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Zur Memoria eines geistlichen KurfĂŒrsten am Beginn der Reformationszeit. Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte (153). Heinz, Stefan. Erzbischof Richard von Greiffenklau und sein Grabmal. 2017. 656 S. 496 z. T. fb. Abb. 30 x 22 cm. Gb. EUR 99,00. CHF 114,00 ISBN: 978-3-7319-0232-4 Michael Imhof
Zu den zentralen Protagonisten der Reformationszeit zĂ€hlt Erzbischof Richard von Greiffenklau, regierender KurfĂŒrst von Trier von 1511 bis 1531. Dennoch fehlte es bislang an einer Biographie, welche die politische Karriere dieses hochbedeutenden FĂŒrsten behandelt und zugleich seine Rolle als Auftraggeber von Kunstwerken thematisiert. Beide Aspekte vereint der vorliegende Band.
Im Mittelpunkt steht Richards Grabdenkmal, errichtet 1525 – zu Lebzeiten und auf dem Zenit seiner Macht. Ein Werk von europĂ€ischem Rang, geschaffen von einer hochtalentierten, aber bisher unbekannten Bildhauer-Werkstatt. Um die Urheberschaft zu klĂ€ren, wird das ƒuvre dieses Ateliers erstmals in einem Catalogue raisonnĂ© dezidiert untersucht. An der Spitze der Werke steht mit dem Greiffenklau-Grabmal eines der qualitativ hochwertigsten DenkmĂ€ler der deutschen Renaissance. Sein komplexes Bildprogramm zwischen Memoria und ReprĂ€sentation erlaubt RĂŒckschlĂŒsse auf die generelle Gattungsentwicklung und schĂ€rft den Blick fĂŒr die Patronage-Möglichkeiten eines geistlicher ReichsfĂŒrsten am Beginn der Neuzeit.
Im Dienste des Hofes. Der Hessen-Homburger Hofmaler Johann Friedrich Voigt (1792-1871). Hrsg.: Magistrat der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe, Dezernat I, OberbĂŒrgermeister Alexander W. Hetjes. 2017. 104 S. 87 fb. Abb. 21 x 22 cm. Gekl. EUR 10,00. CHF 11,50 ISBN: 978-3-7319-0604-9 Michael Imhof
Johann Friedrich Voigt wurde vor 225 Jahren am 9. September 1792 auf einer Karibikinsel geboren. 1821 kam er – nach ausgedehnten Reisen in Europa und Nordamerika – mit 29 Jahren in die alte Residenzstadt Homburg vor der Höhe. Dort blieb er bis zu seinem Tod am 26. April 1871. Voigt wurde 1829 Hofmaler der Landgrafen von Hessen-Homburg und war der wichtigste Homburger Maler und Zeichner im 19. Jahrhundert. Voigt schuf PortrĂ€ts, Stadtansichten und Bilder der umgebenden Landschaft – also Bildgattungen, die er gut verkaufen konnte. Seine eigentliche Ausbildung hatte er als Zeichner und Grafiker erhalten, und er beherrschte auch kĂŒnstlerische Techniken wie Kupferstich oder Lithographie.
Wechselblicke. / Exchanging Gazes. Zwischen China und Europa 1669–1907 / Between China and Europe 1669–1907. Hrsg.: Brand, Joachim; Troelenberg, Eva-Maria; Weiß, Matthias; Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin. Dtsch; Engl. 2017. 352 S. 164 fb. Abb. 28 x 24 cm. Engl. Br. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-0573-8 Michael Imhof
China und Europa verbindet eine lange Tradition des wechselseitigen Kulturaustauschs. Besonders intensiv war dieser Austausch wĂ€hrend der Qing-Dynastie (1644–1911), die als eine der kulturellen und politischen Hochphasen der chinesischen Geschichte gilt. Erlesene Geschenke wurden ausgetauscht. EuropĂ€ische Gesandtschaften versuchten, offizielle Handelsbeziehungen mit China aufzubauen. Doch vergeblich – von einem Handelshafen in Kanton (Guangzhou) abgesehen, verweigerte das chinesische Kaiserreich die Öffnung, obwohl es sich durchaus an europĂ€ischem Wissen, an Kunst und Kultur interessiert zeigte. Den Facettenreichtum dieser gegenseitigen Faszination veranschaulicht der Katalog anhand von Objekten aus dem Zeitraum von 1669 bis 1907. Viele der knapp hundert Exponate können der »Chinoiserie« oder der sogenannten »Europerie« zugeordnet werden, weil sie AufschlĂŒsse ĂŒber ein frĂŒhneuzeitliches Chinabild in Europa liefern und ebenso das damals in China herrschende Europabild nachzeichnen. Die Wechselseitigkeit – und auch die Wechselhaftigkeit – des kulturellen Austauschs zwischen China und Europa ist bisher kaum beachtet worden. Auf beeindruckende Weise bezeugen die hier vorgestellten Objekte das langlebige und gegenseitige Interesse an der jeweils anderen Kultur. DarĂŒber hinaus wird nachvollziehbar, wie sich das VerstĂ€ndnis Europas von China, aber auch das VerstĂ€ndnis Chinas von Europa im Laufe von zweihundertfĂŒnfzig Jahren Ă€nderte.
