35 fb. Abb., 50 Abb. 23 x 23 cm. EUR 16,95. CHF 19,50 ISBN: 978-3-7319-0943-9 Michael Imhof
Entlang der Ostseeküste haben sich auf unseren Dorfkirchhöfen und Friedhöfen zahlreiche Grabsteinzeugnisse vergangener Jahrhunderte erhalten. Sie geben Auskunft über das Leben der Verstorbenen und sind mit Symbolen, Sprüchen und Bibelzitaten reich gestaltet. Da sie in der Regel ständig der Witterung ausgesetzt sind, lassen sich Schäden und Verluste kaum vermeiden. Am Beispiel des Kirchhofes in Neuenkirchen wird die Situation dargestellt, wobei einige Gräber und Grabsteine besonders hervorgehoben werden. Mit den Darstellungen soll auf die Erhaltung der uns überkommenen historischen Grabsteine aufmerksam gemacht werden. Sie sind Teil unserer Geschichte und Zeugnisse des Glaubens unserer Vorfahren und als solche zu bewahren. Dieses Büchlein möchte einen Beitrag dazu leisten.
Die Bildgeschichte der Botanik. Pflanzendarstellungen aus vier Jahrhunderten in der Sammlung Dr. Christoph Jacob Trew (1695–1769). Hrsg.: Dickel, Hans; Unterstützt von Uhl, Almut. 2019. 224 S. 180 fb. Abb. 30 x 24 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-0808-1 Michael Imhof
Im Vergleich von Pflanzendarstellungen aus vier Jahrhunderten wird die Bildgeschichte der Botanik im Kontext ihrer Wissenschaftsgeschichte untersucht. Standen in den Kräuterbüchern des 16. Jahrhunderts noch die pharmazeutischen Wirkungen der heimischen Heil- und Nutzpflanzen im Vordergrund, so entdeckte man im Jahrhundert der Aufklärung durch Lupen und Mikroskope die botanischen Gesetzmäßigkeiten in der Pflanzenwelt. Der Nürnberger Stadtarzt Dr. Christoph Jacob Trew (1695–1769) hatte nicht nur die seinerzeit bedeutendste Sammlung botanischer Bücher und Illustrationen erworben, mit Hilfe seiner Künstler lieferte er zudem für eine internationale Kundschaft großformatige farbige Bildtafeln der neu aus Übersee importierten exotischen Pflanzen, die der Pariser Gelehrte Bernard de Jussieu 1754 für „die schönsten und genauesten (hielt), die je publiziert wurden.“
Rastatt Favorite Palace and Gardens. The "Porcelain Palace". Gensichen, Sigrid; Grimm, Ulrike; Bechtold, Manuel; Eberle, Sandra. Hrsg.: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. 2019. 96 S. 7 Abb., 92 fb. Abb. 24 x 13 cm. Engl. EUR 7,00. CHF 8,10 ISBN: 978-3-7319-0918-7 Michael Imhof
Rastatt Favorite Palace is the oldest German “porcelain palace” and practically the only one that has been preserved in a nearly unchanged condition. The palace, which was richly furnished with fashionable furniture, lacquers, lapidary art, and precious textiles in the first decades of the 18th century, displays the extraordinary artistic sense of its builder, the widowed Margravine Sibylla Augusta von Baden-Baden. The significant ceramics and glass collections of the margravine and her son can be admired when touring Rastatt Favorite Palace to this today. The highlights of the collections include early Meissen porcelain and Strasbourg glazed earthenware in the shape of vegetables and animals. The former Baroque palace garden is now an idyllic landscape garden. The margravine’s retreat, the mystical hermitage, is also well worth a visit.
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