Feuerstein, Fibel, Fluchttunnel. ArchÀologie in Berlin und Brandenburg seit der Wende. Hrsg.: Meyer, Michael / Schopper, Franz / Wemhoff, Matthias. Denkmalpflege in Berlin und Brandenburg (AAXRU23), Band: 5. 2017. 262 S., 323 meist fb. Abb. 30 x 21 cm. Gb. EUR 29,95 CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0560-8 Michael Imhof
Die ArchĂ€ologie in Berlin und Brandenburg erfuhr nach 1989 – wie ĂŒberall in Ostdeutschland – einschneidende VerĂ€nderungen. Mit der EinfĂŒhrung der neuen Denkmalschutzgesetze und besonders dem Verursacherprinzip stieg die Zahl der denkmalpflegerisch bedingten Ausgrabungen stark an. In der gleichen Zeit begann auch die Ausweitung der archĂ€ologisch zu betreuenden Epochen bis in die Gegenwart – ein Prozess, der ĂŒberregional unterschiedlich ablĂ€uft.
Dementsprechend bietet die Publikation 25 Jahre nach der Wende ein zeitliches Spektrum von rund 130 000 Jahren. Funde aus der Altsteinzeit und Befunde an der innerdeutschen Grenze bilden den Rahmen der Darstellung von archĂ€ologischer Forschung zwischen Elbe und Oder. Die ArchĂ€ologische Gesellschaft in Berlin und Brandenburg unterstĂŒtzt ebenfalls seit 25 Jahren die institutionelle ArchĂ€ologie in beiden BundeslĂ€ndern und hat zur erfolgreichen Arbeit der LandesdenkmalĂ€mter, aber auch der Berliner UniversitĂ€tsinstitute beigetragen.
Ciriaco D’Ancona und die Wiederentdeckung Griechenlands im 15. Jahrhundert. Chatzidakis, Michail. Cyriacus. Studien zur Rezeption der Antike (AAXRE33), Band: 9. 2017. 463 S., 525 Abb., 46 fb. 30 x 21 cm, Engl. Br. EUR 89,00 CHF 102,00 ISBN: 978-3-7319-0490-8 Michael Imhof
Die antiquarische, frĂŒhwissenschaftliche Auseinandersetzung mit griechischen AltertĂŒmern im 15. Jahrhundert ist aufs Engste mit der Person Ciriacos d‘Ancona (1391 – 1452) verknĂŒpft. Der Kaufmann aus den Marken machte es sich zu Aufgabe, das östliche Mittelmeergebiet zu erkunden, um möglichst viele erhaltene Bauten und DenkmĂ€ler der antiken Welt zu besichtigen und zu dokumentieren. Die Forschungsergebnisse seiner Expeditionen fanden in schriftlicher und bildlicher Form in seiner unter dem Titel „Commentaria“ subsumierten ReisetagebĂŒcher Eingang, die teilweise im Original oder Kopie erhalten sind und anhand derer die frappierende ModernitĂ€t von Ciriacos methodischem Zugriff dargelegt werden kann. Die vorliegende Studie zeigt, wie Ciriaco mit seiner spĂŒrbaren Begeisterung fĂŒr die Antike und seinen weitgefĂ€cherten Interessen fĂŒr Bauwesen, Topographie, Relief- und Statuenkunst, Epigraphik, MĂŒnz- und Gemmenkunde wie auch fĂŒr die antike Mythographie zu einem der wichtigsten Antiquare seiner Zeit avancierte und Methoden moderner archĂ€ologischer Disziplinen vorwegnahm. Die Analysen seiner Zeichnungen offenbaren aber auch seinen schöpferisch-poetischen Umgang mit den antiken Formen.
Ein umfassender Katalog unternimmt zum ersten Mal den Versuch, die von Ciriaco d‘Ancona im 15. Jahrhundert erschlossenen antiken DenkmĂ€ler Griechenlands möglichst komplett zu erfassen. Zahlreiche vor Ort gemachte Fotos der noch erhaltenen DenkmĂ€ler ergĂ€nzen den Katalog der Monumente.
In der Musikgeschichte gilt die Neunte oft als die Erste. Auch Chatzidakis‘ Studie bildet in der Cyriacus-Reihe die „Neunte“ widmet sie sich als erste der Studien zu Rezeption der Antike ihrem Spiritus rector.
GlĂ€serne Welten. Potsdamer Glasmacher schneiden Geschichte. Hrsg.: Götzmann, Jutta; Kaiser, Uta; Potsdam Museum – Forum fĂŒr Kunst und Geschichte; Landeshauptstadt Potsdam, Der OberbĂŒrgermeister. 2017. 184 S. 202 meist fb. Abb. 27 x 22 cm. Br. EUR 24,95. CHF 28,70 ISBN: 978-3-7319-0572-1 Michael Imhof
Als der Große KurfĂŒrst im Jahr 1678 den Alchemisten und Glasmacher Johann Kunckel vom sĂ€chsischen Hof nach Potsdam holte, war dies der Beginn einer kurzen, aber umso nachhaltigeren Erfolgsgeschichte der kurfĂŒrstlich-brandenburgischen GlashĂŒtte. Einen ersten Manufakturstandort hatte der Regent vier Jahre zuvor in Drewitz bei Potsdam gegrĂŒndet. Kunckel gewann mit der Neuerfindung des Goldrubinglases die ausdrĂŒckliche WertschĂ€tzung von KurfĂŒrst Friedrich Wilhelm, der dem Alchemisten die Pfaueninsel fĂŒr ungestörte Glasexperimente schenkte. Kurz zuvor hatte Friedrich Wilhelm eine zweite Glasmanufaktur in Potsdam gegrĂŒndet, die nĂ€her als die Drewitzer am Stadtschloss lag: die HĂŒtte auf dem Hakendamm unweit des heutigen Potsdamer Hauptbahnhofs. Waren in Drewitz nur zögerliche AnfĂ€nge der spĂ€ter so berĂŒhmten Luxusglasproduktion gelegt, fĂŒhrten Kunckel und eingewanderte Hofglasschneider die Potsdamer HĂŒtte zu einer wahren BlĂŒte. Sie stellten feine KristallglĂ€ser her, die sich durch HĂ€rte sowie durchscheinende Klarheit auszeichneten und zu den schönsten Beispielen der barocken Glaskunst zĂ€hlen.
Der Katalog zur Ausstellung „GlĂ€serne Welten. Potsdamer Glasmacher schneiden Geschichte“ illustriert die KomplexitĂ€t der handwerklichen FĂ€higkeit, mit der die vielfĂ€ltigen Bildthemen in das transparente Material geschnitten wurden. Acht wissenschaftliche AufsĂ€tze und ein reicher Katalogteil vermitteln die Vielfalt der Sammelleidenschaft und des MĂ€zenatentums der brandenburgisch-preußischen KurfĂŒrsten und Könige.
Der Gothaer Tafelaltar. Ein Monumentales Bilderbuch der Reformationszeit. TrĂŒmper, Timo. Mitwirkung (sonst.) Janssen, Roman; Hrsg.: Stiftung Schloss Friedenstein Gotha. 2017. 304 S. 212 fb. Abb. 29 x 22 cm. Gb. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0595-0 Michael Imhof
Mit seinen 162 Tafeln stellt der Gothaer Tafelaltar nicht weniger als das bildgewaltigste Werk altdeutscher Malerei dar. Gleich einer monumentalen Bilderbibel entfĂŒhrt er seine Betrachter in die Welt der Heiligen Schrift, von der Schöpfungsgeschichte ĂŒber die Kreuzigung bis zur Wiederauferstehung. Dabei folgen seine zahlreichen Inschriften auf kunstvoll gestalteten Kartuschen der Evangelienharmonie Jakob Beringers von 1527 bzw. der BibelĂŒbersetzung Martin Luthers von 1522, so dass es sich zugleich um ein wichtiges Zeugnis der Reformation handelt. Und dies mit klar ÂŹdidaktischem Anspruch: Auf unterschiedlichen Ebenen zwischen Bibelzitat, pointierter Zusammenfassung, reimendem Merkvers und anschaulicher Darstellung wird der neue Glaube vermittelt.
Geschaffen von Heinrich FĂŒllmaurer (um 1497–1548) und seinem Umkreis um 1538, entstand der Gothaer Altar nur wenig frĂŒher als der verwandte Mömpelgarder Altar (Wien) desselben KĂŒnstlers. Nach umfangreicher Restaurierung, bei der neue Erkenntnisse zu Tage traten, entfaltet der Gothaer Tafelaltar nun wieder seine eigentliche Farbenpracht. Begleitend zur NeuprĂ€sentation im Herzoglichen Museum Gotha, gibt der vorliegende Katalog den Altar nicht nur bilder- und kenntnisreich wieder, sondern bietet zum ersten Mal eine vollstĂ€ndige Transkription seiner Inschriften.
Das Hohenzollern-Album von Pieter Francis Peters. Feldhahn, Ulrich. 2017. 96 S., 45 fb. Abb. 24 x 30 cm. Gb. EUR 19,95 CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-0562-2 Michael Imhof
Das Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen und seiner Gemahlin Prinzessin Victoria von England im Jahre 1858 zu ihrer Hochzeit ĂŒberreichte „Hohenzollern-Album“ von Pieter Francis Peters (1818– 1903) umfasst 35 Ansichten aus der Region Hohenzollerns. Neben berĂŒhmten Wahrzeichen wie der Burg Hohenzollern, Schloss Sigmaringen oder dem wildromantischen Donautal sind darin auch weniger bekannte Orte auf kĂŒnstlerisch hochwertige und ungewöhnlich atmosphĂ€rische Weise wiedergegeben.
Im Bildsturm. Zum Standort von Kunstgeschichte und Geschichte. Habenicht, Georg. Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte (TA907), Band: 151. 2017. 240 S., 64 fb. Abb. 22 x 12 cm, Gb. EUR 34,95 CHF 40,20 ISBN: 978-3-7319-0443-4 Michael Imhof
Bild – Quelle – Kunst enthalten verschlĂŒsselte Vergangenheit und sind gleichzeitig auch der SchlĂŒssel zu ihr: Ein Paradoxon, dem Kunsthistoriker und Historiker auf ihrer Suche nach Wahrheit methodisch durch ,intermodalen Konsistenztest‘ sowie ,Begehung‘ Schritt um Schritt beikommen können.
Georg Habenicht umrundet in seinen kunst- und geschichtsphilosophischen Reflexionen die zentralen Begriffe Bild – Geschichte – Wahrheit. Er unternimmt eine Standortbestimmung der aktuellen Kunst- und Geschichtswissenschaft und bezieht Position:
Wieviel ,These‘ vertrĂ€gt Wissenschaft?
Und wieviel ,Quelle‘ braucht sie?
Wann ist das ,Bild‘ auch ,Kunst‘?
Wozu Bildwissenschaft?
IndustriedenkmĂ€ler bewahren. Arbeitsheft der rheinischen Denkmalpflege (84). Redaktion Beckmann, Eva-Maria; Hrsg.: LVR-Amt fĂŒr Denkmalpflege im Rheinland. Schall und Rauch. 2017. 352 S. 453 meist fb. Abb. 30 x 21 cm. Gb. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-0564-6 Michael Imhof
Industrie- und technische Anlagen stehen seit ĂŒber vier Jahrzehnten im Blick der Denkmalpflege. Wie kaum eine andere Region in Deutschland ist das Rheinland als Wiege der Industrialisierung und Nordrhein-Westfalen insgesamt mit seiner einzigartigen Dichte an IndustriedenkmĂ€lern beispielgebend fĂŒr einen schĂŒtzenden Umgang mit den Zeugnissen der Industrie- und Technikgeschichte.
Hier lĂ€sst sich an vielen Objekten noch anschaulich die Entwicklung Deutschlands von einer agrarisch geprĂ€gten Region zu einer der fĂŒhrenden Industrienationen nachvollziehen, beispielsweise von den frĂŒhindustriellen Zeugnissen der EisenverhĂŒttung ĂŒber die hochindustrielle Phase der Montanindustrie mit ihrem weit verzweigten Netz der Verbundwirtschaft bis zum heute andauernden Strukturwandel und der Entwicklung neuer Industrietechnologien.
Die Jahrestagung der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland hat sich 2016 mit dem Thema Industriedenkmalpflege befasst. Dazu liegt jetzt ausfĂŒhrlich in Wort und Bild die Dokumentation mit Grußworten, VortrĂ€gen und SektionsbeitrĂ€gen vor.
Der FĂŒrst in seiner Stadt. Leopold Friedrich Franz und Dessau. Hrsg.: Pezar, Andreas; Kreißler, Frank; Stadt Dessau-Roßlau. 2017. 176 S. 152 fb. Abb. 29 x 21 cm. Gb. EUR 24,95. CHF 28,70 ISBN: 978-3-7319-0558-5 Michael Imhof
Alles scheint gesagt, wenn Stadt und Region 2017 den 200. Todestag des FĂŒrsten Leopold Friedrich Franz von Anhalt-Dessau begehen. Doch wer in der Verbindung des FĂŒrsten mit seiner Residenzstadt Vertrautes sucht, findet sich schnell auf Neuland wieder. Zu sehr sind die Forschung und die öffentliche Wahrnehmung seitens des FĂŒrsten von den Wörlitzer Anlagen und seitens der Stadt von den aufklĂ€rerischen Errungenschaften geprĂ€gt, als dass man auf das so naheliegende Thema aufmerksam geworden wĂ€re, wie Leopold Friedrich Franz als FĂŒrst in „seiner“ Residenzstadt wirkte.
Das Bild der Stadt Dessau Ă€nderte sich unter der Regentschaft des FĂŒrsten Franz nachhaltig. Leopold Friedrich Franz setzte den schon unter seinen VorgĂ€ngern begonnenen Ausbau von Dessau zu einer Residenzstadt konsequent und auf vielfĂ€ltige Art und Weise fort. Die Ausstellung „Der FĂŒrst in seiner Stadt. Leopold Friedrich Franz und Dessau“ holt den FĂŒrsten Franz aus dem Gartenreich in seine Residenzstadt zurĂŒck. Der vorliegende Katalog erscheint als Begleitband zu dieser Ausstellung. In sechs AufsĂ€tzen wird der aktuelle Stand der Forschung vorgestellt. Thematische Schwerpunkte dieser BeitrĂ€ge sowie des reich bebilderten Katalogteils sind die Gestaltung von Schloss und Marienkirche, das RegierungsjubilĂ€um von 1808, das VerhĂ€ltnis von Hof und Stadt sowie die DenkmĂ€ler, die fĂŒr den FĂŒrsten in Dessau aufgestellt wurden. Im Blickpunkt stehen der mannigfaltige Einfluss von FĂŒrst Franz auf das gesellschaftliche Leben, die Politik, das höfische Leben und die Architektur in seiner Residenzstadt Dessau. Es wird deutlich, wie tief sich FĂŒrst Franz in das GedĂ€chtnis der Stadt eingegraben hat.
On The Mount Of Intertwined Serpents. The Pictorial History of Power, Rule, and Land on Lienzo Seler II. Hrsg.: König, Viola. Engl. 2017. 184 S. 102 meist fb. Abb. 28 x 22 cm. Br. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-0486-1 Michael Imhof
Lienzo Seler II or Coixtlahuaca II is a complex pictographic document on cotton cloth measuring 383 by 442 cm. It was produced during the sixteenth century in the Northern Mixteca region in the Mexican state of Oaxaca. In her introduction (I), Elizabeth Hill Boone introduces the document:
“Some decades after the Spanish conquest of Mexico and at a time when colonial rule was continuing to spread throughout the land, an indigenous lord of the city of Coixtlahuaca in Southern Mexico commissioned a large and visually stunning pictorial history. Its purpose was to recount the deep past of his noble lineage, demonstrate a long and unbroken continuity of rule, and define Coixtlahuaca’s territory in the present with an eye toward the future. By retelling the story of past greatness, the history would validate the ruler’s political rights and reaffirm control of ancestral lands.”
The Mixtec-Chocho speaking native painter-scribes of the Lienzo Seler II depicted changing perceptions of space in Mesoamerica in the transition from the pre-Hispanic to the colonial eras by using a new map-format but maintaining the ancient tradition of symbols. The events shown on the Lienzo cover a period of more than 500 years. The German scholar Eduard Seler acquired it in 1897 from the Mexican historian Manuel MartĂ­nez Gracida. Since then it has been housed in the Ethnologisches Museum in Berlin, Germany.
The Lienzo recently underwent extensive physical analysis and a systematic photographic survey resulting in the images shown in the first section of the volume followed by eleven essays written by a group of international scholars that explore the document from different perspectives: its physical appearance and biography (II), its collectors (III), the subject themes and statements shown on the Lienzo, such as ‘Space and Place’ (IV), ‘The Sacred Land’ (V), and ‘The Elite’s Legacy’ (VI).
Contributions by Elizabeth Hill Boone, Bas van Doesburg, Maria Gaida, Viola König, Stephen A. Kowalewski, Silvia Marten, Mónica Pacheco Silva, John M. D. Pohl, Ina Reiche, Carlos Rincón Mautner, Araceli Rojas Martínez Gracida.
Auf den Spuren eines Hamburger Malers. Edition Mare Balticum (1). Hrsg.: NĂŒrnberger, Ulrike; RĂ€sĂ€nen, Elina; Albrecht, Uwe. Meister Francke Revisited. Dtsch; Engl. 2017. 240 S. 243 meist fb. Abb. 29 x 23 cm. Gb. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0432-8 Michael Imhof
In diesem Sammelband, der zugleich den Auftakt der wissenschaftlichen Publikationsreihe Edition Mare Balticum bildet, begeben sich die Autoren auf die Spuren eines Hamburger Malers, der bisher unter dem Namen „Meister Francke“ bekannt war, und ĂŒberprĂŒfen mit kritischem Blick konventionelle Thesen. Im Mittelpunkt stehen die beiden Hauptwerke dieses herausragenden deutschen Malers des frĂŒhen 15. Jahrhunderts, das Barbara- (oder auch Kalanti-) Retabel im Nationalmuseum in Helsinki und das Thomas-Retabel der Englandfahrer in der Hamburger Kunsthalle. Die Buchpublikation geht zurĂŒck auf eine Tagung der Böckler-Mare-Balticum-Stiftung (Homburger GesprĂ€ch) im Nationalmuseum in Helsinki 2013 und schließt die Ergebnisse der kunsttechnologischen Untersuchung und eine vollstĂ€ndige fotografische Dokumentation seiner Werke ein.
Neumarkt Kurier Sonderheft 2017 [Dresden]. Die Rekonstruktion des NarrenhÀusels und der Wiederaufbau am Dresdner Königsufer. Kulke, Torsten. Hrsg.: Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e. V. 2017. 48 S. 97 meist fb. Abb. 30 x 21 cm. Geheftet. EUR 7,50. CHF 8,60 ISBN: 978-3-7319-0597-4 Michael Imhof
Die Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e. V. hat ein Sonderheft des Neumarkt Kuriers herausgegeben, welches sich mit der Rekonstruktion des NarrenhÀusels, dem Wiederaufbau am Dresdner Königsufer sowie mit dem Königsufer vom 11. bis 21. Jahrhundert beschÀftigt.
Der Terrassengarten von Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden. Geschichte und Wiederherstellung. Hrsg.: ThĂŒringer Schlösser und GĂ€rten. Berichte der Stiftung ThĂŒringer Schlösser und GĂ€rten (ET078), Band: 14. 2017. 64 S. 74 fb. Abb. 30 x 21 cm. Br. EUR 14,90 CHF 17,10 ISBN: 978-3-7319-0434-2 Michael Imhof
Die Landgrafen von Hessen errichteten Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden am Ende des 16. Jahrhunderts als Nebenresidenz. Bald nach der Fertigstellung der imposant ĂŒber der Stadt thronenden VierflĂŒgelanlage entstand der Terrassengarten am SĂŒdhang des Schlossbergs. Französische und italienische Gartenideen standen dabei Pate. Der Garten diente gleichermaßen der Versorgung und dem höfischen VergnĂŒgen. Höhepunkt war die Wasserkunst. Sie war zunĂ€chst als zentrale Brunnenkette angelegt, die spĂ€ter durch eine von Kaskaden begleitete Treppe am Rand der Terrassen ersetzt wurde. Im Zusammenhang mit der ThĂŒringer Landesgartenschau 2015 konnte der Terrassengarten nach langer VernachlĂ€ssigung wiederhergestellt werden.
Vesperbilder in Bayern. von 1380 bis 1430 zwischen Import und einheimischer Produktion. KvapilovĂĄ, Ludmila. 2017. 400 S. 294 fb. Abb. 30 x 22 cm. Gb. EUR 89,00. CHF 102,00 ISBN: 978-3-7319-0467-0 Michael Imhof
Das Vesperbild (die PietĂ ) gehört zu den am hĂ€ufigsten dargestellten Bildthemen in der Skulptur des Schönen Stils. Ähnlich wie Madonnenstatuen bezaubern sie sowohl Kunsthistoriker als auch kunstinteressierte Laien mit ihrer Anmut und ĂŒberirdischen Schönheit. Die Autorin zeigt konkret, auf welchen Wegen deren Rezeption in Altbayern erfolgte. Die dort erhaltenen Prager Importe nehmen hier eine SchlĂŒsselstellung ein. Sie werden durch einheimische KĂŒnstler sowohl in Stein als auch in Holz und Ton nachgeahmt, wobei auch die Auftraggeber und die in Böhmen geschulten Architekten und Bildhauer im Transfer der Kunstformen eine wichtige Rolle spielten. Über die zentrale Fragestellung hinaus werden das Aufkommen der Darstellung, deren literarische Parallelen und auch liturgische Funktionen im Kontext der Standorte erlĂ€utert. Das Buch besticht durch die Vertrautheit mit dem Material und bietet neue Zuschreibungen und Verortungen teils hochrangiger und in der Forschung vieldiskutierter Werke. Durch die reiche Bebilderung des Textes und den umfassenden Katalogteil schuf die Kunsthistorikerin ein Korpus der Vesperbilder im bayerischen Raum und somit ein bedeutendes Nachschlagewerk.
Wir geben den Ton an - We set the Tone. Bilder der Musik von Mantegna bis Matisse - Picturing Music from Mantegna to Matisse. Hrsg.: Kupferstichkabinett – Staatliche Museen zu Berlin; Heroven, Catalina; Korbacher, Dagmar. Engl.; Dtsch. 2017. 96 S. 61 fb. Abb. 21 x 22 cm. Geklebt. EUR 14,95. CHF 17,20 ISBN: 978-3-7319-0593-6 Michael Imhof
Dem ebenso unterhaltsamen wie variationsreichen Thema der Musik in der Kunst auf Papier widmet das Kupferstichkabinett seine vierte Sommerausstellung. Sie zeigt eine Auswahl der schönsten und kuriosesten Musikbilder aus der Sammlung des Museums, darunter Werke von Andrea Mantegna, Rembrandt Harmensz. van Rijn, Adolph Menzel, Wassily Kandinsky, Henri Matisse, Pablo Picasso und Roy Lichtenstein bis hin zu Morgan O’Hara. Die Reihe der Namen großer KĂŒnstler wird ergĂ€nzt durch jene großen Musiker und Komponisten, die im Bild zu sehen sind, etwa Wolfgang Amadeus Mozart oder NiccolĂČ Paganini. Solistische Positionen sind ebenso vertreten wie Chöre und Orchester, das Repertoire reicht von der Oper ĂŒber Kaffeehausmusik und Jazz bis zum Rockkonzert. Im Mittelpunkt steht dabei jedoch stets die besondere AffinitĂ€t von musikalischem und bildnerischem Ausdruck in den graphischen KĂŒnsten.
The Kupferstichkabinett dedicates its fourth summer exhibition to a richly varied and entertaining theme: music as depicted in drawings and prints. The exhibition presents a selection of the museum’s most beautiful and humorous musical images, including prints and drawings by Andrea Mantegna, Rembrandt Harmensz. van Rijn, Adolph Menzel, Wassily Kandinsky, Henri Matisse, Pablo Picasso, Roy Lichtenstein, and Morgan O’Hara. In addition to the list of great artists featured, are the names of the great musicians and composers who are depicted in the various works, such as Wolfgang Amadeus Mozart and NiccolĂČ Paganini. Whole choirs and orchestras complement other soloist works; the repertoire ranges from opera to rock, via cafĂ© music and jazz, with the recurring leitmotif being the special affinity between musical and pictorial expression in the graphic arts.
Franz Callenbach (1663-1743) und seine acht Schulkomödien in Wetzlar. Was einmahl wahr ist, bleibt wahr. Hrsg.: Gesellschaft fĂŒr Reichskammergerichtsforschung e. V. 2017. 80 S. 27 fb. Abb. 24 x 17 cm. Engl. Br. EUR 10,00. CHF 11,50 ISBN: 978-3-7319-0550-9 Michael Imhof
Der Jesuit Callenbach, 1663 in der NĂ€he von Tauberbischofsheim geboren und in WĂŒrzburg zum Jesuitenmagister ernannt, war im ersten Viertel des 18. Jahrhunderts am Wetzlarer Jesuitengymnasium tĂ€tig. In seiner Funktion als Rektor und Rhetoriklehrer schrieb er acht Komödien bzw. TheaterstĂŒcke, die keine erbaulichen Themen ansprechen, sondern gezielt Kritik an der Gesellschaft ĂŒbten, vor allem gegenĂŒber den Angehörigen des Reichskammergerichts, das seit 1689 in Wetzlar ansĂ€ssig war. Aber auch globalere Themen wie Leibeigenschaft, absolutistische WillkĂŒr und Soldatenhandel wurden den Rezipienten der Komödien vor Augen gefĂŒhrt.
Geisaer Amt. Kirchen, Kreuze und Bildstöcke. Hrsg.: Heimat- und Geschichtsverein „Geisaer Amt“ e. V. 2017. 160 S. 420 fb. Abb. 29 x 23 cm. Gb. EUR 22,95. CHF 26,40 ISBN: 978-3-7319-0216-4 Michael Imhof
Das Geisaer Amt, eine reizvolle, vom christlichen Brauchtum geprĂ€gte Region im Westen der thĂŒringischen Rhön, gehörte mit seiner rund 1200-jĂ€hrigen Geschichte fast 1000 Jahre lang zu Fulda. WĂ€hrend die territoriale und zunĂ€chst auch kirchliche Bindung an Fulda mit dem Wiener Kongress 1815 ein Ende fand, konnte die Zugehörigkeit zum Bistum Fulda im Jahre 1829 fortgesetzt werden. Zur Zeit der deutschen Teilung war das Geisaer Amt kirchlich ab 1953 nur indirekt mit dem Bistum Fulda verbunden. Seit 1994 bildet die Region den östlichen Teil des Bistums.
Vorliegendes Buch bietet einen Überblick ĂŒber alle Kirchen, Kapellen und Flurdenkmale in Geisa und den umliegenden Ortschaften. Es dokumentiert den gelebten Glauben in dieser Region anhand zahlreicher Farbaufnahmen auf attraktive und eindrucksvolle Weise.
Studie, Handbuch, Quellen. artifex. Fachbach, Jens. HofkĂŒnstler und Hofhandwerker am kurtrierischen Hof in Koblenz / Ehrenbreitstein 1629–1794. 2017. 1552 S. 65 Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-0389-5 Michael Imhof
Durch die Auswertung des bisher weitestgehend unpublizierten Archivmaterials wird der Kunstbetrieb eines bedeutenden geistlichen FĂŒrstenhofes der FrĂŒhen Neuzeit umfĂ€nglich untersucht: Erfasst sind quellenbasiert alle zwischen 1629 und 1794 am kurfĂŒrstlich-trierischen Hof tĂ€tigen HofkĂŒnstler/ Hofhandwerker sowie die Dokumentation ihrer Lebensdaten, der Herkunft und des TĂ€tigkeitszeitraumes. Von diesen (als Nachschlagewerk zu nutzenden) Daten ausgehend, wird erstmalig eine grundlegende Darstellung des Kompetenzfeldes bei Hofe und des VerhĂ€ltnisses zu den zĂŒnftigen Handwerkern gegeben. Durch Untersuchung des persönlichen Umfeldes und des Besitzstandes wurde die soziale Stellung der HofkĂŒnstler/Hofhandwerker ermittelt. Dabei wurden sowohl die ĂŒberregional bedeutenden, zur kĂŒnstlerischen Elite zĂ€hlenden Personen (z. B. Ferdinand Tietz, Januarius Zick, Johann Zoffany) als auch die lokal auftretenden Meister gleichberechtigt berĂŒcksichtigt.
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